DE1941658U - Kunststoffbehaelter mit waagrecht und schrag gerillter wandung. - Google Patents

Kunststoffbehaelter mit waagrecht und schrag gerillter wandung.

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DE1941658U
DE1941658U DE1966D0033239 DED0033239U DE1941658U DE 1941658 U DE1941658 U DE 1941658U DE 1966D0033239 DE1966D0033239 DE 1966D0033239 DE D0033239 U DED0033239 U DE D0033239U DE 1941658 U DE1941658 U DE 1941658U
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grooves
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plastic container
container according
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Description

203 23Η9Λ 66
Kunststoffbehälter mit waagerecht und schräg gerillter Wandung.
Die Neuerung betrifft einen Kunststoffbehälter, der vorzugsweise zur Verpackung von Waren bestimmt ist und der mittels eines zweiteiligen Blaswerkzeuges hergestellt ist, wobei die Wandung dieses Behälters zur Versteifung mit mehreren wulstartigen Rillen versehen ist, die in unterschiedlichen Richtungen verlaufen.
Die bekannten Kunststoffbehälter zur Verpackung von Waren sind aus Gründen der Materialersparnis mit verhältnismäßig dünnen Wandungen hergestellt und sind deshalb, wenn sie beispielsweise eine rein zylindrische Form aufweisen, gegen mechanische Belastungen, die in horizontaler oder vertikaler Richtung auf sie einwirken, nicht sehr widerstandsfähig. Zur Verminderung dieses Übelstandes ist es bekannt, die Wandungen solcher Behälter mit wulstartigen Rillen oder Rippen auszustatten, die, wie dies auch aus der Fertigung von Blechteilen bekannt ist, bewirken, daß trotz geringer Materialstärken eine erhebliche Erhöhung der mechanischen Festigkeit eintritt. Hierbei spielt selbstverständlich auch die Anordnung bzw. Lage der Rillen oder Rippen in der Wandung eine erhebliche Rolle«,
Einer möglichst idealen Lage der Rillen oder Rippen in der Wandung der Behälter stehen jedoch in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten entgegen? und zwar insbesondere dann, wenn ein nur zweiteiliges Werkzeug zum Blasen der Behälter angewendet werden soll. Die Verwendung eines zweiteiligen
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Werkzeuges ist aus rein preislichen und fabrikatorischen Gründen stets anzustreben? zumal sich hierdurch an dem fertigen Behälter nur zwei Nahtlinien und nicht eine Mehrzahl derselben ergeben.
Aus den genannten Gründen kann die Form und Lage der Rillen bzw. Rippen nicht willkürlich gewählt werden, weil das fertig geblasene Teil sonst nicht aus der Form herausgeht bzw, diese sich nicht öffnen läßt» Aus den genannten Gründen sind die bekannten mit einer zweiteiligen Form hergestellten Behälter mit nur waagerecht angeordneten Rillen oder Rippen versehen, wodurch die Behälter zwar eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen horizontal auf sie einwirkende Kräfte erhalten, ihre Steifigkeit aber in Bezug auf vertikal auf sie einwirkende Kräfte nach wie vor gering ist. Da vertikal auf sie einwirkende Kräfte, insbesondere bei der Übereinanderstapelung derartiger Behälter oft in erheblichem Maße auf sie einwirken, ist immer eine gewisse Bruchgefahr gegeben»
Die Neuerung hat zur Aufgabe, die Nachteile dieser bekannten Behälter zu vermeiden und einen Behälter zu schaffen, der gegen horizontal und vertikal einwirkende Kräfte gleichermaßen widerstandsfähig ist und der mittels einer nur zweiteiligen Form hergestellt werden kann«
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß die wulstartigen Rillen in der Wandung des Behälters teilweise waagerecht und teilweise schräg in der Wandung verlaufen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der waagerecht verlaufende Teil der Rillen im Winkel von 90° oder annähernd 90 zu den parallel zur Mittelachse des Behälters verlaufenden Nahtlinien desselben angeordnet ist und die Nahtlinien schneidet. Die schrägen Rillen beginnen oder enden in der Nähe des oberen bzw» des unteren Teiles des Behälters und die größer^ Anzahl der schrägen Rillen weist eine unterschiedliche Länge auf; Hierbei sind die auf den gegenüberliegenden Seiten der Wandung sich befindenden obersten und
unterstell waagerecht verlaufenden Rillen durch eine schräge Rille miteinander verbunden. Oberhalb und unterhalb der Bnden der schrägen Rillen ist eine Anzahl kleinerer, um die ganze Wandung des Behälters umlaufender, waagerechter Rillen angeordnet« Oberhalb der oberen kleineren, um die ganze Wandung des Behälters umlaufenden Rillen, setzt sich der Behälter in einen Hals fort, der einen kleineren Durchmesser als der Behälter selbst aufweist. An das obere Ende des Halses schließt sich ein ringförmiger Teil an, der einen größeren Durchmesser als der Hals aufweist und der mit einem G-ewindegang ausgestattet ist„ Der untere Rand eines auf den Behälter aufgeschraubten Deckels liegt in der ÜTähe der oberen kleineren, um die ganze Wandung des Behälters umlaufenden, Rillen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Behälters gemäß der !Teuerung dargestellt und zwar zeigt
Abbildung 1 eine Seitenansicht eines Behälters gemäß der Neuerung von der Nahtlinie^i aus gesehen
Abbildung 2 gleichfalls eine Seitenansicht des Behälters gemäß Abbildung 1 um 90° gedreht.
Die Wandung eines Behälters 1 ist mit waagerechten Rillen 2 und schräg liegenden Rillen 3 versehen.. Durch die waagerecht liegenden Rillen 2 verläuft die Mahtlinie 4= In der Nähe des oberen Endes der schrägen Rillen 3 sind in der Wandung des Behälters 1 kleinere um die Behälterwandung umlaufende Rillen 5 angeordnet und in der Eahe des unteren Endes der schrägen Rillen 5 und in der ITähe des Bodens 6 ebenfalls kleinere um die Wandung des Behälters 1 umlaufende Rillen 7« Die Wandung des Behälters 1 setzt sich oben in einen Hals 8 fort, der in ein ringförmiges Teil 9 übergeht, das mit einem eingängigen Gewinde 10 ausgestattet ist. Die Form zum Blasen
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der Behälter 1 ist so ausgebildet, daß sie sich in Richtung der Pfeile 11 öffnet. Der Behälter 1 wird mit -einem Deekel verschlossen.
Die Wirkungsweise der Behälter und der zu ihrer Herstellung verwendeten zweiteiligen Form ist folgendes
Beil geschlossener Form werden die Behälter 1 in an sich bekannter Weise geblasen« Nach beendetem Blasvorgang läßt sich die Form jetzt leicht in Richtung der Pfeile 11 öffnen, weil die waagerecht verlaufenden Rillen 2 hierfür kein Hindernis darstellen und sie aus den schräg verlaufenden Rillen 3> die seitlich liegen, ebenfalls leicht herauskommt, zumal die Rillen im Querschnitt konisch gestaltet sind und abgerundete Kanten aufweisen. Die kleineren Rillen 5 und 7, die in gleichmäßiger Form um die gesamte Wandung des Behälters 1 umlaufen, bilden für die Öffnung der Form ebenfalls kein Hindernis. Das G-ewinde 10 ist mit nur einem Gewindegang ausgestattet, dessen Enden sich nur wenig überlappen, wodurch dieser G-ewindegang der Öffnung der Form ebenfalls keine Hindernisse entgegensetzt« Die Wirkungsweise des Behälters 1 ergibt sich aus den Abbildungen»
Die Vorteile des Behälters sind in der Lage der gemäß der !Teuerung angeordneten waagerechten und schräg liegenden Rillen begründete Durch die neuerungsgemäße Anordnung dieser Rillen kann eine nur zweiteilige Form zur Herstellung der Behälter Anwendung finden und es ergibt sich trotzdem eine G-esamtlage der Rillen, die sowohl horizontal als auch vertikal auf den Behälter einwirkenden Kräften entgegenwirkt, so daß sich eine hohe Stabilität des gesamten Behälters trotz sehr geringer Dicke seiner Wandung ergibt. Hieraus resultiert ein geringer IBerbrauch an Material und weiterhin entstehen, weil eine nur zweiteilige Form Anwendung findet, nur zwei sich gegenüberliegende Nahtlinien. Schließlich-
liegt ein weiterer Vorteil des Behälters gemäß der Neuerung darin, daß durch die neuerungsgemäße Anordnung der Rillen eine Lichtbrechung erreicht wird, die ein gefälliges Aussehen des Behälters "bewirkt und außerdem beim Zurhandnehmen desselben etwa entstehende Finderabdrücke nicht oder kaum erkennen läßt.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform. So ist es selbstverständlich möglich, anstelle der in das Behälterinnere hereinragenden Rillen, die also in Form einer Nute verlaufen, nach außen hervorstehende Rippen anzuwenden, wodurch sich die gleichen Vorteile erreichen lassen, Auch Sann die Anzahl der Rillen oder Rippen variiert werden»

Claims (7)

-203 234*79.4.66 S chut zansprüche;
1) Kunststoffbehälter mit gerillter Wandung, der in einer zweiteiligen Form gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (2 ue 3) teilweise waagerecht und teilweise schräg in der Wandung verlaufen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der waagerecht verlaufende Teil der Rillen (2) im Winkel von 90° oder annähernd 90° zu den parallel zur Mittelachse des Behälters (1) verlaufenden Uahtlinien (4) desselben angeordnet ist und die Nahtlinien (4) schneidet»
2) Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 9 daß die schrägen Rillen (3) in der Nähe des oberen beziehungsweise des unteren Teiles des Behälters (1) beginnen oder enden und daß die größere Anzahl der schrägen Rillen (3) eine unterschiedliche Länge aufweist,,
3) Kunststoffbehälter nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den gegenüberliegenden Seiten der Wandung sich befindenden obersten und untersten waagerecht verlaufenden Rillen (2) durch eine schräge Rille (3) miteinander verbunden sind.
4) Kunststoffbehälter nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb der Enden der schrägen Rillen (3) eine Anzahl kleinerer, um die ganze Wandung des Behälters (1) umlaufender, waagerechter Rillen (5 u. 7) angeordnet ist.
5) Kunststoffbehälter nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der oberen kleineren, um die ganze Wandung des Behälters (1) umlaufenden Rillen (5)
sich der Behälter (1) in einen Hals (8) fortsetzt, der
einen kleineren Durchmesser als der Behälter (1) selbst aufweist.
6) Kunststoffbehälter nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das obere Ende des Halses (8) ein ringförmiger Teil (9) ansehließt, der einen größeren Durchmesser als der Hals (8) aufweist und der mit einem Gewindegang (10) ausgestattet ist.
7) Kunststoffbehälter nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand eines auf den Behälter (1) aufgeschraubten Deckels (12) in der Fähe des oberen Endes der oberen kleineren, um die ganze Wandung des Behälters (1) umlaufenden, Rillen (5) liegt.
DE1966D0033239 1966-04-19 1966-04-19 Kunststoffbehaelter mit waagrecht und schrag gerillter wandung. Expired DE1941658U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916797A1 (de) * 1988-05-24 1989-12-07 Soplar Sa Blasgeformter weithalsbehaelter aus schwer verstreckbarem kunststoff, aufsatz fuer den weithalsbehaelter und verfahren zur herstellung des weithalsbehaelters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916797A1 (de) * 1988-05-24 1989-12-07 Soplar Sa Blasgeformter weithalsbehaelter aus schwer verstreckbarem kunststoff, aufsatz fuer den weithalsbehaelter und verfahren zur herstellung des weithalsbehaelters
DE3916797C2 (de) * 1988-05-24 1999-03-11 Soplar Sa Blasform, blasgeformter Weithalsbehälter, und Aufsatz für denselben

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