DE2753874C2 - Kontaktleiste für die Aufnahme von Steckkontakten von Einschüben der elektrischen Nachrichtentechnik - Google Patents

Kontaktleiste für die Aufnahme von Steckkontakten von Einschüben der elektrischen Nachrichtentechnik

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DE2753874C2
DE2753874C2 DE19772753874 DE2753874A DE2753874C2 DE 2753874 C2 DE2753874 C2 DE 2753874C2 DE 19772753874 DE19772753874 DE 19772753874 DE 2753874 A DE2753874 A DE 2753874A DE 2753874 C2 DE2753874 C2 DE 2753874C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktleiste für die Aufnahme von Steckkontakten von Einschüben der tlektrischen Nachrichtentechnik, bestehend aus einem im Querschnitt L-förmigen Isolierkörper, dessen einer Schenkel die Aufnahmekontakte, vorzugsweise eine Muttersteckerreihe enthält und der andere Schenkel Aufnahmevorrichtungen für Koaxialkabelanschlüsse M trägt.
Bei der herkömmlichen Technik dieser Art. z. B. nach der DE-AS 25 51 020 wurden zwischen mehrpoligen Steckkontaktleisten für die Anschlüsse zu den Einschulen und für zusätzliche Koaxialkabelanschlüsse, ζ. Β. v> ium Amt, oder zu Sekundärgruppen bei Trägerfrequenzsystemen zusätzliche Wrapstiftleisten verwendet, ■uf denen zunächst das Koaxialkabel, das starr angeschlossen wurde, verdrahtet wurde. Zwischen diesen Wrapstiften und den Steckkontaktleisten zu den Steckbaugruppen bzw. Einschüben war eine schmale gedruckte Schältilngsplatte vorgesehen; Das Zwischen* schalten der Wrapstifte Vereinfacht zwar die Verdrahtürigj auch für die KöaxialleitUrtgsansähiüsse, hat jedoch neben elektrischen Nachteilen Vor allen Dingen einen relativ hohen Arbeitsaufwand zur Folge.
Ferner ist es durch die US-PS 36 41 482 bekannt, die Enden Von Folienverdrahtungen unmittelbar mil Steck' elementen zu verbinden. Ein weiteres Beispiel zeigt die US-PS 39 36 119 bei der das Folienkabel an einem Ende aufgespleißt ist und dort mit zwei Lötstiftreihen einer Steckbuchsenleiste verlötet ist Durch die US-PS 35 73 704 ist es bekannt, abgeschirmte Folienkabel auf Koaxialsteckerstifte zu führen, wobei dabei noch eine Impedanzanpassung durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Technik anzugeben, die es gestattet, bei der ersterwähnten Einrichtung das Wrapen zu umgehen und elektrisch günstigere Bedingungen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Kontaktleiste für die Aufnahme von Steckkontakten von Einschüben der elektrischen Nachrichtentechnik, bestehend aus einem im Querschnitt L-förmigen Isolierkörper, dessen einer Schenkel die Aufnahmekontakte, vorzugsweise eine Muttersteckerreihe enthält und der andere Schenkel Aufnahmevorrichtungen für Koaxialkabelanschlüsse trägt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Koaxialkabelanschlüsse Steckelemente sind, die senkrecht zur Stecknchtung der Aufnahmekontakte verlaufen und deren Anschlüsse über eine zweischichtige Folienverdrahtung mit Elementen der Aufnahmekontakte verbunden sind und daß die Folienverdrahtung aus einem Band mit gabelförmigen Profil besteht, dessen Wurzel zur Verbindung der Koaxialanichlüsse und der Aufnahmekontakte dient und dessen Gabelzinken als übereinander geschlagene Lappen mit innenseitigen Leitern und außenseitiger Massekaschierung zur Weiterführung auf andere Gestelle usw. dienen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes lassen sich den Ansprüchen 2 bis 4 entnehmen.
Es wird hierdurch gegenüber den eingangs erwähnten Ausführungen erheblich an Arbeitsaufwand gespart, da mit einer einzigen Folie nicht nur die Verdrahtung zu anderen Gestellen bzw. Einschüben, sondern gleichzeitig die Verbindung zwischen zusätzlichen Koaxialanschlüssen und den Steckkontaktleisten für die Verbindung mit den Einschüben hcrgesttr!" wird. Zusätzlich ergeben sich elektrische Vorteile, da die Abschirmmöglichkeiten bei einer doppelseitig kaschierten Folie mit ihrem Bandleitungscharakter wesentlich günstiger sind. Die Steckbarkeit der Koaxiale erleichtert ferner die Montage und den Service.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von vier Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer Aufnahmevorrichtung für Einschübe der elektrischen Nachrichtentechnik. Hierunter sind insbesondere Einschöbe für die sogenannte Bauweise 7R der Trägerfrequenztechnik zu verstehen. Durch den Pfeil ist die Einschubrichtung der ansonsten nicht dargestellten Einschübe angedeutet, 1 ist eine Halterungsvorrichtung in Form einer sogenannten F-Profilschiene. die den Teil eines Gestells oder einer an der Wand befestigten Aufnahme bildet. An dem einen Schenkel dieser F-Form sind,durch 7 angedeutet. Steckkontaktleisten 3, bevorzugt in Form von Muttersteckerreihen befestigt. Der zugehörige Isolierkörper 2 hat also zusammen mit dieser Steckkontaktleiste einstückig ein L-Profil. An das L-Profil sind mittels Schrauben 10, Winkel 4 befestigt, die senkrecht zu der Einschubrichtung verlaufende Koaxiäfbuchseri 5 trageil. Die Koaxialbuchsen 5 sind hier im Beispiel Müttefslekker. Zugehörige Amtskabel oder hochfrequenzführende Kabel, die zu anderen Baueinheiten z< B. Quartärgruppen führen können auf diese Buchsen aufgesteckt Werdern Die Verbindung zwischen diesen Koaxialbuch' seil 5 fnif rückwärtigen LötänschJüssen 5ä Und den
Steckkontaktleisten 3 mit rückwärtigen Lötanschlüssen 3a geschieht gemäß der Erfindung über eine Folienverdrahtung 6. Die Enden dieser Folienverdrahtung sind senkrecht in Richtung zur Bildfläche weitergeführt zu anderen Baueinheiten, unter Umständen zu anderen Gestellen.
Die Folienverdrahtung hat also ein'gabelähnliches Profil, wobei die Wurzel der Gabel 6 dazu vorgesehen ist, um die Verbindungen zwischen Koaxialbuchse 5 und den Steckkontaktleisten 6 herzustellen und die Gabelzinken die Leitungen zu den weiteren Baueinheiten bilden.
Dies ist deutlicher aus der F i g. 2 zu ersehen. An sich könnte die Folie einseitig kaschiert sein, wie aus der Fig. 1 hervorgeht, da durch entsprechendes Einlegen der Folie in L-Form wie gezeigt, sowohl eine Verbindung zwischen einzelnen Stiften 3a, 5a der Steckkontaktleiste 3 und der zugehörigen Koaxialbuchse 5 möglich ist, als auch Weiterführungen von Leitungen von den Steckkontaktleist::n auf die Gabelzinken 8 und 9 zu anderen Geräten. Da jedoch auch mehrere Koaxialbuchsen auf einem solchen ein Anschlußfeld darstellenden L-Profil 2 vorgesehen sein können, wie in der F i g. 2 auch dargestellt, können sich leicht Leitungskreuzungen zwischen den abführenden Leitungen 11 und den Verbindungsleitungen zwischen den Koaxialbuchsen und Steckkontaktleisten ergeben. Um diese Schv/ierigkeit auszuschalten, ist die Folie doppelt kaschiert und im Bild die oberste Koaxialbuchse durch Leitungen auf der gleichen Seite der Folie mit der Steckkontaktleiste 3 verbunden. Weiter unten sitzende Koaxialbuchsen, die abführenden Leitungen 11 kreuzen müßten, sind auf der anderen Seite der Foüenkaschierung geführt und besonders dann gut geschirmt ausführbar, wenn diese Seite der Folienkaschierung eine )5 durchgehende Massekaschierung trägt. Es sind dann in dieser durchgehenden Massekaschierung in Art der Hochfrequenzstreifenleitungen entsprechende Aussparungen und Leitungsführungen vorgesehen.
In jedem Fall hat dieses System den Vorteil, daß die Verdrahtung zwischen den Steckkontaktleisten 3 und den koaxialen Buchsen 5 über die Lötstifte 3a und 5a in einem Arbeitsgang durch Schwallötung erfolgen kann. Nach der Schwallötung erfolgt dann über die Winkel 4 die Befestigung der Koaxialbuchsen 5 am L-Profil 2. Das Profil kann dann so zusammengeschlagen werden wie in der Fig. 1 im Querschnitt dargestellt, d.h. einfach übereinandergeklappt werden, und zwar so, daß die schwallgelötete Seite, also die Leitungsführungen 9, 11 (deshalb sind in der Fig. 2 diese Leitungen strichliert dargestellt, weil auf der anderen Seite liegend) nach innen, also zueinander gewendet sind. Die außenliegende Seite der Folie ist durchgehend massekaschiert und bildet nach beide Außenseiten hin eine Abschirmung. Die Folie kann auch so ausgeführt und eingelegt sein, daß sich jeweils Massekaschierungs- und Leiterseite abwechseln.
Der Grujid der Gabel, d. h. die Verbindung zwischen den Kontakten 3a und 5a kann schließlich auch durch die Faltung wie sie in der F i g. 3 angedeu.dt ist erfolgen. Es kann bei dieser Art der Faltung auch nur eine Ableitung, d. h. ein Gabelzinken vorgesehen sein, im Bild ist dies durch 12 angedeutet Die Koaxialbuchsen 13 sind da: η auf der rechten Seite der Folie verlötet wie in F i g. 4 dargestellt Es kann auch die umgekehrte Version angewendet werden. Überkreuzungen der beiden Leiterbahnen sind in diesem Falle nicht mehr notwendig, d. h. es können auf einer Seite die Leiterbahnen und auf der anderen Seite die Massekaschierungen angeordnet sein. Die Abschirmung der Leitungen genügt wegen der geringen Störstrahlung bedingt durch die geringe Dicke der Folie im allgemeinen nach den geforderten Ansprüchen. Die Ränder der Folie werden aus Gründen der Abschirmung und der mechanischen Stabilität (Gefahr des Einreißens) auf der Leiterseite vorteilhaft ebenfalls mit einer breiteren Massekaschierung versehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kontaktleiste für die Aufnahme von Steckkontakten von Einschüben der elektrischen Nachrichtentechnik, bestehend aus einem im Querschnitt L-förmigen Isolierkörper, dessen einer Schenkel die Aufnahmekontakte, vorzugsweise eine Muttersteckerreihe, enthält und der andere Schenkel Aufnahmevorrichtungen für Koaxialkabelanschlüsse trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialkabelanschlüsse Steckelemente sind, die senkrecht zur Steckrichtung der Aufnahmekontakte verlaufen und deren Anschlüsse über eine zweischichtige Folienverdrahtung mit Elementen der Aufnahmekontakte verbunden sind und daß die Folienverdrahtung aus einem Band mit gabelförmigen Profil besteht, dessen Wurzel zur Verbindung der Koaxialanschlüsse und der Aufnahmekontakte dient und dessen Gabelzinken als übereinander geschlagene Lappen mit innenseitigen Leitern und außenseitigen Massekaschierung zur Weiterfuhrung auf andere Gestelle usw. dienen.
2. Kontaktleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Gabelwurzel zunächst einer der Koaxialanschlüsse mit auf der gleichen (inneren) Seite der übrigen Folienverdrahtung angeordneten Leitungen verbunden ist und für die restlichen Koaxialanschlüsse die Leitungsbahnen auf der äußeren (massekaschierten) Seite der Folie vorgesehen sind.
3. KontaUleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß all»" LeitL""gsbahnen mit sämtlichen Steckanschlüssen in einem Arbeitsgang auf der selben Seite schwallgelötei sind
4. Kontaktleiste nach Anspruch 3, dadurch ge- a kennzeichnet, daß die Koaxialbuchsen nachträglich mit Winkeln verschraubt sind, die mit dem anderen Schenkel des L-förmigen Isolierkörpers verbunden sind.
40
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DE3108289C2 (de) * 1981-03-05 1991-02-14 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Verfahren zur Herstellung der Kontur von flexiblen Gedruckten Schaltungen

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