DE1940496A1 - Aus einer einteiligen oder mehrteiligen festen Aussenhuelle und einem Hartschaumstoffkern bestehendes Brett mit Versteifungseinlagen - Google Patents

Aus einer einteiligen oder mehrteiligen festen Aussenhuelle und einem Hartschaumstoffkern bestehendes Brett mit Versteifungseinlagen

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DE1940496A1
DE1940496A1 DE19691940496 DE1940496A DE1940496A1 DE 1940496 A1 DE1940496 A1 DE 1940496A1 DE 19691940496 DE19691940496 DE 19691940496 DE 1940496 A DE1940496 A DE 1940496A DE 1940496 A1 DE1940496 A1 DE 1940496A1
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DE
Germany
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foam core
stiffening inserts
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stiffening
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Application number
DE19691940496
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Inventor
Erhard Brode
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SIEGAS METALLWARENFAB
Original Assignee
SIEGAS METALLWARENFAB
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/02Shelves
    • A47B96/021Structural features of shelf bases

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Patentanwälte Dlpl.-Ing. R. Beetz u.
Dipl.-Ing. Lamprecht 199-14.8^(14.84OH) 8.8.1969
München 22, Stelnsdorfstr. 10
S i e g a s Metallwarenfabrik Wilhelm Loh KG., Siegen/Westf,
Aus einer einteiligen oder mehrteiligen festen Außenhülle und einem Hartschäumstοffkern bestehendes Brett mit Versteifungseinlagen
Die Erfindung betrifft ein aus einer einteiligen oder mehrteiligen festen Außenhülle und einem Hartschaumstoffkern bestehendes Brett mit Versteifungeeinlagen, .
Es sind Konstruktionselemente bekannt (Schweiz« Pat· 289 307)» die zwischen" Deckschichten aus Gewebe, Kunststoff-Folien oder Metallfolien einen Hartschaumstoffkern aufweisen, wobei zur Versteifung dieser Konstruktionselemente, die insbesondere als Füllelemente bei Bauten oder im Karosseriebau zur Anwendung kommen, Versteifungselemente innerhalb des durch den Schaumkunststoff aufgefüllten Hohlraum eingelagert sind.
Diese Vereteifungselemente bestehen aus gegenüber, dem
(7)
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Schaumstoff festen Körper, der allseitig von dem Schaumstoffkern umschlossen ist und aufgrund ihrer Festigkeit die Festigkeit des Schäumstoffkernes erhöhen. Damit diese Einlagerungen innerhalb des Schaumstoffkernes eine wesentliche Erhöhung der Festigkeit bewirken können, ist es erforderlich, den Hartschaumstoffkern mit einem sehr hohen Raumgewicht auszubilden, wodurch solche Konstruktionselemente sehr teuer werden. Die Herstellung von Brettern, insbesondere für die Möbelindustrie, scheiterte an den viel zu hohen Kosten, die das hohe Raumgewicht des eingebrachten Schaumstoffkernes bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hartschaumbretter dahingehend auszugestalten, daß sie als Bretter im Möbelbau verwendbar sind und bei einem geringen Gewicht eine große Steifigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem aus einer einteiligen oder mehrteiligen festen Außenhülle und einem Hartschaumetoffkern bestehenden Brett mit Versteifungeeinlagen dadurch gelöst, daß die Versteifungseinlagen als bandartige, fortlaufend mit Durchbrüchen für den Durchtritt der Schäumstoff masse versehene Elemente ausgebildet und senkrecht zu den Deckschichten an diesen anliegend angeordnet sind. Durch die Verwendung von bandartigen Versteifungseinlagen, die fortlaufend mit Durchbrüchen versehen sind, ist die zusätzliche Gewichtsbelastung durch diese Versteifungseinlagen äußerst gering und außerdem wird der Schaumstoffkern nicht in einzelne voneinander unabhängige Felder aufgeteilt, sondern aufgrund der Durchbrüche ist eine innige Verbindung der Schaumstoffmassen möglich.
Der wesentlichste Fortechritt, der auf die Verwendung bandartiger Versteifungeeinlagen zurückzuführen ist, die
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fortlaufend rait Durchbrüchen versehen sind und an den beiden Deckschichten anliegen, besteht darin, daß es möglich ist, den von den Deckschichten begrenzten Hohlraum gleichmäßig ohne Hohlraumbildung auszuschäumen, wobei man mit einem sehr geringen Raumgewicht des Schäumstoffkernes auskommt, da die an den Deckschichten anliegenden Versteifungseinlagen sehr hohe Biegebeanspruchungen aufnehmen können, was bisher bei den allseitig in den Hartschaumstoff eingelagerten, als Versteifüngseinlagen dienenden Füllkörpern nur in Verbindung mit einem sehr hohen Raumgewicht des Schaumstoffkernes möglich war. Diese Ausgestaltung der Versteifungseinlagen gestattet also die wirtschaftliche Herstellung hochbeanspruchbarer Hartschaumstoffbretter. .
Eine besonders wirtschaftliche Herstellung der Hartschaumstoffbretter ergibt sich dann, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung _der in die Außenhülle eingebrachte Schaumstoffkern, der vorzugsweise aus Polyurethan-Hartschaum besteht, ein Raumgewicht von höchstens 60 g ,je
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dm aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Versteifungseinlage aus gehärtetem Federbandstahl* Solche Versteifungseinlagen beanspruchen wenig Raum und bieten eine sehr hohe Festigkeit.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die bandartigen Versteifungseinlagen eng benachbarte kreisrunde Löcher und ungelochte Randstreifen auf. Diese Randstreifen, die gegeneinander durch die zwischen den kreisrunden Löchern verbleibenden Stege abgestützt sind, wirken als Zuggurte, die sehr hohe Zugspannungen bei einer Biegebelastung der Bretter aufnehmen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die bandartigen Versteifungseinlagen an beiden Enden nach einer Seite abgebogen. Hierdurch wird in einfacher Weise eine genaue Abstandshalterung zwischen den einzelnen Versteifungseinlagen und der Stirnwandbegrenzung erreicht. Außerdem können durch diese Abbiegungen die senkrecht zu den Deckschichten stehenden Versteifungseinlagen während der Herstellung des Hartschaumes nicht umfallen.
Vorzugsweise sind die Enden um mehr als 90 abgebogen und verlaufen demnach konvergierend. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß die abgebogenen Enden bei Versteifungseinlagen, deren Länge der Gesamtlänge des herzustellenden Brettes beträgt, an den Stirnflächen anliegen, wodurch zwischen den abgebogenen Enden und den Stirnwandbegrenzungen kleine Hohlräume entstehen können, in die die Hartschaummasse nicht eindringen kann.
Um den möglichen Belastungsfällen Rechnung zu tragen, sind die Versteifungseinlagen sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Brettes angeordnet.
Auch können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zur Versteifung der stirnseitigen Abschlußteile die bandartigen Versteifungseinlagen in diesen Teilen eingebettet sein oder selbst diese Abschlußteile bilden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt ι
Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie X-I der Fig. 2 durch ein Brett gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie IX-II der Fig. 1;
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Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig»
Fig. k einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsforni nach der Erfindung}
Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung} und
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechenden Darstellung eines abgeänderten Ausführungsbeispiels.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht ein Brett aus einer einstückig gespritzten KunststoffauÖenhülle 1 innerhalb der bandartige Versteifungseinlagen 2 eingelegt sind, die sich längs der gesamten Länge des Brettes erstrecken und an beiden Enden nach einer Seite hin abgebogene Enden 3 aufweisen. Diese abgebogenen Enden sind um mehr als 90 abgebogen, so daß sie zwischen sich und den Stirnfläphen des Brettes einen Zwickel freilassen. Die bandartigen Vergteifungseinlagen besitzen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, kreisrunde Löcher 4, die eng benachbart angeordnet sind. Die Versteifungseinlagen weisen ungeloohte Ränder 5 auf, die durch die zwischen den kreisrunden Löchern h verbleibenden Stege 6 miteinander verbunden sind. Der gesamte Hohlraum des Brettes ist mit Kunststoffhmrtschaum 7 ausgeschäumt, wofür insbesondere Polyester verwendet wird, da dieses Material eine innige Verbindung mit der Außenhülle herzustellen gestattet und eine gleichmäßige, feine Porenstruktur aufweist. Das in den Fig. T bis 3 dargestellte Brett ist, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, an der einen Stirnfläche ohne Aufienhüllenbegrenzung. Diese Ausführungsform ist dann möglich, wenn das Brett so angeordnet werden kann, daß diese Stirnseite nioht sichtbar ist.
Wie in Fig. k dargestellt, besteht eine weitere Aus-
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führungsform eines Brettes aus unabhängig voneinander hergestellten Deckschichten 8, zwischen die Versteifungseinlagen 2 eingelegt sind. Die Seitenränder sind durch umlaufende Leisten 9 verschlossen, die nach innen vorspringende Rippen 10 aufweisen, auf denen die Deckschichten 8
,aufliegen,, Als Deckschichten können sowohl Kunststoff-Folien als auch Metallplatten, Papierplatten oder Holzfurniere verwendet werden.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Randleisten 9
durch Versteifungseinlagen 11 verstärkt, die zwischen den Rippen 10 eingebettet sind.
Aus Fig. 6 geht die Anordnung von Versteifungseinlagen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung hervor. Hier sind die Versteifungseinlagen, die denjenigen gemäß Fig. entsprechen, an den vorgesehenen Kreuzungsstellen geschlitzt, so daß sie ineinandergesteckt werden können.
Diese gitterartige Anordnung von Versteifungseinlagen
empfiehlt sich vor allen Dingen bei verhältnismäßig breiten Brettern, bei denen eine Biegebelastung auch in Richtung ihrer Breite eintritt.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Aus einer einteiligen oder mehrteiligen festen Außenhülle und einem Hartschäumstoffkern bestehendes Brett mit Versteifungseinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlagen (.2) als bandartige fortlaufend mit Durohbrüchen (4) für den Durchtritt der Schaumstoffmasse versehene Elemente ausgebildet und senkrecht zu den Deckschichten an diesen anliegend angeordnet sind.
  2. 2. Brett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage (2) aus gehärtetem Federbandstahl besteht.
  3. 3. Brett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bandartigen Versteifungseinlagen (2) eng benachbarte kreisrunde Löcher (4) und ungelochte Randstreifen (5) aufweisen.
  4. 4. Brett nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die bandartigen Versteifungseinlagen (2) an beiden Enden nach einer Seite abgebogen sind.
  5. 5. Brett nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (3) um mehr als 90 abgebogen sind, also konvergierend verlaufen. ,
  6. 6. Brett nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlagen (2) sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Brettes angeordnet sind.
  7. 10 9808/1087
  8. 7· Brett nach einem der Ansprüche T bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bandartigen Versteifungseinlagen (11) in den stirnseitigen Abschlußteilen eingebettet sind,
  9. -8. Brett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Außenhülle eingebrachte Schäumstoffkern, der vorzugsweise aus Polyurethan-Hartschaum besteht, ein Raumgewicht von höchstens 60 g je dm aufweist.
  10. 109808/1087
DE19691940496 1969-08-08 1969-08-08 Aus einer einteiligen oder mehrteiligen festen Aussenhuelle und einem Hartschaumstoffkern bestehendes Brett mit Versteifungseinlagen Pending DE1940496A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744931A1 (de) * 1977-10-06 1979-04-19 Otto Zapf Regalbrett
DE202013005337U1 (de) * 2013-06-12 2014-09-15 Tegometall International Ag Regalfachboden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744931A1 (de) * 1977-10-06 1979-04-19 Otto Zapf Regalbrett
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