DE1940002C3 - Filtergehäuse - Google Patents
FiltergehäuseInfo
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- DE1940002C3 DE1940002C3 DE19691940002 DE1940002A DE1940002C3 DE 1940002 C3 DE1940002 C3 DE 1940002C3 DE 19691940002 DE19691940002 DE 19691940002 DE 1940002 A DE1940002 A DE 1940002A DE 1940002 C3 DE1940002 C3 DE 1940002C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
- B01D46/12—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Filtergehäuse mit mehreren, hintereinandergeschalteten und auswechselbaren
Filtern, vorzugsweise zur Reinigung von Gasen mit schädlichen Bestandteilen, wie z. B. radioaktiven Stauben,
bei welchem die Zu- und Abfuhr der Gase von oben bzw. nach oben erfolgt und mindestens der —
bezogen auf die Strömungsrichtung — letzte Filter von unten beaufschlagt ist, während mindestens der erste
Filter im wesentlichen von oben beaufschlagt ist.
Aus der US-PS 2 110 024 ist das Gehäuse eines Wärmetauschers
für Klimaanlagen bekannt, bei welchem von zwei Filtern einer von oben und der andere schräg
von unten beaufschlagt ist. Der Filterwechsel kann erst nach Abnahme von Gehäuseteilen erfolgen, eine Funktionskontrolle
der eingebauten Filter ist nicht möglich und auch nicht notwendig. Für den Einsatz in kerntechnischen
Anlagen, in denen Gase mit schädlichen, wie z. B. radioaktiven Bestandteilen, gereinigt werden müssen,
ist das Gehäuse daher aus Sicherheitsgründen nicht geeignet.
Eine Testmethode zur Prüfung von Filtern, der sog. »visuelle ölfadentest«, ist bekannt (»vorläufige Richtlinien
zur Prüfung von Filtern zur Abscheidung von Schwebstoffen aus Luft und anderen Gasen«, Zeitschrift
»Staub«, 1963, S. 21). Bei diesem Test wird der ausgebaute Filter auf einem Prüfstand geprüft, wobei
Undichtigkeiten des Filtermediums unter Einhaltung besonderer Bedingungen erkannt werden können.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, ein Filtergehäuse
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem einerseits beim Filterwechsel die Verschleppung eventueller
radioaktiver oder giftiger Stäube mit dem Gasstrom sicher verhiqder&wird und bei weichem es andererseits
möglidfeSt, pach dem Wechsel bzw. dem
Einbau der Filter attf einfache Weise die Dichtigkeit
der Filter und ihres Sitzes im Gehäuse zu überprüfen.
Durch die vorliegende Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Filtergehäuse der erwähnten Art dadurch gelöst,
daß in einer Seitenwand des Gehäuses auf Höhe der Filter dicht verschließbare öffnungen zum Filterwechsel
vorhanden sind sowie daß zwischen dem vorletzten und dem letzten Filter ein Einlaß für ein Prüfmedium
und hinter dem letzten Filter in der Wand des Gehäuses ein Prüffenster zur Beobachtung eines etwa
aus dem Filter austretenden sichtbar gemachten Strömungsfadens des Prüfmediums angeordnet ist
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß unter dem letzten Filter ein wannenförmig ausgebildeter Boden vorgesehen
ist Dadurch werden Staubteilchen, die sich beim Filterwechsel von den Filterzellen lösen, von dem
Boden aufgefangen. Sie können z. B. mit Wasser oder einem geeigneten Lösungsmittel ausgespült werden.
Die Gefahr, daß z. B. radioaktiv verseuchte Luft in die freie Atmosphäre oder zurück in das Lüftungssystem
gelangt, ist somit beseitigt.
Von Vorteil ist das erfindungsgemäße Filtergehäuse auch dann, wenn ein von oben beaufschlagter Vorfilter
und ein diesem nachgeschalteter, von unten beaufschlagter Feinfilter vorgesehen ist.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Filtergehäuses besteht darin, daß die Filtereinheit auch
nach dem Einbau und während des Betriebes auf einfache Weise überprüft werden kann. Undichtigkeiten am
Filterrahmen bzw. am Filtersitz sowie im eigentlichen Filtermaterial können dabei in gleich guter Weise sichtbar
gemacht werden. Durch das erfindungsgemäße Gehäuse wird weiter verhindert, daß sich bei dem Filterwechsel
von den Filtern lösende Stäube auf die Rein luftseite des Filtergehäuseinnenraums und von da aus
mit der Gasströmung ins Freie gelangen können. Damit wird durch die Erfindung eine auf Dichtigkeit kontrollierbare
Filteranordnung geschaffen, durch die auch während des Wechselns der Filter die Verschleppung
eventuell radioaktiver oder giftiger Stäube mit dem Gasstrom sicher verhindert wird.
Die Figur zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch im Längsschnitt ein Filtergehäuse 1 mit einem von
oben angeströmten, vorletzten Filter 2 als Vorfilter und einem von unten angeströmten letzten Filter 3 als Feinfilter.
Die zugehörigen Zuluft- und Abluftleitungen 4 und 5 sind oberhalb der Filter 2 und 3 an entsprechende Gehäusfstutzen
6 und 7 angeschlossen. An einer Seitenwand des Gehäuses 1 sind auf Höhe der Filter 2 und 3
weitere, dicht verschließbare öffnungen 8 und 9 zum Auswechseln der Filter vorgesehen. In dem unteren
Teil des Gehäuses ist ein wannenförmiger Boden 10 eingesetzt, der beim Filterwechsel sich eventuell von
den Filtern lösende Staubteilchen auffängt. Die Anschlüsse 11 und 12 mit den zugehörigen Armaturen 13
und 14 dienen zum Ausspülen der am Boden 10 haftenden Ablagerungen mit einer Flüssigkeit.
In dem Filtergehäuse 1 ist zwischen Vorfilter 2 und Feinfilter 3 ein Einlaß 15 für ein Prüfmedium, wie z. B.
eine Nebeldüsenreihe, angeordnet, welcher über eine Leitung 16 und ein Rückschlagventil 17 mit einem ölnebelentwickler
18 oder ähnlichem verbunden sein kann. Das in das Filtergehäuse einströmende Prüfmedium,
z. B. ein ölnebel, wird nun durch die Filterstufe 3
gepreßt und absorbiert Undichtigkeiten im Filter 3 können mit Hilfe des in der Wand des Gehäuses 1 angeordneten
Prüffensters 19 durch einen aus dem Filter 3 oder seinem Sitz austretenden, sichtbar gemachten
Strömungsfaden des Prüfmediums festgestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Filtergehäuse mit mehreren, hintereinandergeschalteten
und auswechselbaren Filtern, Vorzugsweise zur Reinigung von Gasen mit schädlichen Bestandteilen,
wie z. B. radioaktiven Stäuben, bei weichen die Zu- und Abfuhr der Gase von oben bzw.
nach oben erfolgt und mindestens der — bezogen auf die Strömungsrichtung — letzte Filier von im- ίο
ten beaufschlagt ist, während mindestens der erste Filter im wesentlichen Von, oben beaufschlagt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Sei- *
tenwand des Gehäuses (1) auf Höhe der Filter (2 , und 3) dicht verschließbare öffnungen (8 und 9) zum «5
Filterwechsel vorhanden sind sowie daß zwischen dem vorletzten (2) und dem letzten Filter (3) ein
Einlaß (15) für ein Prüfmedium und hinter dem letzten
Filter (3) in der Wand des Gehäuses (1) ein Prüffenster (19) zur Beobachtung eines etwa aus dem *>
Filter (3) austretenden, sichtbar gemachten Strömungsfadens des Prü.'mediums angeordnet ist
2. Filtergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem letzten Filter (3) ein wsinnenförmig ausgebildeter Boden (10) vorgesehen *5
ist
3. Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen von oben beaufschlagten
Vorfilter (2) und einen, diesem nachgeschalteten, von unten beaufschlagten Feinfilter (3).
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691940002 DE1940002C3 (de) | 1969-08-06 | 1969-08-06 | Filtergehäuse |
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FR7029085A FR2056687A5 (de) | 1969-08-06 | 1970-08-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691940002 DE1940002C3 (de) | 1969-08-06 | 1969-08-06 | Filtergehäuse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940002A1 DE1940002A1 (de) | 1971-02-18 |
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Family
ID=5742065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (2)
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-
1969
- 1969-08-06 DE DE19691940002 patent/DE1940002C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-07-09 NL NL7010153A patent/NL7010153A/xx not_active Application Discontinuation
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- 1970-08-04 CH CH1175470A patent/CH503512A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-08-06 FR FR7029085A patent/FR2056687A5/fr not_active Expired
Also Published As
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GB1317201A (en) | 1973-05-16 |
CH503512A (de) | 1971-02-28 |
NL7010153A (de) | 1971-02-09 |
DE1940002A1 (de) | 1971-02-18 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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