DE1939907A1 - Bindemittel fuer feuerfeste Produkte - Google Patents
Bindemittel fuer feuerfeste ProdukteInfo
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Description
Patentanwälte
Dipi.-ing. Walter Meissner DipWng. Herbert Tischer
Dipi.-ing. Walter Meissner DipWng. Herbert Tischer
1'BERLIN 33, Herbertstraöe 22 MÜNCHEN
Postscheckkonto: W. Meissner, Berlin West 12282 - ' JOOyJV/
Bankkonto: W. Melesner, Berliner Bank A.-Q., Depka 36, ' * λ aii* «ηCO
Berlln-Halensee. Kurfüretendamm 130 Konto Nr. 98 716 ] BERLIN 33 (GRUNEWALD), den I. nUu. !909
HerbertstraSe 22
• Hvi-68-27
DRESSER INDUSTRIES INC., Republic National Bank Bldg.
Dallas, TExas, USA
Bindemittel für feuerfeste Produkte
Abstrakt der Erfindung
Erfindungsgemäß wird ein feuerfestes Produkt mit einem Bindemittel geschaffen, das im wesentlichen aus Borphosphat und
bis zu 50 Gew.% löslichem Natriumphosphat besteht.
Feuerfeste Produkte bestehen aus keramischen Materialien und
werden für das Auskleiden von öfen und Hochtemperaturgefäßen
angewandt.. Feuerfeste Materialien gibt es in einer Vielzahl
physikalischer Formen, wie Formkörper und monolithischen
Massen und hierzu gehören plastische Massen, Einstampfmassen,
Einspritzmassen, Gießmassen usw. Formkörper, gewöhnlich Steine können keramisch gebunden werden vermittels Brennen bei erhöhten
Temperaturen oder dieselben können chemisch mit verschiedenen chemischen Bindemitteln gebunden werden, die bei
dem Trocknen oder Härten bei relativ niedrigen Temperaturen abbinden. Monolithische feuerfeste Produkte, un dzwar die
in dem Ofen ausgeformten, weisen praktisch immer ein chemisches
Bindemittel auf.
Zu den in feuerfesten Produkten angewandten Bindemittelngehöhren
z.B. hydraulische Zemente, Ligninsulfat-Ablaugen,
Magnesiumsulfat-Salze, Natriumsilikate, Phosphorsäure^ Natriumphosphatsaze
und viele weitere. Phosphat-Bindemittel sind von
besonderem Interesse, da dieselben in einigen Produkten zu hervorragender mechanischer Festigkeit bei Raumtemperatur und
mittleren Temperaturen führen und ein Produkt bedingen, das
weniger leicht benetzbar und durchdringbar durch die geschmolzenen
Metalle und Schlacken ist, die in Industrieöfen vorliegen.
Ö09809711H ">
* -
Zu den in feuerfesten Produkten angewandten Phosphatbindemitteln
gehören Phosphorsäure, Jünmoniumphosphat, Aluminiumphosphat,
Watriumphospnate, insbesondere Natriumphosphatgläser und vieltere
urnsetzungsfähige Salze. Unlösliche Phosphate, wie Erdalakliphosphate
sind keine geeigneten chemischen Bindemittel.
Phosphorsäure führt praktisch ohne Ausnahme als Bindemittel zu
besseren mechanischen Festigkeiten als andere Phosphate. Phosphatsalze sind selten, wenn überhaupt, in dieser Hinsicht zufriedenstellend.
Phosphorsäure ist ebenfalls als Bindemittel zweckmäßig, da dasselbe nicht einen Zusatz an Alkali- oder ßrdalkali zu dem
feuerfesten Produkt fährt, und dies bedingt in dem Fall saurer
fe feuerfester Materialien (Silikate) die Bildung relativ niedrig
schmelzender Verbindungen. Unglücklicherweise kann sich die Schwefelsäure als gefährlich in der Handhabung erweisen, und bedingt
durch deren Reaktionsfähigkeit weist sie nicht vorhersagbare und schnelle "Abbindeaigenschaften auf. Es ist bereits
Ammoniumphosphat als ein Phosphat-Bindemittel insbesondere für
Eirispritzmassen vorgeschlagen worden. Dasselbe ist löslich und führt nicht zu dem Einführen unerwünschter Verbindungen in das
feuerfeste Produkt. Jedoch besitzt es einen sehr schlechten Geruch. Es sind bereits riatriumphosphatsalZe, insbesondere Phosphatgläser
angewandt worden. Wie weiter oben angegeben bedingen dieselben das Einführen unzweckmäßiger Alkalien in das feuerfeste
produkt. Einspritzgemische mit Natriumphosphat-Bindemitteln
w weisen einen sehr schmalen Wasserbereich auf und bedingen erhbliche
Verluste durch ein Abprallen bei dem Einspritzen der Hassen. . . _ \ . . :
Erfindungsgemäß wird ein Phosphoat-Bindemittel für feuerfeste
Produkte geschaffen, das (a) zu mechanischen FEstigkeitswerten :"
der feuerfesten Produkte praktisch genau so gut wie bei Phosphorsäure führt (b) eine geringstraögliche Menge an unzweckmäßigen
Alkalien in das feuerfeste Produkt einführt, (c) keine nicht
vorhersagbaren und schnellen Abbindeeigenschaften aufweist, und
(d) bei der Anwendung in Einspritzmässen zu einem Gemisch mit
einem breiten Wasserbereich und ausgezeichneten Eigenschaften bezüglich der Verluste durch ein Abprallen führt.
009809/1114 bad original
- 3 ■-- ■■■'."..
üie Erfindung beruht auf der Feststellung, daß ein Bindemittel
aus ßarpnosphat und biszu 50% löslichem Natriumphosphat insbesondere
"zweckmäßig für feuerfeste Materialien ist. Vorzügsweise :
ist das blatriamphospriat das itfatriumphosphatglas.. Unter Glas
ist zu verstellen, daß das Phosphat nicht mehr als 5% Wasser enthält,
iiatriuiuphospnatglaser sind verfügbar mit ^a-O zu P3O5-Serhältnissen
von kleiner als 1:1 bis etwa 1,8:1 auf der Gewichtsyrundlage.
Vorzugsweise sollte das Bindemittel etwa 60 bis 70%
P^O5, weniger als 15% lia-O und den Rest B3O- aufweisen-. Vorzugsweise oesteht das Bindemittel aus borphosphat und Natriummetapaosphatglas
in einem Verhältnis von etwa 5:1, und in diesem Fall -enthalt das Bindemittel weniger als etwa 6.% .MajO'.. Für die
meisten Produkte, wie Steine oder monolithische Massen sollte das Bindemittel in einer Menge von 2 bis 10 Gew.% vorliegen.
In dem Fall eines feuerfesten Mörtels jedoch, kann das Bindemittel
in einer Menge bis zu 25 Gew.% bezüglich des Mörtels vorliegen. Bei dem Anwenden als ein Bindemittel für Einspritzgemiscne
sollte das Bindemittel vorzugsweise-in Mengen von etwa 2 bis 10 Gew. % des Exnspritzgemisches vorliegen.' " s-; -„.,
Die feuerfesten Produkte lassen sich eintelen in feuerfeste.
Aggregate ausgewählt aus der Gruppe der Tonerde, rohen und
kalzinierten gebrannten Tons, roher und kalzinierter Bauxit, Kyanit, totgebrannter Magnesit, Chromerz, Zirkondioxid, Zirkonsilikat
und weitere, auf dem Gebiet der teuersten Materialien
allgemein bekannte feuerfeste Aggregate.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Reihe von Ausführungsbeispielen
erläutert, in denen sich alle Teile und Prozentsätze auf der Gewichtsgrundlage verstehen»
Es- werden drei größenklassierte Ansätze zum Herstellen von
Steinen aus kalziniertem Feuerton, kalziniertem Alabama Bauxit und kalzinierter Bayer-Tonerde hergestellt. Die Ansätze weisen
eine derartige Korngröße auf, daß wenigstens 30 Gew.% praktisch
vollständig kleiner als einer lichten Maschenweite von-"0,21 mm
entsprechend sind. Der restliche Anteil der Ansätze liegt in
der Größenordnung ausgedrückt in lichter Maschenweitevon
i-3,38/+O,21 mm. Diesen Ansätzen wird ein Bindemittel, bestehend
;■■ 009809/itiV ;5 ^"
aus 1% Natriumphosphat und 5% Borphosphat, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Ansatzes zugesetzt. Die Ansätze werden in
einem Müller-Mischer mit einer ausreichenden Menge Wasser (etwa 3 bis 6%) versetzt, um eine verpreßbare Konsistenz zu
erzielen. Die Ansätze werden sodann in Formkörper auf einer
2 Presse unter Anwenden eines Drucks von 350 Ijg/cm verpreßt.
Die Formkörper werden über Wacht bei etwa 120°C getrocknet.
Sodann v/erden die Formkörper auf die Schüttdichte und den Brucnmodul bei erhöhten Temperaturen untersucht. Ein Teil der
formkörper wird bei Cone 18 gebrannt und ebenfalls auf die Schüttdichte und Bruchmodul bei erhöhten Temperaturen untersucht.
Die Ansätze der beispielsweisen Gemische sind in der folgenden Tabelle I zusammen mit den Prüfergebnissen wiedergegeben: .■-"■"...-■■'"■
Tabelle I Beispiel _ . 12 3
kalzinierter Tqn 100% ;.
kalzinierter Bauxit 100% -..-'
kalzinierte Tonerde 100%
Bindemittel zugesetzt:
Natriumphosphat
Borphosphat
% Na-O in Bindemittel -
nicht gebrannt ■■'■■'
gebrannt (Gone 18)
Bruchmodul
1% 5% 5% |
1% 5% 5% : |
1% 5% ■ - 5% |
2,21 - 2,35 |
2,60 2,40 |
3,01 .2,98 |
8,4 2,8 |
63,5 27,5 |
73,5 43,5 |
149 8,4 |
158 76 |
145 58 |
nicht gebrannt : bei 1260 K
bei 14250C/
gebrannt: bei 126O°C
bei 1425°C
Die Tabelle I zeigt, daß Gemische aus Borphosphat und Natriuitighosphat
als Binäemittel zum Herstellen gebrannter und nicht
gebrannter Steine geeignet sina. Da^s Beispiel 1 ist ein Feuer-,
tonstein, Feuertonsteine sind selten chemisch gebunden und ■
werden selten bei Temperaturen über 1370°C geprüft» Wenn atueh
die mechanischen Festlgkeiteft der niöht gebrannten Steine nicht
gut sind, sind doch die mechanischen Festigkeiten der gebrannten
009809/ 11 14 :■■' - 5 -
Steine gut bei einer Temperatur von 126O°C. Wenn das Bindemittel Natriumphosphat gewesen wäre, dann würde selbst in dem
gebrannten Stein die Heißfestigkeit ungenügend sein. Das Borphosphat-Bihdemittel
weist zunächst geringen Gehalt an schädlichen Alkalien auf und es scheint, daß dasselbe bei dem
Brennen eine Verringerung an Alkalien fördert. Das Bor setzt sich unter Ausbilden flüchtiger Borate um. Die Beispiele 2 und
3 betreffen Steine hohen Tonerdegehaltqs und besitzen chemie
mechanische Festigkeitswerte vergleichbar mit Steinen hohen Tonerdegehaltes und Phosphorsäure-Bindemitteln.
" Beispiele 4,5,6,7 und 8
Es werden plastische Eins tampfgeita sehe aus den in der Tabelle
II wiedergegebenen Ansätzen hergestellt. Die Ansätze enthalten Tonerde, relativ reinen, feinvermahle'nen Quarz, Ton und Kyanit.
Bei dein Beispiel 4 ist Borphosphat das Bindemittel, Bei den
Beispielen 5,6 und 7 ist das-Bindemittel ein Gemisch aus Borphosphat und iiatriumphosphat. Das Beispiel 8 dient Vergleichs- :
zwecken und hier ein Phosphorsäurebindemittel angewandt. Diese
Gemische werden mit einer ausreichenden vfassermenge versehen,
um ihnen eine gute plastische Einstampfkonsistenz zu geben, so
daß dieselben in einen entsprechenden Formkörper gestampft werden können. Die Ansätze werden in Formkörper unter einem Druck
2 '
von etwa 210 kg/cm verpreßt, der einem Einstampfen entspricht.
Dieselben werden sodann über Nacht bei 12O°C getrocknet und
auf den Bruchmodul bei Raumtemperatur und 1370°C untersucht. Die Prüfergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
009809/111*
-β — - : ■■.'■'. ■ ■-.
4 | α | 6% | Tabelle | 5 | II | 6 | 7 | 8 | |
Beispiel | 5 | ||||||||
Ansatz | 87% | 4 | 87% | 87% | 87% | ||||
Tonerde | 5 | 37% | 1 | 5 | 5 | . ■ 5 | |||
Quarz | 3 | 2, | 5 | 3 | 3 | 3 | |||
Ton | 5 | 3 | 5 | 5 | 5 | . 5 ■ ■ | |||
jxyanit . | 37 | 61 2 | |||||||
zugesetztes bindemittel | 95 | 4% | 1,1% | ||||||
Borphosphat | 63 | ,9% | 2 | 4,9 | |||||
Natriumphosphat | 92 | ,1 | 6,5% | ||||||
Phosphorsäure (35.%) | 10,0' | 25,0 | |||||||
% Na2O in Bindemittel | ,5 | 2,64 | 2r63 | 2,74 | |||||
Schüttdichte g/cm | ,56 | ||||||||
Raumtemperatur _ , 3ruchmodul, k g/cm |
81 | 95 | 66,5 | ||||||
nach dem Trocknen .....-..^ „ | 49 | . - - 2,3 |
111 | ||||||
Bruchmodul kg/cm bei 137O°G |
|||||||||
Die Tabelle II zeigt, daß Borphosphat und ein Gemisch aus
Hatriumphosphat und Borphosphat insbesondere als Bineiaittel für
plastische feuerfeste Hassen geeignet sind. Das Beispiel 7 mit
mehr als 50 Gew.% des Bindemittels Natriumphosphat entspricht
nicht dem Erfindungsgegenstand. Es ist hier zu beachten, daß
nach Beispiel 7 geringe mechanische Festigkeit bei 1370°C vorliegt. Die Beispieel 4, 5 und 6 entsprechen dem Erfindungsgeganstand,
jedoch die mechanischen Festgkeitswerte praktisch
genau so gut wie diejenigen nach Beispiel 8, bei dem ein Phosphors äuremitt el angewandt wird. Erfindungsgemäße monolithische
feuerfeste Gemische könne zweckmäßigerweise in trockener Form
hergestellt und an die Verarbeitngstatte versandt werden, wo
sie einfach vor der Benutzung mit Wasser versetzt werden. Das Produkt nach Beispiel 8 mit einem Phosphorsäure-Bindemitter
würde an die" Verwendungsstelle in zwei Teilen versandt werden,
d.h. feuerfestes Aggregat und Phosphorsäure werden getrennt
versandt.
009809/1114
Das erfinuungsgemäße neuartige Bindemittel ist insbesondere
für riinspritzgemische geeignet. Einspritzgemische mit einem
Aggregat aus totgcbranntem Magnesit gelten als schwierig zu
verarbeiten. Die folgenden drei Gemische, Beispiele 9, 10 und 11 stellen Einspritzgemiscne dar, die aus totgebranntera
..iagnesitaggregat mit der Teilchengröße nach der ffiabelle III
Hergestellt sina. Das Gemisch enthält einen Weichmacher, der in uiesem Fall Bentonit ist. Nach dem Beispiel 9 liegt ein
erfindungsgemäßes Bindemittel vor. Die Beispiele 10 und 11
sina Vergleichsbeispiele, die nicht in den Rahmen der Erfindung gehören.
Ansatz:
totfgebrannter Magnesit Bentonit
Bindemittel
.10
11
Hatriumpliosphatgläs
Borpiiosphat % ^a2O in Binaeraittel
Ebprall-Verlust .Einspritzbarkelt Beispiel 9
Beispiel- IO Beispile 11
96% | 96% | 45 | 96% |
1 | 1 | 55 | 1 |
0,55 | 2, | 0 | 3 |
2,45 | 0, | ||
.5,5' | 25, | 32,0 | |
5% | 20% | 38% | |
ausgezeichnete Einspritzbärkeitseigenschaften.
Breiter Wasserbereich und ausgezeichaete Verdiohtung an der
Wand. Wenig Abprallverlust
läßt sich, gut verspri£z,en, guter Wandaufbau, hohe Rückprallverluste
.-■"--" ■ - -- - j'jf>
- - gutes Einspritzen jedoch mit hohen ÄbprallyerXusten. Ziemlich enger
.Wasäerbereich , . ·■
Die drei beispielsweisen Gemische werden auf eine Prüfplatte
in dnem Spezialprüfraum versprüht (pnemnatisch angeordnet)
wo die Rückprallverluste aufgesammelt und gemessen werden
können. Die Rückprallverluste nach Beispiel 9 betragen lediglich
5% und dies stellt einen niedrigen Wert für jedes yersprühbare Gemisch und insbesondere trersprühbare Gemische - ß.,-
00 9809/1114,
BAD ORIGINAL
■ ■ '■■ : ■.■.:■■'■■ -a ■-■■■;·■ : - - : . . ■
aus totgebranntem Magnesit dar. Nach Beispiel 10 ist das Binder mittel ein Gemisch aus Natriumphosphatglasund Borphosphat. Das .
Katriumphosphatgläs liegt jedoch in einer Menge von mehr als
50% des Bindemittels vor. Es ist zu beachten, daß sich der
Rückprallverlust auf 20% beläuft, d.h. fast das Vierfache desjenigen
nach dem Beispiel 9. Das Bindemittel nach Beispiel 11 ist Natriumphosphatglas. Der Rückprallverlust für dieses Beispiel
beträgt 33%. Bei dem Verspritzen der feuerfesten Gemische wird Waser an der Düse der Spritzvorrichtung zugesetzt unter Ausbilden
eines spritzbaren Gemisches mit einer Konsistenz, die es ermöglicht,
dasselbe gegen die aufzubauende oder zu reparierende Wand zu
werfen. Wenn zu wenig Wasser zugesetzt wird, nimmt der Rückprallverlust
zu und wenn zuviel yiasser zugesetzt wird, tropft das
Geraisch von der Viand ab. Jedes Gemisches weist einen verarbeitbaren Viasserbereich auf. Bei dem Beispiel 11 findet ein Natriumphosphat-Binderoittel
Anwendung, wobei ein sehr schmaler Wasserbereich vorliegt, während das Beispiel 9 dem Erfindungsgegenstand
entspricht und einen breiten Wasserberich zeigt, wodurch eine Steuerung des Sprühvorganges erleichtert wird.
In den obigen Äusführungsbeispielen ist das Anwenden dieses.
Bindemittels in gebrannten und nicht gebrannten Steinen, plastischen Einstampfgemischen und versprühbaren Gemischen erläutert.
Für den Fachmann ergibt sich, daß das Bindemittel auch zürn Herstellen
von Gemischen, die mit der Kelle verlegt werden, Gießgemischen, feuerfesten Mörteln usw. geeignet ist.
Wenn auch der eigentliche, dem Erfindungsgegenstand zugrundeliegende
Hechanismus nicht bekannt ist, wird .von der Annahme ausgegangen,
daß das Borphosphat eine Quelle des Phosphatrestes in
einer derartigen Form ist, daß eine Verbindung mit einem feuerfesten Aggregat in ähnlicher Weise wie bei Phosphorsäure erfolgen
kann. Es wurde gefunden, daß Borphosphat als solches ein ausgezeichnetes
Bindemittel ist. Es wurde jedoch gefinnden, daß eine
kleine Menge an Natriumphosphat zu einer Verbesserung des Bindemittels
auf der Grundlage von Borphosphat führt. Die besten
Ergebnisse werden erhalten, vienn Borphosphat und Natriumphosphat zusammen in einem Verhältnis von 5/1 angewandt werden. Es wird
angenommen, daß in einer gewissen Weise das Natriumphosphat
009809/11 U
1933907
■ - 9 -
zu einer Erhöhung des Auflöseverhältnisses des Borphosphates
führt.
00 9 809/1114
Claims (1)
- ■λ Patentanwälte iDipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer1. BERLIN 33, Herbertstraße 22 nti MÜNCHENFernsprecher: 8 87 72 37-Drahtwort: Invention Berlin /*/Portecheckkonto: W. Meissner, Berlin West 12282 *,,»Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank A.-Q, Depka36, 1 Allfi |969Berlln-Halensee, Kurfaretendamm 130 Konto Nr. 96 718 1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den r <· ·""«♦·"*''*»'/■-■■ H«rbertstra8e 22Dresser Industries Inc. :Iv/-ß8-B7PatentansprücheFeuerfestes Produkt, bestehend im wesentlichen aus einem feuerfesten Aggregat und ein "em Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel im wesentlichen aus isorphosphat und bis zu etwa 50 Gew*% löslichem Natriumphosphat besteht.ak~ 2. Feuerfestes Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß das bindemittel auf der Gewichtsgrundlage etv/a 60 bis 70% P„0r, bis zu 15% iia2G und den Rest ^«Οτ enthält.3. Feuerfestes Produkt nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß das lösliche blatriumphosphat ein Glas ist.4. Feuerfestes Produict nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß sich das Verhältnis an-Borphosphat zu natriumphosphat in dem Bindemittel auf etwa 5:1 beläuft.5. Feuerfestes Produkt nach Einspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel weniger als etwa 6 Gew.% IJa2O-enthält.6. Feuerfestes Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, '■-. daß das Bindemittel in Mengen bis zu 25 Gew. % bezüglich des gesamten feuerfesten Produktes vorliegt. ,'■'-.7. Feuerfestes Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß das Bindemittel in Mengen von etwa 2 bis 10 Gew.% bezüglich der Gesamtmenge, des feuerfesten Produktes vorliegt.8. Feuerfestes Produktnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe ein feuerfestes Aggregat aus der Gruppe aus Tonerde, kalziniertem und rohem Feuerton, kalziarertern und . rohen Bauxit, totgebranntem Magnesit, Chromerz, ZirkondioxidBAD 009809/1114 __,"I f, 'Zirkonsiliat und Gemischen derselben enthält,Die PetentonwSfle. H. Tischerr*>Nr. 2*169 (§45009809/,.1,1-|4
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