DE1940238A1 - Verbindungseinrichtung fuer Anbaumoebel,Dekorationen od.dgl. - Google Patents
Verbindungseinrichtung fuer Anbaumoebel,Dekorationen od.dgl.Info
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Description
194023θ
Ernest GRUNLER STRASBOURG / Frankreich
Die Erfindung betrifft eine einfache und zweckmässige Ausbildung
einer Verbindungs einrichtung für Kombinations- oder Anbaumöbel,
Dekorationen od. dgl. , wie sie sowohl im häuslichen als auch gewerblichen Bereich praktische Anwendung finden kann.
Kombinations- und Anbaumöbel, vor allem für dekorative Zwecke,
sind ausserordentlich verbreitet und erfordern gewisse Qualitätsmerkmale.
So müssen sie vor allem leicht zusammengebaut werden können, ein gefälliges Aeusseres aufweisen sowie gleichzeitig eine
Herstellung in grösseren Serien zu geringen Gestehungskosten zulassen." ' ir' ' - . ·.- ~ ■-'" -". - :
Obgleich bekannte Ausführungen dieser Art ziemlich weit verbreitet
sind, entsprechen sie jedoch nicht gleichzeitig allen diesen verschie
denen Forderungen. Die Verbindung von nebeneinander - bzw. übereinander angeordneten Elementen wird mit verhältnismässig komplizierten Elementen durchgeführt, die schwierig herzustellen und zu
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1110. G114.12D.1 - BH/KW/ek
verarbeiten sind, wobei ausserdem verhältnismässig hohe Gestehungskosten
anfallen. Weiterhin können die bekannten Verbindungseinrichtungen immer nur für einen vorbestimmten Zweck verwendet werden,
da beispielsweise hierdurch die Elemente einer Bibliothek nicht ohne
weiteres später umgewandelt werden können in Elemente für eine Trennwand od. dgl.
. Auch weisen die bekannten Einrichtungen1 im allgemeinen gradlinige
und rechtwinklige Elemente auf, wodurch die hiermit hergestellten
Anbaumöbel, Dekorationen od. dgl. ein steifes und wenig harmonisches
Aussehen erhalten. Oft sind diese quaderförmigen Teile auch einfach
übereinander angeordnet ohne Verbindungselemente, wodurch sie sich leicht verschieben können.
Andere Verbindungseinrichtungen sind wiederum sehr aufwendig und
ihre praktische Anwendung kann nur von gelernten Kräften mit besonders geeigneten Werkzeugen durchgeführt werden, wodurch sich
naturgemäss die Montagekosten erheblich erhöhen.
> : " - .:·; ■ -V. ■■·■■.■ ■■■■■,■■,' - - ■'. ■"■■" - ■ :
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung der vorstehend
erwähnten Nachteile und die Schaffung einer Verbindungs einrichtung, welche ohne besondere Kenntnisse und ohne Anwendung spezieller
Werkzeuge von jedem Laien montiert werden kann, um Anbaumöbel, Dekorationen od. dgl .je nach seinem Geschmack und den gegebenen
örtlichen Verhältnissen montieren bzw. bereits bestehende Elemente
ergänzen zu können.
Ausserdem soll durch die erfindungsgemäss ausgebildete.Verbindungseinrichtung die Herstellung grosser Serien von Standardelementen
zu verhältnismäesig niedrigen Gestehungskosten ermöglicht -werden.
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Eine solche Verbindungseinrichtung für Anbaumöbel, Dekorationen
od. dgl. ist hierzu e rf indüng sgemäs s gekennzeichnet durch profilierte
Längsnuten an den zu verbindenden Pfosten oder Ständern und in diese Längsnuten mit in gleicher Weise ausgebildeten Profilen einschiebbare
Schienen.
Diese Längs nut en können auch in vorteilhafter Weise an den einander
zugekehrten Flächen der Teile von wenigstens zweiteilig ausgebildeten Pfosten oder Ständern angeordnet sein, wobei dann
zur Verbindung dieser Teile T- oder H-förmig profilierte, gegebenenfalls
fest eingesetzte Ve rbindungs schienen Verwendung finden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Verbindungseinrichtung weisen die T- oder H-Profilschienen verhältnismässig
dicke Stege auf, wobei Zwischenräume zwischen den beiden Pfostenr oder-Ständerteilen gebildet werden, welche zur Aufnahme
von Leitungen Verwendung finden können.
Zur Verbindung nebeneinander angeordneter Pfosten oder Ständer,
sind an deren Längskanten halb-schwalbenschwanzförmig profilierte
Längsnuten vorgesehen, in die gegebenenfalls auch Abdeckschienen
eingeschoben werden können.
Selbstverständlich sind die Profile der Längsnuten bei der erfindungsgemässen
Verbindungseinrichtung nicht auf eine bestimmte Form beschränkt, sondern können T--, schwalbenschwanzförmig oder
trapezförmig ausgebildet sein.
fn der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der erfindungsgemässen Ve rbindungs einrichtung in einem Schnitt dargestellt. ' .
. ; - . , 009883/1331
Hiernach besteht der Eckverband 1 aus einem Basiselement 2 in Form eines Pfostens oder Ständers, an welchem dann die verschiedensten Anbauelemente angeordnet werden können, beispielsweise
zur Errichtung einer Bibliothek, einer Trennwand, einer Kachelwand od. dgl.
Dieser Pfosten oder Ständer 2 bestehi^bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus zwei Teilen 3 und 4, die durch ein Verbindungselement 5 zusammengehalten werden. Hierzu sind die beiden einander
gegenüberliegenden Flächen 6 und 7%er beiden Pfosten- oder Ständer teile
3 und 4 mit einer Mehrzahl von Längsnuten 8, 9 und 10, 11 versehen. Diese Längsnuten 8-11 dienen zur Aufnahme profilierter
Längs kanten 12 und 13. des Verbindung s elemente s 5. Dieses Verbindungselement 5 kann gegebenenfalls fest mit den beiden Pfostenoder
Ständerteilen 3 und 4 verbunden sein, beispielsweise durch Verkleben, Vernageln od. dgl. Auf diese Weise bilden diese beiden
Pfosten- oder Ständerteile 3 und 4 ein einheitliches Element.
An den beiden Enden 14 und 15 der Innenflächen 6 und 7 sind ebenfalls
Längsnuten 16 und 17 vorgesehen, in welche ein Verbindungselement 18 einschiebbar ist. Dieses Verbindungselement 18 ist mit
zwei T-förmigeri Längskanten 19 und 20 versehen, so dass dieses
Verbindungselement einen I-förmigen Querschnitt aufweist.
Dieses Verbindungselement 18 gestattet die Verbindung zweier Basiselemente 2 sowie gleichzeitig eine Verbindung zwischen einem
Basiselement 2 und einer Platte 21 oder einem anderen Teil zur Errichtung einer Bibliothek, einer. Trennwand od. dgl.
In eine derartige Endnut 22 des Ba sie elemente s 2 kann ferner eine
Abdeckschiene 23 eingeschoben werden, welche die Schmalseite des Pfostens oder Ständers in dekorativer Weise abdeckt.
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Die Aussenflächen 24 und 25 der beiden Pfosten- oder Ständer teile
und 4 sind ausserdem an ihren Längskanten mit halb-schwalbenschwanzförmig
ausgebildeten Längsnuten 26 und 27 versehen. Diese "Längsnuten 26 und 22 eines Pfostens oder Ständers dienen zusammen
mit den in gleicher Weise ausgebildeten Längsnuten 28 und 29 eines
benachbarten Pfostens oder Ständers 2 zur Aufnahme einer ebenfalls
schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Längskante 30 und 31 einer
Verbindungsschiene zu einer Abzweigung 32. Diese quergerichtete
Abzweigung 32 kann hierbei ebenfalls aus einem. Basiselement 2
bestehen, auf dessen beiden Aussenseiten 33 und 34 Haken, Konsolen
od. dgl. angebracht werden können.
Wie bereits erwähnt, kann die aus den beiden Längskantennuten 26
und 28 gebildete Längsnut 35 zur Aufnahme einer entsprechend
profilierten Längskante 31 eine Abdeckplatte 37 dienen, welche mit einer dekorativen Wirkung ausgestattet sein kann. Selbstverständlich
ist es auch möglich, an dieser Stelle eine gleiche Abzweigung 32 wie auf der gegenüberliegenden Seite vorzusehen.
Durch eine bestimmte Dicke der Stege von den Profil schienen entstehen
Zwischenräume 38 und 39 zwischen den Ständer- oder Pfostenteilen, in denen elektrische Leitungen 40, Telefonleitungen od. dgl.
verlegt werden können.
Obgleich die Teile der erfindungsgemässen Verbindungeeinrichtung
vorzugsweise aus Holz gefertigt werden können, ist selbstverständlich
auch ihre Herstellung aus einem geeigneten Kunststoff, aus Kupier, Aluminium oder anderen Metallen mi
Hierbei kann es zweckmässig sein, die erwähnten Längsnuten an
den einander gegenüberliegenden Innenflächen der beiden Pfostenoder Ständerteile ebenfalls konisch oder schwalbenschwanzförmig
auszubilden, wobei selbstverständlich dann die Längskanten der Verbindungsschienen eine entsprechende Form aufweisen müssen.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Verbindungseinrichtung weist vor allem den Vorteil eines weiten Anwendungsbereiches auf, ferner
die Möglichkeit einer allmählichen Vervollständigung von Möbeleinrichtungen,
Dekorationen od.dgl. und deren einfache Veränderung» weiterhin die leichte Montage ohne Fachkenntnisse und besondere
Werkzeuge sowie eine einfache und leichte Anpassung an die jeweiligen
Abmessungen eines Raumes.
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Claims (6)
- PATENTANSPR UECHE/1/Verbindungseinrichtung für Anbaumöbel, Dekorationen od. dgl., gekennzeichnet durch profilierte Längsnuten (8-11;ΐ6,17;26-29) an den zu verbindenden Pfosten oder Ständern (2;32) und in diese Längsnuten mit in gleicher Weise ausgebildeten Profilen (12,13;19,2O;3O, 31) einschiebbare Schienen (5;18).
- 2 Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Längsnuten (8-11) an den einander zugekehrten Flächen (6, i) der Teile (3,4) von wenigstens zweiteilig ausgebildeten Pfostenoder Ständern (2;32) und T- oder H-förmig profilierte, gegebenenfalls fest eingesetzte Verbindungsschienen (5).
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch dicke Stegean den T- oder H-Profilschienen (5) zur Bildung von Zwischenräumen (38,39) zwischen den Pfosten- oder Ständerteilen (3,4).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch halb-schwalbenschwanzförmig profilierte Längsnuten (26-29) an den Längskanten der Pfostenoder Ständer (2;32).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch Abdeckschienen (23;37) zum Einschieben in benachbarte Längs kantennuten (26,28).
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch T-, schwalbenschwanz- oder trapezförmig profilierte Längsnuten und Verbindungsschienen.009883/1331Le e rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
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-
1969
- 1969-07-03 FR FR6922644A patent/FR2053413A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-07 DE DE19691940238 patent/DE1940238A1/de active Pending
Also Published As
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FR2053413A1 (de) | 1971-04-16 |
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