DE1944208C3 - Wascheinrichtung mit einem schrankförmigen Gehäuse - Google Patents
Wascheinrichtung mit einem schrankförmigen GehäuseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wascheinrichtung
mit einem schrankförmigen Gehäuse, in das die zu waschenden Wäschestücke mit parallel zueinander
stehenden Stoffflächen auf Aufhängeelemente aufhängbar sind, wobei die Wäsche nur oben festgelegt ist, mit
Spritzeinrichtungen zum Besptühen der Wäsche und mit einer Auffangwanne für die Waschflüssigkeit.
Bei einer bekannten Wascheinrichtung der obengenannten Art (DT-Gbm 66 02 709) bestehen die Spritzeinrichtungen
aus einer gegebenenfalls als rotierende Schlitzdüse ausgebildeten und im Wäschebehandlungsraum
über den Aufhängeelementen für die Wäsche angeordneten Duschvorrichtung. Dadurch werden die
Wäschestücke nur an ihren Außenseiten und in erster Linie nur in den oberen Wäscheabschnitten von den im
wesentlichen vertikal gerichteten Sprühstrahlen beaufschlagt. Nachteilig dabei ist der mangelhafte Reinigungseffekt,
da mit der bekannten Wascheinrichtung keine Bewegung der Wäschestücke in sich oder
gegeneinander erreicht wird, wie es aber für eine optimale Reinigung notwendig wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Wascheinrichtung
dieser Art die Reinigungswirkung bei geringem baulichen Aufwand wirkungsvoll zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Sprühstrahlen der seitlich neben der Wäsche angeordneten
Spritzeinrichtungen auf die vertikal verlaufenden Ränder der hängenden Wäschestücke errichtet sind.
Ohne wesentlich höheren Aufwand können Spritzein- ^richtungen seitlich der auf den Aufhängeelementen
hängenden Wäschestücke im schrankförmigen Gehäuse angeordnet werden, da die erforderlichen Wasserführungen
leicht und platzsparend verlegbar sind. Die auf die vertikal verlaufenden Ränder der hängenden
Wäschestücke gerichteten Sprühstrahlen der seitlich angeordneten Spritzeinrichtungen dringen von den
Rändern der Wäschestücke aus auch zwischen die SDalte der inneren Stoffflächen der hängenden Wäschestücke
ein und bewirken ferner eine Bewegung der Wäschestücke auch in den oberen, durch das Eigengewicht
der Wäsche straff gezogenen Wäscheabschnitte. Durch die zusätzliche Wäschebewegung, den damit sich
ergebenden, für eine optimale Reinigung unerläßlichen Reibeffekt und das weitgehend vollflächige Besprühen
der Wäscheinnen- und Außenflächen durch die Sprühstrahlen wird das Reinigungsergebnis wesentlich verbessert.
Vorzugsweise wird zusätzlich unterhalb der Wäschestücke
eine weitere Spritzeinrichtung angeordnet und die seitlich neben der Wäsche angeordneten Spritzeinrichtungen
werden im Bereich der oberen Wäscheabschnitte vorgesehen. Durch als drehbare Sprüharme
ausgebildete seitliche Spritzeinrichtungen und eine als antreibbarer Werfer ausgebildete, unterhalb der Wäsche
angeordnete Spritzeinrichtung, die das in einer Auffangwanne gesammelte Wasser nach oben schleudert,
wird das für ein gutes Reinigungsergebnis angestrebte Flattern der Wäsche noch weiter verstärk!.
Bei einer Wasch-, Glatt- und Trockeneinrichtung fur
Wäsche nach der DT-PS 4 47 827 ist es zwar bekannt.
Spritzeinrichtungen neben der Wäsche anzuordnen.
jedoch werden diese Spritzeinrichtungen, deren Düsen gegen die Flächen der Wäschestücke gerichtet sind, mit
Hilfe eines sehr aufwendigen Spritzwagens zwischen den Wäschestücken hindurchbewegt und außerdem sind
die Wäschestücke in ebenfalls sehr aufwendigen Streckrahmen eingespannt, wodurch ein Bewegen der
Wäschestücke verhindert wird. Gegenüber dieser bekannten Anlage hat die erfindungsgemäße Wascheinrichtung
den Vorteil, daß die Sprüheinrichtungen nicht zwischen den einzelnen Wäschestücken hindurchgeführt
werden müssen, so daß ein sehr hoher Füllgrad des vorhandenen Raumes möglich ist und außerdem durch
die engere Anordnung der Wäschestücke zueinander ein verbesserter Reibungseffekt erzielt wird.
Die gleiche ι Nachteile, nämlich hohen konstruktiven
Aufwand und geringe Reinigungswirkung, besitzt auch
4O:4.ie aus der FR-Zusatz-PS 31 858 bekannte Waschanlage,
bei der die Wäschestücke mit einem umlaufenden Band eine aus in zwei Reihen angeordneten senkrechten
Sprührohren bestehende Sprüheinrichtung durchlaufen. Schließlich ist es bei einer Maschine (US-PS
27 44 532), in der auf einem Gestell liegend Metallteile gewaschen werden, bekannt, die Spritzeinrichtungen als
seitlich vom Waschgestell drehbar gelagerte Sprüharme auszubilden. Beim Bespritzen von Metallteilen tritt
jedoch das beim Wäschewaschen zu bewältigende Reinigungsproblem nicht auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines AusfTihrungsbeispiels näher erläutert.
In einem schrankförmigen Gehäuse 1 einer Wascheinrichtung sind an gegenüberliegenden Seitenwänden
2 Halteschienen 3 befestigt. Diese Halteschienen 3 dienen als Träger für parallel zueinander verlaufende
Stäbe 4. Über die Stäbe 4 können Wäschestücke 5 gehängt werden, wodurch die Stoffflächen im Abstand
voneinander und parallel zueinander verlaufen. Die unteren Enden der Wäschestücke 5 hängen frei. Seitlich
neben den Wäschestücken 5 befinden sich Spritzeinrichtungen in Form von drehbar gelagerten Sprüharmen 6,
deren Drehebene parallel zu den Gehäuseseitenwänden 2 verläuft. In den Sprüharmen 6 sind auf die
Wäschestücke 5 gerichtete Düsen 7 angeordnet, aus denen die Sprühstrahlen etwa parallel zu den Stäben 4
austreten und von den senkrecht verlaufenden Rändern der Wäschestücke 5 aus zwischen die Stoffflächen
spritzen. Durch dieses seitliche Anspritzen in Verbindung mit den sich bewegenden Sprühstrahlen gerät die
Wäsche in Schwingungen, durch die eine Bewegung zwischen den einzelnen Fasern und auc*i ein Gegeneinanderreiben
von benachbarten Stoffbahnen erzielt wird. Unterhalb der Wäschestücke 5 ist eine weitere
Spritzeinrichtung 8 angeordnet, durch die die Wäschestücke 5 im unteren Bereich gereinigt werden. Dadurch
können die seitlich angeordneten Sprüharme 6 in den Bereich d,?r oberen Wäscheabschnitte versetzt werden,
so daß dort eine noch intensivere Besprühung der Wäsche möglich ist. Dabei kann der Drehpunkt der
Sprüharme 6 so angeordnet werden, daß sie beim Rotieren über die Aufhängeelemente hinaussprühen
und so die Wäschestücke 5 zusätzlich von oben mit Waschlauge beaufschlagen. Die untere Spritzeinrichtung
8 kann als antreibbarer Werfer ausgebildet werden. der die in einer Auffangwanne 9 sich sammelnde
Waschlauge gegen die unteren Abschnitte der Wäschestücke 5 schleudert. Die Versorgung der Sprüharme 6
erfolgt über eine Pumpe 10, die durch einen Ablaufstutyen 11 aus der Auffangwanne 9 gespeist wird.
Der Betrieb der Spritzeinrichtungen wird zweckmäßig intermittierend durchgeführt, damit sich die
Wirkungen der seitlichen und der unteren Spritzeinrichtungen nicht gegenseitig aufheben können. Zwischen
dem Einschalten der einzelnen Spritzeinrichtungen wird vorzugsweise eine Sprühpause eingelegt, während der
der gebildete Schaum zusammenfallen kann. Das Verhältnis zwischen Sprühzeit und Sprühpausendauer
ist dabei vorzugsweise 1 :2, wobei die Sprühdauer etwa 5 Sekunden und die Sprühpausendauer etwa 10 Sekunden
beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wascheinrichtung mit einem schrankförmigen Gehäuse, in das die zu waschenden Wäscheslücke
mit parallel zueinander stehenden Stoffflächen auf Aufhängeelemente aufhängbar sind, wobei die Wäsche
nur oben festgelegt ist, mit Spritzeinrichtungen zum Besprühen der Wäsche und mit einer
Auffangwanne für die Waschflüssigkeit, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprühstrahlen der seitlich neben der Wäsche angeordneten Spritzeinrichtungen
(6) auf die vertikal verlaufenden Ränder der hängenden Wäschestücke (5) gerichtet sind.
2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich unterhalb der Wäschestücke
(5) eine an sich bekannte Spritzeinrichlung (8) angeordnet ist und die seitlich angeordneten
Spritzeinrichtungen (6) im Bereich der oberen Wäscheabschnitte vorgesehen sind.
3. Wascheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten
Spritzeinrichtungen aus an sich bekannten, drehbar gelagerten Sprüharmen (6) bestehen und die
unterhalb der Wäsche befindliche Spritzeinrichtung (8) ein in der Auffangwanne (9) angeordneter,
antreibbarer Werfer ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691944208 DE1944208C3 (de) | 1969-08-30 | Wascheinrichtung mit einem schrankförmigen Gehäuse | |
NL7012580A NL7012580A (de) | 1969-08-30 | 1970-08-25 | |
GB41388/70A GB1280060A (en) | 1969-08-30 | 1970-08-27 | Laundry washing device with a cabinet-type housing |
CH1287970A CH506649A (de) | 1969-08-30 | 1970-08-28 | Wascheinrichtung mit einem schrankförmigen Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691944208 DE1944208C3 (de) | 1969-08-30 | Wascheinrichtung mit einem schrankförmigen Gehäuse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1944208A1 DE1944208A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1944208B2 DE1944208B2 (de) | 1976-03-11 |
DE1944208C3 true DE1944208C3 (de) | 1976-10-28 |
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