DE1940071U - Mundstueckzigarettenpakkung. - Google Patents

Description

De Eoi & Vidal, Hamburg 11, Reimerstwiete 17-18

Mundstückzigarettenpackung

Die Neuerung "betrifft eine Mundstückzigarettenpackung deren eine Stirnseite für die Entnahme von Zigaretten mit einer Klappe versehen ist und in deren zweiseitig offener Hülse der mit der Klappe versehene und die Zigaretten aufnehmende Packungsteil längsverschieb-

bar ist.

Bei den bekannten Packungen dieser Art sind die Mundstückenden der Zigaretten dem Entnahmeende der Packung zugekehrt, so daß die Mundstücke der Zigaretten bei Entnahme derselben aus der Packung mit den Fingern erfaßt werden müssen. Das ist aus hygienischen Gründen unerwünscht, besonders wenn die Zigaretten dritten Personen angeboten werden.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel u zu beheben. Als Lösung ist vorgesehen, daß die Hülse

an ihrem der Klappe abgewandten Endabschnitt mit einem Fenster {Tat, durch das die zu der Klappe abgewandt
liegenden Mundstückenden der Zigaretten sichtbar sind.

Die Ausbildung gemäß der Neuerung hat zur Folge, daß
aufgrund des Fensters von vornherein erkennbar ist, in welcher Längsrichtung der Schieber in der Hülse geschoben werden muß, um die Zigaretten an dem Ende zu erfassen, welches dem Mundstück abgewandt ist, bzw. den Schieber

derartig zu schieben, daß die Klappe von der Hülle frei Ϊ

kommt und eine Zigarette an ihren dem Mundstück abgewandtem Ende erfaßt und mühelos hervorgezogen werden
kann. Außerdem ist b:i der Packung gemäß der Heuerung
deutlich sichtbar, daß es sich bei den Zigaretten bzv.. um Filterzigaretten oder andere liuncstückzigaretten handelt und nicht um solche Zigaretten, bei denen es ansich gleichgültig ist, an welchem Ende sie erfaßt und angezündet werden.

Die Anordnung von einem oder mehreren Fenstern in der
Packung von Mundzigaretto-n ist ansich bekannt. So gibt

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es bereits eine Zigarettenschachtel für Ivlundstückzigaretten mit einem Fenster in Bereich der Mundstücke mit welcher eine Einzelausgabe der Zigaretten zu bewirken ist. Bei diesen Schachteln tritt jedoch das der Neuerung zugrunde liegende Problem nicht auf, da infolge des gesamten Aufbaues der Schachtel die Entnahme aer Zigaretten zwangsläufig an ihrem dem Mundstück abgewandten Ende erfolgt ohne daß es hierfür eines Pensters bedarf.

Weiterhin ist eine Zigarettenschachtel bekannt geworden, welche an ihrei. beiden Enden mit einer Aufreißeinrichtung versehen ist, um die Packung wahlweise an jedem der beiden Enden der Mundstückzigaretten öffnen zu können. Bei derartigen Packungen muß also damit gerechnet werden, daß der nicht sachkundige Benutzer die Packung an der Liundstückseite der Zigarette öffnet, so daß die Vorteile der Neuerung nicht zur Geltung kommen können. Im übrigen läßt sich diese bekannte Ausführung insoweit nicht mit der Neuerung vergleichen, als sie keine Ausführung betrifft, bei der innerhalb einer Hülle ein Schieber verschiebbar ist, mit dem die Zigaretten aus der Hülle herausgeführt werden.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- «, dung wiedergegeben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Packung im geschlossenen Zustand

Pig. 2 dieselbe Packung in geöffnetem Zustand und Pig. 3 eine Ansicht der Packung von vorn.

Die dargestellte Zigarettenpackung "besteht in bekannter Weise aus einer Hülse 1 und ein m Schieber 2 für die

Aufnahme von mit Filtermundstücken 3 versehenen Zi- »

garetten 4. Das Sntnahmeende 5 des Schiebers 2 ist, wie Pig. 2 zeigt, in bekannter Weise vom Boden des Schiebers abklappbar, so daß die Zigaretten 4 aus dem Schieber in Richtung ihrer Längsachse herausgenommen werden können.

Die Zigaretten 4 liegen derart im Schieber 2, daß ihre Filtermundstücke 3 dem Entnahmeende 6 der Hülse bzw. der Klappe 6 abgekehrt sind.

Gemäß Fig. 3 ist die Frontseite der Hülse 1 im Bereich der Filtermundstücke 3 mit einem durchsichtigen Fenster

7 versehen, und ein Pfeil 8 kann vorgesehen sein, um mit Sicherheit zu erreichen, daß der Schieber in der richtigen Richtung aus dem Entnahmeende 6 der Hülse 1 herausgeschoben wird.

Bei dieser Ausbildung wird somit vermieden, daß beim Anbieten einer Zigarettenpackung das Mundstückende der vom Raucher benutzten Zigarette, sondern auch die iMebenzigaretten mit den Fingern in Berührung gebracht werden, wodurch Krankheitskeime, Schmutzteilchen usw. übertragen werden. Vielmehr ist dafür gesorgt; daß die anzuzündenden Enden der Zigarette mit den Fingern in Berührung gebracht werden, wänrend das für den Mund des Rauchers bestimmte Zigarettenende sauber bleibt«, Da evtl. ücertragene Keime durch den Brand der Zigarette vernichtet werden, ist irgendeine Übertragu^gsgefahr von Krankheiten ausgeschlossen.

Claims (1)

Schutzanspruch

1. Mundstückzigarettenpackung, deren eine Stirnseite für aie Entnahme von Zigaretten mit einer Klappe versehen ist und in deren zweiseitig offener Hülse der mit ^er Klappe versehene und die Zigaretten aufnehmende Packungsteil längsverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) an ihrem der Klappe (5) abgewandten Endabschnitt mit einem Fenster (7) versehen ist, durch das die zu der Klappe (5) abgewandt liegenden ^-undstückenden der Zigaretten (4) sichtbar sind.