DE1939709A1 - Diopsie-Nadel - Google Patents

Diopsie-Nadel

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Description

Biopsie-Nadel
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf, eine Biopsie-Nadel und betrifft insbesondere eine Verbesserung dieser Biopsie-Nadel zur Entnahme von Gewebeproben.
Biopsie-Nadeln benutzt man zur Entnahme von Gewebeproben etwa von der Leber, der Niere, der Brust und der Schilddrüse. Bei den bekannten Biopsie-Nadeln bereitete die Probennahme insofern Schwierigkeiten, als die Probe beim Herausziehen der Nadel verlorenging oder zerriß, so daß ein Teil der Probe verlorenging und der in der Nadel verbleibende Teil der Probe für die Untersuchung nicht mehr genügte. Wenn die Probe verlorengeht, so ist dies sehr unangenehm, da die Nadel zur Probennahme ziemlich weit in den Körper und ein Organ des Patienten eingesenkt werden muß. Wenn die Probe beim Herausziehen der Nadel verlorengeht, muß die Nadel erneut eingeschoben werden und diese wiederholten Einführungen der Nadel können für den Patienten schädlich sein. Dies ist sowohl für den Arzt als auch für den
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Patienten sehr entmutigend und führt dazu, daß man andere Verfahren zur Gewinnung der Probe anwendet, bei denen zur Gewin-, nung der Probe eine Operation durchgeführt wird. Derartige "Untersuchungsll-Operationen sollten nach Möglichkeit natürlich vermieden werden, was jedoch nur durch die Schaffung einer Biopsie-Nadel erreicht werden kann, mit der man mit Sicherheit bei jeder Einführung eine Probe erhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, eine Biopsie-Nadel zu schaffen, mit der man bei jeder Einführung in einen Patienten mit Sicherheit eine Probe erhält. Die Biopsie-Nädel gemäß der Erfindung soll einfach und leicht zu handhaben sein um eine Probe zu erhalten. Die Biopsie-Nadel gemäß der Erfindung soll an einem Ende der Nadel eine Öffnung aufweisen, die größer ist als die Bohrung in der Nadel. Die Biopsie-Nadel gemäß der Erfindung soll auf ihrer Innenseite eine sich konisch zum Ende der Nadel hin nach außen erweiternde Fläche aufweisen. Die Erfindung soll ferner eine Biopsie-Nadel schaffen, die eine konische Innenfläche an dem eine Schneide bildenden Ende der Nadel aufweist, wobei diese Schneide in einer zur Längsachse der Nadel unter einem spitzen Winkel verlaufenden Ebene liegt. Die Biopsie-Nadel gemäß der Erfindung soll ein verbessertes Anschlagglied aufnehmen, das die Nadelbohrung im wesentlichen ausfüllt. Die Erfindung soll ferner ein verbessertes Anschlägglied für eine Biopsie-Nädel schaffen, das ein verdicktes Ende und einen Schaft aufweist, der die Bohrung der Nadel im wesentlichen ausfüllt, jedoch den Durchtritt eines strömenden Mediums durch die Nadelbohrung zuläßt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
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OfHGlNAL INSPECTED
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- 3 In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer Biopsie-Nadel gemäß der Erfindung, die an einer teilweise im Schnitt dargestellten Spritze befestigt ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch das Ende der Biopsie-Nadel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Anschlagglied zur Verwendung bei einer Biopsie-Nadel,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch den Fußteil der Nadel mit eingesetztem Anschlagglied,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5 und
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer anderen
Ausführungsform des Endes der Nadel. λ
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Biopsie-Nadel 10 gemäß der Erfindung dargestellt, die an einer Spritze 11 befestigt ist. Die Art der Befestigung, der Spritze 11 an der Nadel 10 ist herkömmlich und braucht daher hier nicht beschrieben zu werden. Es genügt, festzustellen, daß das Ende der Spritze zur Benutzung in ein Ende der Nadel eingeführt und in diesem durch Drehung verriegelt wird. Nach der Benutzung wird die Spritze in umgekehrter Richtung gedreht, um die Nadel abzunehmen.
Die Nadel 10 weist einen Fußteil 12 und einen Nadelteil· oder .
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eine Kanüle 14 auf. Das vordere Ende 16 des Nadelteiles 14 ist deutlicher in Fig. 2 dargestellt. Der Nadelteil 14 weist eine Außenseite 22 und eine Bohrung 18 auf, die eine Innenfläche bildet. Das vordere Ende 16 läuft in eine Kante 24 aus und man erkennt aus den Figuren 1 und 2 deutlich, daß die Kante 24 unter einem Winkel χ zu einer rechtwinklig zur Längsachse des Nadelteiles 14 verlaufenden Ebene geneigt liegt. Die Kante 24 liegt ganz in einer Ebene, die den Winkel χ mit der Nadellängsachse bildet., und gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungs- ^ form hat dieser Winkel χ eine Größe von etwa 15 .
Die Außenseite 22 bildet einen Zylinder mit gleichbleibendem Durchmesser und endigt in der Kante 24. Von der Kante 24 verläuft eine Konusfläche 26 radial nach innen bis zu einer Verschneidungskante 28 mit der Innenfläche 20. Auch die Innenfläche 20 ist bis zur Verschneidungskante 28 ein Zylinder mit gleichbleibendem Durchmesser. Man erkennt, daß das Ende 16 eine innere Abschrägung in Gestalt der Konusfläche 26 aufweist, so daß eine in das Ende 16 eintretende und in die Bohrung 18 hineingepreßte Gewebeprobe bei ihrer Bewegung an der Konusfläfc ehe 26 entlang zusammengedrückt wird.
Die von der Konusfläche 26 gebildete Abschrägung bildet einen Winkel ζ mit der Längsachse des Nadelteiles 14. Die Dicke des Nadelteiles 14 zwischen der Innenfläche 20 und der Außenseite 22 (Wandstärke) ist mit t bezeichnet und der Abstand von der Kante 24 zur Verschneidungskante 28 ist mit m bezeichnet. Ein , bevorzugtes Verhältnis ist etwa 3t *= m. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hatte eine Biopsie-Nadel Nr. 14 die folgenden Abmessungen:
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■ - 5 -
Winkel z = 17° 23 Min. m = 0,794 ram t = 0,254 mm .
Im Rahmen der Erfindung ist ein neues Anschlagglied 32 vorgesehen, das in den Figuren 3 und 4 im einzelnen dargestellt, ist* Das Anschlagglied 32 weist ein verdicktes Ende 34 und einen Schaft 36 auf. Die Größe des Schaftes 36 ist insofern kritisch, als der Schaft 36, der rechteckigen Querschnitt hat (siehe Fig»6), den Querschnitt der Bohrung 18 im wesentlichen ausfüllen muß, jedoch den Durchtritt eines strömenden Mediums am Schaft entlang durch die Bohrung ermöglichen muß. Auch die Größe des verdickten Endes 34 ist kritisch, was man erkennt, wenn das Anschlagglied 32 gemäß der Darstellung in den Figuren 5 und 6 in die Bohrung 18 eingeführt ist.
Aus Fig. 5 erkennt man, daß das Fußteil 12 der Nadel einen ausgerundeten Teil 40 als Fingergriff aufweist. Das Fußteil 12 weist ferner einen Rand 42 auf, der mit dem Teil 40 verbunden ist und zur Verriegelung mit der Spritze 11 dient. Im Fußteil 12 ist eine Bohrung 44 größeren Durchmessers vorgesehen, die mit einem Übergangsteil 46 abnehmenden Durchmessers an die Bohrung 18 kleineren Durchmessers angeschlossen ist.
Wenn das Anschlagglied 32 durch das Fußteil 12 in die Nadel 18 eingeführt wird, gleitet der Schaft 36 in die Bohrung 18, bis das verdickte Ende 34 gegen das Ende des Nadelteils 14 anschlägt. Das verdickte Ende 34 hat wenigstens eine Abmessung, die größer ist als der Durchmesser der Bohrung 18, so daß das Anschlagglied 32 nicht weiter in die Bohrung 18 eingeführt werden kann. Vielmehr schlägt das verdickte Ende 34 gegen die schräge Wand 46 an, wobei der Reibungseingriff zwischen beiden
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zugleich mit der vollständigen Einführung des Schaftes 36 in die Bohrung 1.8 und mit dem spielfreien Sitz wenigstens einer Seite des Schaftes 36 in der Bohrung 18 das Anschlagglied 32 in der Nadel festhalten. Ein Anschlagglied 32 für eine Nadel Nr.14 mit einer Bohrung 18 von 1,587 mm Durchmesser hat die in Fig. 4 dargestellten Abmessungen a, b, c, d und h, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise folgende Größe hatten:
a - 29,370 mm
b - 4,762 mm
c - 1,270 mm
d - 2,972 mm
h ■»■ 1,524 mm .
Aus den begea obigen Abmessungen erkennt man, daß die Querschnitts fläche des Schaftes 36 zwar einen erheblichen Teil der Bohrung 18 ausfüllt, daß jedoch genug freier Raum zwischen dem Schaft und der Bohrung bleibt, um ein strömendes Medium um das Änschlagglied herum durch die Bohrungen 18 und 44 zu treiben. Diese Abmessungen des Anschlaggliedes sind kritisch, wenn der richtige Sitz und die zufriedenstellende Probennahme sichergestellt werden sollen, was im folgenden noch erläutert wird. Die Abmessung a bestimmt natürlich die Länge der in die Nadel gezogenen Probe und ändert sich gemäß den folgenden Angaben.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wo das Ende 52 des Nadelteiles 54 eine Kante 56 aufweist, die in einer rechtwinklig zur Längsachse des Nadelteiles liegenden Ebene liegt. Die Bohrung 58 des Nadelteiles 54 bildet eine Innenfläche 60 und von der Kante 56 erstreckt sich eine Konusfläche 62 radial nach innen und bildet eine Schrägfläche zwischen der Außenseite 52 und der Innenseite 60, so daß eine >
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in das Ende 52 eintretende Gewebeprobe bei ihrer Bewegung in die Bohrung 58 hinein zusammengedrückt wird.
Um eine Gewebeprobe zu nehmen, treibt man zunächst ein herkömmliches, spitzes Instrument dort ein, wo die Gewebeprobe genommen werden soll. Das Anschlagglied 32 wird in die Bohrung 18 eingeführt und die Spritze 11 dann an der Nadel 10 befestigt und verriegelt. Die Spritze 11 enthält eine bestimmte Menge Salzlösung 66, beispielsweise 2 ml, was in Fig. 1 dargestellt ist. Das Ende 16 der Nadel wird dann in die mit dem spitzen λ Instrument hergestellte Öffnung eingeführt und es wird dann etwa 1 ml Salzlösung injiziert, um die Bohrung 18 freizumachen. Zur Probennahme wird die Spritze 11 dann angezogen, um einen Sog in der Nadel zu erzeugen, und gleichzeitig wird die Nadel schnell ein bestimmtes Stück nach innen eingetrieben. Das Eintreiben der Nadel erfolgt geradlinig ohne Drehung, da die innere Konusfläche an der Kante 24, 56 eine verbesserte Schneidwirkung zum Ausschneiden der gewünschten Probe liefert.
Bei den herkömmlichen Nadeln wurde beim Einstoßen der Nadel zwar eine Probe ausgeschnitten und in die Nadelbohrung getrie- ( ben, beim Herausziehen der Nadel ging jedoch die Gewebeprobe häufig ganz verloren oder wurde zum Teil aus der Nadel herausgezogen, so daß der verbleibende Rest zur Untersuchung nicht mehr genügte. Bei der Biopsie-Nadel gemäß der Erfindung wird durch die Konusfläche am Nadelende ein saubererer, verbesserter Ausschnitt der Probe erzielt, was dazu beiträgt, daß die Probe nicht zerrissen wird. Die Konusfläche am Nadelende bewirkt auch, daß die Gewebeprobe beim Eintritt in die Nadelbohrung komprimiert wird. Zu diesem Zeitpunkt kommt das Anschlagglied auf zwei Wegen zum Einsatz. Einerseits bestimmt die Länge des Anschlaggliedes die Länge der mit einer bestimmten Nadelgröße
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zu nehmenden Probe. Zum zweiten gibt das Anschlaggiied die Möglichkeit, ein Druckverhältnis aufrechtzuerhalten, durch das die Probennahme erleichtert wird, was nachfolgend noch erklärt wird.
Bei 65 mit der erfindungsgemäßen Biopsie-Nadel durchgeführten Biopsien wurden Gewebeproben von 50,8 bis 76,2 mm genommen, wobei in jedem Falle eine Gewebeprobe erhalten wurde. Die Gewebeproben, die mit der erfindungsgemäßen Nadel unter Zusammendrückung der Gewebeprobe erhalten wurden, waren glatt und glänzend im Vergleich zu den mit herkömmlichen Nadeln gewonnenen Proben, die zerrissen und empfindlich waren. Die Biopsie-Nadeln gemäß der Erfindung haben vorzugsweise folgende Abmessungen:
Leber-Biopsie-Nadel für Erwachsene: Nr.14 - 76,2 mm lang Leber-Biopsie-Nadel für Erwachsene: Nr.16 - 50,8 mm lang Leber-Biopsie-Nadel für Kinder oder
Säuglinge: Nr.18 - 50,8 mm lang Biopsie-Nadel für weiches Gewebe (Brust, Haut, Lymphknoten usw.): Nr.14 - 50,8 mm lang Biopsie-Nadel für weiches Gewebe (Brust, Haupt,Lymphknoten usw.): Nr.16 - 50,8 mm lang Das Anschlagglied für eine Nadel Nr. 14 soll etwa 3,0 cm
lang sein Das Anschlagglied für eine Nadel Nr. 16 soll etwa 2,0 cm
lang sein Das Anschlagglied für eine Nadel Nr. 18 soll etwa 2,0 cm
lang sein.
Ein weiterer Vorteil des verbesserten Anschlaggliedes betrifft den Paßsitz, der durch das verdickte Ende geschaffen wird. Wenn die Spritze angesaugt wird, wird durch den erheblichen
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Verschluß der Nadelbohrung mit dem verdickten Ende der Sog oder "Rückdruck" aufrechterhalten und ein Soglecken vermieden, so daß die Probe einwandfrei in die Bohrung hineinbewegt wird.
Nach dem Herausziehen der Nadel aus dem Körper des Patienten wird die Gewebeprobe dadurch aus der Nadelbohrung ausgetrieben, daß man die zurückgebliebene Salzlösung aus der Spritze austreibt. Die so ausgetriebene Gewebeprobe ist dank der'Zusammendrückung derselben kompakt und eignet sich zur Untersuchung. Die Nadel kann dann von der Spritze abgenommen und das Anschlag- f glied dadurch aus der Nadel herausgenommen werden, daß man eine herkömmliche Sonde durch das abgeschrägte Ende 16 in die Nadel einführt. Die Nadel und die Spritze werden dann auf übliche Weise zur neuerlichen Benutzung gereinigt und sterilisiert.
Es wurde hier nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Erläuterung und nicht, etwa zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens dargestellt. Das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel ist in verschiedener Hinsicht insbesondere auch durch Einsatz äquivalenter Mittel abwandelbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. '

Claims (10)

ANSPRÜCHE
1.) Biopsie-Nadel zur Befestigung an einer Spritze,
gekennzeichnet durch ein Nadelteil· (14) mit einer Bohrung (18), wobei ein Ende in einem Nadelfußteil (12) endigt und am anderen Ende auf der Innenfläche der Bohrung eine Konusfläche (26, 62)
ausgebildet ist.
2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konusfläche (26) von der Außenkante des Nadelendes (16) zur Innenfläche (20) der Bohrung (18) radial geneigt nach innen
verläuft.
3. Nadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkante (24) am freien Ende (16) des Nadelteiles (14) ganz in einer Ebene liegt, die einen spitzen Winkel (x) mit der Längsachse der Nadel bildet, während die Außenseite (22) des Nadelteiles am freien Ende zylindrisch ist und sich
die Konusfläche (26) von dieser Endkante (24) radial nach innen
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zum Ende (28) der Innenfläche (20) der Bohrung (18) erstreckt.
4. Nadel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Konusfläche (26) etwa drei zu eins beträgt, gemessen in Längsrichtung im Vergleich zur Querschnittsdistanz (t) zwischen der Innen- und Außenfläche (20, 22).
5. Nadel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Nadelfuß (12) eine Bohrung (44) größeren Durchmessers als die Nadelbohrung (18) vorgesehen ist, wobei zwischen beiden Bohrungen (18, 44) ein Übergangsabschnitt (46) mit abnehmendem Durchmesser ausgebildet ist, der zur Aufnahme des verdickten Endes (34) eines Anschlaggliedes (32) geeignet ist, und daß das Anschlagglied (32) eine Querschnittsfläche aufweist, die etwas kleiner als die Querschnittsfläche der Nadelbohrung (18) ist.
6. Nadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte Ende (34) des Anschlaggliedes (32) wenigstens eine Abmessung (d) hat5 die größer als der Durchmesser der Nadelbohrung (18) ist, wobei dieses verdickte Ende (34) des Anschlaggliedes vom Übergangsabschnitt (46) aufgenommen werden und mit diesem zum Anschlag kommen kann, daß das Anschlagglied (32) einen Schaft (36) aufweist, der einen wesentlichen Teil der Nadelbohrung (18) ausfüllt, und daß das verdickte Ende (34) ebenso wie der Schaft (36) des Anschlaggliedes (32) so bemessen sind, daß ein strömendes Medium um das Anschlagglied herum zwischen der Nadelbohrung (18) und der Nadelfußbohrung (44) strömen kann.
7. Nadel nach einem der vorangehenden Ansprüche r
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SAO ORiO)NAt
; 1839709
~i~
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Konusfläche (26) gemessen in Längsrichtung im Vergleich zur Wandstärke (t) der Nadel (14) etwa drei zu eins beträgt und daß die Endkante (24) am freien Ende (16) des Nadelteiles (14) in einer um 15 zur Nadellängsachse geneigten Ebene liegt.
8. Nadel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (22) des Nadelteiles (14) ein Zylinder mit unveränderlichem Durchmesser ist.
9. Nadel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusfläche (26) mit der zylindrischen Außenfläche (22) des Nadelteiles (14) rund um die Endkante (24) der Nadel herum einen Winkel (z) von weniger als 2.0° bildet. ' :
10. Nadel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (36) des Anschlaggliedes (32) im Gleitpaßsitz in die Nadexbohrung (18) paßt und rechteckigen Querschnitt hat, wobei die Seitenlängen des Schaftquerschnittes
^ beide kürzer als der Durchmesser der Nadelbohrung (18) sind, und daß das verdickte Ende (34) des Anschlaggliedes (32) rechteckige Gestalt hat, wobei eine Rechteckseite kleiner und eine Rechteckseite größer als der Durchmesser der Nadelbohrung (18) ist.
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DE19691939709 1969-08-05 Biopsie Nadel Expired DE1939709C (de)

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