DE1942430U - Praegezange fuer buchstaben, zahlen od. dgl. mit praegestreifen, insbesondere aus polyvinylchlorid. - Google Patents

Description

Prägezange für Buchstaben, Zahlen oder dgl. mit Prägestreifen, ■ insbesondere aus Polyvinylchlorid

Zur schnellen Herstellung von Namensschildern oder Beschriftungen sind sog. Prägezangen entwickelt worden, welche in einem durch die Zange hindurch geführtem Prägestreifen, neuerdings meist aus Polyvinylchlorid, entsprechende Buchstaben, Ζεύιίεη oder sonstige Zeichen einzuprägen gestatten.

Die Prägezangen sind verhältnismäßig teuer und immer nur für eine bestimmte Streifenbreite bemessen. Es kommen nun aber ]?älle vor, bei denen aus Platzgründen

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oder wegen des ästhetischen Aussehens Streifen unterschiedlicher Breite, z.B. für Tür- oder Hinweisschilder, "beschriftet werden sollen. Die Heuerung gibt dafür eine Lösung an, bei welcher der Erwerb von mehreren Zangen nicht erforderlich ist. Die Lösung besteht darin, daß im Austrittsmaul für den Streifen ein auswechselbarer Einsatz vorgesehen ist, welcher für solche Streifen, die schmaler als das Maul sind, eine Hilfsführung bildet. Das betreffende Einsatzstück ist äußerst billig, ersetzt aber eine T/olle Zange und kann vor allem an bestehenden Zangen leicht angebracht werden, wenn diese eine vorzugsweise schon bei der Herstellung vorgesehene, sonst auch nachträglich anzubringende kleine . Abänderung erfahren.

In einer besonderen Ausführungsform ist das Einsatzstück gabelförmig gestaltet und wird in den oberen Kiefer der Prägezange eingeschoben,ragt aber mit den Gabelarmen bis in Aussparungen des Unterkiefers hinein und wird dort gehalten, so daß ein neues, genau dem verwendeten Streifen angepaßtes Maul gebildet wird. Um die Maulweite selbsttätig festzulegen, können die Gabelarme an der Innen- oder Außenseite mit Einrastvertiefungen versehen sein, in welche federnde Nasen, die an der Zange befestigt sind, einrasten.

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stäben. Zahlen od. dgl. mit Pragestreifen , insbesondere aus Polyvinylchlorid. 22.i.t». K 50 139 ff 7; ZW—

Eine andere oder zusätzliche Möglichkeit besteht darin, an dem Einsatzstück seitliche Vorsprünge oder Anschläge anzuordnen, die sich "beim Einschieben von oben her gegen die Oberseite des Zangenunterkiefers anlegen.

Weitere Einzelheiten werden anhand der Figur, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, noch näher erläutert.

In der ffigur ist eine marktgängige Prägezange i dargestellt, die einen Unterkiefer 2 und einen Oberkiefer 3 besitzt. Ein Prägerad 4 ist an seinem oberen Umfang mit .OarStellungen der au prägenden Zeichen 5 versehen. Sin Streifen 6 der von einer in einem Vorratsraum 7 untergebrachten Streifenrolle abgespult wird, tritt nach vorn aus dem Maul 8 der Zange heraus.

Für gewöhnlich nimmt der Streifen die gesamte Breite des Maules 8 ein, doch ist bei dem dargestellten Beispiel der Streifen 6 schmaler als das Mmil gehalten und wird durch ein Ergänzungsstück 9 geführt, das von oben her in eine vorhandene Aussparung 10 des Zangenoberkiefers eingeschoben werden kann. Das Ergänzungsstück 9 endet nach unten hin gabelförmig und die Gabel arme greifen von oben her in vorbereitete Aussparungen 11 des Unterkiefers.

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stäben.,Zahlen od. dgl. niitTrages^eiien, insbesonderr aus Polyvinylchlorid. 22.1.65. K 50139. (T. 7; Z."Öf

Der aus Kunststoff oder dgl. hergestellte Einsatzkörper 9 kann so bemessen «erden, daß er mit Haftreibung in der Aussparung 10 gehalten vfird. Vorteilhaft ist es aber, ihm an den Gabel-Innen- oder Außenseiten Aussparungen 12 bzw. 13 zu geben, in welche entsprechend federnde Zungen H mit Einrastnasen 15 eingreifen. Stattdessen oder zusätzlich können auch seitliche Vorsprünge oder Anschläge 16 vorgesehen sein, die sich von oben her gegen die Oberfläche des Zangenunterkiefers anlegen und dadurch die Maulöffnung der Hilfsführung durch das Einsatzstück 9 festlegen.

Um das Einsatzstück 9 unverlierbar zu machen, kann es an einer Schnur oder Kette 17 hängen, die durch den an sich vorhandenen Hohlniet 18 am Zangenunterkiefer geführt ist.

Die Prägung erfolgt in üblicher Weise durch Zusammendrücken der Zangenarme, sobald der Ring 4 so gedreht ist, daß das gewünschte Zeichen im Fenster 19 erscheint. Das Abschneiden wird durch Betätigen der Taste 20 bewirkt. Die Abänderung der Prägezange gegenüber der bisherigen Ausführung besteht in den für die G-abelarme vorgesehenen Aussparungen 21 in einem herausnehmbaren Kunststoffteil 22, das im Maul 6 die Oberfläche des unteren Zangenkiefers 2 bildeis.

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insbesondere aus Polyvinylchlorid. 22.1.65. K 50 139. (T 7 7 1> ,„.,„.,.,.,. ι '

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Die Aussparungen können gefeilt oder gleich bei der Herstellung des Teiles 12 mit angeformt werden.

Durch das Einsatzstück erfährt somit die Zange fast ohne Mehrkosten eine wesentliche Erweiterung der
Einsatzmöglichkeit.

Claims (6)

insbesondere aus Schutzansprüche

1. Prägezange für Buchstaben, Zahlen oder dgl. mit Prägestreifen, insbesondere aus Polyvinylchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß im Austrittsmaul für den Streifen eine Hilfsführung vorgesehen ist, welche für Streifen, die schmaler als das Maul sind, wirksam gemacht und benutzt werden kann.

2. Prägezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsführung durch einen Zinsatzteil gebildet wird, der als Ergänzungsstück von oben her in eine vorhandene Aussparung des Zangenoberkiefers eingeschoben werden kann.

3. Prägezange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück gabelförmig gestaltet ist und in den oberen Kiefer der Prägezange eingeschoben werden kann und mit den Gabelarmen bis in Aussparungen des Unterkiefers hineinragt und dort gehalten wird.

4. Prägezange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarine an der Innenseite mit Kinrastvertiefuiigen versehen sir.d, in welche federnde l'iusen eingreifen können, welche die Liaul weite der HiIi'sführung festlegen.

1942430. Kunststoffe für den

insbesondere aus K 50139. ff- 7;

5. Prägezange nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz seitliche Vorsprünge bzw. Nasen besitzt, welche sich beim Einschieben der Gabel .an die Oberseite des Unterkiefers der Prägezange anlegen und dadurch die Maulweite bestimmen.

6. Prägezange nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende des Einsatzstückes unverlierbar an eine Schnur oder dgl. angeschlossen ist, die durch einen an sich vorhandenen Hohlniet am Zanger.maul geführt ist.