DE2722087C2 - Verfahren zur Herstellung einer rauhen Polypropylenfolie - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer rauhen Polypropylenfolie gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs, die inbesondere für elektrische Einrichtungen, Bauteile und Geräte geeignet ist und
gut mit isolierenden ölen imprägniert werden kaiin.
Es ist bejcannt, daß eine biaxial gereckte, oder verstreckte Polypropylenfolie im Vergleich zu dem bisher
Es ist bejcannt, daß eine biaxial gereckte, oder verstreckte Polypropylenfolie im Vergleich zu dem bisher
verwendeten Isolierpapier einen ausgezeichneten Isoiationswiderstand und hervorragende dielektrische Eigenschaften
besitzt Daher wurde die Folie in jüngster Zeit zur Herstellung verschiedenartiger elektrischer Bauteile,
wie elektrischer Kabel, Kondensatoren und Transformatoren, verwendet, die kompakt und leicht sein müssen
und eine hohe Lebensdauer aufweisen müssen. Die Oberfläche der herkömmlichen Polypropylenfolien ist
jedoch im Vergleich zu der Oberflächenglätte des herkömmlichen Isolierpapiers sehr hoch, so daß bei Anwendung
der Folie in gewickelter Form, die Oberflächen der Folie und die Oberfläche der Elektrodenfolie dazu
neigen, aneinander zu kleben und fest aneinander anzuhaften. Demzufolge iss?, es schwierig, aus dem mittleren
Bereich des aufgewickelten Materials mitgerissene Luft oder Wasser in ausreichendem Maße zu entfernen,
selbst wenn man das Material im Vakuum trocknet Wenn das aufgewickelte oder gefaltete Material nach dem
Trocknen im Vakuum mit einem isolierenden öl imprägniert wird, bilden sich wegen der geringen Imprägnierbarkeit
des Materials im Inneren des Wickels lokal Materialbereiche, die nicht mit dem isolierenden Ol imprägniert
sind. Wenn an ein solches gewickeltes Material eine Spannung angelegt wird, können Korona-Entladungen
mit dem Ergebnis auftreten, daß selbst bei niedriger Spannung in den nicht-imprägnierten Bereichen ein
unerwünschter vorzeitiger Kurzschluß oder Durchschlag auftritt
Zur Oberwindung dieser Nachteile wurde ein Verfahren vorgeschlagen, das darin besteht, daß man als dielektisches Materia!, daß heißt als dielektrisches Verbundmaterial zur Herstellung von Folienkondensatoren, eine Polypropylenfolie zusammen mit Isolierpapier verwendet Jedoch sind der Verlustfaktor des Isolierpapiers groß und seine Durchschlagfestigkeit gering. Weiterhin ist es äußerst schwierig, mitgerissenes Wasser vollständig zu entfernen, so daß die Anwendung eines solchen Isolierpapiers die Herstellung eines Kondensators mit zufriedenstellenden Eigenschaften erschwert Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß man die Imprägnierbar-
Zur Oberwindung dieser Nachteile wurde ein Verfahren vorgeschlagen, das darin besteht, daß man als dielektisches Materia!, daß heißt als dielektrisches Verbundmaterial zur Herstellung von Folienkondensatoren, eine Polypropylenfolie zusammen mit Isolierpapier verwendet Jedoch sind der Verlustfaktor des Isolierpapiers groß und seine Durchschlagfestigkeit gering. Weiterhin ist es äußerst schwierig, mitgerissenes Wasser vollständig zu entfernen, so daß die Anwendung eines solchen Isolierpapiers die Herstellung eines Kondensators mit zufriedenstellenden Eigenschaften erschwert Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß man die Imprägnierbar-
keit mit dem isolierenden öl dadurch verbessert, daß man eine oder beide Oberflächen der Polypropylenfolie
durch eine Prägebehandlung aufrauht, bei der eine »inregelmäßig gestaltete Oberfläche der Folie gebildet wird.
Bei dieser Methode ist jedoch ein kompliziertes Folienherstellungsverfahren erforderlich und es ist notwendig,
um ein größeres Maß der Imprägnierbarkeit der Folie mit öl zu erreichen, die Tiefe der Oberflächenunregelmäßigkeiten
der Folie zu erhöhen. Weiterhin verschlechtern sich die Eigenschaften der Folie und die Imprägnierbarkeit
der Folie nimmt umgekehrt mit der Konkavität der Folienoberfläche ab. Es besteht daher nach wie vor
ein Bedürfnis für eine Polypropylenfolie, die für elektrische Einrichtungen, Bauteile und Geräte geeignet ist und
die überlegene dielektrische oder Isolationseigenschaften besitzt, die gut mit isolierenden Ölen imprägniert
werden kann und die nicht an den Nachteilen der bekannten oben erwähnten Materialien leidet
Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 25 53 693.0—16 ist ein durchscheinender (lichtdurchlässiger)
so Polypropylenfilm und ein Verfahren zu seiner Herstellung, welcher Film auf mindestens einer Oberflächenseite
eine zwei- oder dreidimensionale Netzwerkstruktur aufweist, die durch biaxiales Verstrecken einer Polypropylen-Vorfolie
mit/?-artigen Kristallen bei einer Verstrecktemperatur im Bereich von 145° bis 176° C und unter
Anwendung eines Reckverhältnisses in einer Richtung von weniger als dem 8fachen gebildet wird.
Die DE-AS 12 64 746 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von thermoplastischer Kunststoffolie mit rauher Oberfläche, die insbesondere für Verpackungszwecke geeignet ist, durch biaxiales Orientieren einer thermoplastischen Kunststoffolie bei erhöhter Temperatur unter solcher Wärmeeinwirkung, daß beim zweiten Reckvorgang eine sehr dünne Oberflächenschicht auf einer oder beiden Folienseiten auf niedrigerer Temperatur als das Folieninnere gehalten wird.
Ein Verfahren der eingangs angegebenen Gattung ist aus der JP-PS 48-20 874 für die Herstellung von biaxial orientierten Polypropylenfolien für Verpackungszwecke oder Faserprodukte, die eine geringe Wärmeschrumpfung aufweisen sollen, bekannt Das Verfahren besteht darin, zunächst die durch Strangpressen erzeugte Vorfolie auf eine Temperatur im Bereich von 20° oberhalb bis 20°C unterhalb der Kristallisationstemperatur abzukühlen und dann die Vorfolie bei erhöhter Temperatur im Bereich von 145° bis 176°C mit einem Reckverhältnis von weniger als 8 in jeder Richtung biaxial zu recken. Es findet sich in dieser Druckschrift jedoch kein Hinweis auf den Einsatz einer in bestimmter Weise erzeugten Vorfolie noch darauf, wie diese bzw. das Endprodukt beschaffen sein muß, damit ein gutes Verhalten beim Imprägnieren der Polypropylenfolie mit einem isolierenden öl erreicht wird.
Da die bislang bekannten Polypropylenfolien für elektrische Einrichtungen insbesondere im Hinblick auf ihre
Die DE-AS 12 64 746 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von thermoplastischer Kunststoffolie mit rauher Oberfläche, die insbesondere für Verpackungszwecke geeignet ist, durch biaxiales Orientieren einer thermoplastischen Kunststoffolie bei erhöhter Temperatur unter solcher Wärmeeinwirkung, daß beim zweiten Reckvorgang eine sehr dünne Oberflächenschicht auf einer oder beiden Folienseiten auf niedrigerer Temperatur als das Folieninnere gehalten wird.
Ein Verfahren der eingangs angegebenen Gattung ist aus der JP-PS 48-20 874 für die Herstellung von biaxial orientierten Polypropylenfolien für Verpackungszwecke oder Faserprodukte, die eine geringe Wärmeschrumpfung aufweisen sollen, bekannt Das Verfahren besteht darin, zunächst die durch Strangpressen erzeugte Vorfolie auf eine Temperatur im Bereich von 20° oberhalb bis 20°C unterhalb der Kristallisationstemperatur abzukühlen und dann die Vorfolie bei erhöhter Temperatur im Bereich von 145° bis 176°C mit einem Reckverhältnis von weniger als 8 in jeder Richtung biaxial zu recken. Es findet sich in dieser Druckschrift jedoch kein Hinweis auf den Einsatz einer in bestimmter Weise erzeugten Vorfolie noch darauf, wie diese bzw. das Endprodukt beschaffen sein muß, damit ein gutes Verhalten beim Imprägnieren der Polypropylenfolie mit einem isolierenden öl erreicht wird.
Da die bislang bekannten Polypropylenfolien für elektrische Einrichtungen insbesondere im Hinblick auf ihre
t Isolationseigenschaften und ihre Imprägnierbarkeit mit isolierendem öl nicht zu befriedigen vermögen, besteht
• o die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das Verfahren der eingangs angegebenen Gattung derart zu
-^ verbessern, daß eine Polypropylenfolie insbesondere für elektrische Einrichtungen erhalten wird, die ausge-
<l zeichnete elektrische Eigenschaften aufweist und eine gute Imprägnierbarkeit mit öl besitzt
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß eine ganz bestimmte
I * Vorfolie erzeugt wird, die dann unter bestimmten Reckbedingungen weiterverarbeitet wird, wodurch eine
tj unerwartet gute öibenetzbarkeit erreicht wird. Dabei wird die Vorfolie unter bestimmten unterschiedlichen
If Abkühlungsbedingungen der Oberflächen abgekühlt, um in dieser Weise eine Vorfolie mit einer Oberflächen-
y schicht zu erzeugen, die Kristalle der ,tf-Form. mit einem mittleren Durchmesser von mehr als 7 μπι in einer
t« Verteilungsdichte von mehr als 1000 pro cm2 enthält
S»i Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung einer rauhen Polypropylenfolie insbeson-
^. dere für elektrische Einrichtungen, bei dem zunächst durch Strangpressen und anschließendes Abkühlen eines
f kristallinen Polypropylen-Materials ohne Zusatz von Keimbildnern eine Vorfolie hergestellt wird, die dann bei
-■* erhöhter Temperatur im Bereich von 145° bis 176° C mit einem Reckverhältnis von weniger als 8 in jeder
Richtung biaxial gereckt wird, das dadurch gekennzeichnet ist daß bei einer Abkühlung der Vorfolie deren eine
£ Oberfläche bei einer Temperatur im Bereich von 130° bis 2000C gehalten und die andere Oberfläche mit einem
bei einer Temperatur von mehr als 400C gehaltenen Kühlmediums gekühlt wird, so daß auf der Vorfolie eine
* Oberflächenschicht entsteht, die Kristalle der ^-Form mit einem mittleren Durchmesser von mehr als 7 um in
einer Verteilungsdichte von mehr als 1000 pro cm2 enthält
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der weiteren Erläuterung der
~" Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt;
*" F i g. 1 eine Ausführungsform der erfindut^sgemäß angewandten Strangpreßvorrichtung, in der ein kristallines
Polypropylen aus der Schmelze schlauchförmig oder rohrförmig stranggepreßt wird; und
Fig.2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß angewandten Strangpreßvorrichtung, in der
Polypropylen stranggepreßt, mit Druckluft geformt und mit Hilfe von Rollen oder Walzen aufgenommen wird.
Die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Polypropylenausgangsmaterialien
schließen nicht nur Propylen-Homopolymere, sondern auch Copolymere von Propylen mit geringeren Mengen
anderer «-Olefine ein. Das Polypropylen ist ein isotaktisches Polypropylen, aus dem mindestens 90% des
Rückstands mit siedendem n-Heptan im Verlaufe von 8 Stunden extrahiert werden kann. Dieser Prozentsatz
?·> steht für die Isotaktizität des Polypropylens. Das Polypropylen kann einen beliebigen Polymerisationsgrad
^ aufweisen, muß jedoch aus der Schmelze verformbar sein, obwohl es bevorzugt ist, daß man ein Polypropylen
I^ mit einem Schmelzindex von 0,5 bis 20 verwendet, welcher Schmelzindex gemäß der ASTM-Vorschrift
i*j D1238-57T bei 2300C unter einer Belastung, von 2,16 kg bestimmt wird. Andere geeignete Polypropylenmateria-
„ lien umfassen sowohl eine Mischung von Polypropylen mit einem spezifischen Keimbildner für die Kristallisa-
f" tion, wie Chinacridonchinon, substituierte Chinacridonchinone oder Metallchelatverbindungen davon, sowie
*=- Polypropylen als solches, das keinen Keimbüdner für die Kristallisation in der /?-Form enthält Wenn eine
ungereckte Polypropylenfolie, die man durch Schmelzverformen eines Harzes, das einen Keimbildner für die
Kristallisation in der/?-Form enthält und die Kristallstruktur der/?-Form aufweist, verstreckt, so kann man eine
r' Folie mit rauhen ungleichmäßigen Mustern auf der Oberfläche erhalten. Wenn man die hierbei erhaltene Folie
^ für die Herstellung von elektrischen Bauteilen verwendet, können die Eigenschaften der erwähnten elektrischen
Bauteile durch die feinen Hohlräume verschlechtert werden, die im Inneren der Folie unter der Einwirkung des
in dem Material enthaltenen Keimbildners für die Kristallisation gebildet werden. Daher verwendet man bei der
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Polypropylen, das keinen spezifischen Keimbildner für die
Kristallisation enthält
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es von Bedeutung, daß die Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen
eine Oberflächenschicht aufweist, die Kristalle der ß-Form mit einem mittleren Durchmesser von mehr als 7 μπι
enthält Diese besondere Oberflächenschicht kann auf einer oder beiden Seiten des Formgegenstandes vorliegen.
Wenn der mittlere Durchmesser der Kristalle der ß-Yoxm auf der Oberflächenschicht auf mindestens einer
Seite der erfindungsgemäß eingesetzten Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen weniger als 7 μπι beträgt, so ist
es schwierig, in der Oberfläche der gereckten Folie die gewünschte Oberflächenstruktur auszubilden, die für die
5 ausgezeichnete Imprägnierbarkeit mit isolierendem Ol verantwortlich ist, selbst wenn man die ungereckte
Vorfolie unter den oben erwähnten Bedingungen verstreckt. In? allgemeinen ist die Neigung zur Verbesserung
i des Imprägnierverhaltens gegenüber isolierendem Öl der durch Verstrecken der ungereckten Vorfolie erhaltenen
Folie umso größer, je größer der mittlere Durchmesser der Kristalle der/* Form in der Oberflächenschicht
der ungereckten Vorfolie ist Vorzugsweise beträgt der mittlere Durchmesser der Kristalle der /?-Form im
, wesentlichen etwa 100 μπι, da dieser Durchmesser bei der Herstellung der Folie abnimmt
f Spezifische Formen der Kristalle der/i-Form, die in der Oberflächenschicht der erfindungsgemäß eingesetzten
ungereckten Vorfolie vorliegen, umfassen Sphärolite in der ^-Form (,6-Sphärolit) und stabförmige oder
( säulenförmige Kristalle der ^-Form. Die stabförmigen Kristalle der ^-Form sind Kristalle der /?-Form. die um &o
% streifenartige Keimbildner herumgewachsen sind, die in der Strangpreßrichtung ausgerichtet, sind, die be·, der
J» Herstellung der Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen angewandt wurde. Da die staubförmigen Kristalle der
/?-Form um streifenförmige Keimbildner herumwachsen, besitzen die Kristalle die Form eines Zylinders oder
' ί eines quadratischen Stabes, wobei die Querschnittsfläche rund oder polygon geformt sein kann. Wenn man die
stabförmigen Kristalle der ^-Form durch einen Polarisator hindurch in einem geeigneten Winkel unter dem
orthogonalen Nicol'schen Prisma mit Hilfe eines Polarisationsmikroskops beobachtet, so kann man feststellen,
daß die Länge der Kristalle mehr als einige 10 μιη beträgt, daß streifenartige oder strichförmige Keimbildner mit
einem Durchmesser von etwa 1 um vorhanden sind und daß die Kristalle der /?-Form in senkrechter Richtung
von jeder Stelle des streifenförmigen Keimbildners aus wachsen. Weiterhin beträgt der mittlere Durchmesser '
des vertikalen Abschnitts der stabförmigen Kristalle der/?-Form einige μπι bis einige 10 μίτι, während die Länge .:
der Kristalle, die der Länge der streif enförmigen Keimbildner äquivalent ist, von einigen 10 μιη bis einigen mm q
beträgt. , s
s Der mittlere Durchmesser der Kristalle der ß-Form, wie er hierin angesprochen ist, ist als mittlerer Durchmes- ;' j
ser der Sphärolite, wenn der Kristall in der Sphärolit-Struktur vorliegt, bzw. als mittlerer Durchmesser des V\
vertikalen Abschnitts oder des vertikalen Querschnitts der in der Strangpreßrichtung ausgerichteten stabförmi- ί
gen Kristalle, wenn die Kristalle aus stabförmigen Kristallen bestehen, definiert. i
Erfindungsgemäß beträgt die Verteilungsdichte der ^-Sphärolite vorzugsweise mehr als 5000 pro cm2 der ;;_''
ίο Folienoberfläche, wenn die Kristalle der ^-Form in der Oberflächenschicht der oben erwähnten Vorfolie aus jjjjj
ungerecktem Polypropylen überwiegend aus Späroliten der ^-Form bestehen. Wenn die Verteilungsdichte der :
Sphärolite weniger als 5000 pro cm2 der Folienoberfläche beträgt, kann auf der Oberfläche der durch Verstrek- ;,
ken der ungestreckten Vorfolie erhaltenen Folie keine gleichmäßige, unebene Struktur und keine isotrope V
Netzstruktur ausgebildet werden. Weiterhin können die erwünschten ausgezeichneten Imprägniereigenschaften '.(
in bezug auf isolierende öle nicht erreicht werden. \$
Die Verteilungsdichte der stabförmigen Kristalle der^-Form beträgt mehr als 1000 pro cm2 der Folienoberflä- ';
ehe, wenn die Kristalle der ,^-Form in der Oberflächenschicht der ungereckten Vorfolie überwiegend aus '
stabförmige!! Kristallen der ß-Form bestehen. Wenn die Verteilungsdichte der Kristalle weniger als 1000 pro
cm2 der Folienoberfläche beträgt, kann auf der Oberfläche des durch Verstrecken der ungereckten Vorfolie
gebildeten Folie keine gleichmäßige, unebene Struktur und keine anisotrope Netzstruktur ausgebildet werden.
Weiterhin können dann nicht die erwünschten ausgezeichneten Imprägniereigenschaften in bezug auf isolierende
öle erreicht werden.
Zur Bestimmung des mittleren Durchmessers und der Verteilungsdichte der Kristalle der /?-Form in der
Oberflächenschicht der oben erwähnten Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen kann man verschiedene Methoden
anwenden. Gemäß einer Methode schneidet man aus der Oberflächenschicht der ungereckten Vorfolie
ein dünnes Blatt der Oberflächenschicht heraus und beobachte; es mit einem Polarisationsmikroskop, worauf
man den Durchmesser der Kristalle der ß-Form bestimmt und deien Anzahl pro Flächeneinheit auszählt. Es ist
dabei ohne weiteres möglich, die Kristalle der;?-Form von den Kristallen der Λ-Form zu unterscheiden. Gemäß
einer anderen Bestimmungsmethode ermittelt man den Durchmesser und die Verteilungsdichte dadurch, daß
man von der Eigenschaft der Kristalle der β-Έοχχη, sich in Toluol zu lösen, Gebrauch macht. Man kann die
Kristalle der ß-Form in der Oberflächenschicht der oben erwähnten Vorfolie aus Polypropylen auflösen, indem ,
man die Vorfolie während 3 Minuten bei 920C in Toluol eintaucht Durch Auflösen des Sphärolits der/?-Form ;
bildet sich an der Oberfläche des Gegenstandes eine kreisförmige konkave Vertiefung. Andererseits verbleibt
eine konkave streifenförmige Vertiefung nach dem Auflösen der stabförmigen Kristalle der ^-Form. Diese
Markierungen verbleiben auf der Oberflächenschicht Man kann dann den mittleren Durchmesser und die
Verteilungsdichte der Kristalle der/?-Form bestimmen, indem man den mittleren Durchmesser und die Anzahl
der konkaven Vertiefungen ermittelt, wozu man ein Rasterelektronenmikroskop oder ein reflektierendes Mikroskop
verwendet Die Werte hinsichtlich des mittleren Durchmessers und der Verteilungsdichte der Kristalle
der/?-Form, die man mit den beiden oben beschriebenen Mißmethoden erhält, stehen in sehr gutem Einklang.
Im folgenden sei eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Bezugnahme auf die F i g. 1
erläutert. Kristallines Polypropylen wird lus der Schmelze nach unten durch einen ringförmigen Schlitz 2 einer
Ringdüse 1, die mit einer Thermoplastifizierschmelzstrangpreßspitze ausgerüstet ist, zu einer schlauchförmigen
Schmelze 3 stranggepreßt Die innere Oberfläche der Schmelze 3 wird bei Aufrechterhaltung einer Oberflächentemperatur
im Bereich von 130 bis 2000C sofort oder intermittierend in Kontakt mit der äußeren Peripherie
mindestens einer scheibenartigen oder scheibenförmigen Einrichtung 4, die an der äußeren Peripherie eine
geringe Verrundung von 0,05 bis 10 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 3 mm, als Krümungsradius gerechnet, aufweist,
an dieser Einrichtung ρ leitend vorbeigeführt Gleichzeitig wird die äußere Oberfläche der Schmelze 3 mit
einem Kühlmedium, das eine Temperatur von mindestens 45° C aufweist beispielsweise ein Gas, wie Luft oder
Stickstoff, oder eine Flüssigkeit wie Wasser oder Äthylenglykol, und insbesondere und vorzugsweise Wasser,
so gekühlt, worauf die gebildete ungereckte schlauchförmige Vorfolie aufgenommen wird. Die F i g. 1 verdeu.ücht
den Fall, daß man als Kühlmedium Wasser 5 verwendet Wenn die innere Oberfläche der schlauchförmigen
Schmelze 3 sofort oder intermittierend gleitend und m Kontakt mit der äußeren Peripherie an der scheibenarti- :
gen Einrichtung 4 vorbeigeführt wird, ist die Gleitwirkung der schlauchförmigen Schmelze 3 in Kontakt mit der :
scheibenartigen Einrichtung 4 umso größer, je größer die Anzahl der scheibenartigen Einrichtungen 4 ist ^;
Andererseits wird jedoch die Bewegungsstabilität der schlauchförmigen Schmelze 3 vermindert Demzufolge ist
es erforderlich, daß man 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 7, scheibenartige Einrichtungen 4 anwendet Bei der .-·,
Herstellung der ungereckten, schlauchförmigen Vorfolie nimmt man diese vorzugsweise mit einer Aufnahmegeschwindigkeit
von weniger als 10 m/min aus der schlauchförmigen Schmelze 3 auf. : ■'
Geeignete Materialien zur Herstellung der scheibenartigen Einrichtungen 4 sind verschiedenartige Metalle, ^
Keramikmaterialien, Glas und Polytetrafluoräthylen, das gegebenenfalls mit Kohlenstoff, Asbest oder derglei- ■'-;
chen verstärkt sein kann. Man kann eine Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen erhalten, deren Oberflächenschicht
überwiegend in der /2-Sphäroüt-Struktur vorliegt -S
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sei im folgenden anhand der Fig.2
verdeutlicht Φ
Ein kristallines Polypropylenmaterial wird nach unten durch einen ringförmigen Schlitz 7 einer Ringdüse 6, die 5]
mit einer Thermoplastifizierstrangpressenspitze ausgerüstet ist, in Form einer schlauchförmigen Schmelze 8 >;
stranggepreßt Ober ein Druckluftzuführungsrohr V2 wird Druckluft eingeblasen, um die schlauchförmige ai
Schmelze 8 auf einen Durchmesser aufzublasen, der gleich oder geringfügig größer ist als der äußere Durchmes- ϊ|
ser einer zylindrischen Einrichtung 9, die bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis 110°C gehalten wird und
über deren Oberfläche die innere Oberfläche der schlauchförmigen Schmelze 8 in Kontakt mit der zylindrischen
Einrichtung 9 gleitend geführt wird. Gleichzeitig wird die äußere Oberfläche der schlauchförmigen Schmelze 8
mit einem äußeren Kühlmedium, das bei einer Temperatur gehalten wird, die innerhalb der Temperatur der
zylindrischen Einrichtung 9 liegt, beispielsweise mit Hilfe eines Gases, wie Luft oder Stickstoff, oder einer
Flüssigkeit, wie Wasser oder Äthylenglykol, gekühlt, worauf die gebildete, schlauchförmige ungereckte Vorfolie
aufgenommen wird. Als Kühlmedium verwendet man vorzugsweise ein flüssiges Medium und insbesondere
Wasser. Die F i g. 2 verdeutlicht den Fall, gemäß dem ein flüssiges Medium als externes Kühlmedium angewandt
wird. In diesem Fall kann die Flüssigkeitsoberfläche des Kühlmediums vorzugsweise unterhalb des Punktes
gehalten werden, an dem die innere Oberfläche der Schmelze 8 erstmals mit der zylindrischen Einrichtung 9 in ι ο
Kontakt kommt. Um dies zu erreichen, kann man einen vertikal bewegbaren Behälter 16 für die externe
Kühlflüssigkeit, in der die Flüssigkeit mit Hilfe eines Überlaufrohrs 17 auf einem festen Flüssigkeitsniveau
gehalten wird, vertikal bewegen. Wenn die Kühlflüssigkeit zu dem Zeitpunkt, da die schlauchförmige Schmelze 8
gekühlt wird, zwangsweise in der in der Zeichnung dargestellten Pfeilrichtung oder in umgekehrter Richtung
dazu mit Hilfe eines Wasserrings 14, der um die zylindrische Einrichtung 9 herumgelegt wird, bewegt wird, kann
die Kühlwirkung der schlauchförmigen Schmelze 8 in extrem stabilen Zustand bewirkt werden. Diese Ausführungsform
ist daher bevorzugt
Das Innere der erwähnten zylindrischen Einrichtung 9 ist mit einem Zuleitungsrohr 10 und einem Ableitungsrohr
11 für die Kühlflüssigkeit, die durch die Ringdüse 6 hindurchgeführt sind, versehen und wird mit Hilfe der
Kühlflüssigkeit stets auf einer Temperatur gehalten, die in dem oben erwähnten Temperaturbereich liegt. Das
schlauchförmige Kunststoffmaterial, das an der zylindrischen Einrichtung 9 vorbeigeführt worden ist. wird
weiter nach unten geführt und über eine Druckluftzuführungsleitung 13, die im unteren Bereich der zylindrischen
Einrichtung 9 vorgesehen ist, mit Druckluft gefüllt, so daß das Material in dem flüssigen Medium 18 in dem
Behälter 16 für die äußere Kühlflüssigkeit nicht zusammengepreßt wird. Das Material wird dann mit Hilfe von
Klemmwalzen 15 aufgenommen.
Geeignete Materialien, aus denen die oben erwähnte zylindrische Einrichtung 9 hergestellt sein kann, sehließen
die üblichen Metalle, Keramikmaterialien, Glas, Kohlenstoff oder polymere Substanzen ein. wobei die
Oberfläche der zylindrischen Einrichtung 9 spiegelartig, aventurinartig oder textilartig geformt sein kann. Mit
Hilfe der oben beschriebenen Verfahrensweise erhält man eine Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen, die eine
Ob.rflächenschicht aufweist, die überwiegend stabförmige Kristalle der /?-Form umfaßt, die in der Strangpreßrichtung
ausgerichtet sind.
Die Herstellung der Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen erfolgt durch Strangpressen von kristallinem
Polyproyplen aus der Schmelze durch eine Ringdüse unter Bildung einer schlauchförmigen Schmelze unter
solchen Bedingungen, daß die Harztemperatur beim Austreten aus der Düsenöffnung 2300C oder weniger und
die durchschnittliche lineare Strangpreßgeschwindigkeit an der Düsenöffnung 1,5 cm/sek oder mehr betragen.
Die äußere Oberfläche der Schmelze wird mit einem Medium mit einer Temperatur von 45° C oder mehr in
Kontakt gebracht, worauf das gebildete schlauchförmige Material aufgenommen wird, während die innere
Oberfläche des Materials mit einem Medium in Kontakt gebracht wird, dessen Temperatur geringer ist als die
des Kühlmediums.
Die durchschnittliche lineare Strangpreßgeschwindigkeit V (in cm/sek) des Harzes beim Austreten aus der 4'i
Düse wird mit Hilfe der folgenden Formel berechnet:
in der
Q für das Gewicht des pro Zeiteinheit stranggepreßten Harzes (g/sek),
A für die Querschnittsfläche der Düsenöffnung (in cm2) und
A für die Querschnittsfläche der Düsenöffnung (in cm2) und
der Wert »0,75« für die Dichte (g/cm3) der Harzschmelze stehen.
Das Medium, mit dem die schlauchförmige Schmelze in Kontakt gebracht wird, kann ein Gas, eine Flüssigkeit
oder ein Feststoff sein. Geeignete Gase sind Luft oder Stickstoff. Geeignete Flüssigkeiten sind Wasser oder
Äthylenglykol, obwohl man aus praktischen Gründen vorzugsweise Wasser verwendet Geeignete Feststoffe
sind die üblichen Metalle, Keramikmaterialien, Glas, Kohlenstoff und polymere Substanzen. Die Oberflächen
des Feststoffs kann spiegelartig, aventurinartig oder textilartig gestaltet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der oben erwähnten Arbeitsweise kann man die schlauchförmige
Schmelze 8 in der Weise herstellen, wie sie oben unter Bezugnahme auf die F i g. 2 beschrieben wurde, mit dem
Unterschied, daß man bei einer Harztemperatur zum Zeitpunkt des Austretens aus der Düsenöffnung von 230° C
oder weniger und bei einer durchschnittlichen linearen Strangpreßgeschwindigkeit an der Düsenöffnung von
1,5 cm/sek oder mehr arbeitet und die Temperatur der zylindrischen Einrichtung 9 bei weniger als 45°C und die
Temperatur des externen Kühlmediums 18 bei oberhalb 45° C hält
Die Obergrenze der Temperatur des Mediums, das mit der äußeren Oberfläche der schlauchförmigen Schmelze
in Kontakt kommt, beträgt vorzugsweise 1300C, wobei man im Fall der Anwendung von Wasser als Medium
vorzugsweise bei einer Temperatur von 90° C arbeitet b5
Das zuerst beschriebene Verfahren ergibt eine Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen, die in ihrer Oberflächenschicht
überwiegend stabförmige Kristalle der β-¥οττη aufweist, die in der Strangpreßrichtung ausgerichtet
Die Dicke der Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen, die man gemäß sämtlichen oben erwähnten Ausführungsformen
erzielt, liegt vorzugsweise bei mindestens 300 μπι.
Als nächster Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die gebildete Vorfolie aus ungerecktem Polypropylen,
die auf mindestens einer Seite eine Oberflächenschicht aufweist, die Kristalle der /?-Form mit einem
mittleren Durchmesser von mehr als 7 μηι in einer Verteilungsdichte von mehr als 1000 pro cm2 enthält, biaxial
gereckt oder verstreckt. Geeignete Reckverfahren, die man hierfür anwenden kann, schließen sämtliche bekannten
Flachreckverfahren mit gleichzeitiger oder aufeinanderfolgender biaxialer Verstreckung und sämtliche
biaxialen Schleuchreckverfahren ein.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Recktemperatur am Ausgangspunkt der Reckwirkung oder
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Recktemperatur am Ausgangspunkt der Reckwirkung oder
ίο am Reckanfangspunkt in einem Temperaturbereich, in dem die Kristalle der /?-Form in die Kristalle der «-Form
umgewandelt werden, das heißt im Bereich von 145°C bis 1760C. Dieser Temperaturbereich ist ein kritisches
Merkmal der Reckstufe. Der Ausgangspunkt der Reckwirkung oder der Reckanfangspunkt ist als der Bereich
des Polypropylenmaterials definiert bei dem in der Reckstufe die Dicke der ungereckten Vorfolie sich wesentlich
zu vermindern beginnt. Bei einem Flachreckverfahren mit gleichzeitiger biaxialer Verstreckung entspricht der
Bereich der verminderten Dicke dem Abschnitt, bei dem der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Klemmbacken zuzunehmen beginnt. Bei einem Flachreckverfahren mit aufeinanderfolgender biaxialer Verstreckung
entspricht der Bereich der verminderten Dicke dem Abschnitt, bei dem die Dicke der Folie in dem
längsgereckten Bereich abzunehmen beginnt. Bei einem biaxialen Schlauchreckverfahren entspricht der Bereich
der verminderten Dicke dem Abschnitt, bei dem der Durchmesser des durch den Streckheizturm geführten
Schlauches zuzunehmen beginnt. Wenn die Recktemperatur am Ausgangspunkt der Reckwirkung weniger als
145° C beträgt, ist es nicht möglich, eine für elektrische Einrichtungen geeignete ausgezeichnete Polypropylenfolie
zu erhalten, die eine dichte Innenstruktur und eine aufgerauhte Oberfläche aufweist, die eine bestimmte
Oberflächenstruktur besitzt. Wenn andererseits die Recktemperatur mehr als 176° C beträgt, kann keine stabile
Verstreckung erreicht werden und es wird unmöglich, eine für elektrische Einrichtungen hervorragend geeignete
Polypropylenfolie zu erhalten, die die oben erwähnte aufgerauhte Oberfläche aufweist
Weiterhin muß beim biaxialen Recken der Polypropylen-Vorfolie das Reckverhältnis in jeder Richung einem
Faktor von weniger als 8 entsprechen. Dies ist ebenfalls ein wesentliches Merkmal. Wenn das Reckverhältnis in
einer Richtung einem Faktor von 8 oder mehr entspricht, so wird es unmöglich, eine für elektrische Einrichtungen
hervorragend geeignete Polypropylenfolie mit einer dichten Innenstruktur und einer aufgerauhten Oberfläehe
bestimmter Oberflächenstruktur bei dem Verfahren zu erhalten. Die Untergrenze des Reckverhältnisses
hängt im wesentlichen von dem Einschnürungsphänomen ab. Das zur vollständigen Ausbildung der Einschnürung
erforderliche Reckverhältnis hängt von der Recktemperatur und dergleichen ab. Im allgemeinen sollte das
Reckverhältnis in einer Richtung einem Faktor von 3 bis 6 entsprechen.
Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gebildete gereckte Polypropylenfolie besitzt hervorragende mechanische Eigenschaften, weist eine sehr dichte Innenstruktur auf, zeigt eine starke Undurchlässigkeit für Luft und besitzt an ihrer Oberfläche eine wirksame aufgerauhte feine, unregelmäßige Struktur mit kraterartigem Muster oder eine isölföpe Netzsiruktur öder eine anisotrope Netzstrüktur, die in der Strangpreßrichtung ausgerichtet ist. Aufgrund ihrer besonderen Oberflächenstruktur zeigt die erfindungsgemäße Polypropylenfolie beim Imprägnieren mit verschiedenen isolierenden ölen ausgezeichnete Imprägniereigenschaften hinsichtlich
Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gebildete gereckte Polypropylenfolie besitzt hervorragende mechanische Eigenschaften, weist eine sehr dichte Innenstruktur auf, zeigt eine starke Undurchlässigkeit für Luft und besitzt an ihrer Oberfläche eine wirksame aufgerauhte feine, unregelmäßige Struktur mit kraterartigem Muster oder eine isölföpe Netzsiruktur öder eine anisotrope Netzstrüktur, die in der Strangpreßrichtung ausgerichtet ist. Aufgrund ihrer besonderen Oberflächenstruktur zeigt die erfindungsgemäße Polypropylenfolie beim Imprägnieren mit verschiedenen isolierenden ölen ausgezeichnete Imprägniereigenschaften hinsichtlich
der isolierenden öle, die man mit den herkömmlichen Polypropylenfolie mit glatter Oberfläche nicht erreicht
und nicht beobachtet hat. Weiterhin zeigt die erfindungsgemäß hergestellte Polypropylenfolie eine stnr dichte
Innenstruktur, so daß man, wenn man sie als Isolierschicht für einen Kondensator verwendet, einen Kondensator
erhalten kann, der keinen Koronaentladungen unterliegt, die sich aufgrund von feinen Hohlräumen im Inneren
der Folie ergeben, und der bei geringer Spannung in ausreichendem Maße einen Durchschlag als Folge der
Koronaentladung verhindert die dadurch auftreten kann, daß Hohlräume in den mit dem isolierenden öl nicht
imprägnierten Bereichen im Inneren des Kondensatorelementes vorliegen. Weiterhin kann die erfindungsgemäß
erhaltene Polypropylenfolie als Folie für verschiedenartige elektrische Einrichtungen, Geräte und Bauteile
verwendet werden, wie elektrische Kabel und Transformatoren, weiche Einrichtungen kompakt und leicht sein
müssen und eine hohe Lebensdauer aufweisen müssen. Daraus ist zu ersehen, daß die erfindungsgemäß hergestellte
Polypropylenfolie hervorragende Eigenschaften besitzt
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man beschickt eine Schmelzstrangpresse (Thermoplastifizierschmelzextruder) mit einem Polypropylenmaterial
mit einem Isotaktizitätsindex von 97% und einem Schmelzindex von 4,0 und verformt das Material zu
mehreren schlauchförmigen Schmelzen 3, indem man es durch den Schlitz 2 mit einem Spaltabstand von 1,5 mm
der in der F i g. 1 dargestellten und bei 2500C gehaltenen Ringdüse 1 nach unten strangpreßt Dann werden beim
Aufnehmen der schlauchförmigen Schmelze 3 mit Hilfe der Aufnahmerollen unter Kühlen der äußeren Oberflächen
der Schmelzen mit dem Kühlwasser 5 in einem Kühlwasserbehälter, der unterhalb der Ringdüse 1 angeordnet
ist, und beim gleitenden Vorbeiführen der inneren Oberfläche einer jeden schlauchförmigen Schmelze in
Kontakt mit der äußeren Peripherie von fünf scheibenartigen Einrichtungen 4, die eine geringe Verrundung von
0.5 mm, als Krümmungsradius an der äußeren Peripherie gerechnet, die Drehzahl der Schnecke der Strangpresse,
die Temperatur in dem Kühlwassertank und die Geschwindigkeit der Aufnahmerollen in der Weise verändert
wie es in der Tabeiie 1 angegeben ist Die erhaltene ungereckte Vorfolie besitzt Oberflächenschichten, die
Kristalle der^-Form enthalten, die überwiegend in Form von y^-Sphäroliten vorliegen. Die Werte der mittleren
Durchmesser dieser Sphärolite und die Verteilungsdichten, die mit Hilfe der oben beschriebenen beiden Methoden
eifmittelt wurden, sind ebenfalls, in der Tabelle I angegeben. Die mit beiden Meßmethoden erhaltenen Werte
stehen im wesentlichen im Einklang miteinander.
Die in dieser Weise erhaltene ungereckte, schlauchförmige Vorfolie wird unter Anwendung eines biaxialen
Schlauchreckverfahrens unter solchen Bedingungen biaxial gereckt, daß die Recktemperatur am Ausgangspunkt
der Reckwirkung 1570C und die Reckverhältnisse sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung
einem Faktor von 6 entsprechen. Das gereckte Material wird dann während 30 Sekunden bei 1400C bei
beschränkter Schrumpfung von 8% einer Wärmebehandlung mit heißer Luft unterworfen, wodurch man eine
biaxial gereckte Polypropylenfolie erhält. In der Tabelle I sind auch der Oberflächenzustand dar Folie und die
ermittelte ölpenetrationshöhe angegeben. Die Bestimmung der ölpenetrationshöhe erfolgt in der Weise, daß
man die Oberflächen einer jeden Folie, die stärker aufgerauht sind, übereinanderlegt, die in dieser Weise
behandelten Folien um ein Glasrohr mit einem Durchmesser von 50 mm herumwickelt und das umwickelte
Glasrohr in eine Petrischale stellt. Dann gießt man öl (KlS 500 der Firma Kureha Kagaku Co.) in die Schale bis
zu einer solchen Höhe, daß das ölniveau 5 mm oberhalb des unleren Endes des Glasrohres steht. Dann mißt man
die Höhe des Öls, das zwischen den Folienoberflächen durch Kapillarwirkung während 6 Stunden bei 25°C nach
oben steigt.
Wie aus der Tabelle I zu ersehen ist, kann man durch biaxiales Verstrecken einer ungereckten Vorfolie die in
ihrer Oberflächenschicht/?-Sphärolite mit einem Durchmesser von mehr als 7 μπι in einer Verteilungsdichte von
mehr als 5000 pro cm2 aufweist, eine Folie mit guten Ölpermeationseigenschaften erhalten.
Nr. der
Schnecke
(min-1)
Temperaturin
Aufwickel-
dem Kühl- geschwin-
wassertank(°C)
digkeit
(m/min)
Mittlerer Durchmesser der /?-Sphäroiite
Verteilungsdichte der ß-Sphärolite (Anzahl
pro cm2)
ölpenetrationshöhe (mm)
15,0
85
3,25
3000
2 3 |
15,0 15,0 |
80 75 |
3,25 3,25 |
Ui Ul
O Ul |
15 000 50 000 |
4 | 15,0 | 60 | 3,25 | 35 | 100 000 |
5 | 100 | 20 | 3,00 | OCi | 450 000 |
6 | 100 | 20 | 5,00 | 5 | 450 000 |
Beispiel 2 |
Es sind sporadisch kraterartige 19
Materialien vorhanden (mit erhabenen kraterartigen Materialien 30
versehen)
Verteilte kraterartige Materialien 108
Dichtmassierte kraterartige 102
Materialien
Isotrope Netzstruktur (scharfe 95 35
Unregelmäßigkeiten)
Isoirope N eizstrukiur (scharfe 49 Unregelmäßigkeiten
Isotrope Netzstrukiur (kaum zu 11 beobachtende 4o
Isoirope N eizstrukiur (scharfe 49 Unregelmäßigkeiten
Isotrope Netzstrukiur (kaum zu 11 beobachtende 4o
Unregelmäßigkeiten)
Man beschickt eine Schmelzstrangpresse mit einem Polypropylenmaterial mit einem Isotaktizitätsindex von
95% und einem Schmelzindex von 3,4 und verformt das Material mit Hilfe der in der F i g. 2 dargestellten
Vorrichtung zu einer schlauchförmigen Schmelze 8, indem man es durch den Schlitz 7 der bei 200" C gehaltenen
Ringdüse 6 nach unten strangpreßt Bevor sich die schlauchartige Schmelze 8 verfestigt, führt man die innere
Oberfläche der Schmelze 8 in gleitendem Kontakt an der Oberfläche der verchromten zylindrischen Einrichtung
9 mit aventurinartiger Oberfläche (150 mesh) vorbei, die auf der in der Tabelle II angegebenen Temperatur
gehalten wird, indem man ein Heizmedium über das Zuleitungsrohr 10 einführt und über das Ableitungerohr 11
abzieht Gleichzeitig führt man die Schmelze 8 nach unten, wobei man die äußere Oberfläche der Schmelze mit
dem äußeren Kühlmedium 18 kühlt, das auf der in der Tabelle II angegebenen erforderlichen Temperatur
gehalten wird. Die Schmelze wird dann mit Hilfe der Klemmwalzen 15 aufgenommen, wodurch man eine
ungereckte Vorfolie erhält Die ungereckte Vorfolie weist Oberflächenschichten auf, die überwiegend aus
stabförmigen Kristallen der ^-Form bestehen. Der mittlere Durchmesser der Querschnittsflächen und die
Verteilungsdichte dieser Kristalle werden mit Hilfe der oben beschriebenen beiden Methoden ermittelt und sind
in der Tabelle II angegeben. Es ist festzustellen, daß die mit Hilfe der beiden Meßmethoden erhaltenen Werte im
wesentlichen übereinstimmen.
Die in dieser Weise erhaltenen schlauchförmigen ungereckten Vorfolien werden biaxial unter Anwendung
eines biaxialen Schlauchreckverfahrens unter solchen Bedingungen verstreckt daß die Recktemperatur am
Ausgangspunkt der Reckwirkung 155°C beträgt und das Reckverhältnis sowohl in der Längsrichtung als auch in
der Querrichtung einem Faktor von 6 entspricht Die gereckten Gegenstände werden dann einer Wärmebehandlung
unterworfen, indem man sie mit heißer Luft mit einer Temperatur von 145° C während 30 Sekunden
unter eingeschränkten Schrumpfbedingungen von 8% behandelt, wodurch man eine biaxial gestreckte Polypropylenfolie
erhält Die erhaltenen Folien weisen in der Oberfläche eine anisotrope Netsstruktur auf, die in der
Strangpreßrichtung ausgerichtet ist Die Folie des Ansatzes Nr. 1 weist lokal einen glatten Bereich auf. Die Folie
des Ansatzes Nr. 6 zeigt die erfindungsgemäße Ne^zstruktur, wobei die ungleichmäßigen Bereiche sehr klein
sind und man keine gute aufgerauhte Oberfläche erhält
Die Ö5penetrationshöhe der erhaltenen Fume, die nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise ermittelt wird,
ist in der folgenden Tabelle II ebenfalls angegeben.
5 | Tabelle | II | Temperatur | Art des | Temperatur | Beispiel | Mittlerer | Verteilungsdichte | ölpenetra- |
Ansatz | der zylin | äußeren | des äußeren | Durchmesser des | der stabförmigen | tionshöhe | |||
Nr. | drischen | Kühlmediums | Kühlmediums | Querschnitts der | Kristalle der^-Form | (mm) | |||
Einrichtung | (°Q | stabförmigen | (Anzahl/cm2) | ||||||
CQ | Kristalleder | ||||||||
to | 130 | Luft | bei Raum | 60 | 500 | 21 | |||
1 | temperatur | ||||||||
15 | UO | Luft | desgL | 48 | 3 200 | 112 | |||
2 | 90 | Luft | desgL | 35 | 5000 | 106 | |||
3 | 90 | Wasser | 20 | 24 | 5000 | 88 | |||
4 | 40 | Wasser | 30 | 10 | 35 000 | 53 | |||
5 | 20 | Wasser | IS | 6 | 35 000 | 14 | |||
2ö | 6 | 50 | Wasser | 30 | 13 | 100 000 | 65 | ||
7 | 3 | ||||||||
60
In der in Beispiel 2 beschriebenen Weise bereitet man eine ungereckte, schlauchförmige Vorfolie, mit dem
Unterschied, daß man die Temperatur der zylindrischen Einrichtung 9, die Art des äußeren Kühlmediums 18 und
dessen Temperatur in der Weise variiert, wie es in der Tabelle III angegeben ist Gleichzeitig hält man die
Harztemperatur zum Zeitpunkt des Austretens aus der Düse bei 200° C und arbeitet bei einer durchschnittlichen
linearen StrangpreBgeschwindigkeit von 6,7 cm/sek. Die ungereckte Vorfolie besitzen Oberflächenschichten, die
überwiegend aus stabförmigen Kristallen der ^-Form bestehen. Der mittlere Durchmesser der Ouerschnittsfläche
der Kristalle und die Verteilungsdichte der Kristalle werden ebenfalls mit Hilfe der beiden oben erwähnten
Methoden bestimmt Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Anschließend wird die ungereckte Vorfolie biaxial gereckt und dann unter den in Beispiel 2 angegebenen
Bedingungen einer Wärmebehandlung unterworfen. Die in dieser Weise gebildeten Folien zeigen an der Oberfläche
eine anisotrope Neizstruktur, die in der Strangpreßrichtung ausgerichtet ist
Die nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise ermittelten Ölpenetrationshöhen der gebildeten Folien sind
ebenfalls in der Tabelle IH angegeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Tabelle | III | Art des äußeren | Temperatur | Mittlerer | Verteilungsdichte | ölpenetra- | I |
Ansatz | Temperatur | KOhlmediums | des äußeren | Durchmesser des | der stabförmigen | tionshöhe | |
Nr. | der zylin | Kühlmediums | Querschnitts der | Kristalle der /£Form | (mm) | i | |
drischen | ("C) | stabförmigen | (Anzahl/cm2) | Φ | |||
Einrichtung | Kristalle der | '■£■5 | |||||
(°q | /0-Form (μπι) | I | |||||
Wasser | 80 | 20 | 16000 | 71 | |||
1 | 20 | Luft | 50 | 24 | 20 000 | 85 | |
2 | 0 | ||||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer rauhen Polypropylenfolie insbesondere für elektrische Einrichtungen, bei dem zunächst durch Strangpressen und anschließendes Abkühlen eines kristallinen Polypropylen-Materials5 ohne Zusatz von Keimbildern eine Vorfolie hergestellt wird, die dann bei erhöhter Temperatur im Bereich von 145°C bis 176°C mit einem Reckverhältnis von weniger als 8 in jeder Richtung biaxial gereckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abkühlung der Vorfolie deren eine Oberfläche bei einer Temperatur im Bereich von 130° bis 2000C gehalten und die andere Oberfläche mit einem bei siner Temperatur von mehr als 40° C gehaltenen Kühlmediums gekühlt wird, so daß auf der Vorfolie eine Oberflächenschicht entsteht, die Kristalle der ^-Form mit einem mittleren Durchmesser von mehr als 7 um in einer Verteilungsdichte von mehr als 1000 pro cm2 enthält
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