DE1942353U - Oesenverschlussteil fuer kleidungsstuecke od. dgl. - Google Patents

Description

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DIPL.-ING. HANS WlEMUTH PATENTANWALT

4 DÜSSELDORF-OBERKASSEL

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den 23« Mai 1966

IHR ZEICHEN :

MEIN ZEICHEN 1-3268 —4/i 5

Betr. ι Gebrauchsmusteranmeldung W 54 836/44a Gba

Thomas Walker Limited Birmingham, 5»/Großbritannien

ösenverschlußteil für Kleidungsstücke od.dgl.

Die !feuerung geht von einem ösenverschlußteil aus, das an sich überlappenden Abschnitten eines Kleidungstückea, zum Beispiel an einem Rockbund in Verbindung mit einem Hakenverschlußteil zur Verwendung kommt, aus einem rechteckigen ösenrahmen aus

Metall mit zwei Querstegen und zwei zwischen den Querstegen aus der Befestlgungsebene heraus schwach Z-förmig gekröpften Seitenschenkeln besteht und durch Annähen am Kleiderstoff zu befestigen ist*

Ein bekanntes ösenverschlußteil der beschriebenen Art hat den Haehteil, daß es beim Einhängen des Hakens eine Kippbewegung ausführt, weil es in seiner lage zum Kleiderstoff nicht zuverlässig fest gehalten werden kann. Zum Anbringen an sich überlappenden Stojff abschnitt en, d.h· 2um Aufnähen auf einen der Stoffabschnitte ist das bekannte Ösenverschlußteil daher ungeeignet; es dient vielmehr zur Verbindung der beiden Enden eines Miederbandes« wobei das eine Ende des Miederbandes in einer Schlaufe um den rückwärtigen Quersteg des ösenrahmens herumgelegt and vernäht ist*

Bin Abkippen aus der Stoffebene wird bei anderen bekannten Ösenverschlußteilen dadurch verhindert, daß an die vier Ecken des ösenkörpers äla Abstützfüße dienende VorSprünge angeformt sind. Hierdurch wird ein Abkippen des Ösenkörpers zwar verhindert, doch müssen die Abstützfüße einzeln angenäht werden, was mit beträchtlichem Arbeitsaufwand verbunden ist.

Aufgabe der leuerung ist es, ein Ösenverschlußteil so auszubilden, daß einerseits ein Abkippen aus der Befestigungsstellung heraus verhindert wird und daß es andererseits mittels einer einzigen Stichreihe zuverlässig auf einen Abschnitt des Kleiderstoffes aufgenäht wenden* kann.

Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß Heuerung vorgesehen, daß die Seitensehenkel des Ösenrahmens unter Bildung von Vorsprüngen über den rückwärtigen Quersteg hinaus verlängert sind und der rückwärtige Quersteg mit im Verhältnis au diesem quer stehenden Nuten oder Wellungen versehen ist, wobei in der Befestigungsstellung die Vorsprünge am Kleiderstoff anliegen und der Quersteg durch in den fellungen festgehaltene Stiche am Stoff zu befestigen ist.

Dadurch» daß die rückwärtigen Abschnitte der schwach gekröpften Seitensohenkel des Ösenrahmens über den rückwärtigen Qu^QTiciteg hinaus verlängert sind, wird nach dem Aufnähen dee Versehlußteiles auf den Kleiderstoff ein Abkippen desselben verhindert und der ösenrahuien dem Kleiderstoff gegenüber zuverlässig in Stellung gehalten, so daß ein einwandfreies Einhängen des zugeordneten Verschlußhakens gewährleistet ist. Der rückwärtige Quersteg bildet hierbei eine Grundplatte, die im Gegensatz zu den bekannten mit Abstützten versehenen Verschlußteilen durch eine einzige Stichreihe befestigt werden kann, wobei die Stiche in den Wellungen unverschiebbar festgelegt sind.

Sin Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen ösenkörper in der Draufsicht, Fig. 2 den Ösenkörper nach Fig. 1 in der Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt naoh der Linie III-III- der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt durch den an einem Stoffabschnitt befestigten ösenkörper.

Bas in den Figuren dargestellte ösenverschlußteil ist zur Verwendung am Bund eines Damenrockes in Verbindung mit einem diesem angeordneten Hakenkörper vorgesehen. Das Verschlußteil ist in der üblichen Weise aus einem Blechrohling ausgestanzt und besteht aus dem im wesentlichen rechteckigen ösenrahmen 1 mit dem rückwärtigen Quersteg 2 und dem vorderen Quersteg 3> die durch die Seitenschenkel 4 und 5 miteinander verbunden sind» Die Seitenschenkel 4 und 5 sind über den eigentlichen ösenrahmen hinaus verlängert und bilden zwei kurze, hornartige Torsprünge 6» die zwischen sich den eine Grundplatte bildenden Quersteg 2 einschließen»

Wie au8 den figuren ersichtlich ist, sind die Seitenschenkel 4 und 5 gekröpft, so daß der vordere Quersteg 3 oberhalb der Ebene liegt, in der sich die Vorsprünge 6 und der Quersteg 2 befinden. Wie die figuren 1 und 3 zeigen, ist der Quersteg 2 mit einer Anzähl flacher, quer gerichteter Wellungen 8 versehen.

Der ösenrahmen 1 ist gemäß Figur 4 an den Kleiderstoff 10 angenäht, wobei die Stiche 9 den als Grundplatte dienenden Quersteg umgreifen und in den Wellungen 8 festgehalten sind.

Das Yersehlttßteil 1st auf diese Weise zuverlässig in seiner Stellung festgelegt, wobei sich der vordere Quersteg 3 des Ösenrahiaens 1 etwas oberhalb der Oberfläche des Kleiderstoffes 10 befindet» während die Vorsgrünge 6 auf dem Kleiderstoff 10 aufliegen und den ösenrahmen 1 in seiner genauen Lage halten, indem sie eine Winkelbewegung um den Quersteg 2 verhindern oder zumindest stark beschränken*

Claims (1)

1. Γ. A. Be/ts-ü J&iü:£a3^sf^teranmeldung / ή W 34 836/44a Gbm ^

   Thomas Walker Ltd.

   Schutzanspruch

   ösenverschliaßteil, das an sich überlappenden Abschnitten eines Kleidungsstückes, z.B. an einem Rockbund in Verbindung mit einem Hakenversohlußteil zur Verwendung kommt, aus einem rechteckigen Ösenrahmen aus Metall mit zwei Querstegen und zwei zwischen den Querstegen aus der Befestigungsebene heraus schwach Z-förmig gekröpften Seitenschenkeln besteht und durch Annähen am Kleidungsstück zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenschenkel (4,5) des Ösenrahmens (1) unter Bildung von Vorsprüngen (6) über den rückwärtigen Quersteg (2) hinaus verlängert sind und der rückwärtige Quersteg (2) mit im Verhältnis zu diesem quer stehenden Nuten oder Wellungen (8) versehen ist, wobei in der Befestigungsstellung die Vorsprünge (6) am Kleiderstoff anliegen und der Quersteg (2) durch in den Wellungen (8) festgehaltene Stiche am Stoff (10) zu befestigen ist*

   Hin»»!»: _D,_9Si Unfwio* (Bewerbung one S;huf?onso:.> is· Jm tuletK ilive^Ve ·ιι ^v_n.