DE1939944U - Vorrichtung zum puffen von hahrungsmittelprodukten. - Google Patents

Vorrichtung zum puffen von hahrungsmittelprodukten.

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DE1939944U DEA25193U DEA0025193U DE1939944U DE 1939944 U DE1939944 U DE 1939944U DE A25193 U DEA25193 U DE A25193U DE A0025193 U DEA0025193 U DE A0025193U DE 1939944 U DE1939944 U DE 1939944U
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    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P30/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the process or apparatus
    • A23P30/30Puffing or expanding
    • A23P30/32Puffing or expanding by pressure release, e.g. explosion puffing; by vacuum treatment
    • A23P30/36Puffing or expanding by pressure release, e.g. explosion puffing; by vacuum treatment in discontinuously working apparatus

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Description

. von Kreisler Sfr.Jsg.iBjMUäißl 5 * - Q 0 Dr.-Ing. Th. Meye7 ft. Tues Γϋ J 0> L" Köln, Dalchmannhoms
Sι ivy»
Sch/Se
Heinr«, Auer Mühlenwerke K.G.a.A», Köln-Deutz^ Siegburger Straße 1C4O
Vorrichtung zum Puffen von Nahrungsmittelprodukten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum explosiven Puffen von Nahrungsmittelprodukt en., insbesondere auf eine nach Art einer Kanone ausgebildeten Puffvorrichtung zum Behandeln von Nahrungsmitteln-
Die Puffkanone wird bereits seit längerer Zeit zur Herstellung von Produkten, z.B. von eßfertigen Getreideprodukten, verviendeto Bei einem solchen Puff verfahren wird das Gut in einer Druckkammer angeordnet, die abgedichtet wird, worauf Hitze und Druck zur Einwirkung gebracht werden» Die Kammer wird dann rasch nach der Außenatmosphäre hin geöffnet=,
Die Wirkung des explosiven Piuffens, z.B. des Puffens von Getreideprodukten, oder von vorgetrockneten Nahrungsmittelprodukten, z.B. Frucht-, Pflanzen-, Gemüsestücken Usdglo, zur Herstellung von rasch dehydratlsierbaren getrockneten Obst- und Gemüseproöukten, läßt sich durch
eine Verringerung der Öffnungszeit des Deckels der Puffkanone wesentlich verbessert» Eei einem bestimmten Druck im Inneren der Kanone nimmt die Öffnungszeit des Deckels zu3 wenn seine Masse abnimmt» Der Deckel einer Puffkanone ist gev:öhnlich angelenkte Außerdem ist eine Deckplatte vorgesehen., die mittels Schrauben o.dgl». mit dem Deckel verbunden ist, Der Deckel und die Deckplatte besitzen einen gemeinsamen Gelenkzapfen» Die Befestigung für den Deckel besteht aus Vorreiber., die zum Verriegeln und Entriegeln geschwenkt werden können» Diese Art der Verriegelung ist im wesentlichen eine auf Reibung beruhende Verriegelung,, wobei der zum Abdichten des geschlossenen Deckels erforderliche Druck auf die Deckplatte wirkt.
Aufgabe der Erfindung ist,, eine Puffvorrichtung für die genannten Zwecke zu schaffen., bei der ein rasches und ungehindertes Öffnen des Deckels ermöglicht wird,, um den explosivartigen Vorgang bei der Druckentlastung des Inneren der Kanone zu beschleunigen=
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß bei einer Puffvorrichtung mit einer beheizbaren Kammer und einem verriegel- und offenbaren Verschluß ein um eine Querachse schwenkbarer Zylinder als Kammer vorgesehen ist, dessen vordere öffnung durch einen klappbar gelagerten Deckel verschließbar ist., der mit seinem unteren Teil scharnierartig an dem Zylinder gelagert „ist„ Der Zylinder ist sowohl von außen als auch von innen beheizbar. Das Zylinderinnere kann an eine Zuführungsvorrichtung für überhitzten Dampf angeschlossen werden«
Auf diese Weise erhält man eine PuffVorrichtung, die einfach., schnell und sicher zu handhaben und zu bedienen ist ο Sie ist ferner funktionssicher und hechwirksam. Die Vorrichtung gewährleistet die Durchführung eines schnellen Ablaufs der für die Behandlung des Gutes erforderlichen Vorgänge. Sie kann schnell geladen und entladen werden, welch letzterer Vorgang für ein gutes Puffen von Bedeutung ist. Weiterhin kann der Deckel in der Schließlage zu der Zylinderöffnung zum Zentrieren und Abdichten nachgestellt werden. Ferner läßt sich die während der geschlossenen Vorrichtung erforderliche Hitze- und Druckbehandlung schnell zu der gewünschten Wirkung führen.
Vorteilhaft ist die Verschlußvorrichtung für den Klappdeckel als schwingbarer Knebelverschluß ausgebildet und weist mindestens zwei schwenkbare Arme auf 3 die aufeinander einwirken können.
Die Erfindung wird auf Grund der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Puffkanone gemäß der Erfindung,
Fig» 2 eine Vorderansicht der Kanone gemäß Figo 1, Fig. j5 eine Ansicht der Gelenkverbindung im Querschnitt nach der Linie jj-J der Fig. 2,
Fig. j5a schaubildlich eine auseinandergezogene Darstellung der Gelenkverbindung, teilweise im Schnitt wie in Fig. ~ps Figo 4 eine Ansicht des Deckels der Puffkanone in der Schließstellung im Längsschnitt nach der Linie"4-4 der Fig. 2S
Fig. 5 schematisch den Knebelverschluß in der Schließstellung,
Fig. 6 schematisch den Knebelverschluß in der Offenstellung.,
Fig. 7 die Aufschlageinrichtung des Deckels im Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2.
Obwohl die Verbesserungen gemäß der Erfindung an der in den Fig. i und 2 gezeigten Puffkanone angebracht wurden,, sind die neuen Merkmale auf Puffkanonen im allgemeinen anwendbar.. Die Druckkammer oder der Zylinder, ein länglicher hohler Teil., kann gerade sein oder sich gegen eine öffnung hin verjüngen, die einen kleineren Durchmesser aufweist als der Hauptteil des Zylinders. Der Zylinder kann von außen oder von innen beheizt werden« Die Einrichtungen zum Verdrehen des Zylinders., zum Anordnen des Zylinders auf einer Stütze und zum Verschwenken der Kanone, sowie andere Merkmale können abgeändert werden., ohne die betrieblichen Vorteile zu beeinträchtigen^ die durch Anwendung der Merkmale der Erfindung erzielt werden.
Wie insbesondere Fig. 4- der Zeichnung zeigt, besteht der Deckel 10 aus einem Stück. Da auf dem Deckel keine starke Deckplatte oder andere Verriegelungsansätze angeordnet sind, ist derselbe leichter als bekannte Deckel mit dem gleichen Durchmesser= Der Deckel kann daher bei einem bestimmten inneren Druck rascher geöffnet werden, als dies bisher möglich war. Der Deckel 10 ist mit £^:--^KiTt^l·-mit dem Zylinder oder der Druckkammer 11 durch eine Gelenkstütze 12 gelenkig verbunden, die einen Teil der Gelenkverbindung gemäß Fig. 3 bildet, welche am Flansch 13 und Ring 14 befestigt ist.
Der Deckel wird in der Schließstellung durch einen Knebelbolzen 15 gehalten, der einen Teil des Knebelverschlusses bildet,- welcher durch eine Einrichtung
betätigt wird., die aus einer Stange 16 (Fig. 1) besteht. Diese wird durch einen im Zylinder 17 hin und her bewegliehen Kolben über das Gestänge 18 betätigt.
In der Feuerstellung ist die Puffkanone so verschwenkt, daß ihr vorderes Ende um einen Wirtel von 20 oder mehr nach unten;-geneigt ist. Die Energie des sich öffnenden Deckels wird von einer Aufschlageinrichtung 19 aufgenommen.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Druckkammer 11 an der Öffnung der Puffkanone mit einem ringförmigen Flansch 1J> versehenο Der Flansch ist mit der Druckkammer verschv;eißt oder auf andere Weise fest verbunden. Der Flansch kann auf der Seite, gegen welche der Deckel geschlossen wird, einen Dichtungsring 20 aufnehmen» Der Deckel ist so ausgebildet, daß er einen etwas erhöhten Randteil 21 mit dem gleichen Durchmesser wie der Dichtungsring 20 aufweist, so daß eine im wesentlichen luftdichte Verbindung erhalten wird, wenn der Randteil!geggn^deniDichtungsring gedrückt wird» Wie Fig= 2 zeigt, ist der Deckel 10 auf einer Seite durch ein Paar parallele Arme 22 angelenkt, die einen Teil der Gelenkverbindung bilden, welche den Deckel mittels der Gelenkstütze 12 am Zylinder 11 befestigt. Die Gelenkverbindung besteht aus zwei Exzentern, die den Randteil 21 auf dem Dichtungsring 20 zentrieren und die den Randteil gleichmäßig auf den Dichtungsring aufsetzen, indem sie ■den Deckel näher zum Plansch oder weiter von demselben weg bewegen» Gemäß Fig. 5 ist der Gelenkzapfen 2j5 mit ausgerichteten Enden versehen, auf welchen der Deckel mittels der Lager 24 schwenkbar ist, während der zwischen den ausgerichteten Enden liegende zylindrische Teil 25 eine Achse auf vielst, die zur Achse der Enden exzentrisch ist. Der andere Exzenter ist die Buchse 26, die auf dem
zylindrischen Teil des Gelenkzapfens drehbar ist» Die Buchse greift in eine Eohrung in der Gelenkstütze 12 ein und ist in derselben drehbar» Ein Ende der Buchse ist zu einem Kopfteil verbreitert, der einen Schraubenschlüssel aufnehmen kann, während das entgegengesetzte Ende mit Gewinde versehen ist, um eine Mutter 27 aufzunehmen, welche die Buchse in ortsfester Stellung in der Gelenkstütze befestigt. Die Buchse und der Gelenkzapfen sind durch verschiedene Mittel aneinander befestigt. Der Gelenkzapfen ist mit einer Ausnehmung versehen., die sich in axialer Richtung von einem Ende desselben erstreckt und die den Verriegelungszapfen 28 aufnimmt» Eine öffnung, die von der Ausnehmung in radialer Richtung durch die Wand des zylindrischen Teils führt, kann eine Kugel 29 ■ aufnehmen,'deren Durchmesser größer ist als die Dicke der Wand des zylindrischen Teils» Der Verriegelungszapfen ist mit einer geneigten Ausnehmung versehen, die einen Teil der Kugel aufnimmt» Die Ausnehmung kann in jeder Richtung geneigt sein, aber es ist zweckmäßig, sie gegen den Umfang des Verriegelungszapfens in der von der Öffnung abgekehrten Richtung zu neigen, so daß ein auf den Verriegelungszapfen 28 z.B. durch Anziehen der Mutter JO ausgeübter Zug die Kugel 29 durch die Öffnung in den Gelenkzapfen und gegen die Innenseite der Buchse 26 zu drücken trachtet» Die Kugel hat daher die Wirkung eines Verriegelungskeils, um die Buchse und den Gelenkzapfen miteinander zu verbinden=,
Wenn der Deckel auf dem Zylinder angeordnet wird, wird die Buchse 26 in die Bohrung der Gelenkstütze 12 eingeführt und die Mutter 27 wird aufgesetzt, aber nicht angezogen, Dann werden die Gelenkarme 22, aus denen die Lager 24 entfernt sind, mit der Bohrung in der Buchse ausgerichtet und der Gelenkzapfen 23 wird eingeführt»
Hierauf werden die Lsger 24 in die Arme 22 hineingedrückt und mittels Madenschrauben 31 befestigt» Der Deckel 10 wird in die Schließstellung verschwenkt und durch Verdrehen der exzentrischen Teile auf eine dicht passende Abdichtung eingestellt. Der Gelenkzapfen 23 wurde so ausgebildet,, daß er ein festes Ende 32 aufweist, das einen Schraubenschlüssel aufnehmen kann,, obwohl auch andere Mittel zum Verdrehen des Gelenkzapfens vorgesehen werden können- Wenn der Deckel richtig angeordnet ist, werden die Mutter 27 der Buchse und die Mutter 30 des Verriegelungszapfens angezogen., um die Buchse und den Gelenkzapfen zu befestigen= Die Bewegung der Gelenkverbindung während des Betriebs ist daher auf die Arme 22 beschränkt, die sich mittels der Lager 24 auf dem ortsfesten Gelenkzapfen 23 drehen. Beilagscheiben 33 sind zwar nicht erforderlich, ermöglichen aber die Einstellung des Deckels in einer dritten Richtung.
Der Knebelverschluß ist entgegengesetzt zur Gelenkverbindung angeordnet und besteht aus dem Knebelbolzen 15 s der im Bügel 34 drehbar angeordnet ist, Der Bügel ist durch einen Zapfen 35 an der Knebelstütze 36 angelenkte die am Plansch 13 und Ring l4 befestigt ist.
In allen Figuren ist der Knebelverschluß in der Stellung' gezeigt, welche den Deckel 10 in der Schließstellung haito Es können verschiedene Mittel zur Bewegung des Bügels -34 vorgesehen werden, um den Deckel zu verriegeln und zu entriegeln=, Bei der dargestellten Ausführungsform wird die zur Betätigung des Knebels erforderliche Kraft durch Druckluft geliefert, die auf einen doppelt wirkenden Kolben in einem Zylinder 17 einwirkt. Dieser betätigt über das Gestänge l8 die Stange l6, welche auf eine im · Bügel angeordnete Rolle 37 einwirkt.
Zwecks Beschreibung eines Arbeitsganges sei angenommen, daß der Deckel offen ist und daß sich alle den Verschluß betätigenden Mittel in der (nicht dargestellten) zurückge- : zogenen Stellung befinden» Der Bügel 3^ wird mit der Hand abgestützt., während der Deckel 10 nahezu in die Schließstellung gebracht wird= Das halbkugelförmige Ende des Knebelbolzens 15 ist gegen eine entsprechende Ausnehmung 38 im Deckel gerichtet? Der Bügel wird dann freigegeben, wobei derselbe durch den Zapfen 35 und den Knebelbolzen 15 abgestützt wird. Die Stange l6 wird durch Anheben des Handgriffs 39 in die vorgeschobene Stellung gebracht., indem derselbe im Schlitz 40 des Gehäuses 41 nach vorne bewegt und dann losgelassen wird. Die Stange l6 erstreckt sich nunmehr oberhalb der Rolle 37« Druckluft wird durch das hintere Ventil 42 eingelassen, um den Kolben im Zylinder 17 zu betätigen und die Kolbenstange 43 nach vorne zu bewegen. Das Gehäuse 4l, das vom Joch 44 getragen wird., schwenkt um den Zapfen 45 und die Stange l6 übt auf die Rolle 37 einen Drucjc aus, der bewirkt, daß sich der Knebelbolzen 15 im Bügel 34 um den Zapfen 46 und gegen einen Anschlag 47 (Fig. 4) verschwenkt, bis derselbe in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gelangt.
Dann wird die Bewegungsrichtung des Kolbens umgekehrt, indem der Zylinder 17 durch das Ventil 42 entlüftet wird,-während Druckluft durch das Ventil 48 eingelassen wird. Das Gehäuse 4l und das Joch 44 schwenken um den Zapfen 45* die Stange 16 wird mittels des Handgriffs 39 mit der Hand zurückgezogen und die den Verschluß betätigenden Mittel sind unwirksam, während der Zylinder (Druckkammer) verdreht und erhitzt wird. Das vordere Ende des Zylinders wird mittels des Ringes 14 abgestützt und zentriert, der auf die Rollen 66 einwirkt.
Zum of fnen des Deckels wird der rotierende Zylinder i«i . ■ ■wesentlichen in der Ausgangsstellung angehalten=-Druckluft wird durch das Ventil 42 eingelassen und der sich nach vorne bewegende Kolben bewirkt, daß das Gehäuse 41- nach unten schwenkt. Wenn die Stange 16 mittels des Handgriffs 39 aus der zurückgezogenen Stellung in die vorgeschobene Stellung bewegt wird» erstreckt sich die Stange unterhalb der Rolle 37 im Bügel 34- Die sich ergebende Stellung ist aus Fig. 6 ersichtlich. Hierauf wird die Wirkung der Druckluft auf den Kolben "wieder umgekehrt, die Kolbenstange 43 wird in den Zylinder 17 zurückgezogen, das Gehäuse 4l und das Joch 44 schwenken um den Zapfen 45-' Die Stange 16, die auf die Rolle 37 einen Druck ausübt, bewirkt, daß der Bügel 34 um den Zapfen 35 schwenkt. Der Knebelbolzen 15, der um den Zapfen 46 schwenkt., wird außer Eingriff gebracht und der Deckel öffnet sich, . .·.
Wie Fig. 4 zeigt, ist eine Einrichtung zur Einstellung des Deckels in der Schließstellung gegen den Dichtungs-. ring vorgesehen, indem die Stellmutter 49 auf dem mit Gewinde versehenen Knebelbolzen verdreht wird. Jede Zunahme des Drucks auf der Innenseite des Deckels hält den Knebelbolzen und den Bügel in der Schließstellung= _. " ·
Gewünschtenfalls kann ein anderer Anschlag als der feste '. Zapfen 47 vorgesehen werden, um die Bewegung des Bügels oder des Knebelbolzens oder beider zu begrenzen.' .
Selbstverständlich muß auf den Bügel beim Öffnen des Deckels mehr Kraft ausgeübt werden als beim Schließen desselben. Sobald sich beim öffnen der Knebelbolzen über den Totpunkt hinaus bewegt hat, steht der Bügel nicht mehr, im Weg, Die Kraftkcmponente des Deckels bewirkt eine· Beschleunigung der Verschwenkung des Knebelbolzens und
der Deckel öffnet sich plötzlich.
Das Herausschleudern des Materials erfolgt, wenn die Achse der Kanone um 22.,5 nach unten geneigt ist. Die Aufschlageinrichtung 19 ist auf dem Rahmen 50 in einer solchen Stellung angeordnet, daß sie den sich öffnenden Deckel auffängt. Der Deckel ist mit einem im allgemeinen rechteckigen ebenen erhöhten Teil 51 (Fig· 1 und k) versehen., der mit der Aufschlageinrichtung in Berührung kommt, so daß der Deckel auf die Aufschlageinrichtung im rechten Winkel aufschlägt. Die Aufschlageinrichtung ist so ausgebildet, daß sie die Energie des Deckels gleichmäßig aufnimmtj ohne daß derselbe in den Weg des herausgeschleuderten Produkts zurückschlagt=, Zu diesem Zweck ist die . ■ Aufschlageinrichtung mit einem elastischen Puffer 52 versehen., der aus Gummi oder einem ähnlichen biegsamen., . zusammendrückbaren Material besteht und der gegen den heißen Deckel durch einen biegsamen., gegen Hitze widerstandsfähigen Überzug 53 geschützt ist. Die Bewegung des. Puffers wird durch- einen Trag- und Halteteil in Form eines Sattels 54 gedämpft, der gegen Federn auf Fülirungsstängen 55 und Stoßdämpfer 56 wirkt. Die Enden des Sattels sind so ausgebildet, daß sie nach innen gebogen sind und einen Teil der Vorderseite des Puffers überdecken, um der. Bewegung der Vorderseite des Puffers vom Rahmen 50 nach innen oder nach außen entgegenzuwirken. Der Puffer ist über den Sattel gekrümmt und die Enden sind im Rahmen 50 verkeiltcund festgeklemmt, so daß sich eine etwa hufeisenförmige Seitenansicht ergibt.
Die Kanone ist um Lagerzapfen 57 schwenkbar, die an Winkeleisen 58 des Rahmens ungefähr im Schwerpunkt der Puffkanone befestigt sind. Die Lagerzapfen sind in Lagern 59 gelagert, die an der ortsfesten Stütze befestigt sind«
Es sind verschiedene Einrichtungen zum Stabilisieren des Zylinders in der Füll-, Bearbeitungs-· und Feuerstellung bekannt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Scheibe 60 vorgesehen., die einen um die Achse der Lagerzapfen zentrierten Bogen aufweist., welcher in der·in Fig. 1 gezeigten Weise mit Ausschnitten versehen ist. Die Lage der Ausschnitte wird durch die Stellung des Keils 6l bestimmt., der in dieselben eingreift., sowie durch die für den Zylinder gewünschte Betriebsstellungo Wenn die Betriebsstellung der Kanone verändert x^erden Soll, wird der Keil 6l durch Niederdrücken eines Fußhebels 62 außer Eingriff gebracht., der Zylinder mittels eines Handgriffs 63 verschwenkt und der Fußhebel- 62 wieder freigegeben, um dem der Wirkung einer Feder 64 unterworfenen Keil 6l zu ermöglichen, in einen anderen * ; Ausschnitt der Scheibe 60 einzugreifen=
Die hohle Druckkammer kann mit Rippen versehen sein., um den Hitzeübertragungsbereich zu vergrößern» Bei der dargestellten Ausführungsform sind sechs radiale Rippen vorgesehen, die mit der Wand der Druckkammer fest verbunden sind, .. ■ -..'..
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene beispielsweise Ausführungsform beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Der die Kammer bildende Zylinder kann auch um seine Längsachse drehbar angeordnet sein. Die Beheizung des Zylinderraumes kann von außen und/oder von innen vorgenommen werden. Für die Beheizung des Inneren des Zylinders verwendet man vorteilhaft überhitzten Dampf, der durch eine Zuführungsleitung in den Zylinder eingebracht werden kann. _ ■

Claims (1)

  1. Ans'prüche
    I0 Vorrichtung zum Puffen von Nahrungsmittelprodukten,, bei der eine beheizbare Kammer mit einem verriegel- und offenbaren Verschluß versehen ist,, dadurch gekennzeichnet, daß als Kammer ein um eine Querachse (57) schwenkbarer Zylinder (11' vorgesehen ist., dessen vordere Öffnung durch einen klappbar gelagerten Deckel (10) verschließbar ist, der mit seinem unteren Teil scharnierartig an dem Zylinder (11) gelagert ist und daß der Zylinder (11) von außen und/oder von innen beheizbar ist.
    2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung für den Klappdeckel (10) als schwingbarer Knebelverschluß ausgebildet ist und minde-■ stens zviei schwenkbare Arme (34,44) aufweist, die miteinander einwirken können und daß an dem einen Schwenkarm (34) eine Verriegelungsklinke (49) schwenkbar gelagert ist, die mit dem Deckel (10) zusammengreift„
    3* Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme (34,44) an ortfösten Teilen, z.B.. an dem Rahmen bzw-, dem Zylinder (ll)., ■ schwenkbar gelagert sind, daß an dem ersteren Schwenkarm (44)' eine in Richtung zu dem anderen Schwenkarm (34) verschiebbare Stange (Ί6) angeordnet ist und daß die verschiebbare Stange (16) mit einem Queransatz (37/ des anderen Schwenkarmes (34) zusammenwirkt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme (31^1O so zueinander gelagert sind, daß die Stange (ΐβ) in vorgeschobener Lage je in einer Endstellung des ersteren Schwenkarmes (44) dec QueransatzGs (37) über-bzw. untergreift, wobei der Queransatz als Rolle (37) ausgebildet ist«
    5 = Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Yerriegelungsklinke (49; einen Bolzen (15) aufweist., der in eine Ausnehmung (38) des Deckels (10) greift und daß Bolzenstirnfläche und Ausnehmung korrespondierend sphärisch ausgebildet sind., wobei der Bolzen (15) an der Klinke (49) in der Länge einstellbar ist=
    β ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnetj daß die verschiebbare Stange (l6; mittels eines in einer Führung (4θ) gleitenden Griffs (39) einstellbar und feststellbar ist»
    7° Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 63 dadurch gekennzeichnet,, daß der erstere Schwenkarm 1.44} mittels einer durch ein Druckmedium beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit (17,43) betätigbar ist und an einem Auslegerarm (4l) des Schwenkarmes (44) angreift»
    80 Vorrichtung nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet., daß der Deckel (10) an der dem Zylinder (11) zugekehrten Seite mit einer vorstehenden Ringrippe (21) versehen ist., die mit einem Dichtungsring (20) des Zylinders zusammen-, wirktj, wobei der Dichtungsring in einer Nut gelagert ist, und daß die Deckelfläche in Richtung zum Zylinder (11) gewölbt verläuft»
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das den Deckel führende Scharnier (12) hinsichtlich der Lagerung des Deckels zu dem Zylinder einstellbar ausgebildet ist und daß der Deckel (10) mittels einer Exzenterbuchse (23) gelagert ist, die verdrehbar und feststellbar ist»
    10ο Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9j dadurch gekennzeichnet,, daß die Feststellvorrichtung einen in der Buchse (2J) längsverstellbaren Bolzen mit einer Keilfläche und eine mit der Keilfläche zusammenwirkende Kugel (29) aufweist, die ihrerseits an einer Lagerbuchse (2β) anliegt.
    11 ο Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Puffervorrichtung (19) für den Deckel (10)j, die aus einem gebogenen elastischen Federelement (52.5^ und Schraubenfedern (55) sowie Stoßdämpfer·(56) zusammengesetzt ist.
    12= Vorrichtung nach Anspruch 1} dadurch gekennzeichnet., daß der schwenkbare Zylinder ^H) mit einer Rastenscheibe (60) zum Arretieren des Zylinders in einer aufwärts gerichteten, einer horizontalen und einer abwärts gerichteten Stellung versehen ist und daß in die Rasten der Scheibe (60) ein unter der Wirkung einer Federung (6Vi stehender Stößel (6l) eingreift.
    13« Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,, daß zur Innenbeheizung des Zylinders überhitzter Dampf zuführbar vorgesehen ist.
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