DE1943640C - Vorrichtung zum Vermindern des Blendens der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbeson dere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Vermindern des Blendens der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbeson dere von Kraftfahrzeugen

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DE1943640C
DE1943640C DE1943640C DE 1943640 C DE1943640 C DE 1943640C DE 1943640 C DE1943640 C DE 1943640C
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Germany
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housing
headlights
light sources
light
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English (en)
Inventor
der Anmelder B60q 1 42 ist
Original Assignee
Plewka, Anna, 4307 Kettwig
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermindern des Blendens der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die eine die Umgebung des Scheinwerfers beleuchtende Zusatzleuchte aufweist, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie kein direktes Licht in Fahrtrichtung aussendet, und welche mit dem Scheinwerfer baulich vereinigt ist, wobei im Abstand um den Reflektor des Scheinwerfers herum und mit diesem verbunden ein ringförmiges Gehäuse mit einem Innenmantel und mit einem zum Austreten der Lichtstrahlen mindestens dreier Lichtquellen durchsichtigen Außenmantel angeordnet ist, nach Patent 1 780 388.
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wirkung reichen i;ir die heutigen, besonders starken Scheinwerfer und inehrere Zusatzscheinwerfer sowie für das gute Erkennen der Fahrzeuge untereinander und ihrer Fahrbahn nicht immer aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, so den Gegenstand des Hauptpatents hinsichtlich des Verminderns der Blendwirkung der Scheinwerfer zu verbessern und weiter auszubilden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Anstrahlung der Umgebung des Scheinwerfers und von etwa in gleicher Lichtauslrittsebene angeordneten Zusatzscheinwerfern in radialen, vom Scheinwerfe»· abgewendeten Richtungen der Inncnmaniel des ringförmigen Gehäuses als Reflektor für die Lichtquellen der Tusatzleuchte ausgebildet ist.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung für einen Scheinwerfer in schaubildlicher Ansicht,
F i g. 2 eine abgewandelte Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht,
F i g. 3 eine Vorrichtung gemäß F i g. 2 für zwei Scheinwerfer und mehrere Zusatzscheinwerfer am vorderen Teil eines Fahrzeugs in Draufsicht,
F i g. 4 die Seitenansicht zu F i g. 3 in kleinerem Maßslab und
F i g. 5 die Vorderansicht zu F i g. 3, ebenfalls in kleinerem Maßslab.
Die Zusatzleuchte30 (Fig. 1) hat ein ringförmiges Gehäuse 10, dessen Form und Größe der jeweiligen Form und Größe des Scheinwerfers 11 eines Fahrzeugs 12 (F i g. 3) angepaßt ist, bei dem die Blendung vermindert werden soll. Der Querschnitt des ringform igen Gehäuses 10 ist quadratisch und hat Kantcnlängen von etwa 6 cm. Das Gehäuse 10 kann die Lichtaustrittsöffnung 13 des Scheinwerfers 11 mit oder ohne Abstand umschließen und fest oder lösbar mit dem Scheinwerfer verbunden sein.
Das Gehäuse 10 weist einen dem Scheinwerfer zugekehrten rohrförmigen Innenmantel 14 auf, der lichtundurchlässig ist und als tragende Wand für die übrigen Teile des Gehäuses vorzugsweise aus Metall besteht. Die Innenfläche des rohrförmigen Innenmantels 14 ist mit einer Halterung 15 zum Befestigen des Gehäuses 10 an dem Scheinwerfer 11 versehen.
Die Außenfläche des Innenmantels 14 trägt die elektrische Installation für vier einsteckbare oder einschraubbare starke Lichtquellen 16 und vorzugsweise für weitere vier mit den starken Lichtquellen abwechselnde schwächere Lichtquellen 17. Zweckmäßig sind die leistungsstarken Lichtquellen auf der waagerechten und senkrechten Durchmesserlinie des Gehäuses 10 angebracht, während die leistungsschwacheren Lichtquellen 17 dazwischen angeordnet sind.
Weiterhin ist die Außenfläche des rohrförmigen Innenmantels 14 ringsherum entweder für alle Lichtquellen 16 und 17 muldenförmig als Reflektor ausgebildet oder aber für jede einzelne Lichtquelle mit schalenförmigen Reflektoren versehen. Die Lichtstrahlen der Lichtquellen 16 und 17 werden radial in vom Scheinwerfern abgewendete Richtungen nrch außen reflektiert.
Das Gehäuse 10 weist ferner eine ringförmige Vorderseite 18 und eine in gleicher Größe ringförmige Rückseite 19 auf, die beide klarsichtig sind. EntgcgenKoniiiicniiv ■.'«j..u-ote;inphmer können jedoch nicht geblendet werden, weil die Lichtstrahlen nicni nach vorn oder hinten, sondern nur radial nach außen gerichtet sind.
Nach außen hin ist das Gehäuse 10 durch einen rohrförmigen klarsichtigen Außenmantel 20 abgeschlossen, durch den im wesentlichen die reflektierten Lichtstrahlen fallen.
Innenmantel 14 und Außenmantel 20 sowie Vorderseite 18 und Rückseite 19 des Gehäuses 10 sind in axialer Richtung und in Umfangsrichtung durch gerade bzw. gekrümmte Stäbe zusammengehalten. Um das Innere des Gehäuses gut zu erreichen, ist der Außcnmantel 20 oder die Vorderseite 18 von dem Gehäuse 10 abnehmbar.
Bei einer abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsform ist der den rohrförmigen Innenmantel 14 einschließlich Reflektor und elektrischer Installation umgebende Teil des ringförmigen Gehäuses 10 im Querschnitt U-förmig aussebildet und besteht zwecks Erreichung der Lichtquellen 16 und 17 aus mindestens zwei in axialer Ebene geteilten, einander ergänzenden und lösbar miteinander verbundenen Teilen.
Um die schon starke Verminderung der Blendwirkung zu steigern, sind bei der Ausführungsform nach F i g. 2 bis 5 die Gehäuse 10 an ihrer Vorderseite 18 und Rückseite 19 auf ihrer waagerechten Durchmesserlinis, an der in bezug auf das Fahrzeug jeweils rechts bzw. links am weitesten außen gelegenen Stelle, zusätzlich mit je einer klarsichtigen Kammsr 21 bzw. 22 versehen, deren Querschnitt etwa so groß ist wie der Querschnitt des Gehäuses 10. In jeder Kammer 21; 22 befindet sich eine Lichtquelle 23; 24 und ein Reflektor, der in den vorderen Kammern 21 so angebracht ist, daß das Licht der Lichtquellen 23, sich gegenseitig überschneidend, im wesentlichen quer zum Fahrzeug 12 an den Scheinwerfern 11 vorbei zur anderen vorderen Kammer 21 reflektiert wird. Um einer Blendung der Verkehrsteilnehmer vorzubeugen, wird das Licht der vorderen Kammern 21 in einem geringen Winkel nach hinten und unten geneigt reflektiert. Die in den hinteren Kammern 22 befindlichen Reflektoren sind wegen womöglichcr Blendung so eingestellt, daß das Licht der Lichtquellen 24 zum rückseitigen Straßenrand schräg nach rückwärts und unten geneigt reflektiert wird. Durch die Kammern tritt gleichzeitig eine Erhellung des seitlichen und eine verstärkte Erhellung des vorderen Fahrzeugauf baus ein.
Außer den Kammern 21 und 22 können weitere Kammern mit anderen Anstrahlungsrichtungen und entsprechend eingestellten Reflektoren an verschiede·
nen Stellen des Gehäuses 10 vorn und/oder hinten angebracht sein. Auch können die klarsichtig ausgebildeten Wände teilweise getönt sein.
Für Motorradscheinwerfer genügt die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Ausführung mit einem Gehäuse 10 ohne Kammern; bei Verwendung von Kammern jedoch sind diese zweckmättigerweise an der oberen Stelle des Gehäuses angebracht.
Auch Doppelscheinwerfer sowie versenkbare Scheinwerfer können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen sein.
Die hohe Leuchtkraft der zwei die beiden Scheinwerfer des Fahrzeugs umgebenden Zusatzleuchten 30, insbesondere die mit den Kammern versehenen, wird so gut ausgenutzt, daß außer den Scheinwerfern samt-
Yifhp rintrehfM-nm p.twa in Hot I .irhfaiistritfSfthene der
Scheinwerfer befindlichen Zusatzscheinwerfer intensiv mitangestrahlt werden und für sämtliche Verkehrsteilnehmer die Blendung ohne L.icht^inbuße der Scheinwerfer in hohem Maße vei mindert oder aufgehoben ist. Das bezieht sich auch auf die zwischen und unter den Scheinwerfern oder an der Stoßstange angebrachten Zusatzscheinwerfer. Durch die zusätzliche gegenseitige Anstrahlung der beiden Zusatzleuchtcn nach der Erfindung werden die meisten der angestrahlten Ziele von dem starken Licht der Lichtquellen mehrfach getroffen, insbesondere die nähere und weitere Umgebung jedes Scheinwerfers.
Außerdem wird nun die Straße vorn, seitlich und weit nach hinten wesentlich heller als bisher erleuchtet, und besonders die entgegenkommenden Autofahrer können bei Dunkelheit schon von weitem die hohe und breite Strahlung erblicken, die Fahrzeuge noch besser erkennen, die Fahrbahn mindestens bis zu den Straßenrändern tief und gut einsehen und sich :r vorbeifahren.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vermindern des Blendens der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die eine die Umgebung des Scheinwerfers beleuchtende Zusatzleuchte aufweist, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie kein direktes Licht in Fahrtrichtung aussendet, und welche mit dem Scheinwerfer bau-Hch vereinigt ist, wobei im Abstand um den Reflektor des Scheinwerfers herum und mit diesem verbunden ein ringförmiges Gehäuse mit einem Innenmantel und mit einem zum Austrete;} d«-r Lichtstrahlen mindestens dreier Lichtquellen durchsichtigen Außenmantel angeordnet ist, nach Patent 5 780388, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anstrahlung der Umgebung des Scheinwerfers (11) und von etwa in gleicher Lichtaustrittsebene angeordneten Zusatzscheinwerfern (25) in radialen, vom Scheinwerfer abgewendeten Richtungen der Innenr.iantel (14) des ringförmigen Gehäuses (10) als Reflektor für die Lichtquellen (16; 17) der Zusatzleuchte (30) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (14) des Ge-. häuses(10) lichtundurchlässig und auf seiner Außenfläche ringsherum entweder muldenförmig als Reflektor für alle Lichtquellen (16; 17) ausgebildet oder mit einzelnen schalenförmigen Reflektoren für jeweils eine Lichtquelle versehen ist.
3. Vorrichtung naen ucn /\h:>jji uui^n 1 «..j 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzleuchte (30) acht Lichtquelle! aufweist, von denen in der waagerechten und senkrechten Durchmesserlinie des Gehäuses (10) je zwei Lichtquellen (16) mit größerer Leistung und zwischen ihnen vier Lichtquellen (17) mit kleinerer Leistung angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis λ dadurch gekennzeichnet, daß der den Innenmantel (14) mit Reflektor und Lichtquellen (16; 17) umgebende Teil des Gehäuses (10) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und aus mindestens zwei in axialer Ebene geteilten, einander ergänzenden und lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Scheinwerfern (11) jedes Gehäuse (10) auf seiner waagerechten Durchmesserl'nie, an der in bezug auf das Fahrzeug (12) jeweils rechts bzw. links am weitesten außen gelegenen Stelle, an der Vorderseite (18) und Rückseite (19) je eine klarsichtige Kammer (21; 22) mit einer darin befindlichen Lichtquelle (23; 24) und einem Reflektor aufweist, der vorderseitig, quer zum Fahrzeug und zu den beiden Scheinwerfern gerichtet, leicht nach hinten und unten geneigt, dagegen rückseitig zum Straßenrand schräg nach rückwärts und unten geneigt angeordnet ist.
ö. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß weitere derartige Kammern mit anderen Anstrahlungsrichtungen und entsprechenden Reflektoren an verschiedenen Stellen des Gehäuses (10) vorn und/oder hinten angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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