DE1940655A1 - Fluessige Waeschestaerke - Google Patents

Fluessige Waeschestaerke

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DE1940655A1
DE1940655A1 DE19691940655 DE1940655A DE1940655A1 DE 1940655 A1 DE1940655 A1 DE 1940655A1 DE 19691940655 DE19691940655 DE 19691940655 DE 1940655 A DE1940655 A DE 1940655A DE 1940655 A1 DE1940655 A1 DE 1940655A1
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DE
Germany
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starch
xanthan gum
liquid
water
weight
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19691940655
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English (en)
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Hans Dipl-Chem Dr Rueggeberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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Publication of DE1940655A1 publication Critical patent/DE1940655A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
    • D06M15/11Starch or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L3/00Compositions of starch, amylose or amylopectin or of their derivatives or degradation products
    • C08L3/02Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

Henkel & Cie GmbH 4 Düsseldorf, den 7. Aug. 1969
Patentabteilung Henkelstr. 67
Dr.SchOe/N.
Pat ent anmeldung
D 3921
"Flüssige Wäschestärke"
Die Erfindung betrifft eine flüssige Wäschestärke, die aus einer wässrigen Suspension von Stärke besteht.
Zum Stärken oder Appretieren von Wäsche werden häufig Stärkeprodukte eingesetzt, die entweder als eine Aufkochung von zunächst unverkleisterter Stärke oder als Auflösung von vorverkleisterter Stärke wie Quellstärke oder aber als Suspension von unverkleisterter Stärke angewendet werden, die erst auf der Wäsche beim Bügeln verkleistern.
Die Präparate, welche zum Stärken von Wäsche verwendet werden, können in bekannter Weise auch weitere Stoffe enthalten, die etwa den Griff, die Weichheit oder die Bügelfähigkeit verbessern. Da diese Stoffe häufig flüssig sind, ist es zweckmäßig, die gesamte Zusammensetzung in flüssiger Form zuzubereiten. Derartige flüssige Präparate bieten außerdem Vorteile bei der Dosierung und Handhabung.
Um das Absetzen der Stärke aus den Suspensionen zu verhindern, muß eine Trägerflotte verwendet werden. Als Trägerflotte kann man beispielsweise eine Lösung von Carboxymethylcellulosen einsetzen. Um hinreichende Mengen von Stärke zu suspendieren, muß beispielsweise bei Verwendung der genannten Carboxymethylcellulose deren Konzentration so hoch sein, daß die Handhabung der Suspension Schwierigkeiten macht. Ferner sind auch Zubereitungen bekannt geworden, bei denen die Stärkesuspension durch kurzzeitiges Erwärmen auf etwa 40 bis 60° C vorgequollen wurde. Dieses Zwischenstadium ist aber nur schwierig in exakter Weise einzuhalten. Außerdem dicken derartige Zubereitungen im Lauf der Zeit erheblich nach.
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Henkel & CIe GmbH Seite 2 zur Patentanmeldung D 3921
Dadurch treten Schwierigkeiten beim Dosieren der noch weiter zu verdünnenden Stärkesuspensionen auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Stärkesuspensionen zu finden, die die geschilderten Nachteile nicht aufweisen.
Erfindungsgemäß besteht die wässrige Phase der flüssigen Wäschestärke aus einer Lösung von Xanthan-Gum und/oder wasser-
W löslichen Derivaten des Xanthan-Gums. Unter Xanthan-Gum wird ein Polysaccharid verstanden, das im wesentlichen aus Glucose, Mannose, dem Kaliumsalz der Glucuronsäure und Acetylgruppen
im ungefähren molaren Verhältnis von 2:1:1:1 aufgebaut ist. Es enthält ferner untergeordnete Mengen chemisch gebundener Brenztraubensäure. Die Herstellung von Xanthan-Gum ist bekannt (vergl. Journal of Biochemical and Microbiological
Technology and Engineering, Vol. Ill, Nr. 1 (I960, S. 51 - 63) Sie erfolgt in bekannter Weise durch Einwirkung des Bakterien-Stammes Xanthomas campestris auf wässrige Lösungen von Glucose oder Stärke. Xanthan-Gum ist eine leicht in Wasser lösliche Substanz. Eine 2#ige wässrige Lösung hat bei 20° C eine Viskosität zwischen etwa 2500 und 6500 cP. Die Lösungen von
Xanthan-Gum sind außerordentlich beständig gegenüber dem
Zusatz von Chemikalien.
Unter wasserlöslichen Derivaten des Xanthan-Gums werden dessen Umsetzungsprodukte mit Oxalkylierungsmitteln wie Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid oder Alkylierungsmitteln wie Dimethylsulfat, Methylhalogenid oder Halogencarbonsäuren
verstanden. Ebenso gehjören dazu Verseif ungsprodukte, wie sie . beispielsweise durch alkalische Deaeetylierung erhalten werden können. Diese Verseifungsprodukte zeichnen sich häufig durch ein günstiges rheologisches Verhalten-aus.
Henkel & Cie GmbH Seite 3 zur Patentanmeldung D 3921
Zur Herstellung der flüssigen V/äschestärke verwendet man zweckmäßig auf 100 Gewichtsteile Wasser etwa 0,1 bis 3 Gewichtsteile, insbesondere 0,2 bis 1,0 Gewichtsteile, Xanthan-Gum bzw. eines wasserlöslichen Derivates.
Die flüssigen Wäschestärken sollen außerdem etwa 25 bis *i5 Gewichtsprozent an Stärke enthalten. Die Menge sollte etwa so bemessen sein·, daß die Viskosität der Lösung bei 20C zwischen etwa 1.000 und ^.0CO cP liegt. Als Stärke können alle in Kornform vorliegenden Stärken und Stärkederivate eingesetzt werden, d.h. beispielsweise Mais-, Reis- oder Tapiokastärke. Die Stärke soll bevorzugt im nativen Zustand vorliegen. Sie kann gegebenenfalls auch oxidativ, hydrolytisch oder thermisch abgebaut sein. Unter Stärke werden auch alle Stärkederivate verstanden, soweit sie in kaltem Wasser unlöslich sind und in heißem V/asser verkleistern.
Zweckmäßig enthalten die Suspensionen noch zusätzlich Hetzmittel wie etwa Alkylbenzolsulfate, Fettalkoholsulfonate oder Äthylenoxidaddukte an Fettalkohol, Alkylphenole oder dergleichen mehr.
Weiterhin kann die flüssige V/äschestärke noch Zusätze an niederen Alkoholen wie etwa Äthanol, Isopropanol oder auch /ithy-" lenglykol, Glycerin, Diäthylenglykol sowie Duftstoffe, Farbstoffe und Glanzmittel, z.B. Borax, enthalten. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, den flüssigen Wäschestärken gegen den bakteriellen Abbau noch Desinfektionsmittel zuzusetzen. Hier kommen beispielsweise Formaldehyd oder auch quartäre Ammoniumsalze wie Tetraalkylammoniumhalogenide, z.B. Dimethyl-dodecylbenzyl-ammoniumchlorid, infrage.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Zubereitung besteht in der hervorragenden Stabilität der Suspension bei hoher Stärke-
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Henkel & CIe GmbH Seite i\ zur Potentanmeldung D 3921
konzentration, sehr geringer Konzentration an" Xanthan-Gum
und relativ geringer Gesamtviskos it.ät.
Bei der Anwendung der flüssigen V/äschestärke wird soviel der Suspension mit Wasser verdünnt, daß auf 1 1 gebrauchsfertige Lösung etwa 5 bis 50. g Stärke, insbesondere aber 6 bis 10 g
Stärke, entfallen. Mit dieser verdünnten Suspension wird dann die Wäsche in bekannter Weise getränkt, angetrocknet und gebügelt.
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Henkel & Cie GmbH Seite 5 zur Palentanmeldung D 3921
Beispiel 1:
In 6l,4 1 V/asser wurden 0,3 kg Xanthan-Gum, das mit 0,6 kg Äthanol angeteigt war, unter Rühren eingetragen. Nachdem das Xanthan-Gum gelöst war, wurden nacheinander folgende. Bestandteile unter Rühren zugefügt:
2,5 kg Borax
5,0 kg Glycerin
0,2 kg 35#ige wässrige Formaldehydlösung 15,0 kg Reisstärke
15,0 kg Maisstärke
Das Produkt hatte nach der Herstellung eine Viskosität von 1.600 cP bei 20° C nach Brookfield. Nach einer Lagerzeit von 4 Wochen war die Stärke nicht abgesetzt, und die Viskosität betrug 1.500 cP,
Beispiel 2:
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde eine flüssige Wäschestärke hergestellt; jedoch hatte sie folgende Zusammensetzung:
50,68 1 V/asser
0,12 kg Xanthan-Gum .
5,0 kg Äthylenglykol .
2,0 kg Äthylenoxidaddukt an Stearylalkohol (6 Mol- · ÄO auf 1 Mol Alkohol)
2,0 kg Borax
0,20 kg Dimethyl-dodecyl-benzyl-aTimoniumchlorid 40,0 kg Maisstärke
Die Viskosität unmittelbar nach der Herstellung betrug 1,700 cP nach Brookfield bei 20° C. Nach 8 Tagen betrug die Viskosität 1.750 cP.
Beispiel 5: '
In gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde eine flüssige Wäschestärke hergestellt, wobei folgende Bestandteile verwendet wurden;
- 6 -109809/1970
Henkel & CIe GmbH Seif. 6 zur Pciftnfanmeldung D 3921
63,30 1 V/asser
0,50 kg Xanthan-Gum
1,0 kg Äthanol
5,0 kg Glycerin
5,0 kg Borax
0,2 kg 35£ige wässrige Pormaldehydlösung 20,0 kg Maisstärke
5,0 kg Tapiokastärke
Unmittelbar nach der Herstellung hatte die flüssige Wäsche- * stärke eine Viskosität von 3.200 cP nach Brookfield bei 200C, Nach 8 Tagen lag die Viskosität wenig verändert bei 3.400 cP.
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Claims (5)

  1. Henkel & CIe GmbH Seil« 7 zur Patentanmeldung D 3921
    Patent ansprüche
    Wäschestärke, bestehend aus einer wässrigen Suspension von Stärke bzw. Stärkederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Phase aus einer Lösung von Xanthan-Gum und/oder wasserlöslichen Derivaten des Xanthan-Gums besteht.
  2. 2) Flüssige Wäschestärke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf 100 Gewichtsteile Wasser etwa 0,1 bis 3,0 Gewiehtsteile, insbesondere 0,2" bis 1,0 Gewichtsteile, Xanthan-Gum und/oder wasserlösliche Derivate des Xanthan-Gums eingesetzt werden.
  3. 3) Flüssige Wäschestärke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 25 bis 45 Gewichtsprozent Stärke enthält.
  4. 1O Flüssige V/äschestärke nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich nichtionische Netzmittel enthält.
  5. 5) Flüssige Wasehestärke nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an niederen mehrwertigen Alkoholen, Duftstoffen, Farbstoffen, Desinfektionsmitteln und - "' Glanzmitteln.
    H E Il K EL & CIE. GmbH, ppa// i.A.
    .Frotscher) (Or .Schulte Oestrich)
    1 09809/1970
DE19691940655 1969-08-09 1969-08-09 Fluessige Waeschestaerke Withdrawn DE1940655A1 (de)

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