DE1939603A1 - Verfahren zur Herstellung eines reliefartigen Dekors - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines reliefartigen DekorsInfo
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- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/04—Modelling plastic materials, e.g. clay
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- B32B15/00—Layered products comprising a layer of metal
- B32B15/20—Layered products comprising a layer of metal comprising aluminium or copper
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- B44—DECORATIVE ARTS
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Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
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- ing And Chemical Polishing (AREA)
Description
München, 4. August 1969 M/9758
ISOVOLTA
österreichisches
Isolierstoffwerk KG.
H.Turnauer & Co.
Isolierstoffwerk KG.
H.Turnauer & Co.
Verfahren zur Herstellung eines reliefartigen Dekor«
Sie Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
reliefartigen Dekors auf Oberflächen, insbesondere auf Cb
flachen von Dekor - Schientstoffplatten.
2s ist "bekannt, Oberflächen von·SchichtstoffplattenMittels
einer Matrize zu prägen. Es werden hierzu beispielsweise
Hclzfurniere, Gewebe, Öiebbleche, Lochbleche usw. verwendet,
wobei die entsprechend© Struktur in die gev/ünschte Oberfläche
eingeprägt und hernach ausgehärtet wird. Diesen bekannten Verfahren haftet natürlich der Nachteil an, dass nan danach
r.ur Lekormuster herstellen kann, v/elche der vcrgesebenen
Struktur der liatrizennaterialien entsprechen. Man ist also
SMi eine begrenzte Zahl von. Mustern beschränkt,
Ss wurde nun ein Verfahren gefunden, durch welches man auf
einfache Weise reliefartige Dekore beliebiger Art auf Oberflächen unter Verwendung einer Matrize herstellen kann.
Erfindungsgenäss geht man dabei so vor, dass man in eine auf
einer Unterlage aufgebrachten Metallfolie das gewünschte
Dekormuster einätzt, von dieser geätzten Oberfläche gegebenenfalls
ein Negativ presst und entweder direkt die geätzte Oberfläche oder das nit dessen Hilfe hergestellte Negativ
als Matrix verwendet.
Als Foliensaterial können alle Metalle mit denge-eigneten
mechanischen und chemischen Eigenschaften verwendet werden,
vorzugsweise Kupfer oder Aluminium. Die Folienstärke kann
von 10 bis 500 my betragen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Musterherstellung auf Plattenoberflächen, wobei die Plattenstärke
von 0.3 bis 100 mm betragen kann. Nach der erfindungsgecässen
Vorgangsweise kann man jedes gewünschte Prägedessin herstellen und auf einfache Weise auf die Plattenoberfläche
übertragen. Wie schon erwähnt, kann man das Xtzprodukt
direkt oder das daraus hergestellte Ntgativ als Matrix tinset
z en. Es kommt dabei nur darauf an, weicht Ttilt dta De kors man als Vertiefungen und welche Teilt stan al· Erhöhungen
wünscht.
Die vorliegende Erfindung' ist unter anderem auf Platten
verschiedenster Art anwendbar, wie z.B. Spanplatten, beschichtete Hartfaserplatten, Dekorplatten usw. Die Preßdrucke
bei der Plattenherstellung hängen von den Jeweiligen Materialien ab und betragen bei Spanplatten etwa 10 r 25kg/cm7
bei Hartfaserplatten etwa 30 - 60 kg/cm^ und bei Dekorplatten
aus kunstharzgetränkten Papieren etwa ?0 ^ IQO kg/cm .
Die Erfindung wird durch, die angeschlossene Zeichnung
näher erläutert. Die Figuren 1 "bis 5 zeigen Beispiele
für die erfindungsgeinässe Vorgangsweise in schematischer
Form.
Die Figur 1 zeigt die "bereits geätzte rietallfolie, v/elche
auf einen Schichtpreßstoff aufgebracht ist, wobei 1 die Hetallfolie und 2 den Preßstoff darstellen.
Figur 2 zeigt in einfacher Form die Herstellung eines
Negativs mit Hilfe der in Figur Λ gezeigten vorbehandelten
Strukturflache, wobei 3 die einzelnen z.B. aus kuns~harzgetränkten
Papieren bestehenden Schichten der späteren Platte, 4- eine Aluminiumtrennfolie und 5 die in Figur
dargestellte Preßvorlage darstellen.
Figur 3 zeigt ein erfindungsgenass hergestelltes ITegativ,
das entweder schon das Endprodukt darstellt oder als "Überträger des Musters (Matrize) für weitere Preßvorgänge
dienen kann.
Figur 4- zeigt einen Preßvorgang, bei dem das iTegativ (δ)
als Matrize verwendet wird, wodurch sich an der Oberfläche
der aus den Papieren 7 und 8 herstellten Platte eine ITaGtL-bildung
des ursprünglich (Figur 1)· hergestellten Kuste.rs ergibt. Figur 5 zeigt die laut Figur 4 hergestellte
strukturierte Platte (9).,
909887/1212
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Herstellung eines reliefartigen Dekors
auf Oberflächen unter Verwendung einer Matrix, dadurch gekennzeichnet, daß man in eine auf einer Unterlage
aufgebrachten Metallfolie das gewünschte Dekormuflter
einätzt, von dieser geätzten Oberfläche gegebenenfalls ein Negativ preßt und entweder direkt die geätzte Oberfläche oder das mit dessen Hilfe hergestellte Negativ als Matrix verwendet· - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie aus Kupfer oder Aluminium besteht·
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 21 dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie eine Stärke von 10 bis 500 u, vorzugsweise ca· 70 u aufweist«
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Ätzung der Folie mittels Photoätzung vorgenommen wird·909887/1212
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT764168A AT295697B (de) | 1968-08-06 | 1968-08-06 | Verfahren zur Herstellung eines reliefartigen Dekors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939603A1 true DE1939603A1 (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=3598096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691939603 Pending DE1939603A1 (de) | 1968-08-06 | 1969-08-04 | Verfahren zur Herstellung eines reliefartigen Dekors |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT295697B (de) |
DE (1) | DE1939603A1 (de) |
FR (1) | FR2015173A1 (de) |
GB (1) | GB1255522A (de) |
SE (1) | SE358591B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0031613A1 (de) * | 1979-12-17 | 1981-07-08 | Standex International GmbH | Verfahren zum Herstellen einer Prägegravur auf einem durch eine Schweissnaht verbundenen metallischen Endlosband |
EP1034876A1 (de) * | 1999-02-10 | 2000-09-13 | BERNDORF BAND GesmbH | Verfahren zur Herstellung eines mit einem Prägemuster versehenen endlosen Stahlbands |
DE10318544A1 (de) * | 2003-04-24 | 2004-11-11 | INNOVATEC Präge- und Druckwalzen GmbH | Prägewalze und Verfahren zur Herstellung einer Prägewalze |
-
1968
- 1968-08-06 AT AT764168A patent/AT295697B/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-08-04 DE DE19691939603 patent/DE1939603A1/de active Pending
- 1969-08-05 GB GB39197/69A patent/GB1255522A/en not_active Expired
- 1969-08-05 SE SE10908/69A patent/SE358591B/xx unknown
- 1969-08-06 FR FR6927041A patent/FR2015173A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0031613A1 (de) * | 1979-12-17 | 1981-07-08 | Standex International GmbH | Verfahren zum Herstellen einer Prägegravur auf einem durch eine Schweissnaht verbundenen metallischen Endlosband |
EP1034876A1 (de) * | 1999-02-10 | 2000-09-13 | BERNDORF BAND GesmbH | Verfahren zur Herstellung eines mit einem Prägemuster versehenen endlosen Stahlbands |
DE10318544A1 (de) * | 2003-04-24 | 2004-11-11 | INNOVATEC Präge- und Druckwalzen GmbH | Prägewalze und Verfahren zur Herstellung einer Prägewalze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT295697B (de) | 1972-01-10 |
GB1255522A (en) | 1971-12-01 |
SE358591B (de) | 1973-08-06 |
FR2015173A1 (de) | 1970-04-24 |
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