DE1939917C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstel len von Floatglas größerer Dicke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstel len von Floatglas größerer DickeInfo
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Description
Die Erfirt^aag bezieht sich auf ein Verfahren zum Ströme zu erzwingen, die jedoch am Auslaßende des
Herstellen vori^Floatglas größerer Dicke, bei dem Bades erzeugt werden, um eine dauernd sich eraeu-
sich das geschmolzene Glas auf dem geschmolzenen erade Berührungsfläche zwischen dem Badmetall und
Metallbad in ,Querrichtung ausbreitet und der Quer- dem Glasband zu schaffen, wobei diese Querströme
strom bei Erreichen der vorgegebenen Dicke des 5 im wesentlichen eine senkrechte Komponente auf-
Glasbandes physikalisch angehalten wird. weisen und die Abführung von Verunreinigungen des
Ein derartiges Verfahren ist durch die britische Badmetalls aus dem Bereich des Glasbandes am AusPatentschrift
1122 871 bekannt, bei dem die Aus- tragsende bewirken sollen. Ferner ist die Verwendung
breitung des Glases in Querrichtung durch mechani- linearer Induktionsmotoren ebenfalls bekannt, um im
sehe Führungen begrenzt wird, die in Abstand von io Bereich des Auslaßendes des Bades längs der Ränder
den Behälterrändern angeordnet in das Badmetall des Bades stromabwärts gerichtete Ströme zu erzeueingetaucht
sind. gen, die an den Rändern angesammelten Schlamm
Das Zuspeisen des Glases zum Bad erfolgt in Quer- in. Taschen am Auslaßende des Bades fördern sollen,
richtung gesehen in dessen mittlerem Bereich, so daß Diese Ströme sind von dem Glasband nicht getrennt
dort eine erhebliche Wärmezufuhr zum Badmetall ein- 15 geführt.
tritt, insbesondere, wenn eine erhebliche Zuspeisung Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichvon
Glas erfolgt, wie dies bei der Herstellung von tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen -Ver-Glas
größerer Dicke erforderlich ist. Um eine für fahrens, bestehend aus einem Behälter für ein Bad
die Verfahrensführung vorteilhafte möglichst gleich- aus geschmolzenem Metall, Einrichtungen zum gemäßige
Temperaturverteilung zu erzielen, kommt es ao regelten Zuspeisen von Glas auf das Bad und zur
darauf an, diese unerwünschte zusätzliche Wärme in Fortbewegung des Glases längs des Bades und von
einen Teil des Metallbades abzuleiten, in dessen Be- dem geschmolzenen Glas nicht benetzbaren Führeich
das Glas ausreichend verfestigt ist, also durch rungen, die in Abstand von den Seitenwänden des
ungleichmäßige Temperaturverteilung keinen schäd- Behälters angeordnet in das Bad eintauchen und das
liehen Einflüssen mehr unterliegt. 25 Glas an einem weiteren Querfluß bei seiner Fortbe-
Man hat nämlich festgestellt, daß es äußerst wichtig wegung hindern. Eine derartige Vorrichtung zeichnet
ist, gleichmäßige Wärmebedingungen über die Breite sich dadurch aus, daß ein erster Teil der Führungen
des Metallbades in dem Bereich aufrechtzuerhalten, Abstand vom Boden des Badbehälters aufweist,
in dem das Glasband noch verformungsfähig ist. während die anschließenden Teile sich bis zum Boden
Schädliche Einflüsse auf die untere Fläche des Glas- 30 des Badbehälters erstrecken und von dem mittleren,
bandes sind auf ungesteuerte Wärmeströme des Bad- das Glas tragenden Teil des Bades getrennte Kanäle
metalls zurückzuführen. Bei der Herstellung normalen begrenzen, und daß im Bereich des vorderen Endes
Floatglases sind diese Einflüsse zwar nur sehr gering, des ersten Teils der Führungen Einrichtungen zum
so daß die erzielten zueinander parallelen Oberflächen Abziehen von heißem geschmolzenem Metall zu den
von Floatglas nicht beeinflußt werden. Man hat 35 Rändern sowie Einrichtungen zum Umleiten dieses
jedoch festgestellt, daß sie genügend groß sind, wenn abgezogenen Metalls in die Kanäle vorgesehen sind,
besondere Qualitätsanforderungen an das Floatglas In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgegestellt
werden, beispielsweise, wenn Floatglas später- sehen, daß die Führungen aus einer Reihe von troghin
zu Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge oder förmigen Teilen aus Graphit bestehen und eine durchFlugzeuge
durch Laminierung weiterverarbeitet wer- 40 gehende ebene Außenfläche zum Abstützen der Ränden
soll. der der Schicht aus geschmolzenem Glas aufweisen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die daß jeder Teil mit Einrichtungen zum Umwälzen
erwähnte Ableitung der zusätzlichen Wärme aus dem eines Kühlmittels versehen ist und der erste Teil durch
Bereich des Metallbades, in dem das Glas noch ver- in Abstand voneinander liegende Stützen am Boden
formungsfähig ist, in vorteilhafter Weise zu bewirken. 45 des Badbehälters mit Abstand von diesem abgestützt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unterhalb ist, um Wege für den Querstrom des abgezogenen
des Glases im Anfangsbereich des Metallbades quer Metalls zu bilden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn
zu seiner Fortbewegungsrichtung gerichtete Ströme an den anschließenden Teilen an der Rückseite
des geschmolzenen Metalls zu den Seiten des Metall- Graphitplatten befestigt sind, die sich bis zum Boden
bades erzeugt werden, die Querströme an den Seiten 50 des Badbehälters erstrecken.
in die Fortbewegungsrichtung umgelenkt und auf die Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
Seiten des Metallbades begrenzt über die Länge vorgesehen, daß im Bereich des vorderen Endes des
weitergeleitet werden, in der das Glas noch verfor- ersten Teils der Führungen zwei lineare Induktionsmungsfähig
ist und in das Metallbad in einem Be- motoren vorgesehen sind, die die Ströme des gereich
des Bades wieder verteilt werden, in dem das 55 schmolzenen Metalls aus dem mittleren Bereich des
Glasband bis zur Formhaltigkeit verfestigt ist. Durch Bades unter den ersten Teil zu den Rändern bewirdie
gesteuerten Querströme des Badmetalls wird die ken; Hierbei ist es zweckmäßig, wenn jedem Induk-Vergleichmäßigung
der thermischen Bedingungen des tionsmotor Umlcnkkörper zugeordnet sind, die die
Metallbades in dem Bereich, in dem das Glas noch abgezogenen Metallströme zu den von den anderen
verformbar ist, in zuverlässiger und schneller Weise 60 Teilen der Führungen begrenzten Kanälen umlenken,
erzielt, diese zu den Seiten abgeführte Wärme wird In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
durch die vom übrigen Badmetall getrennten Kanäle Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. In der
daran gehindert, auf das noch verformungsfähige Zeichnung ist
Glas einzuwirken und diese Wärme wird im Bad- Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Badbehälter zur
metall in einem Bereich verteilt, in dem das Glas 65 Durchführung des Floatverfahrens mit abgenomme-
bereits so weit verfestigt ist, daß diese Wärme keinen ner Haube und eingebauten Führungen sowie Induk-
schädlichen Einfluß auf das Glas mehr ausüben kann. tionsmotoren,
Es ist zwar bekannt, im Badmetall quergerichtete Fig. 2 ein Schnitt nach der LinieH-II in Fig. 1,
3 4
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in behälter in bekannter Weise und enthält eine Schutz-
Fi g. 1, gasatmosphäre unter Überdruck, die durch einen ^m-
Fig. 4 eine Seitenansicht eines ersten Teils einer laß, durch den das geschmolzene Glas unter die
der Führungen, Haube tritt, und durch einen Auslaß, durch den aas
F i g. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, 5 fertige Glasband diese verläßt, abströmen kam{-
F i g. 6 eine der F i g. 4 ähnliche Seitenansicht der Die Führungen 14 und 15 im Auffuhrungsbeispiei
anderen Teile der Führungen und bestehen aus drei Teilen. Die ersten Teile IH naoen
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII in andere Form als die anschließenden zweiten una
Fig. 6. dritten Teile 19 bzw. 20.
Ein Bad aus geschmolzenem Metall 1, beispiels- io Die Ausbildung der ersten Teile 18 der Fuhrungen
weise Zinn oder einer Zinnlegierung, mit einem ergibt sich aus den F i g. 1 und 2 und den in grouerem
größeren spezifischen Gewicht als Glas ist in einem Maßstab gezeichneten Fig. 4 und 5. Jeder leu«
einteiligen Badbehälter enthalten, der Seitenwände 2, ist sin hohler trogförmiger Teil aus Graphit, aer eine
einen Boden 3 und Stirnwände 4 und 5 am Einlaß- ebene Seitenfläche 21 aufweist, so daß eine Benetzung
bzw, Auslaßende aufweist. 15 durch das geschmolzene Glas unterbunden ist oegen
Über die Stirnwand 4 am Einlaß erstreckt sich ein diese Flächen 21 liegen die Kanten der Schicht-M
Ausguß 6 im mittleren Bereich, über den von einem aus geschmolzenem Glas an und gleiten bei der ton-Vorherd
eines Glasschmelzofens geschmolzenes bewegung des Glases längs dieser Flachen. Jeae
Glas 7 über eine Lippe 8 mit durch einen Regelschie- Fläche 21 erstreckt sich nach unten m einen hub zj,
ber 9 geregelter Geschwindigkeit dem Bad aus ge- 20 der in die Oberfläche 24 des Bades aus geschinoizeschmolzenem
Metall zugespeist wird. nem Metall taucht und sich genügend tief in das uaa
Am Einlaßende des Badbehalters sind Wände 10 erstreckt, so daß unter allen Umstanden einbntweieingebaut,
die zur Innenseite gerichtete Flächen 11 chen von Glas aus der Schicht 22 unterhalb der £unaufweisen,
die das auf das Bad zugespeiste Glas in rungen verhindert ist. Die untere Flache 25 des mis
Querrichtung begrenzen. Während dieser anfäng- as 18 der Führungen hat Abstand von der Ubertiacne
liehen Bewegung des geschmolzenen Glases hat die- 24 des Bades und diese Oberflache kann mit einem
ses eine Temperatur von etwa 1000° C und es ergibt wärmeisolierenden feuerfesten Werkstoff bekieiaet
sich ein Temperaturausgleich über die Breite und sein, um die Aufnahme von Strahlungswärme von
Tiefe des geschmolzenen Körpers 12 aus Glas, der der Oberfläche des geschmolzenen Metalls zu verzwischen
den Wänden 11 fortbewegt wird, wobei die 30 ringern. Auf diese Art wird em J Wafme^n^ug T,a"s
Bildung von ebenen Flächen eingeleitet wird, da die dem geschmolzenen Zinn des Bades durch aie rununtere
Fläche des geschmolzenen Glases auf dem rung verringert. In der Wanne 26 des leilsl» ist ein
geschmolzenen Metall abgestützt ist und das Glas Kühlrohr 27 angeordnet, das von einem Kühlmittel
sich in der Breite durch das Setzen zwischen den 28, beispielsweise Wasser, durchströmt wira, aas
Wänden 11 vergleichmäßigt. 35 durch eine Zuleitung 29 zugeleitet und durch eine
Nach dem Vorbeistrom an den Wänden 11 kann Ableitung 30 abgeleitet wird. Die Wanne Zb ist nut
sich das geschmolzene Glas in Querrichtung unge- geschmolzenem Zinn 31 gefüllt, damit eine guie
hindert auf der Badoberfläche ausbreiten und dieser Wärmeleitung zwischen dem Kühlrohre/ una aer
Teil 13 des geschmolzenen Glases beginnt ebene aus Graphit bestehenden Wandung der hunrungoe-Flächen
und einen der Feuerpolierung ähnlichen 40 steht. Auf diese Weise ist eine sehr wirksame_ Kun-Glanz
anzunehmen. lung der ebenen Flächen 21 erzielt, wobei g^KiUg
Anfänglich ist die Dicke des geschmolzenen Glases der Wärmeentzug aus dem 8esch™ol£f" Μ*α™
auf dem Bad größer als die gewünschte endgültige Bades kleinstmöghch gehalten wird Die gute warme-Dicke
des herzustellenden Flachglases und es erfolgt leitfähigkeit des GraphUs unters utzt diesen^Warme
eine gleichmäßige Abnahme der Dicke im Bereich 45 übergang und verbessert die nicht benetzenden bigendes
ungehinderten Querflusses. Wenn das geschmol- schäften an derBerührung der f an{en .d" 0^
zene Glas die gewünschte Dicke, beispielsweise in schicht 22 mit der Flache 21. Die Ableitung von
dem Bereich zwischen 8 und 30 mm, erreicht hat, Wärme durch den Teil 18 ist gering da nur des en
wird ein weiterer Querfluß dadurch verhindert, daß Fuß 23 in Berührung mit dem geschmolzenen Metall
sich das geschmolzene Glas an Führungen 14 und 15 50 des Bades steht.
abstützt, die sich in Fortbewegungsrichtung des Glases Der Teil 18 ist nut Abstand von dem Boden
mit Abstand von den Seitenwänden 2 des Badbe- des BadbehaltersJurch ^t^M^geMu«. df «rf
hälters erstrecken und somit einen Kanal bilden, des- den Boden des Badbehalters
Während der Fortbewegung des Glases zwischen behälter* abgestützt sein.
den Führungen 14 und 15 wird dieses abgekühlt, so Die anschließenden Teile 19 und 20 £ g
. daß es am Ende der Führungen 14 und 15 genügend 60 14 und 5 sind in de η verg oßert„JFg 6 u d
verfestigt ist, um seine Form zu halten. Danach er- dargestellt Auch diese Teile19 und 20 bestehenujus
folgt bei der weiteren Fortbewegung zum Auslaßende einem trogform.gcn Graph te I, de im "«-«ntlicheη
des Badbehalters eine weitere Abkühlung, bei der die in gleicher Weise aufgebaut ist wie der erste IeJ
Temperatur von 800 auf etwa 600° C fällt, mit wel- Sie weisen ebenfalls eine ebene= Seitenflache 21 auf
Claims (6)
- 5 6förmigen Teils befestigt ist. Zu diesem Zweck ist der sich von den Rückseiten der Teile 18 der Führungenobere Rand der Platten 35 mit einer Auskehlung 36 in Richtung auf die Seitenwände 2 erstrecken. Auchversehen, die die Ecke des Teils umfaßt und durch diese sind als hohle Graphitkörper mit einer FüllungSchrauben 37 mit dem Teil verbunden ist. Eine aus geschmolzenem Zinn versehen, damit sie keinenAbstandsscheibe 38 aus wärmeisolierendem Werk- 5 Auftrieb in dem Bad aus geschmolzenem Metallstoff trennt die Platte 35 von dem Hauptteil des Teils, haben. Die gebildeten Spalte 51 zwischen den Endenso daß ein kleiner Luftspalt zwischen beiden Teilen der Ablenkkörper 49 und 50 und den Seitenwänden 2besteht und damit der Wärmeentzug über die Platte des Badbehälters bewirken eine Umlenkung des ge-35 möglichst klein gehalten ist. schmolzenen Metalls aus den Strömen 48 in dieDie Platte 35 ist durch Rippen 39 versteift. Die io Kanäle 40 entsprechend den eingezeichneten PfeilenStützen 32 halten bei eingebauten Teilen den Teil 18 52 in Fig. 1.in Abstand von dem Boden 3 des Badbehälters, Es erfolgt also eine kontinuierliciie Entfernung von während die Schüsse 19 und 20 auf diesem aufliegen. heißem geschmolzenem Metall aus dem mittleren Be-Es werden auf diese Weise völlig geschlossene Kanäle reich unterhalb aer Schicht 22 des geschmolzenen 40 außerhalb der Führungen gebildet, so daß der 15 Glases, also aus einem Bereich, in den durch das zumittlerc Bereich 41, auf dem die Glasschicht 22 ab- gespeiste Glas dauernd Wärme zugeführt wird. Das gestützt ist, von dem übrigen Teil des Bades getrennt abgezogene geschmolzene Metall fließt in den Seitenist. Während des Durchlaufes der Glasmasse im kanälen 40 von dem mittleren Teil 41 des Bades Bereich der Führungen 14 und 15 wird durch die in völlig getrennt in Richtung auf das Auslaßende des dem Bad vorgesehenen nicht dargestellten Tempe- 20 Badbehälters, wobei es allmählich abgekühlt wird, raturregeleinrichtungen das Glas abgekühlt, so daß In dem mittleren Teil 41 erfolgt dagegen ein Strom das austretende Glasband 16 die gewünschte Dicke kühleren geschmolzenen Metalls in Richtung auf das aufweist und soweit verfestigt ist, daß es seine Einlaßende, der sich allmählich bei dieser Bewegung Form hält. ' erwärmt, um schließlich das in den Strömen 48 ab-Oberhalb der Oberfläche des Bades ist zwischen 25 gezogene Metall zu ersetzen.den Seitenwänden 2 und dem zugeordneten ersten Das heiße geschmolzene Metall in den Kanälen 40Teil 18 der Führungen kurz hinter dem in Fortbewe- ist am Ende der Führungen 14 und 15 abgekühlt undgungsrichtung des Glases vorn liegenden Ende an fließt dann sich in dem übrigen Metall des Badesjeder Seite ein linearer Induktionsmotor 42 bzw. 43 verteilend entsprechend den Pfeilen 53 in F i g. 1angeordnet, die auf Trägern 44 bzw. 45 gehaltert 30 weiter, wobei eine Vermischung mit dem langsamsind, welche durch die Seitenwände 2 des Badbe- in Richtung auf das Einlaßende des Badbehältershälters einstellbar hindurchgeführt sind. Auf diese ziehende geschmolzene Metall erfolgt.Weise können die Induktionsmotoren 42 und 43 zum Die linearen Induktionsmotoren 42' und 43 könnenSpiegel des Bades eingestellt werden. Die Motoren getrennt oder gemeinsam eingestellt werden, um eineselbst sind durch Gehäuse aus feuerfestem Werkstoff 35 bestimmte Ausbildung der Querströme 48 zu erzielengegen die Hitze geschützt. Durch die Träger 44 und und damit die Vergleichmäßigung der Schicht aus45 sind Kühlrohre zu den Induktionsmotoren geführt, geschmolzenem Glas zu unterstützen,um deren Wicklungen und elektrische Verbindungen Der Wärmeentzug an den ebenen Flächen 21 derzu kühlen. Ebenso erfolgt über die Tragarme die Zu- Führungen 14 und 15 kann dadurch unterstützt wer-teilung des elektrischen Stromes. Durch die Wahl des 40 den, .daß die Führungen in diesem Bereich eine inAbstandes der Induktionsmotoren von dem Spiegel den Fuß reichende Nut aufweisen, die von dem indes Bades kann die Eindringtiefe des Feldes der der Führung enthaltenden geschmolzenen Zinn aus-Induktionsmotoren in das geschmolzene Metall fest- gefüllt ist. Hierdurch ergibt sich eine verbessertegestellt werden, wenn ein bestimmter Strom den Wärmeabfuhr im Bereich des Teils der Flächen 21,Motoren zugeleitet wird. Auf diese Weise wird die 45 gegen die die Kanten des geschmolzenen Glases 22Pumpwirkung der Motoren gesteuert. In abgewan- anliegen, wodurch die Möglichkeiten des Benetzensdelter Weise kann die Stärke des Stroms, die den durch das geschmolzene Glas weiterhin verringertMotoren zugeführt wird, geregelt werden, um die werden. Die Kühlrohre 27 können gegebenenfallsPumpwirkung der Motoren zu steuern. auch fortgelassen werden, so daß das geschmolzeneDicht stromaufwärts der Induktionsmotoren 43 50 Zinn in den Wannen der einzelnen Schüsse selbst und 42 sind Ablenkkörper 46 und 47 vorgesehen, umgewälzt wird, in abgewandelter Weise kann als die sich von den Seitenwänden 2 des Badbehälters Kühlmittel auch ein Kühlgas durch die Kühlrohre 27 einwärts in das Bad erstrecken, und bis zum Boden 3 geschickt werden oder aber die Wannen können volldes Badbehälters reichen. Jeder dieser Ablenkkörper ständig geschlossen sein und als Kanäle für ein Kühlkann aus einem hohlen rechteckigen Graphitkörper 55 mittel verwendet werden,
bestehen, der durch Füllung mit geschmolzenem Zinn „
beschwert ist, um keinen Auftrieb im Bad zu haben. Patentansprüche:
Bei Betrieb der Induktionsmotoren 42 und 43 erfolgt 1. Verfahren zum Herstellen von Floatglas ein kontinuierliches Abziehen von geschmolzenem größerer Dicke, bei dem sich das geschmolzene Metall des Bades unterhalb der Schicht 22 aus ge- 60 Glas auf dem geschmolzenen Metallbad in Querschmolzenem Glas zu den Rändern entsprechend den richtung ausbreitet und der Querstrom bei Ereingezeichneten Pfeilen48 in Fig. 1. Die Ablenk- reichen der vorgegebenen Dicke des Glasbandes körper46 und 47 verhindern ein Ausweichen die- physikalisch angehalten wird, dadurch geses Querstromes in Richtung auf das Einlaßende des kennzeichnet, daß unterhalb des Glases im Badbehälters und unterstützt die Ablenkung in ent- 65 Anfangsbereich' des Metallbades quer zu seiner gegengesetzter Richtung. Fortbewegungsrichtung gerichtete Ströme des ge-(Jm diese Ablenkung weiterhin zu unterstützen, schmolzenen Metalls zu den Sehen des Metallsind weitere Ablenkkörper 49 und 50 vorgesehen, die bads erzeugt werden, die Querströme an den Sei-(οten in die Fortbewegungsrichtung umgelenkt und auf die Seiten des Metallbades begrenzt über die Länge weitergeleitet werden, in der das Glas noch verformungsfähig ist und in das Metallbad in einem Bereich des Bades wieder verteilt werden, in dem das Glasband bis zur Formhaltigkeit verfestigt ist. - 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Behälter für ein Bad aus geschmolzenem Metall, Einrichtungen zum geregelten Zuspeisen von Glas auf das Bad und zur Fortbewegung des Glases längs des Bades und mit von dem geschmolzenen Glas nicht benetzbaren Führungen, die in Abstand von den Seitenwänden des Behälters angeordnet in das Bad eintauchen und das Glas an einem weiteren Querfluß bei seiner Fortbewegung hindern, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Teil (18) der Führungen (14,15) Abstand vom Boden (3) des Badbehälters aufweist, während die anschließen- ao den Teile (19, 20) sich bis zum Boden des Badbehälters erstrecken und von dem mittleren, das Glas (22) tragenden Teil (41) des Bades (1) getrennte Kanäle (40) begrenzen, und daß im Bereich des vorderen Endes des ersten Teils der as Führungen Einrichtungen (42,43) zum Abziehen von heißem geschmolzenem Metall zu den Rändern scwie Einrichtungen (46, 47,49, 50) zum Umleiten dieses abgezogenen Metalls in die Kanäle vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (14,15) aus einer Reihe von trogförmigen Teilen (18,19, 20) aus Graphit bestehen und eine durchgehende ebene Außenfläche (21) zum Abstützen der Ränder der Schicht (22) aus geschmolzenem Glas aufweisen, daß jeder Teil mit Einrichtungen (27) zum Umwälzen eines Kühlmittels versehen ist und der erste Teil (18) durch in Abstand voneinander liegende Stützen (32) am Boden (3) des Badbehälters mit Abstand von diesem abgestützt ist, um Wege für den Querstrom (48) des abgezogenen Metalls zu bilden.
- • 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den anschließenden Teilen (19, 20) an der Rückseite Graphitplatten (35) befestigt sind, die sich bis zum Boden (3) des Badbehälters erstrecken. .
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vorderen Endes des ersten Teils (18) der Führungen (14,15) zwei lineare Induktionsmotoren (42, 43) vorgesehen sind, die die Ströme (48) des geschmolzenen Metalls aus dem mittleren Bereich des Bades unter den ersten Teil zu den Rändern bewirken.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Induktionsmotor (42, 43) Umlenkkörper (46,47,49,50) zugeordnet sind, die die abgezogenen Metallströme (48) zu den von den anderen Teilen (19,20) der Führungen begrenzten Kanälen (40) umlenken.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen109632/378
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