DE1940211A1 - Verpackungsbehaelter fuer Geschosspatronen - Google Patents
Verpackungsbehaelter fuer GeschosspatronenInfo
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- DE1940211A1 DE1940211A1 DE19691940211 DE1940211A DE1940211A1 DE 1940211 A1 DE1940211 A1 DE 1940211A1 DE 19691940211 DE19691940211 DE 19691940211 DE 1940211 A DE1940211 A DE 1940211A DE 1940211 A1 DE1940211 A1 DE 1940211A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
Description
IRHEINMIETJtLI. Düsseldorf, den 6. August 1969
Al/J.
Akte 484
Die Erfindung betrifft einen einstUckigen röhrenförmigen
Verpackungsbehälter aus Kunststoff für Geschoßpatronen.
Bei derartigen Verpackungsbehältern ist eine spielfreie,
relativ feste Halterung der Geschoßpatrone im Behälter
erforderlich, damit beim Transport oder der Lagerung
durch Herausrutschen der Patrone keine Beschädigungen an
derselben auftreten« Die Ge s ahoi) patrone soll sich andererseits
aber auch selbst bei extremen Temperaturschwankungen
unabhängig von ihrer Größe schnell, einfach und ohne großen Kraftaufwand aus dem Verpackungsbehälter
entfernen lassen,
Es ist bekalh^/ einzelne Geschoßpatronen in Verpackungsbehältern aus z.B. gepreßter Pappe aufzubewahren. Diese
bekannten Behälter liegen fast auf ihrer ganzen Länge an der Patronenhülse an. Bei Verwendung dieser Verpackungen
hat sich als ungünstig herausgestellt, daß sieh die Pappbehälter je nach den herrschenden Temperatur- und Feuchtigkeit
s Verhältnissen nur sehr schwer, bzw. nicht ohne
Zerstörung der Verpackung entfernen lassen. In jedem
Fall ist jedoch eine größere Reibungskraft zum Entfernen
des Behälters zu überwinden. Als ungünstig hat sich bei
Behältern der vorgenannten Art ferner ergeben, daß sie
an beiden Seiten offen sind, wodurch sich eingedrungener Schmutz im Bereich des Geschosses und Hülsenhalses festsetzen und zu Funktionsstörungen an der Waffe führen
kann.
Weiterhin sind Verpackungsbehälter bekannt, die aus Pappe
oder Kunststoff bestehen, und in die zur Abstützung und
•Uli - 2' -
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Halterung der Geschoflpatrotte röhrenförmige oder ringförmige, einseitig geschlossene Verpaekungsteile aus
Pappe oder Kunststoff eingesetzt sind. Die Gesehoßpatrone
wird hierbei an zwei oder mehr Stellen am Umfang flächen—
förmig abgestützt. Der Nachteil dieser Verpackung liegt
darin, daß sie aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt
ist, die evtl. noch verschiedene Ausgangsmaterialien
haben. Dadurch wird die Verpackung erheblich verteuert. Außerdem kann durch die fläehenförmige Abstützung ein
Festklemmen der Gesehoßpatrone eintreten.
Die vorstehend geschilderten Nachteile sind bei einem einstückigen
röhrenförmigen Verpackungsbehälter aus Kunststoff,
der in seiner äußeren Form praktisch den bekannten
Pappbehältern entspricht, weitgehend vermieden» Als ungünstig hat sich bei derartigen Behältern allerdings die
relativ große Schrumpfung des Kunststoffes bemerkbar gemacht,
die bei im Durchmesser enger Auslegung des Ver—
packungsbehälters dazu führt, daß die Patrone entweder im Behälter festklemmt , oder bei zu weiter Auslegung im
Behälter nicht genügend fixiert wird und dadurch leicht
herausfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter
aus Kunststoff der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Vorteile der bekannten Behälter in vollem
Umfange beibehalten, deren Nachteile jedoch vermieden sind» Insbesondere soll ein Behälter gemäß der Erfindung gewichtsmäßig
leicht, billig, wirtschaftlich herstellbar und die
Gesehoßpatrone ohne Beeinflussung durch eingetretene
Schrumpfung und unter extremen Temperatur— und Feuehtigkeitshedinguiigen
aus der Verpackung leicht entfernbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter am geschoßseitigen Ende geschlossen ist
109808/0101 ~
und im Lagebereich das Geschosses Mindestens drei, den
Bülsenhals sowie das Geschoß' abstützende Längssicken
oder —rippen aufweist. Die eine gewisse Eigenelastizi—
tat .aufweisenden Sicken oder-'Rippen sind zweckmäßlgerweise
so ausgebildet, daS sie einerseits die Geschoßpatrone
nur- linienförmig, .berühren und andererseits
die achsiale Verschiebb'arkeit der Patronen in Richtung auf den Behälterboden soweit begrenzen, daß ein ausreichender
Abstand zwischen Geschoßspitze und Behälterbodem gewährleistet ist. Die Sieken bzw..Rippen sollen
bei kleineren Geschoßkaiibera aalt einera etwa dem Patronengewicht
entsprechenden Anpreßdruck am Geschoß anliegen.
Um Geschoßpatroaea größeren Kalibers den notwendigen
einwandfreien'Halt su geben, könsen in weiterer Ausgestaltung
des allgemeineii Erfindnngsged'an-kens asa Behälter-
«mfang ia Bereich der Patronenhülse in mindestens einer
Anordnungsebene jeweils aind^ens drei die Hülste ab-,
stützend® Läagssiekea oder -rippen zusätzlich angeord- '
net sein» Bei einer derartiges Aissführungsform 1st sichergestellt,
daß trots-der' gsusätslichea Läagssic&en bzw.
-rippen im Gegensatz su den kleineren Kalibern nur geringere
Ä'usziehk-räfte zur Überi^indung der Reibung erforderlich
sind,,
dea Behälter lelent abstreifen bsw. die Gesehoßpa-
trone leicht eataeliass am können9 ' sind-siacm einem weiteren
Mertaal fler Erfiaöiaag aia" ©ffenea Ende €©s Behälters an
sieh isekaante Griffaiasnetaaaagea ausgebildet. Die Ausnehmmagea
slmd miadssterns se tief unä breit aageoräaet, daß
b@i gröleren
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Abstützung4im Hülsenbereich, ist in Weiterbildung der ·
Erfindung vorgesehen, daß das offene Ende des Behälters
mittels eines Verschlußteils f z.B. eines Stopfens o» dgl.
verschließbar ist. Das Verschließen kann z.B. durch einen aufsteck- oder aufschraubbaren Verschlußteil erfolgeru
Nach einem weiterem Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Behälter und ggfs. das Verschlußteil aus einem spritz- oder blasfähigen thermoplastischen Kunststoff
bestehen. Hierdurch lassen sich Behälter und Verschlußteil jeweils in einem einzigen Arbeltsgang mit hoher
Form- und Toleranzgenauigkeit und großer Wirtschaftlichkeit herstellen. ■ "■·■.:
Verschiedene Ausführungebeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben, .
Es zeigen:
Fig. l einen Verpackungsbehälter gemäß der Erfindung
im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Verpackungsbehälter
im Bereich der Schnittlinie 1 - I von Fig. 1;
II - II von Fig. 1 eine zusätzliche Abstützung der Geschoßhülse im Behälter;
Fig. k in einer Teilansicht das mit einem Deckel verschlossene Ende eines Behälters, gem. Fig. 2,
sowie einer rippenfureigen Versteifung im Bereich der Patronenhülse.
-5-1 0Θ8Ο8/0181
In Figur 1 ist ein mit einem Boden Ib versehener Verpackungsbehälter 1 dargestellt, in dem sich eine Geschoßpatrone 2 befindet. Letztere let im Bereich des Hülfenhalses 2a und des Geschosses 2b duroh im Behälter 1 angeordnete und entsprechend auegebildet· Sioken la (Figuren 1 und 2) gehalten und gegen axiales Verschieben
in Richtung auf den Behälterboden Ib derart gesichert,
daß die Geschoßspitze 2c nicht beeohädigt werden kann.
Aa offenen, der Geschoßseite gegentiberllegenden Ende des
Behälters, sind Griffausnehmungen ic vorgesehen, die ein
leichtes Erfassen der Geschoßhülse ermöglichen. Wahlweise können zusätzliche Sicken Id (Figuren 1 und 3)
oder rlppenförmige Verstärkungen Ie (Figur 4) am Behälter
zum Abstützen der Patronenhülse angeordent sein. Figur k
zeigt ferner einen Verpackungsbehälter 1, dessen offene
Seite mittels eines Stopfens 3 verschlossen ist.
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Claims (5)
- PatentansprücheEinstUokiger röhrenförmiger Verpackungsbehälter aus Kunststoff für GesohoOpatronen dadurch gekennzeichnet, d*6 der Behälter (l) am geschoßseitigen Ende geschlossen ist und in Lagebereich des Geschosses Mindestens drei den Hülsenhals (2a) sowie das Geschofi (2b) abstützende Längssicken (la) oder -rippen aufweist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e -k e η η ζ e i c h η e t , daß an Behälterumfang im Bereich der Patronenhülse (2) in mindestens einer Anordnungsebene jeweils Mindestens drei die Hülse abstützende Längssicken (Id) oder-rippen (Ie) zusätzlich angeordnet sind.
- 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß am offenen Ende des Behälterβ (l) Griffausnehmungen (ic) ausgebildet sind.
- k. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das offene Ende des Behälters (l) mittels eines Verschlußteils, z.B. eines Stopfens (3) verschließbar 1st.
- 5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) und ggfs. das Verschlußteil (3) aus einem sprits- oder blasfähigem thermoplastische« Kunststoff bestehen.109808/0181
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691940211 DE1940211A1 (de) | 1969-08-07 | 1969-08-07 | Verpackungsbehaelter fuer Geschosspatronen |
GB3583470A GB1306275A (de) | 1969-08-07 | 1970-07-23 | |
FR7029028A FR2056666A5 (de) | 1969-08-07 | 1970-08-06 | |
NL7011719A NL7011719A (de) | 1969-08-07 | 1970-08-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691940211 DE1940211A1 (de) | 1969-08-07 | 1969-08-07 | Verpackungsbehaelter fuer Geschosspatronen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940211A1 true DE1940211A1 (de) | 1971-02-18 |
Family
ID=5742180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691940211 Pending DE1940211A1 (de) | 1969-08-07 | 1969-08-07 | Verpackungsbehaelter fuer Geschosspatronen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1940211A1 (de) |
FR (1) | FR2056666A5 (de) |
GB (1) | GB1306275A (de) |
NL (1) | NL7011719A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2477697A1 (fr) * | 1980-03-10 | 1981-09-11 | Sacomac | Conditionnement d'un obus a douille, comportant entre celle-ci et la partie anterieure de l'obus une partie galbee de moindre diametre |
EP0174926A2 (de) * | 1984-09-14 | 1986-03-19 | Österreichische Salen-Kunststoffwerk Gesellschaft m.b.H. | Lager- und Transportbehälter für Granaten |
DE3813766A1 (de) * | 1988-04-23 | 1989-11-02 | Deutsche Verpackungsmittel | Behaelter, insbesondere fuer einen munitionskoerper |
EP0945702A1 (de) * | 1998-03-23 | 1999-09-29 | Rheinmetall W & M GmbH | Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone |
-
1969
- 1969-08-07 DE DE19691940211 patent/DE1940211A1/de active Pending
-
1970
- 1970-07-23 GB GB3583470A patent/GB1306275A/en not_active Expired
- 1970-08-06 FR FR7029028A patent/FR2056666A5/fr not_active Expired
- 1970-08-07 NL NL7011719A patent/NL7011719A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2477697A1 (fr) * | 1980-03-10 | 1981-09-11 | Sacomac | Conditionnement d'un obus a douille, comportant entre celle-ci et la partie anterieure de l'obus une partie galbee de moindre diametre |
EP0174926A2 (de) * | 1984-09-14 | 1986-03-19 | Österreichische Salen-Kunststoffwerk Gesellschaft m.b.H. | Lager- und Transportbehälter für Granaten |
EP0174926A3 (de) * | 1984-09-14 | 1986-12-30 | Österreichische Salen-Kunststoffwerk Gesellschaft m.b.H. | Lager- und Transportbehälter für Granaten |
DE3813766A1 (de) * | 1988-04-23 | 1989-11-02 | Deutsche Verpackungsmittel | Behaelter, insbesondere fuer einen munitionskoerper |
EP0945702A1 (de) * | 1998-03-23 | 1999-09-29 | Rheinmetall W & M GmbH | Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7011719A (de) | 1971-02-09 |
FR2056666A5 (de) | 1971-05-14 |
GB1306275A (de) | 1973-02-07 |
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