DE194107C - - Google Patents
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- DE194107C DE194107C DENDAT194107D DE194107DA DE194107C DE 194107 C DE194107 C DE 194107C DE NDAT194107 D DENDAT194107 D DE NDAT194107D DE 194107D A DE194107D A DE 194107DA DE 194107 C DE194107 C DE 194107C
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- crank
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- cylinders
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B57/00—Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
- F02B57/08—Engines with star-shaped cylinder arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Siafoce I'icfjc) ι lOafan I'd ι π Ib.
©iucppiijt bet cicvmi-nUnicj
©iucppiijt bet cicvmi-nUnicj
S)TfI
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 194107 KLASSE 47Λ. GRUPPE
MAX BUCHERER in ELBERFELD.
" Es ist einerseits bekannt, Kolbenmaschinen mit umlaufenden Zylindern zu verwenden,
andererseits ist es nicht neu, zwischen die Antriebskurbel von Kolbenmaschinen mit feststehenden
Zylindern und die getriebene Welle zur Überwindung der Totpunktlagen ein Räderwerk einzuschalten. Der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung besteht dagegen in der Anwendung eines derartigen Räderwerkes
bei Kolbenmaschinen mit umlaufenden Zylindern, wodurch eine abgeänderte Anordnung
des Räderwerkes bedingt wird.
Der Gegenstand der Erfindnng ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι
einen Längsschnitt der Kraftmaschine mit einem umlaufenden Zylinderpaar, Fig. 2 einen
Querschnitt.
Beiliegende Zeichnung zeigt zwei ineinandergreifende Zahnräder a, b, von denen das
innen verzahnte Zahnrad α mittels Stifte s mit dem konsolartig ausgebildeten Ende der
Welle g und mit den umlaufenden Zylindern e und /, das andere Rad b mit äußerer Verzahnung
mit der getriebenen Kurbelwelle d fest verbunden ist. Die Achse der Kurbelwelle
d ist in einem Abstand von der Achse der Welle g um ein Stück versetzt, das gleich
der Länge des Kurbelarmes ist. Auf die Kurbelwelle ist eine Riemenscheibe k, auf die
Welle g eine Riemenscheibe h aufgekeilt. Die Teilkreisdurchmesser beider Räder verhalten
sich wie 1 : 2 und der Teilkreisdurchmesser des Rades mit Innenverzahnung ist gleich
dem ganzen Zylinderhube, während das kleine Stirnrad b den doppelten Kurbelradius oder
den doppelten Achsenabstand zwischen Kurbelachse d und Zylinderachse g als Durchmesser^
hat.
Wird die Maschine durch Explosionsgase in Betrieb gesetzt, so bewegen die Kolben
mittels der Kolbenstangen, welche die Kurbel / in einem Lagerauge umfassen, die Kurbel
unter gleichzeitiger Verschiebung der beiden Kolben und Drehung der Zylinder. Die von
den Kolben auf die Kurbel und die Welle d übertragene Arbeit wird nun von der kleinen
Riemenscheibe k als Nutzarbeit entnommen. Da die Kraftäußerungen eines jeden Motors
einer fortwährenden Schwankung während des Betriebes unterliegen, so würden bei unmittelbarer
Kraftübertragung auf die Kurbelwelle die Zylinder eine Neigung zum Voreilen und Nacheilen haben, was sich in Drucken der
Zylinderwandungen mit den Kolbenkörpern zeigen würde. Die Folge hiervon würde sein,
daß nach kurzem Betriebe die Zylinderwandungen sowie die Kolbenkörper einem großen
Verschleiß unterlägen und gleichzeitig der Wirkungsgrad des Motors zufolge dieser Reibungsverluste
sowie mangelhafter Dichtung der Kolben sich bedeutend herabminderte.
Auch müßte zur Übertragung dieser Drucke die an der Drehung mit dem Kurbelzapfen
teilnehmende Kurbelstange ganz bedeutend stärker und auf Biegungsfestigkeit beansprucht
werden. Zur Vermeidung vorstehender Übelstände durch Zahnräder muß einesteils das.
Ubertragungsverhältnis von Kurbel zur Zylinderachse ι : 2 betragen und anderenteils der
Weg des Kurbelzapfens in jeder Stellung auf
der Mittelachse der Bohrung der beiden Zylinder entsprechend der Bewegung der Kolben
und Kolbenstangen sich bewegen. Die hierbei auftretenden Unregelmäßigkeiten der Kraftentnahme und Kraftäußerungen werden
durch die Zahnräder aufgenommen. Soll die Nutzarbeit des Motors nicht von der Riemenscheibe
k abgegeben werden, sondern von iler
halb so schnell laufenden größeren Riemenscheibe h, so hat das Zahnradgetriebe gleichzeitig
die auf die Kurbel geäußerte Explosionskraft als Nutzarbeit auf den Zahnkranz a
und hiermit auf die Zylinderwelle g und Riemenscheibe h zu übertragen.
Die durch die Explosionen auf die Kolben ausgeübten Drucke bewirken eine Drehung
der Kurbelwelle und des Zahnrades b. Dieses dreht das Zahnrad α und somit die Welle g
und die Zylinder e und f, jedoch ist dabei die Umfangsgeschwindigkeit der Welle g und
Zylinder e und f halb so groß wie diejenige der Kurbelwelle d.
Durch das Zahnradgetriebe wird verhindert, daß durch die lebendige Kraft der umlaufenden
Zylindermasse im Zeitpunkt, wo der Kurbelzapfen im Mittelpunkt der Zylinderhohlachse
g stehen bleibt, die Zylinder sich weiter drehen und erst in einer Stellung zum
Stillstand kommen, in welcher die Maschine nicht von selbst anlaufen kann.
Die besonderen Vorteile der Anordnung sind also folgende:
1. wird verhindert, daß bei Anwendung eines Zylinderpaares dieses bei Stillstand des
Kurbelzapfens im Mittelpunkt der Zylinderhohlachse darüber sich hinaus dreht und sich,
statt tangential zum Kurbelkreis zu stellen, radial dazu stellt;
2. besorgt das Zahnrad die Umdrehung des Zylinderpaares, ohne einen auf Durchbiegung
der gemeinschaftlichen Kolbenstange wirkenden Druck des Kurbelzapfens auszuüben;
3. ist bei der Anordnung keine gekröpfte Welle nötig, sondern nur eine einfache Stirnkurbel
;'■■'.■
4. läßt die Anordnung auch ohne weiteres eine-Anwendung von vier Zylindern zu, indem
für das zweite Zylinderpaar nur eine um i8o° versetzte Gegenkurbel anzuwenden
ist, während das zweite Zylinderpaar selbst um die Kolbenstangendicke und um die Stärke
der Gegenkurbel nach dem Hohlachsenende zu in achsialer Richtung verschoben und um 900
gegen das erste Zylinderpaar versetzt angeordnet wird;
5. erlaubt die Anordnung des Zahnrades mit einfachen Kurbeln bzw. Gegenkurbel einen
viel größeren Hub, somit bessere Ausnutzung des Gases und des ganzen Maschinengetriebes;
6. da die Kolben geradlinig hin und her gehen und auch keine Drucke durch die Kolbenstange
erfahren, können erstere fast so kurz wie Dampfkolben gehalten werden, so daß die Zylinderlänge bedeutend besser ausgenutzt
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebsvorrichtung für Kolbenmaschinen mit umlaufenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zylinder tragende drehbare Teil der Kolbenmaschine mit einem innen verzahnten Rade fest verbunden ist, das in ein Zahnrad eingreif-t, dessen Teilkreisdurchmesser halb so groß als der des innen verzahnten Rades ist, und das durch einen auf dem Teilkreise angeordneten Kurbelzapfen an die Kolbenstangen der Maschine angelenkt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194107C true DE194107C (de) |
Family
ID=457273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194107D Active DE194107C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194107C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4229009A1 (de) * | 1992-08-31 | 1994-03-10 | Max Liebich | Verbrennungsmotor |
DE4337668C1 (de) * | 1993-11-04 | 1995-04-13 | Max Liebich | Kolbenmaschine |
-
0
- DE DENDAT194107D patent/DE194107C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4229009A1 (de) * | 1992-08-31 | 1994-03-10 | Max Liebich | Verbrennungsmotor |
DE4337668C1 (de) * | 1993-11-04 | 1995-04-13 | Max Liebich | Kolbenmaschine |
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