DE2003761C3 - Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Reproduktionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Reproduktionen

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DE2003761C3
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Description

a) durch Einwirkung von Dämpfen einer Flüssigkeit, die ein
den Farbstoff ist und ein Anquellen der Oberflächenschicht des Bildempfangsmaterials bewirken kann,
durch Verschmelzen der Pulvertonerteilchen mit der Oberflächenschicht des Bildempfangsmaterial durch Einwirkung von Wärme und/oder Lösungsmitteldämpfen oder
durch die die Farbtonerpulverteilchen
b)
c)
empfindlichen Schicht.
Strichreproduktionen, Halbtonreproduktionen und Rasterreproduktionen direkt in oder auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial.
Nachteilig an den bekannten Verfahren ist, daß sie zur Bildung von einfarbigen Reproduktionen führen, während es jedoch auch wünschenswert ist, mehrfarbige Reproduktionen direkt in oder auf einem einzigen Substrat herzustellen. So werden beispielsweise Mehrfarbendrucke gewöhnlich durch Herstellen von Druckformen von jeweils drei oder vier Positivfarbauszügen (blau, rot, gelb und in den meisten Fällen schwarz) und aufeinanderfolgendes Bedrucken des Papiers mit den jeweils in einer einzigen Farbe eingefüllten Druckformen hergestellt.
Um eine genaue Angabe über die Fähigkeit der Positivfarbauszüge zur Ton- und Farbreproduktion vor Herstellung der Druckformen zu erhalten, ist es wünschenswert, unter Verwendung der getrennten Positivfarbauszüge das Endprodukt — die mehrfarbige Reproduktion — zu simulieren. Ferner werden Farbprobeabzüge häufig vom Verbraucher vor dem Drucken gewünscht und sind außerdem für verschiedene andere interne Druckereizwecke nützlich. Um das Aussehen und die gegenseitige Überdeckung von Druckfarben zu simulieren, ist es bei Anwendung photographischer Verfahren erforderlich, jede Farbe photographisch auf der vorhergehenden Farbe unter Verwendung von Positivfarbauszügen abzulagern. Es wurden zwar zahlreiche photographische Farbdruckverfahren entwickelt, diese sind jedoch im allgemeinen entweder unzuverlässig, teuer, außerordentlich zeitraubend und/oder erfordern sorgfältige Überwachung.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein neues Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenreproduktionen anzugeben, das einerseits gegenüber bekannten Pulverabbildungsverfahren zu hiniergrundfreien Linienbildern mit besserer Dichte und höherer Auflösung führt und andererseits die Herstellung von scharfen mehrfarbigen Reproduktionen auf einem einzigen Substrat in einfacher Weise ermöglicht.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Reproduktionen, bei dem auf einem Bildempfangsmaterial aufeinanderfolgend mehrere lichtempfindliche, aus organischem Material bestehende, bei Belichtung ihre Aufnahmefähigkeit für Farbtonerpulver ändernde Schichten aufgetragen werden, die einzelnen lichtempfindlichen Schichten jeweils durch eine, jeweils einen anderen Farbauszug enthaltende Kopiervorlage belichtet werden, wobei die Belichtung und Entwicklung jeder Schicht vor dem gegebenenfalls erfolgenden Auftragen einer weiteren lichtempfindlichen Schicht erfolgt, die einzelnen Schichten durch Aufbringung eines Farbtonerpulvers und Entfernen nicht aufgenommener Anteile des Farbtonerpulvers zu Teilfarbenreproduktionen entwickelt werden, die beim gegebenenfalls erfolgenden Auftragen einer weiteren lichtempfindlichen Schicht unbeeinträchtigt bleiben und die aufeinanderliegend die mehrfarbige Reproduktion ergeben, und ist dadurch gekennzeichnet, daß lichtempfindliche Schichten mit einer Dicke von mindestens 0,1 Mikron verwendet werden, die bei Belichtung zur Ausbildung einer Reflexionsdichte Rä von 0,2 bis 2,2 befähigt sind, die Belichtung bis zur Ausbildung einer Reflexionsdichte von 0,2 bis 2,2 erfolgt, Farbtonerpulverteilchen verwendet werden, die mindestens längs einer Achse einen Durchmesser von wenigstens 0,3 Mikron, aber weniger als das 25fache der Dicke der lichtempfindlichen Schicht aufweisen, durch mechanische Druckeinwirkung und durch Halten der Schicht bei einer Temperatur unterhalb deren Schmelztemperatur und unterhalb des Schmelzpunktes des Tonerpulvers eine bildmäßige Einbettung des Tonerpulvers in der belichteten Schicht in einer Einfachlage herbeigeführt wird, die Tonerpulverteilchen und/oder der Farbstoff der zunächst in der belichteten lichtempfindlichen Schicht eingebetteten Farbtonerpulverteilchen in oder auf der Oberflächenschicht des Bildempfangsmaterials fixiert wird
a) durch Einwirkung von Dämpfen einer Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für den Farbstoff ist und ein Anquellen der Oberflächenschicht des Bildempfangsmaterials bewirken kann,
b) durch Verschmelzen der Pulvertonerteilchen mit der Oberflächenschich' des Bildempfangsmaterials durch Einwirkung von Wärme und/oder Lösungsmitteldämpfen, oder
c) durch die die Farbtonerpulvertulchen bindende Wirkung der belichteten lichtempfindlichen Schicht.
Li Jer folgenden Beschreibung wird der Ausdruck »für Pulver aufnahmefähige, feste, lichtempfindliche organische Schicht« zur Beschreibung einer organischen Schicht verwendet, die nach der Bestrahlung mit aktinischem Licht und dem Einlagern von schwarzen Pulverteilchen einer vorher bestimmten Größe in einer Einfachschicht an der Oberfläche der organischen Schicht zur Ausbildung eines vorher bestimmten !Contrasts oder einer Reflexionsdichte (Ra) befähigt ist. Der später ausführlicher erklärte Wert Rd einer lichtempfindlichen Schicht ist ein photometrischer Meßwert, der durch die Differenz des Schwärzungsgrades nicht entwickelter Gebiete und mit schwarzem Pulver entwickelter Gebiete bestimmt ist. Der Ausdruck »eingebettet« wird verwendet, um anzuzeigen, daß das Pulverteilchen mindestens einen Teil der lichtempfindlichen Schicht ersetzt und in einer Vertiefung festgehalten wird, d. h., daß mindesten ein Anteil eines jeden Teilchens unterhalb der ursprünglichen Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht liegt. Es wird ferner der Ausdruck »Substrat« für das Bildempfangsmaterial verwendet. Hierunter ist jedes Material zu verstehen, auf das die lichtempfindlichen Schichten aufgebracht werden können, und das zur Aufnahme der entwickelten Mehrfarbenreproduktion geeignet ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann, indem das Bildempfangsmaterial mit mehreren festen lichtempfindlichen organischen Schichten beschichtet wird (wobei die bildmäßige Anordnung der ersten Teilfarbenreproduktion aufrechterhalten wird) die bildmäßig belichtet und mit weiteren Farbtonerpulvern entwickelt werden, eine vielfarbige Reproduktion erhalten werden. Für die Zwecke der Erfindung ist es wesentlich, daß jede feste, lichtempfindliche, organische Schicht auf das den ersten Farbstoff oder die ersten Farbstoffe enthaltende Bildempfangsmaterial aufgetragen wird, ohne daß die bildförmige Anordnung des ersten Farbstoffes oder der Farbstoffe zerstört wird.
Um ein feste, lichtempfindliche organische Schicht unter Beibehaltung der bildförmigen Anordnung des eisten Farbstoffes oder der ersten Farbstoffe auf
einem vorher mit einer Teilfarbenreproduktion versehenen Bildempfangsmaterial aufzutragen, können zahlreiche Methoden angewendet werden. Einige dieser Methoden, wie die Techniken, nach denen das lichtempfindliche Gemisch aus einer flüssigen Phase aufgetragen wird, sind in einem gewissen Ausmaß durch die Löslichkeitseigenschaften der Bestandteile der En* wicklerpulver, der Oberfläche der lieh'empfindlichen organischen Schichten und die Behandlung des Substrats (Bildempfangsmaterial) oder der ersten Teilfarbenreproduktion begrenzt. So kann beispielsweise die originalgetreue Bildwiedergabe der Teilfarbenreproduktion verlorengehen, wenn diese mit einer zweiten lichtempfindlichen, organischen Schicht aus einer flüssigen Beschichtungsmischung beschichtet wird, welche ein gutes Lösungsmittel für die erste lichtempfindliche Schicht oder einen der Bestandteile der Farbtonerpulverteilchen enthält. Es ist jedoch möglich, diese Schwierigkeit durch andere Beschichtungstechniken auszuschalten, z. B. durch Laminieren von vorgebildeten, lichtempfindlichen organischen Schichten auf das Bildempfangsmaterial, das Ablagern einer trockenen, lichtempfindlichen organischen Schicht aus einer in ausreichender Entfernung von dem Bildempfangsmaterial gehaltenen Aerosolquelle, so daß im wesentlichen das gesamte Treibmittel verdampfen kann, bevor sich die feste organische Schicht auf dem Bildempfangsmaterial ablagert, und ähnliche Methoden.
Obwohl zahlreiche Schwierigkeiten beim Auftragen von aufeinanderfolgenden lichtempfindlichen Schichten aus flüssigen Beschichtungsmischungen auf eine aus einem ersten Farbstoff bestehende Teilfarbenreproduktion auftreten, stellt diese Technik, wie sie in den DT-PS 19 44311 und 1943869 und der DT-OS 20 03 765 beschrieben ist, die bevorzugte Methode zum Auftragen einer lichtempfindlichen Schicht auf ein Substrat dar, weil sie eine einfache Durchführbarkeit aufweist.
30
35 Um eine Beeinträchtigung der bildförmigen Anordnung des vorher abgelagerten Farbstoffes oder der Farbstoffe zu vermeiden, sollte die zweite oder darauffolgende lichtempfindliche Schicht nur dann aus einer Beschichtungsflüssigkeit aufgebracht werden, wenn diese Beschichtungsflüssigkeit ein relativ schlechtes Lösungsmittel (1) für die ursprünglich lichtempfindliche feste organische Schicht und die Farbtonerpulverteilchen darstellt, wenn der vorher abgelagerte Farbstoff oder die Farbstoffe durch Einlagerung in der ursprünglich lichtempfindlichen festen organischen Schicht gebunden sind, wenn die Beschichtungsflüssigkeit ein relativ schlechtes Lösungsmittel (2) für die Komponenten der aufgeschmolzenen Pulverteiichen, wenn der vorher abgelagerte Farbstoff oder die Farbstoffe mit der Oberfläche des Substrats verschmolzen sind, oder (3) für die Oberfläche des Substrats darstellt, wenn der Farbstoff in die Oberfläche des Substrats aufgenommen ist.
Um die Löslichkeitseigenschaften der Oberfläche der genannten drei verschiedenen Arten von mit einer Abbildung versehenen Substraten und/oder der Farbtonerpulver, bzw. der in ihnen enthaltenen Farbstoffe zu verändern, können zahlreiche Methoden angewendet werden. Beispielsweise können verschiedene polyfunktionelle Verbindungen, die bekanntlich mit einem oder mehreren der genannten Bestandteile reagieren, auf den ersten Farbstoff aufgetragen und vor dem Aufbringen der zweiten lichtempfindlichen organischen Schicht umgesetzt werden. Geeignete polyfunktionelle Verbindungen umfassen Salze mehrwertiger Metalle Dimethylolharnstoff, Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze und ähnliche Verbindungen.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, die erste Teilfarbenreproduktion mit diäthylenisch ungesättigten, polymerisierbaren Vinylidenmonomeren, Dichromat oder Dichromat-Kolloiden zu behandeln und die Schicht unter aktinischer Bestrahlung
Allgemein ausgedrückt, sind die Parameter, welche 40 zu einer unlöslichen Form zu gerben. In anderen Fäldie Ablagerung einer zweiten lichtempfindlichen orga- 'en können die Löslichkeitseigenschaften der ursprünglich lichtempfindlichen Schicht nach der Farbpulvertoner-Entwicklung durch eine ganzflächig
gleichmäßige Belichtung verändert werden. Beispiels
nischen Schicht aus einer Beschichtungsflüssigkeit auf
ein Substrat bestimmen, welches einen ersten Farbstoff in bildförmiger Anordnung enthält, davon abhängig, wie der erste Farbstoff in oder an dem Sub- 45 weise können die nicht belichteten Anteile von festen, strat festgehalten wird. In sehr vereinfachter Darstel- lichtempfindlichen organischen Schichten, die ein
thermoplastisches Polymeres und ein diäthylenisch ungesättigtes, polymerisierbares Vinylidenmonomeres
55
lung existieren mindestens drei · verschiedene Mechanismen, nach denen jedes entwickelte Bild in oder an dem Substrat festgehalten werden kann. Erstens werden, wie bereits ausgeführt, die anfänglich erzeug- 5" <n den ten Bilder durch die feste, ursprünglich lichtemp- werden, findliche organische Schicht an die Oberfläche des Substrats permanent gebunden. Wenn zweitens die Pulverteilchen des ursprünglich erzeugten Bildes ein geeignetes schmelzbares Material enthalten, können die Pulverteilchen durch Erwärmen und/oder Lösungsmitteldämpfe mit dem Substrat verschmolzen werden. Wenn drittens die Pulverteilchen einen Farbstoff enthalten, kann der Farbstoff mit Hilfe von Dämpfen eines Materials in die Oberfläche des Substrats eingeführt werden, das ein Lösungsmittel für den Farbstoff darstellt und zum Quellen der Oberfläche des Substrats befähigt ist. Demgemäß kann jeder Farbstoff durch Einlagern in die ursprünglich lichtempfindliche organische Schicht, durch Anschmelzen an die Oberfläche des Substrats oder durch Eindringen in die Oberfläche des Substrats in oder auf dem Substrat gebunden werden.
enthalten, durch gleichförmige aktinische Bestrahlung thermisch gehärteten Zustand überführt
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die zuerst entwickelte lichtempfindliche Schicht mit einer im wesentlichen farblosen Trennschicht überzogen werden, um die Löslichkeitseigenschaften der Oberfläche des Substrats zu verändern, auf welches die zweite lichtempfindliche Schicht abgelagert wird. Wenn beispielsweise ein in einem Kohlenwasserstoff lösliches, in Wasser unlösliches, lichtempfindliches System sowohl in der ersten als auch der zweiten Schicht verwendet wird, kann zwischen den beiden lichtempfindlichen Schichten eine hydrophile Schicht, wie Polyvinylalkohol, als isolierende Trennschicht angeordnet werden.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß (1) dünne Schichten zahlreicher fester, organischer Materialien in einigen Fällen in im wesentlichen der natürlich auftretenden oder der durch Herstellung
erhaltenen Form und in anderen Fällen unter Zusatz von Additiven zum Regeln der Pulveraufnahmefähigkeit und/oder Empfindlichkeit gegen aktinische Strahlung, Obcrflächeneigenschaften zeigen können, die innerhalb eines kritischen Bereiches durch Belichten mit aktinischcr Strahlung zwischen einem für Pulver aufnahmefähigen Zustand und einem für Pulver nicht aufnahmefähigen Zustand variiert werden können, so daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Halbtonbilder in hoher Qualität ebensogut wie Linien-Bilder und Raster-Bilder erzeugt werden können, und daß (2) mehrfarbige Reproduktionen in einfacher Weise hergestellt werden können, wenn jede feste, lichtempfindliche Schicht so auf das einen ersten Farbstoff oder Farbstoffe in bildförmiger Anordnung tragende Substrat aufgebracht wird, daß die bildförmige Anordnung des ersten Farbstoffes oder der ersten Farbstoffe beibehalten wird. Wie unten dargelegt, ist die Aufnahmefähigkeit oder Nichtaufnahmefähigkeit der festen, dünnen Schichten für die Pulverteilchen von der Größe der Teilchen, der Dicke der festen, dünnen Schicht und den Bedingungen des Entwickeins, wie der Temperatur der Schicht, ab-
Dic Bilderzeugung gemäß der Erfindung unter- as scheidet sich in verschiedenartiger, sinnreicher Weise von bekannten Verfahren. Beispielsweise werden die Farbtoncrpulvertcilchen, welche das Bild erzeugen, nicht lediglich aufgestaubt, sondern stattdessen unter Einwirken einer gemäßigten physikalischen Kraft auf die Oberfläche der lichtempfindlichen, dünnen Schicht aufgetragen. Die lichtempfindliche Schicht ist relativ weich und für Teilchen aufnahmefähig, so daß im wesentlichen eine Einfachlage von Teilchen, oder isolierte kleine Agglomerate mindestens teilweise in eine Schicht an der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht unter der Einwirkung der gemäßigten physikalischen Kraft eingebettet werden. Die Oberfiächenbeschaffenheit der Schichten in den für die Farbtonerpulverleilchen aufnahmefähigen Bereichen ist hochstens nur geringfügig weich, jedoch nicht flüssig, wie bei bekannten Verfahren. Die relativ harte oder für Teilchen nicht aufnahmefähige Beschaffenheit der lichtempfindlichen Oberfläche in nicht bildtragenden Bereichen bewirkt, daß beim Auftragen von Teilchen einer vorbestimmten Größe unter derselben gemäßigten physikalischen Kraft, wenig oder keine Teilchen ausreichend eingebettet werden, daß sie der Entfernung durch eine gemäßigte ablösende Wirkung, wie dem Aufblasen von Luft gegen die Oberfläche, nicht widerstehen.
Die Leichtigkeit, mit der Abbildungen mit Halbtonabstufungen sich bilden, ist bemerkenswert. Zwar läßt sich das Entstehen von Halbtonabbildungen vom technischen Standpunkt nicht völlig erklären; mikroskopische Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß der erzielbare Bereich von Rd (Reflexionsdichte) der Anzahl von Teilchen, die pro Flächeneinheit eingebettet sind, zuzuschreiben ist. Da nur eine Einfachiage von Teilchen eingebettet wird, kann die lichtempfindliche Schicht in funktioneller Hinsicht als ultrafeiner Raster angesehen werden, der Halbtonbilder ergibt. Solche Ergebnisse wurden bei bisher bekannten Pulver-Abbildungs-Methoden nicht berichtet, selbst nicht bei Verfahren, die einige der erfindungsgemäß verwendeten Materialien, jedoch in einer von der Erfindung verschiedenen Weise, benutzten. Dies ist wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen, daß bekannte Pulver-Abbildungs-Verfahren auf den elektrostatischen Eigenschaften oder der Verflüssigung der nicht belichteten Flächenteile basieren, was zur Bildung von Mehrfachschichten aus Pulverteilchen führt, so daß die Herstellung von Halbtonbildern ausgeschlossen ist.
Für die Zwecke der Erfindung muß die feste, lichtempfindliche organische Schicht die Fähigkeit haben, einen vorbestimmten Kontrast oder Κ,,-Wert unter den Bedingungen des Entwickeins mit einem geeigneten schwarzen Entwicklungspulvers auszubilden. Die Pulver aufnahmefähigen Teile der Schicht (nicht belichtete Teile eines als Positiv wirkenden, lichtempfindlichen Materials oder die belichteten Teile eines als Negativ wirkenden, lichtempfindlichen Materials) müssen so weich sein, daß geeignete Teilchen unter der Einwirkung einer milden physikalischen Kraft in eine Schicht an der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht eingelagert werden können. Die Schicht sollte jedoch ausreichend hart und nicht klebrig sein, daß Filmvorlagen gegen die Oberfläche gepreßt werden können, beispielsweise im Vakuumrahmen, ohne daß die Oberflächen aneinanderkleben oder beschädigt werden, selbst wenn durch die Bestrahlung mit Licht hoher Intensität geringfügig erwärmt wird. Die lichtempfindliche Schicht sollte außerdem einen gewissen Zähigkeitsgrad aufweisen, so daß sie während des Entwickeins unversehrt bleibt. Wenn der Wert R11 der lichtempfindlichen Schicht unter etwa 0,2 liegt, ist die lichtempfindliche Schicht zu hart, um die Pulverteilchen in geeigneter Konzentration aufzunehmen. Wenn andererseits Rd über etwa 2,2 liegt, ist die lichtempfindliche Schicht so weich, daß es schwierig ist, während der Farbtonerpulver-Entwicklung die Schicht unversehrt zu erhalten, und die Schicht neigt dazu, an Reproduktionsvorlagen zu haften, so daß die Verwendung einer Belichtungsvorrichtung mit Vakuumrahmen ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ist bei einem Wert R11 von mehr als 2,2 die lichtempfindliche Schicht so weich, daß mehr als eine Schicht aus Pulverteilchen abgelagert werden kann, womit ein Verlust der Halbtonqualität und der Abbildungstreue verbunden ist, und die Schicht kann darüber hinaus durch Einwirkung mechanischer Kräfte entfernt werden, was zur Deformation oder Zerstörung des Bildes führt. Demgemäß muß für die erfindungsgemäßen Zwecke die lichtempfindliche Schicht die Fähigkeit haben, unter den Bedingungen des Entwickeins unter Verwendung eines geeigneten schwarzen Entwicklungspulvers einen Wert Rd innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 2,2 oder vorzugsweise 0,4 bis 2,0 auszubilden.
Der Wert Rd einer positiv arbeitenden lichtempfindlichen Schicht, der Rdgenannt wird, ist ein photometrischer Meßwert der Reflexionsdichte einer mi schwarzem Pulver entwickelten, lichtempfindlicher Schicht, nachdem die als positiv arbeitende, lichtemp findliche Schicht aktinischer Strahlung ausgesetz wurde, die ausreichte, um die nicht belichteten Teil· in den im wesentlichen für Farbtonerpulver nich aufnahmefähigen Zustand zu überführen. Der Wert R einer negativ arbeitenden lichtempfindlichen Schicht der R11n bezeichnet wird, ist ein photometrischer Meß wert der Reflexionsdichte eines mit schwarzem Pul ver entwickelten Flächenbereiches, nachdem eine nc gativ arbeitende lichtempfindliche Schicht einer au5 reichenden aktinischen Strahlung ausgesetzt wurdt um die nicht belichteten Flächenteile in den fii
509645/15
9 10
Farbtonerpulver aufnahmefähigen Zustand umzu- 0,4 bis 2,0 erzielt wird, und lichtempfindlich in dem
wandeln. Sinn sein, daß nach dem Belichten mit aktinischci
Genauer ausgeführt, wird die Reflexionsdichte Strahlung die meisten belichteten Flächenteile in der einer festen, positiv arbeitenden lichtempfindlichen unter den vorbestimmten Entwicklungsbedingungen Schicht (.Rjn) bestimmt, indem die lichtempfindliche 5 für Teilchen nicht aufnahmefähigen Zustand (AufSchicht auf ein weißes Substrat aufgetragen, die licht- hellen des Hintergrundes) überführt werden können, empfindliche Schicht einer ausreichenden, bilderzeu- Anders ausgedrückt, muß die positiv arbeitende lichtgenden aktinischen Strahlung ausgesetzt, um den Hin- empfindliche Schicht eine gewisse eigene Pulverauftergrund der festen, positiv arbeitenden lichtemp- nahmefähigkeit und Lichtempfindlichkeit aufweisen, findlichen Schicht aufzuhellen, ein schwarzes Pulver io Die positiv arbeitenden lichtempfindlichen Schichten auf die belichtete Schicht aufgetragen, das schwarze werden offensichtlich durch eine lichtkatalysierte Pulver unter Entwicklungsbedingungen in Form einer Härtungswirkung, wie Photopolymerisation, Photo-Einfachlage in eine Schicht an der Oberfläche der vernetzung, Photooxydation in den für Pulver nicht lichtempfindlichen Schicht eingebettet wird und die aufnahmefähigen Zustand überführt. Einige dieser nicht eingebetteten Teilchen von der lichtempfind- 15 Photohärtungsreaktionen sind von der Gegenwart von liehen Schicht entfernt werden. Die entwickelte orga- Sauerstoff abhängig, wie die Photooxydation von unnische Schicht, die eingebettete schwarzes Pulver gesättigten Säuren und Estern mit innenständiger enthaltende Bildbereiche und im wesentlichen färb- äthylenischer Unsättigung, während andere durch die tonerpulverfreie, nicht belichtete Bereiche aufweist, Anwesenheit von Sauerstoff inhibiert werden, wie die wird in ein Standardphotometer gelegt, welches eine 20 auf der Photopolymerisation von Vinyliden- oder in 0 bis 100% Reflexion des einfallenden Lichts ein- Polyvinylidenmonomeren für sich oder zusammen geteilte Skala oder eine entsprechende Dichte-Skala mit anderen polymeren Materialien basierenden Reaufweist. Das Instrument wird auf eine von Pulver aktionen. Letztere Reaktionen erfordern spezielle freie, bildfreie Fläche der lichtempfindlichen orga- Vorsichtsmaßnahmen, wie Aufbewahren in sauerstoffnischen Schicht auf den Nullpunkt eingestellt 25 freier Atmosphäre oder sauerstoffundurchlässige (Dichte 0; 100 Vo Reflexion), und es wird ein durch- Deckfolien. Für diesen Zweck wird die Verwendung schnittlicher Λ,,-Ablesewert von den mit Pulver ent- fester, positiv arbeitender, filmbildender organischer wickelten Gebieten von Linien- und Halbton-Bildern Schichten bevorzugt, die keine Verbindungen mit endbestimmt. Bei Abbildungen mit Halbtonwerten wird ständig äthylenisch ungesättigten Gruppen enthalten, der Λ,,-Meßwert an dem schwärzesten, mit Pulver 30 Die für die Erfindung geeigneten negativ arbeitenentwickelten Flächenteil bestimmt. Die Reflexions- den festen, lichtempfindlichen organischen Schichten dichte ist ein Meßwert des Schwärzungsgrads der müssen in dem Sinn lichtempfindlich sein, daß nach entwickelten Oberfläche, der im Zusammenhang mit dem Belichten mit aktinischer Strahlung die meisten der Teilchenkonzentration pro Flächeneinheit steht. belichteten Flächenteile der lichtempfindlichen Die Refiexionsdichte einer festen, als Negativ wir- 35 Schicht aus dem unter den vorbestimmten Entwickkenden lichtempfindlichen Schicht (Rdn) wird in der lungsbedingungen für Farbtonerpulver nicht aufgleichen Weise bestimmt, mit der Ausnahme, daß nahmefähigen Zustand in den unter den vorbestimmdie als Negativ wirkende lichtempfindliche Schicht ten Entwicklungsbedingungen für Farbtonerpulver einer aktinischen Strahlung ausgesetzt wird, die aus- aufnahmefähigen Zustand übergeführt werden. Die reicht, um die belichteten Flächenteile in für Pulver 40 negativ arbeitenden lichtempfindlichen Schichten weraufnahmefähige Flächenteile umzuwandeln. Wenn den durch eine lichtkatalysierte erweichende Reakder Wert Rd unter den Bedingungen des Entwickeins tion, wie z. B. eine Photopolymerisation, in den für zwischen 0,2 (63,10Zo Reflexion) und 2,2 (0,63% Re- Farbtonerpulver aufnahmefähigen Zustand übergeflexion), oder vorzugsweise zwischen 0,4 (39,8 % Re- führt.
flexion) und 2,0 (1,0% Reflexion) beträgt, ist das 45 Im allgemeinen enthalten die positiv arbeitenden
feste, lichtempfindliche organische Material, welches festen, lichtempfindlichen Schichten, die sich für die
in Form einer Schicht aufgetragen ist, für die Zwecke Erfindung eignen, ein natürlich vorkommendes oder
der Erfindung geeignet. synthetisch hergestelltes, filmbildendes organisches
Obwohl der Wert Rd aller lichtempfindlichen Material, gegebenenfalls im Gemisch mit Weich-
Schichten unter Verwendung des angegebenen schwär- 50 machern und/oder Photoaktivatoren. Geeignete, posi-
zen Entwicklungspulvers und eines weißen Substrats tiv arbeitende Schichten, die nicht durch Sauerstoff
bestimmt wird, ist Rd nur ein Maß für die Eignung inhibiert werden, enthalten äthylenisch ungesättigte
der lichtempfindlichen Schicht zur Anwendung bei Säuren mit innenständigen äthylenisch ungesättigten
dem erfindungsgemäßen Verfahren. Gruppen, wie Abietinsäure, Harzsäuren, teilweise
Da Rd einer beliebigen lichtempfindlichen Schicht 55 hydrierte Harzsäuren, wie hydriertes Kolophonium, außer von der chemischen Konstitution der licht- Ester von Säuren mit innenständigen äthylenisch unempfindlichen Schicht, von zahlreichen Faktoren ab- gesättigten Gruppen, Methylolamide von Maleinhängt, wird die lichtempfindliche Schicht am besten ölen, wie Sojalecithin, teilweise hydriertes Lecithin, durch den Wert Rd unter den Entwicklungsbedingun- Dilinolenyl-alpha-lecithin u. dgl., teilweise hydrierte gen der vorgesehenen Verwendung definiert. Die er- 60 Harzsäureester, wie Ester von partiell hydriertem findungsgemäß geeigneten, positiv arbeitenden, festen Kolophonium mit mehrwertigen Alkoholen, kolopho-Hchtempfindlichen organischen Schichten müssen in niumharzmodifizierte Alkyde u. dgl.; Polymere aus dem Sinn für Pulver aufnahmefähig sein, daß das an- äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie Vinylgegebene schwarze Entwicklerpulver als Einfachlage toluol-alpha-Methylstyrol-Copolymere, Polyvinylcinder Teilchen in eine Schicht an der Oberfläche der 65 namat, Polyäthylmethacrylat, Vinylacetat-Vinylstenicht belichteten Schicht eingelagert werden kann, arat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon u. dgl., Kohlenwobei unter den vorbestimmten Entwicklungsbedin- teerharze, wie Cumaron-Inden-Harze u. dgl., halogegungen ein Wert Ä,jp von 0,2 bis 2,2, vorzugsweise von nierte Kohlenwasserstoffe, wie chlorierte Wachse,
chloriertes Polyäthylen usw. Positiv wirkende lichtempfindliche Materialien, die durch Sauerstoff inhibiert werden, umfassen Polymerengemische, wie PoIyäthylenterephthalat/-sebacat oder Celluloseacetat oder -acetat/butyrat mit mehrfach ungesättigten Vinylidenmonomeren, wie Äthylenglykoldiacrylat oder -dimethacrylat, Tetraäthylenglykoldiacrylat'oder dimethacrylat u. dgl.
Die Empfindlichkeit von Soialecithinschichten im nahen Ultraviolettlicht kann durch Zugabe von Ferrichlorid in geringer Konzentration um einen Faktor von 2000 erhöht werden. Während das Aufhellen des Hinlergrundes einer lichtempfindlichen Lecithinschicht ohne Photoaktivatoren unter Verwendung von Strahlung im nahen Ultraviolett 8 Minuten erfordern kann, sind Lecithinschichten, die etwa 1 bis 15 Gewichtsprozent Ferrichlorid, bezogen auf das Lecithin enthalten, so lichtempfindlich, daß sie unter gelbem Sicherheitslicht gehandhabt werden müssen, wie Silberhalogenid-Emulsionen. Das mit Ferrichlorid photoaktivierte Lecithin ist zehnmal weniger lichtempfindlich als Silberhalogenid-Kopierpapiere, jedoch empfindlicher als handelsübliches Diazomaterial. Ferrichlorid erhöht außerdem die Festigkeit und Unversehrtheit von Phosphatidschichten in vorteilhafter Weise.
Als Photoaktivatoren werden Acyloine und vicinale Diketone, insbesondere Benzil und Benzoin, bevorzugt. Benzoin und Benzil sind über weite Konzenrationsbereiche mit im wesentlichen sämtlichen filmbildenden, lichtempfindlichen organischen Materialien wirksam. Obwohl sie als Photoaktivatoren für Lecithin etwas weniger gut als Ferrichlorid sind, haben sie die Fähigkeit, die Lichtempfindlichkeit der äthanolunlöslichen Fraktion von Lecithin nahezu bis zu dem Wert von Ferrichlorid sensibilisiertem Lecithin zu erhöhen. Benzoin und Benzil zeigen den zusätzlichen Vorteil, eine weichmachende oder erweichende Wirkung auf filmbildende, lichtempfindliche Schichten auszuüben und dadurch die Pulveraufnahmefähigkeit der lichtempfindlichen Schichten zu verbessern. Bei der Verwendung als Photcaktivator sollte Benzil in einer Menge von vorzugsweise mindestens 1 Gewichtsprozent der lichtempfindlichen Schicht vorliegen.
Um die Lichtempfindlichkeit der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schichten zu erhöhen, indem die Lichtstrahlen in Lichtstrahlen größerer Wellenlänge umgewandelt werden, können Farbstoffe, optische Aufheller und Lichtabsorber für sich oder vorzugsweise zusammen mit freie Radikale bildenden Photoaktivatoren eingesetzt werden. Zu geeigneten Farbstoffen, optischen Aufhellern und Lichtabsorbern gehört 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin.
Wie bereits angegeben, können Weichmacher verwendet werden, um der lichtempfindlichen Schicht optimale Farbtonerpulveraufnahmefähigkeit zu verleihen. Mit Ausnahme von Lecithin sind die meisten der filmbildenden, lichtempfindlichen organischen Materialien, die sich für die Zwecke der Erfindung eignen, bei Raumtemperatur für Farbtonerpulver nicht aufnahmefähig, sind jedoch oberhalb Raumtemperatur pulveraufnahmefähig. Es ist daher wünschenswert, eine ausreichende Menge eines Weichmachers zuzusetzen, um den lichtempfindlichen Schichten bei Raumtemperatur (15 bis 30° C) oder Normaltemperatur Pulveraufnahmefähigkeit zu verleihen und/oder den Bereich Rdn der lichtempfindlichen Schichten zu vergrößern. Weichmacher sind besonders nützlich in Systemen für die Reproduktion mit kontinuierlichen Tonwerten, in denen die lichtempfindliche Schicht einen Wert Rdp von mindestens 0,5 und vorzugsweise 0,7 bis 2,0 aufweisen muß. Wenn R111, weniger als 0,5 beträgt, fehlt dem entwickelten Bild der Tonkontrast, der für ästhetisch ansprechende Reproduktionen mit kontinuierlichen Tonwerten erforderlich ist.
ίο Zwar können verschiedene weichmachende Mittel, wie Dimethylsiloxane, Dimethylphthalat, Glycerin und pflanzliche öle, als Weichmacher verwendet werden, Benzil und Benzoin werden jedoch bevorzugt, weil diese Materialien, wie bereits erklärt, den zusätzlichen Vorteil aufweisen, daß sie die Lichtempfindlichkeit der filmbildenden organischen Materialien erhöhen. Als Weichmacher und Photoaktivatoren werden Benzoin und Benzil vorzugsweise in einer Konzentration von 1 bis 80 Gewichtsprozent des film-
ao bildenden, festen organischen Materials eingesetzt.
Die bevorzugten, positiv arbeitenden lichtempfindlichen Schichten, die keine Verbindungen mit konjugierten, endständigen äthylenisch ungesättigten Gruppen enthalten, umfassen Ester und Säuren von innenständig äthylenisch ungesättigten Säuren, insbesondere Phosphatide, Harzsäuren, teilweise hydrierte Harzsäuren und teilweise hydrierte Harzester. Enthalten diese Schichten geeignete Photoaktivatoren, vorzugsweise Acyloine oder vicinale Diketone oder, im Fall von Lecithin, Ferrichlorid, so ist zum Aufhellen des Hintergrunds von lichtempfindlichen Schichten eine Belichtung von weniger als 2 Minuten erforderlich, und es werden ausgezeichnete Reproduktionen mit Halbtonwerten und R11n von mindestens 0,5 sowie Linien- bzw. Strichbilder und Raster-Reproduktionen erhalten. Diese lichtempfindlichen Schichten, die keine Verbindungen mit konjugierten äthylenisch ungesättigten Gruppen aufweisen, haben die zusätzliche Eigenschaft, nach dem Belichten mit aktinischer Strahlung mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels entfernbar zu sein, wie nachstehend erklärt werden soll.
Geeignete, negativ arbeitende filmbildende organische Materialien umfassen N-Benzyllinolamid, Dilinoleyl-alpha-lecithin, hydriertes Rizinusöl (Glycerin-12-hydroxystearat), Äthylenglykolmonohydroxystearat, Polyisobutylen, Polyvinylstearat u. dgl. Bevorzugte Verbindungen sind hydriertes Rizinusöl und andere hydrierte Rizinoisäureester (Hydroxystearate). Diese Materialien können zusammen mit Weichmachern und/oder Photoaktivatoren in gleicher Weise wie die positiv arbeitenden, lichtempfindlichen, filmbildenden organischen Materialien eingesetzt werden Überraschenderweise können einige feste, lichtempfindliche, organische Gemische sowohl zur Herstellung von positiv arbeitenden als auch zur Her stellung von negativ arbeitenden lichtempfindlicher Schichten verwendet werden. Beispielsweise ergib eine Schicht aus Poly(n-butylmethacrylat), die 20 °/ Benzoin (20 Gewichtsteile Benzoin pro 100 Ge wichtsteile des Polymeren) enthält, gute positive BiI der. Durch Erhöhung des Benzoingehalts auf 100 °/ wird die Schicht aus Poly(n-butylmethacrylat) in eii gutes negativ arbeitendes System umgewandelt.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten licht empfindlichen Schichten werden gebildet, indem eim dJnne Schicht eines festen, lichtempfindlichen, film
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bildenden organischen Materials, welches zur Ausbildung eines Refiexionsdichtewerles Rdn oder R11n von 0,2 bis 2,2 befähigt ist, auf ein geeignetes Substrat (Glas, Metall, Keramik, Papier oder Kunststoff u. dgl.) mit den bekannten Mitteln der einschlägigen Beschichtungstcchnik aufgetragen wird.
Im allgemeinen ist die lichtempfindliche Schicht befähigt, mit zunehmender Schichtdicke größere Teilchen festzuhalten. Wenn jedoch die Stärke der lichtempfindlichen Schicht zunimmt, wird es allmählich schwieriger, während des Entwickeins die Unversehrtheit des Bildes aufrechtzuerhalten. Demgemäß muß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht zwischen 0,1 und 40 Mikron, vorzugsweise 0,4 bis 10 Mikron und zur Erzielung der besten Ergebnisse 0,5 bis 2,5 Mikron betragen.
Wie erläutert, ist das bevorzugte Verfahren zum Auftragen lichtempfindlicher Schichten in vorbestimmter Stärke auf ein Substrat das Begießen des Substrats mit einer Beschichtungslösung in einem organischen Lösungsmittel (einem Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Heptan, oder Benzol, einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,1,1-Trichloräthan oder Trichloräthylen, Alkoholen, wie Äthanol, Methanol oder Propanol, Ketonen, wie Aceton oder Methyläthylkelon). Im allgemeinen weisen Halogenkohlenwasserstoffe die Vorteile auf, daß sie nicht brennbar sind und ohne Brandgefahr verwendet werden können. Viele dieser Lösungsmittel, wie Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, müssen jedoch wegen der Toxizitäl ihrer Dämpfe mit Vorsicht gehandhabt werden. Unter allen Lösungsmitteln wird 1,1,1-Trichloräthan bevorzugt, da es geringe Toxizität aufweist, nicht brennbar ist, einen niedrigen Preis hat und hohe Fluchtigkeit zeigt.
Die Substrate können opak oder transparent sein. Zu geeigneten Substraten gehören Metalle, wie Platten, Bleche und Folien aus Stahl und Aluminium, Glas, Papier, Celluloseester, wie Celluloseacetat, Cellulosepropionat oder Cellulosebutyrat, Polyäthylenterephthalat, Nylon, Polystyrol, Polyäthylen, durch Sprühentladung behandeltes Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylfluorid, Polyvinylalkohol oder Amylose.
größe nicht erhältlich sind. Die Färbemittel (Pigmente oder Farbstoffe) können zusammen mit den Trägermaterialien in der Kugelmühle vermählen werden, um das Trägermaterial mit Pigment oder Farbstoff zu überziehen oder gcwünschtenfalls können auch Pigmente oder Farbstoffe hei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts von schmelzbaren oder harzartigen Tiägermaterialicn eingemischt werden, auf eine geeignete Teilchengröße vermählen und klassiert werden. In manchen Fällen ist es vorteilhaft. Farbstoff und Trägermaterial in einem gemeinsamen Lösungsmittel zu lösen, zu trocknen und auf geeignete Größe zu vermählen. Gewöhnlich enthält das Enlwicklerpulver 0,1 bis 50 Gewichtsprozent des Farbstoffes (Farbstoff und/oder Pigment) und dementsprechend 99,9 bis 50 Gewichtsprozent des Trägermaicrials. Der zur Bestimmung des Rd-Wertes einer lichtempfindlichen Schicht verwendete schwarze Entwicklerpuder wird durch Erhitzen von etwa 77 0Zo eines Vinyltoluol-Butadien-Copolymercn und 23 %> Ruß auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts des harzartigen Trägermaterials, 15minütiges Vermischen auf einem Kautschuk-Walzwerk und Vermählen, hergestellt.
Zu geeigneten Trägcrmaterialien für die Farbstoffe gehören Polyvinylalkohol, granulierte Stärke (vorzugsweise Mais- oder Reisstärke), tierischer Leim, Gelatine, Gummiarabikum, Tragantgummi, Carboxypolymethylen, Polyvinylpyrrolidon oder Carbowachse, hydrophile monomere Materialien, wie Sorbit, Mannit. Dextrose, Weinsäure oder Harnstoff, hydrophobe Träger, wie Polystyrol, Butadien-Styrol-Copolymere oder Polymethylmethacrylat.
Geeignete Farbstoffe sind z. B. die typischen unlöslichen Farbpigmente, wie Pigment Red (C. J. P 4486), Acid Blue 1 (CJ. P 4124) oder öllösliche Farbstoffe, wie Solvent Red (C. J. P 4377).
Obwohl als farbgebende Komponente der Entwicklerpuiver Pigmente eingesetzt werden können, werden Farbstoffe bevorzugt, weil sie in geeigneten Trägermaterialien molekular dispergiert oder in die Oberfläche geeigneter Substrate eingelagert und molekulai dispergiert werden können. Das Eindiffundieren des Farbstoffs erbringt den zusätzlichen Vorteil, daß jede
Im allgemeinen wird bevorzugt, auf Papier-Substrate 45 der zur Erzeugung des Bildes verwendeten Farben in
dieselbe Empfängerschicht eingelagert werden kann, wodurch ein angenehmeres Aussehen und eine bessere Farbwiedergabe erzielt werden.
Die verwendeten En.twicklerpulver enthalten Teilchen mit einem Durchmesser oder einer Dimensior längs mindestens einer Achse von 0,3 bis 40 Mikron vorzugsweise 0,5 bis 15 Mikron, wobei Pulver mi einer Größe von 1 bis 7 Mikron am besten für licht empfindliche Schichten von 0,4 bis 10 Mikror
eine Unterschicht aufzutragen, um das Durchdringen organischer Lösungsmittel zu verlangsamen, die unter sonst gleichen Bedingungen die Bildung von dickeren lichtempfindlichen Schichten erleichtert.
Nachdem das Substrat mit einer geeigneten, licht- 50
empfindlichen organischen Schicht beschichtet ist,
wird ein latentes Bild erzeugt, indem das Element
bildmäßig während einer Dauer mit aktinischer Strahlung belichtet wird, die zur Ausbildung einer Reflexionsdichte Rd von 0,2 bis 2,2 ausreicht. Die licht- 55 Schichtstärke geeignet sind. Die maximale Teilchen empfindlichen Schichten können durch ein fotogra- größe ist von der Dicke der lichtempfindlichen Schich fisches Farbauszugspositiv oder -negativ, welches ein abhängig, während die minimale Teilchengröße im Linienbild, ein Rasterbild oder ein Halbtonbild sein abhängig von der Schichtdicke ist. Elektronenmikro kann, mit aktinischem Licht belichtet werden. Zur skopische Untersuchungen haben gezeigt, daß Ent Herstellung von Farbprobeabzügen werden jedoch 60 wicklerpulver mit einem Durchmesser, der da: vorzugsweise Positiworlagen mit Halbton- oder 25fache der Dicke der lichtempfindlichen Schicht be Raster-Positiworlagen verwendet.
Obwohl das Entwicklerpulver (Farbtonerpulver) auch ein Pigment geeigneter Größe sein kann (0,3 Mikron oder mehr) wird bevorzugt, feste Materialien als Träger für Pigmente oder Farbstoffe einzusetzen, da die meisten Pigmente oder Farbstoffe in der für die erfindungsgemäßen Zwecke erforderlichen Teilchenträgt, nicht dauerhaft in lichtempfindliche Schichtet eingebettet werden können. Im allgemeinen werdei die besten Ergebnisse erzielt, wenn der Durchmesse 65 der Pulverteilchen weniger als das lOfache der Dicki der lichtempfindlichen Schicht beträgt. In den meistei Fällen haben Teilchen von mehr als 40 Mikroi keinen nachteiligen Einfluß auf die Entwicklung de
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Bildes, vorausgesetzt daß das Entwicklerpulver einen in dem Kissen oder der Bürste enthalten sein. Die geeigneten Anteil an Pulverteilchen von weniger als Pulvermenge ist nicht kritisch, vorausgesetzt, daß ein 40 Mikron enthält, deren Größe weniger als das Überschuß über die zur vollständigen Entwicklung 25fache und vorzugsweise weniger als das lOfache der Bereiche erforderlichen Menge vorliegt, da die der Dicke der lichtempfindlichen Schicht beträgt. Je- 5 Entwicklung vor allem von der gegenseitigen Einwirdoch ist unter sonst gleichen Bedingungen der Wert kung der Teilchen und nicht von den Kräften zwi- Rd des entwickelten Bildes umso niedriger, je größer · sehen Bürste und Oberfläche oder Kissen und Oberdie Teilchen des Entwicklerpulvers (über 10 Mikron) fläche abhängig zu sein scheint, um eine Schicht von sind. Pulverteilchen, die im wesentlichen die Stärke eines Obwohl Teilchen einer Größe von über 40 Mikron io Teilchens aufweist (Teilchen-Einfachlage) in eine keinen schädlichen Einfluß auf die Entwicklung des Schicht an der Oberfläche der lichtempfindlichen Bildes zeigen, kann die Anwesenheit von Teilchen mit Schicht einzubetten. Die mikroskopische Betrachtung einem Durchmesser von weniger als 0,3 Mikron längs zeigt, daß kugelförmige Pulverteilchen mit einem sämtlicher Achsen die gute Bilderzeugung beein- Durchmesser von weniger als 10 Mikron zuerst in den trächtigen. Im allgemeinen wird bevorzugt, Entwick- 15 für Pulver aufnahmefähigen Bereich eintreten und lerpulver einzusetzen, die im wesentlichen nur Pulver- schlagartig zum Stehen gebracht werden, indem sie im teilchen mit einem Durchmesser von nicht weniger als wesentlichen als Einfachlage eingebettet werden. Die 0,3 Mikron längs mindestens einer Achse, Vorzugs- größeren Teilchen scheinen sich über die eingebetteweise mit einem Durchmesser von mehr als 0,5 Mi- ten kleineren Teilchen hinweg zu bewegen, die nicht krön aufweisen, da Teilchen mit einer Größe von «o in Drehung oder Bewegung versetzt werden, wenn ein weniger als 3 Mikron dazu neigen, in nicht bild- Kissen oder nn Pinsel über dem entwickelten Bereich tragende Bereiche eingebettet zu werden. hin und her bewegt wird. Nicht kugelförmige Teil-Mit zunehmender Teilchengröße der kleinsten chen, wie Plättchen, verhalten sich beim Entwickeln Teilchen ist zum Aufhellen des Hintergrundes eine wie aus kugeligen Teilchen bestehende Pulver, mit der geringere Belichtung mit aktinischer Strahlung erfor- »5 Ausnahme, daß bevorzugt die flache Seite eingebettet derlich. wird. Lediglich eine einfache Lage der Pulverteilchen Im allgemeinen kann eine etwas stärkere Ablage- dringt in die für Pulver aufnahmefähigen Bereiche rung von Pulverteilchen in nicht bildtragenden Berei- der lichtempfindlichen Schicht ein, selbst wenn die chen toleriert werden, wenn kein farbiges Pulver, lichtempfindliche Schicht um das Mehrfache dicker sondern ein schwarzes Entwicklerpulver verwendet :io ist, als der Durchmesser der Entwicklerteilchen,
wird, da das menschliche Auge durch einen grauen Die geringste Pulvermenge des bevorzugten Typs, Hintergrund oder nicht bildtragende Bereiche weni- die zum Entwickeln eines Flächenbereiches zur maxiger gestört wird, als durch die Ablagerung gefärbter malen Dichte erforderlich ist, beträgt 0,00155 g/cm2 Teilchen in nicht bildtragenden Bereichen. Die Kon- der lichtempfindlichen Oberfläche. Mit im wesentzentration von Teilchen einer Größe von weniger als 35 liehen den gleichen Ergebnissen kann das 10- bis 0,3 Mikron und die Größe des Entwicklerpulvers ist 20fache oder mehr dieser Mindestmenge verwendet daher kritischer, wenn ein farbiges Pulver verwendet werden. Ein geeigneter Bereich liegt bei 0,0031 bis wird. Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, 0,031 g pro qcm.
sollten im wesentlichen alle Teilchen (mindestens Die Beschaffenheit des zum Entwickeln benutzten 95 Gewichtsprozent) des Entwicklerpulvers längs «o Kissens oder Pinsels bzw. Bürste ist nur insofern einer Achse einen Durchmesser von mehr als 1 Mi- kritisch, als dieses Hilfsmittel nicht so fest oder steif krön und vorzugsweise 1 bis 7 Mikron aufweisen, sein soll, daß es bei der Anwendung unter mäßigem wenn dieses Pulver für lichtempfindliche Schichten Druck mit der bevorzugten Menge des Pulvers beim von 0,4 bis 10 Mikron verwendet wird. Auf diese Entwickeln der belichteten Schicht deren Oberfläche Weise wird eine möglichst hohe Einbettung des Pui- 45 verkratzt oder verschrammt. Besonders geeignet ist vers in bildtragenden Bereichen erzielt und relativ gewöhnliche Watte, die lose zu einem Kissen oder wenig Pulver wird in nicht bildtragenden Bereichen Bausch etwa der Größe eines Baseballs zusammeneingebettet. Demgemäß sind Reisstärkekörner, die gepreßt ist und ein Gewicht von 3 bis 6 g hat. Die eine Größe von 5 bis 6 Mikron aufweisen, besonders beim Entwickeln durchgeführte Bewegung des geeignet als Trägermaterialien für Farbstoffe verschie- so Kissens und die auf das Kissen ausgeübte Kraft ist dener bunter Farbtöne. nicht kritisch. Eine auf das Kissen ausgeübte geringe Das Entwicklerpulver wird zur Entwicklung direkt Kraft von wenigen Gramm führt bei Verwendung der auf die lichtempfindliche Schicht aufgetragen, wäh- bevorzugten Pulverrnenge zur Entwicklung im wesentrend die für Pulver aufnahmefähigen Bereiche der liehen der maximalen Dichte. Vorzugsweise wird eine Schicht sich in einem höchstens etwa weichen, de- :>5 Kraft von 10 bis 100 g angewendet, um gleichmäßige formierbaren Zustand befinden und die Schicht bei Resultate zu gewährleisten. Die Geschwindigkeit der einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts der Streichwirkung ist, abgesehen von ihrem Einfluß auf Schicht und des Pulvers gehalten wird. Das Pulver die erforderliche Zeit, nicht kritisch. Eine rasche Bewird auf der zu entwickelnden Fläche verteilt und wegung erfordert einen geringeren Zeitaufwand als physikalisch in die Oberflächenschicht der lichtemp- 60 eine langsame Bewegung. Die vorzugsweise angewenfindlichen Schicht eingebettet, was vorzugsweise me- dete mechanische Einwirkung ist im wesentlichen die chanisch durch eine Kraft mit einer seitlichen Korn- seitliche Wirkung, die beim Feinpolieren einer HoIzponente erfolgt, wie durch eine hin- und hergehende oberfläche durch Handschleifen oder Polieren mif und/oder kreisende Reibewirkung oder Schabewir- Stahlwolle auftritt.
kung, die unter Verwendung eines weichen Bausches 65 Bestreichen von Hand ist für die Zwecke der Er-
oder Kissens, einer feinen Bürste oder eines aufge- findung voll befriedigend. Wenn es unter den oben-
blasenen Ballons ausgeübt wird. Gewünschtenfalls genannten Bedingungen durchgeführt wird, erhält
kann das Pulver gesondert aufgetragen werden oder man damit in reproduzierbarer Weise die höchstmög-
liehe Dichte. Das bedeutet, daß die maximale Konzentration von Teilchen pro Flächeneinheit durch Ablagern unter den beschriebenen Bedingungen erzielt wird, die von den physikalischen Eigenschaften des
tem Kolophonium, weit weniger empfindlich gegenüber relativer Feuchtigkeit.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit Hilfe eines relativ einfachen Verfahrens und unter Anwen-
Haftvermögen, abhängig ist. Im wesentlichen dieselben Ergebnisse können erzielt werden, wenn zum Auftragen des Pulvers eine mechanische Vorrichtung benutzt wird. Für die beschriebene Streichwirkung
Materials, wie Weichheit, Elastizität, Plastizität und 5 dung üblicher lichtempfindlicher Schichten und Farbtonerpulver mehrfarbige Reproduktionen erzeugt werden können, die im Hinblick auf ihre Qualität bekannten mehrfarbigen Pulvertonerbildern überlegen sind. So können in einfacher Weise hintergrundfreie
kann eine rotierende oder rotierende und oszillierende io Linienbilder mit guter Dichte und hoher Auflösung zylindrische Bürste oder ein Kissen verwendet wer- (mehr als 40 Linienpaare pro mm) erhalten werden, den, die zu einem im wesentlichen gleichen Endergeb- Außerdem werden in einfacher Weise Halbtonrepronis führen duktionen und Rasterbilder erzielt. Die mit Hilfe die-
Nach dem Auftragen des Pulvers verbleibt über- ses Verfahrens erhaltenen mehrfarbigen Bilder halten schüssiges Pulver, das nicht genügend in die belich- 15 vorteilhaft einen Vergleich mit Farbbildern aus, die tete Schicht eingebettet oder mit dieser verbunden
wurde, auf der Oberfläche. Dieses Pulver kann in
beliebiger geeigneter Weise entfernt werden, wie
durch Abwischen mit einem sauberen Kissen oder .
einer Bürste, wobei gewöhnlich eine etwas stärkere 20 mehrfarbige Reproduktionen direkt auf der Ober-Kraft als beim mechanischen Entwickeln angewendet fläche der verschiedensten Materialien, wie Keramik, wird, durch Vakuum, durch Vibration oder durch Kunststoffen und Metall, erzeugt werden. Zum Ver-Abstreifen mit Hilfe eines Luftstrahls. Aus Gründen sehen solcher Materialien mit dekorativen Mustern der Einfachheit und wegen der Gleichmäßigkeit der war es bisher erforderlich, ein oder mehrere vorher Ergebnisse wird das überschüssige Pulver gewöhnlich 25 fertiggestellte Bilder auf die Oberfläche der Mate-
■ rialien auf physikalisch-mechanischem Weg zu übertragen. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können mehrfarbige Pulvertonerbilder direkt auf der Oberfläche solcher Gegenstände ausgebildet werden. Durch die Erfindung lassen sich auch in einfacher Weise Probeabzüge von den Farbtrennvorlagen herstellen, die zur Erzeugung von lithografischen Platten verwendet werden. Bisher war es zu diesem Zweck erforderlich, Probedruckplatten herzustellen und im
auf der Basis der Silberhalogenphotographie erhalten werden.
Anders als bei bekannten fotografischen Verfahren können mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit Hilfe einer Blaspistole weggeblasen, die einen Luftdruck von 1,4 bis 2,8 kg/cm2 hat. Die Pistole wird vorzugsweise unter einem Winkel von 30 bis 60° in einem Abstand von 2,54 bis 30,5 cm, vorzugsweise 7,6 bis 20,3 cm gegen die Oberfläche gehalten. Der Druck, mit dem die Luft auf die Oberfläche auftrifft, beträgt 0,007 bis 0,21 kg/cm2, vorzugsweise 0,017 bis 0,14 kg/cm2. Die Reinigung mit dem Luftstrahl kann einige Sekunden oder länger durchgeführt werden, bis
keine weiteren, lose festgehaltenen Teilchen entfernt 35 Mehrfarbendruck mit Hillfe dieser Platten aufzuwerden. Das verbleibende Pulver sollte so fest haften, drucken oder vier getrennte Farbbilder auf durchsichtigem Film herzustellen und diese übereinanderzulegen oder verschiedene photographische Naßver-
fahren anzuwenden. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen
daß es durch Abwischen mit mäßiger Kraft oder eine
andere geeignete Abliebwirkung nicht entfernt wird.
Wenn zur Herstellung des Entwicklerpulvers ein
schmelzbares oder harzartiges Trägermaterial ver- 40 Verfahrens kann der Abzug durch Belichtung durch wendet wird, kann die Abriebfestigkeit nach dem Eni- die einzelnen Farbtrennvorlagen direkt auf einer einzigen Platte in guter Abbildungstreue erhalten werden, die dem späteren Mehrfarbendruck entspricht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Farbstoff der eingebetteten Teilchen bildförmig in die Oberflächen bzw. Oberschicht des Bildempfangsmaterials übertragen, indem die Farbstoff enthaltenden Pulvertonerteilchen mil Dämpfen eines Materials behandeln werden, das ein
gemeinen ist der Wert Räp des entwickelten Bildes 50 Lösungsmittel für den Farbstoff darstellt und zum umso größer, je höher die Temperatur der lichtemp- Anquellen der Oberfläche des Substrats befähigt ist. findlichcn Schicht ist. . - - _
In gewissem Ausmaß ist auch die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und die Belichtungsdauer von der
relativen Feuchtigkeit des Entwicklungsraums oder 55 Verbindungen, die keine konjugierten endständigen der Fläche abhängig. Wird die Entwicklung bei einer äthylenischen Doppelbindungen enthalten und in höheren relativen Feuchtigkeit vorgenommen, so Kohlenwasserstoffen und Halogenkohlenwasserstoffen müssen lichtempfindliche Lecithinschichten zum Auf- löslich sind, werden vorzugsweise gemeinsam mit hellen des Hintergrundes einer größeren Menge akti- Substraten mit hydrophiler Oberfläche verwendet, die nischer Strahlung ausgesetzt werden. Beispielsweise 60 quellfähig sind und die wasserlösliche Farbstoffe hat unter sonst gleichen Voraussetzungen ein belich-
fernen des überschüssigen Pulvers verbessert werden, indem das Laminat kufrze Zeit (2 bis 5 Sekunden) Wärme oder Lösungsmitteldämpfen ausgesetzt wird, um das Trägermaterial zu schmelzen.
Die Reflexionsdichte und insbesondere der Wert Rin einer lichtempfindlichen Schicht ist außerdem von der Temperatur der lichtempfindlichen Schicht während des physikalischen Einbettens abhängig. Im all-
Auf diese Weise wird der Farbstoff in dem Substrat (Bildempfangsmaterial) molekular dispergiert.
Die bevorzugten, lichtempfindlichen Schichten aus
tetes Lecithinelement, das bei 38% relativer Feuchtigkeit nicht aufnahmefähig für Entwicklertonerpulver ist, bei 48°/o relativer Feuchtigkeit einen Hintergrund
durch Eindiffundieren der Farbstoffe aufnehmen können. Unter geeigneten Bedingungen ist es möglich, darauffolgende lichtempfindliche Schichten auf die Oberfläche des Substrats aus Lösungen eines Kohlen-
Rd von 0,16, bei 56% relativer Feuchtigkeit einen 65 Wasserstoffs oder Halogenkohlenwasserstoffs aufzu-
Wert von 0,38 und bei 65% relativer Feuchtigkeit von 0,61. Andererseits sind jedoch Kolophoniumderivate, wie der Glycerinester von partiell hydrierbringen, ohne die vorher entwickelte Teilfarbenreproduktion zu zerstören oder zu verändern. Diese Methode hat den zusätzlichen Vorteil, daß jeder dei
Farbstoffe, der zur Erzeugung der mehrfarbigen Reproduktion verwendet wird, in derselben Schicht vorliegt, wodurch ein gefälligeres Aussehen und eine echtere Farbenskala erzielt wird. Wenn wasserlösliche, lichtempfindliche Schichten verwendet werden, kann ein Substrat mit hydrophober Oberfläche als Empfängerschicht für die Aufnahme des Farbstoffs im Fall von öllöslichen Farbstoffen dienen. Wahlweise kann die Oberfläche des Substrats so gewählt werden, daß das Eindringen von Farbstoff ausgeschlossen ist.
Es ist ferner vorteilhaft, nachdem der Farbstoff in dem Substrat molekular dispergiert wurde, die feste organische Schicht mit Hilfe eines Lösungsmittels für die Schicht zu entfernen, wobei die bildmäßige Anordnung des molekular aufgesaugten Bildes erhalten bleibt.
Da die erfindungsgemäßen mehrfarbigen Reproduktionen vorzugsweise durch Eindiffundieren von Farbstoff gebildet werden und die bevorzugten lichtempfindlichen Schichten, die keine Verbindungen mit endständigen konkugierten äthylenischen ungesättigten Gruppen enthalten, vorzugsweise aus einem Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff aufgetragen werden, wird bevorzugt, ein Farbtonerpulver zu verwenden, das einen wasserlöslichen Farbstoff enthält und ein Substrat zu verwenden, das eine hydrophile, aufnahmefähige Oberfläche besitzt. Die wasserlöslichen Farbstoffe können vorteilhaft mit hydrophilen polymeren Trägermaterialien verbunden werden. Hydrophobe Trägermaterialien für die Farbstoffe, insbesondere solche, die in Kohlenwasserstoffen und Halogenkohlenwasserstoffen löslich sind, haben den Vorteil, daß sie in einer späteren Stufe der Verarbeitung mit einem geeigneten Lösungsmittel leicht entfernt werden können, wie nachstehend erklärt werden soll. Ferner neigen Reproduktionen, die mit Farbtonerpulvern aus hydrophoben Trägermaterialien unter Aufnehmen des Farbstoffes erzeugt werden, zu einem glänzenden Aussehen. Andererseits neigen die hydrophilen Trägermaterialien dazu, während der Stufe des Eindringens des Farbstoffes an der Oberfläche des hydrophilen Substrats festzukleben oder in die Oberfläche einzudringen, und auf diese Weise eine etwas matte Oberfläche hervorzurufen. Demgemäß kann durch Variation des verwendeten speziellen Trägermaterials des Farbtonerpulvers entweder eine glänzende oder eine matte Oberfläche erzielt werden. Tn ähnlicher Weise können Farbtonerpulver aus öllöslichen Farbstoffen mit hydrophilen polymeren Trägermaterialien, hydrophilen monomeren Trägermaterialien oder hydrophoben polymeren Trägermaterialien verwendet werden und in die Oberfläche von Substraten aufgenommen werden, die eine geeignete, ölquellbr.re, kohlenwasserstoffquellbare oder halogenkohlenwasserstoffquellbare Oberfläche besitzen.
Gewünschtenfalls kann der Farbstoff in dem Trägermaterial molekular dispergiert und nicht nur in der Oberfläche des Substrats aufgenommen werden. Bei dieser Methode müssen Trägermaterial und der Farbstoff des Farbtonerpulvers so ausgewählt werden, daß der Farbstoff in einem Lösungsmittel löslich ist, dessen Dämpfe als Quellmittel für das feste Trägermaterial wirken. Beispielsweise werden wasserlösliche Farbstoffe vorzugsweise mit hydrophilen polymeren Trägermaterialien, wie Polyvinylalkohol, körnige Stärke, Tierleim, Gelatine, Gummiarabikum, Tragantgummi, Carboxypolymethylen oder Polyvinylpyrrolidon und hydrophilen monomeren Materialien, wie Sorbit, Mannit oder Dextrose, verwendet. Obwohl viele dieser Trägermaterialien gewöhnlich a!s wasserlöslich angesehen werden, quellen sie nur und adsorbieren den wasserlöslichen Farbstoff, sowie dieser unter den Bedingungen der Behandlung mit Wasserdampf in oder auf dem Trägermaterial molekular dispergiert wird. Gleichzeitig haftet das Trägermaterial an der Oberfläche des hydrophoben Substrats.
ίο Wie bereits erklärt, können die einen Farbstoff enthaltenden Pulvertonerteilchen, die in bildförmiger Anordnung in Teilchenform in oder auf einem Substrat abgelagert sind, mit Dämpfen eines Materials in Berührung gebracht werden, das ein Lösungsmittel für den Farbstoff darstellt und die Fähigkeit hat, das Substrat anzuquellen und auf diese Weise den Farbstoff molekular in das Substrat einzulagern. Durch das molekulare Aufnehmen des Farbstoffes in dem Substrat wird der Farbstoff in molekular disperse Form
ao übergeführt, wodurch ein ästhetischer, angenehmerer gesättigter Bildeindruck entsteht. Unter sonst gleichen Gegebenheiten wird das aus Farbstoff bestehende Bild von einer blassen Färbung zu einem brillanten, gesättigten, angenehmeren Farbton verändert. Es könnt Substrate, die eine hydrophile Unterschicht, wie gehärtete Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure und Amylose, enthalten, als Empfängerschicht zum Aufnehmen des Farbstoffes verwendet werden.
Wenn die bildmäßig eingebetteten Farbtonerpulverteilchen an das Substrat angeschmolzen werden, kann die zweite feste, lichtempfindliche Schicht aus einem flüssigen Lösungsmittel, welches ein relativ schlechtes Lösungsmittel für die Bestandteile der angeschmolzenen Pulverteilchen darstellt, direkt auf das die erste Teilfarbenreproduktion tragende Substrat aufgetragen werden, ohne daß die bildförmige Anordnung des ersten Farbstoffes gestört wird. Dieses Lösungsmittel braucht jedoch kein schlechtes Lösungsmittel für die erste lichtempfindliche organische Schicht sein, da das Bild nicht mehr in dieser durch Einbettung festgehalten wird. So können beispielsweise in eine lichtempfindliche Lecithinschicht eingebettete PolyvinylalkohoI-Pigment-Teilchen mit Hilfe von Wasserdampf an das Substrat angeschmolzen werden. Eine zweite lichtempfindliche Lecithinschicht kann aus einem Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff direkt auf das Substrat aufgetragen werden, ohne daß irgendeine Schädigung der bildförmigen Anordnung des aus Polyvinylalkohol-Pigment bestehenden Bildes eintritt.
Die bei der Entwicklung aufgebrachten Pulvertonerteilchen aus Polyvinylalkohol und wasserlöslichem Farbstoff, die in eine lichtempfindliche Lecithinschicht eingebettet sind, können mit Wasserdampf behandelt werden, um den wasserlöslichen Farbstoff in Substrate mit einer durch Wasser quellbaren Oberfläche eindiffundieren zu lassen. Eine zweite lichtempfindliche Lecithinschicht kann aus einem Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff direkt auf die erste, belichtete und entwickelte lichtempfindliche Schicht aufgebracht werden, ohne daß irgendeine Schädigung des durch Eindiffundieren des Farbstoffes erzeugten Bildes erfolgt. Wenn das Polyvinylalkohol-Trägermaterial des Pulvertoners durch ein gegenüber Wasser inertes, in Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff lösliches Trägermaterial ersetzt w.rd, erhält man im wesentlichen gleiche Ergebnisse.
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Pulvertoner aus gegen Wasser inerten Träger- Gemisches, welches keine Verbindungen mit konju-
materialien liefern jedoch glänzende Reproduktionen, gierten, endständigen äthylenisch ungesättigten Grup-
während mit Wasser quellbare Träeermaterialien zu pen enthält, in einem Kohlenwasserstoff oder HaIo-
matten Reproduktionen führen. ~ genkohlenwasserstoff, wobei eine 0,5 bis 2,5 Mikron
Die verschiedenen Ber chränkungen, denen das 5 dicke, lichtempfindliche organische Schicht aufgetrafiussige Beschichtungsmittel unterworfen ist, können gen wird, die zur Ausbildung eines Wertes Rd von vermindert oder eliminiert werden, indem die Löslich- 0,4 bis 2,0 befähigt ist, das Belichten der hchtempfindkeitseigenschaften der entwickelten Teilfarbenrepro- liehen organischen Schicht mit aktimscher Strahlung duktion verändert oder eine geeignete Isolierschicht bis zur Ausbildung einer Reflexionsdichte Rd von 0,4 aufgetragen wird. Beispielsweise können die Löslich- io bis 2,0, das Auftragen frei fließender Puiverteilchen, keitseigenschaften des Bildes durch Behandlung des die aus einem wasserlöslichen Farbstoff und einem Substrats irvl polyfunktionellen Verbindungen ver- Trägermaterial bestehen, auf die belichtete Schicht, ändert werden, die bekanntlich mit der ursprünglich wobei die Pulverteilchen mindestens längs einer Achse lichtempfindlichen organischen Schicht oder Verbüv einen Durchmesser von wenigstens 1 Mikron aufweidungen der Pulverteilchen reagieren, wenn die Pulver- 15 sen, während das Element bei einer Temperatur teilchen durch Einbetten festgehalten werden. Wie unterhalb des Schmelzpunkts der Pulverteilchen und bereits angegeben, gehören zu geeigneten polyfunk- der lichtempfindlichen organischen Schicht gehalten tionellen Verbindungen Salze mehrwertiger Metalle, wird, das physikalische Einbetten der Pulverteilchen Dimethylolharnstoff, Harnstoff-Formaldehyd-Harze in Form einer Einfachlage in eine Schicht an der oder Melamin-Formaldehyd-Harze. Wenn die licht- 20 Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht, wobei ein empfindliche organische Schicht oder das Träger- Bild erhalten wird, dessen Teile eine im Maß der material für den Farbstoff des Pulvertoners ein gerb- Exposition eines jeden Teils variierende Dichte bares Kolloid ist, kann Dichromat auf das Substrat zeigen, das Entfernen nicht eingebetteter Teilchen von aufgetragen und die Schicht durch Gerben unter Ein- der organischen Schicht, um das Bild zu entwirkung gleichförmiger aktinischer Bestrahlung in 25 wickeln, das molekulare Einlagern von wasserlöseine unlösliche Form übergeführt werden. In anderen Hchem Farbstoff in das hydrophile Substrat, indem Fällen, wenn weder die ursprüngliche, lichtempfind- die in die organische Schicht eingebetteten Teilchen liehe organische Schicht noch das Trägermaterial für mit Wasserdampf behandelt werden, das Entfernen den Farbstoff des Pulvertoners gerbbar ist, kann das der lichtempfindlichen, organischen Schicht mit einem Substrat mit einem dichromatbehandelten Kolloid, 30 Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff als einem Diazoharz u. dgl. überzogen und zur Bildung Lösungsmittel. Nach diesem bevorzugten Verfahren einer unlöslichen Schicht belichtet werden. In anderen wird dann das Substrat, welches den ersten Farbstoff Fällen, insbesondere, wenn eine in Kohlenwasserstoff in bildförmiger Anordnung in oder auf derOberfiächc oder Halogenkohlenwasserstoff lösliche lichtempfind- des Substrats enthält, mit einer zweiten festen, lichtliche organische Schicht verwendet wird, kann eine 35 empfindlichen organischen Schicht beschichtet, die hydrophile Isolierschicht, wie eine Lösung von Poly- keine Verbindungen mit konjugierten, endständigen vinylalkohol, vor dem Auftragen der zweiten licht- äthylenisch ungesättigten Gruppen enthält, indem empfindlichen organischen Schicht als Haftgrundie- die Schicht aus einem Kohlenwasserstoff oder Harung aufgetragen werden. Die hydrophile Isolier- Iogenkohlenwasserstoff aufgebracht wird. Dabei wird schicht kann dann als Empfängerschicht für anschlie- 40 eine 0,5 bis 2,5 Mikron dicke lichtempfindliche, ßend durch Eindiffundieren von Farbstoff erzeugte organische Schicht gebildet, die zur Ausbildung eines Bilder benutzt werden. Wertes Rd von 0,4 bis 2,0 befähigt ist. Die licht-
Nachdem die zweite lichtempfindliche organische empfindliche organische Schicht wird in einer zur Schicht auf das die Teilfarbenreproduktion tragende Bildaufnahme geeigneten Weise aktinischer Strahlung Substrat aufgetragen wurde, kann erneut durch eine 45 ausgesetzt, wobei ein Potential Rd von 0,2 bis 2,0 auseinen anderen Farbauszug tragende Kopiervorlage gebildet wird. Auf die belichtete Schicht werden frei belichtet werden und in der oben beschriebenen V/eise fließende Puiverteilchen aufgebracht, die aus einem mit einem geeigneten Entwicklerpulver entwickelt zweiten wasserlöslichen Farbstoff und einem Trägerwerden. Nach dem Einbetten der Teilchen der zweiten material bestehen, wobei diese Teilchen längs min-Farbe in die lichtempfindliche Schicht können diese 50 destens einer Achse einen Durchmesser von min-Pulverteilchen an das Substrat angeschmolzen oder destens 1 Mikron aufweisen, während die Schicht bei der Farbstoff in dieses eingelagert werden. Es ist zwar einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des vorzuziehen, jedes der Bilder durch Aufnehmen des Pulvers und der organischen Schicht gehalten wird. Farbstoffes in der Oberfläche des Substrats zu ver- Die Pulverteilchen werden als Einfachlage in eine ankern; die Erfindung umfaßt jedoch die Herstellung 55 Schicht an der Oberfläche der lichtempfindlichen von Bildern durch Einbetten von Pigmenten auf Schicht physikalisch eingebettet, wobei ein Bild ereinem durch Anschmelzen oder Eindiffundieren er- zeugt wird, dessen Teile eine im Ausmaß der Exposizeugten Bild u. dgl. und die Bildung von durch Ein- tion jedes Teils variierenden Dichte besitzen. Die diffundieren von Farbstoff erzeugten Bildern oder nicht eingebetteten Teilchen werden unter Bildung durch Anschmelzen erzeugten Bildern auf einen: 60 einer zweifarbigen Reproduktion von der organischen durch Einbetten von Pigment hergestellten Bild. An- Schicht entfernt, und der wasserlösliche Farbstoff ders ausgedrückt, kann das Bild einer jeden Farbe durch Behandeln der in die organische Schicht eindurch einen gesonderten Mechanismus in oder auf der gebetteten Teilchen mit Wasserdampf in das hydro-Oberflächc des Substrats festgehalten werden. phile Substrat molekular eingeführt. Dann wird die
Ein bevorzugtes Verfahren zum Erzeugen von drei- 65 zweite lichtempfindliche Schicht mit einem Kohlen-
und vierfarbigen Reproduktionen umfaßt das Be- wasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff als Lö-
schichten eines Substrats mit hydrophiler Oberfläche sungsmittel entfernt, und das Verfahren gewünschten-
mit einer Lösung eines lichtempfindlichen organischen falls unter Bildunc eines dritten und vierten Tpiifar.
ben-Bildcs wiederholt. Zur Herstellung von dreifarbigen Reproduktionen werden als Bildvorlagen Positive verwendet, die getrennten Farbauszügen in den Farben Cyanblau, Gelb und Magentarot entsprechen. Bei der Herstellung von vierfarbigen Reproduktionen wird eine zusätzliche schwarze Farbvorlage benutzt. Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Bei-. spiele veranschaulicht.
Beispiel 1
Dieses Beispiel verdeutlicht die Herstellung einer Vierfarben-Reproduktion unter Verwendung von gerasterten Viet farbauszügen in Form von (Dia-)Positiv-Bildvorlagen. 0,64 g (teilweise hydrierter GIycerin-Kolophoniumester), 0,16g Bcnzil und 0,096 g 4-Methyl-7-dimethyl-aminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-TrichIoräthan wurden auf die Gelatineseite eines mit einer gehärteten Gelatineschicht versehenen Papiers aufgetragen, indem das unter einem Winkel von 60° gegen die Horizontale geneigte Substrat mit der Lösung nach einem Fließauftragverfahren übergössen wurde. Nach dem Lufttrocknen während etwa I Minute war die lichtempfindliche Schicht etwa 1 Mikron dick. Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde in einem Vakuumrahmen mit dem gelben Positivfarbauszug als Bildvorlage in Berührung gehalten und 60 Sekunden mit einer Quecksilberpunktlampe bestrahlt. Das lichtempfindliche Material wurde aus dem Vakuumrahmen entnommen und in einem bei 24° C und 50 %> relativer Feuchtigkeit gehaltenen Raum entwickelt, indem ein Wattebausch, der gelbes Farbtonerpulver (Tartrazin- und Vinyltoluol-Butadien-Copolymerharz) mit einem Durchmesser von 1 bis 40 Mikron längs der größten Achse enthielt, über die belichtete Aufzeichnungsschicht gerieben wurde. Dieses Entwicklerpulver wurde in der später beschriebenen Weise hergestellt. Das gelbe Entwicklerpulver wurde in die nicht belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht eingebettet, indem ein locker zusammengepreßter Wattebausch von etwa der Größe eines Baseballs und mit einem Gewicht von 3 bis 6 g über die lichtempfindliche Schicht hin und her gerieben wurde, wobei im wesentlichen die gleiche Kraft angewendet wurde, wie sie zum Feinpolieren von Holzoberflächen mit Sandpapier oder Stahlwolle angewendet wird. Das überschüssige Pulver wurde durch Aufblasen eines Luftstrahls unter einem Winkel von 30° auf die Oberfläche entfernt, bis die Oberfläche im wesentlichen frei von Pulverteilchen war. Die Reproduktion wurde mit einem frischen Wattebausch abgerieben, wobei eine ausgezeichnete Reproduktion der Positiworlage erhalten wurde. Die Elektronenmikroskopie zeigte, daß in den Bildflächen eine Einfachlage von Teilchen eingebettet war. Das entwickelte Bild wurde 15 Sekunden über ein Becherglas mit kochendem Wasser gelegt, und während dieser Zeit ein blaßgelbes Farbstoffbild in bildförmiger Anordnung in die gehärtete Gelatineschicht eindiffundieren gelassen. Das Bild war von einem blaßgelben Farbton in einen brillanten, gesättigten gelben Farbton übergegangen. Die lichtempfindliche Schicht wurde dann mit Trichloräthylen gewaschen, indem das unter einem Winkel von 60° gegen die Horizontale festgehaltene Substrat abgespült wurde. Nach dem Trocknen des gewaschenen Bildes zeigte die Elektronenmikroskopie, daß sich auf der Gelatineoberfläche des Substrats kein zurückgebliebenes Farbtonerpulver oder Kolophonium-Ester der lichtempfindlichen Schicht befand.
0,64 g des teilweise hydrierten Glycerin-Kolophoniumesters, 0,16 g Benzil und 0,096 g 4-MethyI-7-dimethylaminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-Trichloräthan wurden in der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Weise durch Fließbeschichten des unter einein Winkel von 60° gegen die Horizontale festgehaltenen Substrats aus der Lösung aufgetragen.
ίο Nach dem Lufttrocknen wurde das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial in einem Vakuumrahmen mit einer den Magentarot-Farbauszug enthaltenen HaIbton-Positiworlage in Berührung gebracht und mit dieser ausgerichtet und während 60 Sekunden mit einem Kohlclichtbogen belichtet. Das lichtempfindliche Element wurde mit einem magentaroten Farbtonerpulver mit einem Durchmesser von 1 bis 40 Mikron längs der größten Achse entwickelt, das in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt wurde.
Das überschüssige Farbtonerpulver wurde von der lichtempfindlichen Schicht durch Aufblasen von Luft entfernt und mit einem frischen Wattebausch abgewischt. Das entwickelte Bild wurde während etwa 15 Sekunden über ein Becherglas mit siedendem Wasser gelegt, wobei der blasse magentarote Farbstoff in die gehärtete Gelatineschicht eindiffundierte und dort in bildförmiger Anordnung molekular dispergiert verblieb. Das aus molekular dispergiertem Farbstoff bestehende Bild veränderte sich von einem blassen Rotton zu einem brillanten, gesättigten magentaroten Ton. Die entwickelte Reproduktion wurde dann mit 1,1,1-Trichloräthan gewaschen, indem das unter einem Winkel von 60° gegen die Horizontale festgehaltene Substrat abgespült wurde. Die über die Platte herabfließende Flüssigkeit hatte anfänglich eine magentarote Färbung, die auf das Freiwerden von nicht eindiffundierten Farbstoffteilchen zurückzuführen war. Es wurde so lange gespült, bis die Flüssigkeit keine Rotfärbung mehr aufwies. Nach dem Trocknen der durch Aufnehmen des Farbstoffes erzeugten roten Teilfarbenreproduktion wurde durch Elektronenmikroskopie gezeigt, daß kein verbleibendes Farbtonpulver oder Kolophoniumester mehr vorhanden war.
Die das gelbe und rote Bild enthaltende Platte wurde mit der gleichen Sensibilisatorlösung beschichtet, die zur Herstellung der ersten beiden Teilfarbenreproduktionen verwendet worden war, luftgetrocknet, in Übereinstimmung mit dem blauen Halbton-Positivauszug gebracht und in der oben beschriebenen Weise belichtet. Das lichtempfindliche "Element wurde mit einem cyanblauen Farbtonerpulver einei Korngröße von 1 bis 40 Mikron in der beschriebenen Weise entwickelt. Nach dem Entfernen des überschüssigen Entwicklerpulvers wurde das Element während etwa 15 Sekunden über ein Becherglas mil siedendem Wasser gelegt. Während dieser Zeit wurde das blaßblaue Farbbild in die. gehärtete Gelatine schicht aufgenommen, wobei der Farbstoff in bild· förmiger Anordnung dort molekular dispergiert ver blieb. Das aus molekular dispergiertem Farbstoff be stehende Bild änderte die Farbe von blaßblau zi einem brillanten, gesättigten cyanblauen Farbton. Di< lichtempfindliche Schicht wurde dann mit 1,1,1-Tri chloräthan gewaschen, indem das unter einem Winke von 60° gegen die Horizontale geneigt gehaltene Sub strat so lange abgespült wurde, bis die Flüssigkei keine blaue Farbe mehr aufwies. Nach dem Trockner
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des durch EindilTundiercn des Farbstolles erhaltenen Bildes zeigte die Elektronenmikroskopie, daß kein restliches Farbtonpulver und kein teilhydrierter Kolophoniumcstcr mehr vorlagen. Das entwickelte dreifarbige Bild stellte eine ausgezeichnete Kopie des farbigen Silberhalogenid-Originals dar, von dem gerasterte Positivfarbauszüge erhalten worden waren, mit der Ausnahme, daß die Bereiche mit tiefen Schatten etwas schwach waren.
Die dreifarbige Platte wurde mit der gleichen lichtempfindlichen Masse fließbeschichtet, die zur Herstellung der ersten drei Farben verwendet worden war, luftgetrocknet, in Übereinstimmung mit dem schwarzen, positiven gerasterten Farbauszug gebracht und während 60 Sekunden mit einem Kohlelichtbogen belichtet. Das lichtempfindliche Element wurde mit schwarzem Entwicklerpulvcr entwickelt, dessen Teilchen einen Durchmesser von 1 bis 40 Mikron längs der größten Achse aufwiesen. Das Entwickeln erfolgte in der oben beschriebenen Weise. Nachdem das überschüssige Pulver von der lichtempfindlichen Schicht entfernt worden war, wurde das entwickelte Bild während 15 Sekunden über ein Becherglas mit siedendem Wasser gelegt. Während dieser Zeit wurde der schwarze Farbstoff von der gehärteten Gclantineschicht aufgenommen und verblieb in dieser in bildförmiger Anordnung molekular dispergiert. Die lichtempfindliche Schicht wurde dann durch Spülen des unter einem Winkel von 60 ' gegen die Horizontale gehaltenen Substrats mit 1,1,1-Trichloräthan gewaschen. Nach dem Trocknen des Elements zeigte die Elektronenmikroskopie, daß kein Entwicklerpulver oder Kolophoniumester mehr vorhanden war.
Die erhaltene vollständige farbige Reproduktion entsprach dem farbigen Silberhalogenid-Original, von dem die als Posilivvorlagen benutzten Farbauszüge hergestellt waren.
Eine natürliche Reproduktion mit kontinuierlichen Tonwerten wurde in gleicher Weise unter Verwendung von Positiv-Farbauszügen mit Halbtönen an Stelle der Rasterbild-Positivfarbauszüge hergestellt.
Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse werden erzielt, wenn jede der lichtempfindlichen Massen, die teilweise hydrierten Glycerin-Kolophoniumester enthalten, durch folgende Massen ersetzt werden:
(a) 1,25 g eines teilweise hydrierten Kolophoniumesters des Glycerins, 0,1875 g Benzil und 0,3125 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-Trichloräthan;
(b) 1,25 g teilweise hydrierte Kolophoniumsäuren, 0,1 g Benzil und 0,3125 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-Trichloräthan;
(c) 1,25 g Baumharz, 0,15 g Benzil und 0,3125 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1 -Trichloräthan;
(d) 1,25 g Abietinsäure, 0,15 g Benzil und 0,3125 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-Trichloräthan, und
(e) 1,25 g chloriertes Paraffin, 0,3 g Benzil und 0,3125 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin, gleöst in 100 ml 1,1,1-Trichloräthan.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß als schwarzes Entwicklcrpulver ein pigmentiertes schwarzes Pulver verwendet wurde, das aus 77 Gewichtsteilen Vinyltoliiol-Butadien-Copolymerharz und 23 Gewichtsteilen Ruß bestand, das in der in der Beschreibung angegebenen Weise hergestellt worden war. Nach dem Entfernen des nicht eingebetteten schwarzen Entwicklerpulvers von dem Substrat wurde die Reproduktion während 5 Sekunden in eine Kammer gelegt, die bei Raumtemperatur gehaltene Trichloräthylendlämpfe enthielt, um die schwarzen Pulverteilchen an die aus Gelatine bestehende Grundschicht anzuschmelzen. Die erhaltene vierfarbige Reproduktion war mit der in Beispiel 1 hergestellten vielfarbigen Halbton-Reproduktion vergleichbar.
Beispiel 3
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer vierfarbigen Reproduktion unter Verwendung von Lecithin als lichtempfindliche Schicht und eines pigmentierten Entwicklerpulvers.
5 g nichtfraktionicrtes, im wesentlichen ölfreics Sojalecithin und 0,5 g Ferrichlorid in 100 ml 1,1,1-Trichloräthan wurden mit Hilfe eines Ultraschallgeräts eine Minute lang dispergiert, filtriert, durch Fließbeschichten auf Papier aufgebracht und unter Bildung einer 1,5 Mikron dicken lichtempfindliehen Schicht luftgetrocknet. Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde in einem Vakuumrahmen in Berührung mit einem blauen Farbauszug mit kontinuierlichen Tonwerten gebracht, mit einem Kohlebogcn 30 Sekunden lang belichtet und in einem Raum entwickelt, der bei 24° C und 5O°/o relativer Feuchtigkeit gehalten wurde. Das Entwickeln erfolgte durch Überstreichen der belichteten Schicht mit einem Wattebausch, der ein aus einem blauen Farbstoff und aus Reisstärke bestehendes blaues Farbtonerpulver mit einem Teilchendurchmesser von 5 bis 6 Mikron enthielt. Nachdem das cyanblaue Entwicklerpulver in der in Beispiel I beschriebenen Weise in die nicht belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht eingelagert worden war, wurde das überschüssige F'ulver entfernt, wobei eine blaue Reproduktion mit kontinuierlichen Tonwerten entsprechend der Positiworlage erzielt wurde. Die Betrachtung unter dem Elektronenmikroskop zeigte, daß eine Einfachlage von Teilchen in die Bildflächen eingebettet war. Das entwickelte Bild wurde während etwa 15 Sekunden über ein Becherglas mit siedendem Wasser gelegt, wobei das Entwicklerpulver mit dem Papiersubstrat verschmolzen wurde.
Das mit dem blauen Teilfarbenbild versehene Blatt wurde erneut mit der gleichen lichtempfindlicher Lecithinmasse überzogen, luftgetrocknet, in Überein Stimmung mit dem gelben Farbauszugpositiv mi kontinuierlichen Tonwerten gebracht, während 30 Se künden belichtet und in der bereits beschriebene!
Weise mit gelbem Entwicklerpulver, das aus einen gelben Farbstoff und Reisstärke bestand, entwickelt Das gelbe Bild wurde auf das Substrat aufgeschmol zen, indem das entwickelte Bild während 15 Sekunde über ein Becherglas mit siedendem Wasser gehalte wurde.
Das mit dem blauen und dem gelben Bild versehen Blatt wurde erneut mit der gleichen lichtempfindliche Lecithinmasse überzogen, luftgetrocknet, in Übei einstimmig mit dem roten Farbauszugpositiv m kontinuierlichen Tonwerten gebracht, während 30 Si künden belichtet und mit magentarotem Entwickle pulver, das aus einem roten Farbstoff (CJ P 448 »Pigment Red«) und Reisstärke bestand, in der b
schriebcnen Weise entwickelt. Das Entwicklerpulver wurde auf das Substrat aufgeschmolzen, indem das Bild während 15 Sekunden über ein Bccherglas mit siedendem Wasser gehalten wurde.
Das mit blauen, gelben und roten Teilfarbenbildern versehene Blatt wurde mit derselben lichtempfindlichen Lecithinmasse fließbeschichtet, an der Luft getrocknet, in Übereinstimmung mit dem schwarzen Farbauszugpositiv mit kontinuierlichen Tonwerten gebracht, 30 Sekunden lang belichtet und in der beschriebenen Weise mit handelsüblichem schwarzem Tonerpulver entwickelt. Der Toner wurde mit dem Substrat verschmolzen, indem das Element während 5 Sekunden in einen Trichloräthylendämpfe von Raumtemperatur enthaltenden Raum gelegt wurde. Auf diese Weise wurde eine zufriedenstellende vierfarbige Reproduktion mit kontinuierlichen Tonwerten erhalten.
Die in diesem Beispiel verwendeten Entwicklerpulver auf Basis von Reisstärke wurden durch Vermählen von 180 g Reisstärke mit 20 g Farbpigment in einer Kugelmühle mit Porzellankugeln während 16 Stunden hergestellt.
Im wesentlichen das gleiche Ergebnis wurde erzielt, wenn in jedem der Enlwicklerpulver die Reisstärke durch feinst vermahlenen Tierleim und Polyvinylalkohol in gleicher Gewichtsmenge ersetzt wurde.
Dieses Beispiel wurde mit im wesentlichen den gleichen Ergebnissen wiederholt, indem die lichtempfindliche Lecithinmasse durch ein Gemisch ersetzt wurde, das 5 g der in Äthanol unlöslichen Fraktion von Sojalecithin und 0,2 g Benzil, gelöst in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff, enthielt und indem die Belichtungsdauer auf 60 Sekunden erhöht wurde.
Beispiel 4
Dieses Beispiel verdeutlicht die Herstellung einer dreifarbiger. Reproduktion unter Verwendung von Farbstoffe enthaltenden Entwicklerpulvem. Die Farbstoffe werden nicht in die Oberfläche des Substrats eindiffundieren gelassen, sondern in dem Entwicklerpulver molekular dispergiert.
Eine Lösung aus 0,64 g teilweise hydriertem GIycerin-Kolophoniumester, 0,16 g Benzil und 0,096 g 4-Methyl-7-d;.!nethylaminocumarin, gelöst in 100 mi 1,1,1-Trichloräthan, wurde durch Fließbeschichten auf eine Polyäthylenterephihalat-Folie aufgetragen, die unter ein-m Winkel von 60° zur Horizontalen angeordnet war. Nach dem Lufttrocknen während etwa einer Minute war die lichtempfindliche Schicht etwa 2,0 Mikron dick. Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde in einem Vakuumrahmen in Berührung mit dem gelben gerasterten Farbauszugpositiv gebracht und 60 Sekunden lang mit einem Lichtbogen belichtet. Das Entwickeln erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit einem gelben Entwicklerpulver mit einem Durchmesser von 1 bis 40 Mikron längs der größten Achse, das aus Tartrazin und Polyvinylalkohol bestand. Nach dem Entfernen des überschüssigen Pulvers von der lichtempfindlichen Schicht wurde das entwickelte Bild während etwa 15 Sekunden über ein Becherglas mit siedendem Wasser gelegt, wobei das blaßgelbe Farbstoffbild in dem Polyvinylalkoholträger auf dem Polväthylensubstrat molekular dispergiert wurde. Das molekular dispergierte Bild änderte den Farbton von blaßgelb zu einer brillanten, gesättigten Gelbfärbung.
Die mit dem gelben Bild versehene Folie wurde erneut mit der gleichen lichtempfindlichen Kolophonium-Estcr-Massc beschichtet, luftgetrocknet, in Übereinstimmung mit dem magentaroten, gerasterten Farbauszugpositiv gebracht, in dem Vakuumrahmen belichtet und in beschriebener Weise mit einem magentaroten Entwicklerpulver aus einem roten Farbstoff (CJ 18050 »Acid Red«) und Polyvinylalkohol entwickelt. Nach dem Entfernen des überschüssigen
ίο Enlwicklerpulveis von der Schicht wurde das entwickelte Bild während 15 Sekunden über ein Becherglas mit siedendem Wasser gelegt, wodurch das blasse, durch den Magentafarbstoff erzeugte Bild molekular in bildförmiger Anordnung in dem Po!y-
t5 vinylalkohol-Trägcr dispergiert wurde. Die Farbe des Bildes aus molekular dispcrgiertem Farbstoff änderte sich von einer blassen Magentarotfärbung in einen brillanten, gesättigten Rotton.
Die mit dem gelben und dem magentaroten Teilfarbenbild versehene Folie wurde erneut mit derselben lichtempfindlichen Masse beschichtet, luftgetrocknet, in Übereinstimmung mit dem cyanblauen gerasterten Farbauszugpositiv gebracht, während 60 Sekunden belichtet und in der beschriebenen Weise mit
is cyanblauem Entwicklerpulver mit 1 bis 40 Mikron Durchmesser entwickelt, das aus einem blauen Farbstoff und Polyvinylalkohol bestand. Nach dem Entfernen des überschüssigen Entwicklerpulvers wurde das Bild 15 Sekunden lang über ein Becherglas mit siedendem Wasser gelegt, wobei der blaßblaue Farbstoff in bildförmiger Anordnung in dem Polyvinylalkohol-Trägermaterial des Tonerpulvers molekular dispergiert wurde. Das erzielte Bild war eine ausgezeichnete Dreifarben-Reproduktion.
Die in diesem Beispiel benutzten Entwicklerpulver wurden hergestellt, indem die angegebenen 200 g feinst vermahlener Polyvinylalkohol und 20 g Farbstoff in einer Kugelmühle mit Porzellankugeln während 15 Stunden vermählen wurden.
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Polyäthylenterephlhalat-Folie durch ein mit Celluloseacetat beschichtetes Papiersubstrat und durch eine feinkörnige lithographische Aluminiumplatte ersetzt wurde.
Dieses Beispiel wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß jede der Glycerinkolophoniumester-Schichten durch Abspülen mit 1,1,1-Trichlorälhyien entfernt wurde, nachdem die molekulare Dispersion eine; jeden Farbstoffes in dem Polyvinylalkohol-Tragermaterial des Tonerpulvers stattgefunden hatte. Dabe wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erzielt.
Beispiel 5
Dieses Beispiel verdeutlicht die Herstellung eine: Vierfarben-Reproduktion, wobei dassJbe Materia als Unterschicht für das lichtempfindliche Elemen und als Trägermaterial für den Farbstoff des Färb tonerpulvers verwendet wurde.
Ein Blatt weißes Papier wurde unter Verwendun eines drahtbewickelten Stabes mit einer lO°/oigen Lö sung von Polyvinylalkohol in Wasser beschichte Nach dem Trocknen wurde die Polyvinylalkohol Oberfläche mit einer Lösung fließbeschichtet, die au 0,24 g teilweise hydriertem Glycerin-Kolophoniurr ester, 0,16 g Benzil und 0,096 g 4-Methyl-7-dimethy aminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-Trichloräthai bestand, während das Blatt unter einem Winkel vo
60' zur Horizontalen gehalten wurde. Nach etwa Iminütigein Trocknen an der Luft war die lichtempfindliche Schicht 2 Mikron dick. Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde in einem Vakuumrahmen in Berührung mit dem gelben Farbauszugpositiv mit kontinuierlichen Tonwerten gehalten, 50 Sekunden mit einer Quecksilbcrpunki lichtquelle belichtet und in einem Raum entwickelt, der bei 24r' C und 50"/« relativer Feuchtigkeit gehalten wurde. Das Entwickeln erfoigte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise unter Verwendung eines gelben Entwicklerpulvcrs mit einem Durchmesser von 1 bis 10 Mikron, das aus Tartrazin und Polyvinylalkohol bestand. Nach dem Entfernen des überschüssigen
wicklerpulvcrs von der lichtempfindlichen Schicht wurde das entwickelte Bild 15 Sekunden über ein Bccherglas mit siedendem Wasser gelegt. Während dieser Zeit wurde das schwarze Farbstoilbild in bildförmigcr Anordnung molekular in die Polyvinylalkoholschicht des Bildempfangsmaterial aufgenommen. Die Schicht aus Kolophoniumeslcr wurde durch Waschen mit 1,1,1-Trichloräthan entfernt und das Substrat luftgetrocknet. Die erhaltene vollständig farbige Reproduktion war eine vollfarbigc Kopie des farbigen Silbcrhalogcnidoriginals, von dem die Farbauszug-Positivvorlagcn hergestellt worden waren.
Durch Wiederholung dieses Beispiels, wobei das Papiersubstrat durch eine Glasplatte ersetzt wurde,
Pulvers zeigte die Prüfung im Elektronenmikroskop, 15 erhielt man eine vollständig farbige Reproduktion, daß in den Bildlichen eine Einfachlagc der Teilchen die beim Betrachten im durchfallenden Licht eine eingebettet war. Das entwickelte Bild wurde während ästhetisch angenehme Wirkung zeigte und sich ideal etwa 15 Sekunden über ein Becherglas mit siedendem zur Diapositiv-Projektion eignete.
Wasser gelegt und der gelbe Farbstoff in der PoIyvinylalkohol-Unterschicht molekular dispergiert auf- 20
genommen. Das Bild aus molekular dispergiertem
Farbstoff änderte die Färbung von blaßgelb zu einem
brillanten gesättigten gelben Farbton. Das Element
wurde dann mit 1,1,1-Trichloräthan gewaschen, indem das unter einem Winkel von 60° gegen die
Horizontale geneigte Substrat abgespült wurde, um
die Kolophoniumester-Schicht zu entfernen.
Das mit dem gelben Bild versehene Blatt wurde dann erneut mit derselben lichtempfindlichen Masse
beschichtet, luftgetrocknet, in Übereinstimmung mit 3° substrat. Auf diese Weise wurden Formänderungen dem magcntaroten Farbauszugpositiv mit kontinuier- und Neigung zur Wellcnbildung möglichst gering geliehen Tonwerten gebracht, 50 Sekunden belichtet und
in der beschriebenen Weise mit magentarotem Ent-
Beispiel 6
Die Verfahrensweise des Beispiels 5 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das als Substrat dienende Papierblatt zuerst mit Celluloseacetat beschichtet, getrocknet und dann mit Polyvinylalkohol beschichtet wurde, bevor die erste lichtempfindliche Masse aus dem teilweise hydrierten Kolophonium-Glycerinester aufgetragen wurde. Das Celluloseacetat diente als Feuchtigkeitssperrschicht zwischen der wasserempfindlichen Polyvinylalkoholschicht und dem Papicr-
wicklerpulver entwickelt, das aus einem roten Farbstoff und Polyvinylalkohol bestand. Nach dem Entfernen von überschüssigem Entwicklerpulver von der lichtempfindlichen Schicht wurde das entwickelte Bild 15 Sekunden über ein Becherglas mit siedendem Wasser gelegt, wobei das blaßmagcntarote Bild in
halten, die einige Papiersubstrate zeigen, wenn sie wiederholte Male Wasserdampf ausgesetzt werden. In diesem Beispiel wurden sonst die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 5 erzielt.
Beispiel 7
Dieses Beispiel veranschaulicht die Anwendung einer negativ arbeitenden, lichtempfindlichen Schicht
bildförmiger Anordnung molekular in der Polyvinyl- 40 zur Herstellung vollfarbiger Reproduktionen aus gealkohol-Unterschicht aufgenommen wurde. Das mit rasterten Farbauszugnegativen,
gelbem und rotem Bild versehene Blatt wurde dann ~
mit 1,1,1-Trichloräthylen abgespült, um die Schicht aus hydriertem Kolophonium-Glycerinester zu entfer-
Ein Blatt weißes Papier wurde mit einer Lösung fließbeschichtet, die aus 1,5 g Äthylenglykol-monohydroxystearat, 0,2 g Benzil und 0,2 g 4-Methyl-7-dinen, luftgetrocknet, erneut mit derselben lichtemp- 45 methylaminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-Trichlorfindlichen Masse beschichtet, an der Luft getrocknet, äthylen, bestand,
in Übereinstimmung mit dem cyanblauen Farbauszugpositiv mit kontinuierlichen Tonwerten gebracht,
in dem Vakuumrahmen belichtet und in der beschrie-
Das Beschichten wurde durchgeführt, während das Blatt in einer Neigung von 60° gegen die Horizontale gehalten wurde. Das lichtempfindliche Element wurde benen Weise mit einem blauen Farbstoff und Poly- 50 in einem Vakuumrahmen in Kontakt mit dem gelben vinylalkohol enthaltenden Entwicklerpulver ent- Raster-Farbauszugnegativ gehalten, 50 Sekunden mit wickelt. Nach dem Entfernen des überschüssigen Ent- einer Quecksilberlichtquelle belichtet und in der in wicklerpulvers von der lichtempfindlichen Schicht Beispiel 5 beschriebenen Weise entwickelt, mit der wurde das entwickelte Bild 15 Sekunden lang über ein Ausnahme, daß die Pulverteilchen in die belichteten Becherglas mit siedendem Wasser gelegt. Während 55 Bereiche der lichtempfindlichen Schicht eingebettet dieser Dauer wurde das blaßblaue Farbstoffbild in wurden. Nach dem Entfernen der nicht eingebetteten bildförmiger Anordnung molekular in dem Poly- Teilchen wurde der gelbe Farbstoff molekular in die vinylalkohol-Substrat aufgenommen. Die Schicht aus Polyvinylalkohol-Unterschicht aufgenommen, indeir dem teilhydrierten Glycerin-Kolophoniumester wurde das Element 15 Sekunden über siedendes Wasser gedurch Waschen mit 1,1,1-Trichloräthylen entfernt, 60 halten wurde. Das molekular dispergierte Bild verluftgetrocknet, die Teilfarbenreproduktion erneut mit änderte seine Farbe von blaßgelb zu einem brillan derselben lichtempfindlichen Glycerin-Kolopho- ten, gestättigten gelben Farbton. Das Element wurdt niumester-Masse beschichtet, luftgetrocknet, in Über- mit 1,1,1-Trichloräthan gewaschen, um die lichtemp einstimmung mit dem schwarzen Farbauszugpositiv findliche Äthylenglykolmonohydroxystearat-Schich mit kontinuierlichen Tonwerten gebracht, im Va- 65 zu entfernen, luftgetrocknet, und die Behandlungs kuumrahmcn belichtet und mit einem Polyvinylalko- stufen in der oben beschriebenen Weise wie in Bei hol enthaltenden schwarzen Entwicklerpulver ent- spiel 5 wiederholt, wobei eine dreifarbige Positiv-Re wickelt. Nach dem Entfernen des überschüssigen Ent- produktion gebildet wurde.
3?
Beispiel 8
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer zweifarbigen Reproduktion unter Eindringen von zwei hydrophoben Farbstoffen in eine hydrophobe Bildempfangsschicht. Baryt-Papier, das eine 0,0085 mm dicke Polyäthylenschicht aufwies, wurde mit einer Masse fließbeschichtet, die aus 1,25 g teilweise hydrierten Harzsäuren, 0,10 g Benzil und 0,316 g i-Methyl-T-dimethylaminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-Trichloräthan, bestand. Das lichtempfindliche Element wurde durch eine Metallschablone 60 Sekunden mit einer 275-Watt-Lampe belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit einem Farbtonerpulver aus öllöslichem blauem Farbstoff auf Reisstärke als Trägermaterial entwickelt. Das Element wurde in einen mit 1,1,1-Trichloräthandämpfen gesättigten Raum bei Raumtemperatur 20 Sekunden gehalten, wobei die Farbstoffteilchen molekular in die Polyäthylenschicht eindrangen. Die Schicht aus hydriertem Kolophonium und im wesentlichen sämtliche Reisstärketeilchen wurden von dem Substrat durch Spülen mit Äthanol entfernt. Das Element wurde getrocknet, mit der beschriebenen lichtempfindlichen Masse erneut sensibilisiert, an der Luft getrocknet, in Übereinstimmung mit einer zweiten aus Metall bestehenden Schabloncnmaske gebracht, 60 Sekunden mit einer 275-Watt-Lampe belichtet und in der beschriebenen Weise mit einem aus Reisstärke bestehenden Pulvertoner entwickelt, daß einen öllöslichvjn roten Farbstoff enthielt. Das Element wurde während 20 Sekunden in einen bei Raumtemperatur mit 1,1,1-Trichloräthandämpfen gesättigten Raum gelegt, wobei die Farbstoffteilchen molekular in die Polyäthylenschicht eindrangen. Die Harzschicht und im wesentlichen sämtliche Reisstärkekörner wurden durch Spülen mit Äthanol von dem Substrat entfernt, wobei eine zweifarbige Reproduktion erzielt wurde. Die in diesem Beispiel verwendeten Entwicklerpulver wurden hergestellt, indem 1,80 g Reisstärke in Form einer Suspension in 1,1,1-Trichloräthan mit 0,4 g öllöslicher blauer Farbstoffe vermischt, auf einer Heizplatte bei 50° C zur Trockene eingedampft und mit Mörser und Pistill vermählen wurden.
Beispiel 9
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer Zweifarben-Reproduktion, bei der auf das erste Bild eine aus Polyvinylalkohol bestehende Isolierschicht aufgetragen wird. 0,65 g hydrierter Kolophonium-Glycerinester, 0,16 g Benzil und 0,096 g 4-Methyl-7-dimethylaminocumarin, gelöst in 100 ml 1,1,1-Trichloräthan, wurden auf die Gelatineseite eines mit gehärteter Gelatine beschichteten Papiers durch Fließbeschichten des unter einem Winkel von 60° gegen die Horizontale geneigten Substrats mit der Lösung aufgetragen. Nach dem Trocknen an der Luft wurde das lichtempfindliche Element in einem Vakuumrahmen in Berührung mit einem gelben, gerasterten Farbauszugpositiv gebracht und 60 Sekunden mit einer Quecksilberpunktlichtquelle belichtet, in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit einem handelsüblichen gelben Entwicklerpulver entwickelt, das ein gelbes Pigment und ein in 1,1,1-Trichloräthan lösliches Harz enthielt. Nach dem Entfernen des überschüssigen Pulvers von der lichtempfindlichen Schicht wurde das Entwicklerpulver auf das Substrat aufgeschmolzen, indem das Element 20 Sekunden in einen bei Raumtemperatur mit 1.1,1-Trichloräthandämpfen gesättigten Raum gelegt wurde. Nach dem Trocknen an der Luft wurde das Element mit einer 5°/oigen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol sprühbeschichtet und getrocknet. Das mit dem gelben Bild versehene Blatt wurde erneut mit der oben beschriebenen lichtempfindlichen Masse beschichtet, an der Luft getrocknet, in Übereinstimmung mit einem roten Farbauszugpositiv gebracht, 60 Sekunden belichtet und mit einem handelsüblichen Entwicklerpulver entwickelt, das aus einem in 1,1,1-Trichloräthan löslichen Harz und einem roten Pigment bestand. Nach dem Entfernen des überschüssigen Entwicklerpulvers von der lichtempfindlichen Schicht wurde das Element 20 Sekunden in einen bei Raumtemperatur mit 1,1,1-Trichloräthandämpfen gesättigten Raum gebracht, wobei das magentarote Entwicklerpulver auf das Substrat aufgeschmolzen wurde. Auf diese Weise wurde eine ausgezeichnete Zweifarben-Reproduktion erzielt.
Beispiel 10
Beispiel 9 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die zweite lichtempfindliche Schicht mit einem
Entwicklerpulver entwickelt wurde, das 95 Gewichtsteile Vinyltoluol-Butadien-Copolymeres und 5 Gewichtsteile des Farbstoffes »Acid Red I«, CJ 18050, enthielt. Nach dem Entfernen der nicht eingelagerten Teilchen von dem Substrat wurde das Element 15 Se-
künden über ein Becherglas mit siedendem Wasser gelegt, um den roten Farbstoff in die Polyvinylalkohol-Isolierschicht molekular eindringen zu lassen.
Beispiel 11
Beispiel 9 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß keines der Entwicklerpulver auf das Substrat aufgeschmolzen wurde. Es wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erzielt.

Claims (1)

  1. kennzeichnet, daß die entwickelte lichtempfindliche Schicht nach der bildmäßigen Fixierung des die Teilfarbenreproduktion liefernden Farbstoffes auf oder in der Bildempfangsschicht, durch Abwaschen mit einem Lösungsmittel entfernt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildempfangsmaterial mit hydrophiler Oberflächenschicht verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Teilfarbenreproduktion herstellt, welche den ersten Bildfarbstoff in bildförmiger Anordnung in molekular disperser Form, wie z. B. aufgeschmolzen bzw. aufgesaugt, in der Oberflächenschicht enthält.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wasserlöslichen Farbstoff verwendet.
    Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Reproduktionen, bei dem
    1) auf einem Bildempfangsmaterial aufeinanderfolgend mehrere lichtempfindliche, aus organischem Material bestehende, bei Belichtung ihre Aufnahmefähigkeit für Farbtonerpulver ändernde Schichten aufgetragen werden,
    2) die einzelnen lichtempfindlichen Schichten jeweils durch eine, jeweils einen anderen Farbauszug enthaltende Kopiervorlage belichtet werden, wobei die Belichtung und Entwicklung jeder Schicht vor dem gegebenenfalls erfolgenden Auftragen einer weiteren lichtempfindlichen Schicht erfolgt,
    3) die einzelnen Schichten durch Aufbringung
    eines Farbtonerpulvers und Entfernen nicht 20
    aufgenommener Anteile des Farbtonerpulvers zu Teilfarbenreproduktionen entwickelt
    werden, die beim gegebenenfalls erfolgenden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel-Auftragen einer weiteren lichtempfindlichen lung von mehrfarbigen Reproduktionen durch BeSchicht unbeeinträchtigt bleiben und die auf- »5 lichtung lichtempfindlicher organischer Schichten auf einanderliegend die mehrfarbige Reproduk- einem Schichtträger, Belichten der Schicht und Enttion ergeben, dadurch gekennzeich- wickeln mit Hilfe eines Farbpulvers,
    net, daß Es ist bekannt, zur Herstellung von Halbtonbildern
    4) lichtempfindliche Schichten mit einer Dicke eine sensibilisierte Schicht aus Polytetramethylenvon mindestens 0,1 Mikron verwendet wer- 30 cinnamylidenmalonat auf einen Schichtträger aufzuden, die bei Belichtung zur Ausbildung einer tragen, zu belichten und durch Einbetten eines
    Pigments in die nicht belichteten Bereiche zu entwickeln (US-PS 3 236 647). Ferner wurde in der GB-PS 1 105 112 ein Phojokopierverfahren beschrieben, bei dem eine lichtempfindliche Schicht, die ein vernetzbares Polymeres wie Gelatine und ein lichtempfindliches Diazoniumsalz oder ein lichtempfindliches Azid enthält, auf einen Schichtträger aufgetragen, durch ein Diapositiv belichtet wird, mit Hilfe eines Entwicklerpulvers entwickelt wird und das überschüssige Entwicklerpulver entfernt wird.
    Es ist außerdem bekannt, zur Herstellung von Kopiervorlagen und Druckformen durch Reflexphotographie eine lichtempfindliche Schicht zu belichten und danach mit fetter Farbe einzuwalzen oder nach Befeuchten mit einem feinen Pulver einzustauben (DT-PS 428 844) oder eine lichtempfindliche Schicht nach Belichtung einzustauben und danach mit Lösungsmitteln nachzubehandeln (DT-PS 6 42 173).
    Die Herstellung von mehrfarbigen und scharfen Reproduktionen ist jedoch mit Hilfe dieser bekannten Verfahren nicht möglich.
    Es wurden außerdem Verfahren zur Bilderzeugung vorgeschlagen, bei denen ein Pulvertonerbild durch Lösungsmittel für 55 Einlagern von Pulvertonerteilchen in eine Schicht an der Oberfläche einer für Pulver aufnahmefähigen, festen, lichtempfindlichen Schicht entwickelt wird (DT-OS 19 44 311 und 19 43 869). Bei diesen Verfahren kann auch ein in Teilchenform vorliegender Farbstoff in oder auf der Oberfläche von Substraten dispergiert werden. Die gebildeten Abbildungen bestehenaus einem Substrat, welches eine feste organische Schicht aufweist, die eine Einfachlage der Pulverteilchen enthält, die mindestens einen Teil der itaht- 6s organischen Schicht ersetzt, wobei die Teilchen in den so gebildeten Vertiefungen in bildmäßiger Anordnung festgehalten werden. Dieses Verfahren eignet sich sehr Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- gut zum Erzeugen von beständigen Linien- oder
    45
    Reflexionsdichte R1, von 0,2 bis 2,2 befähigt sind,
    5) die Belichtung bis zur Ausbildung einer Reflexionsdichte von 0,2 bis 2,2 erfolgt,
    6) Farbtonerpulverteilchen verwendet werden, die mindestens längs einer Achse einen Durchmesser von wenigstens 0,3 Mikron, aber weniger als das 25fache der Dicke der lichtempfindlichen Schicht aufweisen,
    7) durch mechanische Druckeinwirkung und durch Halten der Schicht bei einer Temperatur unterhalb deren Schmelztemperatur und unterhalb des Schmelzpunktes des Tonerpulvers eine 'bildmäßige Einbettung des Tonerpulvers in der belichteten Schicht in einer Einfachlage herbeigeführt wird,
    8) die Tonerpulverteilchen und/oder der Farbstoff der zunächst in der belichteten lichtempfindlichen Schicht eingebetteten Färbtonerpulverteilchen in oder auf der Oberflächenschicht des Bildempfangsmaterials fixiert wird
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