DE2059880A1 - Daempftunnel fuer chemisch gereinigte Kleidungsstuecke - Google Patents

Daempftunnel fuer chemisch gereinigte Kleidungsstuecke

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DE2059880A1
DE2059880A1 DE19702059880 DE2059880A DE2059880A1 DE 2059880 A1 DE2059880 A1 DE 2059880A1 DE 19702059880 DE19702059880 DE 19702059880 DE 2059880 A DE2059880 A DE 2059880A DE 2059880 A1 DE2059880 A1 DE 2059880A1
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steam
chamber
pipe sections
conveyor
outlet openings
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DE19702059880
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Goedde Hans Josef
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GOEDDE HANS JOSEF
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GOEDDE HANS JOSEF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B9/00Solvent-treatment of textile materials
    • D06B9/06Solvent-treatment of textile materials with recovery of the solvent
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/50Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product
    • Y02P70/62Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product related technologies for production or treatment of textile or flexible materials or products thereof, including footwear

Description

  • DämpStunnel für chemisch gereinigte Kleidungsstücke Die Erfindung betrifft einen Dämpftunnel für chemisch gereineige Kleidungsstücke mit einer Dampfkammer, die eine Binlaß-und eine Auslaßöffnung für die mit Hilfe einer BUrdereinrichtung die Dampfkammer durohlaufenden, an einem Bügel aufgehängten Kleidungsstücke sowie eine Dampf zufuhr aufweist.
  • Ein chemich gereinigtes Kleidungsstück weist nach der eigentlichen Reinigung noch Tragfalten, die sich unabhängig von der Reinigung an dem Kleidungsstück durch sein ragen gebildet hatten, und sogenannte Lagebrüche auf, die sioh durch den ungeordneten Transport des KleidungsstUcks zusammen mit anderen Kleidungsstücken vor, während und nach der Reinigung gebildet haben, Es ist notwendig, die Tragfalten und Lagebrüche aus dem Kleidungsstück zu beseitigen, bevor es dem Kunden ausgeliefert wird. Die Beseitigung der Tragfalten und Lagebrüche kann abschließend von Hand durch eine Büglerin mit Hilfe einer Bgelpresse erfolgen. Es hat sich als vorteibaft hinsichtlich der Ausnutzung der Bügelpresse und damit hinsichtlich der Kosten für die Büglerin und die Bügelpresse erwiesen, die chemisch gereinigten Kleidungsstücke vor dem Bügeln vozubehandeln, um - abhängig von dem Material, aus dem die Kleidungsstücke bestehen - die Tragfalten und Lagebrüche vollständig oder doch wenigstens zu einem wesentlichen Teil zu beseitigen.
  • Bekannt ist für diese Bügel-Vorbehandlung der Kleidungsstücke die Verwendung von Dampfpuppen und von Dämpftunneln.
  • Bekannte Dämpftunnel enthalten eine Dampfkammer und eine der Dampfkammer nachgeordnete Trockekammer. Beide Kammern werden von dem Kleidungsstück, in der Regel mit Hilfe eines endlosen Förderbandes, an das ElEdungsstdoke tragened Bügel gehängt sind, nacheinander durchlaufen. In die Dämpfkammer strömt Dampf, der sich auf dem Kleidungsstück niedersohlägt und bewirkt, daß das Kleidungsstück sich glättet. Zugleich werden Flecken, soweit sie durch die chemische Reinigung nicht entfernt wurden und nicht ohne weiteres sichtbar sind, insbesondere Flecken, die Eiweiß enthalten, z.B. Schweißränder und Bierflecken, bei der Dampfbehandlung sichtbar, so daß die mit diesen Bleoken behafteten Kleidungsstücke aussortiert und einer Nachbehandlung unterzogen werden können. Im Anschluß an die Dampfkammer durchlaufen die bedampften Kleidungsstücke die Trockenkammer, in der sie mit Hilfe von Heißluft, die in Form eines Konvektionsstroms an den Kleidungsstücken vorbeistreicht, getrocknet werden. Abhängig von dem Material, aus dem das Kleidungsstück hergestellt ist und abhängig von den gestellten Qualitätsansprüchen sind zwischen 40 und 70 der Kleidungsstücke nach Durohlaufen des Dämpftunnels fertig für die Auslieferung an den Kunden. So ist z.B. nach Durchlaufen des Dämpftunnels ein pflegeleichtes, keine Flecken aufweisendes Kleid, das in einem Kleiderbad g-ereinigt wurde, in der Regel fertig; dagegen ein Anzug aus Wolle, der eine Vollreinigung durchläuft, in der Regel noch nicht fertig für die Auslieferung an den Kunden. Vielmehr muß der Anzug noch gebügelt werden.
  • Die bekannten Dämpftunnel arbeiten mit einer Dampfkammer, in die über am Boden verlegte Dampfrohre zugeführt er Dampf direkt eingeblasen wird. Die Seitenwände und die Decke der Dampfkammer sind beheizbar, um zu verhindern, daß sich Wasser hier in Form von Kondenswasser niederschlägt. Da der Dämpftunnel nur so breit ausgelegt ist, wie es für den Durohlauf eines Kleidungsstücks notwendig ist, würde ein durch die Förderbewegung zufällig an die Wand streifondes Kleidungsstück das dort vorhandne Kondenswasser aufsaugen und u.U. zur Ausbildung eines Wasserflecks führen. Dasselbe würde bei von der Decke auf ein Kleidungsstück tropfendes Wasser geschehen. Der sich in Form von Kondenswasser niederschlagende Dampf kann daher - gesehen von den Verlusten, die durch die Dampf-Waseer-Aufnahme von den Kleidungsstücken und durch das Entweichen von Dampf durch die Eintritts- und Austrittsöffnungen entstehen - nur am Baden der Dampfkammer sich sammeln. Von dort wird er bei den bekannten D§ffunneln aus der Dampfkammer abge£Whrt.
  • Die Erfindung vefolgt den Zweck, Dämpftunnel der vorstehend,genannten Art zu verbessern. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die in der Dampfkammer vorhandenen Einrichtungen für die Zufuhr des Dampfes eo auszugestlten, daß die Austrittsöffnungen für den Dampf in erster Linie nicht am Boden, sondern in unmittelbarer Nähe des Kleidungsstücks liegen, und zwar in Horizontalrichtung entlang dem gesamten Weg, den die Kleidungsstücke in der Dampfkammer nehmen, und in Vertikalrichtung über die gesamte Länge der Kleidungsstücke verteilt. Bei einem Dampftunnel der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe rfindungsgemäß gelöst durch ein auswechselbar in der Dampfkammer vorgesehenes, an eine Dampfleitung angeschlossenes Rohrgestell mit Rohrstücken, die in parallel zu den Seitenwänden der Dampfkammer zu beiden Seiten der Fördereinrichtung verlaufenden Ebenen in der Länge der Kleidungsstlloke entsprechenden Bereichen angeordnet und an den der FUrdereinrichtung zugewandten Seiten mit Dampfaustrittsöffnungen versehen sind, die von an dem Rohrgestell verspannten, erwärmten Tüchern überdeckt sind. Der Dämpftunnel nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Seitenwände der Dampfkammer nicht mehr beheizt werden müssen, da die Kleidungsstücke mit den Seitenwänden nicht mehr in Berührung kommen können. Eine Berührung des Rohrgestells durch unbeabsichtigtes Pendeln der Kleidungsstücke während des Fördervorgangs durch den Dampf tunnel bleibt ohne Folgen, da an dem Rohrgestell erwärmte und dadurch trocken gehaltene Tücher verspannt sind. Diese Tücher verhindern einmal, daß aus den Öffnungen der Rohrstücke gelegentlich mit dem Dampf austretendes Wasser auf die Eleidungsstücke spritzt; sie gewährleisten weiterhin eine - in unmittelbarer Nähe des Kleidungsstücks erfolgende - feine Verteilung des Dampfes. D1s Rohrgestell kann mit wenigen Handgriffen von der Dampfleitung getrennt, aus der Dampfkammer, die für diesen Zweck an einer Stirnseite mit einer zugleich die Einlaß- oder Auslaßöffnung mitbildenden schmalen Tür versehen ist, herausgezogen und gewartet werden, z.B. gereinigt, gestrichen, ausgebessert und/oder mit einem neuen Tuch bespannt werden.
  • Zum Sammeln des sich wegen der fehlenden Beheizung an den Seiten wänden niederschlagenden und nach unten ablaufenden Kondenswassers ist in Auagestaltung der Erfindung der Boden der Dampfkammer von einer Wanne gebildet, in der an die Dampfleitung angeschlossene Heizschlangen vorgesehen sind und die von einer mit Löchern versehenen Platte abgedeckt ist. Durch diese Maßnahme wird das Kondenswasser wieder verdampft, so daß - abgesehen von den bei kontinuierlichem Betrieb unvermeidbaren Dampfverlusten, die dadurch entstehen, daß Dampf durch die Einlaß-und die Auslaßöffnungen entweicht, sowie als Dampf-Wasser-Gemisch zusammen mit den Kleidungsstücken ausgetragen wird -keine Dampfverluste auftreten können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist jeweils zwischen zwei in einer Ebene angeordneten Rohrstücken, die mit Dampfaustrittsöffnungen in Form von in Längsrichtung der Rohrstücke im Abstand voneinander angeordneten Schlitzen versehen sind, zur S itenwand versetzt und von dem Tuch umschlungen je ein weiteres Rohrstück ohne Dampfaustrittsöffnungen vorgesehen.
  • Bei dieser Ausführung ist das Tuch zwischen den einsehen Rohrstücken in der Weise verspannt, in der eine Bahn einen Kalander durchläuft. Die der Fördereinrichtung und damit den Kleidungsstücken zugewandten Rohrstücke mit den Dampfaustrittsöffnungen bilden Absprühkanten für den fein verteilten Dampf; die in größerem Abstand von der Fördereinrichtung angeordneten Rohrstücke ohne Austrittsöffnungen für den Dampf erwärmen das Tuch und verhindern, daß sich Kondenswasser an dem Tuch niederschlägt und daß sich im Bereich der Dampfaustrittsöffnungen Dampf-Wasser-Nasen an dem Tuch bilden.
  • Die Enden der Rohrstücke sind an Rahmen des Rohrgestells befestigt. Es ist möglich, sowohl die mit als auch die ohne Dampfaustrittsöffnungen ausgeführten Rohrstücke an demselben Rahmen enden zu lassen. Das hat den Vorteil, daß das Rohrgestell nur zwei Rahmen, nämlich je einen zu beiden Seiten der Fördereinrichtung, zu enthalten braucht. Es ist jedoch auch möglich, das Rohrgestell so auszugestalten, daß es an jeder Seite der Fördereinrichtung zwei Rahmen aufweist, von denen jeweils der der Fördereinrichtung benachbarte Rahmen mit den die Dampfaustrittsöffnungen enthaltenden Rohrstücken verbunden und mit Trockendampf beschickt ist und jeweils der der Seitenwand benachbarte Rahmen mit den keine Dampfaustrittsöffnungen enthaltenden Rohrstücken verbunden und mit Naßdampf beschickt ist. In diesem Fall gelangt - hilgich-tlich seiner Erzeugung mit höheren Kosten verbundener - trocken gesättigter Dampf in die Dampfkammer, also Dampf, der die größtmögliche Menge dampiförmigei Wasserteilchen in der Volumeninheit enthält, was für die Besei9tng der Tragfalten und der Lagebrüche in dem Kleidungsstück optimal ist.
  • Diese Wirkung wird durch die ständige Verdampfung des am Boden gesammelten Kondenswassers unterstützt. Dagegen reicht der - hinsichtlich seiner Erzeugung mit niedrigeren Kosten verbundene -Naßdampf zum Trockenhalten des Fuchs, wie auch zum Wiederverdampfen des Kondenswassers am Boden, aus.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfingung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieDen. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Dämpftunnels der etwa im Maßstab 1:100 verkleinert ist; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Dampfkammer des Dämpftunnels entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 3; Fig. 3 die Draufsicht der Dampfkammer in schematischer, etwa im Maßstab 1:20 verkleinerter Darstellung bei abgenommener Decke und bei von dem in der Zeichnung rechts dargestellten Rahmen abgenommenem Tuch; Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Dampfkammer entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 2, der etwa die natürlichen Größenverhältnisse wieaergibt.
  • Ein Dämpftunnel besteht aus einer Dampfkammer 1 und einer Trokkenkammer 2. Die Dampfkammer 1 weist an einer Stirnseite eine Einlaßöffnung 3 und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine Auslaßöffnung 4 auf. Die Xrockekammer 2 weist ebenfalls an einer Stirnseite eine Einlaßöffnung 5 und an der gegendberliegenden Stirnseite eine Auslaßöffnung 6 auf. Mit Hilfe einer Fördereinrichtung 7 werden Kleidungsstücke auf Bügeln einzeln aufgehängt durch die Dampfkammer 1 und die Trockenkammer 2 transportiert. In Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung 7 ist die Trockenkammer 2 der Dampfkammer 1 nachgeordnet. Aus Gründen der besseren Ausnutzung des vorhandenen Platzes und der optimalen Ausnutzung der Fördereinrichtung in Form eines endlosen Förderbandes sind die Dampfkammer1 und die lrockenkanmer 2 nebeneinander angeordnet.
  • Die Dampfkammer 1 ist gebildet von die Eintritts öffnungen 3 und die Austrittsöffnungen 4 enthaltenden Stirnwänden 8, zwei Seitenwänden 9, einer Decke li und einem Boden 12. Die Stirnwände 8, die Seitenwände 9 und die Decke 11 bestehen aus je einer Doppelwand aus nichtrostendem Stahl. Im Innern der Decke li und der Stirnwände 8 können Heizkörper vorgesehen sein, die verhindern, daß sich Kondenswasser an den Stirnwänden 8 oder der Decke ii niederschlägt. Beim Anstoßen eines Kleidungsstücks an die Stirnwände 8 könnte Kondenswasser Waaserflecken auf dem Kleidungsstück verursachen, ebenso von der Denke 11 abtropfendes Kondenswasser. Die Stirnwände 8 und die Seitenwände 9 sind an nicht dargestellten senkreohten Stützen befestigt, die im Abstand voneinander angeordnet sind und die das Gerüst der Dampfkammer 1 bilden.
  • Der Boden 12 der Dampfkammer 1 ist von einer Wanne 19 gebildet, die das in der Dampfk-ammer anfallende Kondenswasser sammelt.
  • Die Wanne 13 ist abgedeckt von einer mit Löchern 14 versehenen Platte 15, die auf einem Gitterrost 16 ruht, der auf dem Rand der Wanne aufliegt. Der Rand der Wanne 13 ist verstärkt und ruht auf Wannenstützen. Der Gitterrost 16 macht die Dampfkammer 1 begehbar. Zum Zweck der Begehbarkeit kann auch mindestens eine der beiden Öffnungen 3, 4 durch eine türartige Ausbildung des anschließenden Teils der Stirnwand 8 vergrößert werden. In unmittelbarer Nähe des Wannenbodens sind Heizschlangen 17 vorgesehen, die das in der Wanne 13 gesam-elte Kondenswasser wieaerver-dampfen.
  • Die Dampfkammer 1 nimmt ein Rohrgestell 21 auf, welches im Ausführungsbeispiel tier parallel zu den Seitenwänden 9 verlaufende Rahmen aufweist, von denen jeweils zwei spiegelbildlich gleich zu beiden Seiten der Fördereinrichtung 7 mit unterschidlichem Abstand angeordnet sind. Die der Fördereinrichtung 7 benachbarten Rahmen 22 nehmen horizontal verlaufende Rohratücke 23 auf, die auf der der Fördereinrichtung 7 zugewandten Seite im Abstand voneinander angeordnete Längaschlitze 24 aufweisen.
  • Die von der Fördereinrichtung 7 entfernt angeordneten Rahmen 25 nehmen ebenfalls horizontal verlaufende Rohrstücke 26 auf, die.
  • jedoch - abgesehen von den stirnseitigen Anschlüssen an dem Rahmen 25 - keine Öffnungen aufweisen. Die Rahmen 22 sind mit einer nicht dargestellten rockendampfleitung verbunden; die Rahmen 25 - ebenso die Heizschlangen 17 - mit einer nicht dargestellten Naßdampfleitung.
  • Die Rohrstücke 26 sind in Vertikalrichtung jeweils in der Lücke zwischen zwei benachbarten Rohrstücken 23 angeordnet. Diese insgesamt gesehen kalanderartige Anordnung der Rohrstücke 23 und 26 macht es möglich, Tücher 27 zwischen den Rohrstücken 23 und 26 so an dem Rohrgestell 21 zu verspannen, daß die Rohrstücke 25 mit den Längsschlitzen 24 gegenüber den transportierten Keidungsstücken mit den Tüchern 27 abgedeckt sind, wohingegen die zu den Seitenwänden 9 versetzen Rohrstücke 26 frei liegen. Die Tücher 27 verhindern das Au Spritzen von Wasser aus den Längsschlitzen 24 direkt auf die Kleidungsstücke; sie verteilen den Dampf wie aus zahlreichen feinen Düsen. Die Rohrstücke 26 erwärmen die Tücher 27 und verhindern so, daß sich Kondenswasser oder Dampf-Wasser-Nasen an den Tüchern 27 bilden können. Die Verspannung der Enden der Tücher 27 kann in üblicher Weise mit Hilfe von Bändern erfolgen; es können jedoch in die Enden der Tücher 27 auch Stangen eingeführt sein, die in hierzu vorgesehene Aufnahmen in dem Rohrgestell 21 eingreifen. Sind zur Stützung der Rohrstücke 23 und 26 zwischen den Enden der Rahmen 22 und 26 zusätzliche Halter vorgesehen, werden die Tücher 27 in Längsrichtung der Dampfkammer 1 gesehen mehrteilig ausgeführt.
  • Das Rohrgestell 21 kann mit wenigen Handgriffen von den Dampfleitungen getrennt, aus der Dampfkammer 1 entfernt und gewartet werden. Die Kleidungsstücke können nicht mehr mit den Seitenwänden 9 in Berührung kommen, so daß eine Beheizung der Seitenwände entfällt. Die Längsschlite 24 sind verteilt einmal über die gesamte Dampfkammer, zum anderen über eine Höhe, die der Länge eines Kleidungsstücks entspricht. Es ist möglich, die Rahmen 22, 25 so auszugestalten, daß zum Bedämpfen unterschiedlich langer Kleidungsstücke nur ein Teil der Rohrstücke 23 und 26 in Betrieb ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    G Dämpftunnel für chemisch gereinigte Kleidungsstücke mit einer Dampfkammer, die eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung für die mit Hilfe einer Fördereinrichtung die Dampfkammer durchlaufenden, an einem Bügel aufgehängten Kleidungsstücke sowie eine Dampfzufuhr aufweist, gekennzeichnet durch ein auswechselbar in der Dampfkammer (1) vorgesehenes, an eine Dampfleitung angeschlossenes Bohrgestell (21) mit Rohrstücken (23), die in parallel zu den Seitenwänden (9) der Dampfkammer (1) zu beiden Seiten der Fördereinrichtung (7) verlaufenden Ebenen in der Länge der Kleidungsstücke entsprechenden Bereichen angeordnet und an den der Sördereinrichtung (7) zugewandten Seiten mit Dampfaustrittsöffnungen (24) versehen sind, die von an dem Rohrgestell (21) verspannten, erwärmten Tüchern (27) überdeckt sind.
  2. 2. Dämpfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) der Dampfkammer (1) von einer Wanne (13) gebildet ist, in der an die Dampfleitung angeschlossene Hetschlangen (17) vorgesehen sind und die von einer mit Löchern (14) versehenen Platte (15) abgedeckt ist.
  3. 3. lämpftunnel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (15) von einem Gitterrost (16) abgestützt ist.
  4. 4. Dämpftunnel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei in einer Ebene angeordneten Rohrstücken (23), die mit Dampfaußtrittedffnungen (24) in Borm von in Längsrichtung der Rohrstücke (23) im Abstand voneinander angeordneten Schlitzen versehen sind, zur Seitenwand (9) versetzt und von dem Tuch (27) umschlungen je ein weiteres Rohrstück (26) ohne Dampiaustrittsöffnuten vorgesehen ist.
  5. 5. Dämpftunnel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit und ohne Dampfaustrittsöffnungen ausgeführten Rohrstücke (23; 26) an demselben Rahmen des Rohrgestells (21) befestigt sind.
  6. 6. Dämpftunnel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgestell (21) an jeder Seite der Fördereinrichtung (7) zwei Rahmen (22) 25) aufweist, von denen jeweils der der Fördereinrichtung (7) benachbarte Rahmen (22) mit den die Dampfaustrittsöffnungen (24) enthaltenden Rohrstücken (23) verbunden und mit Trockendampf beschickt ist und jeweils der der Seitenwand (9) benachbarte Rahmen (25) mit den keine Dampfsautrittsöffnungen enthaltenden Rohrstücken (26) verbunden und mit Naßdampf beschickt ist.
  7. 7. Dämpftunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (23; 26) horizontal veEkufen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6311526B1 (en) * 1999-08-11 2001-11-06 Leonard Automatics, Inc. Modular U-turn tunnel finisher
DE10006078A1 (de) * 2000-02-11 2001-11-08 Claus Hennig Verfahren und Vorrichtung zum Glätten von Wäscheteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6311526B1 (en) * 1999-08-11 2001-11-06 Leonard Automatics, Inc. Modular U-turn tunnel finisher
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