DE1942953B2 - Anordnung zur signaluebertragung zwischen zwei durch steckverbindungen an eine uebertragungsleitung angeschlossenen geraeten - Google Patents
Anordnung zur signaluebertragung zwischen zwei durch steckverbindungen an eine uebertragungsleitung angeschlossenen geraetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Signalübertragung zwischen zwei durch Steckverbindungen
an eine ein- oder mehradrige Übertragungsleitung angeschlossenen Geräten. Bei derartigen bekannten
Anordnungen sind die in den beiden Geräten enthaltenen Sende- und Empfangsbausteine auf Flachbaugruppen
angeordnet, zusammen mit anderen Baugruppen in einen Rahmen gesteckt und in einem Gehäuse,
Schrank od. dgl. untergebracht. Die Übertragungswege zwischen dein Sendern des einen Gerätes
und den zugehörigen Empfängern des anderen Gerätes setzen sich daher aus verschiedenartigen Leitungen
mit unterschiedlichem Wellenwiderstand zusammen. Der Ausgang des Senders ist über eine geätzte
Leiterbahn zum Stecker der Flachbaugruppe geführt. Für die Verbindungsleitung von diesem Stecker zum
Stecker der Übertragungsleitung wird Schalldraht verwendet. Daran schließt sich die Übertragungsleitung
an. Im Empfangsgerät folgt dann entsprechend wieder vom Stecker der Übertragungsleitung bis zum
Stecker der Flachbaugruppe, auf der der Empfänger angeordnet ist, eine Teilstrecke aus Schaltdraht und
dann auf der Flachbaugruppe bis zum Eingang des Empfängers eine geätzte Leiterbahn.
Während die Übertragungsleitung einen definierten Wellenwiderstand besitzt, sind die Wellenwiderstände
der Verbindungsleitungen aus Schaltdraht und die der geätzten Leiterbahnen auf den Flachbaugruppen
von der räumlichen Anordnung der Leiter bestimmt. Bei der Übertragung von Signalen mit hochfrequenten
Anteilen, wie Impulsen, über diese fehlangepaßt abgeschlossenen Leitungen und Übertra-
gung'swege mit inhomogenen Leitungen treten uu erwünschte
Reflexionen auf.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich diese Reflexionen besonders dann störend auswirken,
wenn die Laufzeit in der Größenordnung der Anstiegsdauer der Signale oder größer ist. In diesen;
Falle werden nämlich die Anstiegsflanken der Signale abgeflacht oder verschoben, so daß dann der
Zeitpunkt des Eintreffens der Signale nicht mehr eindeutig feststellbar ist. ist die Laufzeit der reflektier-
ten Signale auf der Übertragungsleitung größer als die Anstiegsdauer der Signale, so können die reflektierten
Signale als selbständige Signale gewertet werden, so daß z. B. bei Datenübertragungen Fehler entstehen.
Solche Störungen treten um so eher auf, ju
größer die Leitungslänge ist, da mit dieser die Signallaufzeit zunimmt. Am meisten stören daher
solche Reflexionen, die an den Enden der Leitungen auftreten, das sind bei Übertragungsleitungen die
Steckverbinden, mit denen die Leitung an Geräte angeschlossen ist. Die Leitungen, die von den Steckvei
bindungen in die Geräte führen, von denen die Signale kommen ode: wo sie verarbeitet werden, sind
im allgemeinen seh, kurz, so daß die Laufzeit von in diesen Teilbereich der Leitungen reflektierten Signalen
ebenfalls sehr kurz ist, kurzer als die Anstiegszeit der Signale. Die in diesem Leitungsbereich entstehenden
reflektierten Signale klingen schnell ab und verursachen keine störenden Signalverzerrungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, eine Anordnung zur Signalübertragung der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der mit geringen Mitteln Sign al Verzerrungen vermieden sind,
die durch Reflexion an den Steckverbindungen entstehen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß in den leitungsseitigen Teilen der Steckverbindungen Trennverstärker angebracht sind,
die als Empfänger, deren Eingangswiderstand an den Wellenwiderstand der Leitung angepaßt ist, und als
Sender wirken. In einer solchen Anordnung ist die Übertragungsleitung von den anderen Teilstrecken
entkoppelt. Die entkoppelnden Trennverstärker sind in die Steckverbindungen eingebaut, und zwar in deren
leitungsseitige Teile. Dies ist wesentlich, da sonst die Signale weiterhin an den Steckverbindungen in
die Übertragungsleitung reflektiert werden können. Nach dem Einbau der Trennverstärker, von denen
zumindest die als Empfänger wirkenden einen an den Wellenwiderstand der Übertragungsleitung angepaßten
Eingangswiderstand haben müssen, treten keine Reflexionen mehr auf.
Die Erfindung ist insbesondere dann mit Vorteil anzuwenden, wenn die Übertragungsleitung mehradrig
und an einen mehrpoligen Stecker angeschlossen ist, da solche Stecker häufig einen Sprung des WeI-lenwiderstandcs
darstellen. In diesem Falle sind die Adern der Übertragungsleitung mit jeweils einem an
den Wellenwiderstand der Leitung angepaßten Widerstand abgeschlossen. Zweckmäßig ist auch der
Ausgangswiderstand der Sender an den Wellenwiderstand der Leitung angepaßt.
Ist der Ausgangspegel der Sender und/oder Empfänger von deren Eingangspegel verschieden, so kann
mit ihnen eine Pegelumsetzung vorgenommen wer-
den, die häufig notwendig ist, wenn an ein Gerät ein
anderes mit systemfremden Signalpegel angeschlossen werden soll.
An Hand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, wird im folgenden
die Erfindung näher beschrieben und erläuteit.
F i g. 1 zeigt den Aufbau und
F i g. 2 da? Prinzipschaltbild der neuen Übertragungsanordnung.
In F i g. 1 sind mit 1 zwei Kabel bezeichnet, an die zwei schematisch dargestellte Flachbaugruppen 2
und 3 in gestrichelt umrandeten Feldern 4 und 5 über Anschlußpunkte angeschlossen sind. Die Flachbaugruppen
sind als geätzte Leiterplatten ausgebildet. Die Flachbaugruppe 2 trägt in dem gestrichelt umlandeten
Bereich 6 nicht dargestellte Sendebausteine, deren Eingänge über ebenfalls nicht dargestellte, geätzte
Leiterbahnen mit Kontakten einer Steckverbindung 7 und deren Ausgänge ebenfalls über Leiterbahnen
mit den Anschlußpunkten 4 für die Kabelädern verbunden sind.
Auf der Flachbaugruppe 3 sind die in dem Feld 5 angebrachten Anschlußpunkte für die Kabeladern
mit Kabelabschlußwiderständen verbunden, die in dem gestrichelt umrandeten Feld 8 eingelötet sind.
Von den Kabelabschlußwiderständen führen Leiterbahnen zu den Eingängen der im Feld 9 angeordneten
Empfängerbausteine, deren Ausgänge wiederum FSfcSSeTdfe Signale übertragen
sollen. Durch die Herausnahme der .Sende>
und Empfangsbauteile aus diesen Geraten wird Platz fur
ι _ τ» ,.„.,rtnon frf»i
In hie l ist eine ουιια ι tuii^**»- f l fM_ '
x. dargestellt, bei der auf beiden Seiten ^der Jbertra-Eunesleitung
1 Sendebausteine Sl, Sl und hmp-SXusteTneEl,
El angebracht sind. Diese Bau-8
bestehen aus je einem Gatter, das im Ausfuh-
niedrig, z. B. 75 Ohm, ist, sind die Leistungsgatter, damit ihr Ausgangsw.derstand an
den Wellenwiderstand der Leitung angepaßt ,st. Die
Leitungen zwischen den Ausgängen der Lcstungs-
«tier und den Eingängen der Übertragungs eaun, I
sowie zwischen den Ausgängen der bbcitiagan^..^
tun? und den Anpassungswiderständen RA 2. K A ±
bzw RA 1, R'A 1 und den Eingängen der Empfang natter EGl bzw. EG 1 sollen möglichst kurz sein,
Samit ein übersprechen auf andere Leitungen vermieden
wird. Es hat sich gezeigt, daß in andere Signalleitungen
weder kapazitive noch induktive Störungen eingestreut werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zur Signalübertragung zwischen zwei durch Steckverbindungen an eine ein- oder
mehradrige Übertragungsleitung angeschlossenen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß
in den leitungsseitigen Teilen der Steckverbindungen Trennverstärker angebracht sind, die als
Empfänger (EG), deren Eingangswiderstand an den Wellenwiderstand der Leitung angepaßt ist,
und als Sender (5G) wirken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangswiderstand der
Sender (SG) an den Wellenwiderstand der Leitung (1) angepaßt ist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangspegel
der Empfänger (EG) und/oder der Sender (SG) von ihrem Eingangspegel verschieden
ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitungsseitigen
Teile der Steckverbindungen Leiterplatten enthalten, auf denen die Steckerkontakte, diesen
benachbart die Trennverstärker und anschließend an diese die Anschlußpunkte der Leitungen
angebracht sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den empfängerseitigen
Leiterplatten zwischen den Trennverstärkern und den Anschlußpunkten der Leitungen Anpassungswiderstände
vorhanden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR165177 | 1968-09-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942953A1 DE1942953A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1942953B2 true DE1942953B2 (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=8654271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691942953 Withdrawn DE1942953B2 (de) | 1968-09-05 | 1969-08-23 | Anordnung zur signaluebertragung zwischen zwei durch steckverbindungen an eine uebertragungsleitung angeschlossenen geraeten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1942953B2 (de) |
FR (1) | FR1589721A (de) |
GB (1) | GB1276346A (de) |
NL (1) | NL6910166A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112863A1 (de) * | 1980-04-04 | 1982-01-07 | Rolm Corp., Santa Clara, Calif. | Sammelkanalanordnung zum verbinden mehrerer elektrischer einheiten |
-
1968
- 1968-09-05 FR FR1589721D patent/FR1589721A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-07-02 NL NL6910166A patent/NL6910166A/xx unknown
- 1969-08-23 DE DE19691942953 patent/DE1942953B2/de not_active Withdrawn
- 1969-09-03 GB GB4369269A patent/GB1276346A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112863A1 (de) * | 1980-04-04 | 1982-01-07 | Rolm Corp., Santa Clara, Calif. | Sammelkanalanordnung zum verbinden mehrerer elektrischer einheiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1589721A (de) | 1970-04-06 |
NL6910166A (de) | 1970-03-09 |
GB1276346A (en) | 1972-06-01 |
DE1942953A1 (de) | 1970-03-26 |
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