DE1943742A1 - Wechselladesystem fuer Wechselbruecken und Container zum Erreichen einer optimalen Gewichtsauslastung - Google Patents
Wechselladesystem fuer Wechselbruecken und Container zum Erreichen einer optimalen GewichtsauslastungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6418—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
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Description
MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG
Aktiengesellschaft
Zweigniederlassung München
Zweigniederlassung München
München, den 25. August I969
Wechselladesystem für Wechselbrücken und Container zum Erreichen einer
optimalen Gewichtsauslastung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wechselladesystem für Wechselbrücken
und Container zum Erreichen einer optimalen Gewichtsauslastung bei einem rationellen Gütertransport.
Es sind Wechselladesysteme bekannt, bei denen der Wechselvorgang durch Anheben der Wechselbrücke, Aufstellen von Stützfüßen und
Absenken des Fahrgestelles durchgeführt wird, wobei in vielen Fällen Leitschienen zum Einführen der Wechselbrücke auf den Verriegelungssitz
vorgesehen sind. Bei allen bekannten vor allem neuzeitlichen Wechselladesystemen für Wechselbrücken muß von
luftgefederten Motorfahrzeugen oder Anhängern ausgegangen werden, da hierbei eine zusätzliche hydraulische oder ähnliche Hubeinrichtung
eingespart werden kann. Die Abstützung der Wechselbrükken erfolgt bei den bekannten Wechselladesystemen nach dem Zwelstützensystem,
indem an den beiden Enden des WechselbrUckenbodens Je ein Stutzenpaar angeordnet ist, wodurch sich große Stützwei-
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ten ergeben, die zu einer schweren Bodenkonstruktion und damit zu Wechselbrücken mit großem Eigengewicht führen. Die Stützen
müssen auch deswegen am Ende der Weehselbrücke angebracht werden, weil dies zum Abklappen der Bordwände erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wechselladesystem
zu schaffen, bei dem das Eigengewicht der Wechselbrücke durch eine geeignete Abstützung derselben klein gehalten wird, wobei
jeweils eine optimale Gewichtsauslastung bei rationellen Gütertransporten
mit Containern und Weehselbrücken erreicht wird, ohne daß das Aufklappen der Bordwände behindert wird.
Dies wird nach der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale erreicht:
a) Zur Vermeidung einer Gewichtszunahme bei abnehmbaren
Wechselbrücken ist eine Abstützvorrichtung vorgesehen, die nach der Art eines Mehrstützensystems aus mindestens
drei Stützenpaaren besteht, von denen je ein Stützenpaar im Bereich der Enden des Wechselbrückenbodens und ein
Stützenpaar im Mittenbereich desselben beidseitig der Längsachse der Wechselbrücke symmetrisch angeordnet sind,
wobei die einzelnen Stützen der vorderen und mittleren Stutzpaare mit Bodenrollen versehen und querseiten-- sowie
höhenverschiebbar ausgebildet sind, und die Stützen im hinteren Bereich am Ende des WeohselbrUckenbodens als
festes und nur höhenverachiebbares Stutzenpaar angebracht
ist.
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b) Die seitlich ein- und ausrollbaren Stützen dienen einmal zum leichten EiH- und Ausfahren des Kraftfahrzeuges, zum
anderen ermöglichen sie ein Abklappen der Bordseitenwände und schließlich erleichtern sie die Einfädelung der Wechselbrücke
beim Befestigen derselben auf dem Fahrzeugrahmen mittels einer Verriegelungsvorrichtung.
c) Die Verriegelungsvorrichtung dient gleichzeitig zum Befestigen
leichter-Querträger, die an ihren Ecken mit genormten Verriegelungstfeilen ausgestattet sind, in welchen
Container und normgerecht ausgebildete Webhselbrücken befestigt werden können.
Unabdingbar ist es, daß die querseitig ein- und ausrollbaren
Stützen ein Abklappen der Bordseitenwände ermöglichen. Es können
die Bordseitenwände auch aushängbar ausgebildet sein. Die Erfindung
schlägt auch vor, daß nur die vorderen und mittleren Stützen mit Bodenrollen versehen und querseitig ein- und ausrollbar sind
und ein Stützenpaar als feststehende Stütze mit dem Wechselbrückenboden
fest verbunden ist und einen engen Stellbereich zur Erhöhung der Standstabilität der Wechselbrüeke aufweist. Nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung sind die ftußenstützen aus dem Bereich
der Enden der Wechselbrüeke in dem Bereich der Wechselbrückenmüte
derart angeordnet, daß der Überhang nach beiden Endseiten der halben Stützweite entspricht. Schließlich ist es noch vorteilhaft,
wenn die an jeder Seite der Weehselbrücke angeordneten Stützen
auf die ganze Wechselbrückenlänge derart verteilt sind, daß
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unter Einbeziehung der an beiden Enden der Wechselbrücke vorhandenen
Überhänge gleiche Stützweiten mit gleichen Abstützmomenten sich ergeben. Damit das Fahrzeug leicht unter der Wechselbrücke
herein- und herausfahren kann, muß mindestens das vordere Stützenpaar weiter auseinander stehen als· die Wechselbrückenbreite.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Wechselbrücke mit drei Stützenpaaren zur gleichmäßigen Abstützung derselben und
den Verriegelungsvorrichtungen in Seitenansicht,
Fig. 2 eine hintere Ansicht in Pfeilrichtung gesehen,
wobei das Fahrgestell und die Wechselbrücke in vergrößertem Maßstab dargestellt sind.
In der Zeichnung ist gemäß Fig. 1 der Fahrgestellrahmen mit 12 bezeichnet, der sich auf die Vorderräder 1, lf und die Hinterradpaare
2, 2' und 5, 31 in bekannter Weise über Luftfedern, abstützt,
die nicht gezeichnet und näher bezeichnet sind. Der Bodenrahmen für die Wechselbrücke ist auf beiden Längsseiten mit Löchern
versehen, um dadurch das Gewicht desselben erheblich herabzusetzen.
Die Wechselbrücke 6 als Aufbau auf den Fahrgestellrahmen 12 ist
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durch die querseitig ein- und ausrollbaren Stützen 7, 71 im
vorderen Bereich des Wechselbrückenbodens sowie durch die Stützen 9, 91 im Mittenbereich desselben mit abklappbaren Bordseitenwänden
versehen, die gegebenenfalls auch als aushängbare Bordseitenwände ausgebildet sein können. Die Stützen 8, 81 im Bereich des hinteren
Endes des Wechselbrückenbodens, die beim Ein- und Ausfahren des Kraftfahrzeuges mit den Hinterrändern nicht in Berührung kommen,
können auch als feste Stützen an der Wechselbrücke angebracht sein. Die am Boden mit Bodenrollen Io versehenen Stützen
sind rechtwinklig ausgebildet, wobei der horizontale in einem röhren- oder vierkantförmigen Profilteil unterhalb des Wechselbrückenbodens
verschiebbar angeordnete Stützenteil in bekannter Weise und mit bekannten Mitteln ein- und ausrollbar und der vertikale
Stutzenteil in an sich bekannter Weise zum Anheben der Wechselbrücke höhenverstellbar 1st. Weiterhin dienen die seitlich
ein- und ausrollbaren Stützen einmal zum verhältnismäßig leichten Einfahren des Kraftfahrzeuges, und zum anderen erleichtern sie
die Einfädelung der Wechselbrücke beim Befestigen derselben auf dem Fahrzeugrahmen mittels einer an sich bekannten Verriegelungsvorrichtung.
Die Verriegelungsvorrichtung dient gleichzeitig zum Befestigen leichter Querträger, die an ihren Ecken mit genormten Verriegelungsteilen
ausgestattet sind, in welchen Container und normgerecht ausgebildete WechselbrUoken befestigt werden können. Um
eine etwa gleichmäßige Belastung des WechselbrUckenbodens zu er-
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reichen, sind die Außenstützen aus dem Bereich der Enden der
Wechselbrücke in den Bereich der Wechselbrückenmitte derart angeordnet, daß der Überhang nach beiden Endseiten der halben
Stützweite entspricht. Schließlich können die an jeder Seite der Wechselbrücke angeordneten Stützen auf die ganze Wechselbrückenlänge
derart verteilt sein, daß unter Einbeziehung der an beiden Enden der Weehselbrücke vorhandenen Überhänge gleiche
Stützweiten mit gleichen Abstützmomenten sich ergeben.
Mit dem Wechselladesystem für Wechsel brücken und Container nach
der Erfindung, bei Anwendung einer Abstützvorrichtung, die nach der Art eines Mehrstützensystems aus drei Stützenpaaren besteht,
wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß bei einem niedrigen Eigengewicht der Weehselbrücke infolge der in Leichtbauweise
konstruktiven Gestaltung des Wechselbrückenbodens eine optimale Auslastung des Nutzgewichts bei einem rationellen Gütertransport
erzielt wird. Damit das Fahrzeug unter der Weehselbrücke leicht herein- und herausfahren kann, muß mindestens das vordere Stützenpaar
7, 7* weiter auseinanderstehen als die Wechselbrückenbreite.
6.12Ο9
25.8.69
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Claims (1)
- MASCHINENFABRIK AUGSBORG-MÜRNBERGAktiengesellschaft
Zweigniederlassung MünchenMöichen, den 25. August I969Patentansprüche( l.ylWeehselladesystem für Weehselbrücken und Container zum Errei-chen einer optimalen Gewichtsauslastung bei einem rationellen Gütertransport, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Zur Vermeidung einer Gewichtszunahme bei abnehmbaren Wechselbrücken ist eine Abstützvorriehttmg vorgesehen, die nach 4er Art eines Mehr Stützensystems aus mindestens drei Stützenpaaren (?, 7*, 9, 91 und 8, 8*) besteht, von denen je ein Stützenpaar (7, 7f und 8, 81) im Bereich der Enden des Wechselbrückenbodens (4) und ein Stützenpaar (9, 91) im Mittenbereich desselben beidseitig der Längsachse der Wechselbrüeke symmetrisch angeordnet sind, wobei die einzelnen Stützen der vorderen und mittleren Stützenpaare (7, 71 und 9, 9*) mit Bodenrollen (lo) versehen und querseiten- sowie höhenversehiebbar ausgebildet sind, und die Stützen (8, 81) im hinteren Bereich am10 9 8 11/089?Ende des Wechselbrückenbodens (4) als festes und nur höhenverschiebbares Stützenpaar angebracht ist.b) Die seitlich ein- und ausrollbaren Stützen (7, 7* und 9, 91) dienen einmal zum leichten Ein- und Ausfahren des Kraftfahrzeuges, zum anderen ermöglichen sie ein Abklappen der Bordseitenwände und schließlich erleichtern sie die Einfädelung der Wechselbrücke beim Befestigen derselben auf dem Fahrzeugrahmen mittels einer Verriegelungsvorrichtung.c) Die Verriegelungsvorrichtung dient gleichzeitig zum Befestigen leichter Querträger, die an ihren Ecken mit genormten Verriegelungsteilen ausgestattet sind, in welchen Container und normgerecht ausgebildete Wechselbrücken befestigt werden können.2. Wechselladesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordseitenwände aushängbar ausgebildet sind.3. Wechselladesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß nur die vorderen Stützen (7, 71) und mittleren Stützen (9, 91] mit Bodenrollen (lo) versehen und querseitig ein- und ausrollbar sind und ein Stützenpaar (8, 81) als feststehende Stütze mit dem Wechselbrückenboden (4) fest verbunden ist und einen engen Stellbereich zur Erhöhungder Standstabilität der Wechselbrücke aufweist.10 9 8 11/0892 " 5 "4. Wechselladesystem nach den Ansprüchen 1 bis J), dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstutzen (7, 7! und 8., 81) aus dem Bereich der Enden der Wechselbrücke in dem Bereich der Wechselbrückenmitte derart angeordnet sind, daß der Überhang nach beiden Endseiten der halben Stützweite entspricht.5. Wechselladesystem nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Seite der Wechselbrücke angeordneten Stützen auf die ganze Wechselbrückenlänge derart verteilt Bind, daß unter Einbeziehung der an beiden Enden
der Wechselbrücke vorhandenen Überhänge gleiche Stützweiten mit gleichen Abstützmomenten sich ergeben.1 0 9 P- 1 1 / Π V '\ 7Leerseite
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