DE1944045A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen und Orientieren von Schlauchfolien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen und Orientieren von SchlauchfolienInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen und Orientieren von Schlauchfolien
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Thermoplast-Schlauchmaterial
und insbesondere auf das Abschrecken von extrudierten Schlauchfolien aus solchen Polymeren»
Die Herstellung von Thermoplast-Sehlauchmaterial aus Polymeren wie Polyäthylen und Polypropylen ist an sich bekannt und beispielsweise
in dem USA-Patent 3.231.642 beschrieben» In den Anfangsphasen geschieht bei diesem Verfahren die Extrusion des
Polymeren durch eine Kingdüse zur Bildung einer geschmolzenen Schlauchfolie» die dann Ober einen Absehreck-Innendom gezogen
■ -1- -■■ ■
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wird, um das Polymere'auf eine Temperatur unterhalb seines bildsamen
Zustandes, d.h. auf mindestens etwa 200C unter den Orientierungstemperaturbereich
abzukühlen. Ein geeigneter Abschreekdorn ist in dem vorgenannten Patent beschrieben und weist innere
Windungen auf, durch welche ein flüssiges Kühlmittel umlauft.
Ein Problem, das häufig bei der Anwendung eines »Lehen Verfahrens
auftritt, wird durch die flüchtigen Bestandteile verursacht, die im Polymeren vorhanden sind, ,z.B. Antioxydantien, Gleitmittel
u. dgl.ο Wenn das geschmolzene Polymere aus der Ringdüse austritt,
wandern diese flüchtigen Stoffe zur Oberfläche des Polymeren und verflüchtigen in die die geschmolzene Schlauchfolie
unmittelbar umgebende Luft. Bei der Weiterbewegung der Folie
zum Abschreckdorn kondensiert etwas von den flüchtigen Bestandteilen an der kritischen Kante des Abschreckdorns« Wenn die
geschmolzene Folie über den Born gezogen wird, werden die Kondensattröpfchen
aufgenommen und zwischen der EiLie und der Dornoberflache
eingeschlossen. Durch die Wärme der Folie wird das eingeschlossene Kondensat verflüchtigt, was OberflächenunregelmSssigkeiten
auf der Folie zur Folge hat, die als "ApfelsinenechaTeneffekt",-"Pickel"'
oder. "Nuten" bekannt sind, die zu entsprechendenFehlern
in der fertigen biaxial gereckten Folie führen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schlauchfolien-Gieß- und Orientierungsverfahren, bei welehe/n ein geschmolzenes thermoplastisches
Polymeres durch eine Kingdüse, extrudiert wird, die Schmelze der
Schlauchfolie über einen hint^Fschnittenen Abschreckinnendorn
gezogen wird, wobei die Erfindung im wesentlichen darin besteht,
daß ein Heliumstrom längs des hinterschnittenen Teils des Doms
und benachbart der Schlauchfolie in die Zone zwischen der Düse
und der Ebene der anfängliche^ Abschreckung eingeleitet wird, wobei
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die Temperatur des Heliums wesentlich unterhalb der Folientemperatur
in der erwähnten Zone liegte Der Heliumdruck innerhalb
der erwähnten Zone ist vorzugsweise ausreichend, um einer Breitenverringerung der Folie entgegenzuwirken.
Die einzige Figur zeigt eine Schnittansicht in schematischer
Darstellung und im Aufriß von Teilen der für die Zwecke der
Erfindung verwendeten Extrusionsdüsen-Abschreckdornzoneo
Einzelbeschreibung der Erfindung -
Für die Zwecke der Erfindung ist unter der Bezeichnung "hinterschnittener
Abschreek-Innendorn" ein Abschreckinnendorn von der in dem vorgenannten Patent beschriebenen Art, bei welchem
er der Ringdüse am nächsten gelegene Teil im Durchmesser konzentrisch
so verringert ist, daß die aus der Düse extrudierte und über den Abschreckdorn gezogene Schlauchfolie den Dorn
erst berührt, nachdem sie sich am Ende vorbeibewegt hat und sich um einen gewissen Betrag über dessen Länge vorbewegt hat»
Ein solcher Dorn ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Unter der Bezeichnung "Ebene der anfänglichen Abschreckung11 ist
die Ebene zu verstehen, die zur Achse des Abschreckdorns senkrecht ist und durch die ümfangsauflagestelle bestimmt wird, an
welcher die Schlauchfolie erstmalig tatsächlich mit dem Dorn in Berührung kommt, wenn sie über seine Länge darübergezogen
wirdο In Wirklichkeit ist der Kontakt nicht voll eine "Berührung"
sondern vielmehr "thermisch", <*a eine Zwischenschicht aus Helium
wahrscheinlich eine tatsächliche körperliche Berührung verhindert,
die zu einem Haftenbleiben der Schmelze usw. führen würde»
■ - -3.-'"
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Das Gesamtverfahren ssur Herstellung von Polymeren wie Polyäthylen
und Polypropylen ist in dem USA-Patent 3„231„642 beschrieben,
auf welches um hier Wiederholungen zu vermeiden* verwiesen
wird«- "■ ."■"■".. _■■ ." ".-■ . '" " . -.""■"".■ -..
Wie in der Zeichnung gezeigt, wird eine Schlauchfolie 10 aus
dem angequollenen geschmolzenen thermoplastischen Polymer-Ring 11
gezogen, der aus der Ringdüse 12 extrudiert wird. Der Absehreekinnendorn
13 ist in geeigneter Weise mit einer Innenkühlung (nicht gezeigt) von der in dem vorgenannten Patent beschriebenen Art
versehene Der Dorn 13weist einen hinterschnittenen Teil W auf,
welcher an der Vorderkante des Doms 15 beginnt und an der
Auflagestelle 16 endet« Die Auflagestelle ist praktisch ein
Umfangsring tun den Abschreckdorn herum, welcher die vorangehend beschriebene Ebene der anfänglichen Abschreckung bestimmt-*■
Die Gestaltung des hinterschnittenen Teils 1·* kann von der in
der Zeichnung dargestellten Art sein, jedoch eine von einer
Vielfalt anderer Formen und Gestalten haben» Beispielsweise kann
ein hinterschnittener Teil £n, einfacher Weise durch einen kegel«
stumpfförmigen Teil des Endes,^ des Dorns 13 gebildet werden, /.
,der sich linear von den Stellen 15 und 16 verjüngte Eine weitere
geeignete Gestaltung ist derart, daß die Berühruhgsstelle 16
eine abgerundete Aus senf lache, aufweist und das obere Ende der _
Hinterschneidung 17 mit einer, nach innen abgerundeten Flache
ausgebildet istβ Verschiedene, weitere Gestaltungen sind durch
den Fachmann ohne weiteres ausführbar. Der Dorn 13 ist mit der Fläche der Düse 12 durdi eine Stütze 20 verbundene
Ein mittiger Heliunieinlaßkanal 21 ist sieh durch die Düse 12,
die Stütze 20 und durch den Dorn 13 erstreckend dargestellt,
welcher Kanal mit Gaseintrittsbohrungea 22 verbunden ist. Das
Helium kann daher über den K^nal 21 und die Bohrungen 22 sowie
längs des hinterschnittenen ^iIs IH geleitet werden« Die Tem-
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peratur des Heliums soll wesentlich unterhalb der Folientemperatur
benachbart dem hinterschnittenen Teil liegen. Da Helium als Wärmeübertragungsmedium verwendet wird, ist zu erwarten,
daß die Heliumatmosphäre einen Temperaturgradienten in der radialen
Richtung von der Innenfläche der Schmelze zur hinterschnittenen
Dornoberfläche hat. Wenn Helium mit der Raumtemperatur
zugeführt wird, soll dieser Temperaturgradient in der Heliumatmosphäre ausreichend sein, um einen zufriedenstellenden
Wärmeübergang und damit eine Vorkühlung der Schnäze herbeizuführen«
Ein ständiger Umlauf des.Heliums trägt zur Aufrechterhaltung des Temperaturgradienten bei.
Die vorerwähnten flüchtigen Stoffe diffundieren ohne weiteres
durch die Heliumatmosphäre und werden auf de» hinterschnittenen Teil 11 kondensiert. Es kann eine saugfähige Packung 23 vorgesehen
werden, welche das Kondensat absorbiert und festhält, das sich in ausreichender Menge am hinterschnittenen Teil 14
zum Abtropfen vom Ende des Doms bilden kann. In der Stütze sind Austrittskanäle 24 und 25 vorgesehen, damit das Helium durch
die Packung 23 hindurchströmen und durch Kanäle 26 austreten
kann« Die Heliumströmung kann umgekehrt werden, so dß sie aus
den Bohrungen 21 und 25 hindurch und durch die Bohrungen 22 austritt, wenn gewünscht. Dift Packung 23 wird, wie gezeigt, von
einer Umlenkplatte 27 getragen, wobei eine Isolierscheibe 28 vorgesehen werden kann, wie gezeigt, um die Fläche der Düse
abzudecken. _..ivY
Das Helium dient ferner während des Extrusions-Abschreek-Vorgangs
als Druckmedium ο Die "Breiten^verringerung" der Schmelze beim
Breitschiitzdüeenverfahren.ist ein allgemein bekanntes Phänomen.
Beim Schlauchgießverfahren findet die Breitenverringerung der
Schmelze in Form einer diametralen Kontraktion infolge einer Umfangespannung statt, welche durch das Herunterziehen der
Schmelze in der Maschinenrichtung induziert wird. Die diametrale
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Kontraktion ist gering» verändert sich jedoch mit dem Durchsatz,
der Dicke der Schmelze, der Temperatur der Schmelze, den Harzeigenschaften usWoo Obwohl die Düsen-Dorn-Geometrie
so gestaltet werden kann, daß der größte Teil der Breitenverringerung aufgenommen wird, soll wegen der Veränderlichkeit
der Breitenverringerung eine flexible Korrektur aufrechterhalten werden 0 Dies geschieht dadurch, daß ein leichter Heliumdruck
aufrechterhalten wird. Der Heliumdruck regelt den Betrag
der Breitenverringerung derart, daß die Schmelze auf dem
Abschreckdorn mit einem geringstmöglichen normalen Druck zur " Auflage kommen kann. Der Auflage-Mindestdruck ist unerlässlich,
um den Reibungswiderstand und Fehler in der Schmelze so gering wie möglich zu halten.
Der Schmelze-Auf lagedruck ist Null, wenn der Heliumdruck gleich
dem normalen Druck in der Schmelze ist, der durch die Herunterzieh-Umfangsspannung
induziert wird. Aus der Spannungeanalyse ist der normale Druck Cp) in .der Schmelze gegeben durch:
wobei G = Viskosität der Schmelze
M = Durchsatsvolumen der Schmelze h s Höhe der anfänglichen Auflage oberhalb der Düse
d» Düsendurchmesser "'-Εχ
s Schmelzedehnung .
Beispielsweise ist bei« Arbeiten mit Polypropylen bei 226,8 kg/h
G * 10 000 Poise J
M s 65,5 cm /see
h = 6,25 ca
d s 52,1 cm
Εχ s 1,33 d.h. 33 % herunterziehen.
M s 65,5 cm /see
h = 6,25 ca
d s 52,1 cm
Εχ s 1,33 d.h. 33 % herunterziehen.
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durch Substitution in der Gleichung wird eine Lösung wie folgt erhalten:
P s 66 Dyn/cm
s 0,0485 mn Hg.
Dies zeigt die Grosse des Heliüadruckes, der ohne unkontrollierte Ausdehnung der geschmolzenen Schlauchfolie ausgeübt werden
kann.
Die übrigen Teile der Vorrichtung, die zur Herstellung von
biaxial orientierter thermoplastischer polymerer Folie notwendig sind, sind in dem USA-Patent 3.231.642 gezeigt, auf
dessen Einzelheiten verwiesen, wird.
Nachfolgend wird die Erfindung in VErbindung mit besonderen
Beispielen beschrieben.
Polyäthylen mit einer Dichte von 0,925 und einem Schmelzeindex
von 1,5 g/10 Min wird mit 226,8 kg/h durch eine Ringdüse mit einem Nenndurchmesser von 38*1 cm und einer Lippenöffnung von
0,89 mm extrudiert. Es werden die folgenden Bedingungen aufrechterhalten:
Düsentemperatur: 19S°C
Schmelzetemperatur: 2000C
Gießschlauchgeschwindigkeit: 10,67 m/Min Abschreckdorntemperatur: 200C
Dornoberflächenverjüngung: 90 Mikron/cm Dornoberflachenzustand: 0,51 - 0,76 Mikron quadratischer Mittelwert
+) hier wie auch in Beispiel 2 bestimmt nach ASTM-Prüfnorm
D-1238. ■■'■'" τ»'
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F-W26/1762
Die Schmelze wird über einen Abschreckdorn gezogen, der so angeordnet
und ausgebildet ist, daß die Auflagestelle oder Ebene
der anfänglichen Abschreckung 10,2 cm oberhalb der Düsenlippen
ist« Der hinterschnittene Teil am Dorn hat eine Tiefe von
etwa 2*5 mm und erstreckt sieh etwa 6,35 cm von dem der Düse
am nächsten gelegenen Ende des Doms in Richtung zur Auf lagestelle« Ein Heliuadruck von etwa 0,037 mm Hg wird zur Steuerung
der Auflagestelle der Schmelze aufrecht erhalten«. Es kann gesehen werden, daß sich flüchtige Stoffe aus der Schmelze am
hinterschnittenen Teil des Dorne kondensieren» Die Messung
der Aussenflächetemperatur der Schmelze zeigt typisch eineVorkühlungvon etwa 7 - 80C0 Hierbei läßt sich feststellen, daß
die Vorkühlung an der Innenfläche wesentlich stärker als der
angegebene Wert ist und etwa 20 - 500G beträgt«
Die Länge des hinterschnittenen Teils kann von den vorangehend
beschriebenen 6,35 cm auf etwa 10,2 cm erhöht werden unter Aufrechterhaltung einer beträchtlichen Heliumströmung längs des
hinterschnittenen Flächenteils des Dornse Wenn jedoch unter
diesen Umständen Luft verwendet wird, um das Helium zu ersetzen, kann die Breitenverringerung der Schmelze so stark
sein, daß hohe Widerstandskräfte des Gießschläuches auf dem
Abschreekdorn auftreten« v
Polypropylen mit einem Schmei;zeindex von etwa 5,5 g/10 Min wird
mit etwa 22,7; kg/h, durch eine Ringdüse von 12,7 cm Nenndurchmesser
und einer Lippenöffnung von 0,89 mm extrudiert. Es werden
die folgenden Bedingungen af recht erhalt en:
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Düsentemperatur: 195 C Schmelzetemperatur: 195°C
Gießschlauchgeschwindigkeit: I983 m/Min
Abschreckdorntemperatur: 15°C Dornoberflachenverjüngung: 120 Mikron/cm
Dornoberfläehenzüstand: 0,51 - 0,76 Mikron quadratischer
Mittelwert»
Die Polymerschmelze wird über einen Abschreckdom mit einem
hinterschnittenen Teil in Form eines sich gleichmassig verjüngenden kegelstumpfförmigen Endes des Dorne gezogen. Der Abstand
von der Ebene der anfanglichen Abschreckung beträgt etwa 6,35 cm
oberhalb der Düsenlippen und die annähernde Lange des hinterschnittenen Teils ist etwa 5,72 cm. Es kann Helium mit den folgenden Durchsätzen und Drücken verwendet werden:
(me/h) (mm Hg)
0,283 0,187
O,«*25 0,373
0,566 0,560
Wenn bei dem obigen Beispiel Luft anstelle von Helium verwendet
wird, laßt sich feststellen, daß die Schmelze gelegentlich am
Dorn hangenbleibtο
Die Anwendung der Erfindung in der vorangehend beschriebenen
Weise ermöglicht die Herstellung von Gieß-Schlauchfolien, die
von inneren Oberflachenfehlern, wie "Apfelsinenschaleneffekt",
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19U0A5
F-1«26/17S2 1O
"Nuten", "Pickel1* und Verschmieren im wesentlichen frei bleibt.
Da viele sehr verschiedene AusfOhrungsS>rmen der Erfindung innerhalb des Rahmens derselben möglich sind, ist die Erfindung natürlich nicht auf die besonderen beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
-10-
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Claims (2)
- F-1426/L762 ft 29. August 1969P a t e η t a η s ρ r fl c h e :(1J Verfahren zum Giessen und Orientieren von Schlauchfolien, bei welchem ein geschmolzenes thermoplastisches Polymeres durch einellingdüse extrudiert wild, die Schmelze der Schlauchfolie über einen hinterschnittenen Absehreek-Innendorn gesogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heliumströmung längs des hinterschnittenen Teils des Dorne und benachbart der Schlauchfolie in der Zone zwischen der Düse und der Ebene der anfänglichen Abschreckung eingeleitet wird, wobei die Temperatur des Heliums wesentlich unterhalb der Folientemperatur in der erwähnten Zone liegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Polymere Polyäthylen oder Polypropylen ist.3ο Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heliumstrumung ausreicht, um einen genügenden Druck in der erwähnten Zone gegen eine Breitenverringerung zu erhalten» .»;Vorrichtung zum Giessen und Orientieren von Schlauchfolien, mit einer Ringdüse,zum. Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Polymeren und einem hinterschnittenen009810/1682F-W28/1762Ah8chreek-»Xnnendos»n* über welchen die Sehmeise der Schlauchfolie gesogen wird, gekennzeichnet durch Mittel zum Einleiten einer HeliumstrSarong längs des hinter schnitten«» Teils des Donii und benachbart der Schlauchfolie in der Zone zwischen d@r Düse und der Ebene der anfänglichen Abschreckung.Se Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dsr hinterschnittene Teil des Abschreckdorns rait Kanälen für die Str&mmg von Helium durch die erwähnte Zone versehenist. ■■".■■■ .:Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß eine saugfähige Packung zwischen des Dorn und der Düse vorgesehen istο ■ ■7β Vorrichtung nach Anspruch 6e dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für die Heliumströgaung durch die erwähnte Packung und aus der erwähnten Zone heraus vorgesehen sind«.0098107Ί682
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (3)
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SE434930B (sv) * | 1982-04-29 | 1984-08-27 | Aga Ab | Forfaringssett och anordning for att invendigt kyla extruderade rorformiga foremal med hjelp av flytande kveve |
DE102013016898A1 (de) * | 2013-10-13 | 2015-04-16 | Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik | Innenkühlkörper für eine Blasfolienanlage, Blasfolienanlage mit einem solchen Innenkörper sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Blasfolienanlage |
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- 1969-08-28 FR FR6929459A patent/FR2016662A1/fr not_active Withdrawn
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- 1969-08-29 DE DE19691944045 patent/DE1944045A1/de active Pending
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GB1270865A (en) | 1972-04-19 |
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