DE194019C - - Google Patents

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DE194019C
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fruit
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chinosol
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drawers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/14Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10
    • A23B7/144Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10 in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
    • A23B7/152Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10 in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor in a controlled atmosphere comprising other gases in addition to CO2, N2, O2 or H2O ; Elimination of such other gases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
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    • A23B7/154Organic compounds; Microorganisms; Enzymes

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-53 c. GRUPPE
CARL M. KEMPF in NEUSORG ι. Fichtelgebirge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine transportable Obstlagervorrichtung in Schrankform, bei welcher eine Reihe von an sich bekannten Maßnahmen so vereinigt worden sind, daß zur gleichzeitigen Konservierung und sachgemäßen Lagerung des Obstes das Innere des Schrankes und das in den Schrank eingeschlossene Obst beliebig mit Schwefel- oder sonstigen Dämpfen desinfiziert, nach der Desinfektion gelüftet, und daß eventuell später die Luftzirkulation entsprechend reguliert oder bei Welkwerden des Obstes ganz abgestellt werden kann.
Bisher war es nur bekannt, Obst auf Obsthorden, Obstgestellen oder in Obstkasten mit Latten und Drahtgazeverschluß im Keller zu lagern, wobei der Keller vor der Belegung mit Obst und in einzelnen Fällen auch während der Lagerung des Obstes ausgeschwefelt würde. Dies war jedoch nur durchführbar, wenn man einen eigenen Obstkeller (andere Keller, wie Gemüsekeller, sind für die Obstaufbewahrung ungeeignet) oder zum mindesten einen eigenen, kühlen und dunklen Raum zur Verfügung hatte, den man möglichst von der Luft abschließen und für sich ausschwefeln konnte.
Auch sind bereits Obstschränke mit Drahtgaze- oder Lattenverschlag bekannt. Diese kann man aber weder in einen Gemüsekeller noch in eine Speisekammer stellen, da das Obst unbedingt den Gemüsegeruch annimmt und durch faulende Stoffe infiziert wird. Stellt man hingegen diese Schränke auf den Vorplatz, in ein Zimmer oder auf den Speicher, so ist das Obst je nach der Jahreszeit entweder dem Erfrieren oder Eintrocknen ausgesetzt.
Alle diese Nachteile werden bei dem nach vorliegender Erfindung ausgebildeten geschlossenen, regulierbaren und desinfizierbaren Obstschrank vermieden, welcher gerade den Mittelstand in die Lage versetzt, im Herbst zu billigem Preis einzukaufen und das Obst in den verfügbaren Kellern, Zimmern oder Speicherräumlichkeiten rationell aufzubewahren.
Die in der Zeichnung in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht dargestellte Obstlagervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schrank mit ausziehbaren Horden b, der mindestens mit zwei von außen durch Schieber d, d verschließbaren öffnungen e versehen ist, damit zunächst das Innere des Schrankes und dann das in den Schrank eingeschlossene Obst beliebig mit Schwefeloder sonstigen Dämpfen desinfiziert und nach der Desinfektion gelüftet, sowie später die Luftzirkulation entsprechend reguliert oder beim Welkwerden des Obstes ganz abgestellt werden kann. Innen am Schrankdeckel oder an sonst geeigneter Stelle sind zwei blecherne Schubkasten g und h (Fig. 2) zur Aufnahme des zu verbrennenden Schwefels und einer , Chinosollösung vorgesehen. Der zum Ausschwefeln zu verwendende Schubkasten g ist mit einem durchlöcherten Deckel versehen, so daß nach dem Einlegen von brennenden Schwefelstückchen,. deren Menge sich nach den Umständen richtet, die schweflige Säure wohl abziehen kann, aber eine Entzündung von Holzteilen unmöglich gemacht wird.
Der Schubkasten h für die Chinosollösung ist aus emailliertem Blech hergestellt und oben offen, so daß die Verdunstung leicht vor sich gehen kann. Bei wärmerer Ternperatur und trockener Luft, wo das Obst stark welkt, wird die Verdunstung viel rascher vor sich gehen als bei kälterer Temperatur und feuchterer Luft. Die Verdunstung reguliert sich ohne Zutun von selbst. In
ίο den Schubkasten h wird eine Lösung von 3 bis 5. Prozent Chinosol in Wasser eingebracht, welche an sich vollständig geruchlos und in so schwachen Lösungen nicht gesundheitsschädlich ist. Je nach der Trockenheit und Wärme im Schrank verdunstet das Wasser und damit das Chinosol, wodurch stets ein gewisser Feuchtigkeitsgehalt erzielt, das Welkwerden verhindert und gleichzeitig eine desinfizierende Wirkung durch das Chinosol erreicht wird. Durch mehr oder weniger starkes öffnen der Schieber d, d kann der Grad der Schwefelung, der Grad der Lüftung, der Grad der Chinosolverdunstung und damit der Desinfektion und der Frischhaltung beliebig reguliert werden. Diese Regulierung wird sowohl vor als auch nach der Beschickung mit Obst, je nachdem es der Zweck erfordert, vorgenommen. Vor der Beschickung des Schrankes wird das Obst zuerst gelüftet, damit es die äußerlich an den Schalen etwa anhaftende Feuchtigkeit verliert, hierauf wird es, um ihm eventuell anhaftende Organismen zu töten, ohne daß aber der Geruch oder Geschmack irgendwie leidet, im Schrank selbst durch eine Schwefeiung desinfiziert. Die Schieber können später ganz geschlossen werden, um überflüssige Ausdünstung und ein dadurch be-, dingtes Welkwerden des Obstes zu verhindern. Ab und zu muß das auf den Horden liegende Obst kontrolliert werden. Um hierbei die Horden ganz herausziehen zu können, ohne daß sie aber herausfallen, können am Schrank Anschlagleisten f so befestigt sein, daß die Tür α beim öffnen nur um 900 gedreht werden kann, die ausgezogenen Horden b auf den an der Innenseite der Tür vorgesehenen Führungsleisten c auf ruhen und durch diese auch in der äußersten Stellung gehalten werden. Selbstverständlich können aber auch die Horden durch entsprechend angeordnete Leisten, ähnlich wie Schubladen, so geführt sein, daß sie, auf etwa 4/B ihrer Tiefe herausgezogen, noch gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Behälter zum Lagern und gleichzeitigen Konservieren von Obst mit ausziehbaren Horden, gekennzeichnet durch die Ausbildung als allseitig verschließbarer Schrank mit zwei zur regulierbaren Lüftung einstellbaren Ventilationsöffnungen an geeigneter Stelle und zwei Schubkasten zwecks Aufnahme von Flüssigkeit und Desinfektionsmitteln, wie z. B. von Schwefei und Chinosollösung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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