DE1939587A1 - Verfahren zur Herstellung von Alpha-Aminonitrilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alpha-AminonitrilenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
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- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Sei. DU FONT DE JiEMOURS AND COMPANY
IOth and Market Streets» Wilmington« Del.19898« V.St .A.
Verfahren zur Herstellung von cc-Aminpnitrilen
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
von Aminonitrilen und betrifft insbesondere ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von mit Wasser
nicht-mischbaren ^-Aminonitrilen aus.dem entsprechenden
mit Wasser nicht-mischbaren Keton, Cyanwasserstoff und
Ammoniak, wobei die Reaktion in einem lösungsmittelfreien System in Anwesenheit von überschüssigem Ammoniak und in Abwesenheit von überschüssigem Cyanwasserstoff durchgeführt
wird*
Die Herstellung von Aminonitrilen aus Aldehyden oder Ketonen ist bekannt« 2-=Amino«-2,4~dimethylpentanonitr:il wurde
von Gulewitsch unter Verwendung von 4-Methyl~2-pentanon,
Ammoniumcyanid und überschüssigem Ammoniak hergestellt (vergleiche Berichte 2i» 1192 (1906))« Jedoch wurde die
Reaktion in einem wäßrigen System durchgeführt und lieferte
Ausbeuten von weniger als 65#O Gemäß der deutschen Patentschrift
659 193 wurde eine 40$ige wäßrige Forraeldehydlößung
unter ähnlichen Bedingungen in hohen Ausbeuten in ein wasserlösliches Nltrll überführt. Andere Aldehyde, wie
beispielsweise ß-Methylmereaptopr.opionaldehyd». wurden
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mit überschüssigem Cyanwasserstoff in Anwesenheit von
überschüssigem Ammoniak und in Abwesenheit eines Lösungemittels
unter Erhalt des entsprechenden Nitrile umgesetzt ( vergleiche USA-Patentschrift 3 131 210). Jedoch
wurde ein derartiges Verfahren nie auf mit Wasser niohtmischbare
Ketone, wie z.B. solche, die gemäß der Erfindung in Betracht kommen, .angewendet«
Es wurde nun gefunden, daß die einstufige Reaktion von mit Wasser nicht-mischbaren Ketonen gemäß der Erfindung
mit Cyanwasserstoff und Ammoniak in Abwesenheit eines Lösungsmittels ohne überschüssiges Cyanld und mit einem
Überschuß an Ammoniak ausgezeichnete Ausbeuten der ent«
sprechenden Aminonitrile ergibt. Darüber hinaus liefert eine derartige Reaktion unter geringem Kostenaufwand ein
Hiteilprodukt von derartig hoher Reinheit, daß es ledig»
lieh durch Dekantieren und Luftbehandlung zum Entfernen
von SH^ sowie es ist in nachfolgenden Reaktionen verwendet werden kann«
Allgemein betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von mit Wasser nicht-mischbaren
a-Aminonitrilen der Forme!
CH
ι
(1) ^1-CH2-C-R2
MH2
in der H. ein Wasserstoffatoa und R2 einen 2-Methylpropyl» oder 2»Kethoxy-2-methylpropylrest bedeuten, mit
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der MaBgabe, daß R1 und R2 unter Bildung eines sechsgliedrigen Ringes rerbunden sein können,
durch UBsetBung eines der folgenden Mit Wasser nloht-Bieohbaren Ketone ι 4«»Methyl-2-pentanon, 4-»Methoxy-4-sethyl-2-pentanon oder Cyclohexanon mit Cyanwasserstoff
und AsBoniak bei einer Temperatur Ton 20 bis 6QK und
eine« erhöhten Druok, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Reaktion in eines LttsungsaittelfreieA Systes durohgefUhrt wird« in des das Molarrerhältnis τοη Keton eu
Cyanwasserstoff etwa 1i1 und das Molarrerhältnis von
Keton su Amaoniak etwa 1t 1,2 bis etwa 1s3v0 beträgt·
Sas Verfahren liefert auesergawuhnlioh gute Ausbeuten
an a-Aainonitrilen, die sehr rein und in ttberrasehender
Weise farblos sind· I&ohdea ttberschttssiges Aanonlak entfernt ist, ktfnnen diese litrile ohne weitere Reinigung
but Herstellung der entsprechenden Aso-Terbiadungen* wie
in der gleichseitigen USA-Anseldung 644 097 beschrieben,
Terwendet werden«
Zu geeigneten Reaktionsteilnehaern is Verfahren der Erfindung gehören die sit Wasser nioht-sisohbaren Ketone
4-Methyl-2-pentanon, 4-Methyl-4-uetho3cy-2-pentanon und
Oyelohezanon. Diese Ketone sind im Handel in geeigneter
Reinheit sur Anwendung is erfindungsgeaäBen Verfahren
erhältlich.
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Die anderen Reaktionenttel sind waeaerfreies Ammoniak
und Qyanwaseerstoff« dl· ebenfalls im Handel erhältlich
Bind oder durch bekannte Verfahren hergestellt werden können,
Der Reinheitsgrad der Torstehend genannten Reaktlonsmittel ist nicht kritisch« es 1st jedoch erwünscht« beträchtliche Mengen Irgendwelcher Verunreinigungen im HInblick auf nachteilige Auswirkungen der Gesamtauebeute und
der Verunreinigung des Endproduktes aussuschllessen. Es
ist besonders sweokmäeig, den Zueats irgendwelcher merklicher Mengen Wasser tu der ReOJCtIOn1 eel es als lösungsmittel oder als Verunreinigung In Irgendeinem der Auegangematerialien, su vermeiden· Wasser neigt daim« die
Amlnonltrilbildung umsukehren und verursacht Lusliehkeitsprobleme bei der Oxydation des Aminonltrilproduktes zu
der entsprechenden Aso-Verblndung· Die Anwesenheit von
Wasser oder Löeunge- oder Verdünnungsmitteln setst auch
durch physikalische Verminderung der Reaktlonsmlttelmenge« die sugeführt werden kann, die Produktmenge herab,
die in einem gegebenen Reaktozrolumen hergestellt werden kann·
Das Verfahren der Erfindung wird gewöhnlieh In einem geschlossenen Behälter bei einem erhöhten Druck, gewöhnlieh
swlsohen etwa 0,7 und 17,6 attt (10 - 250 peig) durchgeführt· Jedoch können gegebenenfalls auch Drücke bis
herunter su Atmosphärendruok oder höhere Drücke als 17,6 atü (250 ρ β Ig) angewandt werden« wobei nur geringe
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oder keinerlei nachteilige Auswirkung auf das Produkt eintritt. Aus Gründen der Bequemlichkeit und Wirtschaftlichkeit wird es bevorzugt, bei einem Druok von etwa
1,4 bis 15»5 atü (20 - 220 psig) und insbesondere bei
einem Druok von etwa 2,8 bis 4,2 atü ( 40 - 60 psig) arbeiten·
Die Temperatur« bei der das erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt wird, liegt gewöhnlich bei etwa 20 bis 6OT. Bevorzugt wird jedoch die Temperatur zwischen etwa 40
und 50Έ gehalten·
Das Verfahren wird normalerweise in etwa 3 bis 10 Stunden
bis zur Beendigung durchgeführt und erfolgt vorzugsweise während 4 bis 7 Stunden«
Das Verhältnis der eingesetzten Heaktionsteilnehmer ist
äusserst wiohtig für die erfolgreiche Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens· Das Keton und der Cyanwasserstoff werden normalerweise in stöchlometrisohen
Mengen verwendet, und es ist sehr zweckmäßig, einen Überschuß an Cyanwasserstoff zu vermeiden· überschüssiger
Cyanwasserstoff neigt zur Folymerisierung unter Erzeugung
sehr dunkel gefärbter Verunreinigungen in dem Produkt. Die Menge an verwendetem Ammoniak liegt gewöhnlioh bei
etwa 20 bis etwa 2QO5tigem Überschuß über die stöchiometrisehe Menge. Eine bevorzugte Menge Ammoniak ist ein Überschuß von 100£ über die stöohiometrisohe Menge«
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Der Cyanwasserstoff und das Ammoniak können eu dem Keton in einem geeigneten Reaktionsbehälter in beliebiger
Reihenfolge sugegeben werden· Wird ein mit Rührer versehener Autoklar als Reaktionsbehälter verwendet, so
wird es bevorsugt, das Keton mit Ammoniak bei 5 bis 30% au sättigen, den Cyanwasserstoff bei 5 bis 30% zuzugeben
und dann das restliche Ammoniak bei Temperaturen bis su
40 bis 45% und Brücken von 1,4 bis 3,5 atu (20 - 50 psig)
einzubringen·
Das mit Wasser nioht-mischbare Produkt kann nach der Reaktion durch einfaches Abdekantieren des während der Reaktion gebildeten Wassers gewonnen werden· Pas Wasser
enthält eine beträchtliche Menge irgendwelcher vorliegender Verunreinigungen, und das erhaltene Produkt kann so
wie es 1st sur Herstellung von Aso-Verbindungen,wie in
der gleichseitigen USA-Anmeldung 644 097 beschrieben,
verwendet werden.
Sie folgenden Beispiele dienen sur Erläuterung der Erfindung, wobei Seile und Prosentangaben, falls nicht
andere angegeben, auf das Gewicht bezogen sind«
Sie Herstellung von 2-Amino-2,4-dimethylpentanonitril
wird in einem kleinen mit Rühreinrichtung versehenen Autoklaven durchgeführt· Der Druckbehälter weist Xnnendimeneionen von 78 mm (3 und 1/16 inch) Durohmesser und
146 mm (5 und 3/4 inoh) Höhe auf und ist mit einer Kühl-. schlang· aus 9 Windungen von 69 mm ( 2 und 3/4 inch)
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Durchmesser aus rostfreiem Stahlrohr von 6,3 mm (i/4 inch);
einem Thermoelement; eines Bedenablaß und einer AmmoniakeugabeOffnung; einer oberen Zufuhröffnung; einem Plügelblattrührer von 38 mm (1 und 1/2 inch) Durehmesser mit
206 am (8 und Ι/β inch) tiefen Fügein; einer Zerreißventilanordnung; einem Druokmefigerat und einem äusseren
elektrisohen Eeizmantel ausgestattet· Der Reaktionsbehälter wird mit 250 Teilen 4-»Methyl»2~pentanott beschickt
und wird dann von 241C auf 91C mit Wasser in der Kühlschlange gekühlt. Der Reaktionsbehälter wird verschlossen
und auf einen Druck von 12 em Hg evakuiert. Drei Teile flüssigeβ Ammoniak werden aus einem Zylinder über ein
Steuerventil sum Boden des Behälters zugeführt. Der Druck wird dann abgelassen der Reaktionsbehälter geöffnet, und
es werden 67 Teile flüssiger Cyanwasserstoff über einen Zeitraum von 16 Minuten in den Reaktionsbehälter eingebracht, während der Wasserdurchgang durch die Kühlschlangen beibehalten wird. Die Temperatur steigt dann
auf etwa 15%, der Reaktionsbehälter wird erneut verschlossen, und man beginnt mit der Zugabe von Ammoniak, win
vorher, jedoch ohne Kühlung. Während der Ammoniakzugabe
wird Värae über den äusseren Hantel zugeführt, und nach
12 Minuten erreicht die Temperatur 4-30C, und der Druck
steigt auf etwa 2 atü (30 psig)· Eine Gesamtmenge von
38 Teilen Ammoniak ist zu diesem Zeitpunkt zugegeben worden. Die Ammoniakzugabe und das Erhitzen werden dann
während weiteren 12 Minuten fortgesetzt, während die Temperatur auf 510C ansteigt und der Druck 3,5 atü (50
psig) erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Gesamtmenge
von 58 Teilen Ammoniak zugegeben worden. Weitere
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10 Teile Aim»a»h«v werden intermittierend während der
näoheten 21 Minuten bei 3,5 atü (50 palg) und 5(W augegeben« Dia Ammoniaksugabe wird in der gleichen Weise
während weiterer 3 1/2 Stunden bei einer Temperatur Ton 50T fortgesetzt, eo daß der Druok bei 3.5 atü ($0 paig)
gehalten wird. Sie Ctosamtamaoniakmenge, die wahrend der
Reaktion au diese« Zeitpunkt sugeeetiBt wurde, betrügt
75 Teile· De» Reaktionagemiaeh wird dann gekühlt, und der
Druok wird aus dem Behälter abgelaaaen· Der fteaktions~
behülter wird entleert« und die Wasaeraohieht wird durch
Dekantieren abgetrennt· Die organische Schicht enthält 3t5 i» Ammoniak und 83,0j( Aminonitrile Die Ausbeute an
2-Asdno*294-dimeth7lpentanonitril aus 4~Methyl-2-pentanon
betrügt 88,9?*, besogen auf den in der organieehen Phase
Torliegenden Gehalt an titrierbarem Aminonitril·
Xn den gleichen Reaktor, wie in Beispiel 1 beschrieben,
werden 200 Teile 4-Methyl-Z-pentanon eingebracht und τοη
2&C auf 1(WJ gekühlt. Der Reaktionsbehälter wird Yersohloeaen, und ea werden 2 Teile Ammoniak su dem gekühlten Keton, wie in Beispiel 1, gegeben, jedoch ohne
Kühlung· Die Temperatur in dem Reaktionsbehälter steigt
auf etwa 13% und der Drunk steigt auf 0,4 atü (6 ρ β ig).
Der Druok wird dann abgelassen, und man beginnt mit der
Kühlung durch die Kühlschlange, und es werden 54 Teile flüssiger Qyaawaaserstoff wahrend eines Zeitraums von
3 Minuten angegeben· Die Temperatur bleibt während der Zugabe bei 13 bis 14%· Der Reaktionsbehälter wird dann
geöffnet, und die Kühlung wird beendet. Dann werden
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25 Seile Ammoniak während eines Zeitraums von 7 Minuten
zugegeben, während die Temperatur auf 40% und der Druck
auf etwa t attt (15 psig) ansteigen· Durch den Heizmantel wird Wärme zugeführt, während die Zufuhr von Ammoniak
beibehalten wird. Nach 7 Hinuten kontinuierlicher Ammoniakzugabe und Anwendung von Wärme durch den Heizmantel
erreicht die Temperatur in dem Reaktor 51% und
der Druck erreicht 2,5 atti (35 psig)· Das Erhitzen wird dann abgebrochen, und die Ammoniakzugabe wird während
weiterer 11 Minuten fortgesetzt, bevor der Reaktionadruck
3,5 atü (50 psig) erreicht. Zu diesem Zeitpunkt sind
57 Teile Ammoniak zugegeben worden, und die Reaktionär
temperatur liegt bei 520C,. Durch kontinuierliche intermittierende
Ammoniakzugabe während eines Zeitraums von 211 Minuten bei einer Heaktionstemperatur von 500C und
einem Druck von 3,5 atü (50 psig) ergibt sich ein Gesamtverbrauch von 77 Teilen Ammoniak. Der Reaktor wird
dann gekühlt, und der Druck wird vor der Entleerung ab«
gelassen. Es werden etwa 300 Teile Produkt von dem Reaktor abgezogen und In 269$9 Teile organische Phase und
22,1 Teile wäßrige Phase getrennt. Die organische Phase enthält 3»09$ Ammoniak und 85,0$ 2«Amino-2,4~dimethyl~
pentanonitril. Die Ausbeute beträgt 91,0$, bezogen auf
die in den Reaktor eingeführte Ketonmenge.
Die Produkte 1«Amino«°1-cyanocyclohexan und 2-Amind-4-methoxy-2,4-dimethylpentanonitril
werden durch das Verfahren nach Beispiel 2 hergestellt, Wenn äquimolare
Mengen Cyclohexanon und 4°Methyl«4«Baetho3qr--2~pentanon
das 4~Methyl-2«=»pentanon des Beispiels 2 ersetzen.
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Sine 1~Literhoabe aus rostfreiem Stahl wird mit 300 Teilen
4-Methyl-2-pentanon beschickt und dann in einem Aceton/Trookeneishad
gekühlt. 81 Teile Cyanwasserstoff werden dann zugegeben, und die.Bombe wird geschlossen.
102 Teile Ammoniak werden dann durch ein Ventil am Oberteil der Bombe aus einem abgewogenen Ammoniakzylinder
augegeben· Sie Bombe wird mit einem Thermoelement und
einem Druckmeegerät versehen und dann verschlossen· Die
verschlossene Bombe wird auf eine Temperatur von 401V +,
während 7 Stunden unter autogenes Druck erhitzt. Während der ersten Stunde erreicht der Druck ein Maximum von
etwa 5 kg/cm (70 pounds per square inch) und fällt dann
bei fortschreitender Reaktion auf 2,8 kg/cm (40 pounds
per square inch) abo Am Ende der Reaktion wird die Bombe
auf Raumtemperatur gekühlt, und der Restdruck wird in eine belüftete Abzugshaube freigegeben· Der Inhalt der
Bombe wird in einen Scheidetrichter gebracht, und die
schwärzlich gefärbte untere wäßrige Phase wird abgetrennt·. 407»3 Teile hellgelbe organische Phase werden
gewonnen und analysiert. Sie enthält 2,1 # Ammoniak, 88,
2«Amino->2,4-'dimethylvaieronitrilt 0,6 # Cyanwasserstoff
und 6,2$ Wasser, wobei der Rest 4-Methyl<~2-pentanon ist«
Die Ausbeute an 2«-Amino-2,4-dimethylvaleronitril beträgt
95,
Die 2-AmlnQ»2,4-diemthylpentanonitrlllusung iat über
mehrere Tage bei Raumtemperatur oder während .eines aus gedehnten Zeitraums bei Lagerung unter Kühlung stabil.
• 10 -
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H . 4223-G
Die 2-Amino-294^1methylpentanonitrillb*sung kann in
83 bis 90£iger Auebeute zu Aso~bl8-2,4-dimethylpentanonitril oxydiert werden» Zunächst wird die Ammoniakkonzen«
tration auf weniger als O#1£ verringert, indem durch die
Lösung etwa 1 1 Stickstoff oder Luft je 100 g Lösung bei Raumtemperatur durchgeleitet werden. Dieee Maßnahme wird
in weniger als 1 Stunde durchgeführt» und die erhaltene 2«Amino-294*diiiethjrlpentanonitriliöeuiig wird sofort in
dem in der gleichzeitigen Anmeldung 644 097 beschriebenen
Verfahren eingesetst»
- 11 -
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Claims (1)
- 422^-0 4. Augusb I969Patenten a ρ r ü c h eIjL Verfahren zur Herstellung von mit Wasser nichtmischbaren ot-Aminonitrllen der FormelCH (1) R1 - CH2 - 6 - R2in der R1 Wasserstoff und R2 einen 2-Methylpropyl- oder 2-Hethoxy-2-methylpropylrest mit der Haßgabe bedeuten, daß R1 und R2 unter Bildung eines sechsgliedrigen Ringes verbunden sein können, durch Umsetzung eines der folgenden mit Wasser nicht-mischbaren Ketones 4-Methyl-2-pentanon, 4-Ketho3Qr-4-methyl-2-pentanon oder Cyclohexanon, mit Cyanwasserstoff und Ammoniak bei einer Temperatur von 20 bis 60*€ und einem erhöhten Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Abwesenheit eines Lösungsmittels bei einem Molverhältnis von Keton zu Cyanwasserstoff von etwa r 1x1 und einem Holverhältnis von Keton zu Ammoniak von etwa 1s1,2 bis etwa 1j3,0 durchgeführt wird«2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Keton 4-Methyl-2-pentanon verwendet·3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Temperatur von 40 bis 501C verwendet«- 12 -00980 9/17 261Q395S74« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Druck faxt 0,7 bis 17,6 atu (10 bis5ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Verhältnis von Keton zu Ammoniak wie 1:2daß man eine Temperatur von 40 Mi 5O43C und einen Druck7ο Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenndaß man einen Druck von 2,8 biß 4,2 atü ( 40 - SO anwendet,Verfahren Mil Anapruüh 6$ dadurch
daß man als Ketoa 4ORIGINAL INSPECTED
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Cited By (1)
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US5037963A (en) * | 1989-12-26 | 1991-08-06 | The B. F. Goodrich Company | Process for the preparation of symmetrical azo-dinitrile, dicarboxylic acids from keto acids |
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1968
- 1968-08-06 US US750470A patent/US3541132A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-08-04 DE DE1939587A patent/DE1939587C3/de not_active Expired
- 1969-08-05 GB GB1233358D patent/GB1233358A/en not_active Expired
- 1969-08-06 FR FR6927052A patent/FR2015177A1/fr not_active Withdrawn
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---|---|---|---|---|
FR2350332A2 (fr) * | 1976-05-08 | 1977-12-02 | Basf Ag | Procede de preparation de nitriles de glycocolles |
Also Published As
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FR2015177A1 (de) | 1970-04-24 |
US3541132A (en) | 1970-11-17 |
GB1233358A (de) | 1971-05-26 |
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