DE1942539U

DE1942539U - Einsteckblatt fuer briefmarken.

Info

Publication number: DE1942539U
Application number: DE1966J0015048
Authority: DE
Inventors: Klaus Joppich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-26
Filing date: 1966-04-26
Publication date: 1966-07-21

Description

2 Hamburg-BramfeldjHegliolt 77

Einsteckblatt für Briefmarken

Die Neuerung betrifft ein Einsteckblatt für Briefmarken, bestehend aus einem Grundblatt, an dem Haltestreifen aus transparenter Folie waagerecht und im Abstand voneinander mit ihrem unteren Hand und mit ihren Seitenrändern befestigt sind«,

Die bekannten Einsteckblätter dieser Art bestehen aus einem Grundblatt aus undurchsichtigem Material, auf dessen Vorderseite die Haltestreifen befestigt sind. Die zwischen Haltestreifen und Grundblatt eingesteckten Briefmarken können nur durch den transparenten Haltestreifen betrachtet werden. Dies hat den Nachteil, daß Palzrückstände oder Prüfzeichen, die auf der Rückseite der Marken angebracht sind, nur nach Herausziehen der Marke aus dem zwischen dem Grundblatt und dem Haltestreifen gebildeten Fach kontrolliert werden können.

Die Feuerung besteht darin, daß das Grundblatt aus transparentem Material besteht und die Haltestreifen auf der

Rückseite des Grundblattes angebracht sind.

Der Vorteil der Heuerung besteht darin, daß zufolge der Durchsichtigkeit des Grundblattes die von dem auf der Rückseite desselben angebrachten Haltestreifen gehaltene Briefmarke auf ihrer Vorderseite durch das transparente Grundblatt hindurch betrachtet und auf ihrer Rückseite durch den transparenten Haltestreifen hindurch ebenfalls betraehtet werden kann. Ausserdem hat die Halterung der Marke auf ü.er Rückseite des Grundblattes den Vorteil, dass bei beispielsweise auf einer Ausstellung ausgelegten Einsteckblättern ein Diebstahl von Marken erschwert wird, weil das Herausziehen einer Marke ein Aufheben und Umdrehen des Einsteckblattes erforderlich macht.

Gemäß der weiteren Neuerung sind die S_eitenränder der Haltestreifen nur über einen unteren Teil ihrer Länge am Grundblatt befestigt. Bei den bisherigen Einsteckblättern sind die Seitenränder der Haltestreifen über ihre ganze Länge am Grundblatt befestigt. Dies hat den Nachteil, daß, da die Haltestreifen stramm am Grundblatt anliegen, das Einsteeken und Herausziehen einer Marke Schwierigkeiten maeht und beim Einstecken leicht eine Beschädigung der Zahnung erfolgt. Bei der neuerungsgemäßen Befestigung der Seitenränder der Haltestreifen kann der obere Randstreifen eines jeden Haltestreifens leicht vom Grundblatt abgebogen werden, um die Briefmarke leicht einschieben oder herausziehen zu können.

~ 3 —

Bei einem in bekannter Weise aus Einsteckblättern gemäß der Neuerung gebildeten Briefmarkenalbum ist vorteilhaft zwischen je 2 Einsteckblättern ein undurchsichtiges Zwischenblatt angeordnet. Dadurch wird verhindert, daß bei Betrachtung der Briefmarken eines Einsteckblattes in darunter liegenden Einste.ckblättern gehaltene Briefmarken sichtbar sind und die Betrachtung stören.

In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigens

Figur 1 eine Draufsicht auf ein Einsteckblatt, Figur 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 im Schnitt, Figur 3 eine Stirnansicht eines Briefmarkenalbums,

Das Einsteckblatt besteht aus einem Grundblatt 1, auf dessen Rückseite Haltestreifen 2 waagerecht und sich etwa über die Breite des Grundblattes erstreckend angebracht sind» Blatt 1 und Haltestreifen 2 bestehen aus transparenter Folie. Die Haltestreifen 2 sind an ihrem unteren Rand durch eine Schweißnaht 3 und an ihren Seitenrändern durch Schweißnähte 4 mit dem Grundblatt 1 verbunden, wobei sich die Schweißnähte 4 nur über einen unteren Teil der Seitenränder erstrecken.

Zwischen den Haltestreifen 2 und dem Grundblatt 1 sind also Taschen gebildet, in die die Briefmarken eingeschoben

werden können. Da sowohl das Grundblatt als auch die

Haltestreifen 2 transparent sind, so können die in die Taschen eingeschobenen Briefmarken auf ihrer Vorderseite durch das Grundblatt 1 hindurch und auf ihrer Rückseite durch die Haltestreifen hindurch betrachtet werden.

Das Einschieben der Marken in die Taschen und das Herausnehmen ist dadurch erleichtert, daß sich die Schweißnähte nur über einen unteren Teil der Seitenränder der Haltestreifen 2 erstrecken, so daß der obere Randstreifen jedes Haltestreif-ens 2 vom Grundblatt 1 abgebogen werden kann. Trotzdem werden die Haltestreifen 2 durch die Schweißnähte 4 stramm und flach am Grundblatt anliegend gehalten, so daß die eingesteckten Briefmarken festgehalten werden und nicht verrutschen.

In Figur 3 ist ein als Ringbinder ausgebildetes und mit Einsteckblättern gemäß Figur 1 ausgestattetes Briefmarkenalbum dargestellt. Zwischen Je 2 Einsteckblättern 5 ist ein undurchsichtiges Zwischenblatt 6 angeordnet. Dadurch ist erreicht, daß beim aufgeschlagenen Album die Briefmarken des aufgeschlagenen Einsteckblattes 5 betrachtet werden können, ohne daß Briefmarken der darunterliegenden Einsteckblätter das Erscheinungsbild beeinträchtigen«

Claims

1, Einsteckblatt für Briefmarken, bestehend aus einem

G-rundblatt, an dem Haltestreifen aus transparenter Folie waagerecht und im Abstand voneinander mit ihrem unteren Rand und mit ihren Seitenrändern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundblatt aus transparentem Material besteht und die Haltestreifen auf der Rückseite des Grundblattes angebracht sind.

2. Einsteckblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder der Haltestreifen nur über einen unteren Teil ihrer Länge am Grundblatt befestigt sind.

3. Briefmarkenalbum aus Einsteckblättern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Einsteekblättern ein undurchsichtiges Zwischenblatt angeordnet ist.