DE1942448U - Modellierkasten fuer plastilin. - Google Patents
Modellierkasten fuer plastilin.Info
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- DE1942448U DE1942448U DE1966R0032260 DER0032260U DE1942448U DE 1942448 U DE1942448 U DE 1942448U DE 1966R0032260 DE1966R0032260 DE 1966R0032260 DE R0032260 U DER0032260 U DE R0032260U DE 1942448 U DE1942448 U DE 1942448U
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Description
1A 083 08 Mt 2.66
Nürnberg, den 12. Februar 1966
Bu.-Ga
Betr.:
Heue ßebrauchsmusterannieldung in Deutschland
"Modellierkasten für Plastilin"
Anm. 5 Firma Georg Reulein., Fürth/Bay.
Die Neuerung betrifft einen Modellierkasten für Plastilin. Kästen ähnlicher Art sind bereits bekannt und enthalten sowohl
den Werkstoff als auch Formen zur Darstellung von einfachen Menschen- oder Tierfiguren.
Zweck der Neuerung ist es dagegen, einen Modellierkasten
für Plastilin zu schaffen, der Vorrichtungen zur plastischen Formgebung für die Darstellung insbesondere von Landschaften,
Bauten und Verkehrsmittel enthält.
Dadurch wird es möglich, den Werkstoff Plastilin in vorteilhafter Weise für die Geländedarstellung einzusetzen.
Dabei ist die Verwendungsmöglichkeit des Kastens nach der
Neuerung nicht nur als Spielzeug gegeben, sondern auch für den Geographieunterricht, gleichzeitig verbunden mit dem
Werkunterricht, sowie für Planspiele für Pfadfinder oder ähnliche Zwecke, bei denen es auf die Geländeform ankommt.
Der Modellierkasten nach der Neuerung enthält deshalb auch vorgefertigte Unterlagen für die Geländedarstellung, auf
denen die einzelnen Geländeelemente wie Flüsse, Strassen, Häuser usw. vorgezeichnet oder aufgedruckt sind.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, bereits diese Unterlage reliefartig auszubilden, sodass bei nur geringem Aufwand
an Plastilin und eigener Phantasie eine naturgetreue, ja
sogar masstabsgetreue Geländenachbildung möglich ist.
Dabei können die Bauten in einfacher Weise im wesentlichen
aus zwei Teilen* nämlich dem Baukörper und dem Dacht hergestellt werden. Dies ist besonders einfach, weil dann die
Einzelteile als Profile mit gleichbleibendem Querschnitt hergestellt werden können.
Dabei kann die Formgebung mit Hilfe von Einzelformen durch Einbringen des Werkstoffs in Vertiefungen erfolgen, oder
auch mit Hilie einer etofaehen Stranpressvorrichtung unter
der Mirwirkung von profilgebenden Pressdüsen.
Wälder und Büsche werden in einfachster Weise dadurch dargestellt,
dass in die entsprechenden Plastilinteile eng aneinander angeordnete Löcher eingedrückt werden.
Zweekmässig werden die Einzelformen aus Weichplastik hergestellt,
sodass sie zum Zweck des Ausformens leicht verformt werden können.
Geländeelemente oder Figuren und Verkehrsmittel., welche
keinen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen, werden zweckmässig
mit Hilfe von geteilten Formen dargestellt, wie beispielsweise Brücken oder dgl.
Nach einem weiteren Vorschlag der Meuerung sind dem Modellierkasten
schneidfähige, durchsichtige Folien beigegeben, welche eine foesehreibbare Oberfläche aufweisen. Mit diesen
Folien ist es möglich, sie auf Landkarten aufzulegen und die gewünschten Umrisse von ßeländeelementen wie beispielsweise
Seen, Flüsse oder dgl. aufzuzeichnen, auszuschneiden
und sie dann als Grundlage für die endgültige Geländegestaltung mittels des Werkstoffs zu verwenden.
Dabei ist es insbesondere möglich, die Folien dem Verlauf
von Höhenlinien entsprechend auszuschneiden, aufeinander-
zulegen, die stuienartigen Zwischenräume mit Plastilin auszufüllen
und so masstabsgetreue Gebirgsnaehbi!düngen zu
schaffen.
Der Modellierkasten nach der Heuerung eignet sixtil besonders
gut auch für die Geländedarstellung für Spielzeugeisenbahnen.
Nachfolgend wird die Meuerung anhand Ton Ausführungsbeispielen
mit Hilfe von schematischen Zeichnungen näher erläutert· Es zeigt;
Fig. 1 eine ßeländedarsteilung, die mit Hilfe des Modellierkasten
naeh der !feuerung gestaltet ist. Die Abbi3? dung gibt gleichzeitig auch die Ansieht einer vorgedruckten
ßeländedarsteilung wieder»
*^|* 1 Zwei Formen für die Herstellung von Strassen, Kekern,
Eisenbahngleisen oder dgl,
Fig. 4 eine Strangpressvorrichtung nach der Meuerung,
und* 6 ^roiIÜ@ *"ür ^i-e Darstellung von Gebäuden*
Fig. 7 eine andere Strangpressvorriehtung,
Fig. 8 ein Merkzeug zur Herstellung von Bäumen und Büschen,
Fig. 9 eine Form zur Herstellung von Treppen im Querschnitt,
Fig. 10 eine mittels einer zweiteiligen Form hergestellte Brückes
Fig. 11 ein Kraftfahrzeug,,
Fig. 12 das Werkzeug zur Herstellung der Fenster im Kraftfahrzeug,
Fig. 15 ein Merkzeug für die Herstellung von bandförmigen
Profilen mit Hilfe der Firmen naeh den Fig. 2 und 5,
Fig. 13 ein anderes Ausführungsbeispiel der Form nach den
Fig. 2 und 3,
Fig« 15 eine sehneibare Folie.
In der LandSöhaftsdarstellung nach Fig. ist eine Strasse
mit 1 und eine Eisenbahnlinie mit 2 bezeichnet* während 3 einen See darstellt. 4 sind die Nachbildungen von Äckern
und 3 diejenigen von Wäldern und Büschen, während 6 Häuser darstellen und T eine Kirehe mit einem Kirchturm.
©ie einzelnen Elemente für die bandförmigen Teile wie Strasse
1 und Eisenbahn 2 werden zweckmässig auch mit Hilfe von bandförmigen Formen hergesteilt, wie sie Fig» 2 und 3 zeigen.
Dabei kann der Boden dieser Formen je nachdem herzustellenden
Landsehaftsteil profiliert ausgebildet sein. So ist beispielsweise die Form nach Fig. 2 am Boden mit Rillen veraschen* welche Ackerflächen darstellen, während der Boden der
Form nach Fig. 3 mit einem eine Eisenbahn darstellenden Profil 11 ausgerüstet ist.
Die Formen sind vorzugsweise aus einem biegsamen Kunststoff beispielsweise Weiehplastik hergestellt, sodass das Ausformen
der fertigen Teile durch einfaches Ab.fö$#jpn der Kanten
in einfacher Weise möglich ist.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, lange oder kurze Profile,
wie sie hier benötigt werden, mit Hilfe von einfachen Pressvorrichtungen durch Pressdüsen zu erzeugen. Eine solche
Vorrichtung nach Fig. 4 kann aus einem einfachen trichterförmigen Bellälter 12 mit zylindrischem Fortsatz I3 gebildet
sein. Am Absatz I3 ist ein Bund 14 angeordnet mit
einer Öffnung 15a deren Durehmesser grosser ist, als die
grösste Querschnitt der im Strang zu pressenden Profile.
Dann ist es in einfacher Weise möglich, eine Pressdüse 16 in den Trichter einzulegen und die Masse von Hand durch
die Düse hindurehzudrücken.
Für die Darstellung von Häusern sind nur zwei Profile nötig* wie Fig» 5 zeigt. Das Dach 17 wird aus einem dreieckigen Profil hergestellt, während der Baukörper selbst
aus einem im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Profil gebildet ist. Wird ein für ein Haus bestimmter
Baukörper senkrecht gestellt, wie in Fig» 6 dargestellt, so kann er als Baukörper für einen Turm dienen.
Dabei können die Längen der Baukörper ganz verschieden gebildet sein. Es können auch Mauern aus ihnen hergestellt
werden. Die einzelnen Dächer werden /ooty wie bei
einem Walmdach an den Stirnkanten schräg abgeschnitten.
Is ist aber auch möglich, für Wohnhausdäeher und Turmdächer
als Vertiefungen ausgebildete Formen zu verwenden.
Ein anderes Beispiel einer Pressvorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt. Damit ist es möglich, grössere Pressdruck©
für Profile mit grosser» Querschnitt auszuüben. Diese Form ist im wesentlichen zylindrisch und weist am Einfüllende
einen Bund I9 auf, der mit den Fingern Ureieht gehalten
werden kann, während ein zylindrischer Körper 20 mit der anderen Hand in die Masse 21 hineindrückt wird.
Bäume und Sträueher werden in einfachster Weise durch Iioehung entsprechender grüner Plastilingebilde dargestellt.
Zu diesem Zweck ist dem Kasten ein Werkzeug nach Fig. 8 beigegeben, das aus einen Stiel 28 und Drahtborsten 23
besteht, in die die Bäume oder Sträueher darstellende Masse hineingedrückt werden.
Treppen köinen ebenfalls in Profilform am besten durch
eine zweiteilige Form hergestellt werden, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. Die Form besteht aus einem rechteck!-
- β
gen Hohlkörper -für-2; mit 25 ist die fertiggestaltete
Plastilinmasse bezeichnet, während 2β einen entsprechend ausgebildeten Stempel mit einem Griff 27 darstellt.
Bestandteile der Lans4sehaft, welche nicht profilförmig
gestaltet werden können* werden ebenfalls aus zwei Formteilen
hergestellt. Ein solches weiteres Beispiel zeigt Fig· 10 für eine Brücke. Dagegen ist es denkbar, einfach
gestaltete Fahrzeuge, Menschen- oder Tierfigufcen ebenfalls
aus Profilen herzustellen und dann in Scheiben abzusehneiden, wie dies in FIg0 11 für ein Kraftfahrzeug
dargestellt ist. Mach Fertigstellung des Profils ist es dann lediglieh erforderIieh* Fenster oder dgl« einzudrük-*
ken, was mit einem besonderen stabförraigen Werkzeug Yorgenommen
werden kann (vgl. Fig, 12), Ein weiteres Merkzeug ist in Fig. 15 dargestellt. Es dient zur Herstellung
der Profile mit Hilfe der Formen nach den Fig. 2 und 5 und besteht aus dem Stiel 2* und dem Schaber 2§. Dieser
kann entweder an der in der Zeichnung unteren Seite glatt ausgebildet sein, oder ebenfalls profilartig. Er wird
nach dem Einfüllen der Formen 2 und 3 über die Formen in
Längsrichtung weggezogen, wobei er auf den erhöhten Formteilen entianggleitet.
In Fig, 14 sind mit 32 Leisten bezeichnet, welche zur Führung des Schabers 28 dienen.
Claims (1)
- Sehutzansprücheο Modellierkasten für Plastilin mit Vorrichtungen zur Formgebung, dadurch gekennzeichnet^ dass er Formen für die Gestaltung von Landschaften, B?-Uten, Verkehrsmitteln und dgl. aufweist*2, Modellierkasten naeh Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass er vorgefertigte, insbesondere gedruckte Unterlagen für die Geländedarsteilung enthält.5» Modellierkasten naoh Anspruch 23 dadurch gekennzeiehnet, dass die Unterlagen reliefartig ausgebildet sind»4. Modellierkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauten aus zwei profilförmigen gebildet sind, von denen das eine Teil als Nachbildung eines Baukörpers und das andere Teil als Nachbildung eines Daches gefertigt sind*5. Modellierkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeißhnet, dass die Machbildung von Sträuehern und Wäldern mit Hilfe von entsprechend gestalteten Plastilinteilen gebildet sind, die an der Oberfläche mit eng aneinan-' dergereihten Löchern versehen sind.6. Modellierkasten nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch ein besenartiges Werkzeug mit Drahtborsten (23).7. Modellierkasten naeh mindestens einem der vorhergehenden Anspruches gekennzeichnet durch langgestreckte, wenigstens teilweise biegsame Formen (8 bzw, 9) aus Weichplastik8. Hddellierkasten aaoh Anspruch ls dadurch gekennzeichnet» dass <äie Form (9) am Qrunü mit Ackerfurchen darstellenden Mllen ( 10) versehen ist,9* teöallierkasten nach Anspruch 8a dadu^oh gekennzeichnet» dass die Form (9) am drund wit eiaesa Sehienen darstellenden Profil (11) versehen ist,1Θ· fifodellierfcasten aaeh mindestens einem der vorhergehenden«l^dureh g@k©nn2@iehnets dass die Worm aus eimerbesteht., die im wesentlichen aus einem Triehgobildet ist und einen Buaö (14) fife» den Ansehlag die Fora eingelegten Fressdttse (16) aufweist>11, Vbrriehtung naoh misidestens eine® der vorhergehenden Aagekesmgeietoet^ dass di® Foria+©iBer sy FressdtSse (30) mit ©iaem Bund (31) gebildetist und an der Eiafü3.18;ffmmg siaeni Buxiä (19) aufweist» sowie duroh ®ln Xn die aylinteisehe Sohlform passendeMoielli@rkastea nach mi^öest©ns eimern der ggAnsprüohe* gekeanzeietoet ötarah eii?izf@k£ls©£i iteliehes Merkse»iß das ams ©iaeia Stiel (24) unA eine» Schaber (28) fe@-stoht* wöfeei di© liänge ies Sshabera grosser bemessen ist*. «lie Breite $©r reohteekigen FrofiliOrra (8 bat?» 9)*13* Biodellieflceeten oaeft Ässprii©h 12,dass UXe Ärbeitsksat© des Sohabers (2B) profilgestalt^ad ausgebildet ist*14* iöbiollierlcasten aaeh mindestens ein@si i@r vorhergehenden Ane^rtteiie« dadureh gekennzeichnet» dass die Türmen (8 fesw. 9)an deaSeit@Bk:aiitea Führungsleisten (Jt) für die Ptihrumg Schabers (S#5 28) aufweisen.15· ModelIierk&sten nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zweiteilige Formen für die Herstellung von Gegenständen mit veränderlichem Querschnitt wie beispielsweise Brüeken oder dgl. aufweist.16» Modellierkasten nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Werkzeug für die Herstellung eines Profils., welches dem Längsschnitt eines Kraftfahrzeugs entspricht.17» Modellierkasten nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein Werkzeug zum Eindrücken ran Fensterumrissen oder dgl, in die fertige Kraftfahrzeugnachtaildung.18. Modellierkasten naeh mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Formen zu einer vereinigt aus einem Stüek gebildet sind.19. Modellierkasten naeh mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er schneidbare, durchsichtige Folien (j5j5) mit einer besehreibbaren Oberfläche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966R0032260 DE1942448U (de) | 1966-02-14 | 1966-02-14 | Modellierkasten fuer plastilin. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966R0032260 DE1942448U (de) | 1966-02-14 | 1966-02-14 | Modellierkasten fuer plastilin. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942448U true DE1942448U (de) | 1966-07-14 |
Family
ID=33370139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966R0032260 Expired DE1942448U (de) | 1966-02-14 | 1966-02-14 | Modellierkasten fuer plastilin. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1942448U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916736A1 (de) * | 1999-04-13 | 2000-10-19 | Artur Fischer Tip Gmbh & Co Kg | Formgebungsvorrichtung |
EP1170046A3 (de) * | 2000-07-03 | 2003-10-15 | Artur Fischer TIP GmbH & Co. KG | Formgebungsvorrichtung zum Umformen eines aus einem festen Schaum bestehenden, plastisch verformbaren Spielbausteins |
-
1966
- 1966-02-14 DE DE1966R0032260 patent/DE1942448U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916736A1 (de) * | 1999-04-13 | 2000-10-19 | Artur Fischer Tip Gmbh & Co Kg | Formgebungsvorrichtung |
EP1170046A3 (de) * | 2000-07-03 | 2003-10-15 | Artur Fischer TIP GmbH & Co. KG | Formgebungsvorrichtung zum Umformen eines aus einem festen Schaum bestehenden, plastisch verformbaren Spielbausteins |
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