DE2921183B2 - Furchenöffner für Sä- oder Pflanzmaschinen - Google Patents

Furchenöffner für Sä- oder Pflanzmaschinen

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DE2921183B2
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Deere and Co
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Deere and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting

Description

Die Erfindung betrifft einen Furchenöffner für Sä- oder Pflanzmaschinen mit zwei an einem Tragrahmen drehbar angeordneten Scheiben zum Bilden einer Furche, zwei die Furchentiefe bestimmenden, gegenüber der Scheibenachse versetzt angeordneten, die Furchenwände verfestigenden und die Scheiben in reinigender Weise berührenden Rädern und einem am Tragrahmen vorgesehenen und sich von,diesem nach rückwärts in den Bereich zwischen den Scheibenebenen erstreckenden Stützglied, von wo ein schwenkbarer Tragarm für die Räder zwischen einer Scheibe und dem dieser zugeordneten Rad nach vorn vorspringt wobei ein einstellbarer Anschlaghalter zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Tragarms vorgesehen ist.
Zur Verfügung stehende, die Tiefe einer Furche steuernde Einrichtungen für Drillgeräte, od. dgl, die einen engen Reihenabstand ermöglichen, liefern keine ausreichend genaue Tiefenkontrolle, noch sind sie einfach und leicht genug bezüglich der Furchentiefe einstellbar.
Die genaue Tiefenablage des Saatkornes ist längst als wichtiger Faktor zur Erzielung maximaler Kornkeimung und für frühes Aufgehen der Saat bekannt. Wenn
für nachgeschleppte, zum Schließen der Furchen die Saat nicht in einer solchen Tiefe eingelegt wird, in
der ausreichend Feuchtigkeit zur Verfugung steht, kann die Keimbildung nicht ohne Regen oder Beregnung eintreten. Da die Tiefe, bei der die erforderliche Feuchtigkeit vorliegt, von der geographischen Lage, der Bodenart, dem Bodenzustand und den Wetterbedingungen abhängt, sind eine genaue Furcheiitiefenkontrolle und eine einfache und leichte Einjustierung dieser Kontrolle erforderlich, wenn eine maximale Saatkeimung und ein frühes Aufgehen der Saat erreicht werden sollen.
Es sind Furchenöffner bekannt, die für in größeren Reihenabständen auszusäende Saat zufriedenstellende Ergebnisse ermöglichen (vergl. die US-PS 34 99 495 und die US-PS 40 09 668). Insbesondere die Einheit nach der zuletzt genannten Druckschrift, von der die Erfindung ausgeht, ermöglicht eine genaue Tiefenkontrolle für Saatgut, das in großen Reihenabständen eingesetzt wird. Die bekannte Einheilt ist jedoch nicht geeignet für Saatgut wie Sojabohnen, Erbsen oder eßbare Bohnen, welche in engen Reihemabständen gesät werden, und zwar unter Verwendung von Korndrillgeräten.
Andererseits sind aber Scheibenschare mit verstellbarer Tiefenführung für enge Reihenabstände schon bekannt (US-PS 35 07 233 und DE-OS 27 34 803), die jedoch keine FurchenverlFertigung ermöglichen.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, den aus der US-PS 40 09 668 bekannten Furchenöffner so weiterzubilden, daß er unter Beibehaltung der zuverlässigen Tiefenkontrolle, der sauberen Furchenverfestigung und der leichten Justierbarkeit in sehr kompakter und auch geschützter Bauweise herstellbar ist und sich besonders für in engen Reihenabständen %u säendes Saatgut eignet.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Anlenkung für den Tragarm an dem Stützglied und die Schwenkachse des Anschlaghalters radial innerhalb des Umfangs der Räder liegen. Hierdurch erhält man eine äußerst kompakte Furchenöffnerausbildung, und zwar sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung. Die Gelenke sind keinem Schmutz oder Beschädigungen ausgesetzt, wodurch die Gesamtlebensdauer erhöht und Ausfallzeiten für Reparaturen herabgesetzt werdet.
Weitere erfindur>gsgemäße Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung Wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Drillgerät in Rückansicht,
F i g. 2 das Drillgerät nach F i g. 1 in Seitenansicht, wobei das Rad zum Regulieren der Furchentiefe von der ersten Pflanz- oder Säeinheit abgenommen ist und an die Rückseite Furchenschließräder angeschlossen sind,
F i g. 3 einen Furchenöffner in Seitenansicht und gegenüber F i g. 1 und 2 im größeren Maßstab,
F i g. 4 den Furchenöffner nach F i g. 3 in Rückansicht, jedoch ohne Zinken zum Schließen der Furche.
In F i g. 1 der Zeichnung ist ein Drülgerät 10 dargestellt, das mit mehreren vorderen und rückwärtigen, gestaffelt angeordneten, quer ausgerichteten und gleichen Abstand aufweisenden Pflanz- oder Säeinheiten 12 ausgerüstet ist, die unterhalb eines sich quer erstreckenden Saatgutbehälters 14 angeordnet sind.
F i g. 2 und 3, die die Pflanz- oder Säeinheiten 12 in Seitenansicht zeigen, lassen aus zwei Scheiben 24 bestehende Furchenöffner 16 erkennen, die jeweils an Tragrahmen 18 angeordnet sind. Letztere sind über Lenker 20 die schwenkbar mit dem Driü^erät 10 verbunden sind, aufgehängt, und jeder Tragrahmen 18 wird mit dem zugehörigen Furchenöffner 16 durch Druckfedern 22 bodenwärts gedrückt. Die Druckfedern 22 sind zwischen jedem Tragrahmen 18 und dem Chassis des Drillgerätes 10 angeordnet
Hinter jeder Scheibe 24 ist ein zur Tiefenregulierung und zur Bildung der Furche dienendes Rad 26 derart drehbar vorgesehen, da es im wesentlichen in Flächenkontakt mit der Außenfläche der Scheibe 24
ίο steht Jedes Rad besteht aus einer äußeren Felge 25 und einer radialen Radscheibe 27, die mit Bezug auf die zugehörige Scheibe 24 nach außen gerückt Lst Die Räder 26 bilden somit sich jeweils nach innen öffnende Hohlräume, wobei die Innenkanten der Felgen 25 mit den Außenflächen der zugehörigen Scheibe 24 in schabendem Kontakt stehen. Hinter den Rädern 26 und somit auch hinter den Scheiben 24 sind zwei zum Schließen der Furche dienende Zinken 28 vorgesehen.
Die in den Erdboden eingreifenden und die Furche bildenden Scheiben 24 sind am Tragrahmen derart aufgehängt, daß sie um im wesentlichen horizontale, sich schneidende Achsen umlaufen. Diese sind leicht geneigt, damit die Scheiben mit ihrem Umfang einander im vorderen unteren Quadranten und etwa im Bereich ihres Eintritts in den Boden berühren können. Die Scheiben divergieren nach oben und nach hinten mit Bezug auf die Fahrtrichtung mit der Folge, daß ihre Kintenbereiche im oberen rückwärtigen Quadranten vergleichsweise großen gegenseitigen Abstand aufweisen. Die senkrechten Ebenen; in denen jede Scheibe rotiert, divergieren in ähnlicher Weise nach oben und rückwärts.
Die zur Tiefenregulierung dienenden Räder 26 sind auf Achsen drehbar montiert, die gegenüber den Scheibenachsen rückwärts versetzt angeordnet sind. Jede Radachse ist im wesentlichen parallel zu der zugehörigen Scheibenachse. Dadurch wird ein allgemeiner Flächenkontakt zwischen der Innenfläche eines jeden Rades 26 und der zugehörigen Außenfläche der Scheibe 24 sichergestellt Da die Achsen der Scheiben 24 und die der zugehörigen Räder 26 gegeneinander versetzt sind, ergibt sich eine Relativbewegung zwischen Scheiben 24 und Rädern 26 im Bereich der Kontaktflächen. Hierdurch wird eine Schabewirkung an den Scheiben 24 hervorgerufen, die eine kontinuierliche Säuberung der Außenfläche der Scheibe 24 während des Betriebes sicherstellt Die rückwärtigen Kanten der Scheiben 24 liegen im Abstand vor den rückwärtigen Bereichen der Felgen 25, um entsprechende Spalte
so zwischen diesen zu bilden.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß sich die Tragrahmen 18 in Fahrtrichtung erstrecken, einen mit den Lenkern 20 verbundenen vorderen Bereich aufweisen, über den Scheiben 24 angeordnet und deren Peripherie angepaßt sind. Ein Mittelbereich erstreckt sich von jedem Tragrahmen 18 nach unten zwischen die Scheiben und trägt die Achskonstruktion 23 der Scheiben.
Zum Verfestigen der Furchenwände während der Furchenbildung ist jedes Rad 26 geringfügig hinter der zugehörigen Scheibe 24 angeordnet, so daß das Rad den Boden etwa dort berührt, wo die zugehörige Scheibe 24 den Boden verläßt, während die unter einem Winkel zueinander verlaufenden Scheiben 24 sich keilförmig durch den Boden bewegen. Das Rad 26 hält somit den Boden an den Furchenseitenwänden fest, wenn die Scheiben 24 aus dem Boden treten, um zu verhindern, daß Erde nach außen und rückwärts geworfen wird. Jedes Rsd 26 erfüllt folgende Aufgaben: das Säubern der
Scheibenoberfläche, das Kontrollieren und Regeln der Furchentiefe, das Tragen des Tragtahmens 18 und der Pflanz- und Säeinheit 12 und das Niederhalten des Bodens im Bereich des Scheibenaustritts, um eine gut ausgebildete und nicht zusammenfallende Furchenwand zu gewährleisten.
Die zum Regeln dienenden Räder 26 werden von einem U-förmigen Stützrahmen getragen, der einen oberen horizontalen Bügelabschnitt aufweist, der sich zwischen den Rädern in Querrichtung erstreckt sowie zwischen den Spalten hindurch zwischen den rückwärts liegenden Scheibenkanten und den Radscheiben 27. Weiterhin weist der Stützrahmen zwei schräg nach oben gerichtete Tragarme 30 auf, deren untere Enden die Drehachsen 31 für die zugehörigen Räder 26 aufnehmen. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist der größte Teil der Tragarme 30 in den Ausnehmungen der Räder 26 angeordnet Jeder Tragarm 30 ist an einem Stützglied 32 schwenkbar angeordnet, das hinter den Scheibenachsen im Bereich zwischen den Ebenen, in denen die Scheiben 24 rotieren, am Tragrahmen 18 angeschlossen ist Die Stützglieder sind die rückwärtigen Bereiche oder Verlängerungen der Tragrahmen 18 und liegen hinter und außerhalb des oberen rückwärtigen Quadranten der Scheiben 24. Die Anlenkung 34 jedes Tragarmes 30 liegt zwischen den Scheibenebenen und innerhalb des Bereichs, der durch den Radumfang umschrieben wird. Dadurch erhält man eine sehr kompakte und schmale oder enge Pflanz- oder Säeinheit 12. Ferner nimmt jedes Stützglied 32 zwischen den Rotationsebenen der Scheiben 24 einen Anschlaghalter 38 für einen einstellbaren Anschlag auf. Durch diese Anschläge läßt sich die Lage der Räder 26 mit Bezug auf die Scheiben 24 und somit auch die Tiefe der Furche einstellen.
Aus F i g. 3 geht hervor, daß sich der Tragarm 30 nach vorne und nach unten zwischen der Außenfläche der zugehörigen Scheibe 24 und einer Nabe 40 des Rades 26 erstreckt, und F i g. 4 zeigt, daß jeder Tragarm 30 noch einen Halsabschnitt 42 aufweist, der sich von der Anlenkung 34 aus nach hinten zwischen dem Tragarm 30 und dem Stützglied 32 erstreckt Eine als Gegenanschlag ausgebildete untere Fläche 44 dieses Halsabschnittes 42 legt sich gegen einen in Querrichtung vorspringenden Anschlag 46 an, der an dem Anschlaghalter 38 unterhalb des Halsabschnittes 42 angeordnet ist Dadurch wird die Schwenkbewegung der Tragarme im Uhrzeigerdrehsinn begrenzt. Die Folge ist eine Regelung der Tiefe, bis zu der die Scheiben 24 zwischen den Rädern 26 in den Boden eindringen können. Der Anschlaghalter 38 ist zwischen den Tragarmen 30 vorgesehen, über eine Schwenkachse 48 an dem Stützglied 32 gelagert und nimmt den Anschlag 46 auf, der somit um die Schwenkachse 48 in einem Lm wesentlichen senkrecht verlaufenden Bogen schwenken kana Dadurch wird in senkrechter Richtung der Punkt verändert, an dem der Gegenanschlag 44 an dem Anschlag 46 anliegt Wenn der Anschlag 46 nach unten verstellt wird, kann der Halsabschnitt 42 um die Anlenkung 34 weiter im Uhrzeigerdrehsinn schwingen mit der Folge, daß der Tragarm 30 und das Rad 26 angehoben werden, so daß die Scheiben 24 tiefer in den Boden eindringen können.
Eine zur Schnelleinstellung dienende Verriegelungseinrichtung 50 ist zwischen dem Stützglied 32 und dem Anschlaghalter 38 wirksam. Nur sie springt in radialer Richtung nach außen Ober den Umfang des zur Tiefenregelung dienenden Rades 26 hinaus, um einen leichten Zugang für die Bedienungsperson zu ermöglichen, während der übrige Teil der Aufhängung für die Räder 26 und die Scheiben 24 in der oben beschriebenen versenkten oder verdeckten Anordnung ausgebildet ist. Die Verriegelungseinrichtung 50 weist mehrere horizontale Bohrungen 52 in dem Stützglied 32 auf. Zwei Schlitze 54 in dem Halsabschnitt 42 können mit den Bohrungen 52 in Deckung gebracht werden, und ein Stift 56 kann dann leicht durch in Deckung befindliche
ίο Schlitze 54 und Bohrungen 52 gesteckt werden, um den Halsabschnitt und den Anschlag 46 in der gewünschten Stellung festzulegen, in der eine spezielle Furchentiefe erreicht wird.
In Fig.3 und 4 ist ferner eine nicht einstellbare Anschlagfläche 58 dargestellt, gegen die sich die als Gegenanschlag 60 ausgebildete Oberseite eines jeden Halsabschnittes 42 anlegen kann, um die Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn oder des Tragarms 30 nach unten zu begrenzen. Die Anschlagfläehe 58 ist oberhalb der Anlenkung 34 jeweils zwischen dem Tragarm 30 und dem Stützglied 32 vorgesehen. Wenn nun die Tragarme 30 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn schwenken, legt sich der Gegenanschlag 60 des Halsabschnittes 42 gegen die Anschlagfläche 58 und verhindert eine weitere nach unten gerichtete Schwenkbewegung des zur Tiefenregelung dienenden Rades 26. Diese Anschlagfläche 58 hält die zur Tiefenregelung dienenden Räder 26 während des Transportes in einer angehobenen Stellung und begrenzt die Schwingbewegung der Räder 26, wenn die Pflanz- oder Säeinheit 12 während des Betriebs in ein Loch oder eine Bodensenkung gerät Aus den F i g. 3 und 4 ist auch ersichtlich, daß jedes Rad 26 mit Tragarm 30 für sich in senkrechter Richtung schwenkbar ist, so daß sie direkt der Bodenkontur unter ihnen folgen können.
Am rückwärtigen Ende des Stützgliedes 32 ist zwischen den Ebenen der Scheiben ein Halter 62 für die Zinken 28 vorgesehen. Da die Furchen, die durch die Kombination von Scheiben und Rad gebildet werden, feste und gut ausgeformte Seitenwände aufweisen und da das Saatkorn nach seinem Ablegen in die Furche freiliegt, muß dafür Sorge getragen werden, daß die Furche über den Saatkörnern geschlossen wird. Hierzu dienen die Zinken 28, die normalerweise paarweise so montiert sind, daß jeweils ein Zinken auf jeder Seite, jedoch sehr nahe der Furche, angeordnet ist Jeder Zinken 28 läuft hinter und -jme.halb der Furchenöffner und schneidet durch den Boden unmittelbar angrenzend an die Furche, um eine solche Kraft auszuüben, daß die
so Furchenwand über dem Saatkorn zusammenfällt. Wenn der Boden extrem trocken ist kann ein Andruckrad wünschenswert sein, um sicherzustellen, daß der trockene Boden um das Saatkorn verfestigt wird.
Bei Betrieb wird die Pflanz- oder Säeinheit 12 normalerweise an einem Drillgerät 10 für Erntegut mit kleinem Reihenabstand wie Sojabohnen verwendet, die häufig in Reihenabständen von 25 bis 35 cm Abstand gepflanzt werden. Bei Verwendung der Pflanz- oder Säeinheit 12 wird die Bedienungsperson zunächst das
ω Rad 26 auf die gewünschte Furchentiefe durch Anheben der Pflanz- oder Säeinheiten 12 vom Boden, durch Entfernen des Stiftes 56 aus der Verriegelungsvorrichtung 50, durch Verschwenken des Anschlaghalters 38 in die gewünschte Stellung und durch Wiederansetzen des Stiftes 56 einstellen.
Wenn die Pflanz- oder Säeinheit 12 von einem Ackerschlepper oder dergleichen gezogen wird, schneiden die Scheiben 24 eine Furche, während die Räder 26
die Furchenwände verfestigen, gleichzeitig die Scheiben säubern und die gewünschte Furchentiefe sicherstellen. Hierbei wird Saatgut in der Furche durch ein Särohr 64 abgelegt, und, falls gewünscht, kann auch ein Düngemittel durch ein Düngerohr 66 in die Furche eingebracht werden. Die Zinken 28 führen einen Schnitt entlang jeder Seite der Furche durch den Boden, um den
lockeren Boden über der Saat zum Zusammenfallen zu bringen. Wenn erwünscht oder notwendig, können auch Druckräder vorgesehen sein, um den Boden über der Saat zu verfestigen, sofern der von den Druckrädern ausgeübte Druck nicht zu einer Krustenbildung des Bodens führt, wie dies bei feuchten Böden der Fall sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Furchenöffner für Sä- oder Pflanzmaschinen mit zwei an einem Tragrahmen drehbar angeordneten Scheiben zum Bilden einer Furche, zwei die Furchentiefe bestimmenden, gegenüber der Scheibenachse versetzt angeordneten, die Furchenwände verfestigenden und die Scheiben in reinigender Weise berührenden Rädern und einem am Tragrahmen vorgesehenen und sich von diesem nach rückwärts in den Bereich zwischen den Scheibenebenen erstreckenden Stützglied, von wo ein schwenkbarer Tragarm für die Räder zwischen einer Scheibe und dem dieser zugeordneten Rad nach vorn vorspringt, wobei ein einstellbarer Anschlaghalter zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Tragarms vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (34) für den Tragarm (30) an dem Stützglied (32) und die Schwenkachse (48) des Anschlaghalter:. (38) radial innerhalb des Umfangs der Räder (26) liegen.
2. Furchenöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (34) im Bereich zwischen den Rotationsebenen der beiden Scheiben (24) angeordnet ist
3. Furchenöffner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlaghalter (38) ein Anschlag (46) angeordnet ist, der radial innerhalb des Umfangs der Räder (26), axial zwischen den Rotationsebenen der beiden Scheiben (24) und im Abstand zur Anlenkung (34) vorgesehen ist.
4. Furchenöffner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46) ein quer zur Fahrtrichtung verlaufender Stift unterhalb und mit Bezug auf die Fahrtrichtung hinter der Anlenkung (34) ist.
5. Furchenöffner nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Stützglied (32) bis in einen Bereich hinter der Drehachse (31) des oder jedes Rades (26) erstreckt.
6. Furchenöffner nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghalter (38) am Stützglied (32) schwenkbar gelagert ist und der Anschlaghalter (38) und das Stützglied (32) jeweils mehrere, wahlweise in gegenseitige Fluchtung bringbare und miteinander verbindbare Bohrungen (52) und Schlitze (54) im radialen Abstand von der Anlenkung (34) und der Schwenkachse (48) aufweisen.
7. Furchenöffner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (52) und die Schlitze (54) im Bereich eines nach oben ragenden und radial außerhalb des Umfangs der Räder (26) liegenden Abschnittes des Anschlaghalters (38) vorgesehen sind.
8. Furchenöffner nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (30) einen über die Anlenkung (38) rückwärts hinausragenden Halsabschnitt (42) mit die Schwenkbewegung des Tragarms (30) begrenzenden Gegenanschlägen (44,60) aufweist.
9. Furchenöffner nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützglied (32) radial innerhalb des Umfanges der Räder (26) und axial zwischen den Rotationsebenen der Scheiben (24) ein Halter (62) dienende Glieder, insbesondere Zinken (28), vorgesehen ist
10. Furchenöffner nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (30) im Bereich zwischen ihren rückwärtigen, an der Anlenkung (34) angeschlossenen und ihren vorderen, die Räder (26) tragenden Enden aus einem Bereich axial zwischen den Rotationsebenen der Scheiben (24) axial nach außen
ίο bis in einen Bereich zwischen einer Scheibe und dem dieser zugeordneten Rad gekröpft und im wesentlichen in einem zwischen Rad und zugehöriger Scheibe gebildeten Hohlraum aufgenommen sind.
11. Furchenöffner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß jedes Rad (26) aus einer axial äußeren, am Tragsrmende drehbar gelagerten Radscheibe (27) und einer von dieser bis in Flächenkontakt mit der Außenfläche der zugehörigen Scheibe (24) axial vorspringenden Felge (25) besteht und der Tragarm (30) in dem Hohlraum zwischen der Radscheibe (27) und der Scheibe (24) aufgenommen ist, wobei die Drehachse (31) und die Anlenkung (34) so versetzt angeordnet sind, daß im rückwärtigen oberen Umfangsbereich ein radialer, den Durchtritt des Tragarms (30) ermöglichender Spalt zwischen Scheibenumfang und freier Kante der Feig 3 ist
12. Furchenöffner nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß sich der Tragrahmen (18) mit einer dem Umfang der Scheibe (24) entsprechend konkav gekrümmten Unterfläche über einen Teilumfang der Scheiben erstreckt und das Stützglied (32) im oberen rückwärtigen Quadranten des Scheibenumfangs radial zwischen dem Umfang der Scheibe (24) und der zugehörigen Räder (26) angeordnet ist.
13. Furchenöffner nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tragarme (38} unabhängig voneinander um die Anlenkung (34) schwenkbar gelagert sind.
DE2921183A 1978-06-05 1979-05-25 Furchenöffner für Sä- oder Pflanzmaschinen Expired DE2921183C3 (de)

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DE2921183B2 true DE2921183B2 (de) 1980-04-30
DE2921183C3 DE2921183C3 (de) 1981-01-08

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