DE1940002B2 - Filtergehäuse - Google Patents

Filtergehäuse

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DE1940002B2
DE1940002B2 DE19691940002 DE1940002A DE1940002B2 DE 1940002 B2 DE1940002 B2 DE 1940002B2 DE 19691940002 DE19691940002 DE 19691940002 DE 1940002 A DE1940002 A DE 1940002A DE 1940002 B2 DE1940002 B2 DE 1940002B2
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DE1940002A1 (de
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Manfred 7500 Karlsruhe Ohlmeyer
Wolfram 7501 Leopoldshafen Stotz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Filtergehäuse mit mehreren, hintereinandergeschalteten und auswechselbaren Filtern, vorzugsweise zur Reinigung von Gasen mit schädlichen Bestandteilen, wie z. B. radioaktiven Stauben, bei welchem die Zu- und Abfuhr der Gase von oben bzw. nach oben erfolgt und mindestens der — bezogen auf die Strömungsrichtung — letzte Filter von unten beaufschlagt ist, während mindestens der erste Filter im wesentlichen von oben beaufschlagt ist.
Aus der US-PS 2 110 024 ist das Gehäuse eines Wärmetauschers für Klimaanlagen bekannt, bei welchem von zwei Filtern einer von oben und der andere schräg von unten beaufschlagt ist. Der Filterwechsel kann erst nach Abnahme von Gehäuseteilen erfolgen, eine Funktionskontrolle der eingebauten Filter ist nicht möglich und auch nicht notwendig. Für den Einsatz in kerntechnischen Anlagen, in denen Gase mit schädlichen, wie z. B. radioaktiven Bestandteilen, gereinigt werden müssen, ist das Gehäuse daher aus Sicherheitsgründen nicht geeignet.
Eine Testmethode zur Prüfung von Filtern, der sog. »visuelle ölfadentest«, ist bekannt (»vorläufige Richtlinien zur Prüfung von Filtern zur Abscheidung von Schwebstoffen aus Luft und anderen Gasen«, Zeitschrift »Staub«, 1963, S. 21). Bei diesem Test wird der ausgebaute Filter auf einem Prüfstand geprüft, wobei Undichtigkeiten des Filtermediums unter Einhaltung besonderer Bedingungen erkannt werden können.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, ein Filtergehäuse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem einerseits beim Filterwechsel die Verschleppung eventueller radioaktiver oder giftiger Stäube mit dem Gasstrom sicher verhindert wird und bei welchem es andererseits möglich ist, nach dem Wechsel bzw. dem Einbau der Filter auf einfache Weise die Dichtigkeit der Filter und ihres Sitzes im Gehäuse zu überprüfen.
Durch die vorliegende Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Filtergehäuse der erwähnten Art dadurch gelöst, daß in einer Seitenwand des Gehäuses auf Höhe der Filter dicht verschließbare öffnungen zum Filterwechsel vorhanden sind sowie daß zwischen dem vorletzten und dem letzten Filter ein Einlaß für ein Prüf medium und hinter dem letzten Filter ir. der Wand des Gehäuses ein Prüffenster zur Beobachtung eines etwa aus dem Filter austretenden sichtbar gemachten Strömungsfadens des Prüfmediums angeordnet ist.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß unter dem letzten Filter ein wannenförmig ausgebildeter Boden vorgesehen ist Dadurch werden Staubteilchen, die sich beim Filterwechsel von den Fiiterzellen lösen, von dem Boden aufgefangen. Sie können z. B. mit Wasser oder einem geeigneten Lösungsmittel ausgespült werden Die Gefahr, daß z. B. radioaktiv verseuchte Luft in die freie Atmosphäre oder zurück in das Lüftungssystem gelangt, ist somit beseitigt.
Von Vorteil ist das erfindungsgemäße Filtergehäuse auch dann, wenn ein von oben beaufschlagter Vorfilter und ein diesem nachgeschalteter, von unten beaufschlagter Feinfilter vorgesehen ist.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Filtergehäuses besteht darin, daß die Filtereinheit auch nach dem Einbau und während des Betriebes auf einfache Weise überprüft werden kann. Undichtigkeiten arn Filterrahmen bzw. am Filtersitz sowie im eigentlichen Filtermaterial können dabei in gleich guter Weise sichtbar gemacht werden. Durch das erfindungsgemäße Gehäuse wird weiter verhindert, daß sich bei dem Filterwechsel von den Filtern lösende Stäube auf die Reinluftseite des Filtergehäuseinnenraums und von da aus mit der Gasströmung ins Freie gelangen können. Damit wird durch die Erfindung eine auf Dichtigkeit kontrollierbare Filteranordnung geschaffen, durch die auch während des Wechselns der Filter die Verschleppung eventuell radioaktiver oder giftiger Stäube mit dem Gasstrom sicher verhindert wird.
Die Figur zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch im Längsschnitt ein Filtergehäuse 1 mit einem von oben angeströmten, vorletzten Filter 2 als Vorfilter und einem von unten angeströmten letzten Filter 3 als Feinfilter.
Die zugehörigen Zuluft- und Abluftleitungen 4 und 5 sind oberhalb der Filter 2 und 3 an entsprechende Gehäusestutzen 6 und 7 angeschlossen. An einer Seitenwand des Gehäuses 1 sind auf Höhe der Filter 2 und 3 weitere, dicht verschließbare Öffnungen 8 und 9 zum Auswechseln der Filter vorgesehen. In dem unteren Teil des Gehäuses ist ein wannenförmiger Boden 10 eingesetzt, der beim Filterwechsel sich eventuell von den Filtern lösende Staubteilchen auffängt. Die Anschlüsse 11 und 12 mit den zugehörigen Armaturen 13 und 14 dienen zum Ausspülen der am Boden 10 haftenden Ablagerungen mit einer Flüssigkeit.
In dem Filtergehäuse 1 ist zwischen Vorfilter 2 und Feinfilter 3 ein Einlaß 15 für ein Prüfmedium, wie z. B. eine Nebeldüsenreihe, angeordnet, welcher über eine Leitung 16 und ein Rückschlagventil 17 mit einem ölnebelentwickler 18 oder ähnlichem verbunden sein kann. Das in das Filtergehäuse einströmende Prüfmedium, z. B. ein ölnebel, wird nun durch die Filterstufe 3
i 940 002
gepreßt und absorbiert, Undichtigkeiten im Filter 3 können mit Hilfe des in der Wand des Gehäuses 1 angeordneten Pröffensters 19 durch einen bus dem Filter 3 oder seinem Sitz austretenden, sichtbar gemachten Strömungsfaden des Pröfmediums festgestellt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (3)

i 940 Patentansprüche:
1. Filtergehäuse mit mehreren, hintereinandergeschalteten und auswechselbaren Filtern, Vorzugs- S weise zur Reinigung von Gasen mit schädlichen Bestandteilen, wie z, B. radioaktiven Stäuben, bei welchen die Zu- und Abfuhr der Gase von oben bzw. nach oben erfolgt und mindestens der — bezogen auf die Strömungsrichtung — letzte Filter von unten beaufschlagt ist, während mindestens der erste Filter im wesentlichen von oben beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwand des Gehäuses (1) auf Höhe der Filter (2 und 3) dicht verschließbare öffnungen (8 und 9) zum «5 Filterwechsel vorhanden sind sowie daß zwischen dem vorletzten (2) und dem letzten Filter (3) ei.. Einlaß (15) für ein Prüfmedium und hinter dem letzten Filter (3) in der Wand des Gehäuses (1) ein Prüffenster (19) zur Beobachtung eines etwa aus dem «> Filter (3) austretenden, sichtbar gemachten Strömungsfad ?ns des Prüfmediums angeordnet ist.
2. Filtergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem letzten Filter (3) ein wannenförmig ausgebildeter Boden (10) vorgesehen *5 ist.
3. Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen von oben beaufschlagten Vorfilter (2) und einen, diesem nachgeschalteten, von unten beaufschlagten Feinfilter (3).
DE19691940002 1969-08-06 1969-08-06 Filtergehäuse Expired DE1940002C3 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10249785B4 (de) * 2002-10-24 2005-07-21 Kaweha & Heab Absaugsysteme Gmbh Öl- und Emulsionsnebel-Abscheider

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GB1317201A (en) 1973-05-16
BE753961A (fr) 1970-12-31
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