DE1939522B - Bankhaken für Werktische - Google Patents

Bankhaken für Werktische

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DE1939522B
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DE
Germany
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bench
bank
hook
hook according
stop
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Pending
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Other languages
English (en)
Inventor
August 7958 Laupheim Embacher
Original Assignee
Esslinger & Abt, 7958 Laupheim

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bankhaken für Werktische, der einen auf der Oberseite des Tisches aulliegenden, einen Anschlag bildenden Teil aufweist.
Ein derartiger Bankhaken ist durch die deutsche Gehrauchsmusterschrift I l)7fi 5% bekannt, bei der ein U-förmiges Teil nach Art einer Schraubzwinge an einer Werkbank festgeschraubt werden kann. Dies bedingt einen zusätzlichen Arbeitsgang und ergibt außerdem die Gefahr, daß der Werktisch durch die Zwinge beschädigt wird, falls diese sehr fest angezogen wird. Außerdem kann der bekannte Bankhaken keine sehr großen seitlichen Drehmomente aufnehmen, weil die Auflagefiächen bedingt durch die Art der Befestigung über Klemmschrauben klein sind. ~ ~
Einen ähnlichen Bankhaken zeigt die deutsche Auslegeschrift I 009 774. bei der der obere zur Tischfläche parallele Teil der Schraubzwinge zur Schonung der Tischfläche in eine Bohrung eines Klotzes eingeführt ist.
Ebenfalls einen über eine Klemmschraube arbeitenden Bankhaken zeigt die schweizerische Patentschrift 440 171, bei der der Bankhaken aus miteinander verschweißten Teilen besteht. Hier ist eine erhöhte Bruchgefahr gegeben, die die Aufnahme 2S größerer Biegemomente unmöglich macht.
Ausgehend von einem Bankhaken der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugunde. dl· -cn Bankhaken so weiterzubilden, daß er bei einer leichten Bedienbarkeit große Kräfte aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird gemi'ß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bankhaken als Winkel ausgebildet ist und \on seinem parallel zur Stirnseite des Tisches verlaufenden Teil ein Schaft absteht, der in eine Bohrung oder Ausnehmung der Stirnseite des Tisches einsteckbar ist. Hiermit wird also ein Formschluß zwischen Bankhaken und Werktisch erreicht, der durch einfaches Einstecken des Schaftes in die Bohrung oder Ausnehmung hergestellt wird. Der Bankhaken liegt mit seinem den Anschlag bildenden Teil brcitfiächig auf der Tischobcrflächc auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Banklnkcn U-förmig ausgebildet und mit einer ihn durchdringenden Befestigungsschraube mit dem Werktisch verschraubt. Die Bcfcstieungsschraiibe kann an der Basis oder dem unteren Schenkel des U Vorgesehen sein. Dadurch wird erreicht, daß der Obere, den Anschlag bildende Teil des Bankhaker.s frei von einer Befestigungsschraube ist.
Zur Erhöhung des Reibschlusscs kann wenigstens eine Seitenfläche des den Anschlag bildenden Teiles geriffelt sein.
Um Werkstücke oder Werkzeuge auch vertikal iwischcn zwei Bankhaken einspannen zu können. *.ird es bevorzugt, wenn die geriffelte Seile des Bankhakens seinen restlichen Teil geringfügig überragt.
Damit bei einer starken Beanspruchung der Bankhaken sich nicht in die Oberseite des Werktisches eindrückt, kann die Unterseite des Teiles zu einer Seite geringfügig ansteigen. Falls eine geriffelte Seite \nrhancleii ist. soll diese ansteigende Seite der gcrilTelten Seite abgewandt sein.
Zu demselben Zweck kann auch der Teil an der d„T liinspannflächc abgewandten Seite an der Unterkante abgerundet ausgebildet sein.
Um auch runde Teile einspannen zu können, kann ein Mittelteil des Teiles hochklappbar ausgestaltet sein Beim Aulklappen dieses Mittelteiles entsteht somit eine Aufnahme für ein rundes Werkstück,
Zu dem »!eichen Zweck kann der Bankhaken auch eine Spitze "aufweisen. Diese Spitze ist gegebenenfalls lösbar mit dem Bankhaken verbunden, so daß dieser für beliebige Werkstücke verwendet werden kann. Bm der Verwendung für runde Werkstücke muß die Spitze lediglich befestigt werden.
Die Eriinduri'-i wird im folgenden an Hand von AusUihrunisbeispielcn näher erläutert. Es zeigt
F i ii. 1 einj perspektivische Ansicht zweier an einer 'Hobelbank befestigter Bankhaken,
Fie. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der
Fi si. Ϊ.
F i α. 3 eine Ansicht eines Bankhakens nach Γ· ι g. 1 und 2"von der Seite der Hobelbank gesehen.
F i a. 4 einen Schnitt durch eine andere Au-=führanssform eines an einer Hobelbank befestigten Bankhakens.
F i a. 5 einen Schnitt entsprechend F i g. 4 bei einor weiteren Auseestaltung des Bankhakens,
Fi ». 6 eine andere Ausführungsform,
F ic. 7 eine weitere Ausführungsform eines Bankhakens und eines entsprechend angepaßten Hoheitisches und
Fic. .X in perspektivischer Ansicht einen Bankhaken" zur Aufnahme von runden Teilen.
Die Hobelbank 1 besitzt bei der Ausführungsiorm nach Fiel und 2 eine Reihe von in regelmäßigen Abständen Sacklöchern 2. In diese Sacklöcher --ind zwei Bankhaken 3 mit ihrem Schaft 4 eingeführt. Diese Bankhaken besitzen dabei ein die Oberfläche der Hobelbank überragendes Teil 5.
An den einander gegenüberliegenden Seiten der beiden Bankhaken ist eine geringfügig überstehende Fläche 6 geriffelt ausgeführt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, steigt die Untcrse.tc des Teiles 5 zur rechte·] Seite geringfügig an.
Der in F ie. 4 dargestellte Bankhaken besitzt ine Befestigungsschraube 7. Zur besseren Befestigung kann dabei eine Metallschiene oder einzelne Multerstiicke 8 in das Holz der Werkbank eingelassen sein.
Der Bankhaken nach Fig. 5 ist ähnlich dem der Fig. 4 ausgestaltet, jedoch befind ' sich hier die Befestigungsschraube 7 an der Unterseite des U-Ii 1-migen Bankhakcns 3. Auch hier kann die Bcfcstigunusschraube in ein Mutterstück 8 mit Gewinde eincrcifcn. Es kann aber auch eine Druckplatte vorgesehen sein, die direkt auf die Holzplatte drück·. Die Unterseite des Teiles 5 weist in diesem Fall eine Riffelung auf. um das Formstück gegen Verschieben in Längsrichtung zu sichern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die BcfesiieuiiEsschraubc 7 gegenüber der Ausfiilmm» nach F i g. 4 nach unten verlegt. In diesem Fall greift die Befestigungsschraube 7 in eine Ausnehmung 9 ein. die die Funktion der Sacklöchcr 2 der Fig. I erfüll'..
Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 ist der Bankhaknn winklig ausgeführt und weist einen festen Schaft auf. Das Oberteil 10 ist jedoch drehbar ausgestaltet. Die Hobelbank besitzt wieder eine Ausnehmung 9.
Der in Fig. 8 dargestellte Bankhaken ist zur Aufnahme eines runden Teiles ausgebildet. Zu diesem Zweck kann ein Mittelteil 11 hochgeklappt werden, so daß das runde Teil in die dann entstehende Aufnahme eingeführt werden kann.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Bankhaken für Werktische, der einen auf der Oberseite des Tisches aufliegenden, einen Anschlag bildenden Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bankhaken als Winkel ausgebildet ist und von seinem parallel zur Stirnseite des Tisches (I) verlaufenden Teil ein Schaft (4) absteht, der in eine Bohrung (2) oder Ausnehmung (9) der Stirnseite des Tisches
einsteckbar ist.
2. Bankhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er U-förmig ausgebildet ist, Und mit einer ihn durchdringenden Befestigungsschraube (7) mit dem Werktisch (1) ver-
schraubt ist.
3. Bankhaken nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Befes.lgungsschraube (7)
an der Basis oder dem unteren Schenkel des U
vorgesehen ist.
4. Bankhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschlag bildende'Teil (S) des Bankhakens (3) drehbar ist. »5
5. Bankhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seitenfläche des den Anschlag bildenden Teiles (S) geriffelt ist (Fläche 6).
6. Bankhaken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geriffelte Seite (6) den restlichen Teil des Bankhakens (3) geringfügig
überragt.
7. Bankhaken nach einem der Ansprüche 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Teiles (S) zu einer Seite geringfügig
ansteigt.
8. Bankhaken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Seite der geriffelten Seite
(6) abgewandt ist.
9. Bankhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (5) an der der EinspanrTache (6) abgewandten Seite an der Ünterkante abgerundet ausgebildet ist.
10. Bankhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelteil (H) des Teiles^S) hochklappbar ausgestaltet ist.
11. Bankhaken nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Teil (5) eine Spitze vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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