DE1941162A1 - Verfahren zur Behandlung von staerkehaltigem Material - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von staerkehaltigem MaterialInfo
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Description
US. 752 532
CPC INTERNATIONAL INC
international plaza, Englewood Cliffs ι New jersey, USAo
Verfahren zur Behandlung von stärkehaltigem Material
priorität: H.August 1968, USA., No. 752 532
Die Erfindung bezieht sich auf ein verfahren zur Herstellung
eines körnigen Stärkepröduktes von niedrigerer
Gelatinierungstemperatur und höherer Reaktionsfähigkeit
als die Stärke, aus welcher es stammte Insbesondere wird ein Verfahren für die Herstellung eines solchen Stärkeproduktes
beschrieben, in dem es der Einwirkung einer Energiequelle unterworfen wird, welche ausreichend ist,
um die normale Anordnung der Stärkemoleküle aufzureissen
(aufzulockern), insbesondere mit anderen Worten wenigstens teilweise die Bindung der Stärke aufzubrechen und Stellen
vergrösserter Reaktionsfähigkeit zu schaffen.
Es besteht ein beständiger Bedarf für körnige Stärkeprodukte, welche ihre ursprüngliche körnige gtruktur
beibehalten und dennoch in mancher Beziehung verändert sind, wodurch sie eine grössere Empfindlichkeit gegen
chemischen oder enzymatischen angriff haben und sie beträchtlich
grössere Löslichkeit, insbesondere in alkalischen Lösungen, entfalten«
Beispielsweise werden körnige stärken im allgemeinen für
die Herstellung von Wellpappeklebstoffen verwendet, üblicherweise
besteht ein Wellpappeklebstoff aus zwei Bestand-
: 009831/0^88 " ~
teilen, nämlich einer Trägerphase, welche eine wässrige
Lösung einer gelatinierten Stärke ist, und einer nichtgelatinierten
Stärkephase, welche sich in Suspension in dem Träger befindet. Die Festigkeit der Stärkeklebstoffbindung,
welche durch Gelatinierung der Rohstätkephase in situ während
des Wellpappeverfahrens gebildet wird, rührt fast in ihrer Gesamtheit aus der Gelatinierung der Rohstärkephase
her. Der ideale Wellpappeklebstoff würde nur ungelatinierte Rohstärkephase enthalten, leider hat die Verwendung von
roher körniger stärke allein im allgemeinen sich als
erfolglos infolge ihrer schlechten Löslichkeit oder Dispergierfähigkeit erwiesen. ,
Bei anderen Anwendungen wird die Verwendung von roher körniger stärke häufig gegenüber der verwendung von pastöser
oder gelatinierter stärke bevorzugt. Beispielsweise v/erden bei vielen Verfahren der papier- und Textilindustrie verbesserte
Ergebnisse erzielt, wenn die benutzte Stärke ihre körnige Struktur unversehrt bewahrt. Beispielsweise wird
rohe körnige stärke Papierherstellern zur verwendung bei
der Herstellung von Papierüberzügen verkauft, sie wird mit einer Enzymzubereitung in dem Betrieb behandelt, um sie zu
konvertieren oder ihr die Eigenschaften, welche für die Anwendungen erwünscht sind, mitzuteilen. Diese Behandlung
der rohen körnigen Stärke bringt im allgemeinen einige Kosten mit sich und erfordert zeit infolge der relativ
geringen Empfindlichkeit der stärke gegen enzymatischen Angriff.
Ausserdem ist das produkt, welches verkauft und versandt
wird, körnige stärke, sogar wenn gelatinierte Stärke ver- / wendet werden soll, Verhältnismässig hohe Temperaturen
und lange Kochzeiten sind erforderlich, um richtige Gelatinierung zu bewerkstelligen. Der Benutzer könnte beträchtliche
Zeit- und Energieanforderungen ersparen, wenn die Gelatinierungstemperatur
der körnigen Stärke merklich durch gewisse Mittel erniedrigt werden könnte.
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Es ist daher Zweck der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung neuer körniger Stärkeprodukte aus Rohstärkequellen
zu schaffen, welche eine grösaere Löslichkeit in kaltem Wasser und Dispergierbarkeit in verdünnten alkalischen Lösungen und ebenso eine erhöhte Reaktionsfähigkeit
gegenüber chemischen Reaktanten und Enzymen und eine niedrigere Gelatinierungstemperatur als die Ausgangsrohstärken,
aus welchen sie stammen, besitzen.
Stärkeprodukte, wenn wie im folgenden beschrieben behandelt, haben eine noreale aber aufgerissene molekulare Anordnung
und besitzen Stellen von vergrösserter Reaktionsfähigkeit, welche in ihre molekularen Strukturen eingeführt sind,
ze deren Wasserstoffbindungen mindestens zum Teil zerstört
wurden, aus dem erfindungsgemässen Verfahren stammende
Stärke entfaltet vergrösserte Empfindlichkeit gegenüber enzymatischem Angriff im Vergleich zu unbehandelter Rohstärke,
und entfaltet eine überraschend hohe Viskosität , Insbesondere in schwaoh alkalischen lösungen, sie findet
daher besondere Verwendung bei der Herstellung von papierÜberzügen
und auch als S Agens zum Massebilden, Körperbilden und Dispergieren in einer Mannigfaltigkeit von
Nahrungsmitteln·
Gemäss der Erfindung wurde ein einzigartiges Verfahren zum
Herstellen einer aufgerifsenen und einzigartigen körnigen. Stärke gefunden, in seinem allgemeinsten Aspekt schließt
das erfindungsgemässe Verfahren ein die Behandlung eines stärkehaltigen Materials, wobei die Stärke in körniger
Form mit einer Energiequelle von ausreichender Grosse und während ausreichend langer Zeit zusammengebracht wird, um
die normale Anordnung der Stärkemoleküle aufzubrechen. Die bevorzugte Behandlung ist Vibrationskugelmahlung, Die
Energie, welcher das stärkehaltige Material mindestens
teilweise unterworfen wird, zerbricht die Bindung der so behandelten Stärke und erzeugt viele Stellen vergrösserter
Reaktionsfähigkeit. Die Energiequelle sollte nicht von solcher Grosse oder Dauer der Anwendung sein, um die körnige
KtrtiktiiT rjp-r gn hohnn^Uon Stärke zu vernichten.
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Ein Produkt, hergestellt gemäss der Erfindung, ist insbe-»
sondere dadurch gekennzeichnet, dass es eine niedrigere Gelatinierungstemperatur und eine höhere Reaktionsfähigkeit
gegenüber verschiedenen chemischen Reagentien als das ursprüngliche stärkehaltige Material besitzt. Besonders hat
es eine merklich grossere Reaktionsfähigkeit gegenüber
bestimmten alkalischen Lösungen und stark vergrösserte Empfindlichkeit gegenüber enzymatischen Angriff.
Die Figuren 1-4 sind graphische Darstellungen, welche
charakteristische physikalische und chemische Eigenschaften von erfindungsgemässen produkten, insbesondere im Verhältnis
zu dem ursprünglichen Material, aus welchem sie stammen, erläuterng
Diese v/erden noch im folgenden im einzelnen beschrieben.
Das erfindungs&emässe Verfahren kann durch eine weite
Mannigfaltigkeit von Verfahren ausgeführt werden. Es ist nur notwendig, dass Quelle und Grosse der Energie solche
sind, dass die Stärke aufgerissen wird, um ein produkt der gewünschten Eigenschaften zu ergeben, während die körnige
Form beibehalten wird. Es ist wichtig, dass die Stärke nicht mit der Energiequelle in einem solchen Ausmass überbehandelt
wird, dass die körnige Struktur nicht länger beibehalten ist
Die bevorzugt angewendete Energie ist mechanischen Charakters
Somit kann beispielsweise das stärkehaltige Ausgangsmaterial mechanischen zerreisskräften unterworfen werden, z.B. denjenigen
einer Vibrationsmühle,
Der notwendige Zeitbetrag, um die erfindungsgemässen Ziele zu bewirken und ein geeignetes aufgerissenes produkt zu
erlangen, kann stark schwanken in Abhängigkeit von der Grosse der Energie, welche auf da.s stärkehaltige Ausgangsmaterial
angewendet wird. Als Richtlinie, wenn eine Vibrationskugelmühle
benutzt wird, ist eine Behandlungszeit von etwa 5 bis etwa 18o Minuten ausreichend, in dem üblicheren
Fall wird die stärke der Einwirkung der Vibrationsmühle für 10-60 Minuten unterworfen. Dies ist ausreichend, um teilweise
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die Wasserstoffbindung der vorhandenen stärke aufzubrechen
und gewünschte Stellen vergrösserter Reaktionsfähigkeit zu erzeugen, ohne die körnige Struktur zu vernichten.
Die bevorzugteste Anlage für die praktische Ausführung der Erfindung ist die Vibrationskugelmühle. Diese Mühlen
sind bekannt und benötigen geringe Wartungo Die Mühle kann ^κ±·τικ.κ\ί·ΐίτ±ττνψιναΐΓΒνχττίππΓχ* aus einem Mühlenmantel mit
einer Kugelbeschickung bestehen, wobei der Mantel mit
geeigneter Frequenz durch eine geeignete Einrichtung vibriert wird«, Die Arbeitsvariablen, welche Beachtung
erfordern, sind das'Ausmass, in welchem der Mantel mit
Kugeln gefüllt wird, und die Frequenz und Art der Vibra-_ tion» Im allgemeinen werden Vibrationskugelmühlen mit
einem hohen Zyklus von Vibrationsbewegung und einer verhältnismässig
kleinen Amplitude betrieben« Mühlen dieses Typs können, bei der praktischen Ausführung der Erfindung
benutzt werden, gleichgültig, ob das stärkehaltige Material in nasser oder trockener Form behandelt wirde
Die Mühle kann entweder mit Kugeln oder stäben, im allgemeinen aus porzellan oder Stahl beschickt werden, welche
auf das stärkehaltige Material mit der richtigen Kraft aufstossen·
Eine Reihe von Vibrationsmühlen, geeignet zur Verwendung bei der Erfindung, insbesondere für Labor- oder halbtechnische, Anlagen, bestehen aus federbewegten Zylindern
mit Doppelexzentrischen Mechanismen, welche waagerecht auf jeder Seite der Mühle laufen. Die Mahlkammerauskleidungen
wirken als Sprungbretter für die Mahlbeschickung.
Eine andere geeignete Vibrationsmühle ist eine solche, welche nicht exzentrische Motoren oder Ungleichgewichtsgewichte verwendet. Hierbei arbeitet die Kubikmühle als
ein Zweimasse-Resonanz-System mit dem lebendigen Teil der Maschine, getragen innerhalb des schweren Gestells
der treibenden Masse durch eine Einrichtung von G-ummihlocks
Die vibrierende Bewegung wird der beweglichen Zusammenstellung, d.i. die Mahljtfkammer, untergrbacht innerhalb
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ein.es Schlittenrohrs, durch Elektromagnete mitgeteilt.
Die Armaturen der Elektromagnete sind an dem Schlittenrohr
angebracht, während die zugehörigen Anker und Spulen auf der treibenden Masse montiert sind. Wie es bei den meisten
elektromagnetischen Vibrationsanlagen üblich ist, wird die pulsierende unidirektionale Kraftzufuhr zu den Spulen
mittels metallischer Halbwellengleichrichter erhalten, welche in verbindung mit üblichen Rheostaten arbeiten·
Vielfach kombinieren silikongesteuerte Gleichrichter die Punktionen des Gleichrichtens, der Wechselstromzufuhr
und Steuern den Kraftauslass· .
Um die Erfindung auszuführen wird das stärkehaltige Material in die Vibrationsmühle in trockener Form oder als nasser
Brei gebracht und die Mühle wird dann während einer geeigneten Zeit vibriert. Ein ausgezeichneter Weg des Verfolgens
der Reaktion ist, Muster des stärkehaltigen Materials von Zeit zu Zeit zu ziehen, um dann die Gelatinierungstemperatur
eines aliquoten Teils zu beobachten. Aufgerissene produkte gemäss der Erfindung besitzen üblicherweise
etwa 6°o bis 17°0 niedrigere Gelatinierungstemperaturen gegenüber dem ursprünglichen Matefial, aus dem sie erhalten
wurden, somit ist es einfach, die Behandlung durch solch einen Gelatinierungs- oder pastentest zu verfolgen*,
und die v*brationsbehandlung zu beenden, wenn das produkt eine in dem gewünschten Ausmass erniedrigte Gelatinierungstemperatur
hat.
Das Aufreissverfahren kann in kontinuierlicher Weise ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Speisebehälter
in Verbindung mit einer Vibrationsmühle benutzt werden, um in kontinuierlicher Weise das stärkehaltige Material
in die Mühle zu speisen. Das produkt kann dann in kontinuierlicher Weise aus der Mühle nach der geeigneten Verweilzeit
abgezogen und zu einem Lagerbehälter gefördert und für Transport und Lagerung verpackt werden·
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Ausser Vibrationsmühlen können andere Energieanwwendungen
benutzt werden, um die körnige Stärke in dem stärkehaltigen Ausgangsmaterial aufzureissen oder zu desorientieren.
Es gibt eine Anzahl von anderen Quellen mechanischer Energie, welche benutzt werden können, um die Stärke im allgemeinen
in der oben beschriebenen Weise aufzureissen. Aus der folgenden Beschreibung werden die Quellen und ihre Anwendungsmittel dem Fachmann offenbar sein.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist anpassungsfähig für das
Aufreissen von im wesentlichen einem beliebigen stärkehaltigen Ausgangsmaterial, welches rohe körnige stärke enthält.
Das stärkehaltige Ausgangsmaterial kann beispielsweise körnige Stärke, mmiMX Mehl, Gries und cerealien sein, welche
rohe körnige Stärke aus einer beliebigen pflanzlichen Quelle, wie beispielsweise Mais, Weizen, Kartoffel, Tapioka, Reis,
Sago und Kornsorghum enthalten. Wachsstärken können auch benutzt werden. Modifizierte körnige Stärken können ebenfalls
verwendet werden, wie z.b· körnige kationische oder anioniscl·
Stärken, ebenso andere vorbehandelte Stärkematerialien, wie körnige oxydierte Stärken, körnige vernetzte Stärken und
dergleichen. Das stärkehaltige Ausgangsmaterial kann auch eine Stärke sein, welche phosphatiert oder sulfatiert wurde
und dergleichen, um anionische Stärkederivate zu ergeben. Es kann auch Amin- oder quaternäre Ammoniumgruppen enthalten,
welche dieser Stärke einen kationischen Charater mitteilen, somit kann jede Art von ungelatinierter Stärke
als Ausgangematerial benutzt werden, solang sie körnig in ihrer Beschaffenheit ist.
Die erfindungsgemässen produkte sind etwas schwierig zu beschreiben
hinsichtlich ihrer physikalischen Struktur an
sich, und werden am besten gekennzeichnet durch Bezugnahme
auf ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften, insbesondere
im Verhältnis zu dem Ausgangsmaterial, aus welchem' sie stammen. Die erfindungsgemässen produkte behalten ihre
körnige Stärkestruktur bei. Es scheint, dass die Wirkung der Behandlung gemäss der Erfindung darig. besteht, wenigstens
teilweise die Wässerstoffbindung der stärke durch
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eine Art von Desorientierung oder zerstörung der normalen
molekularen Anordnung der stärke aufzubrechen. Ausserdem werden Stellen von erhöhter Reaktionsfähigkeit erzeugt.
Es ist nicht völlig klar, wie diese hoch reaktionsfähigen
Stellen erzeugt werden, aber es wird vermutet, dass ein elektrisches Ungleichgewicht infolge der aufgewendeten
Energie erzeugt wird.
Eine der auffallendsten Eigenschaften der erfindungsgemässen
Produkte besteht darin, dass sie eine beträchtlich erniedrigte Gelatinierungstemperatui' im Verhältnis zu dem Ausgangsmaterial
besitzen Die Gelatinierungstemperatur kann
erniedrigt werden um einen Betrag innerhalb des Bereichs von 6 c bis 17 C im Vergleich zum Ausgangsmaterial. Üblicher
weise wird die Temperatur um 8 - 14 C erniedrigt.
Eine andere beachtliche Wirkung ist die erheblich verstärkte
Reaktionsfähigkeit inbezug auf eine Anzahl von Chemikalien.
Infolge ihrer grösseren Reaktionsfähigkeit sind die erfindungsgemässen
produkte leichter physikalisch und chemisch modifizierbar, z.B. durch oxydieren, Vernetzen, Veräthern
u.dgl. somit können die aufgerissenen- Stärkeprodukte leichter mit Chemikalien wie z.B. Harnstoff, Borax, phosphaten,
Alkylenoxyden, Säuren u.dgl. umgesetzt werden.
Die erfindungsgemässen aufgerissenen Stärkeprodukte weisen insbesondere vergörsserte Empfindlichkeit gegenüber Alkalien
auf. Die erfindungsgemässen produkte haben vielfach grössere
Löslichkeit in verdünnten wässrigen alkalischen Lösungen im Vergleich zu den entsprechenden Rohstärken.
Sogar ohne Alkali bilden die erfindungsgemässen aufgerissenen Stärkeprodukte eine Suspension in kaltem Wasser. Dies
steht in direktem Gegensatz zu der Schwierigkeit der Bildung einer gleichen Suspension mit dem stärkehaltigen Ausgangsmaterial,
worin die Stärke in roher körniger Form anwesend ist»
Die aufgerissenen Stärkeprodukte zeigen auch eine deutlich verbesserte Empfindlichkeit oder Aufnahmefähigkeit gegen-
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über enzymatischem Angriff und erfordern eine viel geringere
Zeit für einen beliebigen Grad an enzymatischer Konvertierung
im Vergleich zu den stärkehaltigen Ausgangsmaterialien. Anders ausgedrückt ist eine auffallende Verringerung
in dem Betrag an Enzym erforderlich, um einen gegebenen Konvertierungsgrad in einer gegebenen Zeit zu
erreichen, wenn ein aufgerissenes Stärkeprodukt im Vergleich zu dem stärkehaltigen Ausgangsmaterial konvertiert .
wird·
Verschiedene Versuche mit der Erfindung wurden ausgeführt unter verwendung von Vibrationsmühlen, um die aufgerissenen
erfindungsgemässen Stärkeprodukte durch die Zeichnungen
zu charakterisieren»
Figur 1 ist eine graphische Erläuterung der erniedrigten G-elatinierungstemperaturen der erfindungsgemässen aufgerissenen
Stärkeprodukte ο Da die Ausgangsmaisstärke längere
Zeiten behandelt wurde, entfaltete sie allmählich erniedrigtere Gelatinierungstemperaturen,, In diesen Versuchen
wurde eine Maisstärke in einer Vibrationskugelmühle behandelt und aliquote Anteile wurden in Intervallen abgezogen
und auf ihre G-elatinierungstemperaturen geprüft» In diesen " besonderen Versuchen wurden in der Vibrationsmühle stahlkugeln
benutzt.
Als ein erläuterndes Beispiel sollte beachtet werden, dass ein typisdhes erfindungsgemässes produkt, nachdem es einer
Behandlung in dieser Vibrationsmühle während 6o Minuten unt worfen wurde, eine Gelatinierungstemperatur von etwa
64 C hatte, wenn in wasser allein gelatiniert. Andererseits
hatte die Ausgangsmaisstärke, aus welcher es stammte, eine Gelatinierungstemperatur von etwa 710Ce
Noch auffallender ist die Erniedrigung der Gelatinierungstemperatur
von erfindungsgemässen produkten, wenn verdünnte alkalische Lösungen 3οκχκ±χ± zu ihrer Gelatinierung
benutzt werden. So z.B. wurde die Ausgangsrohmaisstärke in einer 0|25$igen Alkalilösung bei einer Temperatur von
etwa 650C gelatiniert. Ein aus der gleichen Maisstärke
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stammendes produkt wurde nach der Behandlung gemäss der
Erfindung während 60 Minuten in einer Vibrationsmühle bei 38°c, wenn eine alkalische Lösung gleicher Konzentration
verwendet wurde, gelatiniert. Diese Empfindlichkeit gegenüber Alkali war völlig unerwartet im Einblick auf den
Umstand, de.ss die körnige Struktur im wesentlichen unverändert ist, besonders wenn man de-n Grad der Erniedrigung
der G-elatinierungstemperatur beachtet.
pig. 2 erläutert ebenfalls graphisch eine aussergewöhnlich
erwünschte Eigenschaft der erfindungsgemässen produkte im
Hinblick auf ihre aussergewöhnlich hohe Kaltwasser-Viskosität. V/iederum wurde rohe Maisstärke in einer Vibrationsmühle behandelt und eine Anzahl von aus der Mühle abgezogenen
aliquoten Mustern wurde mit Rohs'järke- hinsichtlich
der Viskosität in Wasser allein und in Gegenwart von verdünnten alkalischen wässrigen lösungen verglichen. Die
Viskositäten wurden alle bei 15$ Stärkefeststoffen bei
25 C gemessen. Wie aus der Darstellung ersichtlich, war die Viskosität von Maisstärke entweder in Wasser oder in
einer verdünnten 0>5^igen ijatriumhydroxyd enthaltenden
Lösung etwa 2o Centipoisen. Andererseits wurde in Abhängigkeit von der Behandlungsdauer in der Vibrationsniühle die
Viskosität der aufgerissenen Maisstärkeprodukte in rtasser
etwas uM in verdünntem Alkali auffallend vergrössert.
Die Viskositätszunahme ist insbesondere merkbar, wenn verdünnte uatriumhydroxydlösung als solvatisierendes Medium
für die körnigen aufgerissenen Stärkeprodukte der Erfindung verwendet wird.
Die erfindungsgemässen aufgerissenen Stärkeprodukte sind
insbesondere empfindlich gegen enzymatischen Angriff, was, sie als Ausgangsmaterialen für die Konvertierung äsxxxfcxs
gKX ungewöhnlich geeignet macht, wie graphisch in pig· 3
dargestellt. Maisstärkemuster, behandelt 15 Minuten und 2 stunden in einer Vibrationsmühle, wurden dann dem Angriff
eines Malzenzyms unterworfen, zum Vergleich wurde eine körnige rohe unbehandelte Maisstärke ebenfalls ja±±
dem Enzym ausgesetzt,
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γ/ie deutlich erkennbar nach dem Augenschein der in dieser
graphischen Darstellung gezeigten Ergebnisse,wurden Maisstärkesirupe
von versehiedeneni D.E· (Dextroseäquivalent)-Graden erzeugt in ungewöhnlich kurzen zeiten aus den aufgerissenen
Stärkeprodukten, hergestellt gemäss der Erfindung, im Vergleich zu den enzymatisch konvertierten rohen
unbehanddlten Maisstärken,
in dieser besonderen Versuchsreihe wurden die enzymatisehen
Konvertierungen bei 65°C und bei einem pH von 5,5 ausgeführt, So dauerte es, um beispielsweise einen Maiskonvertierungssirup
von einem D«E· von e'twa 20 zu gewinnen, annähernd
eine stunde oder weniger mit beiden aufgerissenen ergindungsgemässen
Stärkeprodukten, Um das gleiche 2QD.E. KoBvertierungsprodukt
mit roher Maisstärke zu erzielen, brauchte man etwa 15 Stunden, also eine 15 mal längere zeit«, Solch ein
Unterschied in den Ergebnissen ist auffallend bedeutsam und
beweist in schlagender Weise die verschiedenen chemischen und physikalischen Eigenschaften der erfindungsjeniässen
Stärkeprodukte im Verhältnis zu den Ausgangsrohstärken.
Eines der schwierigsten Probleme in der stärkeindustrie ist
die Resistenz amylosereicher Stärken gegen das Löslichmachen
in merklichen Mengen, sogar in Gegenwart von Alkali. In der nächsten Reihe von Versuchen wurde eine amylosereiche
Stärke in einer Vibrationsmühle während 2 Stunden aufgerissen
lind das aufgerissene produkt wurde in wässrigen T,Tatrium-
en
hydroxydlösung/von verschiedenen Konzentrationen t löslich gemacht. Die Ausgangsrohstärke, aus welcner dieses aufgerissene produkt stammte, wurde in gleicher V/eise löslicr gemacht. Verwiesen wird nun auf Figur 4, worin ein vergleich hinsichtlich der Löslichkeit der zwei Stärkematerialien , d.i. das aufgerissene Stärkeprodukt und die amylosereiche Ausgangsstärke, dargestellt ist.
hydroxydlösung/von verschiedenen Konzentrationen t löslich gemacht. Die Ausgangsrohstärke, aus welcner dieses aufgerissene produkt stammte, wurde in gleicher V/eise löslicr gemacht. Verwiesen wird nun auf Figur 4, worin ein vergleich hinsichtlich der Löslichkeit der zwei Stärkematerialien , d.i. das aufgerissene Stärkeprodukt und die amylosereiche Ausgangsstärke, dargestellt ist.
Alle Löslichkeitsprüfungen wurden bei 20°C gemacht, wiederum
haben die erfindungsgemässen aufgerissenen körnigen stärken
ungewöhnlich hohe Löslichkeit in verdünnten alkalischen Lösungen, sogar obwohl aus einer amylosereichen Stärke
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BAD ORIGINAL
gewonnen. Beispielsweise hatten bei einer 0»7$igen Natrium—
hydroxydlösung die erfindungsgemäss hergestellten aufgerissenen
Stärken etwa eine 52$ige Löslichkeit in diesem alkalischen Medium. Die amylosereiche Ausgangsstärke in der
gleichen alkalischen Lösung löste sich nur in einem Ausmass von 16$. Diese Versuche sind ferner ein Beweis für die
überraschend unerwarteten Eigenschaften der erfindungsgemassen aufgerissenen Stärkeprodukte, welche sich in1 auf=
fallender Weise von dem Ausgangsmaterial unterscheiden»
Bei. der Ausführung der Erfindung ist das Ausmass, in welchem
das Ausgangsmaterial aufgerissen wird, zweckmässigerweise in Aufreisseinheiten ausgedrückt. Diese können in
folgender Weise gemessen werden* was eine Modifizierung
des von Greer und Steward benutzten Verfahrens zur Messung der Schädigung von Mehl infolge Vermahlens ist(j.sei.food
Agr.10(4),248-252 (1959).
Bestimmung des Gehalts an beschädigter Stärke in reiner Stärke
Apparatur
Satz von 1/8 1 Weithalsstöpselflaschen Satz von too ml konischen Kolben
Satz von 1o cm Durchmesser Filtriertrichtern Satz von 1co ml Kdeldahl-Kolben
1 χ 25 ml pipette
1 χ 1 ml pipette
6x5 ml Pipetten
graduiert
1 χ 50 ml graduierter Zylinder
1 χ 25 ml Bürette
1 χ 25 ml Bürette
Vorrat an Green»s No. 400<18,5 cm Durchmesser)Filterpapier
.
Thermostatisch,geregeltes Wasserbad Siedendes Wasserbad mit Einsätzen für 1qo ml Kjeldahl-
kolben
Trichtergestell;»:.
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-13-Reagentien;
Mit Säure gewaschener Quarzsand
Waiierstein beta-Amylase
Acetatpuffer (pH 4»6) j 7 1/2 ml Eisessig (Analysenqualität)
in 500 ml destilliertem Wasser» zufügen von 17,0 g (Anal}
senqualität) Natriumacetattrihydrat
und Auffüllen auf 2,5 1 mit destilliertem Wasser»
Volumprozentige Schwefelsäure.
I2j£ (Gewicht/Volumen) Hatriumwolframatlösung·
60 g (Analysenqualität) Natriumwolfra.mat, gelöst
in 400 ml warmem,destilliertem Wasser, gekühlt und aufgefüllt auf 500 ml mit destilliertem Wasser.
Alkaliferrieyanid,
16*5 g(Analysenqualität)' Kaliumferricyanid, gelöst
in 500 ml warmem,destilliertem Wasser» 22 g (Ana-Iy-senquälitat)
wasserfreies Natriumcarbonat- zusetzen, feühlen und auffüllen auf 1 1 mit destillier
tem V/asser (in dunkler flasche aufbewahren).
Essigsäurereagenz.
5ö g (Analysenqualität) !Zinksulfat (7H2O) ,gelöst in
etwa 500 ml heissem destilliertem Wasser» 1 1 kaltes destilliertes Wasser und dann 175 g(Analysen
qualität) Kaliumchlorid zusetzen.jjach dem Abkühlen
50Ö &Ϊ Eisessig zusetzen und auffüllen auf 2,5 1
mit destilliertem Wasser»
Kalium;) ödidlösung t -
25 g {Analysenqualität) Kaliumiodid, gelöst in T 1
destilliertem Wasser „1 Tropfen von 5o^iger Natriumhydroxydlösung
zusetzen und auffüllen auf 50 ml mit destilliertem wasser.(Diese .lösung soll vor Gebrauch
hergestellt werden).
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19ΑΊ162
Stärkelösung·
5 g lösliche Starke zu einer paste mit 5O ml '
destilliertem Wasser anmachen, paste eingiessen in 3oO ml siedendes destilliertes Wasser* Nach
dem Abkühlen 150 g (Analysenqualität) Natriumchloridzusetzen
und Auffüllen auf 5OO ml mit destilliertem i
Wasser»
6,2o5 g (Analysenqualität) Natriumthiosulfat, gelöst in etwa 4-00 ml warmem destilliertem Wässer.
Nach dem Abkühlen 1 Tropfen Chloroform zusetzen, und Auffüllen auf 500 ml mit destilliertem v/asäer.
Verfahren:
Wiege 5 g der Stärke in eins 1/8 1 Stöpselflasche, setzfc ■■
2-3 g mit Säure gewaschenen Quarzsand hinzu und lasse die
Flasche in einem Wasserbad bei 30°C während 15 Minuten.
In der Zwischenzeit wiege 0,3 g beta-Amylase ab und. löse ;
sie in ixix ein wenig Acetatpuffer auf, welcher zuvor auf '
3O0G gebracht wurde und fülle auf 1oO ml mit pufferlösung |
aufo ■ I
Setze 46 ml der gepufferten beta-Amylaselösung zu dem Muster,
welches bei 3o C 15 Minuten war, hinzu und brüte bei 3o°C
während 4 stunden unter Schütteln der Flasche in Abständen von 30 Minuten aus» Während der Brutzeit bestimme erforderlichenfalls
den Feuchtigkeitsgehalt des zu prüfenden Musters:
für Korrektionszwecks während der Berechnung der Ergebnisse.:
Nach 4 stunden setze 2 ml der 1o volumprozentigen Schwefel- »
säure und 2 ml der 12 gewicht-/volumenprozentigen Natrium- i
wolframatlösung hinzu und mische gründlich. Lasse 2 Minuten
stehen, dann filtriere und verwerfe etwa die 10 ersten Tropfen. Nach Filtrieren während nur 2o Minuten pipettiere
0,5 ml des Filtrats in einem 1oo ml Kdeldahl-Kolben,welcher
1O ml Alkaliferricyanäiilösung und 2,5 ml destilliertes \
Wasser enthält und vermische gründlich. Tauche den Kolben in kräftig siedendes Wasser während 2ο Minuten ein, um sicher-!
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zustellen, dass das Lösungsniveau in dem Kolben etwa 25 mm unterhalb der siedenden Wasserhöhe ist. Kühle die
Flasche in fliessendem Wasser und übertrage den Inhalt in einen IOO ml konischen Kolben. Spüle den Kjeldahl-Kolben mit
Tl
25 ml Essigsäure/agenz und setze es zu dem IOO nil konischen
Kolben zu. Nach dem Vermischen setze 1 ml der
lösung, 2 ml der Stärkelösung hinzu und titriere das freigesetzte Jodid mit Natriumthiosulfatlösung, bis die
Blaufärbung verschwunden ist. ,
Berechnungsbeispiel . '
Ursprünglich sind 5 g Stärke in 50 ml Lösung vorhanden,
aber nur 0,5 ml Lösung werden bei der tatsächlichen Analyse
verwendet·
jetzt werden zugesetzt Alkaliferricyanid a 1o ml
und Natriumthiosulfattiter = 1 ml
die Differenz = 9 ml.
Nun sind 9 ml Alkaliferricyanid = 14,8 mg Maltose (aus
beigefügter Tabelle) und dies ist aus 0,5 ml Lösung. Daher enthalten 50 ml Lösung 50 x 14,8 mg
0,5 Maltose/ 5g Stärke
= 50 x 14,8 = 296 mg
0,5 x 5
Maltose/g Starke
Nun sind 271 mg/g s I0056 beschädigte Stärke
(eine willkürliche Skala) Daher entsprach 296 mg Maltose/g = 296 χ 1QQ =79,8$
371 beschädigte Stärke (79,8 Aufrisseinheiten).
Dieser Wert wurde nicht inbezug auf die Feuchtigkeit des ursprünglichen Stärkemusters korrigiert und ist der
sogenannte "ist"-Wert.
Stärkebeschädigungswerte von etwa I1S- 92$ können durch
: dieses, Verfahren bestimmt werden, pur Vierte oberhalb
0096 31/0888 BAD
muss das G-ewicht des ursprünglich genommenen Stärfcemusters
verringert werden·
Selbstverständlich ist es möglich, Aufrisseinheiten jedes Wertes nach dieser Methode zu messen(^)«
009831/0888
Hält Q § eic önve■■£ t i griffig st ate < | ^t | (mg) | -οϊei i | u i C* Sz. υ | 4.2 | älltf | 1 | 9411 | 62 | Va- | |
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Um das erfindungsgemässe g Verfahren weiter zu erläutern
wird ;jetzt eine spezifische arbeitsweise im einzelnen
beschrieben, ausgeführt in halbtechnischem Maßstab· Zuerst
wird die benützte Anlage beschrieben.
physikalische Eigenschaften der benutzten Vibrationsmühle
Mas chinenb e s ehreibung
Grosse 38 χ 4-6 cm
Maschinengewicht ohne Mallmittel"1100 kg
Dualantrieb mit zwei Motoren 7»5 PS> 1440 Umdrehungen
pro Minute
400/440 Volt,3 phasen, 50 Zyklen
KrafSzufuhr to kw. 18 amp0
Gewicht der Mahlkugeln aus stahl 14O kg
Mahlkammervolumen 0»045 m
Volumen der Kugelbeschickung 0,036 m
Kugelbeschiekungsleerräume 0»Ό0Ϊ5 m
Verdrängung 1,27 cm
Mittlerer Durchsatz der Maschine
mit Stahlkugel». 18 kg - 1100 kg.
Um den gewünschten Aufrissgrad zu erzielen wurde die
Ausgangsmaisstärke fünfmal durch die Maschine mit Stahlkugeln
geleitet» Der wirkliche Durchsatz war etwa 22o kg/ Stunde mit einer berechneten Verweilzeit von 1ο-15 Minuten,
in der Mühle»
Um die KEäfterfordernisae des Speisematerials zu berechnen
wurde das von Hose und Sullivan benutzte Verfahren '
angewendet (vibration^ MiHs and Vibration Millung,
H*E*Eose & RiMAiiSullivan^ßonStable h 0ö»ltd,»London,1961)
Weil die Theorie auf spezifischer Öi>©rfläehe, geschaffen
durch das Aufbrechen des Materials,basiert, wurde die
Berechnung dadurch modifiziert, dass die auf die KUgelbeschi'ckuhg
und -nicht auf das eingespeiste Material
gegebene Kraft
BAD
lach Rose und Sullivan kommt die vcn der Kugelbeschickung
absorbierte Kraft (pe) gleich;
pe = 3,0 x 10 w oi. mc
pe = aufgegebene Kraft (kw)
worin w = Frequenz in Radius/Sek.
°C a- Amplitude in cm
= Amplitude der Vibration
welches nur die Hälfte der gesamten Verdrängung ist. Mc = Masse der Mühlenbeschickung (kg)
Daher bei 1440 Umdrehungen pro Minute w =152 Radius/sel
bei einer Verdrängung von
1,27 cm. Amplitude = 0,635 cm. 310 Pfund Kugelbeschickung =141 kg
1,27 cm. Amplitude = 0,635 cm. 310 Pfund Kugelbeschickung =141 kg
Daher pe = 3,0 x 1O~8 (152)3 (O,635)2 141
= 3,0 x 3m511 x B,403 χ 1,41 β 5,984 kw. (Kugelbeschickung)
Eiuß angemessene Wirksamkeit für die Maschine würde sein, wenn etwa 30# dieser Kraft in das Speisematerial
abgegeben würde. Daher 5,984 x o,3O * 1,795 kw.
Wenn das Material mit einer Geschwindigkeit von 218 kg/
Stunde produziert wird ist die erforderliche Kraft * 1>795 » 0,00823 kg/kg
oder 29*628 joules/kg
d.h. rund 30*000 Joules/kg.
d.h. rund 30*000 Joules/kg.
Das aufgerissene Kaisstärkeprodukt, welches aus der Maschine gewonnen wurde, wurde nach Aufrisseinheiten
gemäss dem zuvor beschriebenen Verfahren bewertet.
Der bestimmte Wert war 50» Das aufgerissene produkt hat im wesentlichen unversehrte Polarisationskreuze,
wurde leicht in eine paste in Anwesenheit eines Alkalis übergeführt und quell schnell in tfasser. Es hatte eine
verringerte G-elationierungstemperatur im Vergleich zu
der Ausgaiigsmaisstärke. Es war durch grosse Reaktionsfähigkeit
mit Chemikalien und erhöhte Empfindlichkeit
0098 31/0888
*■: tr
bad
19 A1162
-20-gegen enzymatische Einwirkung gekennzeichnet.
Es ergab leicht einen Klebstoff bei neutralem pHo Dieser
Klebstoff wurde mit einem Harnstoffformaldehydharz leicht wasserfest»
infolge ihrer ausgezeichneten Löslichkeit und Viskosität,
Empfindlichkeit gegen enzymatisehen Angriff und grosser
Reaktionsfähigkeit mit chemikalien von verschiedenem Charakter finden die erfindungsgemässen aufgerissenen
Stärkeprodukte Verwendung in einer Vielzahl von Anwendungs
gebieten der verschiedensten Arten«
Eine besondere Anwendung, für Ä welche die aufgerissenen
Stärken ausgezeichnet brauchbar sind, ist die Herstellung von Wellpappeklebmittel, infolge ihres ausgezeichneten
Ansprechens auf Alkali können die aufgerissenen Stärkeprodukte in einem system aus einem einzigen Bestandteil
benutzt werden unter Vermeidung eines Zwei-Bestandteil— Systems, welches eine gelatinierte und eine ungelatinierte
Stärke einschliesst, wie es jetzt allgemein verwendet wird· Die erfindungsgemässen Stärkematerialien verleihen
eine starke Klebstärkefcindung sowohl· bei "single yaeer"
(einseitigen) wie auch bei »double backer» (doppelseitigen Welikppen. um ein geeignetes Klebmittel herzustellen
ist es nur notwendig, einen Brei aus aufgerissener Stärke in Wasser, üblicherweise mit einem Gehalt von 10-Stärkefeststoffen
(gewichtsmässig) zuzubereiten· Zu diesen: wird normalerweise Alkali und Borax zugesetzt·
Das Alkali wird in einer Menge zugegeben, dass das pH des Breies im allgemeinen in den Bereich zwischen etwa 8
und 13 fällt, jährend der Aufbringung ist die Mischung
erhitzt und das sich ergebende.Klebmittel wird in der
üblichen v/eise aufgebracht· . .
Bei einem anderen Beispiel eines Wellpappeklebemittels
wird die aufgerissene Stärke in eine Suspension mit ■ kaltem wasser allein übergeführt· sie wird dann als solche
ohne pH-Einstellung und mit oder.ohne HarnstoffformäldehydharzrZusatz
als wetterfestes Agens angewendet·. Weilpäppeklebmittel. welche f>rf*inriiTngcjg-pTnä;3g<a.c;
009831/0880
BAD ORIGINAL
benutzen, können verwendet werden wie normale wetterfeste und wasserfeste Wellpappeklebmittel.
pur die Zubereitung des Wellpappeklebnittels ist eine
aufgerissene Maisstärke mit 2o bis 200 Aufrisseinheiten sehr geeignet. Auf einem noch anderen Anwendungsgebiet
werden die erfindungsgemässen produkte in solchen Anwendungen
benutzt, welche eine anfängliche enzymatisch^ Konvertierung erfordern,. So werden sie zum Behandeln
von papier,als Textilschlichten und dergl, benutzt. Bei
einer besonderen Anwendung werden die stärken in der erwähnten leichten Weise enzymatisch konvertiert, und
in papieruberzugsmitteln verwendet. Solche.Materialien können
gleichfalls zum Behandeln anderer/Oellulosestoffe, z.Bo Textilien, benutzt werden.
Beispielsweise, um ein geeignetes papieruberzugsmittel
zu bilden, werden Ton oder ein anderes inertes mineralisches pigment und ein Binder mit einem Gehalt,an einem
aufgerissenen Stärkeprodukt zusammen in Wasser dispergiert Das Überzugsmittel wird üblicherweise 2o-7o Gew.$ Feststoffe
einschilesslich 3O-6o$ anorganisches pigment, bezogen
auf das Feststoffgewicht, und 5-25$ des Stärkebinders
gemäss der Erfindung, ebenfalls bezogen auf das Feststoffgewicht, enthalten«, Zusätzlich zu dem bevorzugten pigment,
welches Ton ist, können andere anorganische Metallpigmente verwendet werden, wie Talk, Titandioxyd, blanc fixe,
Zinnpulver, gefällter Kalk, Satinweiß, gemahlener Kalkstein und dergleichene
Andere mögliche Verwendungen für die aufgerissenen Stärken finden sich in dec überführung dieser Materialien zu
Alkohol in der Brauindustrie· Hier kann normalerweise
Maisstärke nicht enzymatisch umgesetzt werden, ohne zuvor gelatiniert worden zu sein. Bei Verwendung der erfindungsgemässen
aufgerissenen Stärken kann die enzymatische umwandlung bei etwa 65°0 ohne Jegliche Gelatinierungsvorbehandlung
der Maisstärke bewirkt werden. "
009831/0888
Eine noch andere verwendung für die erfindungs£jemässen
aufgerissenen stärken ist als Nahrungsmittel für verschiedene Tiere, z.Bo Kälber. Solch aufgerissenes Material
ist leichter verdaubar als andere Stärkeprodukte, und daher ungemein wertvoll.
Eine noch andere Anwendung für die erfindungsgemäsaen produkte ist bei der Behandlung von Weizenmehl, welches
bei der Herstellung von zuckern benutzt werden soll. Durch das Aufreissen der Stärke im Weizenmehl kann enzymatische
Konvertierung der stärke bei- niedrigerer Temperatur als
üblich bewirkt werden, sodass das darin vorhandene Weizengluten nicht durch die γ/ärme denaturiert wird.
Schließlich können infolge ihrer bereits erwähnten ausgezeichneten
Reaktionsfähigkeit die erfindungs*:emässen aufgerissenen
Stärken konvertiert oder derivatisiert werden durch einfache Verfahren, um viele wertvolle produkte für
verschiedenartige Anwendungen zu bilden, welche dem Stärkefaehmann bekannt sind.
im allgemeinen werden nützliche Ergebnisse erhalten, wenn
das aufgerissene produkt von etwa 2o bis etwa 250 Aufrisseinheiten besitzto
009831/0888
Claims (1)
- patentan Sprüche1· Verfahren zur Behandlungvon stärkehaltigem Material, worin die stärke sich in roher körniger Fprm befindet, da-a)durch gekennzeichnet , dass/das stärkehaltige Material der Einwirkung einer Energiequelle von ausreichender Grosse und während ausreichender Zeit unterworfen wird, um die regelmässige Anordnung der Moleküle dieser Stärke aufzureisseri, und zwar ausreichendt um die körnige Struktur der Stärke" zü; ändern,aber ohne sie zu. vernichten, und ohne im wesentlichen die Zahl der jnfr«r« Polarisationskreuze zu verringern, und b) dass ein körniges Stärkeprodukt gewonnen wird, welches eine niedrigere GelatljifHierungstemperatur und höhere Reaktionsfähigkeit als die rohe körnige Stärke, aus welcher es stanmt, besitzt,2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das stärkehaltige Material einer Energiequelle während mindestens etwa "5'Minuten unterworfen wird· . .3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stärkeprodukt vergrösserte Reaktionsfähigkeit gegenüber Alkali und erhöhte Empfindlichkeit gegen enzymatischen Angriff besitzt,4· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle, welcher das stärkehaltige Material während einer ausreichenden Zeit unterworfen wird, eine Vibrationsmühle ist, um die regelmässige Anordnung der stärkeinoleküle aufzureissen, und zwar ausreichend, um die körnige Struktur zu ändern, aber nicht ausreichend, um sie zu vernichten.5, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stärkehaltige Material in einer Vibrationsmühle während009831/0888 BAD ORIGINALeiner ausreichenden zeit behandelt wird, um die GeIatinierungstemperatur des Stärkeproduktes um etwa 6-17°C im Verhältnis zur Gelatinierungstemperatur der unbehandelten ursprünglichen rohen körnigen stärke zu erniedrigeno6p Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stärkehaltige Material der Einwirkung der Vibrationsmühle in trockener Form unterworfen wird. *7· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das stärkehaltige Material der Einwirkung der Vibrationsmühle in der Form eines nassen wässrigen Breies unterworfen wird»8a Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stärkehaltige Material medhanischen Energiekräften durch Vibrationskugeln in dieser Mühle unterworfen wird.9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Kugeln Stahlkugeln sind.10· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln porzellankugeln sind.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurchg e k e na zeicbn et, dass das stärkehaltige Material den mechanischen Energiekräften durch vibrierende stäbe in der Mühle unterworfen wird.12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das stärkehaltige Material der Einwirkung der Vibrationsmühle während £ etwa 5 bis etwa 18o Minuten unterworfen wird.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das stärkehaltige Material der Einwirkung der Vibrationsmühle während nicht009831/0888BAD ORIGINAL-25-mehr als 6o Minuten unterworfen wird»14· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet , dass das stärkehaltige Material rohe körnige Maisstärke ist.15· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass das stärkehaltige Material rohe körnige Milostärke ist»16e Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13» dadurch gekennzei chnet , dass das stärkehaltige Material rohe körnige Weizenstärke ist»17 ο Verfahren nach emnem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennze ichnet, dass das stärkehaltige Material roherkörniger Maisgries ist.18 ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet , dass das stärkehaltige Material rohe körnige G-erstenstärke ist«19o Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet , dass das stärkehaltige Material rohe körnige Reisstärke ist.20o Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet , dass das stärkehaltige Material rohe körnige .Haferstärke ist.21. verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet , dass das stärkehaltige Material rohe körnige Kartoffelstärke isto,22« Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass das stärkehaltige Material rohe körnige Sagostärke ist«23 β Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch ■ gekennzei chnet , dass das stärkehaltige Material rohe körnige Tapiokastärke ist.24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet , dass das stärkehaltige Material rohe körnige wachssorghumstärke ist. ■009831 /0888
BAD■-26-25. Stärkehaltiges Material, worin sich, die stärke in roher körniger Form "befindet, dadurch gekennzeichnet , dass die Stärke von etwa 2o "bis etwa 250 Aufrisseinheiten besitzt.26. Material nach Anspruch 25» g eke nnz e i c hne t durch erhöhte Empfindlichkeit gegen enzymatischen Angriff im vergleich zu der rohen körnigen Stärke vor dem Aufriss«27 ο Material nach Anspruch 25 oder 26, gekennzeichnet durch eine verringerte G-elatinierungstemperatur im Vergleich zu der rohen körnigen-Stärke vor dem Aufreissen.28» Material nach Anspruch 25, 26 oder 27, gekennzeichnet dadurch, dass das Material Kaisstärkeistο ■ .29» Material nach einem der Ansprüche 25-28, dadurch gekennzeichnet , dass es derivatisiert ist,30ο Material nach einem der Ansprüche 25-29, dadurch g.e k e n r, ζ e i c h η e t , dass es erhöhte Reaktionsfähigkeit mit solchen chemischen Reaktanten besitzt, mit welchen Stärke gewöhnlich reagiert«,31» Material nach einem der Ansprüche 25-30> g e k e η η ζ ei c h η e t durch eine niedrigere {jelatinierungs— temperatur und höhere Reaktionsfähigkeit als. die Rohstärke aus welcher es stammt, wobei es eine Anze,hl von Stellen vergrösserter Reaktionsfähigkeit im verhältnis zum Rest dieses Materials besitzt und seine normale Molekularstruktur durch- eine partielle zerstörung der Bindung. ; verloren hat, welche bei der rohen Ausgangsstärke, aus welcher es stammt, existiert,32. Papierbehandlungsmittel, gekennzeichnet durch ein stärkehaltiges Material, worin die Stärke in körniger Form ist und mindestens 20 Aufrisseinheiten besitzt β009831/08ä8 BAD ORfGiNAL33. Mittel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , dass das Material wie ein Binder wirkt und die Stärke nicht mehr als 250 Aufrisseinheiten besitzt34· Mittel nach Anspruch 32 oder 33,g e k e η η ζ e i c h net durch eine wässrige Flüssigkeit, worin von etwa 2o bis etwa 70 Gew.$ an Peststoffen einschliesslich 75-95$an,
eines^Organischen pigments, bezogen auf äasGesamtfeststoffgewicht, und 5-25$ des stärkehaltigen Materials, bezogen auf das G-esamtfeststoffgewicht, suspendiert ±X± sind, wobei die Stärke dieses Materials mindestens 20 Aufrisseinheiten besitzt und als Binder in dem Mittel dient.35· Mittel naoh Anspruch 34, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, dass das anorganische Pigment Ton ist. ■36. Wellpappeklebmittel, gekennzeichnet durch einen wässrigen Brei des stärkehaltigen Materials, worin die Stärke dieses Materials mindestens 2o Aufrisseinheiten besitzt und in einer Menge in dem Bereich von etwa 1o bis etwa 40# Peststoffe, bezogen auf das Gesamtgewicht des wässrigen Breies, anwesend ist.37· Klebmittel nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein Alkali enthält.38. Klebmittel nach Anspruch 37, dadurch g e k e η η zeichne t , ,dass es zusätzlich Borax enthält.Kleb- 39./Mittel nach einem der Ansprüche 36-38, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke nicht mehr" als 250 Aufrisseinheiten besitzt.40· Klebmittel nach einen: der Ansprüche 36-39, g e ken η ζ eich net durch, den Einschluss eines wasserdichtmachenden Harzes.009831/0888
BAD ORIGINAL
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