DE1943670U - Vorrichtung zur einzelkornaussaat. - Google Patents

Vorrichtung zur einzelkornaussaat.

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Publication number
DE1943670U
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DE
Germany
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pressure roller
grain sowing
sowing device
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pivot axis
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Expired
Application number
DEST19988U
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Stoll
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/201Mounting of the seeding tools
    • A01C7/205Mounting of the seeding tools comprising pressure regulation means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

4· Mai 1966
Dipl.-Ing. Walter Stoll in Peine
237 "Vorrichtung zur Einzellcornaussaat11
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einzellcornaussaat enthaltend ein Einzelkornsägerät, das ein mittels eines Gleitschuhes tiefengeführtes Furchenschar aufweist, und eine gegenüber dem Einzelkornsägerät höhenbewegliche Andrückrolle.
Vorrichtungen dieser Art sind hinlänglich bekannt. Sie werden z. B. zur Aussaat von Zuckerrübensaatgut, Mais oder ähnlichen Saatkörnern benutzt.
Dabei werden die Saatkörner von einem Legeorgan in Abständen in eine mittels eines feststehenden keilförmigen oder eines eine rotierende Scheibe enthaltenden Purchenschars gezogene Furche abgelegt. Eine am hinteren Ende des Einzelkornsägerätes höhenbeweglich befestigte und belastbare Andrückrolle drückt dann die Saatkörner in den Furchen-
grund, und nachfolgende Zustreicher "bedecken die Saatkörner mit Erde. Zur exakten, für einen gleichmäßigen Aufgang der Saatkörner wichtigen Titfenführung des !Furchenschars dient bei einigen bekannten Bauarten ein gegenüber dem Purchenschar höhenverstellbarer Gleitschuh.
Um ein Einsinken des Gleitschuhes, und damit eine ungleich tiefe Ablage der Saatkörner, zu verhindern, wozu es infolge des verhältnismäßig großen Gewichtes des Gerätes besonders auf leichten nicht sehr tragfähigen Böden leicht kommt, ist es bekannt, die Vorrichtungen einzeln mittels einen Teil ihres Gewichtes abfangenden Entlastungsfedern an einer meist mehrere Vorrichtungen nebeneinander enthaltenden Tragvorrichtung, z. B. einem von Bodenrädern getragenen Tragrahmen, aufzuhängen. Durch diese Maßnahme wird der das Furchenschar in der Tiefe führende Gleitschuh so weit entlastet, daß er auch bei weniger tragfähigem Boden nicht unerwünscht tief eindringt.
Erfindungsgemäß wird nun bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Entlastung des Gleitschuhes dadurch erreicht, daß die Andrückrolle gegenüber dem Einzelkornsägerät in an sich bekannter Weise entgegen der Kraft einer in ihrer Spannung einstellbaren die Andrück-
_ 1Z. _
rolle nach unten drückenden Belastungsfeder höhenbeweglich ist.
Auf diese Weise ist es möglich, lediglich durch Veränderung der Federspannung einen größeren oder geringeren Teil des Gewichtes des Binzelkornsägerätes von dem Gleitschuh auf die Andrückrolle zu verlagern.
Man erreicht so mit einer einzigen Verstellung, z. B. eine Entlastung des Gleitschuhs und zugleich eine verschiedenen Bodenverhältnissen anpaßbare Belastung der Andrückrolle. Dabei läßt sich bei Verwendung von langen weichen ledern eine wegen der Bodenunebenheiten gewünschte Höhenbeweglichkeit der Andrückrolle gegenüber dem Einzelkornsägerät aufrecht erhalten.
Es ist zwar eine Abstützung einer höhenbeweglichen Andrückrolle gegenüber einem Einzelkornsägerät mittels einer Feder bekanntgeworden, jedoch dient bei dieser Ausführung die Andrückrolle zugleich als Tiefenführungsorgan für das Furchenschar, so daß eine vertikale Relativbewegung zwischen Einzelkornsägerät und Andrückrolle zugleich eine unzulässige Veränderung der Ablegetiefe für die Saatkörner bewirkt.
Im Gegensatz dazu ist bei einer erfindungsgemäßen Anordnung eine Höhenbeweglichkeit der Andrückrolle gegenüber
dem Einzelkornsägerät möglicJti, bei konstanter Tiefenführung des Furchenschares und einstellbarer Belastung des Gleitschuhs bzw. der Andrückrolle.
Each einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Andrückrolle als Nachläufer mit dem Einzelkornsägerät verbunden, so daß sie auch bei Kurvenfahrt einwandfrei in der Reihe läuft.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einzelkornaussaat schematisch dargestellt in einer Seitenansicht zeigt.
Das Einzelkornsägerät 1 ist mittels einer Zugstrebe 2 in nicht näher dargestellter Weise an einem mehrere Geräte enthaltenden z, B. mit einem Schlepper verbundenen Tragrahmen befestigt.
Das Furchenschar 3 des Einzelkornsägerät 1 ist mittels eines Gleitschuhs 4 tiefengeführt. Zur Veränderung der lurchentiefe ist der Gleitschuh 4 nach Lösen einer Klemmschraube 5 auf dem Stiel 6 verschiebbar.
Die die Saatkörner 7 in den lurchengrund eindrückende Andrückrolle 8 ist mittels eines Lenkerparallelogramms,
enthaltend die Koppeln 9, 10 und die lenker 11, 12, bei der Höhenbewegung parallel geführt. Auf diese Weise verändern sich bei einer vertikalen Relativbewegung zwischen der Andrückrolle 8 und dem Einzelkornsägerät 1 nicht die Eingriffsverhältnisse der die Saatkörner 7 mit Erde bedeckenden in Fahrtrichtung hinter der Andrückrolle 8 angeordneten Zustreicher 13·
In einem Gelenk 14 ist die vordere Koppel 9 des Lenkerparallelogramms mit dem Einzelkornsägerät 1 verbunden. Die Andrückrolle 8 ist auf diese Weise um die vertikale Achse I-I des z. B. mittels eines Spannstiftes 15 in seinem Sitz gehaltenen Schwenkzapfens 16 frei in einer bodenparallelen Ebene schwenkbar und wird so auch bei Kurvenfahrt nicht aus der Reihe hinausgedrängt.
Über eine mit ihrem einen Ende an der hinteren Koppel 10 und mit ihrem anderen Ende am Schwenkzapfen 16 befestigte Zugfeder 17 ist ein Teil des Gewichtes des Einzelkornsägerätes 1 auf die Andrückrolle 8 übertragbar. Die Spannung der Zugfeder 17 ist mittels einer Einstellvorrichtung 18 einstellbar. Der am Einzelkornsägerät 1 liegende Befestigungspunkt 19 der Zugfeder 17 liegt in der Schwenkachse I-I, damit die Pederspannung unabhängig von der Stellung der Andrückrolle 8 in ihrer Schwenkebene ist.
Gewisse Vorteile ergeben sich dann, wenn der die Andrückrolle 8 und das Einzelkornsägerät 1 bildende Schwenkzapfen
16 nicht, wie dargestellt, lotrecht steht, sondern wie durch die Schwenkachsen II-II bzw. HI-III angedeutet, aus der Lotrechten in Fahrtrichtung ]? nach vorn oder nach hinten geneigt ist.
Bei einer Neigung des Schwenkzspfens 16 nach vorn (Schwenkachse II-II) stellt sich die Andrückrolle leicht in die Mittelstellung ein, weil diese Stellung zugleich die stabile Stellung bei Einwirkung vertikalter und horizontaler, vom Bodenwiderstand herrührender, Kräfte ist. Diese Stellung bleibt also auch dann stabil, wenn die Zustreicher 13 nicht an der die Andrückrolle 8 tragenden Koppel 10 direkt angeordnet sind, also keine größeren Bodenwiderstände die Andrückrolle 8 in die Mittellage ziehen.
Bei einer Neigung des Schwenkzapfens 16 nach hinten (Schwenkachse IH-III) läßt sich der Schwenkzapfen 16 leichter ausbauen. Eine solche Anordnung empfiehlt sich vor allem dann, wenn die Zustreicher 13 mit an der die Andrückrolle 8 enthaltenden Koppel 10 befestigt sind, so daß infolge des relativ hohen Zugwiderstandes der Zustreicher 13 die Andrückrolle 8 in ihrer an und für sich durch die Tertikaikräfte labilen Mittelstellung stabil gehalten wird.

Claims (4)

ΪΑ.2Η 93^*10.5.61 Schutzansprücfcie
1. Vorrichtung zur Einzelkornaussaat, enthaltend eine Einzelkornsägerät, das ein mittels eines Gleitschuhes tiefengeführtes Furchenschar aufweist, und eine gegenüber dem Einzelkornsägerät höhenbewegliche Andrückrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (8) gegenüber dem Einzelkornsägerät (l) in an sich bekannter Weise entgegen der Kraft einer in ihrer Spannung einstellbaren die Andrückrolle (8) nach unten drückenden Belastungsfeder (17) höhenbeweglich ist.
2. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (8) als Nachläufer in an sich bekannter Weise um eine lotrechte Schwenkachse (i-l) oder um eine solche Schwenkachse (II-II) schwenkbar mit dem Einzelkornsägerät (l) verbunden ist, die aus der Lotrechten in Fahrtrichtung F nach -vorn oder nach hinten geneigt ist.
5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (19) der Belastungsfeder (l7) am Einzelkornsägerät (l) in der Schwenkachse (l-I bzw. II-Il) liegt.
4. Yorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (8) in an sich bekannter Weise mittels eines Lenkerparallelogramms (9, 10, 11, 12) bei der Höhenbeweglichkeit parallel geführt ist.
DEST19988U 1966-05-10 1966-05-10 Vorrichtung zur einzelkornaussaat. Expired DE1943670U (de)

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DE (1) DE1943670U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915799A1 (de) * 1978-04-27 1979-11-08 Fortschritt Veb K Einzelkornsaemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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