DE1940103U - Schulterpolster. - Google Patents

Schulterpolster.

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DE1940103U
DE1940103U DES45261U DES0045261U DE1940103U DE 1940103 U DE1940103 U DE 1940103U DE S45261 U DES45261 U DE S45261U DE S0045261 U DES0045261 U DE S0045261U DE 1940103 U DE1940103 U DE 1940103U
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shoulder
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DES45261U
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Helmut Sandler & Co Schulterpo
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Helmut Sandler & Co Schulterpo
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/12Shoulder-pads

Landscapes

  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

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LLi Ιϋ\ «it. if.O
Patentanwalt Dm. D. Louis
NÜRNBERG Keßlerplatz 1
Telefon 0911/55 8176 26 .April 1966 Telegramme: Burgpatent
63/6I4I -10/L Akt.Zehn. S 45 26l/3d Gbm
Firma Helmut Sandler &■ Co0 Schulterpolster- und Wattelinfabrik,,
G e f r e e s /Obfrk.
!p?'.','o'5: Di*j""5 Un'pr^ge (Seschre!bi'"a und ScSrfzaisn1".) l"f H's ru'^if p'r-isre'chtp; slo wsichf /ei der V1S?- ':* '»'J 'Γ '·■■'■ J" ,* λ ■'«•.vvi-vf-i j*.".··!· ! :·', r -t ■*-,»■■ r4·· p>-f)i':"*i'4 -1 ■ *,■ ^ ., .■;■ , i*f r.^.: ♦ ;t,a"ri. ■<( :'**α,·(..,," ϊι c,· ^''-..'.'..i Jf-^iM :»·,; ;■■.■.., ;-.·ι ^ ,ι >■ j-.-.. , ·ϊ·ν . f.- , ' , '■ -ι ι-, i ]■.» zc-if ohne ;-λr.weis eines nesitiichsn <!.;*<ajses gabütu'enfrai eingesehen wardea Auf Anuug wöiCuii tMciyan ouUi Fotokopisn :.<tta Film»
nsgotte au am ifcfloiien Proisea gsll@ferf. Deutseh§§ pQfenteml, ©ifeföueh3mustiai,teH&
"Schulterpolster"
Bei der Schulterpolsterfertigung handelt es sich um eine ausgesprochene Massenfabrikation,, bei welcher der Ab-Fabrikpreis für das einzelne Polster scharf kalkuliert werden muß. Man ist deshalb bestrebt,die Schulterpolsterherstellung möglichst weitgehend zu rationalisieren. Nach wie vor stellt jedoch die an Schulterpolstern auszuführende Näharbeit, bei der die einzelnen Polsterschichten (Decke und Kernlagen) durch Heftnähte verbunden werden, einen beträchtlichen Kostenfaktor dar. Es muß nänuLich jedes Schulterpolster mit der Hand mehrmals in der Nähmaschine (Unterschlagmaschine) hin und hergeführt werden } um durch möglichst gleichmässige Verteilung der Nahtlinien über die gesamte Polsterfläche eine für den Verwendungszweck des
^ Schulterpolsters ausreichende Verbindung zwischen den ein-
zeinen Polsterschichten zu erhalten.
Eine möglichst gleichmässige Verbindung der Nahtlinien ist wichtig., weil die Nahtstiche nur verhältnismässig lose aus-
-1-
geführt (geheftet) werden können, da andernfalls die Stiche zu Eindrückungen auf der Polsteroberfläche führen würden,, die sich später am Oberstoff } in den das Polster eingearbeitet wird., abzeichnen könnten. Die verhältnismässig geringe Festigkeit der einzelnen Stiche soll also durch eine weitgehend gleichmässige Verteilung der Nahtlinien ausgeglichen werden.
Der Neuerung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde^ ein Schulterpolster zu schaffens das im Vergleich zu den bekannten "genähten" Polstern sehr viel wirtschaftlicher herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung ausgehend von einem Schulterpolster <, das aus mehreren übereinanderliegenden., unverschiebbar miteinander verbundenen Schichten gebildet istj von denen mindestens eine ein Fasergebilde mit aus diesem herausziehbaren Fasern ist., vor, dass die einzelnen Schichten., insbesondere die Kernlagen., durch Nadelung miteinander verbunden sind. Durch den neuerungsgemässen Aufbau eines Schulterpolsters wird die Voraussetzung dafür geschaffen^ daß das Verbinden der einzelnen übereinanderliegenden Polsterschichten? insbesondere der Kernlagen völlig automatisch ausgeführt werden kann. Die lose aufeinanderliegenden und das einzelne Polster bildenden Schichten können über einen Träger, z.B. ein Transportbandj der eigentlichen Nadeleinrichtung der Nadelmaschine
(Nadelstuhl) zugeführt und von dieser fertig "genadelt"
abgezogen werden, ohne daß hierfür irgendeine Handarbeit erforderlich ist.
Das Wesen der Nadelung und der Aufbau einer Nadelmaschine ist im einzelnen bekannt, so dass hierauf nicht im einzelnen eingegangen zu werden braucht. Wesentlich für die vorliegende Neuerung ist, daß bei dem Nadeln von den mit Widerhaken versehenen und in die Polsterschichten eingetriebenen Nadeln zahlreiche eng benachbarte Fasern des z.B. vliesartigen Fasergebildes einzeln für sich oder in kleineren Gruppen erfasst und unter Senkrechtstellung zur Vliesebene durch die anderen Polsterschichten hindurchgezogen werden. Dadurch werden auch solche Polsterschichten im Polsterverband gebunden, die selbst nicht aus faserigem Material, z.B. aus Schaumstoff, bestehen, wie es vielfach beim Kern eines Schulterpolsters der Fall ist.
Falls mehr als drei Polsterschichten überexnanderlxegen oder die einzelnen Schichten verhältnxsmässig aick sind, kann es zweckmässig sein, das Polster von beiden Seiten, also einmal von der Oberdecke und einmal von der Unterdecke her zu nadeln. Dadurch wird auch bei derartigen Schttlterpolstern eine ausreichend feste Verbindung zwischen den einzelnen Polsterschichten gewährleistet. Die vorteilhafteste Ausführung der Neuerung besteht natürlich darin, daß sämt-
liehe Schichten des Schulterpolsters., also die Decke und die Kernlagen durch Nadelung miteinander verbunden sind.
Die Häufigkeit der Nadelung (Perforationsdichte = Einstiche pro qcm) wird zweckmässigerweise so gewählt, daß einerseits eine genügend feste Verbindung zwischen den einzelnen Polsterschichten erzielt und andererseits eine Deformation der Polsterfüllung zufolge zu dichter Nadelung vermieden wird., wenngleich das Schulterpolster nach dem Nadeln sowieso noch in eine Dampfbügelpresse kommts wo es seins endgültige Form erhält»Beim Dampfpressen werden gleichzeitig die Enden der durch das Nadeln erfassten Fasern so fixiert^ daß sich die Fasern nicht mehr aus den ober- und unterhalb des Vlieses bzw. der Vliese liegenden Schichten herausziehen können$ was natürlich für die Festigkeit der Verbindung zwischen den einzelnen Polsterschichten günstig ist. Eine solche Fixierung der Faserenden lässt sich auch dadurch erreichen bzw. noch fördern3 daß auf die aussen liegenden Seiten des genadelten;, aus den einzelnen Polsterschichten gebildeten Stapels ein Bindemittel (Kleber) aufgebracht wird;, was zweckmässigerweise durch Aufsprühen geschieht. Hierbei kann so vorgegangen werden? daß beim Nadeln die Polsterdecke zunächst fortgelassen und diese erst nach dem Nadeln der Füllschichten und dem Aufbringen des Klebers auf den genadelten Stapel einfach aufgeklebt wird.
-4-
Die für das jeweilige Schulterpolster günstigsten Arbeitsbedingungen können durch Veränderung des Verhältnisses zwischen den bei einem Hub der Nadeltafel ausgeführten Einstichen zu der zwischen den einzelnen Hüben (zwischen den Hüben der Nadeltafel sind die Nadeln vollständig aus dem Vlies herausgezogen) ablaufenden Transportstrecke und natürlich auch durch auf das jeweils zu nadelnde Gut abgestimmte Nadeln ermittelet werden.
Im allgemeinen erweist es sich als zweckmässig, daß die Nadelungseinstiche über die gesamte Schulterpolsterfläche im wesentlichen gleichmässig verteilt sind.
Es ist aber auch möglich, die Perforationsdichte in einzelnen Bereichen des Polsters unterschiedlich auszuführen» So kann beispielsweise das Polster an der Vorder- und Rückenflanke dichter genadelt sein als in der Mitte und an der Ärmelkante. Dadurch ergeben sich weitere Möglichkeiten,, das Polster auf verhältnismässig einfache Weise den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend auszubilden. So karnies in bestimmten Fällen zweckmässig sein;, die Nadelung entlang bzw. in einer gewissen Breite (ca. 2 cm) neben der Ärmelkante fortzulassen} um eine'Verbindung zwischen der Polsterdecke und dem Kern auszuschliessen. Dies ist dann erwünscht, wenn bei der Einarbeitung des Polsters in das Kleidungsstück nur die Decke des Polsters angeheftet werden soll. In diesem Fall wäre eine Verbindung zwischen Füllung und Decke uner-
wünscht, weil sich sonst, der an der Ärmelkante des Polsters liegende Rand der Decke für das Heften nicht ohne weiteres fassen ließe»
Das neuerungsgemässe Schulterpolster ist durch den Fortfall der bisherigen Stepparbeit nicht nur in der Herstellung billig^ sondern besitzt auch wegen der Möglichkeit^ eine im wesentlichen gleichmässige Verteilung der Nadelungsexnstxche auf der Polsterfläche vorzusehen., eine glatte und gleichmässige Aussenseite. Insofern ist das "genadelte" Polster auch in seinen Gebrauchseigenschaften einem "gehefteten" Schulterpolster überlegen. Im übrigen wird durch das Nadeln der bei der bekannten Machart erforderliche Nähfaden eingespart^ was eine weitere Verbilligung bedeutet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung veranschaulicht. Es zeigent
Figo 1 eine Draufsicht auf ein genadeltes Schulterpolster
und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Figur 1.
Das in der Zeichnung gezeigte Schulterpolster besteht., wie aus Figur 2 ersichtlich^ aus einem z.B. aus Schaumstoff bestehenden Kern 1, der von den Vlieslagen 2? ?2η ? z.B. aus Wollwatte., beidseitig umschlossen ist und der die Polsterfüllung 1, 2»., 2" umhüllenden Polsterdecke., die aus einer
Oberdecke 3! und einer Unterdecke 3!i besteht.
-o-
Die einzelnen Polsterlagen 1 bis 3 sind neuerungsgemäß durch Vernadeln miteinander verbunden, wobei aus den Vlieslagen 2? s 2!? einzelne -in Figur 2 schematisch durch Strichlierung angedeutete- Fasern bzw. Fasergruppen unter Senkrechtstellung zur Vliesebene auch durch die übrigen Polsterschichten,, also den Kern 1 und die Decke 3 S 3" durchgezogen sind.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Polster ist wegen seiner verhältnismässig dicken Ausbildung sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite her genadelt, wobei die von einer Seite her ausgeführte Nadelung nur die auf der Nadelseite liegende Decke, die darunter liegende Vlieslage und den Kern erfasst. Die auf der anderen Seite des Kerns liegenden Schichten werden bei der von der anderen Seite her ausgeführten Nadelung erfasst»
In Figur 1 sind die Enden der bis auf die Äussenseite der Oberdecke 3 herausgezogenen Fasern bzw. Fasergruppen durch Punktierung schematisch angedeutet.

Claims (9)

S chutzansprüche
1. Schulterpolster, das aiis mehreren übereinanderliegenden, unverschiebbar miteinander verbundenen ,Schichten gebildet ist, von denen mindestens eine ein Easergebilde mit aus diesem herausziehbaren Fasern ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten, insbesondere die Kernlagen (1, 2', 2") vermittels durch Vernadeiung aus dem Fasergebilde herausgezogener und in eine benachbarte Schicht hineingezogener Fasern miteinander verbunden sind.
2. Schulterpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schichten des Schulterpolsters (I)ecke(n)) und Kernlage(n)) durch Eadelung miteinander verbunden sind,
3. Schulterpolster nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dai3 die ITadelungseinstiche über die gesamte Schuiterpolsterfiäche im wesentlichen, gleichmäßig verteilt sind.
4. Schulterpolster nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schulterpolster an der Vorder- und Rückfianke, sowie an der Ärmelkante dichter genadelt ist als im Zentrum der Polsterfläche.
5. Schulterpolster nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben der Ärmelkante keine ITa de lung vorgesehen ist.
6. Schulterpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche5 dadurch gekennzeichnet, dais bei mehr als drei Schichten, insbesondere bei Vorhandensein eines Schaumstoffkerns, das Schulterpolster beidseitig genadelt ist.
7. Schulterpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Häufigkeit der Nadelung so gewählt ist, daß einerseits eine genügend feste Verbindung der einzelnen Poisterschichten vorliegt und andererseits eine Deformation der Polsterfüllung ausgeschlossen ist.
8. Schulterpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Inden der durch das Nadeln erfassten Fasern durch ein Bindemittel fixiert sind.
9. Schulterpolster nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Kernlagen des Fchulterpolsters durch Nadeln miteinander verbunden sind und die Polsterdecke vermittels des Fixierungsmittels für die Faserenden mit den lernlagen verbunden ist.
DES45261U 1963-06-11 1963-06-11 Schulterpolster. Expired DE1940103U (de)

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