DE1944311A1 - Verfahren zur Herstellung von Bildern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BildernInfo
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Description
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Anmelder.: A.E. Staley Manufacturing Company
Verfahren zur Herstellung von Bildern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Methode, feste Deformations-Bilder
dadurch zu gewinnen, daß man Feststoff-Teilchen auf die Oberfläche einer für Pulver aufnahmefähigen festen
lichtempfindlichen organischen Schicht aufbringt und betrifft ein Verfahren, bei dem ohne Zwischenschaltung eines Negativs
direkt lesbare positive Kontinuum-Ton-Deformations-Bilder gewonnen
werden können.
Es sind bereits zahlreiche photographische Reproduktions-Verfahren,
bei denen eine Vielzahl von Sensibilisatoren verwendet werden, entwickelt worden, üblicherweise werden Kontinuum-Ton-Schwarz-Weiß-
oder -Farb-Reproduktionen mit Silberhalogenid-Emulsionen
hergestellt. Verglichen mit anderen lichtempfindlichen
Systemen kann man Silberhalogenid-Emulsionen zur Herstellung von* Kontinuum-Ton-Bildern nach praktisch erprobten
sehiigut eingeführten Methoden entwickeln. Silberhalogenid-Emulsionen
wirken jedoch ganz allgemein negativ, und man fiatwickelt
sie entweder durch.Diffusions-Übergang oder in geeigneten chemischen Bädern zu einem Negativ, von dem anschließend
ein positiv abgezogen wird. Es besteht infolgedessen Bedarf
für ein einfaches gangbares Verfahren, mit dem sich bleibende
Kontinlium-Ton-Schwarz-Weiß- oder -Farb-Reproduktionen direkt
auf einem lichtempfindlichen Element ausbilden lassen.
Es sind verschiedene photographische Verfahren bekannt, bei
denen in oder auf einem lichtempfindlichen thermoplastischen
Element ein latentes Bild direkt gebildet und, nachdem der thermoplastische Teil des belichteten lichtempfindlichen
thermoplastischen Elements in einen für die Entwicklung er-, forderlichen flüssigen oder halbflüssigen erweichten Zustand
gebracht worden ist, entwickelt wird. Das entwickelte Bild wird dadurch dauerhaft gemacht, daß man das flüssige oder
halbfeste thermoplastische Material erhärtet. Diese Arbeitsweisen werden eingesetzt für die Herstellung von plastischen
Deformations-Bildern, wozu ein latentes Bild durch Belichten mit aktiniseher Strahlung gebildet und durch Aufbringen einer
geeigneten Kraft entwickelt wird» So lassen sich beispielsweise Bilder entwickeln, nachdem Diskontinuitäten auf der
Oberfläche eines thermoplastischen lichtempfindlichen Elements hergestellt worden sind, wie beispielsweise "mattierte Muster"
oder Riffelbilder bei der Xerographie, oder Unebenheiten innerhalb
des thermoplastischen lichtempfindlichen Elements geschaffen werden, wie beispielsweise Gasblasen für Lunker-Abbildungen.
An den Unebenheiten in den Mattierungs-Deforrnations-Bildern wird das Licht gestreut, und diese werden sichtbar,
wenn man sie unter durchscheinendem Licht hält, wie vorzugsweise mit Hilfe eines optischen Betrachtungs-Gerätes oder
eines Projektors. <
Vereinfacht ausgedrückt wird bei den bisher bekannten Verfahren
zur Herstellung von Deformations-Bildern zunächst in einer
Stufe belichtet, danach mittels Hitsse oder Lösungsmittel die
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thermoplastische Schicht temporär erweichte so daß mit einer
geeigneten Kraft, beispielsweise elektrostatisch oder durch Gasdruck, das thermoplastische lichtempfindliche Element
verformt werden kann. Die Bilder oder Diskontinuitäten werden durch Verfestigen der Schicht, gewöhnlich durch Abkühlenlassen
der geschmolzenen Schicht, in oder auf der thermoplastischen Schicht eingefroren. In der USA-Patentschrift 3,317,315 ist
angegeben, daß xerographisehe Deformations-Verfahren, verglichen
mit üblichen xerographischen Verfahren, den Vorteil haben, daß man keine Hilfsmittel zum Aufbringen des Toners
und keine Mittel zum Fixieren des Toners zur Gewinnung eines bleibenden Bildes benötigt. Jedoch haben Verfahren, bei denen
Deformations-Bilder durch Lichtstreuung gebildet werden, den
offensichtlichen Nachteil, daß dabei eine Erweichungsstufe,
gewöhnlich durch Erhitzen, erforderlich ist, und den gewonnen Bildern mangelt es an dem Schwarz-Weiß-Kontrast, der allgemein
verlangt wird, damit man das Bild mit dem bloßen Auge anschauen
kann. In einigen Fällen lassen sich Mattierungs-Muster durch, geeignete Auswahl von thermoplastischem Material ohne temporäre
Erweichungsstufe herstellen, aber diese Bilder haben keine ausreichende Dauerbeständigkeit ο
In der USA-Patentschrift 3,060,024 ist eine Methode beschrieben,
mit der ein latentes Bild in der Weise gebildet wird, daß ein
thermoplastisches lichtempfindliches Element aus einem thermoplastischen
Polymer und einem polymerisierbaren Monomer als weichmachender Zusatz so lange belichtet wird, bis praktisch
vollständige Polymerisation in den belichteten Bereichen stattfindet. Man entwickelt das latente Bild durch Erhitzen des
lichtempfindlichen Elements, wobei die unterbelichteten thermoplastischen
Bereiche weich werden oder verflüssigen, und dann
31/144$.
wird das Element mit einem geeigneten Pulver, wie beispielsweise Ruß>
bestäubt oder besprüht, das lichtempfindliche Element wird abgekühlt, um die Teilchen in den unterbelichteten Bereichen
zu verfestigen, und nicht eingebautes Pulver wird von den nicht
bild-bildenden Bereichen entfernt. In dieser Patentschrift ist
gesagt, daß sich diese Methode zur Herstellung von Linien-Bildern
oder Halbton-Reproduktionen eignet.
In der USA-Pateritschrift 2,090,450 ist beschrieben, daß Acetale
von Nitrobenzaldehyden bei Belichtung so geändert werden können,-daß
die belichtete Fläche entweder haftend oder nicht haftend wird. Das belichtete Element wird durch Bestäuben mit einem
geeigneten Pulver, wie beispielsweise Ruß, entwickelt. . .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
Elemente zur Bildung von Deformations-Bildern zu schaffen,
die gegenüber den bisher bekannten verbessert sind. Diese
Aufgabe wird gelöst mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Bildern, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
r 1. eine feste, als Positiv wirkende lichtempfindliche
organische Schicht mit einer Dicke von wenigstens 0,1 Mikron, die die Fähigkeit hat, eine Rd von 0,2 bis 2,2 zu entwickeln, in bildgemäßer Weise mit aktiniseher Strahlung
belichtet;
2. die Belichtung so lange durchführt, bis der Untergrund
der lichtempfindlichen Schicht geklärt istj
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3« auf die Schicht des organischen Materials frei fließende
Pulver-Teilchen mit einem Durchmesser entlang wenigstens
einer Achse von wenigstens' etwa O,> Mikron, Jedoch weniger
als dem 25-fachen der Dicke der organischen Schicht aufbringt^
4. diese Pulver-Teilchen als eine Mono-Schicht in ein Stratum an der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht physikalisch
einbettet, während die Schicht auf einer Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte des Pulvers und der organischen
Schicht gehalten wird, so daß ein Bild gewonnen wird, welches Teile unterschiedlicher Dichte im Verhältnis zu der Belichtung
jedes Teils aufweist; und
5. die nicht eingebetteten Teilchen von der organischen Schicht
entfernt, um ein Bild zu entwickeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß sich damit
ohne Zwischenschalten eines Negativs direkt lesbare positive Kontinuum-Ton-Deformations-Bilder schaffen lassen, ohne daß
es erforderlich ist, eine Erweiehungsstufe zwischenzuschalten,
um das lichtempfindliche Element in einen für die Entwicklung
geeigneten Zustand zu bringen.
In der nachfolgenden Beschreibung wird der Ausdruck "pulveraufnahmefähige,
feste lichtempfindliche organische Schicht"
zur Beschreibung einer solchen organischen Schicht verwendet, die die Fähigkeit hat, nach Belichten mit aktinischem Licht
einen vorbestimmten Kontrast bzw. eine Reflektionsdichte (R.)
zu entwickeln und in einer einzelnen Lage an der Oberfläche
dieser organischen Schicht schwarze Pulver-Teilchen einer
bestimmten Größe einzubetten. Die Rd einer lichtempfindlichen
Schicht, die nachstehend noch eingehender erläutert werden
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wird, ist eine photometrische Maßangabe der Differenz des Schwärzungsgrads von unentwickelten Bereichen und mit
schwarzem Pulver entwickelten Bereichen. Die Ausdrücke "physikalisch eingebettet" oder "physikalische Kraft" werden
verwendet um anzugeben, daß das Pulver-Teilchen einer externen Kraft unterworfen wird, die verschieden ist von oder hinzukommt
zu entweder der elektrostatischen Kraft oder der Schwerkraft,
die beim Aufstäuben oder Aufsprühen von Pulver-Teilchen auf
ein Substrat auftreten. Der Ausdruck "mechanisch eingebettet"
t oder "mechanische Kraft" wird benutzt um anzugeben, daß das
Pulver-Teilchen einer manuellen oder maschinellen Kraft, wie beispielsweise einer lateralen Hin- und Her- oder KreiSTWisch-
oder Reibwirkung unterworfen worden ist. Der-Ausdruck "eingebettet" gibt an, daß das Pulver-Teilchen wenigstens einen Teil
der lichtempfindlichen Schicht einnimmt und in der so geschaffenen
Vertiefung gehalten wird, d.h. wenigstens ein Teil jedes Teilchens befindet sich unterhalb der Oberfläche der
.lichtempfindlichen Schicht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein lichtempfindliches
Element, das die Fähigkeit hat, Deformations-Bilder
durch Einbetten einer Mono-Schicht von Pulver-Teilchen mit
f wenigstens 0,3 Mikron Durchmesser entlang wenigstens einer
Achse zu bilden, wobei dieses lichtempfindliche Element aus
einer festen, lichtempfindlichen organischen Schicht mit einer Dicke von 0,1 bis 4o Mikron besteht, die die Fähigkeit hat,
nach Belichten mit aktinischem Licht eine R^ von 0,2 bis 2,2
zu entwickeln und Pulver-Teilchen aufzunehmen und physikalisch
eingebettet in einzelner Lage an der Oberfläche dieser Schicht
festzuhalten, wobei die Konzentration der Teilchen proportional der Belichtung ist, während die Schicht sich in einer höchstens
etwas weichen Kondition und bei einer Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte der Schicht und des Pulvers befindet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur
Ausbildung von Deformations-Bildern, bei dem eine feste,
als Negativ wirkende lichtempfindliche organische Schicht mit einer Dicke von wenigstens 0,1 Mikron mittels aktinischer
Strahlung in bildgemäßer Weise belichtet wird, wobei die Schicht die Fähigkeit hat, eine Rd von 0,2 bis 2,2 zu entwickeln,
anschließend die Belichtung so lange weitergeführt wird, bis eine R, von 0,2 bis 2,2 sich gebildet hat, auf
diese Schicht ein frei fließendes Pulver mit einem Durchmesser entlang wenigstens einer Achse und wenigstens etwa
0,3 Mikron, jedoch weniger als dem 25-fachen der Dicke dieser organischen Schicht, aufgebracht wird, und, während
die Schicht sich auf einer Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte der Schicht und der Pulver-Teilchen befindet, diese
Pulver-Teilchen als Mono-Schicht in ein Stratum an der Oberfläche
der für Pulver aufnahmefähigen Bereiche dieser belichteten Schicht eingebettet werden, so daß ein Bild entsteht,
welches Teile verschiedener Dichte im Verhältnis zu der Belichtung jedes Teils hat, und anschließend zur Entwicklung
des Kontrastes die nicht eingebetteten Teilchen von dieser organischen Schicht entfernt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren
zur Herstellung von direkt lesbaren, positiven, Kontinuum-Ton-Deformations-Bildern
ohne Zwischenschaltung eines Negativs, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine feste, als
Positiv wirkende lichtempfindliche organische Schicht mit einer Dicke von wenigstens 0,1 Mikron, die die Fähigkeit hat,
eine Rd von 0,2 bis 2,2 zu entwickeln, in einer zur Aufnahme
des Kontinuum-Ton-Bildes geeigneten Weise der Einwirkung
aktinischer Strahlung aussetzt, diese Belichtung zwecks Klärung des Untergrundes der lichtempfindlichen Schicht weiterführt,
auf die Schicht des organischen Materials frei fließende Pulver-Teilchen mit einem Durchmesser entlang wenigstens einer Achse
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von wenigstens etwa 0,3 Mikron und weniger als dem 25-fachen
. der Dicke dieser organischen Schicht aufbringt,- diese Pulver-Teilchen
als eine Mono-Schicht in ein Stratum an der Ober- ·
fläche dieser lichtempfindlichen Schicht bei Raumtemperatur, ■
.während die Schicht sich auf einer Temperatur unterhalb der ;
Schmelzpunkte der Schicht und der Pulver-Teilchen befindet>
mechanisch einbettet, so daß ein Kontinuum-Ton-Bild erhalten=
wird, welches Teile variierender Dichte proportional zu. der
Belichtung jedes Teils aufweist, und dann zur Entwicklung >
r dieses Bildes die nicht eingebetteten Teilehen von der, . .· .
organischen Schicht, entfernt. .
Das erfindungsgemäße Verfahrenist eine Methode zur Herstellung
sichtbarer Deformations-Bilder, wobei das Deformations-Bild
durch Einbetten von Teilchen vorbestimmter Abmessung, in ein
Stratum: an, der Oberfläche einer für Pulver aufnahmefähigen,
festen,, lichtempfindlichen, organischen Schicht entwickelt
wird. Dieses Verfahren basiert auf der Erkenntnis, daß dünne
Schichten von vielen organischen. Materialien, von denen einige
im wesentlichen in der natürlich vorkommenden Form oder in
künstlich geschaffenen Formen eingesetzt werden können und andere Zusätze benötigen, um die Pulver-Aufnahmefähigkeit
und/oder die Empfindlichkeit gegenüber aktinischer Strahlung .. einzuregulieren, Oberflächen-Eigenschaften aufweisen können, die
sich durch Belichten mit aktinischer Strahlung innerhalb eines kritischen Bereiches so variieren, lassen, daß. die Eigenschaften
der Schicht zwischen Aufnahmefähigkeit für Pulyer-Teilchen und dem Zustand, bei dem keine Teilchen aufgenommen
werden, liegt, so daß beim erfindungsgemäßen Verfahren Kontinuum-Ton-Bilder
hoher Qualität ebenso wie Linien-Bilder und Halbton-Bilder hergestellt werden können. Wie nachstehend
noch erläutert werden wird, hängt die Aufnahmefähigkeit für die Teilchen bzw. das Unvermögen der festen dünnen Schichten,
Teilchen aufnehmen zu können, von der Abmessung der Teilchen, der Dicke der festen dünnen Schicht und den Entwicklungsbedingungen,
wie beispielsweise der Temperatur der Schicht ab.
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Ganz allgemein gesagt unterscheidet- sich das erfindungsgemäße
Verfahren von den bekannten "Verfahren in verschiedener günstiger und unerwarteter Weise. So werden beispielsweise die Teilehen,
die ein Bild bilden, nicht nur aufgestäubt, sondern stattdessen mit mäßiger physikalischer Kraft gegen die Oberfläche der lichtempfindlichen
dünnen Schicht aufgebracht. Die relativ weiche
oder Teilchen aufnahmefähige Natur der lichtempfindlichen
Schicht ist so, daß im wesentlichen eine Mono-Schicht der teilchen
oder isolierten kleinen Agglomerate vorbestimmter Größe wenigstens teilweise in ein Stratum an der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht durch mäßige physikalische Kraft eingebettet wird. Der Oberflächen-Zustand in den für Teilchen aufnahmefähigen
Bereichen ist meist nur etwas weich, jedoch nicht flüssig, wie dies bei bekannten Verfahren der Fall ist. Der
relativ harte und für Teilchen nicht aufnahmefähige Zustand der lichtempfindlichen Schicht in den nicht bild-bildenden
Bereichen ist so, daß dann, wenn Teilchen vorbestimmter Größe unter der gleichen mäßigen physikalischen Kraft aufgebracht
werden, wenn überhaupt nur wenige, so ausreichend eingebettet
werden, daß sie dem Entferntwerden durch mäßige Abwisch-Einwirkung,
wie beispielsweise Aufblasen von Luft gegen die Oberfläche, zu widerstehen vermögen.
Die Leichtigkeit, mit der Kontinuum-Ton-Bilder nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt werden können, ist auffallend. Bei verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
wird die lichtempfindliche organische Schicht in einer solchen Weise gegenüber aktiniseher Strahlung sensibilislert, daß eine
bestimmte Menge an aktinischer Strahlung die Oberfläche des
Films zu ändern vermag aus einem für Teilchen aufnahmefähigen Zustand in einen Zustand, in welchem die Schicht für Teilchen
nicht aufnahmefähig ist. Die nicht belichteten Bereiche nehmen
die Partikel in maximaler. Konzentration auf, während an den belichteten Bereichen keine Teilchen aufgenommen werden.
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Anders gesagt, die lichtempfindliche organische Schicht ist
gegenüber aktinischer Strahlung reversibel empfindlich so, daß eine vorbestimmte Menge einer Strahlung die Oberfläche des
Films aus dem für Teilchen nicht aufnahmefähigen Zustand in
den aufnahmefähigen Zustand zu ändern vermag. Für beide Typen an Schichten ist die Empfindlichkeit typischerweise so,
daß mit geringen Mengen an aktinischer Strahlung vergleichsweise geringere. Zustandsänderungen in der Schichtoberfläche
bewirkt werden, so daß ein Bereich von kontinuierlichen Übergängen an Zuständen der Teilchen-Aufnahmefähigkeit zwischen
vollständiger Aufnahmefähigkeit und vollständigem Unvermögen für die Teilchen-Aufnahme vorhanden ist. Demzufolge kann das
gewünschte Bild Zwischenzustände an Lichtwerten enthalten, wie sie durch Bestrahlung mit aktinischem Licht über ein Kontinuum-Ton-Transparent
typischerweise geschaffen werden.Man kann zwar bisher die Kontinuum-Natur der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Bilder vom technischen Standpunkt aus noch nicht vollständig erklären, aber mittels mikroskopischer Studien wurde festgestellt, daß der Bereich der R, (Reflektionsdichte),
der erhältlich ist, mit der Anzahl der je Fläehenbereich
eingebetteten Teilchen zusammenhängt. Da nur eine Monosehicht
an Teilchen eingebettet ist, kann man die lichtempfindliche Schicht ansehen als eine untrafeine Blende, die Kontinuum-Ton-Bilder
ergibt. Bei den bekannten Methoden der Bild-Bildung
unter Verwendung von Pulver ist von solchen Ergebnissen bisher
nichts berichtet worden, selbst nicht bei solchen Methoden, bei denen zum Teil gleiche Materialien wie beim erfindungsgemäßen
Verfahren, jedoch dort in gänzlich verschiedener Art verwendet werden. Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, daß bei den
bisher bekannten Verfahren der BiId-Bildung unter Zuhilfenahme
von Pulver mit elektrostatischen Kräften oder unter Verflüssigung der nicht belichteten Bereiche gearbeitet wird, was dazu
führt, daß sich Multischichten von Pulverteilchen bilden, wodurch die Herstellung von Kontinuum-Ton-Bildern ausgeschlossen
wird.
9837/1848
- ii -
Die Qualität der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen
Bilder ist, verglichen mit denjenigen, die sich mit den bekannten Pulvern zur Bildentwicklung benutzenden Verfahren
erzielen lassen, sehr viel besser. Es lassen sich leicht Linien-Bilder, die frei von Untergrund sind, eine gute Dichte
und hohe Auflösung (besser als 40 Linienpaare je mm ) haben,
gewinnen. Wie nachstehend erläutert werden wird, lassen sich in geeigneter Weise auch Halbton-Reproduktionen und Kontinuum-Ton-Bilder
herstellen. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Bilder halten durchaus vorteilhaft einen Vergleich
mit Silberhalogenid-Photokopien aus. Auch voll farbige Reproduktionen
ausgezeichneter photographischer Qualität sowohl Halbton- als auch Kontinuum-Ton-Farbbilder können in einfacher
Weise mit diesem grundlegenden Verfahren gewonnen werden, wenn
man in irgend einer beliebigen Reihenfolge nacheinander geeignete Pulver für Cyan-, Magenta- und Gelb-Töne aufbringt. Schwarz
kann man, wenn dies für weitere Detaillierung gewünscht wird,
zusetzen. Jede entwickelte lichtempfindliche Schicht kann als
Substrat für die nächste lichtempfindliche- Schicht dienen, und man kann in der Oberfläche jeder Schicht Teilchen, einer verschiedenen -Farbe aufbringen.
Für die Anwendung der vorliegenden Erfindung kann mandie feste lichtempfindliche organische Schicht aus einem organischen Material, wie es von Natur aus vorkommt oder in bearbeiteter Form
einsetzen, oder man kann ein Gemisch eines solchen organischen Materials mit Weichmachern und/oder Photoaktivatoren zur Einregulierung
der Pulver-Aufnahmefähigkeit und Empfindlichkeit . gegenüber aktinischer Strahlung verwenden, in jedem Fall muß
das organische Material die Fähigkeit haben, bei Benutzung eines
geeigneten schwarzen Entwicklungspulvers unter den Entwicklungsbedlngüngen
einen vorbestimmten Kontrast bzw. eine bestimmte Rd zu entwickeln. Die für Pulver aufnahmefähigen
Bereiche der Schicht (unbelichtete Bereiche der als Positiv
wirkenden lichtempfindlichen Materialien oder die belichteten
Bereiche bei negativ wirkenden lichtempfindlichen Materialien)
00 9 8 £7/ 1 8 4-£U- , ,
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müssen eine solche Geschmeidigkeit haben, daß unter milden: \t
physikalischen Kräften geeignete Teilchen in ein Stratum: an .,
der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht eingebettet νwerden können. Jedoch muß die Schicht auch ausreichend hart, sein
und darf nicht' kleben, damit Film-Transparente gegen die Oberfläche
gepreßt werden können, die beispielsweise in einem ,Vakuumrähmen
vorhanden sind, ohne daß die Oberflächen aneinander
haften oder beschädigt werden, selbst dann nicht, wenn :sie infolge
hoher Intensität an Lichteinstrahlung etwas erwärmt werden.
Der Film sollte .weiterhin einen bestimmten Grad an Geschmeidigkeit
haben, so daß er während des Entwicklungsvorgangs
seinen unbeschädigken Zustand beizubehalten vermag. Wenn
die Rß der lichtempfindlichen Schicht unterhalb etwa 0,2 liegt,
dann ist die lichtempfindliche Schicjtit zu hart, so daß eine geeignete
Konzentration an Pulverteilchen nicht aufgenommen werden kann. Andererseits ist, wenn die R^ oberhalb etwa 2,2 gelegen
ist, die lichtempfindliche Schicht so weich , daß es schwierig ist,, den Film während.der physikalischen Entwicklung
unbeschädigt zu halten, und die Schicht neigt dazu, an Transparenten anzuhaften, wodurch die Verwendung an Belichtungseinrichtungen mit Vakuum-Rahmen ausgeschlossen ist. Weiterhin
hat die lichtempfindliche Schicht, sofern die R^ über 2,2
liegt, eine so große Weichheit, daß mehr als eine Schicht an Pulverteilchen abgeschieden werden kann, was einen Verlust an
Kontinuum-Ton-Qualität und Wiedergabetreue mit sich bringt, und
es kann'sogar die Schicht durch mechanische Kräfte verschoben
werden, was zu beschädigungen oder Zerstörungen des Bildes führt. Demzufolge muß die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendete
lichtempfindliche Schicht die Fähigkeit haben, bei Benutzung eines geeigneten schwarzen Entwicklungspulvers unter den
Entwicklungsbedingungen eine Rd zu entwickeln, die innerhalb
des Bereiche von 0,2 bis 2,2, vorzugsweise 0,4 bis 2,0, gelegen
.ist. "; ; ■.'"■..' ■'■■■.■:■■"■■■■■.. ■
009837/184 8
Die Rd einer positiv wirkenden liehtempfindliehen Schicht,
die als R. bezeichnet wird, ist eine photometrische Maßzahl
für die Reflektionsdichte einer mit schwarzen Pulver entwickelten lichtempfindlichen Schicht, nachdem eine positiv
wirkenden lichtempfindliche Schicht einer so ausreichenden
aktinischen Strahlung ausgesetzt worden ist, daß die belichteten
Bereiche (oder der größte Teil der belichteten Bereiche, wenn ein Kontinüum-Ton-Transparent verwendet worden ist) in
einen im wesentlichen für Pulver nicht aufnahmefähigen Zustand "umgewandelt worden ist (Klärung des Untergrunds), Die R, einer
als Negativ wirkenden lichtempfindlichen Schicht, die als R, bezeichnet wird, ist eine photometrische Maßzahl der Reflektionsdichte
eines mit schwarzem Pulver entwickelten Bereichs, nachdem eine negativ wirkenden lichtempfindlichen
Schicht einer so ausreichenden aktinischen Strahlung ausgesetzt worden ist, daß die bestrahlte Fläche in eine pulveraufnahmefähige
Fläche umgewandelt worden ist..
Die Reflektionsdichte einer festen, positiv wirkenden lichtempfindlichen
Schicht (R0I0) wird in der Weise bestimmt, daß
man die lichtempfindliche Schicht auf ein weißes Substrat als
überzug aufbringt, die lichtempfindliche Schicht einer ausreichenden
bildgemäßen aktinischen Strahlung aussetzt, um den Untergrund der festen, als Positiv wirkenden lichtempfindlichen
Schicht zu klären, dann ein schwarzes Pulver (hergestellt aus 77$ Pliolite VTL und 23# Neo Spectra - Ruß in der nachstehend
beschriebenen Weise) auf die belichtete Schicht aufbringt, dieses
schwarze Pulver unter den Entwicklungsbedingungen als eine Monoschlcht in einem Stratum an der Oberfläche dieser lichtempfindlichen
Schicht einbettet und die nicht eingebetteten Teilchen von dieser lichtempfindlichen Schicht entfernt. Die
entwickelte organische Schicht, die schwarzes Pulver in den Bildbereichen eingebettet enthält und in den nicht bildbildenden
Bereichen im wesentlichen von Pulver frei ist, wird in ein
Standard-Photometer mit einer Ableseskala von 0 bis 100# Re-
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flektion unter einfallendem Licht, oder einer äquivalenten
Dichteskala, wie beispielsweise einem Modell 500 A-Photometer der Firma Photovolt Corporation, USA, eingebracht. Das
Instrument wird an einer pulverfreien, nicht bild-bildenden
Stelle der lichtempfindlichen organischen Schicht auf Null
eingestellt ( 0 Dichte; 100$ Reflektionsvermögen), und eine Durchschnitts-R^-Ablesung wird von dem pulverentwickelten Bereich von Linien- und Halbton-Bildern bestimmt. Bei Kontinuum-Ton-Bildern
bestimmt man die R,-Ablesung an dem dunkelsten
pulverentwickelten Bereich. Die Reflektionsdichte ist ein Maß für den Schwärzungsgrad der entwickelten Oberfläche, der
in Relation steht zu der Teilchenkonzentration je Flächeneinheit.
Die Reflektionsdichte einer festen, als Negativ wirkenden lichtemfpindlichen Schicht (Rdn) wird in der gleichen Weise bestimmt, jedoch mit dem Unterschied, daß die negativ wirkende
lichtempfindliche Schicht einer so ausreichenden aktinischen Strahlung ausgesetzt wird, daß die belichtete Fläche in eine
für Pulver aufnahmefähige Fläche gewandelt wird. Sofern die R, unter den Entwicklungsbedingungen zwischen 0,2 (6j5,l# Reflektionsvermögen)
und 2,2 (0,6~3# Reflektionsvermögen) oder
vorzugsweise zwischen 0,4 (j59>8# Reflektionsvermögen) und 2,0
(l # Reflektionsvermägen) liegt, ist das feste, lichtempfindliche
organische als Schicht aufgebrachte Material zur Verwendung für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet.
Wenngleich die R^ aller lichtempfindlichen Schichten unter Anwendung des zuvor beschriebenen schwarzen Entwicklungspulvers
und eines weißen Substrats bestimmt wird, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die Herstellung von schwarzen Bildern oder die Verwendung von weißen Substraten beschränkt. Die Rd ist
lediglich eine Maßzahl, mit der sich bestimmen läßt, ob eine
lichtempfindliche Schicht für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
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Da die R, irgend einer beliebigen lichtempfindlichen Schicht
von einer Vielzahl von anderen Faktoren als der chemischen
Konstitution der lichtempfindlichen Schicht abhängt, läßt sich die lichtempfindliche Schicht am besten durch ihre Rd unter
den Entwicklungsbedingungen bei der beabsichtigten Verwendung definieren« Die positiv wirkenden festen lichtempfindlichen
organischen Schichten, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
brauchbar sind, müssen für Pulver aufnahme fähig sein in dem Sinne, daß das zuvor erwähnte schwarze Entwicklungspulver
als eine Monoteilchen-Schicht in einem Stratum an der Ober~
fläche der nicht belichteten Schicht eingebettet werden kann,
so daß unter den vorbestimmten Entwicklungsbedingungen eine R, von 0,3 bis 2,2 (vorzugsweise 0,4 bis 2,0)erzielt wird,
und die Schichten müssen lichtempfindlich sein in dem Sinn, daß bei Belichtung mit aktinischer Strahlung der Hauptteil der
bestrahlten Beriche umgewandelt werden kann in einen Zustand, in welchem die Schicht unter den vorbestimmten Entwicklungsbedingungen
keine Aufnahmefähigkeit für Teilchen aufweist (Klärung
des Untergrunds). Mit anderen Worten, die positiv wirkende lichtempfindliche Schicht muß eine gewisse inhärente Pulveraufnahmefähigkeit
und Lichtempfindlichkeit besitzen» Die positiv wirkenden lichtempfindlichen Schichten Werden anscheinend
mittels einer durch Licht katalysierten Härtungswirkung, beispielsweise
durch Photopolymerisation, Photovernetzung oder Photooxydation oder dergleich in den Zustand, in welchem sie
keine Aufnahmefähigkeit für Pulver haben,übergeführt. Einl©
dieser Phötohärtungs-Reaktionen sind davon abhängig, daß Sauerstoff
vorhanden ist, wie beispielsweise die Photooxydation von
intern Doppelbindungen aufweisenden Säuren und Estern, während
andere'durch die Anwesenheit-von Sauerstoff inhibiert werden,
wie beispielsweise solche, die auf Photopolymerisation von
Vinyiiden- öder Polyvinyliden-Monoraeren alleine oder zusammen
mit polymeren Materialien basieren. Im letztgenannten Fall müssen besondere Vorsichtsmaßnahme, wie beispielsweise Aufbewahrung
in Sauerstoff-freier Atmosphäre oder unter für Sauerstoff undurchlässigen Verpackungsfolien, getroffen werden. Aus diesem
OQ9 8 3? / 1 8 4 8' ;
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Grund werden bevorzugt feste, positiv wirkende filmbildende
organischen Materialien benutzt, die keine endständigen Doppelbindungen enthalten.
Die negativ wirkenden festen lichtempfindlichen organischen
Schichten, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbar
sind, müssen lichtempfindlich sein in dem Sinn, daß, wenn
man sie der Einwirkung aktinischer Strahlung aussetzt, der Hauptteil
der belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht umgewandelt wird aus einem unter den vorbestimmten Entwicklungsbedingungen für Pulver nicht aufnahmefähigen Zustand in einen
solchen Zustand, in welchem unter den vorbestimmten Entwicklungsbedingungen Pulveraufnahmefähigkeit vorliegt. Mit anderen Worten,
die als negativ wirkende lichtempfindliche Schicht muß
eine gewisse/Mindest-Lichtempfindlichkeit und eine potentielle.
Pulveraufnahmefähigkeit besitzen. Anscheinend werden die negativ wirkenden lichtempfindlichen Schichten mittels einer durch
Licht katalysierten Erweichung , wie beispielsweise infolge einer Photodepolymerisation,.in den für Pulver aufnahmefähigen
Zustand umgewandelt,
Die positiv wirkenden festen lichtempfindlichen Schichten, die
sich für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwenden lassen,
sind filmbildende organische Materialien in natürlich vorkommendem Zustand oder speziell bearbeiteter Form, oder es handelt sich um eine Mischung von solchem organischem Material mit
Weichmachern und/oder Photosensibilisatoren, die die Pulveraufnahmefähigkeit
und die Empfindlichkeit gegen aktinische Strahlung adjustieren. Geeignete positiv wirkende filmbildende organische Materialien, die nicht durch Sauerstoff inhibiert werden,
sind beispielsweise Säuren mit internen Doppelbindungen, wie beispielsweise Abietinsäure, Harzs«äuren, partiell hydrierte
Harzsäuren, wie solche, die unter der Bezeichnung Staybelite-Harz
vertrieben werden, Holzharz, und dergleichen, Ester von -
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intern Doppelbindungen aufweisenden Säuren, Metholamide von mit Maleinsäure modifizierten ölen, wie beispielsweise solchen,
die in der unter dem Aktenzeichen Nr. 6^3*367 am 5· Juni I967
eingereichten amerikanischen Anmeldung beschrieben sind, Phosphatide,
die in der Parallelanmeldung der Anmelderin beschrieben sind, wie beispielsweise Sojabohnen-Lecithin, partiell
hydriertes Lecithin, Dilinolenyl-a-Lecithin und dergleichen,
partiell hydrierte Harzsäureester,wie solche, die unter der
Bezeichnung Staybelite-Ester im Handel sind, mit Harzsäuren
modifizierte Alkyde, und dergleichen,' Polymere von Doppelbindungen
aufweisenden Monomeren, wie beispielsweise Vinyltoluola-Methylstyrol-Copolymere,
Polyvinylcinnamat, PolyäthylmethacrylatjVinylacetat-Vinylstearat-Copolymere,
Polyvinylpyrrolidon, und dergleichen! Kohlenteerharze, wie beispielsweise Cumaron-Inden-Harze
und dergleichen, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise chlorierte Wachse, chloriertes Polyäthylen,
und dergleichen. Positiv wirkende lichtempfindliche Materialien, die durch Sauerstoff inhibiert werden, sind beispielsweise
Gemische von Polymeren, wie Polyäthylen-terephthalat/sebazat
oder Celluloseacetat oder -acetat/butyrat, mit polyungesättigten Vinyliden-Monomeren, wie beispielsweise A'thylenglykoldiacrylat
oder -dimethacrylat, Tetraäthylenglykoldiacry-' lat oder -dimethacrylat usw.
Zwar haben zahlreiche positiv wirkende filmbildende organische Materialien die erforderliche Lichtempfindlichkeit und Pulveraufnahmefähigkeit
bei den vorbestimmten Entwicklungstemperatüren,
jedoch ist es im allgemeinen vorzuziehen, daß das filmbildende organische Material mit Photoaktivatoren und/oder Weichmachern vermischt eingesetzt wird, um der lichtempfindlichen
Schicht optimale Pulveraufnahmeeigenschaften und Lichtempfindlichkeitswerte zu verleihen. In den meisten Fällen kann man
die Lichtempfindlichkeit eines Elements um ein Vielfaches verstärken,
wenn man geeignete Photoaktivatoren einarbeitet, die freie Radikale zu bilden vermögen, welche die lichtempfindliche
Reaktion katalysieren und die Menge an Photonen, die zur Erzielung der gewünschten physikalischen Änderung erforderlich
♦ in USA eingereicht am 5.2.1969 als Case 6904
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: -: 18 - Λ
ist, reduzieren. Beispielsweise kann man die Lichtempfindlichkeit von Sojabohnen-Lecithinschichten im nähen Ultraviolett
um einen Paktor von 2000 erhöhen, wenn man Ferrichlorid
in einer geringen Konzentration zusetzt. Während es etwa 8 Minuten dauert, den Untergrund eines lichtempfindlichen Lecithin-Elementes, das keine Photoaktivatoren
enthält, unter Verwendung von Strahlung des nahen Ultraviolette
zu klären, sind Lecithin-Elemente, die von etwa 1 bis 15 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des Lecithinsj
an Ferrichlorid enthalten, so lichtempfindlich, daß man
. sie ebenso wie Silberhalogenid-Emulsionen unter gelbem * Sicherheitslicht behandeln muß. Das mit Ferrichlorid
photoaktivierte Lecithin arbeitet etwa lOmal langsamer
als Silberhalogenid-Kopierpapiere, jedoch schneller als
handelsübliches Diazo-Material. Mit Ferrichlorid wird darüber hinaus vorteilhaft die Geschmeidigkeit und Integrität
von Phcfphatid-Schichten erhöht.
Andere geeignete Photoaktivatoren, die freie Radikale zu
bilden vermögen, sind beispielsweise Benzil, Benzoin, Michlers Keton, Diacetyl, Phenanthraqhinon, p-Dimethylaminobenzoin,
7*8-Benzoflavon, Trinitrofluorenon, Desoxybenzoin, 2,3-Pentanediön, Dibenzylketon, Nitroisatin,
\ Di(6-Dimethylamino-3-pyradil)methan, Metall-Naphthanate,
N-Methyl-N-Phenylbenzylamin, Pyridil,..5-7-Dichloroisatin,
Azodiisobutyronitril, Trinitroanisol, Chlorophyll, Isatin,
Bromoisatin, und dergleichen. Diese Verbindungen können in
einer Konzentra-tion des 0,001 bis 2-fachen des Gewichtes an filmbildendem organischem Material (0,1 bis 200Gew.-% an
Pilmbildner) verwendet werden. Wie in den meisten katalytischen Systemen hängt es von dem filmbildenden organischen
Material ab, welcher der beste Photoaktivator und welches
die optimale Konzentration für diesen ist. Einige Photoaktivatoren sprechen besser auf einen bestimmten Typ an
Pilmbildner an und sind möglicherweise in einem ziemlich
engen Konzentrations-Bereich brauchbar, während andere mit gutem Ergebnis mit praktisch allen Filmbildnern und in
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- 19 weiten Konzentrations-Bereichen zusammenwirken.
Die Aoyloin- und vicinalen Diketon-Photoaktivatoren, insbesondere Benzil und Benzoin, sind bevorzugt» Benzoin und
Benzil sind mit praktisch allen filmbildenden lichtempfindlichen organischen Materialien über weite Konzentrations-Bereiche
wirksam. Obgleich sie etwas weniger gute Photoaktivatoren
für Lecithin, verglichen mit Ferrichlorid, sind, haben sie die Fähigkeit, die Lichtempfindlichkeit der in
Äthanol unlöslichen Fraktion von Lecithin auf annähernd eine solche Höhe zu steigern, wie sie mit Ferrichlorid sensibilisiertes
Lecithin hat. Benzoin und Benzil besitzen den weiteren Vorteil, daß sie Weichmacher-Effekt oder eine weichmachende
Wirkung auf filmbildende lichtempfindliche Schichten haben und dadurch die Pulveraufnähmefähigkeit der lichtempfindlichen
Schichten erhöhen. Benzil sollte, wenn man es als Photoaktivator benutzt, vorzugsweise wenigstens 1 Gew.-^ des filmbildenden
organischen Materials (das 0,01-fache des Filmbildner-Gewi chts) ausmachen.
Farbstoffe, optische Aufheller und Licht-Absorbenzien kann
man alleine ^der vorzugsweise zusammen mit den zuvor beschriebenen freieRadikale bildenden Phötoaktivatoren (primäre
Photoaktivatoreri) zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit der lichtempfindlichen Schichten gemäß der Erfindung zwecks Umwandlung
von Licht-Strahlung in Licht-Strahlung längerer Wellenlängen verwenden. Diese sekundären Photoaktivatoren
(Farbstoffe, optische Aufheller und Licht-Absorbenzien)
werden gebräuchlicherweise als "Superphotoaktivatoren" bezeichnet.
Geeignete Farbstoffe, optische Aufheller und Licht-Absorbenzien sind beispielsweise 4-Methyl-7-dimethylaminocoumarin,
Calcofluor yellow HEB (Anwendung ist beschrieben
in der USA-Patentschrift 2Λ15.373), Calcofluor white SB
super 30080, Calcofluor, Uvitex W cone, Uvitex TXS cone,
Uvitex RS (beschrieben in "Textil-Rundschau 8" (1953), 339),
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■ uvitex WGS cone, Uvitex K, Uvitex CF cone, Uvitex W (wie
beschrieben in "Textil-Rundschau 8", (1953) 34o), Aelarat
8678, Blaneophor OS, Tenopol UNPL, MDÄC S-8844, Uvinul 400,
Thilflävin TGN cone, Anilin yellow - S (niedrig cone.)■,
Seto flavin. T 55 06-140,. Auramin 0, Calcozin yellow OX,
. Calcofluor RW, (äLeof luor GAC, Acetosol yellow 2 RLS-PHP,
Eosin bluish, Chinolin yellow - P cone., Cenilin yellow S
(hoch cone), Anthracen blue Violet fluoresence, Caleofluor
white MR^ Tenepol PCR, Uvitex GS, Acid-yellow-T-supra, Acetosol
yellow 5 GLSj Calcocid OR. Y. Ex» Cone,, Diphenyl
^ brilliant flavin 7 GFPV Resoflorm fluorescent yel. 3 GPI5
Eosin yellowish, Thiazol fluorescor G, PyrazalonrOrgane ΥΒ~3ί»
und National PB&C yellow« Es kann der Fall sein, daß einzelne
Superphotoaktivatoren auf eine bestimmte Art an lichtempfindlichem
organischem. Filmbildner und Photoaktivator besser ansprechen als auf andere. Außerdem wirken einige Photoaktiva«=
. ■ toren besser mit bestimmten Klassen von Aufhellern, Farbstoffen und Lieht-Absorbenzien· In den meisten Fällen lassen - sieh
die vorteilhaftesten Kombinationen dieser Materialien und die optimalen anteiligen Mengen durch einfache Vorversuche
bestimmen»
: Wie zuvor angegeben kann man Weichmacher benutzen., um der
- . lichtempfindlichen Schicht optimale Pulveraufäahmefähigkeit-Eigenschaften
zu verleihen a .Mit Äusnatoe von Lecithin"haben
die-meisten der für die Zwecke "der j2rfinciting brauchbaren
fUmbildenden.lichtempfindlichen organischen Materialien bei ■
Zimmertemperatur keine -Pulver-Aufnahsnefähigkelfc-,' weisen Jedoch-■'
bei obex"hal.b Zimmertemperatur Pulver-AufnahmefShiglceit· auf«,
■■ Demzufolge ist es wünschenswert, so viel Weichmacher' susbfügen,
dai3 die lichtempfindlichen Schichten bei Zimmerteiipera=
tür (15 bis .30 C) oder Normaltemperatur Pulver-Aufnahmefähigkeit erlangen und/oder der R^ -Bereich der lichtempfindlichen
Schichten verbreitert wird. Weichmacher sind besonders zweck-mäSig
in Kontinuum-Ton-Reproduktions-Systemen, in denen die
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lichtempfindliche Schicht eine R. von wenigstens 0,5 und
vorzugsweise 0,7 bis 2,0 haben muß. Wenn die R, niedriger als 0,5 liegti dann mangelt es den entwickelten Bildern an
dem für ein ästhetisch ansprechendes Aussehen von Kontinuum-Ton-Reproduktionen
erforderlichen tonalen Kontrast.
Grundsätzlich kann man als Weichmacher zahlreiche, eine erweichende
Wirkung ergebende Mittel, wie beispielsweise Dimethyl-Siloxane, Glycerin, pflanzliche öle usw. verwenden,
jedoch werden Benzil und Benzoin bevorzugt, da diese Materialien, worauf zuvor bereits hingewiesen wurde, den zusätzlichen
Vorteil haben, daß sie die Lichtempfindlichkeit der filmbildenden organischen Materialien erhöhen. Als Weichmacher-Photoaktivatoren
werden Benzoin und Benzil vorzugsweise in einer Konzentration von 1 bis 80 Gew.-^ des filmbildenden organischen
Materials eingesetzt.
Die bevorzugten positiv wirkenden lichtempfindlichen Filmbildner, die keine konjugierten endständigen Doppelbindungen enthalten,
sind beispielsweise die Ester und Säuren von Säuren mit internen Doppelbindungen, speziell die Phosphatide, Harzsäuren, partiell
hydrierten Harzsäuren und die partiell hydrierten Harzester. Wenn man diese Materialien mit geeigneten Photoaktivatoren zusammen
verarbeitet, vorzugsweise mit Acyloinen oder vicinalen Diketonen zusammen mit Superphotoaktivatoren, oder im Falle von
Lecithin mit Ferrichlorid, dann sind weniger als 2 Minuten Belichtung
erforderlich, um den Untergrund der lichtempfindlichen Schichten zu klären und ausgezeichnete Kontinuum-Ton-Reproduktionen
zu erzielen, die eine R^ von wenigstens 0,5 haben, oder
auch Linien-Bilder und Halbton-Reproduktionen herzustellen.
Im allgemeinen bestehen die für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung brauchbaren negativ wirkenden lichtempfindlichen Schichten aus einem filmbildenden organischen Material in
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seiner natürlich vorkommenden oder bearbeiteten Form oder
stellen ein Gemisch aus solchen organischen Materialien mit Weichmachern und/oder Photoaktivatoren, die zur Adjustierung
der Pulver-Aufnahmefähigkeit und Empfindlichkeit
gegenüber aktinischer Strahlung dienen, dar. Geeignete
negativ wirkende filmbildende organische Materialien sind
beispielsweise n-Benzyllinolamid, Dilinoleyl-o-lecithin,
CastorWachs (Glycerin-12-hydroxystearat), Polyisobutylen, Polyvlnylsteärat, und dergleichen. Von diesen wird bevorzugt
Castor Wachs verwendet. Diese Materialien können in der gleichen Weise wie die positiv wirkenden lichtempfindlichen
filmbildenden organischen Materialien mit Weichmacher
und/oder Photoaktivatoren zusammen verarbeitet werden.
Wie überraschend gefunden wurde, können einige feste lichtempfindliche
organische Filmbildner zur Herstellung von sowohl positiv- als auch negativ wirkenden lichtempfindlichen
Schichten verwendet werden. Beispielsweise gibt eine Poly(n-Butyimethacrylat)-Schicht,
die 20 % Benzoin (20 Gewichtsteile Benzoin je 100 Gewichtsteile Polymer) enthält, gute positiv
wirkende Bilder. Erhöht man den Benzoin-Anteil auf 100 %,
dann wandelt sich die Poly(n-Butylmethacrylat)-Schicht um
in ein gut negativ wirkendes System.
Die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbaren
lichtempfindlichen Elemente werden in der Weise hergestellt,
daß man auf ein geeignetes Substrat (Glas, Metall, Keramik, Papier, Kunststoff, und dergleichen) mittels geeigneter, durch
die Natur des Materials bestimmter Methoden (Aufziehen einer heissen Schmelze, Aufsprühen, Aufwalzen oder mit dem Luftrakel
auftragen, Auffließenlassen oder Tauchüberziehen von Lösungsmittel
haltigen Lösungen, Auflauf-Überziehen und dergleichen)
eine dünne Schicht eines festen lichtempfindlichen filmbildenden organischen Materials, das die Fähigkeit hat, eine Ε,_ oder
Rdn von °>2 bis. 2,2- zu entwickeln, aufbringt, so daß eine praktisch
glatte gleichförmige Schicht von etwa 0,1 bis 40 Mikron
,..i 009837/184 8
Dicke hergestellt wird. Die lichtempfindliche Schicht muß wenigstens 0,1 Mikron dick, und vorzugsweise wenigstens 0,4
Mikron dick, sein, damit während der Entwicklung das Pulver in geeigneter Weise festgehalten werden kann. Wenn die lichtempfindliche
Schicht weniger als 0,1 Mikron stark ist oder wenn der Durchmesser des Entwicklungs-Pulvers mehr als 25mal
größer ist als die Dicke der Schicht, dann vermag die lichtempfindliche Schicht das Pulver nicht mit der Festigkeit, die
zur Ausbildung einer dauerhaften Aufzeichnung erforderlich ist,
festzuhalten. Im allgemeinen vermag die lichtempfindliche
Schicht, je größer ihre Dicke ist, um so größere Teilchen festzuhalten.
Jedoch wird es, Je mehr die Dieke der lichtempfindlichen
Schicht anwächst, zunehmend schwieriger, die Integrität des ,Films während der Entwicklung aufrechtzuerhalten. Demzufolge
muß die lichtempfindliche Schicht von O.,l Ibis 40 Mikron, vorzugsweise
von 0,4 bis 10 Mikron dick sein, und mit einer Stärke von
0,3 bis 2*5 Mikron lassen sioh die besten Ergebnisse erzielen.
Die bevorzugte Methode zur Herstellung yzZ:. Ii
Elementen einer vorbestimmten Dicke ist das W
einer Lösung des lichtempfindlichen organische» Fllmbilcii
alleine "oder zsammeti mit gelösten oder suspendier-ten Photoakti"/atoren
und/oder Weichiaaehen* in einem organischen Lösungsmittel
(Kohlenwasserstoff, wie- beispielsweise Hexan»" Heptan, Benson, 'und dergleichen^ chloriertem Kohlenwasserstoff., -wie
beispielsweise Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff* t,I5I-TrI-ohlorXthan,
Trichloräthylen.» ur*d dergleichen) auf das Substrat,
Typischerweise trocJenet die Lösung an der Luft in weniger
als 1 Minute zu einem kontinuierlichen klaren Film auf. Wie in den Beispielen veranschaulicht kann man die Dicke der
lichtempfindlichen Schicht in Abhängigkeit von der Konzentration
an in dem Lösungsmittel gelösten Feststoffen variieren.
Die Substrate für die lichtempfindlichen Elemente sollten glatt
und gleichförmig sein, damit die Erzielung eines glatten Überzugs erleichtert wird. Man kann zwar transparente Unterlagen
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verwenden, jedoch werden opake, vorzugsweise weisse Unterlagen
wegen ihres das Auge optimal ansprechenden Aussehens, und/oder
zur Bestimmung der R, eines lichtempfindlichen Elementes bevorzugt
eingesetzt. Geeignete opake weisse Unterlagen sind
beispielsweise3&,3 kg weisses Lustercoat cover CIS (auf
einer Seite überzogen) (S.D* Warren Company, Boston, Massachusetts, USA), Tedlar FVP (Polyvinylfluorid)-PiIm, und dergleichen.
In einigen Fällen ist es wünschenswert, auf die Substrate eine hydrophile Unterschicht aufzubringen, insbesondere
bei Papier-Substraten, Die hydrophile Unterschicht vermindert die Penetration der organische Lösungsmittel enthältenden
Lösungen und gestattet die Ausbildung dickerer lichtempfindlicher Schichten (sonst gleiche Bedingungen vorausgesetzt),
Geeignete hydrophile Unterschichten sind beispielsweise Polyvinylalkohol,
gehärtete Gelatine,, Polyvinylpyrrolidon* Amylose,
Polyacrylsäure, und dergleichen. Die hydrophile Schicht hat
den zusätzlichen Vorteil, daß man sie als eine farbstoffeinsaugende
Aufnahmeschicht benutzen kann, wie dies nachstehend erläutert wird» .
In den lichtempfindlichen Elementen der vorliegenden Erfindung
bildet sich ein latentes Bild aus, wenn man das Element in bild™
gemäßer Weise aktiniseher Strahlung aussetzt, und zwar eine so
ausreichende Zeit, daß bei positiv .wirkenden "lichtempfindlichen
Schichten der Untergrund geklärt wird oder bei negativ wirkenäeis
lichtempfindlichen Schichten ein Potential R^ von 0,2 Ms 2#2
eingestellt wird. Man kann die lichtempfindlichen Elemente
durch ein photographisches Positiv oder Negativ, wobei es sich
um ein Linien-, Halbton«- oder Kontinuum-Ton-Bild handeln-kann«.*,
mit aktinischemLicht belichten, .
,Wie angegeben werden die latenten Bilder auf positiv wirkenden
lichtempfindlichenSchichten dadurch 'hergestellt* daß man das
Element biidgemäß eine zur Klärung des Untergrundsausreichende"
Zeit belichtet, doh. die belichteten Bereiche in einen für Pulver
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nicht aufnahmefähigen Zustand bringt. Wie nachstehend noch
erläutert wird, variiert die Menge an aktinischer Strahlung, die zur Klärung des Untergrunds erforderlich ist, in gewissem
Ausmaß mit der Größe des Entwicklerpulvers und den Entwicklungsbedingungen. Infolge dieser Variationen ist es häufig wünschenswert,
Linien- und Halbton-Bilder etwas überzubelichten, damit sicher eine vollständige Klärung des Untergrunds erreicht wird.
Etwas mehr Sorgfalt ist bei Kontinuum-Ton-Arbeiten erforderlich, da durch Überbelichtung der tonale Bereich des entwickelten
Bildes abnimmt. Bei negativ wirkenden lichtempfindlichen Elementen bevorzugt man allgemein eine Überbeliehtung, um maximale
Kontraste herauszubringen.
Nachdem das lichtempfindliche Element eine ausreichend lange
Zeit zur Klärung des Untergrunds einer positiv wirkenden lichtempfindlichen
Schicht oder zur Einstellung eines Potentials R, von 0,2 bis 2S2 aktinischer Strahlung ausgesetzt worden ist,
wird Entwicklungs-Pulver mit einem Durchmesser oder einer Ausdehnung
entlang einer Achse von wenigstens 0,3 Mikron physikalisch mit einer geeigneten Kraft, vorzugsweise mechanisch, aufgebracht,
so daß das Pulver in die lichtempfindliche Schicht eingebettet wird. Das Entwicklungs-Pulver kann praktisch eine
beliebige Form haben, es kann sphärisch sein, Spitzen haben,
schuppenförmig vorliegen, oder dergleichen, Geeignete Entwicklungs-Pulver sind beispielsweise schuppenförmiges Nickel,
schuppenförmiges Aluminium, Molybdendisulfid, Glaskugelchen,
Mikrothenpolyäthylen, Teflonteilchen, Montanwachs, Schwefel,
Edelstahlteilchen, Reisstärke, Pigmente, feste Farbstoffe, und dergleichen, die einen Durchmesser entlang wenigstens
einer Achse von wenigstens 0,3 Mikron aufweisen.
Man kann zwar als"Entwicklungs-Pulver ein Pigment oder einen
Farbstoff geeigneter Abmessung verwenden, jedoch benutzt man bevorzugt harzförmige oder polymere Materialien als Trägerstoffe
für Pigmente oder Farben, da die meisten Pigmente oder
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Farben in der für die Zwecke der vorliegendenErfindung erforderlichen Abmessung nicht erhältlich sind. Man kann die Pigmente oder Farben in einer Kugelmühle mit dem polymeren Trägerstoff
verarbeiten, so daß der Trägerstoff mit dem Pigment oder
dem Farbstoff überzogen wird, oder man kann gegebenenfalls Pigmente
oder Farbstoffe bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes eines harzförmigen Trägerstoffes mit diesem vermischen,
auf geeignete Größe vermählen und klassifizieren.' In einigen
Fällen ist es vorteilhaft, den Farbstoff und die Trägersubstanz
in einem gemeinsamen Lösungsmittel für beide Substanzen aufzulösen,
zu trocknen und auf die geeignete Abmessung zu zerkleinern. Das schwarze Entwicklungspulver zur Bestimmung der R,, einer
lichtempfindlichen Schicht und zur Entwicklung von schwarzen Bildern wird hergestellt durch Erhitzen von etwa 77$ Pliolite
VTL (Vinyltoluol-Butadien-Copolymer) und 2j5# Neo■ Spectra-Rußbei
einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des harzförmigen
Trägerstoffes, 15 Minuten langes Vermischen auf einer Kautschukmühle und anschließendes Zerkleinern in einem Mikro-Sprüher.
Im Handel erhältliche Pulver, wie beispielsweise XEROX
9l4 Toner ergeben im wesentlichen gleiche Ergebnisse, obwohl
sie eine gewisse Tendenz zu etwas niedrigeren R,-Werten haben.
Die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbaren Entwicklungspulver enthalten Teilchen mit einem Durchmesser oder
einer Abmessung entlang wenigstens einer Achse von 0,2 bis 40
Mikron, vorzugsweise von 0,5 bis 10 Mikron, wobei Pulver in der
Größenordnung von 1 bis 7 Mikron am besten geeignet sind für
lichtempfindliche Schichten von 0,4 bis 10 Mikron. Die maximale Teilchengröße hängt ab von der Dicke der lichtempfindlichen Schicht, während die minimale Teilchengröße unabhängig
von der Schichtdicke ist. Elektronenmikroskopische Untersuchungen haben gezeigt, daß Entwicklungspulver mit einem Durchmesser des 25-fachen der Dicke der lichtempfindlichen Schicht
nicht bleibend in lichtempfindliche Schichten eingebettet werden können, und daß - allgemein gesagt - beste Ergebnisse dann
erhalten werden, wenn der Durchmesser der Pulverteilchen geringer
ist als etwa das 10-fach der Dicke der lichtempfindlichen Schicht,
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Meistenteils sind Teilchen über 40 Mikron für die Bildentwicklung
nicht störend, vorausgesetzt das Entwicklungspulver enthält eine vernünftige Konzentration an Pulverteilchen unter
40 Mikron, die weniger als das 25-fache und vorzugsweise
weniger als das 10-fache der Dicke der lichtempfindlichen
Schicht ausmachen. Dabei gilt, daß unter sonst gleichen Bedingungen
die R^ des entwickelten Bildes umso niedriger liegt,
je größer die Entwicklungspulver-Teilchen (oberhalb 10 Mikron) sind. Wenn man beispielsweise XEROX 914 Toner so klassifiziert,
daß darin (a) alle Teilchen unter 1 Mikron, (b) die Teilchen zwischen 1 bis 3 Mikron, (c) die Teilchen zwischen 3 bis 10
Mikron, (d) die Teilchen zwischen 10 bis 18 Mikron und (e)
alle Teilchen über 10 Mikron liegen, und diese Klassifizierungen zur Entwicklung von positiv-wirkenden eine 1 Mikron dicke Lecithin-Schicht
aufweisenden lichtempfindlichen Elementen nach gleicher Belichtungszeit einsetzt, hatten die Bilder eine R^
von (a) 0,83, (b) 0,95, (c) 0,97, (d) 0,32 bzw. (e) 0,24.
Während Teilchen von größer als 4o Mikron für die Bildentwicklung nicht schädlich sind* kann, sich die Anwesenheit von Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 0,3 Mikron entlang
aller Achsen störend auf die geeignete Bild-Herstellung auswirken»
Im allgemeinen werden bevorzugt solche Entwicklungspulver verwendet, in denen praktisch alle Pulverteilchen eine Anmessung
entlang wenigstens einer Achse von nicht weniger als 0*3
Mikron, vorzugsweise von mehr als 0,5 Mikron haben, da Teilchen
mit weniger als 0,3 Mikron in nicht toild-bildenden Bereichen
eingebettet werden können. Wenn man beispielsweise mit handelsüblichen
Rußen (0,008 Mikron Neo Spectra Mark I, 0,020 Mikron
Peerless, 0,025 Mikron Raven Bead, 0,04l Mikron St&tex B,
0,055 Mikron Statex R und 0,073 Mikron Molacco mechanisch entwickelt,
dann stellt man fest, daß in allen Fällen praktisch gleiche Pulvereinbettung in den bild-bildenden und den nicht
bild-bildenden Bereichen auf einem positiv wirkenden lichtempfindlichen
Lecithin-Element erfolgt. Eine wesentlich geringere Pulvereinbettung im untergrund bzw. im nicht bild-bil-
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denden Bereich erfolgt dann, wenn man 0,5 bis 0,4 Mikron
Eisenoxid IRN-351, 0,4 Mikron Eisenoxid BK-247 und BK-250,
0,55X0.08 Mikron Eisenoxid IRN 100 und 0,50X0.08 Mikron IRN IiO bei dem gleichen positiv wirkenden lichtempfindlichen Lecithin-Element einsetzt.
In dem Maße, wie die Teilchengröße der kleinsten Pulverteilehen,
in dem Entwicklungspulver ansteigt, nimmt die Belichtungszeit für die Einwirkung aktinischer Strahlung, die zur
Klärung des Untergrunds erforderlich ist, ab. Wenn beispielsweise
XEROX 914 Toner zu folgenden Teilchenabmessungen klassifiziert
(a) alle Teilchen kleiner als 1 Mikron, (b) 1 bis y
Mikron Teilchen, (c) J5 bis 10 Mikron Teilchen, (d) 10 bis
Mikron Teilchen und (e) Teilchen mit mehr als l8 Mikron zur
Entwicklung der belichteten Teile von positiv wirkenden lichtempfindlichen
Elementen mit 1 Mikron dicker Lecithin-Auflage
verwendet wird, hätten die belichteten Teilflächen nach gleicher
Belichtung eine R^ von (a) 0,26, (b) 0,25, "(c) 0,10,
(d) 0 bzw. (e) 0» Durch geeignete Verlängerung der Belichtungszeit
konnte die Rd„ der nicht bild-bildenden Bereiche mit Teilchen
(a)i (b) und (c) bis auf praktisch Null reduziert werden.
Im allgemeinen kann man eine etwas stärkere Ablagerung von
Pulverteilchen in den nicht bild-bildenden Bereichen bei Benutzung
eines schwarzen Entwicklungspulvers eher tolerieren als beim Arbeiten mit farbigem Pulver, denn das menschliche
Auge wird durch grauen Untergrund oder solche nicht bild-bildenden
Flächen weniger unangenehm berührt als durch Ablagerung
von gefärbten Teilchen in nicht bild-bildenden Bereichen. Daher
ist die Konzentration an Teilchen unterhalb 0,3 Mikron
und die Abmessung des Entwicklungspulvers bedeutend kritischer, wenn man gefärbte Pulver, wie beispielsweise (Jan-farbene,.
Magent-a-farbene oder Gelb-farbene Pulver benutzt. Zur Erzielung bester Ergebnisse sollten im wesentlichen alle Teilchen:
des Entwicklungspulvers (wen^stens 95 Gew.-% der Teilchen)
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einen Durchmesser entlang einer Achse von mehr als 1 Mikron,
vorzugsweise 1 bis J Mikron besitzen» wenn man sie zusammen
mit lichterniffindlichen Schichten von 0,4 bis 10 Mikron verwenden
will. Auf diese Weise erfolgt eine maximale Pulvereinbet-' tung in den bildbildenden Bereichen und es wird nur relativ
wenig Pulver in den nicht bild-bildenden Bereichen eingebettet.
Dementsprechend sind Reisstärke-Körnehen., die 5 bis 6 Mikron
stark sind, als Trägerstoffe für Farben verschiedener Farbtönung
besonders vorteilhafte
Man bringt das Entwicklungspulver direkt auf die lichtempfind-.
liehe Schicht auf, während die Pulveraufnahmefähigen Bereiche dieser Schicht sich in einem allerhöchstens nur etwas weichen
verformbaren Zustand befinden und während die Schicht auf einer
Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte der Schicht und des Pulvers gehalten wird. Das Pulver wird über den Bereich verteilt,
so daß es entwickelt und physikalisch in das Stratum an der Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht eingebettet werden kann,
und dazu bedient man sich vorzugsweise einer mechanischen Kraft, die eine laterale Komponente hat, beispielsweise einer Hin- und
Her-Bewegung oder einer kreisförmigen Wisch- oder Reibwirkung unter Verwendung eines weichen Polsterbausches, einer feten
Bürste oder sogar eines aufgeblasenen Ballons. Gewünsentenfalls
kann das Pulver getrennt von oder in dem Polsterbausch oder der Bürste enthalten sein und aufgebracht werden. Die Menge an Pulver
ist nicht kritisch, vorausgesetzt daß ein Überschuß über die für die volle Entwicklung der Fläche erforderliche Menge zur Verfügung
steht, denn es hat den Anschein, daß die Entwicklung in
erster Linie durch eine Teilchen-zu-Teilchen-Vernetzungswirkung
zustande kommt und nicht so sehr durch die von der Bürste bwz,
dem Polsterbausch auf die Oberfläche der zum Einbetten einer Schicht von Pulverteilchen, die im wesentlichen 1 Teilchen stark
ist (Monoteilchen-Schicht) In ein Stratum an der Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht aufgebrachten Kräfte« Wenn man sich dies unter einem Umkehr-Mikroskop ansieht, dann erkennt man,
daß sj&rlsche Pulverteilchen unter etwa 10 Mikron durchmesser
Q09 8 37./18A8
- jo -
zunächst in die für Pulver aufnahmefähigen Bereiche eindringen
und dort ruhig liegen bleiben, eingebettet im wesentlichen in
Form einer Mönoschicht. Es hat den Anschein, als ob die größeren Teilchen über die eingebetteten kleineren Teilchen, die
sich nicht drehen und nicht bewegen, wenn ein Polsterbausch oder eine Bürste über die entwickelte Fläche hin und herbewegt
wird, wandern. Nicht-sphärische Teilchen, wie beispielsweise schuppenförmige Teilchen, verhalten sich beim Entwickeln
ähnlich wie sphärische Pulver, ausgenommen die Tendenz dahingehend, daß solche Pulver die Neigung aufweisen, mit der fla-
^ chen Seite eingebettet zu werden. Es dringt nur ein einzige ™ Stratum an Pulverteilchen in die für Pulver aufnahmefähigen
Bereiche der lichtempfindlichen Schicht ein, selbst dann, wenn
die lichtempfindliche Schicht metunals dicker ist als der Durchmesser
der Entwickler-Teilchen.
Das Verhältnis der Minimum-Pulvermenge der bevorzugt zum Entwickeln
benutzten Art zu deren maximaler Dichte beträgt zweck-
p - ■ - . ■
mäßig 0,01 g je 6,45 cm der lichtempfindlichen Oberfläche. Das
10- bis 20-fache dieser Minimum-Menge kann mit im wesentlichen gleichen Ergebnissen verwendet werden, und ein besonders gut
brauchbarer Mengenbereich liegt etwa zwischen 0,02 bis 0,2 g je
6,45 cm2.
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Der Polsterbausch oder die Bürste, die zum Entwicklen benutzt
werden, sind nur insweit kritisch, als sie nicht so steif sein dürfen, daß Kratzer oder Riefen in der Filmoberfläche entstehen, wenn man sie unter Anwendung von mäßigem Druck mit der
bevorzugten Menge an zum Entwickeln des Films erforderlichen Pulver benutzt. Gewöhnliches, absorbierende Eigenschaften aufweisendes
lose zu einem die Form eines Baseballs zeigenden Polsterbausch,
der ein Gewicht von etwa 3 bis 6 g hat,verpreßtes
Baumwollmaterial ist besonders geeignet. Die Bewegung beim Entwickeln und die auf den Polsterbausch während des Entwickeins
ausgeübte Kraft sind nicht kritisch. Es läßt sich schon mit einer so geringen Kraft wie einigen Gramm, die man auf den
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~ 31 -
Polsterbausch ausübt, bei Benutzung der bevorzugten Pulvermenge' auf dem-Film ein Bereich zu maximaler Dichte entwickeln,
andererseits ist ein Material einer Entwicklungskraft von 300 g gegenüber widerstandsfähig; in beiden Fällen resultiert
im wesentlichen die gleiche Dichte» Um gleichförmige Ergebnisse sicher zu erhalten, bevorzugt man eine Kraft von 10 bis
100 g. Wenn eine niedrigere Beladung vorhanden ist, kann eine
etwas längere Entwicklungszeit (30 Sekunden) erforderlich werden,
während bei hoher Beladung "nur einige wenige Sekunden erforderlich
sind. Die Geschwindigkeit der Wischbewegung ist ebenfalls nicht kritisch, abgea&en davon, daß dadurch die erforderliche
Zeit beeinflußt wird. Bei schneller Entwicklung benötigt man weniger Zeit als bei langsamer Entwicklung. Bevorzugt
übt man die mechanische Wirkung in lateraler aus, ähnlieh derjenigen, die beim altrafeinen Finish einer Holzoberfläche
von Hand mittels Sandpapier oder Stahlwolle vorgenommen wird.
Das Wischen mit Hand ist vollständig ausreichend^ und wenn .
man es unter den oben angegebenen Bedingungen vornimmt, kann man reproduzierbar die maximale Dichte erreichen, die sich
aus dem Material herausholen läßt. Das heißt, es wird die
maximale Teilchen-Konzentration je Flächeneinheit, abhängig von den physikalischen Eigenschaften des Materials, wie beispielsweise
dessen Weichheit, Flexibilität, Plastizität und Kohäsiveigenschaft, unter den vorbeschriebenen Bedingungen
abgeschieden. Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse können erreicht werden, wenn man zum Aufbringen, des Pulvers ein
mechanisches Gerät benutzt. Man kann dazu eine rotierende
oder rotierend und oszillierend bewegte zylindrische. Bürste oder einen solchen Polsterbausch für das Durchführen des zuvor beschriebenen Aufbürst-Vorgangs einsetzen und wird dabei
im wesentlichen die gleichen Endergebnisse erzielen, ,
Wenn man zur Entwicklung, von positiv wirkenden lichtempfindlichen Schichten eine wesentlich stärke Kraft anwendet, dann
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kann es passieren, daß das feste nicht belichtete Material zusammen mit eingebettetem Pulver von der Substrat-Oberfläche
entfernt und zu den belichteten nicht bild-bildenden Flächen
geschoben wird., so daß s±h ein Umkehrbild bildet. Es wurde
auch gefunden, daß es möglich ist, die unbelichtete positiv
wirkende lichtempfindliche Schicht von einem gemaserten Metallsubstrat
vor der Pulverentwicklung auf den belichteten Teil zu schieben. Ausgez&chnete negative Halbton-Bilder
konnten gewonnen werden, wenn Entwicklungspulver auf das ursprünglich positiv wirkende System aufgebracht wurde.
Nach dem Aufbringen des Pulvers verbleibt überschüssiges Pulver,
das nicht ausreichend in den Film eingebettet worden ist
oder daran nicht anhaftet, auf der Oberfläche. Man kann es in irgend einer gebräuchlichen Weise, z.B. durch Abwischen
mit einem sauberen Wattebausch oder durch Abbürsten, gewöhnlich
unter Anwendung von etwas mehr Kraft, als man sie beim
mechanischen Entwickeln aufbringt, durch Behandlung im Vakuum, durch Vibration oder durch Abfegen mit Preßluft, entfernen.
Es ist einfach und bringt gleichförmige Ergebnisse, wenn man überschüssiges Pulver unter Anwendung eines Blasrohrs,
das an eine unter einem Druck von etwa l,4o bis 2,80
kg/cm stehende Luftleitung angeschlossen ist, abbläst. Das Blasrohr wird vorzugsweise in einem Winkel von ^O bis 60°
zur Oberfläche und in einem Abstand von etwa 2,5 bis j5O,5 cm
(vorzugsweise etwa 7*5 bis 20,5 cm) gehalten. Der Druck, mit
dem die Luft auf die Oberfläche auftrifft, beträgt etwa
0,007 bis 0,21 kg/cm , vorzugsweise etwa 0,0l8 bis 0,14 kg/cm
Man kann die Reinigung mit Luft mehrere Sekunden lang oder langer, bis keine lose ansitzenden Teilchen mehr entfernt
werden, vornehmen. Das verbleibende Pulver sollte ausreichend fest haften, um einer Entfernung unter mäßig kraftvollem Abwischen
oder sonstigen vernünftigem Abrieb-Maßnahmen widerstehen zu können. Wenn bei dem Ansatz des Entwicklungspulvers
harzartiges Bindemittel verwendet worden ist, dann kann man
nach dem Entfernen von überschüssigem Pulver den Abnutzungs-
' ' ■' ■ ■ Ö09837/1U8
1844311
widerstand dadurch verbessern, daß man das Bild für lcurze
Zeit (2 bis 3 Sekunden) einer Wärmeeinwirkung oder der Einwirkung von Lösungsmitteldämpfen aussetzt, um das Harz zu
schmelzen.
Unter gewissen Umständen ist es möglich, ein Bild zu entwickeln, ohne mechanische Kraft aufzubringen, beispielsweise dadurch, daß Luftdruck eingesetzt oder nach der
Kaskaden-Entwicklungstechnik gearbeitet wird, wobei große
Trägerkörper als Treibkraft dienen. Jedoch ist das Bild in aller Regel unvollständig in dem Sinn, daß es geringere
Kontraste aufweist und es der bild-bildenden Fläche an Gleichförmigkeit
und richtigen tonalen Werten mangelt, verglichen mit solchen Bildern, die unter Verwendung der zuvor beschriebenen
mechanischen Kraft entwickelt worden sind. Wenn beispielsweise
ein lichtempfindliches Staybelite-Harz-Element, das die Fähigkeit hat, mit dem zuvor erwähnten vorzugsweise
eingesetzten schwarzen Toner (77$ Pliolite VTL - 23$ Neo
Spectra-Ruß) bei Zimmertemperatur unter Verwendung von mechanischer Kraft eine R^ von 1,9 zu erbringen, erhält man, wenn
man bei Zimmertemperatur mit dem bevorzugten schwarzen Toner bestäubt und der Einwirkung von Luftdruck (einer nicht mechanischen,
physikalischen Kraft) unterwirft, wie man sie normalerweise einsetzt, um überschüssige Pulverteilchen von den
nicht bild-bildenden Flächen zu entfernen, ein nicht gleichförmiges
Bild mit einer Maximum - R, von 0,67. Das nicht gleichförmige Bild war ähnlich solchen Bildern, die unter Anwendung
von mechanischer Kraft mit unzureichendem Entwickler entwickelt worden waren. Wenn das nicht gleichförmige, luftentwickelte
Element leicht mit einem sauberen Baumwollbausch geriben wurde, ließ sich die Bild-Gleichförmigkeit etwas verbessern.
Wenn das gleiche lichtempfindliche Staybelite-Harz-Element, das die Fähigkeit hat, mit XEROX 914· Toner bei Zimmertemperatur
unter Verwendung von mechanischer Kraft eine R, von 0,99 zu erbringen, bei Zimmertemperatur unter Verwendung
von XEROX 8l4 Toner durch Kaskaden-Entwicklung mit gros- '
sen Trägerkörpern als Treibkraft entwickelt wurde und dann
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mit Luft gereinigt und mit einem Baumwollbausch abgewicht
wurde, dann erhielt man ein Bild, das eine R, von 0,66 hatte.
Obwohl es diesem Bild auch noch an der ausgezeichneten Auflösung
und Gleichförmigkeit mangelt, die unter Verwendung von mechanischer Kraft entwickelte Bilder haben, besaß es schon
beachtlich bessere Bildqualitäten als diejenigen Bilder, die unter Anwendung von Luftdruck alleine oder von Luftdruck und
nachfolgendem leichtem Abwischen entwickelt worden waren. Während man Luftdruck-Entwicklung oder Kaskaden-Entwicklung
mit gewissem Erfolg bei lüitempfindlichen Staybelite-Harz-Elementen
anwenden konnte, lassen sich nicht alle lichtempfindlichen Elemente gemäß der Erfindung in dieser Weise entwickeln.
Versuche, lichtempfindliche Lecithin-Elemente unter Verwendung von Luftdruck oder mit der Kaskaden-Entwicklung bei Zimmertemperatur
zu entwickeln, haben im allgemeinen zu Bildern geführt, die eine R, von weniger als 0,2 hatten.
Die Reflektiondichte, und speziell die R, einer lichtempfindlichen
Schicht ist auch abhängig von der Temperatur, die die lichtempfindliche Schicht während der physikalischen Einbettung·
hat. Im allgemeinen gilt, daß, je höher die Temperatur der lichtempfindlichen Schicht ist, des68 Sie R^ dieses entwickelten
Bildes liegt. Man kann beispielsweise einen Staybelite-Ester
Nr. 10 alleine, der die Fähigkeit hat, bei etwa -18 bis +55°C ein Bild mit einer R. von wenigstens 0,2 zu bilden, bei 57°C
zu einer Rrf von etwa 0,2 und bei 7^°C von etwa 0,6 entwickeln.
In ähnlicher Weise ergibt Sojabohnenlecithin in seiner natürlich vorkommenden Form, das mit einem geeigneten Entwickler
bei Zimmertemperatur gut zu einer R, von etwa 0,7 bis 0,^
entwickelt, bei etwa -l8°C eine R, von weniger als 0,2.
In gewisser Weise hängt die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse
und die Länge der Belichtungszeit auch von der relativen Feuchtigkeit der Entwicklungskammer oder des Bereiches ab. Wenn man
bei höherer relativer Feuchtigkeit entwickeln will, dann müssen
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sensibilisierte Lecithin-Elemente zur Klärung des Untergrunds
einer stärkeren aktinisch'en Strahlung ausgesetzt werden. Unter sonst gleichen Umständen weist beispielsweise ein belichtetes
Lecithin-Element, das bei 38$ H.H. (relative Luftfeuchtigkeit)
für Pulver nicht aufnahmefähig ist, bei 48$ R.H. eine Untergrund
R, von 0,l6, bei 56$ R.H. eine solche von 0,38 ' und
bei 65$ R.H. eine solche von 0,61 auf. Andererseits sind
Holzharz-Derivate, wie beispielsweise Staybelite-Ester Nr. 10, gegen relative Luftfeuchtigkeit sehr viel weniger empfindlich.
Wie oben angegeben, kann man Substrate, die eine hydrophile Unterschicht, beispielsweise eine solche aus gehärteter Gelatine,
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Amylose, und dergleichen, tragen, als den Farbstoff aufsaugende
Aufnähmeschichten verwenden. Bei dieser Ausführungsform
wird auf die hydrophile Unterlageschicht eine geeignete feste positiv wirkende oder negativ wirkende lichtempfindliche
SChicht aufgebracht, es wird in bildgemäßer Weise mit aktinischer Strahlung belichtet, damit sich in der oben beschriebenen
Art ein latentes Bild bildet, und anschließend mit polymeren Entwickler-Teilchen von wenigstens 0,3 Mikron entlang
wenigstens einer Achse, die einen hydrophilen Farbstoff enthalten,
entwickelt. Die polymeren Entwicklerteilchen werden in der zuvor beschriebenen Weise hergestellt, und dazu vermischt
man eine hydrophile Farbe mit einem geeigneten polymeren Trägermaterial, wie beispielsweise Polyvinylalkohol,
Reisstärke-Körnchen, Butadien-Vinyltoluol-Copolymer, und dergleichen, oder man schmilzt das harzartige Trägermaterial
und die hydrophile Farbe und zerkleinert auf die gewünschte Abmessung. Es wird dann ein geschmacklich besser ansprechendes
monochromatisches Bild durch Behandlung des entwickelten Bildes
mit Dämpfen eines flüssigen Lösungsmittels für die Farbe erreicht,
wodurch die zuvor in Form von Einzelteilchen dispergierte
Farbe in molekular-disperser Form auf die Unterlageschi'
"»t übertragen wird. Wenn beispielsweise die Farbe was-
ist.
serlöslüi , läßt sie sich durch Dampf in die Unterlage-Schicht
serlöslüi , läßt sie sich durch Dampf in die Unterlage-Schicht
00983771848"
* 1 erklärt.
T9U311
- 36 -
überführen. Diese Technik ist ideal geeignet für Reproduktionen von ausgezeichneten monochromatischen Kontinuum-Ton-Bildern.
Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse kann man erreichen, wenn man eine hydrophobe Unterlageschicht, wie
beispielsweise eine solche aus Polystyrol oder Polyvinylidenchlorid, .eine hydrophobe Farbe und geeignete Lösungsmitteldampf e verwendet.
Die Silberhalogenid-Zeichnung der erfindungsgemäß hergestellten Bilder illustriert die Kontinuum-Ton-, Halb-Ton- und
Linien-Bilder. Die Kornstruktur der Bilder ist in Beispiel
Die folgenden Beispiele dienen lediglich Illustrationszwecken und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung
in keiner Weise limitieren.
1 g Staybelite-Ester Nr. 10 (partiell hydrierter Kolophonium-Ester
von Glycerin), 0,22 g Benzil und 0,^0 g 4-Methy1-7-dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene (1,1,1-Trichloräthan),wurden
auf die Gelatine-Seite eines ca. 28 χ 55,5 cm großen, mit gehärteter Gelatine überzogenen Papiers
durch Auffließenlassen der Lösung über das in einem Winkel
von etwa 60° zu der Horizontalen gehaltene Substrat aufgebracht.
Nach etwa 1 Minute langem Lufttrocknen war die lichtempfindliche
Schicht annähernd 2,0 bis 2,25 Mikron dick. Die
lichtempfindliche Schicht wurde in einem Vakuum-Rahmen in
Kontakt gebracht mit fünf repräsentativen Transparenten, wie sie nachstehend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt
sind. Nach etwa 60 Sekunden langem Belichten mit einer Quecksilber-Punkt-Lampe wurde das belichtete lichtempfindliche Element
aus dem Vakuum-Rahmen herausgenommen und in einem auf etwa
22,8 C und einer relativen Feuchtigkeit von ;57# gehaltenen Raum"
durch Reiben mit einem Baumwollbausch, der annähernd 5 g eines
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aus 77 Gew.% Pliolite VTL (Vinyltoluol-Butadien-Copolymer)
und 23 % Neo Spectra-Ruß-Toner, hergestellt in der nachfolgend
beschriebenen Weise, enthilt, über das Element entwickelt. Das schwarze Entwicklungspulver wurde dadurch in die nicht
belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht eingebettet, daß mit dem leicht gepreßten Absorbens-Baumwllbausch,
der etwa die Form eines Baseballs hatte und etwa 3 bis 6 g
schwer war, über die lichtempfindliche Schicht hin- und hergerieben wurde, und zwar unter Verwendung von im wesentlichen
der gleichen Kraft, wie man sie beim ultrafejjsn Finish einer
Holzoberfläche von Hand mit Sandpapier oder Stahlwolle aufzuwenden pflegt. Durch Aufsprühen von Luft in einem Winkel
von etwa 30° zur Oberfläche wurde das überschüssige Pulver von der lichtempfindlichen Schicht entfernt, bis die
Oberfläche im wesentlichen frei von nicht eingebetteten Partikeln war, Danach wurde die Reproduktion mit einem frischen
Baumwollbausch abgewischt und ergeb eine ausgezeichnete
Auflösung und genaue Reproduktion der Transparente. Die Streuung unter dem Elektronenmikroskop zeigte, daß in
den bild-bildenden Bereichen eine Monoschicht von Teilehen
eingebettet war. Die entwickelte Reproduktion wurde dann etwa 5 Sekunden lang in eine Trichloräthylen-Dämpfe enthaltende und auf Zimmertemperatur gehaltene Kammer eingebracht, um
die Pulverteilchen der lichtempfindlichen Schicht zum Schmelzen zu bringen.
Die in diesem Beispiel benutzten Transparente waren (l) ein
Halbton-Transparent mit Ϊ33 Linien je 2,5^ cm, das Boxen A
bis H und J bis M enthielt, dessen Lichtdurchlässigkeit von 9,7 % bis 85,1 % variierte und das oben über dem lichtempfindlichen
Element angeordnet war, (2) ein positives Halbton-Transparent eines jungen Mädchens, das 85 Linien je 2,54· cm aufwies
und links unterhalb des 133 Linien je 2,5^ cm tragenden Halbton-Transparents
angeordnet war, (3) eine Stouffer Nr. 1
Kontinuum-Ton-Raster-Vorlage mit von 1 bis 21 numerierten Abstufungen,
die rechts unterhalb des 133 Linien je 2,54 cm
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aufweisenden Halbton-Transparents angeordnet war, (4) in der
linken unteren Ecke ein positives Transparent für 120 Linien
je 2,54 cm Halbton- und 6 bis 10 Punkte-Wiedergabe, und (5) ein positives Kontinuum-Ton-Transparent von Kopf und SChuI-tern
einer weiblichen Person, in der rechten unteren Ecke.
Die prozentuale Lichtdurchlassigkeit der Halbton-Bereiche
des Halbton-Transparents mit 133 Linien je 2,54 cm und die
PU der entwickelten Halbton-Bereiche sind in der nachfolgenden
Tabelle I aufgeführt.
T ab e 1 1 e I
Lichtdurchlässigkeit | Reflektionsdi chte | |
Boxe Nr. | des Transparents % | (R,) der Reproduktion |
A | 9,7 | 1,40 |
B | 13,2 | 1,20 |
C | 21,8 | 0,90 |
D | 30,2 | 0,71 |
E | 36,3 | o,6o |
F | 43,6 | 0,52 |
G | 45,7 | 0,44 |
H | 58,9 | 0,29 |
J | 64,6 | 0,22 |
K . | 72,4 | 0,15 |
L | 77,6 | 0,10 |
M | 85,1 | o,o6 |
Die prozentuale Lichtdurchlässigkeit der Sfcouffer Nr. 1
Kontinuum-Ton-Raster-Vorlage und die R, der entwickelten
Bildflächen sind in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführt.
003837/1848
- 39 Tabelle!!
Nummer der | Liehtdurehlässigkeit | Reflektionsdichte |
Abstufungen | des Transparents %> | der Reproduktion |
1 | 95,5 | 0,00 |
2 | 61,7 | 0,01 |
5 | 45,6 ■ | 0,05 |
4 | 28,2 | 0,21 |
5 | 19,9 | 0,54 |
6 | 14,4 | 0,89 |
7 | 10,9 | 1,15 |
8 | 8,5 | i,4i |
9 | 6,5 | 1,70 |
10 | 4,5 | 1,85 |
11 | 2,9 | 1,92 |
12 | 2,1 | 2,00 |
15-21 | 1,58-0,10 | 2,00 |
Die R. der entwickelten Kontinuum-Ton-Reproduktion der
Frauen-Abbildung lag im Bereich von 0,08 an der Stirnfläche bis zu I3 2 in der Schattentönung.
Das in diesem Beispiel und zur Bestimmung der R^ von lichtempfindlichen
Schichten verwendete schwarze Entwicklungspulver wurde in der Weise hergestellt, daß ein Gemisch aus
etwa 77 Gew.-% Pliolite VTL (Vinyltoluol-Butadien-Copolymer)
und 25 Gew.-% Neo Spectra-Ruß auf 1770C erhitzt und dabei
eine bewegliche Mischung gebildet wurde, diese 15 Minuten
lang auf einer Kautschuk-Mühle vermählen, dann auf Zimmertemperatur
abgekühlt und in einem Mikro-Zerstäuber zerkleinert
wurde. Bei der Prüfung durch einen Coulter-Zähler wurde ermittelt, daß mehr als 99 Gew.-% der in dem Toner vorhandenen
Teilchen zwischen etwa 2 bis 40 Mikron groß waren. Annähernd 28 Gew.-$ der Pulverteilchen lagen bei 2 bis 10
MJ' "on, und weitere 22 Gew.-% bei 10 bis 15 Mikron.
Ö0983 77 184
• - 40 -Ζ .
Das oben beschriebene Beispiel zeigt deutlieh, daß nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren ausgezeichnete Kontinuum-Ton-, Halb-Ton- und Linien-Bilder hergestellt werden können.
Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch
wurde 90 Sekunden lang belichtet und entwickelt mit (1)
Statex B-Ruß mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,04l Mikron anstelle des Pliolite VTL-Ruß-Toners,
und (2) schwarzem Eisenoxid IRN-351 mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 0,3 bis 0,4 Mikron anstelle des
Pliolite VTL-Ruß-Toners.
Der Statex B - Ruß wurde sowohl in den bild-bildenden. als auch den nicht bild-bildenden Bereichen eingebettet, so
daß dunkel gefärbte Bilder auf einem dunkeln Hinergrund resultierten. Die Punkte in dem Halbton-Bild mit 133 Linien
je 2,5^· cm konnten mit dem bloßen Auge infolge des
dunklen Hintergrunds nicht unterschieden werden. In- einigen Fällen waren die Schattentöne (Halbton-Boxen A bis G)
sichtbar, da sie dunkler und glänzender entwickelt worden waren als die Hintergrund-Bereiche, während in anderen Fällen
die am stärksten belichteten Bereiche (das Gesicht in der von dem Kontinuum-Ton-Positiv hergestellten Kopie der
weiblichen Figur) nur durch den höheren Glanz in den der
Lichteinwirkung am stärksten ausgesetzten Bereiche im Vergleich zu dem matteren Schwarz der am wenigsten belichteten
Bereiche erkenntlich waren. Bei der Stouffer-Raster-Vorlage ergaben sich zusätzlich anomale Resultate dadurch, daß die
Abstufungen 1 bis 3 im wesentlichen die gleiche Schwärzung
wie die Hintergrund-Bereiche zeigten, die Abstufungen 4 bis 6 infolge des hohen Glanzes in diesen Abstufungen sehr tief
dunkel erschienen und die Abstufungen 7 bis 21 ein stumpferes Schwarz aufwiesen, als die Stufen 4 bis 6.
009837/1840
Das schwarze Eisenoxid war meistenteils nur in den nicht
belichteten Bereichen eingebettet. Obwohl die lichtbestrahlten Hintergrund-Bereiche einen leicht grauen Abdruck hatten,
war es möglich, die einzelnen Punkte in jeder der Boxen A bis H und J bis M in der' Halbton-Wiedergabe mit 133 Linien
je 2,54 cm zu unterscheiden. Mit dem bloßen Auge waren 7 Abstufungen auf der Stouffer-Vorlage erkennbar. Das Kontinuum-Ton-Bild
der weiblichen Person war nidat ordentlich entwickelt, da die Belichtungszeit unzureichend war, um
die dem Licht ausgesetzten Bereiche so ausreichend zu härten, daß sie der Einbetttung von Teilchen dieser kleinen
Größe Widerstand hätten bieten können. Sofern eine längere Zeit belichtet wurde, ließen sich Kontinuum-Ton-Reproduktionen
ausbilden.
Das vorstehende Beispiel zeigt klar, daß Teilchen mit einem Durchmesser von wenigstens 0,3 Mikron entlang wenigstens einer
Achse für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind.
5 g der in Äthanol unlöslichen Fraktion von Sojabohnenlecithin, 1,5 g Benzil und 0,05 g Ψ-Μβ^γΙ-Τ-αΙ^β^ι^^ΓηΙηοουπ^Γΐη, gelöst
in 100 ml CCl^ ,wurden durch Pließ-Überziehen auf Lustercoat-Papier
aufgebracht und luftgetrocknet, und es wurde eine 1,5 Mikron lichtempfindliche Schicht gebildet. Das lichtempfindliche Element wurde zum Kopieren einer lichtdurchlässigen
Konstruktionszeichnung verwendet, und dazu wurde das lichtempfindliche Element durch ein Gerät der Marke Bruning copyflex
Model 250 geführt, das auf die Stufe Nr. 10 eingestellt war und das eine Quecksilberlampe aufwies, die 100 Watt je
2,5^ cm abgab. Bei dieser Geschwindigkeitseinstellung, die
normalerweise für Diazos mittlerer Geschwindigkeit benutzt wird, betrug die Belichtungszeit etwa 5 bis 6 Sekunden. Duria
.Einbetten von Pliolite VTL-Neo Spectra-Ruß - Toner, der in
00Ö837/1848
Beispiel 1 beschriebenen Art und in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise wurden ausgezeichnete Schwarz-Weiß-Kopien gebildet. '
Das in diesem Beispiel beschriebene lichtempfindliche Element ergab ausgezeichnete Kontinuum-Ton-Reproduktionen, wenn
man (l) durch ein Kontinuum-Ton-Positiv unter Vervrendung einer
Sonnenlichtlampe als Lichtquelle 2 1/2 Minuten lang belichtete, und (2) wenn man durch dn Kontinuum-Ton-Positiv
unter Verwendung einer Sonnenlichtlampe als Lichtquelle j50
Sekunden lang belichtete und anschließend das belichtete EIement
in einem Ofen bei 1500C etwadrei Minuten lang erwärmte
und dann vor der Pulverentwicklung auf Zimmertemperatur abkühlte.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung des lichtempfindlichen
Elements gemäß Beispiel 3 in einem Komplex-Linsen-System.
Unter Verwendung des von einem 750-Wattt-Projektor emittierten Lichtes wurden Linien-Bilder reproduziert.
Das Licht wurde durch.ein gleitendes Transparent und durch eine Linse auf einen etwa 0,9 Ri vor dem Projektor
angeordneten Spiegel geleitet, und von dort wurde das Bild etwa 0,6 m nach unten reflektiert und auf einer mit Lecithin
überzogenen lichtempfindlichen Schicht fokussiert. Nach einer
Belichtung über etwa 5 Minuten und anschließendem 4 Minuten
langem Erhitzen auf 1500C in einem Ofen und Abkühlen auf
Zimmertemperatur wurden unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Entwicklungspulvers und in der in Beispiel 1
beschriebenen Art ausgezeichnete Linienbllder gebildet;
5 g der in Äthanol unlöslichen Fraktion von Sojabohnenlecithin
und 0,2 g Benzil, gelöst in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff,
009837/184$
'-43-
wurden durch Fließ-Überziehen auf Lustercoat-Papier aufgebracht
und luftgetrocknet» Das lichtempfindliche Element wurde zur Reproduktion eines Kontinuum-Ton-Bildes über ein
Kontinuum-Ton-Transparent verwendet., und dazu wurde das
lichtempfindliche Element durch ein auf die Geschwindigkeitsstufe Nr. 5 eingestelltes Bruning Copyflex Kopiergerät,
wie es in Beispiel J5 beschrieben worden ist, geführt.
Bei dieser Geschwindigkeitseinstellung, die üblicherweise für Diazos langsamer Geschwindigkeit benutzt wird, betrug
die Belidatungszeit etwa 25 Sekunden. Durch Einbetten des
Pliolite VTL-Neo Spectra-Ruß-Toners, wie er in Beispiel 1 beschrieben ist in der in Beispiel 1 erläuterten Art wurden
ausgezeichnete Kontinuum-Ton-Schwarz-Weiß-Reproduktionen gebildet.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer Bauzeichnung
unter Verwendung des in Beispiel J5 beschriebenen
Bruning Copyflex Kopiergeräts in dessen schnellster Einstellung.
20 g an unfraktioniertem, im wesentlichen ö'lfreiem Sojabohnenleclthin und 2 g Ferrichlorid in 200 ml tetrachlorkohlenstoff
wurden mittels Ultraschall-Rührer JO Sekunden lang gemischt, dann zentrifugiert und 100 ml dekantiert.
Ein Teil der dekantierten Flüssigkeit wurde wie in Beispiel
3 beschrieben durch Auffließenlassen zum Überziehen von
Lustercoat-Papier eingesetzt. Das lichtempfindlifae Element
wurde zum Kopieren einer lichtdurchlässigen Konstruktionszeichnung verwendet, und dazu wurde das lichtempfindliche
Element durch das Bruning Copyflex Kopiergerät, das auf die
Geschwindigkeitsstellung Nr. 40 eingestellt war, geführt. Bei dieser Geschviindigkextseins teilung betrug die Belichtungszeit
etwa eine Sekunde. Durch Einbetten des Pliolite VTL-Neo Spectra-Ruß-Toners in der in Beispiel J5 beschriebenen
Art wurden ausgezeichnete; etwas überbelichtete Schwarz-Weiß-
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_ 44 -
Kopien gebildet. Die Reproduktionen waren wegen der begrenzten
Geschwindigkeit des Kopiergerätes, das nur so konstruiert wari
daß es sich bei der Benutzung von handelsüblichen Diazo-Produkten in geeigneter Weise einstellen ließ,etwas überbelichtet.
5 g unfraktioniertes im wesentliches ölfreies Sojabohnenlecithin
und 0,5 g Ferrichlorid in 100 ml Chlorothene wurden eine Minute lang mit einem Ultraschall-Gerät dispergiert,
dann durch eine Celite Super Zelle filtriert und in der in Beispiel J5 beschriebenen Weise als Fließ-Überzug auf Lustercoat-Papier
aufgebracht. Auf das lichtempfindliche Element
wurde in der Weise ein Bild aufgebracht, daß man die Mikrokopie-Rastervorlage
des National Bureau of Standards in einen 35 ml Projektor, der mit einer 500 Watt Projektionsbirne
ausgerüstet war, einbrachte. Das Bild wurde 90 Sekunden lang
auf das mit Lecithin beschichtete Papier projiziert und dann mit XEROX 914· Toner entwickelt, und dabei wurde eine ausgezeichnete
7-fache Vergrößerung des Originals erhalten.
Wenn man das National Bureau of Standards - Transparent auf
einer Glasplatte in Kontakt mit dem lichtempfindlichen Lecithin-Element
brachte und über eine Bogenlampe j50 Sekunden lang
belichtete, dann wurde ein ausgezeichneter Druck mit einer
Auflösung von 60 Linienpaaren je mm mit Xerox Toner entwickelt.
Dieses Beispiel illustriert die Verwendung des lichtempfindlihen
Elements gemäß Beispiel 7 bei der Herstellung von Reflex-Kopien. Das lichtempfindliche Element gemäß Beispiel 7 wurde
in der Weise in Kontakt mit einer Druckseite gebracht, daß .die den Druck aufweisende Seite gegen die lichtempfindliche
Lecithin-Schicht zu liegen kam. Die Rückseite des lichtempfindlichen Elements wurde annähernd eine Minute lang mittels einer
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Fluoreszenzlampe belichtet. Das Bild wurde in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise entwickelt, und es wurde ein
ausgezeichnetes Spiegel-Linien-Bild gewonnen.
Dieses Beispiel veranschaulicht, daß die Dicke der durch Fließ-Überziehen aufgebrachten lichtempfindlichen Beschichtungen
gemäß der Erfindung dadurch reguliert werden können, daß der Feststoff-Gehalt in der lichtempfindlichen Überzugsmasse
kontrolliert wird, da die Dicke der Schicht steigt, wenn der Gesamt-Feststoffgehalt in dem Überzugs-Ansatz zunimmt.
0,625 g Staybelite-Harz (partiell hydrierte Holzharzsäuren),
0,05 g Benzil und 0,156 g ^-Methyl-T-dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, wurden durch Auffließenlassen der Lösung auf die in einem Winkel von 60 zu der Horizontalen
gehaltenen Substrate,mit gehärteter Gelatine überzogenes
Papier, Aluminiumfolie und mit Gelatine überzogenes Glas, aufgebracht. Die Dicke der lichtempfindlichen SChichtüberzüge
wurde durch Gewichtsdifferenz (Auswiegen des Substrats vor und nach dem Überziehen) oder durch Schnittbildung im Mittelteil
des überzogenen lichtempfindlichen Elements bestimmt. Die lichtempfindliche Schicht auf dem mit Gelatine überzogenen
Glas betrug 0,55 Mikron, durch Schnittbildung ermittelt,· 0,59 Mikron, durch Gewichtsdifferenz ermittelt; die Aluminiumfolie
hatte eine durch Gewichtsdifferenz zu 0,65 Mikron bestimmte Schichtdicke, und die Schicht auf dem mit Gelatine überzogenen
Papier betrug, festgestellt durch Schnittbildung, 0,75
Mikron.
1,25 g Staybelite-Hars, 0,1 g Benzil und 0,3125 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, wurden in der zuvor beschriebenen Weise auf ein dünnes Aluminiumblech
aufgebracht und ergaben eine durch Gewichtsdifferenz zu 2,25
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Mikron bestimmte lichtempfindliche Schicht. 2,5 g Staybelite-Harz,
0,2 g Benzil und 0,625 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chiorothene und durch Fließ-Überzug auf ein
mit gehärteter Gelatine überzogenes Papier aufgebracht, ergaben eine durch Schnittbildung auf 4,3 Mikron bestimmte lichtempfindliche
Schicht.
5 g Staybelite-Harz, 0,4 g Benzil und 1,25 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, wurden durch Fließ-Überziehen auf ein Aluminiumblech und ein Stahlblech
aufgebracht. Wie durch Gewichtsdifferenz-Messung festgestellt wurde, betrug die Stärke der auf Aluminiumfolie aufgebrachten
S hicht 6,25 Mikron, während das Stahlblech eine durch Schnittbildung zu 6,04 Mikron dicke ermittelte Sehr' t
aufwies.
Jede der lichtempfindlichen Schichten wurde über ein positives
Kontinuum-Ton-Transparent belichtet und mit dem in
Beispiel 1 beschrtfebenen Entwicklungspulver In der dort beschriebenen Weise entwickelt, und es wurden ausgezeichnete
positive Kontinuum-Ton-Bilder erhalten.
1,25 g Staybelite-Harz-Ester Nr. 5 (partiell hydrierter Kolophoniumester von Glycerin), O,l875 g Benzil und 0,3125 g
4-Methyl-7-dimethylaminocumarin, gelöst in 100 ml Chlorothene,
wurden durch Fließ-Überziehen auf die Gelatine-Seite eines
mit gehärteter Gelatine überzogenen Papiers aufgebracht, durch ein positives Kontinuum-Ton-Transparent.mit einer Fluoreszenz-Lampe
belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
entwickelt, und dabei wurde eine ausgezeichnete positive Kontinuum-Ton-Reproduktion
gewonnen.
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1344311
1*25 g Staybelite-Harz P (partiell hydrierte Harzsäuren),
0,1 g Benzil und 0,3125 g '4-Methyl-7-dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, wurden durch Pließ-Überziehen auf die Gelatine-Seite eines mit gehärteter Gelatine überzogenen
Papiers aufgebracht, mittels einer Pluoreszenz-Lampe
durch ein positives Kontinuum-Ton-Transparent belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt, und
dabei wurde eine hervorragende positive Kontinuum-Ton-Reproduktlon gebildet. ■
1,25 g Holzharz, 0,15 g Benzil und 0,3125 g 4-Methyl-7~dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, wurden durch Pließ-Überziehen auf die Gelatine-Seite von mit gehärteter Gelatine überzogenem Papier aufgebracht, mit einer
Pluoreszenz-Lampe durch ein positives Kontinuum-Ton-Transparent belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
entwickelt, und dabei wurde eine hervorragende positive Kontinuum-Ton-Reproduktion gebildet.
1,25 g Abietinsäure, 0,15 g Benzil und 0,3125 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, wurden durch Fließ-Überziehen auf die Gelatine-Seite einer mit gehärteter
Gelatine überzogenen Papierunterlage aufgebracht, mit einer Pluoreszenz-Lampe über ein psitives Kontinuum-Ton-Transparent
belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen V/eise entwickelt, und dabei wurde eine ausgezeichnete positive
Kontinuum-Ton-Reproduktionerhalten.
Dieses.Beispiel veranschaulicht die Herstellung von Kontinuum-Ton-
und Halb-Ton- Reproduktionen unter Verwendung eines erfindungsgemäßen
negativ wirkenden lichtempfindlihen Materials,
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0,8 g Castorwax P-I (hydriertes Castor-Öl), 0,2 g Benzil und
0,2 g 4-Methyl~7-dime'thylaminocumarin, gelöst in 100 ml ChIorothene,
wurden durch Fließ-Überziehen auf die Gelatine-Seite eines mit gehärteter Gelatine überzogenen Papiers aufgebracht.
Die lichtempfindliche Schicht wurde in einem Vakuum-Rahmen
in Kontakt mit einem Kontinuum-Ton-Negativ und einem negativen Halbton-Transpärent mit 85 Linien je 2,54 cm gebracht.
Nachdem etwa 80 Sekunden lang mit einer 100 Amp. Kohlebogen-Lampe belichtet worden war, wurde das belichtete lichtempfind-
^ liehe Element mit dem schwarzen Entwicklungspulver in der in
■ Beispiel 1 beschriebenen Art entwickelt, und dabei bildeten sich Kontinuum-Ton-Positiv und Halb-Ton-Positiv der entsprechenden
negativen Transparente. Die entwickelten Reproduktionen wurden dann in eine Trichloräthylen-Dämpfe enthaltende
und bei Zimmertemperatur gehaltene Kammer 5 Sekunden lang eingelegt, um die Pulverteilchen der lichtempfindlichen Schicht
zu schmelzen. '
Beispiel 15 . ■ ..'■
1,25 g Chlorowax JO LMP, 0,3 g Benzil und 0,3125"g 4-Methyl-7-dimethylaminoeumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, wurden durch Fließ-Überziehen auf die Gelatine-Seite eines mit gehärteter
Gelatine überzogenen Papiers aufgebracht, über ein Kontinuum-Ton-Positiv-Transparent belichtet und in der in
Beispiel 1 beschriebenen Weise mit dem Pliolite VTL-Neo Spectra-Ruß-Toner
entwickelt, und dabei würde eine ausgezeichnete Kontinuum-Ton-Positiv-Reproduktion gebildet. Dieses sensibilisierte
System ist grob äquivalent den verschiedenen Kolophonium-Estern, -Säuren und hydrierten Holzharz-Säuren und
-Estern.'
Beispiel -l6 "
5 g Piccotex (a-Methylstyrol-Vinyltoluol-Copolymer mit einem
Ring-Kugel-Erweichungspunkt von 75°C) und Ig Benzil, gelöst
0 09 8 37/18 4 Ö
in 100 ml Chlorothene, wurden durch Fließ-Überziehen auf
eine gemaserte Aluminiumplatte aufgebracht. Die lichtempfindliche Schicht wurde in einem Vakuum-Rahmen in Kontakt
mit einem Kontinuum-Ton-Positiv-Transparent, einem positiven Halb-Ton-Transparent mit 85 Linien je 2,5^ cm
und einem positiven Linien-Transparent gebracht. Nachdem 10 Minuten lang mit einer 100 Ampere Lampe aus einem Abstand
von 122 cm belichtet worden war, wurde das lichtempfindliche Element mit dem Pliolite VTL-Ruß-Toner in der
in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt, und es wurden positive Kontinuum-Ton-, Halb-Ton- und Linien-Reproduktionen
gebildet. Die Lichtquelle wurde in einem Abstand von 122 cm gehalten, damit ein Erwärmen der lichtempfindlichen
Schicht vermieden wurde, da diese die Neigung hat, zu klebrig zu werden, wenn sie etwas warm wird.
7 g Cumar VI (para-Cumaron-Inden-Harz), 3 g Hercolyn D (hydrierter
Methylester von Kolophonium), 3 g Benzil und 1 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin wurden durch Fließ-Überziehen
auf eine gemaserte Aluminiumplatte aufgebracht. Die lichtempfindliche Schicht wurde mit einem Kontinuum-Ton-Positiv-Transparent
in Kontakt gebracht. Nachdem etwa 5 Minuten lang mit einer Sonnenlichtlampe belichtet worden war, wurde das
belichtete lichtempfindliche Element in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt, und es bildete si«ch ein positives
Kontinuum-Ton-Bild aus.
Beispiel 18 -
In diesem Beispiel wird ein Versuch veranschaulicht, der die Verwendung der polymerlsierbaren Komposition, wie sie im Beispiel
1 der USA-Patentschrift 3,060,024 beschrieben ist, in der in Beispiel 1 dieser Patentschrift beschriebenen Weise
und im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Ein erster Ansatz von Polyäthylen-Terephthalat/
009837/1048
- 50 - , '■■--■■■
Sebacat wurde unter Verwendung eines Verfahrens hergestellt,
das auf demjenigen basiert, welches von Sorenson und Campbell in "Preparation Methods of Polymer Chemistry", Interseience
Publishers, Inc., New York (Ι9βΐ), Seiten 113-4 für die Herstellung
von Polyäthylen-Terephthalat besehrieben worden ist.
15 g (0,08 Mole) Dimethylterephthalat, l8 g (0,08 Mole). Dimethylsebacat,
24 g. (0,59 m) Äthylenglykol, 0,05 g Calciumacetat-Hydrat
und 0,12 g Antimontrioxid wurden in einen Kolben
eingebracht. Der Kolben wurde in ein 197°C heißes Metallbad eingetaucht und 3 Stunden darin gehalten, während.ein
langsamer Stickstoffstrom durch ein Kapillarrohr, das bis
zum Boden des Kolbens reichte, hindurchgeleitet wurde» Die
Badtemperatur wurde 20 Minuten lang auf 222°C und darin 2 Stunden lang auf 2850C erhöht. Der Stickstoffstrom wurde an
dieser Stelle abgestellt. Die Polymerisation wurde weitere fünf Stunden lang bei etwa 0,3 mm Druck fortgeführt. Das resultierende
Produkt hatte die Konsistenz eines dicken Sirups. Eine Überzugslösung wurde gemäß Beispiel 1 der Patentschrift
hergestellt und enthielt 15 g Polyäthylenterephthalat-sebacat,
83*3 ecm Dichlormet&n, 2,7 g Tetraäthylenglykoldiacrylat,
0,003 g Phenanthrachinon und 0,003 g p-Methoxyphenol. Diese
Überzugslösung war gut flüssig und wurde durch Fließ-Überziehenauf
ein 76,2 /U Mylar-Substrat aufgebracht, wobei eine
sehr weiche und fettähnliche Schicht einer Stärke zwischen 12,7/und 25,4 αχ entstand. Diese Überzüge waren viel zu weich,
als daß man sie hätte in Kontakt mit Transparenten in einem
Vakuum-Rahmen bringen können.
Ein Überzug, auf 76,2 /U Mylar wurde über eine Metallschablonenmaske,
die außer Kontakt mit dem Überzug gehalten wurde, eine längere.Zeitspanne hindurch mit ultraviolettem Licht belichtet
und auf einer heißen Platte bei 1200C erhitzt, wodurch die
nicht belichteten Bereiche verflüssigt wurden. 5 Mikron Aluminiumpulver-Plättchen mit einem Durchmesser entlang einer Achse
von 0,8 bis 15 Mikron wurden über die Oberfläche gestäubt und
009837/1848
dann ließ man die Probe abkühlen. Das Aluminiumpulver wurde von den mit Licht bestrahlten Bereichen abgewJSeht, und es
blieb eine starke vielschichtige Ablagerung von Teilchen, die in den nicht belichteten Bereichen eingefroren waren,
zurück. Obgleich die polymerisierbare Schicht nicht so
dick war wie die in Beispiel 1 dieser Patenschrift beschriebene, wurde das nicht belichtete Material bei der Temperatur
des Aufstäubens ziemlich flüssig, und es wurde eine starke, vielschichtige Ablagerung von Aluminiumplattchen erhalten.
Da man die oben beschriebene lichtempfindlidae Schicht nicht
in Kontakt mit einem Transparent in einem Vakuum-Rahmen verwenden konnte, wurde nach im wesentlichen der gleichen Arbeitsvorschrift
ein zweiter Ansatz von Polyäthylen-terephthalat/sebacat
hergestellt, bei dem jedoch 0,12 Mole Dimethylterephthalat und 0,06 Mole Dimethylsebacat verwendet wurden.
Es wurde eine Überzugslösung hergestellt unter Verwendung des
Polyäthylen-terephthaiat/sebacat, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Ein Filmauftrag aus dieser Lösung auf Mylar
war grifftrocken. Wenn man die nicht belichtete Schicht bei
Zimmertemperatur unter Anwendung einer mechanischen Kraft mit den gleichen Aluminium-Plättchen durch Abreiben mit einem
Baumwollbausch entwickelte, ließ sich ein glattes Spiegelbild herstellen, das praktisch eine Monoschicht der Aluminiumplättchen-Pärtikel
war. Obgleich dieses Material bei 1200C nicht so flüssig wurde wie das mit dem ersten Ansatz aus Polyäthylen-
terephthalat/sebacat hergestellte Produkt, ergab das
O ' " ■ Ji
Aufstäuben bei 120 C eine rauhe Multischicht-Ablagerung. Versuche,
auf dieses lichtempfindliche Element in einem Vakuum-Rahmen unter Verwendung einer Bogenlampe ein Bild aufzubringen,
ergaben nur schwache Markierungen an den Stellen, wo das Transparent
sich befunden hatte, Jedoch kein erkennbares Bild.
Eine Kontinuum-Ton-Reproduktion wurde mit der llchtempfind-Ii-.
ten Komposition, wie sie in dem vorstehenden Absatz beschrieben
worden 1st, hergestellt, nachdem 20 Gew.-% Benzil
009837/1840'
zu der Überzugsmasse, bezogen auf das Gewicht des Polyäthylen-terephthalat/sebacat,
zugegeben worden waren. Dieses Gemisch wurde durch Fließ-Überziehen auf gemasertes Aluminium
aufgebracht, in Kontakt mit einem Kontinuum-Ton-Positiv gebracht und 15 Minuten lang mit einer Sonnenlicht-Lampe bestrahlt.
Das lichtempfindliche Element wurde mit mechanischer Kraft unter Verwendung von Titandioxid in der in Beispiel
1 beschriebenen Weise entwickelt, und dabei entstand ein Kontinuum-Ton-Positiv-Bild, welches weniger gut war als
die in den vorangehenden Beispielen beschriebenen. Bilder. Wenn man.vor dem Entwickeln und Aufstäuben von Titandioxid
die Platte auf 1200C erhitzte, wurde der Kontinuum-Ton-Effekt
zerstört.
Es wurde entsprechend Beispiel 1 der USA-Patentschrift J5,O6O,024
unter Verwendung vonPolyäthylen-terephthalat/sebacat (hergestellt
aus 0,12 Molen Dimethylterephthalat und 0,06 Molen Dimethylsebacat)
eine Überzugslösung hergestellt, die noch 1,5 g
Benzil und 0,01 g ^-Methyl-Y-dimethylaminocumarin enthielt,
und diese wurde durch Fließ-Überziehen auf ein gemasertes Aluminium aufgebracht und luftgetrocknet. Zwei Sektionen des
überzogenen Aluminiumblechs wurden in gleicher Weise 15 Minuten lang durch das gleiche Kontinuum-Ton-Positiv-Transparent
mit einer Sonnenlicht-Lampe belichtet. Eine der belichteten Sektionen wurde auf eine heiße, auf 1500C eingestellte Platte
gelegt, es wurde über die gesamte Fläche Titandioxid aufgesprüht, dann wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und überschüssiges Titandioxid entfernt. Das Ergebnis war ein harter
Unterschied zwischen den Flächen, die die Teilchen zurückhielten,und denjenigen, die die Teilchen nicht aufgenommen hatten,
und es waren keine intermediären Bereiche vorhanden, in denen
Teilchen entsprechend intermediären Graden der Belichtung zurückgehalten
waren. Die andere belichtete Sektion wurde bei Zimmertemperatur unter Verwendung der zuvor beschriebenen mechanischen Anwendung von Reibwirkung mit einem Baumwollbausch
0 0 9 8 3 7/18 ^ 8
entwickelt, und dabei resultierten ähnliche extreme Verhältnisse in der Pulveraufnahme, wie sie bei der Arbeitsweise
des Aufstäubens aufgetreten waren, jedoch waren zwischen dier
sen Extremen proportional dem Belichtungsgrad intermediäre Abstufungen an Pulveraufnahme produziert worden.
Dieses Beispiel veranschaulicht, wie die Reflektionsdichte
des Methylolamids gemäß Beispiel 2 der USA-Patentanmeldung Serial No. 643*367 bei Zimmertemperatur mit der Konzentration
an Glycerin in der Überzugsmasse variiert. Eine Lösung von Methylolamid gemäß Beispiel 2 wurde auf ein
Glas-Substrat aufgebracht. Die lichtempfindliche Schicht hatte bei Zimmertemperatur eine R,von Null. Bei Zusatz von (l)
0,2 g, (2) 0,4 g, (3) 0,6 g, (4) 0,8 g, (5) 1,0 g, und (6) 1,2 g an Glycerin je 10 ecm der Überzugslösung betrug
die Rd bei Zimmertemperatur unter Verwendung von XEROX 8l4
Toner (1) 0,8, (2)1,0, D) 1,5, (4)1,7 (5)1,85 bzw. (6) 2,0. Diese Schichten waren empfindlich gegenüber Ultraviolettlicht-Strahlung,
und der Untergrund konnte durch geeignete Belichtung geklärt werden.
5 g Polyäthylmethacrylat und 2,5 g Benzoin, gelöst in 350 ml
Methyläthylketon wurden durch Fließ-Überziehen auf ein mit
Gelatine überzogenes Papier aufgebracht, 20 Sekunden lang über eine Metallmaske belichtet und in der in Beispiel 1
beschriebenen Weise unter Verwendung von XEROX 914 Toner
entwickelt, und dabei wurde ein positives Bild gebildet.
5 g Poly(n-butylmethacrylat) und 5 g Bejizoln, gelöst in
690 ml Methyläthylketon, wurden durch Fließ-Überzlehen auf
ein mit Gelatine überzogenes Papier aufgebracht, 20 Sekunden
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über eine Metallmaske belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise unter Verwendung von XEROX 914 Toner
entwickelt, wobei ein negatives Bild gebildet wurde.
Wenn man dieses Beispiel unter Verwendung von 5 g Poly-n-butylmethacrylat
und 2,5 g Benzoin, gelöst in 375 ml Methylethylketon
wiederholte, wurde ein positives Bild gebildet.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Relation zwischen der
^ Dicke der lichtempfindlichen Schicht und dem Durchmesser der
Entwickler-Teilehen. Eine Serie von Lecithln^Lösungen, die
aus-0,5 g bis 5Q g im wesentlichem öl-freiem Sojabohnenlecithin
in 100 ml Chlorothene bestanden, wurden durch Fließ-Überziehen
auf Glas aufgebracht und luftgetrocknet. Die S hichtdicke wurde durch Schnittbestimmung bei dem Glas, welches
mit wenigstens 5 g Lecithin enthaltenden Lösungen überzogen
war, bestimmt, und die Dicke bei Lösungen, die weniger als
5 g Lecithin enthielten, wurde durch Extrapolation ermittelt. Die Daten sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengestellt.
T a b e 1 1 e III
Gramme an Lecithin in | Filmdicke |
100 ml Chlorothene | in Mikron |
0,5 | 1/8 |
1,0 | 1/4 - |
2,0 | 1/4 + |
5,0 | 1- + . |
10,0 | 2 + |
20,0 | 5 tois 6 |
30,0 | 10 bis 12 |
Ao, ο | 20 bis 22 |
50,0 | 26 bis 30 |
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Sphärische Glasperlen bekannter gleichförmiger Abmessung
£~ (1) 9 bis 17 Mikron, <2) 1? bis 24 Mikron, (J) 24 bis
26 Mikron, (4) 26 bis 30 Mikron und (5) 53 bis 75 Mikron _7
wurden großzügig über die Lecithin-EIemente ausgestreut
und eine beladene Gumiiiwalze wurde über die Glasperlen bewegt,
umd die Perlen über einen Perlen-zu-Perlen-Kontakt
einzubetten. Überschüssige Perlen wurden mit einem Luftstrom in der in Beispiel 1 beschriebenen Art abgeblasen.
Von jedem Bereich wurden Mikrophotographien in 100-facher Vergrößerung hergestellt. Die Monopartikel-Einbettung der
Glasperlen war unter jeder Bedingung, bei der die Perlen
an dem Film haften blieben, ersichtlich. Die größeren Perlen
bleiben nur in den dickeren Schichten eingebettet, wobei die Anzahl der eingebetteten Glasperlen je Flächeneinheit
direkt proportional der Schichtdicke ist. Die kleineren Glasperlen zeigten die gleiche proportionale Eelation
zu der Schichtdicke, blieben jedoch in den dünneren Schichten
haften. Keine der 53 kis 74 Mikron Perlen blieb eingebettet
in Schichten, die eine geringere als 1 Mikron Dicke hatten, obgleich man Ausbucltungen in der Lecithin-Schicht erkennen
konnte, wo Perlen in die S hicht eingepreßt, jedoch anschließend durch Luft wieder abgeblasen worden waren. Annähernd
die Hälfte der Fläche der 1 Mikron Schicht war mit Perlen in der Größe von 9 bis 17 Mikron bedeckt und einige 17 bis 24
Mikron Perlen waren eingebettet, während größere Perlen nur verstreut eingebettet waren. Höhere Perlen-Konzentrationen
verblieben in den Schichten mit größerer Dicke. Die 9 bis
17 Mikron Perlen und die 17 bis 24 Mikron Perlen waren so eng
wie möglieh gepackt als Monoschicht in der 5 bis 6 Mikron
Schicht vorhanden. Die 24 bis 26 Mikron Perlen und die 26
bis 30 Mikron Perlen befanden sich ziemlich eng gepackt in
der 5 bis 6 Mikron Schicht, und annähernd die Halfte der 5
bis 6 Mikron Schicht war mit 53 bis 74 Mikron Perlen bedeckt.
Die vorstehenden Daten zeigen deutlich, daß die maximale Teilehe"
größe, die in jeder S ]
der Schichtdicke variiert.
der Schichtdicke variiert.
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ehe" größe, die in jeder S hicht eingebettet werden kann, mit
■■■--,.. ■;■. - 56 - .; . ■;■■■■
Beispiel 24 -
Granulierte Reisstärke, die gleichförmig 5 bis 6 Mikron stark
war, wurde auf Sojabohnenlecithin-Schichten mit Schichtstärken zwischen 1/8 bis 5 bis 6 Mikron, wie sie in Beispiel 2j5 ,
beschrieben worden sind, unter Anwendung eines Baumwollkissens in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgebracht.
Reisstärke wurde in vernachlässigbaren Mengen in der 1/8 Mikron Schicht eingebettet, an verstreuten Stellen in der eine
Schichtstärke von weniger als 0,25 aufweisenden Schicht, zu 5Q$ in der mehr als 0,25 Mikron Schicht, zu etwa 75$ in
der nahezu 1 Mikron Schicht und eng gepackt in den 2 sowie 5 bis 6 Mikron Schichten. Basierend auf den Daten in den
Beispielen 2j5 und 24 ist festzustellen, daß die Entwickler-Teilchen
einen Durchmesser entlang einer Achse von weniger als dem 25-fachen der Dicke der lichtempfindlichen Schicht
haben müssen, ■ damit sie in die lichtempfindliche Schicht "eingebettet werden können*
Beispiel 25 ' '
Das lichtempfindliche Sojabohnenlecithin-Element, wie es in
Beispiel 3 beschrieben worden ist, wurde über eine Metallmaske
mit einer Sonnenlicht-Lampe belichtet, dann mit Edelstahl-Kügelchen
eines Bereichs von 1 bis 60 Mikron (Zahlendurchschnittsert
13 Mikron ) unter Verwendung eines Baumwollbauschs in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu einem
positiven Bild entwickelt.
Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn zerstäubte,
unregelmäßig polygonale Koksteilchen von 1 bis 5 Mikron als Entwicklungs-Pulver verwendet wurden.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Auswahl einer Anzahl von freie Radikale bildenden Substanzen als Photoaktivatoren
für lichtempfindliche Lecithin-Massen.
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5 g des in Äthanol unlöslichen Rückstands von Sojabohnenlecithin und von 0,1 bis 0,2 g der freie Radikale bildenden
Substanz, gelöst in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff, wurden . durch Pließ-Überziehen auf Lustercoat-Papier in der in Beispiel
3 beschriebenen Weise aufgebracht. Über das lichtempfindliche Element wurde eine Metallmaske gelegt, und es
wurden einzelne Bereiche 1, 2, 4 und 8 Minuten lang belichtet.
Die Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle IV zusammengestellt. Die Photoaktivatoren, die mit A beurteilt sind,
hatten einen ausgesprochenen Effekt auf die Lichtempfindlichkeit der Leeithinschicht. Solche, die mit B bewertet sind,
ergaben eine definitive Verbesserung., jedoch nicht annähernd
so stark wie unter den Wertungsbedingungen für die mit A bezeichneten Substanzen. Mehrere der mit C berwerteten Materialien
hatten eine gewisse Wirkung auf die Lichtempfindlichkeit,
waren jedoch beträchtlich weniger wirksam als die mit A und B berwerteten Substanzen.
Sensibilisator | Bewertung |
Benzil | A |
Benzoin | A |
Michlers Keton | A |
Diacetyl | A |
Phenanthrachinon | A |
p-Dimethylaminobenzoin | A |
7-8-Benzoflavon | A |
Nitroisatin | A |
Di(6-dimethylamino-e-pyradil)methan | A |
Trinitrofluorenon | A |
Metallnaphthenate | B |
Dirnethylanilin | B |
Desoxybenzoin | B |
2,3-Pentandion | B |
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(Tabelle IV, Fortsetzung)
Sensibilisator | Bewertung |
Chlorophyll in öl | B |
Dibenzylketon | B |
N-Methy1-n-phenylbenzylamin | B |
Pyridil | B |
5-7-Dichlorisatin | B |
Azodiisobutyronitril | B |
Tripirldyl-S-triazin | B |
Trinitroanisol | B |
Öllösliches Chlorophyll | B |
Isatin | B |
Bromisatin | B |
Chloranil | C |
2(p-Jodphenyl)->-(p-nitrophenyl)-5- | |
tetrazoliumchlorid | C |
p-Nitrobenzoldiazoniurafluoborat | C |
Trans-1,2-dlbenzyläthylen | C |
Tertiäres Butylhydroperoxyd | C |
Benzoinoxim | C |
Ninhydrin | C |
5-Methylisatin | C |
Benzhydrol | C |
N-Benzylidenanilin | C |
Tetrazolium Violett | C |
p-Tolyltetrazoliumchlorid | C |
TPTC Pormazan | C |
E-Tolyl TC Pormazan | C |
Hexanitro-diphenylamin | C |
Dithiobis- (2-ni-trobenzoesäure) | C |
Tetraphenyl-Bornatrium | C |
4-Hydroxy-2-butanon | C |
N-Benzylpeperidium methiodid | C |
Anthracen | C |
N,N-Dimethylanilin | C |
Eisendicyclopentadienyl | C |
Bleitetraacetat | C |
Glyoxal nntsa^n/iö/ö | C |
Dieses Beispiel veranschaulicht die Entwicklung von Farb-Reproduktionen
unter Verwendung von polymerem Material als Trägersubstanz für eine hydrophile Farbe, in Farben-Einsaugbildern.
1,25 g Staybelite-Ester Nr. 10, 0,25 g Benzil und 0,25 g ^-Methyl-T-dimethylarainocumarin,' gelöst in 100 ml
Chlorothene, wurden auf die Gelatine-Seite eines mit gehärteter Gelatine überzogenen Papiers durch Fließ-Überziehen
der Lösung über ein in einem Winkel von 60 zu der Horizontalen gehaltenes Substrat aufgebracht. Nach annähernd 1 Minutem
langem Lufttrocknen war die lichtempfindliche Schicht etwa
2,25 bis 2,50 Mikron dick. Das lichtempfindliche Element wurde
in einem Vakuum-Rahmen 'in Kontakt mit Kontinuum-Ton-, Halb-Ton- und Linien-Transparenten in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise gebracht und 6o Sekunden lang mit einer Kohlebogenlampe beleuchtet. Das lichtemßfindliche Element
wurde aus dem Vakuum-Rahmen herausgenommen und in einem auf einer Temperatur von 23,9°C-und JJ% relativer Feuchtigkeit
gehaltenen Raum durch Reiben mit einem Baumwollbausch, der einen Alphazurine 2G (Cyan) Polyvinylalkohol Toner von 1 bis
10 Mikron Durchmesser entlang der längsten Achse, hergestellt in der nachstehend beschriebenen Weise, enthielt, über das
Element entwickelt. Das Cyan-Entwicklungspulver wurde in den
nicht belichteten Bereichen der lichtempfindlichen Schicht durch Hin- und Herreiben des lose gepreßten Absorbens-Baumwollbausch,
der etwa die Form eines Baseballs hatte und 5 bis 6 g wog, über die lichtempfindliche Schicht unter Anwendung
im wesentlichen der gleichen Kraft, wie man sie beim
ultrafeinen Finish von Holzoberflächen mit Sandpapier oder Stahlwolle aufzuwenden pflegt, entwickelt. Das überschüssige
Pulver wurde durch Aufsprühen von Luft in einem Winkel von
etwa 50°auf die Oberfläche von der lichtempfindlichen Schicht
entfernt, bis die Oberfläche im wesentlichen frei von Teilchen
war. Dann wurde die Reproduktion mit einem frischen Baumwollbausch abgewischt, und es resultierten hervorragende
Kontinuum-Ton-, Halb-Ton- und Linien-Reproduktionen der po-
0 0 9 8 3 7718 48
- 6ο -. V Y
sitiven Transparente« Unter dem Elektronenmikroskop konnte
man erkennen, daß ■ in den Bildbereichen eine Monoschicht
von Teilchen eingebettet war. Das entwickelte Bild wurde
etwa 15 Sekunden lang über ein Becherglas mit kochendem Wasser gelegt, und während dieser Zeit wurde das fahlblaue
Farbstoff-Bild in Kontinuum-Ton-Figuration in die gehärtete Gelatine-Schicht eingesaugt und molekular dispergiert. ,Das
molekular dispergierte Bild änderte sich von fahlblau in eine brillante, gesättigte, geschmacklich mehr ansprechende
Gyan-Tönung.
Der in diesem Beispiel verwendete Toner wurde durch 15 Minuten langes Umwälzen von 1 Gewichtsteil Cyan mit 10 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol-Feinmaterial und mit PorzeUan-Kugeln
hergestellt.
Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wurden erzielt, wenn anstelle des .lichtempfindlichen Elements mit Staybelite-Ester
Nr. 10 das Element mit Staybelite-Ester Nr. 5 gemäß· Beispiel 10, das Element mit Staybelite-Harz F gemäß Beispiel 11,
das lichtempfindliche Element mit Holzharz gemäß Beispiel 12 oder das lichtempfindliche Element mit Abietinsäure gemäß
Beispiel 13 verwendet wurden..
Im- wesentlichen die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn
anstelle des mit gehärteter Gelatine überzogenen Papiers ein eine Unterschicht von Polyvinylalkohol aufweisendes Papier
oder ein eine Unterschicht von Polyvinylpyrrolidon aufweisendes Papier verwendet wurde.
Beispiel 28 ,
Es wurde wie in Beispiel 27 beschrieben gearbeitet, jedoch wur- de
ein Toner verwendet, der durch Herstellung einer 1I bis 3Gew.-#
Alphazurine-Lösung in Methanol, Zusatz von.20 bis 50 g Polyvinylalkohol,
(zerkleinert auf 1 bis 10 Mikron Durchmesser ent-
009837/1848
lang wenigstens einer Achse) Je 100 g alkoholischer Lösung,
2 bis 18 Stunden langes Rühren, Abfiltrieren und Trocknen
und dann 15 Minuten langes Umwälzen, um die Agglomerate zu zerteilen, hergestellt worden war. Die Farbstoff-Einsaugbilder
waren nicht ganz so leuchtend oder intensiv wie diejenigen Einsaugbilder, die gemäß Beispiel 26 hergestellt
worden waren, da weniger Farbe in die hydrophile Unterlageschicht
eingesaugt wurde. Mehr Farbe wurde in der Pölyvinylalkohol-Matrix
zurückgehalten. Jedoch war diese Reproduktion sehr viel brillanter und intensiver als diejenigen Bilder,
die in Beispiel 2? vor dem Einsaugen der Farbe hergestellt waren.
Es wurde wie in Beispiel 27 beschrieben gearbeitet, wobei im
wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten wurden, wenn anstelle des Alphazurine 2G Farbstoffes in den Toner der gleiche
Gewichtsanteil an Caleocid Phloxine (Magenta)· verwendet
wurde. Das Bild, in dem die Farbe molekular dispers eingesaugt war, war deutlich stärker brillant als das eingebettete
Bild vor dem Einsaugen der Farbe.
Es wurde wie in Beispiel 27 beschrieben gearbeitet, und es
wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten, wenn anstelle der Alphazurine 2G Farbe in dem Toner in gleicher Gewichtskonzentration
Tartrazine (Gelb) verwendet wurde. Die Bilder, die die Farbe eingesaugt molekular dispers enthielten,
waren deutlich brillanter als die vor dem Einsaugen der Farbe vorliegenden Bilder mit der Einbettung.
Es wurde wie in Beispiel 27 beschrieben gearbeitet, und es
wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten, wenn anstelle des Polyvinylalkohols in dem Toner Carboxypolymethylen
009837/184 8
( Carbapöl 9^0 und 9^1 )>
Gelatine oder tierischer Leim ' auf einer vergleichbaren Basis verwendet wurden.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines hydrophoben harzartigen Materials als Trägerstoff für die hydrophile
Farbe bei dem Übertragen der Farbe durch Einsaugen. 1,25 g Staybelite-Harz, 0,1 g Benzil und G>3125 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, wurden in der in Beispiel 27 beschriebenen Weise auf rait GeIa-
fe tine überzogenes Papier aufgebracht, und es wurde eine 2,25
Mikron lichtempfindliche Schicht gebildet. Die lichtempfindliche Schicht wurde in der in Beispiel 27 beschriebenen Weise
über ein Kontinuum-Ton-Positiv-Transparent belichtet und in der in Beispiel 27 beschriebenen Weise mit einem nachstehend
beschriebenen Alphazurine 2G-Pliolite VTL-Toner entwickelt.
Die Tahlblaue ausgezeichnete Kontinuum-Ton-Reproduktion wurde
in der Weise eingesaugt und molekular verteilt in der Gelatineschicht,
daß die mit der Einbettung versehene Reproduktion 15 Sekunden lang über kochendes Wasser gehalten wurde.
Die Reproduktion änderte sich von einem fahlen Blau zu einem
brillanten, gesättigten Cyan-Farbton. Photomikrogrphien der
Pulvereinbettungsbilder vor und nach dem Einsaugen der Farbe zeigten,(l) daß die lichtempfindliche Schicht, wenn sie mit
Dampf in Kontakt kam, puddelte, (2) daß 90$ der eingebetteten
Teilchen während der Dampfbehandlung sich nicht bewegten, und (3) daß etwa 10$ der Teilchen, solche, die die geringsten
Oberflächenbereiche je Volumen hatten (größte Teilehen) sich
etwas bewegten. - ■
Der Alphazurine 2G - Pliolite VTL- Toner wurde durch 64
Stunden langes Vermählen von 200 g zerstäubtem Pliolite VTL
und 25 g Alphazurine 2G in einer Kugelmühle mit Porzellankugeln hergestellt.
009837/184
Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wurden erhalten,
wenn Pliolite VTL in dem Toner durch Piccolastic D125 (Styrol-Polymer) und Polyisobutylmethacrylat ersetzt wurde.
Ein etwas geringer intensives Cyan-Bild wurde erhalten, wenn
anstelle des in diesem Beispiel verwendeten Cyan-Toners ein
solcher Cyan-Toner eingesetzt ,wurde, der durch Verschmelzen von Alphazurine 2G mit Pliolite VTL in der zur Herstellung
des schwarzen Toners des Beispiels 1 benutzten Art gewonnen worden war. Wenn anstelle des Cyan-Toners in diesem Beispiel
ein solcher Cyan-Toher benutzt wurde, der hergestellt worden war durch Verschmelzen von 30 Gewichtsteilen von
Alphazurine 2G und 80 Gewichtstellen Pliolite VTL in der in
Beispiel 1 beschriebenen Art, dann wurde ein Farbstoff-Einsaugbild
vergleichbarer Intensität gebildet.
Es wurde wie in Beispiel 32 beschrieben gearbeitet, und es
wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten, wenn eine lichtempfindlicheüberzugsmasse bestehend aus
0,6 g Staybelite-Ester Nr. 10, 0,2 g Pliolite VTL, 0,21 g
Benzil und 0,15 ^-Methyl-Y-dimethylaminocumarin eingesetzt
wurde.
Im wesentlichen.die gleichen Ergebnisse ließen sich bei Benutzung
von heißer, feuchter Luft gewinnen.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Pliolite VTL als aleinige filmbildende Komponente eines erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Elements. 0,6 g Pliolite VTL, 0,21 g Benzil und 0,21 g 4—Methyl-7-dimethylaminocumarin, gelöst in
100 ml Chlorothene, wurden durch Fließ-Überziehen auf ein
mit Gelatine überzogenes Papier-Substrat in d£r in. Beispiel 1
beschriebenen Weise aufgebracht. Das licht empfindliche Element
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wurde über ein Halb-Ton-Transparent belichtet und mit dem
Toner des Beispiels 1. in der dort beschriebenen Weise entwickelt, wobei ein Halb-Ton-Bild entstand.
Es wurde wie in Beispiel 32 beschrieben gearbeitet, und es wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erzielt, wenn
anstelle des Pliolite VTL in dem Toner mit 5 bis 6 Mikron Reisstärke-Granulaten
oder mit 12 Mikron Maisstärke-Granulaten gearbeitet wurde. Die Haupt-Differenz bestand darin,
daß das mit Maisstärke entwickelte Cyan-Bild etwas mehr gesättigt war als das Reisstärke-Bild.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Farb-Einsaugung einer hydrophoben Farbe in eine hydrophobe Unterlageschicht.
Auf Baryta-Papier, das eine 8,37 /U Polyäthylen-Unterlageschieht trug, wurde durch Fließ-Überzug eine Masse aus
1,25 g Staybelite-Harz, 0,10 g Benzil und 0,316 g 4-Methyl-7-dimethylamlnocumarin,
gelöst in 100 ml Chlorothene, aufgebracht. Das lichtempfindliche Element wurde 60 Sekunden
lang mit einer 275 Watt Sonnenlicht-Lampe durch eine Metallschablonenmaske
belichtet und wie in Beispiel 27 beschrieben mit eine öllösliche blaue Farbe tragender Reisstärke entwikkelt.
Das Element wurde 20 Sekunden lang in eine mit Chlorothene-Dämpfen
gesättigte Kammer bei Zimmertemperatur eingebracht, wodurch die Farbstoff-Teilchen molekular in die Polyäthylen-Schicht
eingesaugt wurden.
Das in diesem Beispiel verwendete Entwicklungspulver war hergestellt
worden durch "Vermischen von 0,2 g American Cyanamid
Oil Blue ZV und l,80 g Reisstärke, suspendiert in Chlorothene,
Eindampfen zur Trockene auf einer heißen Platte -bei 50°C, Zerkleinern
in einem Mörser mit einem Pistill.
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Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn anstelle der blauen Farbe in dem Entwicklungspulver
0,2 g American"Cyanamid Oil Red N-I700 verwendet wurde.
Es können zahlreiche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden, und dabei sind viele Abwandlungen
der beschriebenen Ausführungen möglich, so daß die vorstehenden Ausführungen nur als Illustration der
Erfindung, wie die in den nachstehenden Ansprüchen de- ,
finiert ist, zu verstehen sind.
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Claims (1)
19U311
- 66 Patentansprüche
Verfahren zur Herstellung von Bildern, dadurch gekennzeichnet,
daß man
1. eine feste, als Positiv wirkende Ii chtempf India/he organische
Schicht mit' einer Dicke von wenigstens 0,1 Mikron, die die Fähigkeit hat, eine R^ von 0,2 bis 2,2 zu entwickeln,,
in bildgemäßer Weise mit aktinischer Strahlung belichtet,
2. die Belichtung solange durchführt, bis der Untergrund der lichtempfindlichen Schicht geklärt ist,
3. auf die Schicht des organischen Materials frei flüßende
Pulverteilchen mit einem Durchmesser entlang wenigstens einer
Achse von wenigstens etwa 0,3 Mikron, jedoch weniger als dem
25-fachen der Dicke der organischen Schicht aufbringt,
4. diese Pulverteilchen als eine Monoschicht in ein Stratum
an der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht physikalisch einbettet, während die Schicht auf einer Temperatur unterhalb
der Schmelzpunkte des Pulvers und der organischen Schicht gehalten wird, so daß ein Bild gewonnen wird, welches Teile unterschiedlicher
Dichte im Verhältnis zu der Belichtung jedes Teils aufweist, und .
5. die nicht eingebetteten Teilchen von der organischen Schicht
entfernt, um ein Bild zu entwickeln.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine lichtempfindliche Schicht verwendet, die 0,1 bis 40 Mikron dick ist und die Pulverteilchen mechanisch einbettet.
3„ Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine lichtempfindliche Schicht verwendet, die eine R,
von 0,4 bis 2,0 bei Zimmertemperatur hat.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine als Positiv wirkende lichtempfindliche organische
Schicht verwendet, die eine Rd von wenigstens 0,5 hat und
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diese lichtempfindliche Schicht in zur Aufnahme eines Kontinuum-Ton-Bildes
geeigneter Weise mit aktinischer Strahlung belichtet und zur Ausbildung eines Kontinuum-Ton-Bildes entwickelt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine als Positiv wirkende lichtempfindliche organische
Schicht einsetzt, die 0,4 bis 10 Mikron dick ist und Pulver verwendet, dessen Teilchen praktisch alle einen Durchmesser von wenigstens 0,5 Mikron entlang einer Achse haben.
Schicht einsetzt, die 0,4 bis 10 Mikron dick ist und Pulver verwendet, dessen Teilchen praktisch alle einen Durchmesser von wenigstens 0,5 Mikron entlang einer Achse haben.
6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß
man Pulverteilchen aus polymerem Material verwendet und wenigstens
ein Bestandteil ein Farbstoff oder Pigment ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pulver verwendet, dessen praktisch alle Teilchen einen
Durchmesser von wenigstens 1,0 Mikron entlang einer Achse haben und gefärbt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man als polymeres Material ein Harz verwendet und dieses Harz-Material durch Hitze schmilzt, nachdem die nicht eingebetteten
Teilchen entfernt worden sind.
9.. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein harzartiges polymeres Material verwendet und dieses
durch Lösungsmittel-Dämpfe schmilzt, nachdem die nicht eingebetteten
Teilehen entfernt worden sind.
10. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß
man als Entwickler gefärbte Reisstärke verwendet.
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- 68 - ' ■'.■"■ -
11. Verfahren zur Herstellung von Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß man
1. eine feste, als Positiv.wirkende lichtempfindliche organische
Schicht mit einer Dicke von 0,1/bis 40 Mikron, die aus
einem filmbildenden organischen Material besteht, welches keine endständigen Doppelbindungen enthält, wobei die Schicht
die Fähigkeit hat, eine R* von 0,4 bis 2,0 bei Zimmertemperatur
zu entwickeln, in bildgemäßer Weise mit aktinischer Strahlung, belichtet,
2. die Belichtung solange durchführt, bis der Untergrund
der lichtempfindlichen Schicht geklärt ist, 3· auf die Schicht des organischen Materials frei fließende
Pulverteilchen mit einem Durchmesser entlang wenigstens einer Achse von wenigstens etwa 0,3 Mikron, jedoch weniger als
dem 25-fachen der Dicke der organischen Schicht aufbringt,
4. diese Pulverteilchen als eine Monoschicht in ein Stratum:
an der Oberfläche der lichtempfindlichen SChicht mechanisch
einbettet, während die Schicht auf einer Temperatur unterhalb
der Schmelzpunkte des Pulvers und der organischen S-nicht
gehalten wird, so daß ein Bild gewonnen wird, welches Teile unterschiedlicher
Dichte im Verhältnis zu der Belichtung jedes Teils aufweist, und
5. die nicht eingebetteten Teilchen von der organischen Schicht
entfernt, um ein Bild zu entwickeln.
12. Verfahren zur Herstellung von Bildern, dadurch gekennzeichnet,
daß man:
1. eine feste, als Negativ wirkende lichtempfindliche organische Schicht mit einer Dicke von wenigstens 0,1 Mikron, die
die Fähigkeit hat, eine Rdn von 0,2 bis 2,2 zu entwickeln,
in bildgemäßer Weise mit aktinischer Strahlung belichtet,
2. die Belichtung solange durchführt, bis in den belichteten
Bereichen eine R^n von 0,2 bis 2,2 sich eingestellt hat,
3. auf die Schicht des organischen Materials frei fließende
Pulverteilchen mit einem Durchmesser entlang wenigstens einer Achse von wenigstens etwa 0,3 Mikron, jedoch weniger als
0 0 9 8 3 7/18 A 8
dem 25-fachen der Dicke der organls chen Schicht aufbringt,
4. diese Pulverteilchen als eine Monoschicht in ein Stratum
an der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht physikalisch einbettet, während die Schicht auf einer Temperatur unterhalb
der Schmelzpunkte des Pulvers und der organischen Schicht gehalten
wird, so daß ein Bild gewonnen wird, welches Teile unterschiedlicher Dichte im Verhältnis zu der Belichtung jedes
Teils aufweist, und
5. die nicht, eingebetteten Teilchen von der organischen
Schient entfernt, um ein Bild zu entwickeln.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine lichtempfindliche Schicht verwendet, die 0,1 bis 40 Mikron dick ist und die Pulverteilchen mechanisch einbettet,
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
man die als Negativ wirkende lichtempfindliche organische Schicht mit aktinischer Strahlung belichtet und eine R. von
0,4 bis 2,0 bei Zimmertemperatur einstellt.
15. Verfahren nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet, daß
man die- als Negativ wirkende lichtempfindliche organische Schicht in zur Aufnahme eines Kontinuum-Ton-Bildes geeigneter
Weise mit aktiniseher Strahlung belichtet, eine R, von wenigstens 0,5 einstellt und zur Ausbildung eines Kontinuum-Ton-Bildes
entwickelt.
16. Verfahren nach Anspruch Γ5, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine als Negativ wirkende lichtempfindliche organische Schicht verwendet, die eine Dicke von 0,4 bis 10 Mikron hat
und ein Pulver einsetzt, dessen im wesentlichen alle Teilchen einen Durchmesser von wenigstens 0,5 Mikron entlang einer·
Achse haben.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Pulver einsetzt, das aus Teilchen von polymerem Ma-
009837/1848
terial besteht, von denen wenigstens ein Bestandteil ein
Farbstoff oder Pigment ist.
18. Verfahren nach Anspruch Yf3 dadurch gekennzeichnet,- daß
man ein Pulver verwendet, dessen Teilchen praktisch alle einen Durchmesser von wenigstens 1,0 Mikron entlang wenigstens einer
Achse haben und gefärbt sind.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein harzartiges polymeres Material verwendet und dieses harzartige Material durch Hitze schmilzt, nachdem die nicht
eingebetteten Teilchen entfernt worden sind.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein harzartiges polymeres Material verwendet, und dieses harzartige Material durch Lösungsmittel-Dämpfe schmilzt, nachdem
die nicht eingebetteten Teilchen entfernt, worden sind.
21. Lichtempfindliches Element zur Bildung von Deformationsbildern durch Einbetten einer Monoschicht an Pulverteilchen,
die einen Durchmesser von wenigstens 0,3 Mikron entlang wenigstens
einer Achse haben, gekennzeichnet durch ein Substrat, welches eine feste, lichtempfindliche organische Schicht in
einer Dicke von 0,1 bis 40 Mikron trägt, die die Fähigkeit hat, eine R, von 0,2 bis 2,2 zu entwickeln und eine Monoschicht
an Pulverteilchen, die physikalisch in ein einzelnes Stratum
an der Oberfläche dieser Schicht eingebettet werden, auf.zunehmen und zu halten, wobei die Dichte der Teilchen proportional
der Belichtung ist, während sich die Schicht in einem höchstens
Zustand
etwas weichen verformbaren/und bei einer Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte der Schicht und des Pulvers befindet.
etwas weichen verformbaren/und bei einer Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte der Schicht und des Pulvers befindet.
22. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche schicht 0,4 bis 10
Mikron dick ist.
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2J. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht aus einem festen, filmbildenden organischen Material und einem Photoaktivator
besteht, der ein zur Bildung von freien Radikalen fähiger primärer Photoaktivator und/oder ein zur'Umwandlung
von Lichtstrahlen in solche Lichtstrahlen längerer Längen befähigter Superphotoaktivator sein kann.
24. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 23* dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht positiv wirkend und fähigist, eine R^ von wenigstens 0,4 bei Zimmertemperatur
zu entwickeln.
25. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 23* dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht negativ wirkend und potentiell fähig ist/ eine R^ von wenigstens
0,4 bei Zimmertemperatur zu entwickeln.
26. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 25* dadurch
gekennzeichnet, daß das feste filmbildende organische Material Castorwachs ist.
27. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht aus einer positiv wirkenden Schicht besteht und der Photoaktivatpr
0,1 bis 200 Gew.-%, bezogen auf das feste filmbildende organische Material, ausmacht.
28. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht aus einem Superphotoaktivator besteht.
29. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phdboaktivator-Substanz als wenigstens
einen Bestandteil ein Acyloin oder ein Diketon mit nebeneinander liegenden C0-Gruppen enthält. ~-'~-
009837/1848
Lichtempfindliches Element nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß als Photoaktivator darin Benzoin in
einer weichmachenden Konzentration vorhanden ist. :
Lichtempfindliches Element nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß darin als Photoaktivator Benzil in einer
weichmachenden Konzentration vorhanden ist.
32a Lichtempfindliches Element nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element eine hyfe drophile Unterlageschicht enthält.
33° Lichtempfindliches Element nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element eine hydrophobe
Unterlageschicht enthält. .
34* Lichtempfindliches Element, welches die Fähigkeit hat,
Deformationsbilder durch Einbetten einer Monoschicht von Pulverteilchen
mit wenigstens 0,3 Mikron Durchmesser entlang
wenigstens einer Achse auszubilden, und welches ein Substrat aufweist, das eine feste, als Positiv wirkende lichtempfindliche
organische Schicht in einer- Dicke von 0,4 bis 10 Mikron
aus einem keine endständigen Doppelbindungen enthaltenden, ψ filmbildenden organischen Material und wenigstens einem zur
Bildung von freien Radikalen befähigten primären Photoaktivator und/oder veinem zur Umwandlung von Lichtstrahlen zu
Lichtstrahlen längeren Längen befähig-ten Superphotoaktivator
als Photoaktivator enthält, und wobei die Schicht die Fähigkeit hat, bei Zimmertemperatur eine Rd von 0,4 bis 2,0 zu
entwickeln und eine Monoschicht von physikalisch in Form ei--"
. nes einzelnen Stratum an der Oberfläche der Schicht eingebetteter Pulverteilchen aufzunehmen und festzuhalten, und
zwar in einer Teilchendichte, die proportional der Belichtung ist, während die Schicht sich in einem höchstens etwas
weichen deformierbaren Zustand und auf einer Temperatur un
terhalb der Schmelzpunkte der Schicht und des Pulvers befindet.
00:9837/1S4B V
35. Lichtempfindliches Element nach Anspruch Jk-, dadurch
gekennzeichnet, daß das feste, filmbildende organische Material
aus einer interne Doppelbindungen aufweisenden ungesättigten Säure besteht.
36. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 35* dadurch
gekennzeichnet, daß das filmbildende organische Material aus partiell hydrierter Holzharzsäure besteht.
37· Lichtempfindliches Element nach Anspruch 34, dadurch
gekennzeichnet, daß das filmbildende organische Material ein Ester einer interne Doppelbindungen aufweisenden ungesättigten
Säure ist.
38. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 37 ^ dadurch
gekennzeichnet, daß der Ester ein partiell hydrierter Kolophoniumester
ist,
39. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 37* dadurch
gekennzeichnet, daß der Ester ein Phosphatid ist.
40. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 34, dadurch
gekennzeichnet^ daß das feste organische Material ein Polymer eines Doppelbindungen aufweisenden Monomers ist,
4le Lichtempfindliches Element nach Anspruch 40« dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer ein Copolymer von Vinyltoluol und u-Methylstyrol ist.
42β Lichtempfindliches Element nach Anspruch 34, dadurch
gekennzeichnet, daß das feste filmbildBnde organische Material ein Kohlenteerharz ist,
43* Lichtempfindliches Element nach Anspruch 3%, dadurch
gekennzeichnet, daß das feste, filmbildende organische Material
ein halogenierter Kohlenwasserstoff ist»
009837/1848
-.74 - ■■.■■-' \ ;
44. Lichtempfindliches Element nach Anspruch h~$} dadurch
gekennzeichnet, daß der halogenierte Kohlenwasserstoff ein
.halogeniertes Wachs ist,
45. Photographische Reproduktion, gekennzeichnet durch ein
Substrat, das eine feste organische Schicht mit einer Dicke von 0,1 bis 40 Mikron trägt* die eine Monoschieht von Pulverteilchen
enthält, welche wenigstens einen Teil der lichtempfindlichen Schicht einnehmen und in bildgemäßer Konfiguration in den so geschaffenen Vertiefungen gehalten werden»
46» Photographische Reproduktion nach Anspruch 45, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pulverteilchen darin in Mldgemäßer
Kontinuum-Ton-Bild-Konfiguration eingebettet sind.
47» Photographische Reproduktion nach Anspruch 45* dadurch
gekennzeichnet, daß die Pulverteilchen darin in bildgemäßer
Halb-Ton-Bild-Konfiguration eingebettet sind»
009 8-3 7/ 18 48
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