DE1943585A1 - Verfahren zur Oxydation von Monoarylverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Oxydation von MonoarylverbindungenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/255—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
- C07C51/265—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
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Description
Dr. F. Zumattln ten. · Dr. C. Atamann
Dr.R.Ko#nlg«berg*r · Dipl. Phy». R. HoliblUtr
Dr. F. Zumtiein Jun.
Patentanwalt·
S MOnchen 2, IköuKountroß· 4/III
Hn/si
Case 217-H
Case 217-H
PETRO-TEX CHEMICAL CORPORATION Houston, Texas, USA
Verfahren zur Oxydation von Monoary!verbindungen.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Oxydation aromatischer Verbindungen, die eine einzelne Arylgruppe mit mindestens
einer oxydierbaren Methyl-, Hydroxymethyl- oder Aldehydgruppe
aufweisen. Sie betrifft insbesondere ein verbessertes Verfahren zur wirksamen und wirtschaftlichen Umwandlung geeigneter
methyl- und dimethylsubstituierter Monoary!verbindungen in aromatische
monobasische und dibasische Säuren.
Frühere Untersuchungen auf diesem Gebiet haben zu einer Vielzahl von Verfahren für die katalytische Flussigphasenoxydation alky—
lierter aromatischer Verbindungen in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels mit Hilfe von Luft oder Sauerstoff unter
Verwendung verschiedener Metalle oder Metallsalze als Katalysatoren geführt. Es wurde eine Vielzahl verschiedener organischer
Verbindungen, wie z. B. Peroxyden, Aldehyden und Ketonen, als Reaktionsinitiatoren oder -aktivatoren vorgeschlagen und verwendet
und mindestens ein technisches Verfahren verwendet Brom oder Bromide als Katalysatorhilfsstoffe.
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Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Oxydation
einkerniger aromatischer Verbindungen mit mindestens einer oxydierbaren Methyl-, Hydroxymethyl- oder Aldehydgruppe bei
mittleren Temperaturen und in Gegenwart von Sauerstoff, Kobalt-(II)-
oder Kobalt(III)-ionen und einer 'wirksamen Menge einer in
bestimmter Weise substituierten Säurefunktion.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen Verfahrens zur wirtschaftlichen und wirksamen Oxydation
aromatischer Verbindungen zu Produkten, wie z. B. Toluylsäure,
Terephthalsäure und anderen Verbindungen. Ein v/eiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu
liefern, mit dessen Hilfe methyl- und dimethylsubstituierte Benzole direkt zu den gewünschten Produkten oxydiert werden können,
ohne daß die Zwischenstufenprodukte isoliert werden müssen. Weitere
Ziele der vorliegenden Erfindung bestehen darin, ein solches Verfahren bereitzustellen, das direkt Produkte mit hoher
Reinheit oder mit einem geringen Gehalt an leicht abtrennbaren Verunreinigungen liefert und das bei Reaktionsbedingungen durchführbar
ist, die mit niedrigen Kosten verbunden sind und leicht kontrolliert werden können. Diese und andere Vorteile werden mit
der vorliegenden Erfindung erzielt, indem man die Umsetzung mit den nachfolgend beschriebenen Materialien und unter den nachfolgend
angegebenen Arbeitsbedingungen durchführt. Wenn nichts anderes angegeben ist, sind alle Teile auf das Gewicht bezogen.
Allgemein gesprochen ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß eine Monoary!verbindung, die mindestens eine
oxydierbare Methyl-, Hydroxymethyl- oder Äldehydgruppe enthält, in einem inerten Medium oder Lösungsmittel bei einer Temperatur
von etwa 60 bis etwa 160°C bei Atmosphärendruck oder darüber und in Gegenwart einer katalytisch aktiven oder wirksamen Menge eines
Kobalt(II)ions,eines Kobalt (III) ions oder Mischungen davon und in
Gegenwart wirksamer, nachfolgend näher angegebener Mengen von. bestimmten
Säurefunktionspromotoren mit Sauerstoff umgesetzt wird.
Die Erfindung umfaßt insbesondere ein Verfahren zur Oxydation von Verbindungen des beschriebenen Typs in einem inerten Medium
oder Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 60 bis etwa
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1500C bei Atmosphärendruck oder darüber und in Gegenwart von
etwa 0,3 bis 24 g Kobalt(II)- oder Kobalt(Ill)-ionen pro Liter
oder Mischungen davon und einer wirksamen Menge bestimmter organischer
Säurefunktionspromotoren.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Verfahren zur Oxydation von methyl- oder dimethylsubstituierten 1,'onoarylverbindungen in einem inerten Medium oder
Lösungsmittel mit Sauerstoff bei einer Temperatur von etwa 60 bis etwa 1500C bei Atmosphärendruck oder darüber und in Gegenwart
von 0,3 bis 24 g Kobalt(II)- oder Kobalt(III)-ionen pro
Liter oder Mischungen davon und von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol bestimmter organischer Säurefunktionspromotoren pro Liter,
die nachfolgend näher definiert sind.
Es wurde gefunden, daß bestimmte organische Materialien vorteilhaft
sind und die Oxydation fördern oder regulieren, so daß bessere Ausbeuten oder kürzere Reaktionszeiten oder beides erzielt
werden. Diese Promotoren oder Regulatoren können allgemein als eine bestimmte organische Säurefunktion (-C-C^q ) enthaltende
Verbindungen beschrieben werden, wie z. B. Verbindungen, die eine hydroxy-, cyano-, methylenketo-, methylenthiono- oder
thiolsubstituierte monobasische aliphatisch^ Säurefunlction mit
2 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellen oder enthalten, Verbindungen, die eine unsubstituierte oder substituierte cycloaliphatische
Dicarbonsäurefunktion mit -5 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen
oder enthalten, in denen die Carboxylgruppen in der cyclischen Struktur einen Abstand von nicht größer als 2 Kohlenstoffatomen
voneinander haben, Verbindungen, die eine unsubstituierte oder substituierte dibasische und tribasische aliphatische
Säurefunktion mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellen
oder enthalten, und Verbindungen, welche diese substituierten monobasischen aliphatischen, dibasischen cycloaliphatische^
dibasischen aliphatischen und tribasischen aliphatischen Säurefunktionen
in Lesung, durch Auflösung oder Umsetzung, wie beispielsweise durch Hydrolyse oder Oxydation, liefern oder ergeben, und welche das Oxydationssystem nicht stören. Diese Verbindungen
können insbesondere als hydroxysubstituierte, ^ethylen-
keto-, methylenthiono-, cyano- und thiolsubstituierte monobasische
aliphatische Säuren rait 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihre Vorstufen und Derivate, welche die Säurefunktion in Lösung
durch Auflösung oder Umsetzung, beispielsweise durch Hydrolyse oder Oxydation liefern, als substituierte und unsubstituierte
dibasische cycloaliphatische Säuren mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen,
in denen die Carboxylgruppen in der cyclischen Struktur nicht weiter als 2 Kohlenstoffatome voneinander entfernt sind,
und ihre Vorstufen und Derivate, welche die Säurefunktion in Lösung durch Auflösung oder Umsetzung liefern,und als substituierte
und unsubstituierte dibasische und tribasische aliphatische Säuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihre Vorstufen und
Derivate, welche diese Funktionen in Lösung nach den oben angegebenen Mechanismen liefern, beschrieben werden. Erforderlich
ist nun an irgendeinem Punkt während der Umsetzung die Anwesenheit
der aliphatischen oder cycloaliphatischen Säurefunktion mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, die auf die für die monobasische
Säurefunktion angegebene Art und V/eise substituiert ist, die substituiert oder unsubstituiert ist im Bezug auf die cycloaliphatischen
monobasischen und dibasischen Säurefunktionen, und substituiert oder unsubstituiert ist im Bezug auf die dibasischen
und tribasischen aliphatischen Säurefunktionen. In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen sind die Ausdrücke
"aliphatisch" und "cycloaliphatisch" so zu verstehen, daß sie sich gegenseitig ausschließen, mit der Ausnahme, daß eine cycloaliphatische
Gruppe bis zu einem gewissen Grad gegebene aliphatische Gruppen aufweisen kann. Der Ausdruck "aliphatisch" ist
nicht auf einen Kohlenstoff- und Wasserstoffgehalt beschränkt,
sondern umfaßt auch die Anwesenheit von Elementen und Gruppen, ■ wie z. B. Halogenen,
(-COOH), (-0H), (-C-C-C-), (-SH), (-C-C-), (-C-C^ ),
OH OR ^0H
OH n OR
. -Qr"" ), (-C-) usw« Der Ausdruck "substituiert" bedeutet, I ^0H
. -Qr"" ), (-C-) usw« Der Ausdruck "substituiert" bedeutet, I ^0H
wo er nicht sprachlich bedingt ist zur Bezeichnung bestimmter Gruppierungen, die Anwesenheit von anderen Substituenten als
C und II in der Säurefunktion, wie ζ. B. Cl, Br, J, S, O, usw.
und umfaßt auch die Anwesenheit ungesättigter Gruppen. Die Säurefunktion
kann in dem System entweder in molekularer oder ionisierter Form oder beidem vorliegen und Mischungen verschiedener
Säuren, Vorstufen und Derivate können verwendet werden, um die Säurefunktion zu liefern. Die Säurefunktionen können beispielsweise
in Form von Säuren, anorganischen oder organischen Salzen, Estern, Anhydriden oder Lactonen zugeführt werden. Wie oben angedeutet,
ist es natürlich selbstverständlich, daß die Säurefunktion in Form von Verbindungen zugeführt werden sollte, die nicht
reagieren unter Bildung von Stoffen, welche die Oxydation inhibieren oder stören oder die derartige Stoffe nicht selbst enthalten.
So sollten beispielsweise die Säurefunktionssalze von Cr, V und Cu nicht verwendet werden.
Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind jene, die Carbonsäurefunktionen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen des angegebenen Typs darstellen oder liefern, und welche die allgemeine Formel aufweisen
ADdQ
in der Av (-COOZ), (-CHO) oder (-CsN) und Z H, die Oxydation
nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
bedeuten,
d 0 oder 1 ist und
Q (-COOZ), worin Z wie oben definiert ist, (-CHO),
(-CsN), (-C=XCH5), worin X 0 oder S ist, (-CHXH) bedeutet, worin
R R H oder (-CH5) und X 0 oder S bedeuten, und
D eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen oder eine eine nicht-carbocyclische Säure enthaltende cycloaliphatische
Gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei A und Q, wenn sie mit dieser cycloaliphatischen Struktur verbunden
sind, an der cyclischen Struktur nicht weiter als/Kohlenstoffatome
voneinander entfernt sind.
Wie daraus ersichtlich, kann eine große Anzahl verschiedener Säuren
und ihrer Vorstufen und Derivate verwendet werden. Der Anteil
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D kann solche Gruppen umfassen, wie z. B· (-CYR -) , worin Y H oder ein Glied aus der Gruppe Cl, Br
oder J; R H, (-CH2-) und (~CH2R'z-), worin R1 eine aliphatische
Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, χ » 1, y 1 bis
10 und ζ 0 oder 1 ist,
(-RC-CR-), worin R H, (-CH2-) oder (-CH2R'x-), worin R1 eine
aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und χ 0
oder 1 ist,
R1
(-R-C-R-), worin R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R1 die Gruppe (=CHR"·), worin R1" H oder
eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, und χ 0 oder 1 ist,
(_R -GH-XR1-R-) , worin X 0 oder S, R eine aliphatische
χ χ y
Gruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen ist und die Gruppe
(-GH-XR'-) umfassen kann, worin R1 H oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen und χ 0 oder 1, y eine ganze
Zahl von 1 bis 3 bedeuten,
(-R-C-OR-), worin R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen ist,
(-R-CXHAR-), worin R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen, X 0 oder S und χ 0 oder 1 ist und A die
oben angegebene Bedeutung besitzt,
XR1A
(-Hx-CH-R-), worin R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, X 0 oder S, R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen und x 0 oder 1 ist und A die oben angegebene Bedeutung besitzt,
HH
(-H-C-C-R„-), worin H eine aliphatische Gruppe mit 1 bis
(-H-C-C-R„-), worin H eine aliphatische Gruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen und x 0 oder 1 ist, (-CH-CH-), worin R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen bedeutet,
(), worin B eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 4·
tof£atomen ist,
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die zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet sind. Wie für den
Fachmann klar ist, umfaßt diese Formel viele Vorstufen und Derivate
bestimmter monobasischer, dibasischer und tribasischer ali- · phatischer und cycloaliphatischer Säuren, aus denen die Säurefunktion
während des Verlaufs der Umsetzung unter den Bedingungen des Systems entweder durch Umsetzung oder durch Auflösung
erhalten werden kann. Unter diese allgemeine Formel fallen auch die gesättigten dibasischen aliphatischen Säuren und ihre Vorstufen
und Derivate. Diese Säuren und ihre Vorstufen und Derivate haben die allgemeine Formel
in der Y H oder Cl, Br oder J; R H, (-CH2-) oder (-CH2R'z-), worin
R' eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet mit der Maßgabe, daß R1 keine Carboxylgruppe oder eine
Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, χ = 1, y 1 bis 10 und ζ
0 oder 1 bedeuten, A1 und Q1 a.us der Gruppe -COOZ, -CHO und CsN
ausgewählt werden, wobei Z die oben angegebene Bedeutung besitzt, und χ eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeutet. Die gesättigten
Säuren selbst können durch die allgemeine Formel beschrieben werden
HOCC(-R-)nCOOH
in der R Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und η 0 oder 1 bedeuten.
Zu geeigneten Säuren dieses Typs gehören Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure,
Azelainsäure, Sebacinsäure, Undecandicarbonsaure, Dodecandicarbonsäure.
Zu ungesättigten dibasischen Säuren und ihren Vorstufen und Derivaten,
die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, gehören diejenigen der allgemeinen Formel
A'(-RC=CR-)Q'
in der A1 und Q1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R =
H, (-CH2-) oder (-CH2R*χ-), worin R1 eine aliphatische Gruppe mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und eine oder mehrere -CH=CH-Gruppen,
,jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthalten kann, und χ 0 oder 1 bedeuten.
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Außerdem können ungesättigte Säuren verwendet werden, die durch
die allgemeine Formel beschrieben werden können
R1 ·
in der A1 und Q1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R
eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat
davon enthält, χ 0 oder 1 und R' (=CHR") bedeutet, worin R" H
oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat
davon enthält. Diese Säuren können insbesondere durch die all· P gemeine Formel
HOOC(-RG=CR-)GOOH
in der R und χ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
und durch die allgemeine Formel beschrieben werden
R«
HOOC(-R-CR-)COOH
Λ Ji.
in der R, R' und χ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Zu Säuren dieser Gruppe gehören Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure,
LIesaconsäure, Itaconsäure, Äthylmaleinsäure, Xeronsäure,
Glutaconsäure und Kukonsäure.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können dibasische hydroxy-,
h alkoxy-(mit. 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) und thiolaliphatische
Säuren mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihre Vorstufen und
Derivate verwendet werden. Viele dieser Stoffe entsprechen der allgemeinen Formel
A»(-Rx-CH-XR'-Rx-OyQ1
in der A1 und Q1 die oben angegebene Bedeutung besitzen, X 0 oder
S, R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, die die Gruppe -CH-XS', jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe
oder ein Derivat davon enthalten kann, R1 H oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, χ 0 oder 1 und y eine .ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten.
Die Säuren können durch die allgemeine Formel HOOC(-R CH-XH-) COOH
beschrieben werden, in der R, x, X und j die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen. Zu dieser Formel entsprechenden Säuren
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.gehören Tartronsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Trihydroxyglutarsäure
und Tetrahydroxyadipinsäure.
Es können auch dibasische Ketonsäuren und ihre Vorstufen und Derivate
verwendet werden. Dieee Stoffe entsprechen der allgemeinen Formel
A1C-RC=OR-) Q1
Jv
in der A1 und Q1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R
eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon
enthält, und χ eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten.
Zu dieser Gruppe gehören Mesoxalsäure, Oxalessigsäure, Acetondicarbonsäure,
ß,ß-Trimethy!ketoglutarsäure und 1-Hepten-3-on-1,5-dicarbonsäure.
Wie oben angegeben, können erfindungsgemäß bestimmte substituierte
monobasische aliphatische Säuren, die 2 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, ihre Vorstufen und Derivate verwendet werden.
Diese Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel
A1DQ
in der A1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, D aus der Gruppe (-CHR-) , worin R H oder eine aliphati-
in der A1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, D aus der Gruppe (-CHR-) , worin R H oder eine aliphati-
sehe Gruppe mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen bedeutet, jedoch
keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon H H enthält, und χ 1 bis 11 ist,
(-RC=CR-) , worin R aus der Gruppe H, -CIL,-
und (-CI^R11-) ausgewählt wird,
worin R" eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, jedoch keine Carboxylgruppe
oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, χ 1 R1 bis 5 bedeutet,
(-H-O-R-), worin R eine aliphatische Grup-
Jv JC
pe mit 1 bis 8 Kohlenstoffato-009810/178*5*' *'
worin R1" H oder eine aliphatische
Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, und χ O oder 1
H bedeuten,
worin R=C-CH2) oder (-XR"
worin R1 eine aliphatisch« Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
ist, jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, χ 0
oder 1, X 0 oder S und R" eine ^ Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen-
H H stoffatomen bedeuten, und
(-R -C-C-R -), ausgewählt wird,
0
Q OH, SH, (-C-X-CH3) und (-CHXH) bedeutet, worin R1 H oder
Q OH, SH, (-C-X-CH3) und (-CHXH) bedeutet, worin R1 H oder
• R1
(-CHx) und X 0 oder S bedeuten.
Zu Säuren, die dieser Gruppierung entsprechen, gehören Glykolsäure,
ß-Bäilchsäure, 4-Hydroxybutancarbonsäure und Mercaptoessigsäure.
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen auch die triba-.
eischen aliphatischen Säuren mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und " ihre Vorstufen und reversiblen Derivate. Diese Stoffe haben die
allgemeine Formel
A1DQ'
in der A1 die oben angegebene Bedeutung besitzt,
Q' -COOZ oder -CHO oder CsN und
D (-R-CHA'-R-) bedeuten, worin R eine aliphatische Gruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, wobei
Z die oben angegebene Bedeutung besitzt und χ eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist.
Desgleichen können auch die hydroxy- und thiolsubstituierten tribasischen
aliphatischen Säuren mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen verwendet werden, in denen D C-R^-CHCXHA'-R) oder
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XR1A'
(_R _c H-R-) bedeutet, worin R eine aliphatische Gruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen ist, j.edoch keine Carboxylgruppe oder
eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, X 0 oder S bedeutet,
A' die oben angegebene Bedeutung besitzt, R1 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und χ eine ganze Zahl von 0 bis
1 bedeuten.
Repräsentative Beispiele für diese Stoffklassen sind Tricarballylsäure,
Carboxymethylthiobernsteinsäure , Zitronensäure, cis-Aconitsäure,
Oxalbernsteinsäure und Buten-1,1,3-tricarbonsäure.
Zu weiteren verschiedenen aliphatischen Säuren und ihren Vorstufen
und Derivaten gehören diejenigen, welche die allgemeine Formel besitzen
ADQ H H
in der D die Gruppe (-R-C-C-R -) bedeutet, worin R
eine aliphatische Gruppe aiit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und χ 0
oder 1 ist.
Zu Beispielen dieser Sboffklasse. die erfindungsgemäß verwendet
werden kann, gehören Glycidinsäure und Epicyanhydrin.
Wie oben angegeben, können auch die monobasischen und dibasischen cycloaliphatischen Säuren, in denen die Carboxylgruppen an der
cyclischen Struktur nicht weiter als 2 Kohlenstoffatorae voneinander
entfernt sind, sowie ihre Vorstufen und Derivate verwendet werden. Diese Verbindungen besitzen die allgemeine Formel
ADQ
in der A und Q die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und D (-CH-R-), worin R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 5 Kohlen-
stoff atomen ist, .jedoch keine Carboxylgruppe oder ihre Vorstufen
oder Derivate enthält, und die Gruppe (-CH-CHg-CH-) bedeutet,
worin R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen
ist, jedoch keine Carboxylgruppe oder ihre Vorstufen oder Derivate
enthält.
Zu repräsentativen Beispielen von Säurefunktionen dieser Gruppe
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- 12 gehören Cyclopropandicarbonsäure und I^-Cyclohexyldicarbonsäure.
Wie bereits oben angegeben, kann die verwendete Säurefunktion in einer großen Anzahl verschiedener Formen außer in Form der freien
Säure zugeführt werden, wobei die einzige Beschränkung, wie oben angegeben, darin besteht, daß die die Form liefernde Verbindung
keine die Oxydation störenden oder inhibierenden Stoffe enthält. Zu geeigneten Beispielen für Z gehören Metallionen, wie z. B.
diejenigen der Metalle aus den Gruppen Ia, Ila, IIb,IIIa, IHb,
IVa, Va, VIb des Periodischen Systems der Elemente, von Nb, Ta, W; NH^+ und organische Ammoniumionen aus Aminen, wie z. B. primären
Niedrigalkylaminen, sekundären Niedrigalkylaminen, tertiären Niedrigalkylaminen, primären Hydroxyniedrigalkylaminen,
sekundären Hydroxyniedrigalkylaminen, tertiären Hydroxyniedrißalkylarainen
und heterocyclischen Aminen einschließlich Pyridinen, Chinolinen, Isochinolinen, Pyrazinen,Pyrrolen und Pyrimidinen;
und Ester bildende Gruppen, wie z. B. -O^-R, worin R H oder eine
aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet. Die bevorzugten Salze sind diejenigen der Metalle der Gruppen Ia und
Ha des Periodischen Systems der Elemente, die bevorzugten Amine sind die primären, sekundären und tertiären Niedrigalkylamine
und bevorzugte Ester sind diejenigen der aliphatischen Alkohole mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Die Menge an verwendetem Promotor kann innerhalb gewisser Grenzen variiert werden, es müssen jedoch ausreichende Mengen, d. h. wirksame
Mengen, verwendet werden, um die Oxydation zu fördern und
die verbesserten Ergebnisse zu liefern. Geeignete Mengen liegen in dem Bereich von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro
Mol aromatischem Kohlenwasserstoff. Ein bevorzugter Bereich des Promotors liegt bei etwa 0,0009 bis etwa 0,05 Mol Promotor pro
Mol aromatischem Kohlenwasserstoff.
Der Zeitpunkt der Zugabe des Promotors während des Verlaufs der •Umsetzung kann beträchtlich variiert werden. Beispielsweise kann
der Promotor oder ein Teil davon zu Beginn zusammen mit den Reaktionsteilnehmern
oder Teilen davon vorliegen oder der Promotor kann portionsweise während des Verlaufs der Umsetzung
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werden» Der Promotor oder der größere Teil davon kann vorzugsweise
während des Verlaufs der Umsetzung zugegeben werden, wenn
die Umsetzung ihre maximale Oxydationsgeschwindigkeit oder Sauerstoff auf nähme erreicht. Beispielsweise können etwa 1/10 bis
etwa 6/10 der Menge des Promotors bei Beginn der Umsetzung verwendet
werden und dann kann der Rest während des Zeitraums der maximalen Sauerstoffaufnahme zugegeben werden oder es können
1/10 bis 4/10 der Menge des Promotors am Anfang zugegeben werden, wobei der Rest während der maximalen Absorption zugegeben wird.
Wie ersichtlich, ist das erfindungsgemäße Verfahren auf eine
große Anzahl verschiedener Materialien anwendbar. Zu typischen Ausgangsmaterialien gehören Toluol, p-Xylol, m-Xylol, Hydroxymethylbenzol
(Benzylalkohol) und Benzaldehyd oder Mischungen, die diese Verbindungen enthalten. Das aromatische Ausgangsmaterial
kann außer der angegebenen Gruppe oder den angegebenen Gruppen andere, gegenüber der Oxydationsreaktion inerte Kernsubstituenten
enthalten, wie z. B. Chlor-, Brom-, Fluor-, Nitro-, Carboxyl-, Alkoxy-, Aryloxy- oder tertiäre Alkylgruppen. Zu
typischen Umwandlungen gehören die Umwandlung von Toluol in Benzoesäure,
von m-Xylol oder m-Toluylsäure in Isophthalsäure, von
P-XyIo1 oder p-Toluylsäure in Terephthalsäure, von 1,4-Dimethyl-2-chlorbenzol
in Chlorterephthalsäure und von 1,4-Dimethyl-2-nitrobenzol
in Nitroterephthalsäure. Zu weiteren Umwandlungen, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbar sind, gehören
die Umwandlung von Terephthaldehyd und p-Toluylaldehyd in Terephthalsäure
und von Isophthalsäurealdehyd in Isophthalsäure. Obwohl keine speziellen Konzentrationen an Monoarylverbindung erforderlich sind, sind in der Praxis Konzentrationen von etwa
0,3 bis etwa 5,5 Mol pro Liter, bezogen auf die Gesamtmenge der vorhandenen Lösung, geeignet. Bevorzugt sind Konzentrationen von
etwa 0,8 bis etwa 3,0 Mol pro Liter.
Wie oben angegeben, sollte entweder ein Kobalt(II)- oder ein
Kobalt(III)-ion (oder beide) in einer Menge vorhanden sein, die
dem anfänglichen Vorhandensein eines in der obigen Lösung löslichen Kobaltsalzes, wie z. B. Kobalt(II)acetat, -propionat oder
—butyrat entspricht, wobei die Menge in dem Bereich von etwa 0,5
1943555
bis 24 g Kobalt(II)- oder Kobalt(Ill)-ionen pro Liter Lösung
liegt, obwohl eine Menge von etwa 0,4 bis 15 ε bevorzugt ist.
So kann bei Verwendung einer 1-molaren Lösung der aromatischen
Ausgangsverbindung in Essigsäure die gewünschte Kobaltkonzentration
durch eine anfängliche Zugabe von etwa 0,05 bis 0,20 Mol
Kobalt(II)acetat pro Liter Lösung geliefert werden. Beispiele
für verwendbare Kobalt(II)-Verbindungen sind Co(OAc^ · 4H^O,
Kobalt(II)chlorid, Kobalt(II)acetylacetonat usw., Beispiele für
Kobalt(III)-Verbindungen sind Kobalt(III)acetylacetonat und Kobalt(III)acetat.
Eine geringe Menge an Wasser, beispielsweise 0,001 bis 0t02 Mol
pro Liter der nachfolgend näher beschriebenen Mqnocarbonsäiiremedien
ist in dem System bevorzugt, um die Induktionsperiode herabzusetzen
und eine vollständige Löslichkeit der Kobaltverbindung
sicherzustellen. Bei den Acetylacetonaten muß kein Wasser verwendet
werden. Das Wasser kann direkt oder durch Verwendung hydratisierter Stoffe eingeführt werden.
Geeignete Temperaturen für das erfindungsgemäße Oxydationsverfahren
liegen in dem Bereich von 60 bis etwa 135°C bei Atmosphärendruck,
obwohl manchmal Temperaturen von bis zu etwa 1600C bei
etwas höheren Drucken von bis zu etwa 50 Atmosphären oder mehr
angewendet werden können· Die bevorzugten Arbeitstemperaturen
liegen bei etwa 80 bis etwa 130°C.
Obwohl Luft die wirtschaftlichste Sauerstoffquelle ist, können
auch irgendwelche geeigneten. Sauerstoff enthaltenden Gase,, wie
Zm B. reiner Sauerstoff, Ozon oder Mischungen dieser Gase mit
inerten gasförmigen Verdünnungsmitteln verwendet werden» Es ist
natürlich klar, daß bei der erfindungsgemäßen Oxydation substituierter
aromatischer Verbindungen der durch kontinuierliche Einführung von Luft oder eines anderen Sauerstoff enthaltenden
Gases zugeführte Sauerstoff, wie oben erklärt, die Hauptsauer— stoff quelle für die Oxydationsreaktion ist und es muß genügend
Sauerstoff zugeführt werden, um die Reaktion zu vervollständigen·
Die Umsetzung wird in einem geeigneten Lösungsmittel oder Medium
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durchgeführt, das gegenüber den Reaktionsteilnehmern, dem Promotor
oder den Produkten unter den Oxydationsbedingungen des Verfahrens inert ist, oder sie wird in einem Lösungsmittel oder
Medium durchgeführt, das in dem System zu Stoffen oxydiert werden
kann, die gegenüber den Reaktionsteilnehmern oder Produkten inert sind. Bevorzugte Medien zur Durchführung der Umsetzung unter
den oben angegebenen Bedingungen sind Monocarbonsäuren aus der Gruppe der Alkanearbonsäuren mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Mischungen
davon und der arylaliphatischen Säuren mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und Mischungen davon. Essigsäure ist bevorzugt,
obwohl auch solche Medien, wie z. B. Propionsäure, Buttersäure, Trimethylessigsäure und Phenylessigsäure und dergleichen verwendet
werden können.
Obwohl nicht erforderlich, können auch bekannte katalytische Hilfsmittel und "Initiatoren" verwendet werden, um den Angriff
an dem Kohlenwasserstoffmolekül, insbesondere bei niedrigeren Temperaturen, zu unterstützen. Die bevorzugten bekannten Initiatoren
sind Aldehyde und Ketone, wie z. B. Paraldehyd, Acetaldehyd und Methyläthylketon. Im allgemeinen sind Aldehyde und Ketone
mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen geeignet. Die Aldehyde, Propionaldehyd,
Toluylaldehyd, und die Ketone Diathylketon, Methylpropylketon
und 2,5-Hexandion sind besonders wirksam. Falls verwendet,
werden diese Initiatoren bei Beginn der Umsetzung oder portionsweise in einer Gesamtmenge von etwa 0,01 bis etwa 0,5
Mol pro Liter Lösung zugegeben..
Der Initi-
kann
ator oder der größere Teil davon/wahrend des Reaktionsverlaufs, wenn die Reaktion ihre maximale Oxydations- oder Sauerstoffaufnahmegeschwindigkeit erreicht, zugesetzt werden.
ator oder der größere Teil davon/wahrend des Reaktionsverlaufs, wenn die Reaktion ihre maximale Oxydations- oder Sauerstoffaufnahmegeschwindigkeit erreicht, zugesetzt werden.
Bestimmte metallische Elemente sind wirksam, indem sie zusätzlich die Ausbeuten und/oder die Reaktionsgeschwindigkeiten verbessern.
Im allgemeinen sind die Metalle des Periodischen Systems der Elemente mit einer Valenz von mehr als 1+, die jedoch nur
eine einzige Valenz haben oder im primären Oxydationszustand vorliegen,
wirksam bei der Erzielung verbesserter Ausbeuten und
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größerer Reaktionsgeschwindigkeiten, Beispiele dafür sind Be, Mn,
Mg, Ca, Sr, Ba, Sc, Y, La, Zr, Hf, Ac, Ta, Mo, W, Ru, Rh, Cd, Zn,
B, Al, Ga, In, Nd, Pr, Gd, Tb, Th und Mischungen davon. Außer Ta zeigt noch ein anderes Element der Gruppe Vb des Periodischen
Systems der Elemente, d. h. Nb und Mischungen aus Nb und Ta,eine
Aktivität [diese Gruppe bezieht sich auf die Tabelle des Periodischen Systems der Elemente wie sie auf den Seiten 400 bis 401 des
Handbook of Chemistry and Physics, 39· Auflage (1957 bis 58),
Chemical Rubber Publishing Company, angegeben ist.] Besonders wirksam sind Al, Zr, La, Nd, Th, Zn, B, Mo und ITb. Diese Elemente
oder Mischungen davon können in Form von anorganischen und organischen Salzen, Oxyden, Hydroxyden und Komplexen vorliegen, wobei
die einzige Bedingung die ist, daß ausreichende Mengen der angegebenen Elemente vorhanden sind, um eine katalytische oder
wirksame Menge von Ionen in der Lösung während des Verlaufs der Umsetzung zu liefern. Beispielsweise können die Metallionen in
Form von Verbindungen oder Komplexen, wie z. B. Oxalaten, Acetylacetonaten,
Alkoholaten, Chloriden, Octoaten, Acetylacetaten und dergleichenjzugesetzt werden. Salze der niedrigen Fettsäuren sind
besonders wertvoll, beispielsweise die Acetate, Propionate und Butyrate. Die Metalle mit einer Einzel- oder Primärvalenz von
mehr als 1+ sollten in einer Menge von 0,05 bis 9»5 g pro Liter
vorhanden sein. Eine bevorzugte Menge liegt bei 0,05 bis 4,9 g pro Liter· Die Konzentrationen der Metalle der Gruppe Vb außer
Ta können wesentlich geringer sein, beispielsweise in der Größenordnung von 0,01 bis 1,75 g pro Liter. Besonders wirksame Ergebnisse
werden mit Niobium bei einer Konzentration von 0,01 bis 1,0 g pro Liter erhalten.
Die folgenden Beispiele sollen den Wirkungsgrad und die Wirksamkeit
der vorliegenden Erfindung erläutern, ohne sie jedoch darauf au beschränken.
Zum Vergleich wurden 21,2 g p-Xylol, 180,0 g Essigsäure, 5,0 g
Kobaltacetat-tetrahydrat in einen Reaktor gegeben, der mit mit einem geeigneten Ventil versehenen Gaseinlaß- und -auslaßleitun- .
gen für die Sauerstoffzufuhr versehen war. Die relativen Konzen-
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trationen betrugen so etwa 1 Mol p-Xylol pro Liter Essigsäurelösung
und 0,1 Mol Kobaltacetat-tetrahydrat pro Liter Essipsäurelösung. Die Temperatur des Reaktors wurde auf etwa 1000G gehalten
und die Umsetzung wurde unter Atmosphärendruck mit einer Rührgeschwindigkeit von etwa 1000 UpM durchgeführt. Aus Gründen der
Zweckmäßigkeit wurde die Umsetzung etwas länger als 23 Std. lang durchgeführt, obwohl klar war, daß die Hauptoxydation lange vor
Ende dieses Zeitraums beendet war. Die Menge an oxydiertem p-Xylol betrug etwa 100 % der eingesetzten Menge und ergab eine
Terephthaisäureausbeute von 54,8 %. Die Ausbeute an p-Toluylsäure
betrug etwa 44,9 %.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 0,0025 Mol Oxalsäuredihydrat pro Mol p-Xylol verwendet wurden.
Es wurde eine etwa 100 /oige Umwandlung des p-Xylols erzielt und
die ungefähren Ausbeuten betrugen 60,3 % Terephthalsäure bzw. 38,7 % p-Toluylsäure.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch
0,0050 Mol Bernsteinsäure pro Mol p-Xylol zugegeben wurden. Die Umwandlung des p-Xylols betrug etwa 100 % und die Ausbeute
an Terephthalsäure betrug 58,5 % und an p-Toluylsäure 40,4 %.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch
0,0025 Mol Sebacinsäure pro Mol p-Xylol verwendet wurden. Die Analyse zeigte eine Ausbeute von 57»9 % Terephthalsäure und
41,1 % p-Toluylsäure, der Umwandlungsgrad betrug etwa 100 %.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal je-
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ORIGINAL !NSPECTED
doch 0,0025 Mol Maleinsäure pro Mol p-Xylol verwendet wurden. Die
Umwandlung des p-Xylols betrug etwa 1CO % und man erhielt eine
Ausbeute an Terephthalsäure von 57,0 % und an p-Toluylsäure von 41,9%.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal 0,0025 Mol Maleinsäureanhydrid pro Mol p-Xylol verwendet wurden.
Die Ergebnisse zeigten, daß etwa 100 % des p-Xylols verbraucht
wurden unter Bildung von 58,8 % Terephthalsäure bzw. 4-0,1 % p-Toluylsäure.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch
0,0025 Mol Itaconsäure pro Mol p-Xylol verwendet wurden. Die Umwandlung des p-Xylols betrug etwa 100 % und lieferte 56,7 %
Terephthalsäure und 42,8 % p-Toluylsäure.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch 0,005 Mol Glyoxal pro Mol p-Xylol zu der Reaktionsmischung
zugegeben wurden. Bei der Analyse zeigte sich, daß die Umwandlung des p-Xylols etwa 100 % betrug und 58,8 % Terephthalsäure
bzw. 40^4 % p-Toluylsäure erhalten wurden.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal
jedoch 0,00125 Mol Glyoxal (trimeres) pro Mol p-Xylol verwendet wurden. Die Ergebnisse zeigten, daß 100 % des p-Xylols verbraucht
wurden unter Bildung von 58,2 % Terephthalsäure bzw. 41,3 % p—
Toluylsäure.
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- 19 Beispiel 10
Das Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von 0,005 WoI
Weinsäure pro Mol p-Xylol. Die Ausbeute an Terephthalsäure betrug etwa 59, 1 % und die Ausbeute an p-Toluylsäure betrug 39,6 c/o.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal Jedoch
0,00125 Mol Zitronensäure pro Mol p-Xylol verwendet wurden. Die Umwandlung des p-Xylols betrug etwa 100 % bei einer Terephthalsäureausbeute
von 59»1 % und einer p-Toluylsäureausbeute
von 39t8 %.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt wobei diesmal jedoch 0,0025 Mol
Glykolsäure pro Mol p-Xylol zu der Reaktionsmischung zugegeben wurden. Es wurde ein Umwandlungsgrad von etwa 100 % erzielt, die
erhaltene Ausbeute an Terephthalsäure betrug 58,5 % und an p-Toluylsäure
40,4 %,
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei 0,0025 Mol Milchsäure pro Mol p.Xylol verwendet wurden. Die Ergebnisse zeigten
eine etwa 100 %ige Umwandlung des p-Xylols und Ausbeuten von 58,8 % Terephthalsäure bzw. 40,0 % p-Toluylsäure.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch 0,0085 Mol Mercaptoessigsäure pro Mol p-Xylol verwendet
wurden. Die Umwandlung des p-Xylols" betrug etwa 100 % bei einer
Terephthalsäureausbeute von 59,4 % und einer p-Toluylsäureausbeute
von 39,7 %·
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- 20 Beispiel 15
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei 0,00125
Mol Carboxymethylthiobernsteinsäure pro KoI p-Xylol verwendet
wurden. Die Ergebnisse zeigten eine etwa 100 %ige Umwandlung des p-Xylols bei einer Terephthalsaureausbeute von 57,3 % und einer
p-Toluylsäureausbeute von 42,2 %.
Das Verfahren dieses Beispiels ähnelte demjenigen des Beispiels 1,
fc mit der Ausnahme, daß die Temperatur auf etwa 120° erhöht, der Druck auf etwa 34 Atmosphären gesteigert wurde, daß etwa 0,3 Mol
Kobaltacetattetrahydrat pro Liter Essigsäurelösung verwendet wurden
und die Reaktionszeit auf etwa 4 Std. herabgesetzt wurde. Die Zugabe der Reaktionsteilnehmer wurde etwas variiert dahingehend,
daß 4/5 der Essigsäure und die Plälfte des p-Xylols zusammen mit
dem gesamten Katalysator zugegeben und bis zur Einleitung der Reaktion miteinander umgesetzt wurden und daß dann die restliche
Essigsäure und das restliche p-Xylol über einen Zeitraum von 60 Minuten während der maximalen Sauerstoffabsorption zugegeben wurden.
Die Umwandlung des p-Xylols betrug etwa 96,5 % bei einer
Terephthalsäureausbeute von 65,9 % und einer p-Toluylsäureausbeute
von 23,3 %.
Das Verfahren des Beispiels 16 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch 0,0025 Mol Oxalsäure pro Mol p-Xylol am Anfang zugegeben
und 0,0025 Mol Oxalsäure pro Mol p-Xylol zusammen mit der restlichen Lösung während des Zeitraums der maximalen Sauerstoffabsorption
zugegeben wurden. Die Umwandlung des p-Xylols betrug etwa 96,4 % bei einer Terephthalsäureausbeute von 81,8 % und
einer p-Toluylsäureausbeute von 13,3 %.
Beisp.iel.18
Das Verfahren des Beispiels 16 wurde wiederholt, wobei diesmal
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Jedoch 0,005 Mol Glykolsäure pro Mol p-Xylol am Anfang zu der Reaktionsmischung zugegeben wurde und 0,005 Mol Glykolsäure pro
Mol p-Xylol während des Zeitraums der maximalen Sauerstoffabsorption
zugegeben wurden. Der Umwandlungsgrad betrug etwa 100 %
und die Ausbeute an Terephthalsäure betrug 87,0 %, die Ausbeute
an p-Toluylsäure betrug etwa 7,0 %.
Das Verfahren dieses Beispiels ähnelte demjenigen des Beispiels 1,
jedoch mit der Ausnahme, daß die Reaktion bei einer Temperatur
von 1250C eingeleitet und auf Grund der exothermen Natur der Umsetzung
auf eine Temperatur von etwa 130°C ansteigen gelassen wurde, bei der sie dann für den Rest der Reaktionszeit gehalten wurde.
Der Druck wurde auf etwa 3^ Atmosphären erhöht, die Rührgeschwindigkeit
betrug etwa 1200 UpM und die Reaktionszeit wurde auf etwa 4- Std. herabgesetzt. In diesem Beispiel betrug die p-Xylol-Konzentration
2,5 Mol p-Xylol pro Liter Essigsäurelösung und die Kobaltacetattetrahydrat-Konzentration betrug 0,375 &0I
Kobaltacetattetrahydrat pro Liter Essigsäurelösunge Die Zugabe der Reaktionsteilnehmer wurde ebenfalls in der V/eise abgeändert,
daß 9/10 der Essigsäure, das gesamte Kobaltacetattetrahydrat und 1/8 des umzuwandelnden p-Xylols in den Reaktor gegeben und bis
zur Einleitung der Reaktion miteinander umgesetzt wurden. Die restliche Essigsäure und das restliche p-Xylol wurden über einen
Zeitraum von 80 Minuten während der maximalen Sauerstoffabsorption zugesetzt. Die Umwandlung des p-Xylols betrug etwa 97»1 /$» wobei
eine Terephthalsaureausbeute von 83,3 % und eine p-Toluylsäureausbeute
von 12,9 % erhalten wurden.
Das Verfahren des Beispiels 19 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch 0,0025 KoI Oxalsäure pro Mol p-lCylol zu Beginn zu der
Reaktionsmischung zugegeben und 0,0025 Mol während des Zeitraums
der maximalen Sauerstoffaufnahne zugesetzt wurden. Die Ausbeute an Terephthalsäure betrug etwa 89,2 % und die Ausbeute an p-Toluylsäure
betrug etwa 8,9 >». Es wurde ein Umwandlungsgrad von
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- 22 -
etwa 97,2 % erzielt»
Beispiel 21
Das Verfahren des Beispiels 19 wurde wiederholt, wobei diesmal
jedoch .0,0025 Mol Glykolsäure pro Mol p-Xylol am Anfang zu der
Reaktionsmischung zugegeben wurden. Während der maximalen Sauerstoff auf nähme wurden 0,0025 Mol Glykolsäure pro Mol p-Xylol zugegeben. Die Ergebnisse zeigten einen Urawandlungsgrad von etwa
96,5 % bei einer Terephthalsäureausbeute von 90,2 % und einer p-Toluylsäureausbeute von 6,1 %.
jedoch .0,0025 Mol Glykolsäure pro Mol p-Xylol am Anfang zu der
Reaktionsmischung zugegeben wurden. Während der maximalen Sauerstoff auf nähme wurden 0,0025 Mol Glykolsäure pro Mol p-Xylol zugegeben. Die Ergebnisse zeigten einen Urawandlungsgrad von etwa
96,5 % bei einer Terephthalsäureausbeute von 90,2 % und einer p-Toluylsäureausbeute von 6,1 %.
Die vorstehenden Beispiele zeigen eindeutig, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Promotoren oder Regulatoren bessere Ergebnisse
erzielt wurden. In jedem Falle wurde unter analogen Bedingungen die Ausbeute an Terephthalsäure, dem am meisten erwünschten
Produkt, verbessert»
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Claims (1)
- — do —
Patentansprüche/i/ Verfahren zur Oxydation von Monoarylverbindungen, die mindestens eine Methyl-, Hydroxymethyl- oder Aldehydgruppe aufweisen, · dadurch gekennzeichnet, daß die Monoarylverbindung in einem inerten Lösungsmittel und in Gegenwart eines Kobalt(II)ions, eines Kobalt(III)ions oder Mischungen davon und in Gegenwart einer wirksamen Menge einer organischen Säurefunktion, die einen Promotor enthält, der aus Verbindungen, die eine hydroxy-, cyano-, methylenketo-, methylenthiono-, thiol-substituierte monobasische aliphatische Säurefunktion mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellen oder enthalten, aus Verbindungen, die eine unsubstituierte oder substituierte monobasische cycloaliphatische Säurefunktion oder eine unsubstituierte oder substituierte dibasische cycloaliphatische Säurefunktion mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen oder enthalten, wobei die mit der dibasischen cycloaliphatischen Struktur verbundenen Carboxylgruppen an der cyclischen Struktur nicht mehr als 2 Kohlenstoffatome voneinander entfernt sind, aus Verbindungen, die eine unsubstituierte oder substituierte dibasische oder tribasische aliphatische Säurefunktion mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellen oder enthalten, aus Verbindungen, welche die substituierten monobasischen aliphatischen, monobasischen und dibasischen cycloaliphatischen, dibasischen aliphatischen und tribasischen aliphatischen Säurefunktionen in Lösung durch Auflösung oder Umsetzung liefern und die Oxydation nicht stören, oder aus Mischungen davon ausgewählt wird, mit Sauerstoff kontaktiert wird.2. Verfahren zur Oxydation von Monoary!verbindungen, die mindestens eine Methyl-, Hydroxymethyl- oder Aldehydgruppe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Monoary 1 verbindung in einem inerten Lösungsmittel und in Gegenwart eines Kobalt(II)ions, Kobalt(III)ions oder Mischungen davon und einer wirksamen Menge einer organischen Säurefunktion, die einen Promotor enthält, der aus der Gruppe der hydroxysubstituierten, methylenketo-, methylenthiono-, cyano-, thiol-substituierten monobasischen aliphatischen Säuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihren Vorstufen und Derivaten, welche die Säurefunktion in Lösung durch Auflösung009810/1783liefei'n und die Oxydation oder Umsetzung nicht stören; der substituierten und unsubstituierten monobasischen und dibasischen cycloaliphatischen Säuren mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen, wobei die an der dibasischen cycloaliphatischen Struktur befindlichen Carboxylgruppen an der cyclischen Struktur nicht weiter als 2 Kohlenstoffatome voneinander entfernt sind, und ihren Vorstufen und Derivaten, v/elche die Säurefunktion in Lösung durch Auflösung oder Umsetzung liefern und die Oxydation nicht stören; und der substituierten und unsubstituierten dibasischen und tribasischen aliphatischen Säuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihren Vorstufen und Derivaten, welche die Säurefunktionen in ^ Lösung durch Auflösung oder Umsetzung liefern und die Oxydation nicht stören, ausgewählt wird, mit Sauerstoff kontaktiert wird, wobei das Kontaktieren bei einer Temperatur von etwa 60 bis etwa 1600C und bei Atmosphärendruck oder darüber durchgeführt wird«,3. Verfahren nach Anspruch 2," dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdA(_C-Y-Rx-)yQin der YH, Cl, Br oder J; R H, (-CH2-) oder (-CH2R^-), worin R1 eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit der Maßgabe, daß R1 keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, χ = 1, y eine ganze Zahl von 1 bis 10 und ζ 0 oder 1; und A und Q (-COOZ), (-CHO) " oder (CSN) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet,4·. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdA(-R CH=CHR -)Qin der R (-CH2-) oder (-CHgR* -), worin R1 eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, y 0 oder 1, χ 0 oder 1 und A und Q (-COOZ), (-CHO) oder (-Csjr) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen009810/1783- 25 mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.5, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdA(-Rx-b-Rx-)Qin der R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder einen Vorläufer oder ein Derivat davon enthält, χ 0 oder 1, R1 C=CHR"), worin R" H oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die Jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, und A und Q (-COOZ), (-CHO) oder (-C=N) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Promotor der allgemeinen Formel verwendetAC-Rx-CH-XR- -Rx-OyQin der R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, R· H oder eine Alky!gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, X 0 oder S, χ 0 oder 1, y eine ganze Zahl von 1 bis 4 und A und Q (-COOZ), C-CHO) oder (-C^N) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet«7· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdAC-R-C=O-R-) Qin der R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, χ eine ganze Zahl von Λ bis 5 und A und Q C-COOZ), C-CHO) oder C-C=N) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen be-009810/1783deutet»8.· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verv/endet wirdA(-CHR-)xQin der R H oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, χ 1 bis 11, Q OH, SH, C-C=X-GH5), in der X O oder S, oder (-CHXH), in der X O oder S und H1 H oder(-CH,) ist, und A (-COOZ), (-CHO) oder (-CSB) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verv/endet wirdA(-R CH-CHR-) 0«7 J Λin der R (-CHo-) oder (-CH2R1 -), worin R* eine aliphatiache Grup pe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, die Jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon, enthält, χ 1 bis 5, yO oder 1 und A (-COCZ), (-CHO) oder (-C=Ii), wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Q OH,"SH, (-C=X-CH,), worin X O oder S ist, oder (-CHXH) bedeuten, worin X O oder S und R1R*
H oder (-CH,) ist.10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdR1in der R (-GH2) oder (-CH2R1 -)", worin R1 eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, ,fecLocl1 keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, y Ö oder 1, χ 1 bis 5, Q OH, SH, (-C=X-CH3), worin X O oder S ist,009810/1783odor (-CHXII), worin X 0 oder S und R1 H oder (-CH,) ist, und A R1(-COOZ), (-CHO) oder (-CSlT) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdA(-R -CH-R-) QXR1in der R H, (-CH2-) oder (-CH2R"), worin R" eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Q (-HC=X-CH,) oder (-CHXH), worin R"1 H oder (-CH3) ist, χ 0 oder 1, y 1, XO R"1oder S, A (-COOZ), (-CHO) oder (-CsK) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdA(-R -CH-CH-R -)Qin der R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, χ 0 oder 1, Q OH, SH, (-HG=X-CH,) oder (-HC-XH), worin R1 H oder (-CH,) ist,XO oder S und A (-COOZ),(-CHO) oder (-CsN) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet·13· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdA(-Rx-CHARx-)Q009810/1783in der A und Q (-COOZ), (-CHO) oder C-C=N), worin Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, und χ 0 oder 1 bedeuten.14-, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdAC-Rx-CXH-A-Rx-OQin der R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder eine Vorstufe oder ein Derivat davon enthält, χ 0 oder 1, XO oder S und A und Q (-COOZ), (-CHO) oder (-CsN) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.15« Verfahren nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdAC-Rx-HC-CH-R -)Qin der R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, χ 0 oder 1, A und Q (-COOZ), C-CHO) oder C-C^Ii) bedeuten, wobei Z H, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutete16. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdAC-CH-R-CH-)Qin der R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder ihre Vorstufen oder Derivate enthält, und A und Q C-COOZ), C-CHO) oder C-C^N) bedeuten, wobei ZH, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.009810/1783•17· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Promotor der allgemeinen Formel verwendet wirdAC-CH-CH2-GH-)Qin der R eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die jedoch keine Carboxylgruppe oder ihre Vorstufen oder Derivate enthält, und A und Q (-COOZ), (-CHO) oder (-CsN) bedeuten, wobei ZH, die Oxydation nicht störende anorganische und organische kationische Gruppen oder Ester bildende Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet«,18. Verfahren nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß ein größerer Teil des Promotors während des Zeitraums der maximalen Sauerstoffaufnähme des Systems zugesetzt wird.19. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein größerer Teil des Promotors während des Zeitraums der maximalen Sauerstoffaufnahme des Systems zugesetzt wird.20. Verfahren nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Oxalsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei dieser Promotor in einer Menge von etwa 0,0002 bis 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(Il)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24- g pro Liter vorhanden sind.21. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Bernsteinsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei dieser in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.22. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Sebacinsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei der Promotor in einer Menge von etwa 0,0002 Mol009810/1783bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorliegt und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 g bis etwa 24 g pro Liter vorliegen,23. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Maleinsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei der Promotor in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(Il)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Maleinsäureanhydrid besteht, wobei dieser in einer Menge von etwa 0,0002 Mol bis etv/a 0,09 WoI Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.25. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch' gekennzeichnet, daß der Promotor aus Itaconsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei dieser in einer Menge von etv/a 0,0002 bis etv/a 0,09 Mol Prcmotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist,' und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.26. Verfahren nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Glyoxal besteht, wobei dieser in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)-ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.27. Verfahren nach Anspruch 2 f dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Glyoxal (trimerem) besteht, wobei dieser in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aroraa-009810/1783tischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 g bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.28. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Promoter aus V/einsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei der Promotor in einer Menge von etwa 0,0002 Mol bis etwa 0,09 Hol Promotor pro KoI aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.29· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Glykolsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei dieser in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.30. Verfahren nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Zitronensäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei dieser in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter Vorhanden sinde31· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Milchsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei dieser in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.32· Verfahren nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Mercaptoessigsäure oder ihren Vorstufen oder Deri-009810/1783vaten besteht, wobei dieser in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt(III)ion und Mischungen davon in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 24 g pro Liter vorhanden sind.33· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Promotor aus Carboxymethylthiobernsteinsäure oder ihren Vorstufen oder Derivaten besteht, wobei der Promotor in einer Menge von etwa 0,0002 bis etwa 0,09 Mol Promotor pro Mol aromatischem Kohlenwasserstoff vorhanden ist und das Kobalt(II)ion, das Kobalt-(Ill)ion und Mischungen davon in einer Menge von etv/a 1,0 bis etv/a 24 g pro Liter vorhanden sind«,34. Verfahren zur Oxydation von Monoary!verbindungen, die mindestens eine Methyl-, Hydroxymethyl- oder Aldehydgruppe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Monoarylverbindung in einem inerten Lösungsmittel und in Gegenwart eines Kobalt(II)ions, eines Kobalt(III)ions oder Mischungen davon und einer v/irksamen Menge einer organischen Säurefunktion, die einen Promotor enthält, der aus der Gruppe der hydroxysubstituierten, methylenketo-, methylenthiono-, cyano-, thiolsubstituierten monobasischen aliphatischen Säuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihren Vorstufen und Derivaten, welche die Säurefunktion in Lösung durch Auflösung liefern und die Oxydation oder Umsetzung nicht stören^ der substituierten und unsubstituierten monobasischen und dibasischen cycloaliphatischen Säuren mit 5 "bis 9 Kohlenstoffatomen, wobei die mit der dibasischen cycloaliphatischen Struktur verbundenen Carboxylgruppen an der cyclischen Struktur nicht weiter alsfKohlenstoffatome voneinander entfernt sind, und ihren Vorstufen und Derivaten, welche die Säurefunktion in Lösung durch Auflösung oder Umsetzung liefern und die Oxydation nicht stören·, und der substituierten und unsubstituierten dibasischen oder tribasischen aliphatischen Säuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihren Vorstufen und Derivaten, welche die Säurefunktionen in Lösung durch Auflösung oder Umsetzung liefern und die Oxydation nicht stören, ausgewählt wird, mit Sauerstoff kontaktdort wird, wobei das Kontaktieren bei einer Temperatur von etwa 60 bis009810/ 1 783etwa 16O0C und bei Atmosphärendruck oder darüber und zusätzlich in Gegenwart einer wirksamen Menge eines Cokatalysators durchgeführt wird, der eine Valenz von mehr als 1+, jedoch nur eine Einzelvalenz aufweist oder im primären Oxydationszustand vorliegt.35· Verfahren zur Oxydation von Monoarylverbindungen, die mindestens eine Methyl-, Hydroxymethyl- oder Aldehydgruppe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Monoarylverbindung in einem inerten Lösungsmittel und in Gegenwart eines Kobalt(II)ions, eines Kobalt(III)ions oder Mischungen davon und einer wirksamen Menge einer organischen Säurefunktion, die einen Promotor enthält, der aus der Gruppe der hydroxysubstituierten, methylenketo-, methylentiono-, cyano-, thiolsubstituierten monobasischen aliphatischen Säuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihren Vorstufen und Derivaten, welche die Säurefunktion in Lösung durch Auflösung liefern und die Oxydation oder Umsetzung nicht stören^ der substituierten und unsubstituierten monobasischen und dibasischen cycloaliphatischen Säuren mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen, wobei die mit der dibasischen cycloaliphatischen Struktur verbundenen Carboxylgruppen an der cyclischen Struktur nicht weiter als 2 Kohlenstoffatome voneinander entfernt sind, und ihren Vorstufen und Derivaten, welche die Säurefunktion in Lösung durch Auflösung oder Umsetzung liefern und die Oxydation nicht stören} und der substituierten und unsubstituierten dibasischen oder tribasischen aliphatischen Säuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ihren Vorstufen und Derivaten, welche die Säurefunktionen in Lösung durch Auflösung oder Umsetzung liefern und die Oxydation nicht stören, ausgewählt wird, mit Sauerstoff kontaktiert wird, wobei das Kontaktieren bei einer Temperatur von etwa 60 bis etwa 160°C und bei Atmosphärendruck oder darüber und zusätzlich in Gegenwart eines Aldehyds oder Methylenketons durchgeführt wird.QQ9810/1783
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