DE1942710A1 - Press-Ausstoss-Entleerungsvorrichtung fuer Behaelter,Kessel,Mulden od.dgl. - Google Patents

Description

• "Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung" Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung für Behalter, essen, Mulden oder dergl..
• Die Erfindung betrifft einen Behälter, Kessel, Mulde oder dergl., deren Inhalt mittels Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung hydraulisch, pneumatisch oder dergl., durch Pressen verdichtet wird und durch Ausstoßen entleerbar ist.
• Es sind Behälter, Sessel und Mulden aller Art bekannt, deren Sinn und Zweck es ist Müll, Abfälle, Sperrgut, Transportgut, Lagergut oder dergl., aufzunehmen. Durch den aber z.B. imner stärker anfallenden bperrmüll wie Dosen, Papier, kartonagen oder dergl., sind die bisher bekannten Aufnahme-Behälter in keinar Weise mehr ausreichend und trotz der immer kurzer werdenden Ieerungsfristen kommt es zu einer ständigen Überfüllung der dafür vorgesehenen Behälter Eine damit verbundene Geruchsbelästigung und Ungezieferbildung ist unvermeidbar und hygienisch nicht zu vertreten.
• Durch das immer öfter erforderlich werdende Abfahren der Abfallprodukte entstehen zudem stetig steigende Kosten, was sich besonders in Ballungszentren durch die oft sehr weiten An- und Abfahrwege, nachteilig auswirkt, Ein für laub, Gartenabfälle oder dergl. vorgesehener Behälter ist besonders achnell überfüllt, da gerade diese Art Abfälle sehr sperrig sind. Pür einen nit Erde, Kies, 3chlamm oder ähnlichen Material gefüllten Behälter ist speziell die Entleerung sehr aufwendig, wenn keine Kippvorrichtung vorhanden bezw.
• deren Anbringung nicht möglich ist.
• Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezweckt nun auf diesem Gebiet eine Verbesserung vorzuschlagen.
• Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß ein offener oder geschlossener Behälter, Kessel, Mulde oder dergl., mit einer Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung versehen ist, derart, daß seitlich an dem Behälter doppeltwirkende Zylinder angeordnet und mit dem Joch verbunden sind und mit der, lose in dem Behälter eingebrachten Preß- und Ausstoßplatte, durch die feste Verbindung mit der Verbindungsstange und dem Joch eine geschlossene Baueinheit aufweisen.
• Die Verbindungsstange wird durch ein Führungsgehäuse und eine Verschlußklappe wasserdicht hindurchge£hrt. Das Joch ragt ibioer die Breite des Behälters hinaus und ist mit mehreren Durchbrüchen zur Aufnahme der Verbindunselemente, zur Befestigung der doppeltwirkenden Zylinder und, der Verbindungsstange sowie zur Aufnahme der Verbindungselemente zur iiitnahme der Verschlußklappe, versehen.
• Die Preß- und Ausstoß platte ist am unteren Teil zu einem Fuß ausgebildet. Die Betätigung der Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung erfolgt durch eine Hydraulikpumpe oder dergl., die von einer Antriebsmaschine betrieben wird.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der lose in den Bahälter eingeschüttete Müll oder dergl., durch die Preß- und Ausstoßvorrichtung an Ort und Stelle, nach Bedarf zusammengepreßt und auf ca 1 : 4 verdichtet wird, d.h. das ein 5 m 3 Behälter einen Müllabfall von ca 20 m' aufnehmen kann.
• Eine Geruchsbelästigung, Ungezieferbildung oder dergl., ist weitgehendst ausgeschlossen, da selbst leicht verderbliche Abfälle wie Speisereste oder dergl., so fest mit den übrigen Sperrmüll wie z.B. Verpackungsmaterial oder d ergl. zusammengepreßt werden, daß eine gewisse Konaervierung entsteht.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt: Blatt 1, Bild 1 eine Seitenansicht des Behälters mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand Blatt 1, Bild 2 einen Behalter mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand in der Draufsicht Blatt 1, Bild 3 einen Behälter mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand im Schnitt Blatt 2, Bild 1 einen=Behälter mit den erfindungsgemäßen Gegenstand mit ausgefahrener Preß- und Ausstoßplatte (Preßvorgang Blatt 2, Bild 2 einen Behälter mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand mit geöffneter Verschlußklappe sowie ausgefahrener Preß- und Ausstoßplatte (Entleerungsvorgang) -An dem Behälter X, sind der oder die doppeltwirkenden Zylinder 2, fest angebracht. Die Preß- und Ausstoßplatte 3 ist lose in dem.
• Behälter 1 eingebracht und fest mit der Verbindungsstange 17 verbunden. Die-Verbindungastange 17 wird durch das Fuhrun£sgehäuse 18, welches mit Dichtring 19 und 20 sowie Stützring 21 versehen ist, durch die Verschlußklappe 7, wasserdicht hindurchgeführt unQ mit dem Joch 4 verbunden. Die doppeltwirkenden Zylinder 2, welche mit Dichtungsmanschetten mit Dichtring 15, Stützring 16 und Kolben 22 versenen sind, werden durch die Kolben 22 mit dem Joch 4, fest verbunden.
• bus Befüllen des behilters 1, ist/sind die Einfüllöffnung 5 angebracht. Der Behälter 1 ist mit einer Gummi, Kunststoff oder dergl. profilierten Verschlußklappendichtung 6 versehen, welche durch Anfägen der Verschlußklappe 7, mittels Klappenverriegelung 9 fest an den Behalter 1 angefidgt und wasserdicht verriegelt ist.
• Die Behälterauflage 8 ist mit dem Behalter 1 fest verbunden und dient zur Auflage oder zum Absetzen auf den dafur vorgesehenen Platzen oder Fahrzeugen, Fest an die Verschlußklappe 7, sind die oberen und unteren Konsolen 10 und 11 angefügt und erden beim Entleerungsvorgang nach Lösen der Klappenverriegelung 9, mittels Vorstecker oder dergl., mit dem Joch 4 verbunden.
• An dem Behalter 1 ist der Ölbehälter 12 mit der Antriebsmaschine 13 und dlpumpe 14 angefügt.
• Wirkungsweise: Der Behälter 1 ist je nach Verwendungszweck geschlossen und mit verschließbaren Einfällöffnungen versehen, oder offen als #ulde oder dergl., ausgebildet.
• Das Aufstellen des Behälters, Mulde oder dergl., kann stationär oder beweglich erfolgen.
• In dem geschlossenen Behälter 1, sind je n-ch Größe eine oder mehrere Einfällöffnungen angebracht. die doppelwirkenden Zylinder 2, sind eingefahren, die Verschlußklappe 7 ist mittels Klappenverriegelung 9 fest mit dem Behälter 1 verbunden. Die oberen und unteren Kosolen 10 und ll sind entriegelt. Die Antriebsmaschine 13 ist an eine Kraftguelle angeschlossen.
• Der lose eingeschüttete Müll oder dergl., wird nach Bedarf durch Ausfahren der kolben 22, der doppeltwirkenden Zylinder 2, die mit den Joch 4 fest verbunden sind und durch Mitnahme des Pref3-und Ausstoßplatte 3, die durch die Verbindungsstange 17, fest mit dem Joch 4 verbunden ist, zusammengepreßt (s. Zeichnung Blatt 2, Bild 1). Nach dem Preßvorgang werden durch Umschalten die Kolben 22, die Verbindungsstange 17 und die Preß- und Ausstoßplatte 3, wieder eingefahren und es kann weiter befällt werden.
• Dieser Vorgang des Befüllens und Pressens wird solange wiederholt bis der Behälter 1 restlos mit gepreßten Müll oder d ergl.
• angefüllt ist.
• Zum Entleeren werden die Behälter, Mulden oder dergl., mittels Kranwagen, Absetzkipper, Sattelauflieger oder dergl., abtransportiert. An der Entleerungsstelle wird die Klappenverriegelung 9 die die Verschlußklappe 7 mit dem Behälter 1 fest verbindet, gelöst. Die oberen und unteren Konsolen 10 und 11 werden mittels Vorstecker mit dem Joch 4 verbunden. Durch Betätigen der doppeltwirkenden Zylinder 2 und Ausfahren der Kolben 22, wird über das Joch 4 und die oberen und unteren Konsolen 10 und 11, die Verschlußklappe 7 sowie über die Verbindungsstange 17, die Preß-und Ausstoß platte 3 mit ausgefahren.
• Durch diesen Vorgang wird der, sich in dem Behälter 1 befindliche Müll oder dergl. ausgestoßen (s.Zeichnung Blatt 2, bild 2).
• Behälter, Mulden oder dergl., mit der Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung können überall dort Verwendung finden, wo größere Mengen an Müll, hbfållen, Schrott und Sperrgütern aller Art anfallen z.B. großen Wohnblocks, Industrieanlagen, Bahnhöfen, L:.arkthallen, Krankenhäuser, Friedhöfe oder anderen Plätzen.
• Die Herstellung kann aus Stahl, Metall, Kunststoff oder anderem geeigneten Material erfolgen.
• Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung weist den besonderen Vorteil auf, daß er in seiner Konstruktion einfach gehalten und in jedem Fall betriebssicher ist.

Claims (7)

"Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung". P a t e n t a n s p r ü c h e .

1.) Preß-Ausstoß-Entlaerungavorrichtung fur Behälter, Kessel, mulden oder dergl., deren Inhalt hydraulisch, pneumatisch oder dergl., durch Pressen verdichtet wird und durch Ausstoßen entleerbar ist d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß seitlich an dem Behälter (1) doppeltwirkende Zylinder (2) angeordnet und mit dem J6ch (4) verbunden sind und mit der lose in dem Behälter (1) eingebrachten Preß- und Ausstoßplatte (3) durch die feste Verbindung mit der Verbindungsstange (17) und dem Joch (4) eine geschlossene Baueinheit aufweisen.

2.) Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die doppeltwirkenden Zylinder (2) außerhalb des Behälters (1) starr mit dem Joch (4) verbunden sind.

3.) Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Joch (47 über die Breite des Behälters (1) hinausragt und mit mehreren Durchbrüchen zur Aufnahme der Verbindungselemente zur Befestigung der doppeltwirkenden Zylinder (2) und Verbindungsstange (17), sowie zur Aufnahme der Verbindungselemente zur Mitnahme der Verschlußklappe (7) versehen ist.

4*) Preß-Ausstoß-Entleerungavorrichtung nach Anspruch l bis 3, d a d -u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschluß klappe (7) mit einen oder mehreren Durchbrüchen zur gleitenden, wasserdichten Durchfahrung einer oder mehrerer Verbindungsstangen (17) versehen ist.

5.) Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Führungsgehäuse (18) und die oberen und unteren Konsolen (10, 11) fest mit der Verschlußklappe (7) verbunden sind.

6.) Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Preß- und Ausstoßplatte (3) am unteren Teil zu einem zur ausgebildet ist.

7.) Preß-Ausstoß-Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die reile aus Stahl, Metall, Kunststoff oder anderem, geeigneten Material bestehen.

L e e r s e i t e