DE1942162A1 - Vorrichtung zum Erwaermen von Blut - Google Patents

Vorrichtung zum Erwaermen von Blut

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DE1942162A1
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Description

DIPL-CHEM. DR.-WERNER KOCH DI PL.-f NG. KLAUS DELFS
HAMBURG
"I
DR.-ING. RfCHARD GLAWE DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
MÖNCHEN
2000 Hamburg 52 ■ WaitzttraBe 12 · Ruf 89225$ 8000 München 22 . Liebherrstraße 20 · Ruf 22«548
IHR ZEICHEN
BETRIFFT:
IHRE NACHRICHT VOM *
UNSER ZEICHEN
A 95
Mönchen
THE HORSTMANN GEAR COMPANY LIMITED
Newbridge Works, Bath, Somerset, England
Vorrichtung zum Erwärmen von Blut.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erwärmen von Blut fUr Transfusionszwecke, Die Erfindung zielt in der Hauptsache darauf ab, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die rasch und einfach in Gebrauch genommen werden kanii, vollautomatisoh arbeitet und einen hohen Zuverlässigkeitsgrad aufweist.
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Für Transfusionszwecke benötigtes Blut wird im allgemeinen in Flaschen bei einer Temperatur von I G gelagert. Unmittelbar vor Gebrauch muß das Blut auf etwa 36°C erwärmt werden. Wird es nach dieser Erwärmung nicht verwendet, so muß es weggeschüttet werden, da es nicht wieder gekühlt und für einen späteren Gebrauch gelagert werden kann. Bisher war es Üblich, wenn Blut benötigt wurde, ■ dieses aus dem Kühllager zu entnehmen, wobei wegen der für das Erwärmen erforderlichen Zeit stets darauf geachtet werden mußte* eine ausreichende Menge im voraus zu erwärmen» Bei einer größeren Operation, bei der eine beträchtliche Blutmenge benötigt wird, kann es vorkommen, daß mehr Blut erwärmt wird, als tatsächlich gebraucht wird, was zu unnötigen Verlusten führt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das Blut kontinuierlich,unmittelbar bevor es dem Patienten zugeführt wird, zu erwärmen, wobei die Behälter bis unmittelbar vor der Verwendung des Blutes im Kühlraum verbleiben können* Die Vorrichtung führt dem Patienten das Blut mit konstanter und selbsttätig geregelter Temperatur zu, so daß die Gefahr, daß der Patient durch menschliches Versagen zu kühles oder überhitztes Blut empfängt, ausgeschlossen ist. Ein" weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorbereitungszeit für eine
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Transfusion auf ein Minimum verringert wird, was insbesondere in Notbehandlungsfällen von-Wichtigkeit sein kann.
Eine Vorrichtung zum Erwärmen von Blut für Transfusionszwecke mit einem Tank zur Aufnahme einer Wassermenge und einem in dem Tank angeordneten elektrischen Heizelement ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Konvektionseinrichtung in dem Tank, bestehend aus einem breiteren, konischen Unterteil und einem kaminartigen Oberteil, wobei das Heizelement im wesentlichen zentrisch im unteren Teil des Tankes unterhalb der Konvektionseinrichtung angeordnet ist, sowie durch Mittel zum lösbaren Anbringen einer Rohrschlange einer Blutleitung an der Außenfläche des kaminartigen Teiles der Konvektionseinrichtung und durch einen automatischen Temperaturregler in.dem Tank zur Steuerung des Heizelementes.
Vorteilhafterweise ist ein weiterer selbsttätiger Temperaturregler vorgesehen, der auf eine geringfügig höhere Temperatur als der erstgenannte Temperaturregler eingestellt ist und dann in Punktion tritt, wenn der normale Temperaturregler ausfällt. _.__,-
Vorteilhafterweise können ferner Anzeigelampen vorgesehen sein, die anzeigen, ob alle Teile der Vorrichtung
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in der vorgesehenen Weise funktionieren.
Der Tank kann mit einem elektrischen Steuerkasten zu einer baulichen Einheit vereinigt sein, der alle Regel- und Anzeigeeinrichtungen aufnimmt. Ferner kann eine Klammer zum Befestigen der gesamten Vorrichtung an einem für Transfusionen üblicherweise verwendeten Tropfständer oder Galgen vorgesehen sein.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung wird im -folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung. :
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Fig. j5 ist ein Schaltbild der Regeleinrichtung der Vorrichtung. ... ..
Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt die Vorrichtung einen äußeren Tank 11. Dieser kann gegossen oder aus Platten oder Blechmaterial hergestellt sein. Er besteht vorzugsweise aus einem Sesten Material mit schlechten Wärmeleitungseigenschaften, beispielsweise aus Fitberglas. Durch die Wahl dieses Materials wird auch das Gewicht in vorteil-
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hafter Weise verringert. Der Tank 11 kann in Draufsicht kreisförmig ausgebildet sein, besitzt jedoch vorzugsweise eine ebene Seitenwand 12, so daß eine Bedienungs- und Regeleinheit, die allgemein mit I3 bezeichnet ist, daran befestigt werden kann. Zentrisch in Bodennähe des Tankes ist ein elektrisches Heizelement 14 vorgesehen, welches ein handelsübliches Heizelement, wie es beispielsweise in elektrischen Wasserkesseln verwendet wird, sein kann. Das Heizelement ist an der flachen Seitenwand 12 mit Hilfe einer üblichen Passung befestigt, die aus einem Flansch 15, einem Dichtring 16, einem Beilagring VJ und einer Mutter besteht. Oberhalb des Heizelementes 14 ist eine Konvektionseinrichtung angeordnet, die allgemein mit 19 bezeichnet ist. Sie besteht aus einem verbreiterten konischen Unterteil 2o und einem kaminartigen Oberteil 21, das vorzugsweise ebenfalls geringfügig konisch ausgebildet ist. Die Teile sind so dimensioniert, daß sich das obere Ende 22 der Konvektionseinheit 19 um eine ausreichende Strecke unterhalt? der Oberkante des Tanks befindet, so daß bei gefülltem Tank eine ausreichende Wasserhöhe über dem oberen Ende der Konvektionseinrichtung vorhanden ist. Die Konvektionseinriohtung kann auf Füßen 25 stehen, so daß sie leicht herausnehmbar ist« Sie besteht vorzugsweise aus leichtem,; festem Material mit schlechter Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus Pi-rberglas.
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Eine Blutheizschlange 24 aus einem biegsamen Rohr- · oder Schlauchmaterial wird vom kaminartigen Teil 21 der Konvektionseinrichtung getragen. Sie kann auf einen kleinen Rahmen gewickelt sein, der über die Außenfläche
^ des kaminartigen Teiles gestülpt wird. Sie kann auch direkt um den kaminartigen Teil- gewickelt oder an diesen angeklammert sein. Die Art der Befestigung der Heizschlange kann in verschiedener Weise gewählt werden.. Es ist jedOGh erwünscht, daß die einzelnen Windungen der Blutheizschlange in Längsrichtung gleichmäßige Abstände haben, und es ist ferner bevorzugt, daß die Win-'düngen in einem geringen Abstand vom kaminartigen Teil 21 ohne Berührung mit diesem verlaufen, um die freie Zirkulation des Wassers nicht zu behindern.
An der ebenen Seitenwand 12 des Tanks 11 ist ein allgemein mit 25 bezeichnetes Gehäuse befestigt, das den elektrischen Steuerkasten bildet.. Bas Gehäuse ist mit einem Deckel 26und einer Dichtungseinlage 27 versehen, so daß es luftdicht verschlossen werden kann, um den Eintritt von explosiven Dämpfen, die in einöni Operationssaal auftreten können, zu verhindern. Hierdurch wird die Möglichkeit, daß duroh einen elektrischen Schaltfunken in dem Gehäuse 25 eine Explosion ausgelöst wird, ausge-* schlossen. '
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τ-
Zwei an der Seitenwand 12 befestigte Thermostaten und 29 ragen in den Tank 11.
Eine Klammer 30 zum Befestigen des Gerätes an einem Transfusionsgalgen besteht aus einem Sockel 31 ,: einer Klemme 32 und zwei Ringösenschrauben 33 und 34, die in Schlitze in der Klemme 32 eingeschwenkt und durch Rändelmuttern 35 und 36 festgezogen werden können. Hierdurch kann die Blutwärmevorrichtung an einem üblichen Transfusionsgalgen befestigt werden. Die Klammer 30 ist an einem Winkel 37 befestigt, der seinerseits am Boden des Tanks mit zwei Schrauben 38 befestigt ist. Die Schrauben 38 dienen zusammen mit einer weiteren Schraube 39 gleichzeitig als Füße der Vorrichtung. Der Winkel 38 ist ferner mit einem zentral angeordneten Puffer 4o zum Abstützen des Tanks 11 versehen.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild der Steuer- und Regeleinrichtungen im Steuerkasten 25. Ein flexibles Kabel, das die stromführende Phase, die ,Nullphase und den Erdleiter enthält, wird durch eine übliche Einführung in den Steuerkasten 35 geführt und an ein Schaltbrett angeschlossen, das bei 41 strichpunktiert angedeutet ist. Eine Neonlampe 42 liegt zwischen der stromführenden Phase und dem Erdleiter
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und zeigt durch ihr Aufleuchten an, daß der Erdleiter in Ordnung ist. Eine weitere Neonlampe 4j5 liegt zwischen der stromführenden Phase und dem Nulleiter und zeigt durch ihr Aufleuchten an, daß diese beiden Leiter in Ordnung sind. Die stromführende Phase und der NuIl-
■ leiter sind mit einem doppelpojziligen Schalter 44 verbunden. Vom stromführenden Pol des Schalters 44 läuft eine Leitung zu einer Sicherung 45, zu der eine Neonlampe 46 und ein mit dieser in Serie geschalteter Widerstand 47 parallel liegen, so daß beim Durchbrennen der Sicherung 45 die Neonlampe 46 aufleuchtet. Von der Sicherung 45 führt ein spannungsführender Draht zur einen Seite des "normalen" Thermostaten 48, dessen Gehäuse durch den Leiter 49 geerdet ist. Ein Kondensator 5o von vorteilhafterweise o,l pF ist vorgesehen, um Funken, die las öffnen der Kontakte des Thermostaten 48 auftreten können, zu unterdrücken. Eine Leitung 51 von der anderen Seite des Thermostaten läuft zu einer Klemme 52 des Schaltbrettes, von wo eine weitere Leitung 53 zur einen Seite eines "Hoch"-Thermosfcaten 54 läuft. Dieser Thermostat ist in gleicher Weise wie der Thermostat 48 ausgebildet und angeordnet mit einem geerdeten Gehäuse und einem zu den Kontakten parallel geschalteten Kondensator 55· Von der anderen Seite des Thermo äbaten 54 läuft eine Leitung 46 zur einen Klemme des Heizelementes 57* dessen andere Klemme über eine Sicherung
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und den neutralen Pol des Schalters 44 mit der an den Nullleiter angeschlossenen Klemme des Schaltbretts 41 verbunden ist. Eine mit einem Widerstand 6o in Serie geschaltete Neonlampe 59 liegt parallel zur Sicherung 58 und leuchtet beim Durchbrennen der Sicherung auf. Die Umhüllung des Heizelementes 57 ist durch eine Leitung 61 auf Erde gelegt, und eine mit dnem Widerstand 6j5 in Serie liegende Neonlampe 62 liegt parallel zu den Klemmen des Heizelementes 57. Eine weitere Neonlampe 64 liegt zwischen der Klemme 52 und dem Nulleiter, während eine weitere Neonlampe 65 parallel zu den Kontakten des. "Hoch"-Thermostaten 54 liegt.
Die Vorrichtung soll dem Patienten Blut bei einer Temperatur von 360C zuführen. Wenn die Vorrichtung in Betriebgenommen wird, wird die Blutheizschlange 24 auf den kaminartigen Teil der Konvektionseinheit aufgesetzt, und die Konvektionseinheit wird zusammen mit der Blutheizschlange in den ,Wassertank eingesetzt, der bis nahe zu seinem oberen Rand gefüllt wird, so daß die Blutheizschlange und die Konvektionseinheit völlig untergetaucht sind. Der Auslaß vom oberen Ende der Blutheizschlange ist an einen Schlauch angeschlossen, der zur Venennadel führt, durch welche das Blut dem Patienten zugeführt wird. Das untere Ende der Blutheizschlange wird mit dem das Blut enthaltenden Behälter verbunden, der aus dem Kühllager gebracht worden
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ist. Das Heizelement wird durch Schließen des Hauptschalters 44 eingeschaltet. Vor dem Schließen dieses Schalters leuchten die beiden Neonlampen 42 und 4^ auf, um anzuzeigen, daß Spannung vorhanden ist und der Nullleiter und der Erdleiter in Ordnung sind. Da das Wasser zu Anfang kalt ist, sind die Thermostaten 48 und 54 beide geschlossen. Da der Thermostat 48 geschlossen ist, leuchtet die Neonlampe 64 auf und zeigt an, daß die Aufheizung erfolgt. Die Neonlampen 46, 59» 62 und 65 leuchten nur dann auf, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
Das Heizen wird fortgesetzt, bis die Temperatur im Tank 380C erreicht hat, d.h. die Temperatur, auf die der Thermostat 48 für das öffnen seiner Kontakte eingestellt ist. Sobald die Neonlampe 64 erlischt, weiß man, daß heißes Wasser zur Verfügung steht und daß das Blut in der Heizschlange 64 auf die gewünschte Temperatur von 560C oder geringfügig darüber gebracht worden ist. Die Transfusion kann deshalb beginnen* sobald das noch in dem Verlängerungsschlauch der Venennadel befindliche kalte Blut abgelaufen ist. Danach wird das durch die Blutheizspirale fließende Blut auf die erforderliche Temperatur aufgeheizt. Sobald die Wassertemperatur im Tank auf 37°G abfällt, schaltet der Thermostat 48 wieder ein, und das erneute Heizen wird durch die Neonlampe 64 angezeigt.
Falls aus irgend einem Grunde der normale Thermostat 48 den Heizstrom beim Erreichen der gewünschten Temperatur nicht unterbricht, steigt die Temperatur weiter an, bis sie 4o°C erreicht, bei welcher Temperatur der !lHochu-Thermostat 54 den Strom abschaltet. Durch öffnen der Kontakte des Thermostaten 54 wird die Betriebsspannung an die Neonlampe 65 gelegt, die sofort aufleuchtet und anzeigt, daß ein Fehler aufgetreten ist.
Falls aus irgend einem Grunde das Heizelement 57 ausfällt, findet in diesem kein Stromdurchgang statt, so daß die Neonlampe 62 und der mit ihr in Serie liegende Widerstand unter Betriebsspannung steht. Die Neonlampe 62 leuchtet dann auf und zeigt den Ausfall des Heizelementes an.
Die vorstehend genannten Temperaturwerte sind nur als Beispiele zu verstehen, wobei zu berücksichtigen ist, daß bekanntlich das in den Körper des Patienten eintretende Blut nicht unbedingt die üblicherweise als Bluttemperatur angenommene Temperatur von 37°C haben muß, sondern eine Temperatur im Bereich von 36 - J59°C haben kann. Die jeweils erforderliche Bluttemperatur hängt auch z.B. von der Raumtemperatur, dem Zustand des Patienten und der Art der durchzuführenden Operation ab.
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Durch einfache Einstellung des automatischen Temperaturreglers kann in schneller und einfacher Weise jede beliebige Temperatur des in den Körper eintretenden Blutes eingestellt werden. ■
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Claims (12)

Patentansprüche
1.j Vorrichtung zum Erwärmen von Blut für Transfusionszwecke, mit einem Tank zur Aufnahme einer Wassermenge und einem in dem Tank angeordneten elektrischen Heizelement, gekennzeichnet durch eine Konvektionseinrichtung (19) mit in dem Tank (11), bestehend aus einem breiteren, konischen Unterteil (2o) und einem kaminartigen Oberteil -(2I), wobei das Heizelement (14) im wesentlichen zentrisch im unteren Teil des Tanks unterhalb der Konvektionseinrichtung angeordnet ist, sowie durch Mittel zum lösbaren Anbringen einer Blutheizschlange (24) an der Außenfläche des kaminartigen Oberteiles der Konvektionseinrichtung und durch einen automatischen Temperaturregler in dem Tank zur Steuerung des Heizelementes«
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten automatischen Temperaturregler, der auf eine Schalttemperatur geringfügig über der Schalttemperatur des erstgenannten Temperaturreglers eingestellt ist und beim Ausfallen des erstgenannten Temperaturreglers wirksam wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Tank zu einer baulichen
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Einheit vereinigten elektrischen Steuerkasten (Ij5), der die elektrischen Schalt- und Regeleinrichtungen enthält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* gekennzeichnet, durch eine Klammer zum Befestigen des Gerätes an einem Transfusionsgalgen.
5. Vorrichtung nach Anspruch j5 und 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Klammer (^q) an dem elektrischen Steuerkasten (I3) befestigt ist,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* gekennzeichnet durch zwei Anzeigelampen, insbesondere Neonlampen, die beim Anschluß des Gerätes an das Stromnetz anzeigen, daß die Verbindung zwischen stromführender Phase und Rückleiter bzw. -der Anschluß an den Erdleiter in Ordnung sind.
7. Vorrichtung nach einem dar Ansprüche 1 bis 6, ι g e k e η η ζ e i c h η e t durch eine Anzeigelampe, insbesondere eine Neonlampe, die das Arbeiten des Heizelementes anzeigt und erlischt, sobald das Heizelement durch einen der beiden Temperaturregler ausgeschaltet wird.
8. Vorrichtung nach einem der'Ansprüche 1 bis 7, g e kenn ζ eic h η e t durch eine-Anzeigelampe,
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insbesondere eine Neonlampe, die bei Ausfäll des Heizelementes, aufleuchtet. .
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche j5 bis 8, g e k e η η ζ ei ohne t, durch eine Anzeigelampe, insbesondere eine Neonlampe, die parallel zu den Kontakten des zweiten automatischen Temperaturreglers geschaltet ist und bei Unterbrechung des Heizstromes durch den zweiten Temperaturregler durch ihr Aufleuchten anzeigt,, daß der erste Temperaturregler ausgefallen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9.» dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Steuerkasten eine Schalt- and Anzeigetafel aufweist, an der die Anzeigelampen angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank aus Fiberglas besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e a ηζ e i c h η e t, daß die Konvektionseinrichtung aus Fiberglas besteht.
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