DE2337763C2 - Anlage zum Verdichten von Müll - Google Patents

Anlage zum Verdichten von Müll

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DE2337763C2
DE2337763C2 DE19732337763 DE2337763A DE2337763C2 DE 2337763 C2 DE2337763 C2 DE 2337763C2 DE 19732337763 DE19732337763 DE 19732337763 DE 2337763 A DE2337763 A DE 2337763A DE 2337763 C2 DE2337763 C2 DE 2337763C2
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Germany
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DE19732337763
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DE2337763A1 (de
DE2337763B1 (de
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Hans-Herrmann Dr.-Ing. 4000 Duesseldorf Franzke
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PROJEKTA INGENIEURGESELLSCHAFT MBH 4000 DUESSELDORF
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PROJEKTA INGENIEURGESELLSCHAFT MBH 4000 DUESSELDORF
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Publication of DE2337763B1 publication Critical patent/DE2337763B1/de
Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B9/301Feed means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Die Plattform 10 wird nun mit dem Müllsammelwagen in die obere Endstellung gebracht. In dieser Stellung befindet sich die öffnung des Müllsammelwagens nahe an der Öffnung 8 der Haube 6.
Ein dichter Anschluß der öffnung des Müllsammelwagens auf diejenige der Haube ist beispielsweise mit Hilfe von hydraulisch betätigten Klammern oder aufblasbaren Polstern möglich. Die Verformbarkeit der Wand gleicht gegebenenfalls die Bewegung beim Kippen des Müllbehälters und Lageungenauigkeiten aus.
Der Müllsammelwagen wird nun entleert. Das erfolgt in üblicher Weise dadurch, daß die in seinem Innern a?£*brachte Schnecke in dem entsprechenden Drehsinn angetrieben wird. Der Müll fällt in den Einfüllschacht 5. Durch die Haube 6 und den dichten Anschluß des Müllsammelwagens an der öffnung 8 wird eine Ausbreitung von Staub, Rauch od. dgl. unterbunden, und Geräusche dringen nur gedämpft nach außen.
Der entleerte Müllsammelwagen wird nach gegebenenfalls Zurückkippen des Behälters, Lösen der Verbindungselemente und Verschließen der öffnung 8 mit dem Aufzug wieder nach unten befördert. Der Müll wird mit Hilfe des Preßstempels 3 in den Transportbehälter geschoben und darin verdichtet. Der Transportbehälter faßt den Inhalt von mehreren Müllsammelwagen. Alle Vorgänge können nötigenfalls mit bekannter Technik automatisch ablaufen.
Außer der Vermeidung von Umweltbelästigungen
ίο hat die erfindungsgemäße Anlage den Vorteil, daß sie von äußerst kompakter Bauweise ist Auch dieser Vorteil trägt dazu bei, daß sie sich gerade für die Aufstellung in Wohngebieten besonders eignet, wo in aller Regel für eine solche Anlage nur ein beschränkter Platz zur Verfügung steht. Vorteilhaft ist weiterhin, daß die einzelnen Teile der Anlage in der Werkstatt vorgefertigt werden und auf Transportfahrzeugen an Ort und Stelle gebracht werden können. Dadurch ist die Aufstellung innerhalb kürzester Zeit möglich. Die erforderlichen Aushub- und Fundamentierungsarbeiten sind minimal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 eine Anlage der eingangs genannten Gattung zu Patentansprüche: schaffen die auch in der Nähe von Wohngebieten
1. Anlage zum Verdichten von MOD, mit einer bzw. Bebauimgssch^unkten errichtet und beuie-Verdichtungskammer, die einen Einfüllschacht, ben werden ^n Sie soll daher so ausgebridetsem, einen PreßsTempel zum Verdichten und Aussto- 5 daß die Staub-, Geräusch- und Geruchbe.astigung Ben des Mülls ^d eine verschließbare, an die der Umgebung entfällt. Diese Aufgabe wderfinöffnung eines Transportgefäßes angepaßte seit- dungsgemäß dadurch gelost, daß über dem EinffiU-liche Ausstoßöffnung aufweist, dadurch ge- trichter eine mit einer verschl.eßbare^ an die öffk e η η ζ e i c h η e t, daß über dem EinfüUschacht nung eines Müllsammelwagens angepaßtensertl.chen (5) eine mit einer verschließbaren, an die öff- io öffnung versehene, ansonsten allseitig geschlossene nung eines Müllsammelwagens angepaßten seitli- Haube angeordnet ist. „„
chen öffnung (8) versehene, ansonsten allseitig Zweckmäßig besteht die nut der Öff nung versehene
geschlossene Haube (6) angeordnet ist Seitenwand der Haube zumindest in der Umgebung
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Öffnung aus verformbarem Matenal Dadurch zeichnet, daß die mit der Öffnung (8) versehene .5 wird es möglich, die Öffnung der Haube mit der öff-Seitenwand (7) der Haube (6) zumindest in der nung des Müllsammelwagens auch dann noch zur Umgebung der Öffnung (8) aus verformbarem Deckung zu bringen, wenn der Mullsammelwagen Material besteht. von der vorgeschriebenen Entladestellung genngfü-
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gig abweicht.
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die «o Zumindest die Haube besteht zweckmäßig aus geHaube (6) aus geräuschdämmendem Material be- räuschdämmendem Matenal. Durch eine geringe steht Fallhöhe des Umschlaggutes und wenige bewegte
Teile bei der Umschlagstation wird dafür gesorgt, daß
von vornherein möglichst wenig Geräusch entsteht
as In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungs-
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Verdich- beispiel der Erfindung dargestellt,
ten von Müll, mit einer Verdichtungskammer, die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht;
einen Einfüllschacht, einen Preßstempel zum Ver- Fig. 2 zeigt eine Draufsicht (teilweise geschnit-
dichten und Ausstoßen des Mülls und verschließ- ten).
bare, an die öffnung eines Transportgefäßes ange- 30 Auf einem Fundament 1 ist die Verdichtungskam-
paßte seitliche Ausstoßöffnungen aufweist. mer 2 aufgestellt. In dieser ist mittels eines nicht dar-
Zu den wichtigsten Umweltschutzmaßnahmen gestellten Antriebes ein Preßstempel 3 senkrecht zu wird in den nächsten Jahren die Schließung zahlrei- der Zeichenebene der F i g. 1 hin und her beweglich, eher meist ungeordneter kleiner kommunaler Müll- und zwar so weit, daß er gemäß F i g. 2 nach außen kippen gehören. Die Städte und Gemeinden größerer 35 durch die öffnung 4 der Seitenwand der Kammer 2 Einzugsgebiete werden sich zusammenschließen und herausragt. Über der Verdichtungskammer 2 ist ein gemeinsam zentrale geordnete Deponien oder andere Einfüllschacht 5 angeordnet. Dieser ist mit einer Müllbeseitungsanlagen von entsprechend vervielfach- Haube 6 versehen. Abgesehen von der Seitenwand 7 ter Kapazität errichten. Die Größe der Einzugsge- ist die Haube 6 allseitig abgeschlossen und mit biete bedingt lange Anfahrtswege, die insbesondere 40 einem dicht schließenden Dach versehen. Die Seitenaus wirtschaftlichen Gründen mit den örtlich verwen- wand 7 ist nach Art eines Vorhanges aus einem verdeten Müllsammelwagen nicht mehr zu bewältigen formbaren Material hergestellt und weist eine Öffsind. nung 8 auf. Diese entspricht der öffnung eines übli-
Es sind schon Anlagen zum Umladen und Ver- chen Müllwagens. Alle Wände und der Vorhang sind
dichten von Müll bekannt. Der Müll wird zunächst 45 schalldämmend aufgebaut (z. B. in Sandwichform),
mit den Müllsammelwagen zu einer solchen Anlage Unterhalb der öffnung 8 enden die Führungsschie-
transportiert, dort komprimiert und anschließend im nen 9 eines Aufzuges. In den Schienen 9 ist eine
verdichteten Zustand mit Behältern von großem Fas- Plattform 10 mittels eines nicht dargestellten Antrie-
sungsvermögen zu einer zentralen Deponie oder Ver- bes, beispielsweise einer Hydraulik, beweglich ge-
brennungseinrichtung geschafft. Die bekannten AnIa- 50 führt.
gen müssen wegen der bisher unvermeidlichen Staub-, In der unteren Endstellung der Plattform 10 liegt Geräusch- und Geruchsbelästigung der Umgebung in diese Flurhöhe 11. In der Plattform 10 ist eine erheblichem Abstand von Wohngebieten errichtet Waage 12 angeordnet. Außerdem sind an der Plattwerden. Falls die Geländeverhältnisse nicht zufällig form 10 seitliche Führungsschienen 13 sowie ein Anbesonders günstig sind (Hanglage), benötigen sie 55 schlag 14 vorgesehen.
auch verhältnismäßig große Grundstücksflächen Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Die öff-
(> 1 ha), insbesondere wegen der Anfahrrampe zu nung 8 in der Seitenwand 7 ist zunächst geschlossen,
der hochliegenden Einschüttöffnung oder sie verwen- Ein nicht dargestellter Transportbehälter, dessen
den Grundflächen beanspruchende Schrägförderern- Fassungsvermögen um ein Vielfaches größer ist als
richtungen (z. B. Plattenbänder). 60 das eines üblichen Müllsammelwagens, ist rückwärts
In vielen Fällen würde aber der günstigste Ort für dicht an die Kammer 2 herangefahren, so daß sich
eine solche Anlage inmitten oder in der Nähe großer seine Einfüllöffnung mit der öffnung 4 der Kam-
Wohngebiete bzw. Bebauungsschwerpunkte liegen. mer 2 deckt.
Auf diese Weise könnten nämlich die Wege der Die Plattform 10 des Aufzuges befindet sich in der
Müllsammelwagen insgesamt minimal gehalten wer- 65 unteren Endstellung. Ein üblicher Müllwagen fährt
den. Dabei darf selbstverständlich keine unzumut- nun rückwärts auf die Plattform 10. Seine Stellung
bare Belästigung der Umgebung auftreten. auf der Plattform 10 ist durch die Führungsschienen
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 13 und den Anschlag 14 festgelegt.
DE19732337763 1973-07-25 1973-07-25 Anlage zum Verdichten von Müll Expired DE2337763C2 (de)

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DE2337763A1 DE2337763A1 (de) 1974-03-28
DE2337763B1 DE2337763B1 (de) 1974-03-28
DE2337763C2 true DE2337763C2 (de) 1974-10-24

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DE2337763A1 (de) 1974-03-28
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