DE1940784U - Kugelfuehrung. - Google Patents

Description

Kuge!führung

Die Neuerung betrifft eine Kugelführung für feinmechanische Geräte mit als Laufbahn für die Kugel dienenden Nadelpajaren.

Es ist bereits bekannt, hierfür die bei Wälzkörperlagerungen gebräuchlichen Nadeln zu benutzen. Sie zeichnen sich durch eine besonders gute Stabilität und Geradlinigkeit aus und können daher lose in das Lagerbett eingelegt werden. Handelsübliche Nadeln dieser Art sind jedoch relativ kurz und können daher nur für Führungen mit kleinem Bewegungsspielraum verwendet werden. Außerdem ist es erforderlich, bei der Anordnung von mehreren hintereinander liegenden Nadeln diese mittels eines Käfigs in orientierter Lage zu halten.

Man hat aber auch schon längere Stahldrähte als Laufbahn benutzt, wobei jedoch deren Eigenfederung so niedrig gehalten sein muß, daß die infolge ihrec-"Länge unvermeidlichen Abweichungen von der Geradlinigkeit durch die vorhandenen Lagerdrücki ausgeglichen werden können.

Es ist ferner auch bereits bekannt, die Drähte der letztgenannten Art durhh Klebemittel in dem Auflager zu halten. Der Einsetzvorgang hierfür ist jedoch äußerst zeitraubend. Darüber hinaus muß als nachteilig angesehen werden, daß die Klebemittel die Nadeln angreifen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Führung zu

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schaffen, durch die obengenannte Nachteile beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise in Nuten des Lagerbettes eingelegten Nadeln durch den umg4bördelten Nutrand auf der gesamten Länge axial und radial.

in dem Lager bett festgehalten werden. Der Nutgrund ist zweckmäßigerweise der Form der Nadeln angepaßt, um eine große Anlagefläche und somit einen guten Sitz zu erhalten. Eine ausreichende Orientierung ist auch dann gegeben, wenn die/ Na-

dein an mindestens zwei ebenen Flächen in der Nut zur Anlage gebracht werden. Ein S_chleifen der Anlageflächen ist nicht erforderlich, da die lediglich durch Fräsen, also durch eine relativ grobe Bearbeitung entstandenen Flächen eine ausreichend gerade Basis ergeben. Die Hohlräume zwischen den Nadeln und den Nutwänden sind vorteilhafterweise ganz oder teilweise mit einem nach dem Einlegen der Nadeln aushärtenden, verformbaren Material ausgefüllt.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung näher dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 den Querschnitt durch eine Kugelführung, bei der die als Laufbahn dienenden Nadelpaare in Nuten mit

halbkreisförmigem Grund eingesetzt sind;

Fig. 2 eine Anordnung, bei der die Nadeln jeweils auf zwei Anlageflächen ihrer Nut ruhen.

In dem Lagerbett 1 sind zwei Nuten 2 und 3 eingefräst mit

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halbkreisförmigen Auflageflächen k und 5,für die eingelegten Stahlnadeln 6 und 7· Die Nutränder 8 und 9 sind zur festen Einspannung der Nadeln mittels eines strichpunktiert därge-

stellten Rollwerkzuges 10 umgebördelt. Die beiden Nadeln 6 und 7 dienen als Laufbahn für die Kugeln 11. Im Beispiel der Fig. 2 weisen die Nuten 12 und I3 je zwei Bezugsflächen ~\k und 15 auf, die nachgefräst oder geräumt sind und daher ausreichend eben und geradlinig sind, um als Anlageflasche

für die Nadeln 6 und 7 dienen zu können. Die Hohlräume 16 und 17 sind mit einem vor dem Anpreßvorgang eingefüllten aushärtenden Material ausgefüllt.

Claims (2)

1. . Kugel führung für feinmechatiische Geräte mit als Laufbahn für die Kugeln dienenden Nadelpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die in Nuten (2,3 und 12,13) eines Lagerbettes (1) eingelegten Nadeln (6,7) durch den 'umgebördelten Nutrand (8,9) auf der gesamten Länge axial wie radial im Lagerbett festgehalten sind. - ■
2. 2. Kugelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutgrund der Form der Nadeln angepaßt ist.

   3· Kugelführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Nadeln und den Nuträndern ganz oder teilweise mit einem nach dem Einlegen aushärtenden, verformbaren Material ausgefüllt sind.