DE1940584U

DE1940584U - Kabelschelle.

Info

Publication number: DE1940584U
Application number: DE1966A0025586
Authority: DE
Original assignee: Arburg Maschinenfabrik Hehl and Soehne
Current assignee: Arburg GmbH and Co KG
Priority date: 1966-04-21
Filing date: 1966-04-21
Publication date: 1966-06-16

Description

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Dr-inq. O. STÜRNER - Dr. F. MAYER · PATENTANWÄLTE 7530 PFORZHEIM · julius-n aeh er-strasse 13

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Den 15« April 1966 Dr.M/Pe

Unsere Reg. Nr.

1225

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Firma ARBURG Maschinenfabrik, Hehl & Söhne, 7291 Loßburg

Kabelschelle

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Kabelschelle, die zwei das Kabel festklemmende Formstücke aufweist.

Der Heuerung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine solche Kabelschelle bei guten Voraussetzungen für ihre Serienfertigung so auzubilden, daß sie bei einfacher Handhabung in eine Paß-Klemmverbindung mit einer Wandung aus Metall, Kunststoff oder dgl. gebracht und ein Kabel dLirch eine Öffnung dieser Wandung zugentlastet hindurchgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mit einer Aussparung versehene Platte mit wenigstens einem Klemmsteg und mit im Abstand vom Plattenrand liegenden Ansätzen mit einer in einen Rand auslaufenden und eine Aussparung aufweisenden Haube bei maximalem Abstand der Aussparungen voneinander verbindbar ist ο

Zweckmäßigerweise ist die Platte regelmäßiger geometrischer Grundform mit diagonal bzw. diametral gelegenen Ansätzen, die senkrecht zur Plattenebene stehende Anlageflächen aufweisen, kongruent zur Haube und die torbogenförmigen Ausnehmungen werden von der Symmetrieebene der Kabelschelle geschnitten»

Nachstehend wird die Neuerung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert»

Es zeigen?

Pig. 1 die längsgeschnittene Kabelschelle,

Pig ο 2 die Kabelschelle in Stirnansicht teilweise geschnitten,

Pig ο 3 die auf die Öffnung einer Wandung aufgelegte Platte der Kabelschelle und

Pig. 4 die Haube der Kabelschelle.

Die Kabelschelle ermöglicht es, ein Kabel 6 durch eine aus einer Wandung 7 ausgenommene- Öffnung, die ihrem Grundriß entspricht, zugentlastet hindurchzuführen. Die Wandung 7 kann z.B. aus Stahlblech bestehen. In Betracht zu ziehen sind aber auch Wandungen aus Holz, Kunststoff oder dgl., wie sie ζ.Β. in elektrischen Geräten,aber auch in Maschinen vielfach vorzufinden sind. Bei Spritzgießmaschinen, die thermoplastische Kunststoffe verarbeiten, ist es z.B. erforderlich, durch das die Formenschließeinheit umgebende Schutzgehäuse Kabel hindurchzuführen, wofür sich die neuerungsgemäße Kabelschelle hervorragend eignet. Solche Gehäusewandungen weisen im Gegensatz zu gemauerten oder betonierten "Wänden verhältnismäßig geringe Dicke auf. Die Kabelschelle ist so gestaltet, daß zwischen ihren Pormstücken nicht nur das Kabel 6, sondern auch der Rand der Wandung an der Öffnung festgeklemmt ist, so daß gleichzeitig eine Paß- bzw- Klemm-Verbindung zur Wandung7 besteht.

Wie aus Pig. 1 ersichtlich, ist das Kabel 6 zwischen einer Profilplatte 1 und einem haubenförmigen Formstück 5 der Kabelschelle festgeklemmt. Platte und Haube sind lösbar miteinander verschraubt. Die beiden Formstücke weisen einen Grundriß auf, welcher der Öffnung der Gehäusewandung 7 entspricht, durch welche das Kabel hindurchgeführt werden soll, jedoch etwas größer ist.

Aus der Unterseite der rechteckigen Platte 1 ragen Ansätze 2, deren Höhe etwa der Dicke der Platte entspricht. Die diagonal und je im Abstand vom Rand der Platte gelegenen Ansätze weisen senkrecht zur Plattenebene gelegene Anlageflächen 8 auf. Diese Anlageflächen sind so angeordnet, daß eine Verbindungslinie zwischen ihnen genau dem Umriß der Öffnung in der Gehäusewandung entspricht. Die Anlageflächen 8 liegen an der Stirnkante der Gehäusewandung an. Durch sie ist die Platte gegen Verschiebungen in der Plattenebene gesichert. Sowohl die Platte als auch das haubenartige Formstück 5 weisen je eine Aussparung bzw. 10 auf, die,wie aus Fig. 1 erkennbar, an entgegengesetzten Enden in der Kabelschelle gelegen sind.

Die Haube 5 läuft allseitig in einen flachen Rand 5' aus. Die Ausnehmung 10 erstreckt sich über diesen Sand 5' hinaus in denhaubenformigen Teil des Formstückes 5, so daß das Kabel 6 bei parallel zur Platte 1 verlaufend er Achse in die Kabelschelle eintritt, um mit einer Neigung gegen die Plattenebene von etwa 45° auf der anderen Seite der Gehäusewandung 7 auszutreten. Ein schmaler Rand der Platte liegt satt an der Wandung an, die von einer winkelförmigen Ausformung 4, deren freier Steg 4' mit dem Rand der Platte endigt, hintergriffen ist. Bei Anbringung der Kabelschelle vermag sich aus diesem Grund die Platte 1, in der Position gemäß Fig. 3 , in der Öffnung der Gehäusewandung 7 selbst zu haltern, wobei eine Verschiebung in der Ebene der Platte durch Anlage der Anlageflächen 8 der Ansätze 2 an der Stirnkante der Gehäusewandung und eine quer zur Plattenebene verlaufende Verschiebung zumindest partiell durch das Umgreifen der Wandung durch den Schenkel 4' der winkelförmigen Ausformung 4 verhindert ist. Größe und Wölbung der Haube entspricht der Kabeldicke.

Zwei Klemmstege 3 ragen aus der Plattenebene heraus und verklemmen den in der Haube verlaufenden Kabelabschnitt.

Die Symmetrieebene a - a der zweiseitig symmetrischen Kaoelschelle verläuft mittig durch die Klemmstege 3? die Aussparungen 9 und IO sowie die winkelförmige Ausformung 4.

Platte 1 und Haube 5 sind je durch ein thermoplastisches Formstück gebildet. Die Schraubenbolzen 2¹' zur Verschraubung der beiden Formstücke durchgreifen zylindrische Aussparungen in Platte und Haubenrand, die im Bereich der Ansätze 2 liegen.

Claims

8520*21. U Pforzheim, den 15. April I966 Dr.-lng. Otto Stiirner Reg.Fr.1225/Pe. Or Friedrich L Mayer tr. 13 Schutzansprüche

1. Kabelschelle, die zwei das Kabel festklemmende Formstücke umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Aussparung (9) versehene Platte (l) mit wenigstens einem Klemmsteg (3) und mit im Abstand vom Plattenrand liegenden Ansätzen (2) mit einer in einen flachen Rand (5^!) auslaufenden und eine Aussparung (lO) aufweisenden Haube (5) bei maximalem Abstand der Aussparungen (9,10) voneinander verbindbar ist.

2. Kabelschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (l) regelmäßiger geometrischer Grundform mit diagonal bzw. diametral gelegenen Ansätzen (2), die senkrecht zur Plattenebene stehende Anlageflächen (8) aufweisen, kongruent zur Haube (5) ist und die torbogenförmigen Ausnehmungen (9,10) von der Symmetrieebene ( a - a) der Kabelschelle geschnitten werden.

3. Kabelschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Platte (l) mit einer winkelförmigen Ausformung (4) versehen ist, deren abgebogener , freier Schenkel (4¹) parallel zur Plattenebene verläuft und außerhalb der Verbindungslinie (b - b) zwischen zwei Ansätzen (2) endigt.

4. Kabelschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zylindrische, koaxiale Aussparungen (2¹) für Verbindungsbolzen (2") in Platte (1) und Haubenrand (5') iff- Bereich der Ansätze (2).

5. Kabelschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Platte (l) und Haube (5) je durch ein einziges Kunststoff-Formstück gebildet sind.