DE1942573B - Filmaufwickelspule - Google Patents

Description

3. Filmaufwickelspule nach Anspruch 1 oder 2, auf seiner der Spulenmitte zugwandten Seite, abgedadurch gekennzeichnet, daß in den Filmhalte- schrägt. Wenn der Film beim Einlegen zunächst pargüedern (19 α) im Bereich gegenüber den Klauen allel zur Spulenachse in den Schlitz zwischen Spulen-(21 a) je eine mit diesen zusammenwirkende Ver- mantel und Zunge geschoben wird, gleitet der perfotiefung oder öffnung (19 b) vorgesehen ist. 30 rierte Rand des Filmes leicht an der Schräge des HaI-

4. Filmaufwickelspule nach Anspruch 1, 2 und/ tenockens hoch, bis er diesen übergreift. Wird anoder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die schließend der Film in seiner Längsrichtung, d. h. Filmaufwickelspule bildende Zylinder (11, 18) tangential zum Spulenkern bewegt, greift der Halteunterteilt ist in einen Teil mit größerem und einen nocken in eine der Ausnehmungen der Perforation Teil mit kleinerem Durchmesser und daß die 35 und verhindert so ein Herausgleiten des Filmes. Diese Klauen (11 a, 21 α) am Teil mit dem kleineren Vorrichtung hat jedoch einen entscheidenden NachDurchmesser angearbeitet und auch die Filmhai- teil, der sich insbesondere dann bemerkbar macht, teglieder (12 α, 19 a) in diesem Bereich angeord- wenn der belichtete Film zurückgespult ist und entnet sind. nommen, d. h. von der einen Spule gelöst werden

5. Filmaufwickelspule nach einem der An- 40 soll. Da nämlich der Haltenocken nur einseitig abgesprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägt ist, hat auch diese Filmaufwickelspule, wie Klauen (21 α) aus elastischem Material bestehen die meisten anderen aus dem Stand der Technik be- und mit ihrem einen Ende am Zylinder (18) befe- kannten, den Nachteil, daß bei Entnehmen des Films stigt sind. einerseits eine umständliche Manipulation notwendig

6. Filmaufwickelspule nach Anspruch 1 oder 2, 45 wird, um die Perforation außer Eingriff mit dem HaI-dadurch gekennzeichnet, daß die Filmhalteglieder itenocken zu bringen, und daß dabei andererseits der (19 a) im den Klauen (21a) gegenüberliegenden Film beschädigt oder verkratzt werden kann.
Bereich mit Vertiefungen oder öffnungen (19 b) Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe beversehen sind und daß jede aus elastischem Ma- steht daher in einer Verbesserung einer Filmaufwikterial bestehende Klaue (21 α) einen am Zylinder 50 kelspule, welche die vorgenannten Nachteile vermeibefestigten Teil und einen oberen in die Vertie- det.

hing oder öffnung eingreifenden Teil aufweist. Gemäß der Erfindung wird eine Filmaufwickelspule vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist,

daß die Klauen des Spulenzylinders in Richtung auf

55 die Filmhalteglieder vorspringen, jeweils in einem Schlitz zwischen Zylinder und Filmhaltegliedern an-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmaufwickel- geordnet sind und in Längsrichtung der Filmaufwik-

spule, die ein leichtes, schnelles und auch sehr zuver- kelspule beidseitig eine in Richtung auf den Zylinder

lässiges Einlegen eines Filmes ermöglicht und aus auslaufende Schräge, aber in Umfangsrichtung der

einem zylindrischen Teil mit um dieses Teil herum 60 Filmaufwickelspule senkrecht zur Filmwickelrichtung

angeordneten Filmhaltegliedern und einer oder meh- verlaufende Flächen aufweisen. Dabei bestehen die

reren Klauen, die mit der Filmperforation in Eingriff Filmhalteglieder vorzugsweise aus einer Mehrzahl

gebracht werden können, besteht. von durch Schlitze voneinander getrennten Zungen,

Bei einer der üblichen Spulenausführungen ist ein von denen jede einer der am Zylinder angearbeiteten,

schräg verlaufender Schlitz an einer geeigneten Stelle 65 mit ihr zusammenwirkenden Klauen gegenüber-

des Filmaufwickelteiles der Spule vorgesehen, in den steht.

das Führungsende des Films eingebracht und durch Bei der Filmaufwickelspule gemäß der Erfindung

Reibung an der Spule gehalten wird. Eine andere be- sind also die mit der Filmperforation in Eingriff korn-

menden Klauen so abgeschrägt, daß der Film mit weist in axialer Richtung des Zylinders 11 eine obere äußerster Leichtigkeit parallel zur Spulenachse in den und ein untere ununterbrochene Abschrägung derart Schlitz zwischen Spulenmantel und Halteglied ge- auf, daß der Längsschnitt einer jeden Klaue 11 α von schoben und die Perforation in Eingriff mit der im trapezoider, dreieckiger oder gebogener Form ist. Die Schlitz angeordneten Klaue gebracht werden kann, 5 Oberfläche bzw. die Spitze der Klauen Ua weisen wobei die Klaue nicht einmal sichtbar sein muß, und von der inneren Oberfläche des zylindrischen Teiles ebenso leicht in entgegengesetzter Richtung, jedoch 12 α des Filmhaltegliedes 12 einen Abstand auf, der wieder parallel zur Spulenachse, entnommen werden groß genug ist, um eine Durchführung des Films 15 kann, da der Rand der Perforation auch in dieser zuzulassen. Das zylindrische Teil 12 α des Filmhalte-Richtung an der Schräge der Klaue hochgleiten kann. io gliedes 12 ist durch die Schlitze 16 in einzelne Ab-Wird dagegen der Film tangential zur Spule bean- schnitte geteilt, die sich in Längsrichtung des Stufensprucht, wird er durch den Eingriff der Klaue in die Zylinders erstrecken. Die Zahl der Schlitze 16 entPerforation, und die Anordnung eines Halteglieds spricht der der Klauen 11 a. Das Führungsende des über der Klaue und dabei insbesondere durch die in Films 15 greift in den Zylinderschlitz 14 durch einen Um fangs richtung der Spule senkrecht zur Filmwik- 15 der Schütze 16 des zylindrischen Teils 12 a.
kelrichtung verlaufenden Flächen, an seinem Platz Nach Fig. 6 ist es auch möglich, die Abschnitte gehalten. Gemäß einer möglichen Ausführung kommt des zylindrischen Teiles an den den Klauen 11 a gesogar durch das Zusammenwirken der Klaue mit genüberliegenden Stellen mit Vertiefungen 12 b zu einer im Halteglied vorgesehenen Öffnung oder Ver- versehen, die mit den Klauen 11 α zusammenwirtiefung eine leichte Klemmwirkung zustande, die aber ao ken.

bei der Bewegung des Films parallel zur Längsachse Eine drehbare Welle 17 ist durch geeignete be-

der Spule sofort aufgehoben wird. Ein Reißen der kannte Reibungsglieder (nicht gezeigt) mit der Spule

Perforation, ein Verkratzen des Films oder ein unge- 13 derart verbunden, daß die Welle 17 die Spule 13

wolltes Sichlösen des Films von der Filmaufwickel- so lange antreibt, bis die zwischen diesen bestehende

spule ist somit ausgeschlossen. as Reibung geringer als ein festgesetzter Wert ist. Wenn

Weitere Einzelheiten und verschiedene Ausfüh- die Reibung diesen festgesetzten Wert überschreitet,

rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden gleitet die Welle 17 auf der mit ihr zusammenwirken-

an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei den Spulenfläche,
zeigen Wenn das Führungsende des Films 15 in dem Zy-

F i g. 1 und 2 Vertikalschnitte durch bekannte Spu- 30 linderschlitz 14 durch einen der Schlitze 16 greift, wie

lenausführungen, es durch den Pfeil A der F i g. 4 gezeigt ist, so über-

Fig. 3 eine Ansicht der Spule nach der Erfin- greift der Randbereich des Films eine Klaue 11 α und

dung, kommt dabei in eine Position, die ein weiteres Ein-

F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch die Spule ge- schieben des Films verhindert. Die Klauen 11 α sind

maß F i g. 3, 35 so angeordnet, daß eine der Klauen in eine Perfora-

F i g. 5 einen Schnitt V-V nach F i g. 4, tion des Films eingreift oder in Eingriff kommt, wenn

F i g. 6 einen Schnitt entsprechend F i g. 5 durch der Film 15 anschließend in Längsrichtung verscho-

eine Modifikation der Erfindung, ben wird. In diesem Fall deckt sich die Längsrichtung

F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch eine weitere des Films im wesentlichen mit der Tangentialrichtung

Ausführung gemäß der Erfindung, 40 des Stufenzylinders 11. Der perforierte Rand des

F i g. 8 einen Schnitt VIII-VIII nach F i g. 7. Films gleitet über die Spitze der Klauen, bis eine von

In den Figuren sind gleiche Teile und Glieder mit diesen in eine der Perforationen eingreift. Der Film

gleichen Bezugszeichen versehen. ist danach durch die Halteglieder 12 der Spule 13 ge-

Bei den bekannten Halterungen an Filmspulen ge- halten.

maß den F i g. 1 und 2 ist das Filmhalteglied 1 ent- 45 Soll der Film dagegen, nachdem er auf seiner ganweder nur mit einem Schrägschlitz 2 gemäß F i g. 1 zen Länge belichtet worden ist, von der Spule wieder oder mit einem Schrägschlitz 2 und einer Klaue 3 ge- gelöst werden, so wird er zunächst in seine ursprüngmäß F i g. 2 ausgebildet. Wie bereits ausgeführt, ver- liehe Stellung, die er vor der ersten Aufnahme eingemag das Halteglied gemäß Fig. 1 den Film nicht nommen hat, zurückgespult. Dann wird das Filmende zuverlässig zu halten. Die Ausführung gemäß F i g. 2 50 in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung bebewirkt ein Reißen des Films, wenn der Film von wegt, so daß die untere Kante der mit einer der dem Filmhalteglied gelöst wird. Klauen 11 α in Eingriff stehenden Perforation über

Die F i g. 3, 4 und 5 zeigen Ausführungsformen der die untere schräge Fläche dieser Klaue gleiten, der

Spule nach der Erfindung, die die vorgenannten Eingriff leicht gelöst und der Film entnommen wer-

Nachteile der bekannten Spulen vermeiden. 55 den kann.

In den Figuren besteht die Spule 13 aus einem ge- Die Fig. 7 und 8 illustrieren eine andere Ausfühstuften Zylinder 11 und einem Filmhalteglied 12, rung vorliegender Erfindung, in der die Klauen, die welches mit geeignetem Abstand als eine Art Ver- mit den Perforationen in Eingriff kommen, als elastiblendung um den Teil des Zylinders mit geringerem sehe, federnde Elemente ausgebildet sind an Stelle Durchmesser gelagert ist. Der Abstand zwischen dem 60 der festen Elemente gemäß den vorgenannten Aus-Zylinderteil mit dem geringen Durchmesser und dem führungen. Die Filmhalteglieder 19 besitzen einen zy-Halteglied 12 wirkt wie ein Schlitz 14 von zylin- lindrischen Teil 19 a, der den Teil des Stufenzylindrischer Form. Eine oder mehrere Klauen oder ders, der den geringeren Durchmesser besitzt, umgibt, Zähne 11 α sind radial an der Oberfläche des Zylin- und belassen einen Zylinderschlitz 20 zwischen sich derteils mit geringerem Durchmesser angeordnet oder 65 in der gleichen Weise wie bei der vorhergehenden angeformt, und zwar an den Stellen, an denen die Ausführung. Eine oder mehrere elastische, federnde Perforationen des Films bei Einschieben in den Klauen 21 mit vorspringendem Teil 21 α und in Schlitz zur Anlage kommen. Jede der Klauen 11a Längsrichtung des Zylinders verlaufenden oberen

und unteren gegeneinander geneigten schrägen Flächen erstrecken sich in Längsrichtung des Zylinders

18 und sind in einer solchen Lage an dem Filmhalteglied 19 befestigt, daß sie mit den Perforationen des Films bei dessen Einschieben in die Spule korrespondieran.

Bei dieser Ausführung hat der Teil des Stufenzylinders 18 mit dem geringeren Durchmesser Nuten oder Vertiefungen 18 α zum Eingriff der Klauen 21, wobei die Nuten oder Vertiefungen 18 α ein elastisches Verbiegen der Klauen zulassen. Der zylindrische Teil

19 α des Filmhaltegliedes 19 ist durch Schlitze 22 in der gleichen Art wie bei der vorhergehenden Ausführung in einzelne Abschnitte unterteilt. In jedem Abschnitt ist eine Vertiefung oder öffnung 19 b vorgesehen, um mit den Vorsprüngen 21 α der Klauen 21 zusammenzuwirken. Jeder Vorsprung 21 α paßt in die Vertiefung oder öffnung 19 b, um den Film IS durch Eingreifen einer der Perforationen des Films zwi

schen dem Vorsprung 21 α und der öffnung 19 b sicher zu halten.

Wenn das Führungsende des Films 15 in den Zylinderschlitz 20 durch einen der Schlitze 22 eingeführt wird, wie durch den Pfeil A der Fi g. 7 gekennzeichnet, schiebt sich eine Ecke des Films 15 über den Vorsprung 21 α von einer der Klauen 21, wobei die Klaue heruntergedrückt wird, so daß die Ecke eingeklemmt ist. Der Vorsprung 21 greift dann in eine der Perforationen ein oder kommt, wenn der Film weiter in Längsrichtung verschoben wird, mit einer der Perforationen in Eingriff, und zwar in gleicher Weise wie bei der vorher genannten Ausführung.

Zwar ist die vorliegende Erfindung mit einer gewissen Ausführlichkeit beschrieben worden. Jedoch ist eine Abweichung in verschiedenen Details möglich, ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

jkannte Spule weist eine oder mehrere Zähne pder Patentansprüche; Klauen an einem geeigneten Teil der Spule, insbesonr· dßre einem Schrägschlitz des zylindrischen Spulentei-

1. Filimaufwickelspule, bestehend aus einem zy- les, auf, wobei einer der Zähne oder Klauen in eine lindrischen Teil, um diesen Zylinder herum an- 5 entsprechende Perforation des Films eingreift. Bei geordneten FUmhaltegliedern und einer oder der zuerst genannten Spulenart ist der Film ausmehreren Klauen, die mit der Filmperforation in schließlich durch Reibungskraft gehalten. Dabei ist Eingriff zu bringen sind» dadurch g e k e η η - die Schlitzbreite vorzugsweise so schmal wie möglich Zeichnet, daß die Klauen (11a, 21a) vom ausgeführt, um die Reibungskraft zur Verbesserung Zylinder (11, 18) in Richtung auf die Filmhalte- io der Filmhalterung zu vergrößern, jedoch ist dabei die glieder (12 «,19 a) vorspringen, jeweils ijn Schlitz anfängliche Einfügung des Führungsendes des Films (14, 20) zwischen Zylinder (11, J8) und Filmhai- schwierig. Bei der anderen Art ist zwar der Film tegliedern (12 a, 19 a) angeordnet sind und in zuverlässig auf der Spule gehalten, jedoch ist eine Längsrichtung der Filmaufwickelspule (13) beid- Trennung des Films von dem Zahn bzw. der Klaue seitig eine in Richtung auf den Zylinder (11, 18) 15 schwierig und führt oft zu einem Ein- oder Abreißen auslaufende Schräge, aber in Umfangsrichtung des Films.

der Filmaufwickelspule (13) senkrecht zur Film- Eine weitere bekannte Ausführung beschreibt eine

wickelrichtung verlaufende Flächen aufweisen. zylindrische Filmaufwickelspule, die auf einer Seite

2. Filmaufwickelspule nach Anspruch 1, da- abgeflacht ist und an dieser Stelle eine einen bedurch gekennzeichnet, daß die Filmhalteglieder so stimmten Abstand zur Spulenmantelfläche haltende (12 a, 19 a) aus einer Mehrzahl von durch Zunge aufweist. An der Kante der Spulenabflachung, Schlitze (16, 22) voneinander getrennten Zungen in einem kleinen Abstand zur Zunge, ist in dem Bebestehen, von denen jede einer der am Zylinder reich, in den beim Einlegen eines Filmes dessen Per-(11, 18) angearbeiteten, mit ihr zusammenwirken- foration zu liegen kommt, ein Haltenocken vorgeseden Klauen (11 α, 21 α) gegenübersteht. 35 hen. Der Haltenocken ist auf einer Seite, und zwar