DE1938790B2 - Datenspeichersystem - Google Patents
DatenspeichersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Datenspeichersystem, bei dem als Speichermedium eine auf einen bandartigen
Träger aufgebrachte Aufzeichnungssubsian/. vorgesehen ist, die sich untt, dem Einfluß energiereicher
Laserstrahlen (Schreibstrahlen) in ihrer Strahlendurchlässigkeit verändert, und bei dem die Daten
mittels Auslesestrahlen wieder ausgelesen werden.
Elektronische Datenverarbeitungsanlagen größeren Umfangs benötigen entsprechend große Speicher.
Konventionelle Großspeicher, wie magnetische Plattenspeicher oder magnetische Bandspeicher, erfordern
verhältnismäßig viel Platz.
Der Platzbedarf bei derartigen Speichern, die von einer Aufzeichnung mittels einer örtlichen Ausrichtung
kleiner magnetisierbarer Partikeln in einer Aufzeichnungsschicht unter dem Einfluß eines äußeren
Magnetfeldes Gebrauch machen, ist wegen der erforderlichen Breite der Aufzeichnungsspuren nicht
unter eine gewisse Grenze zu verringern.
In diesem Zusammenhang sind Vorschläge gemacht worden, die Verfärbung bestimmter Aufzeichnungssubstanzen
unter dem Einfluß cnergiercicher Strahlen zur Datenaufzeichnung auszunutzen. Die
Aufzeichnungssubstanzen sind meist organischer Natur und reagieren auf die Einwirkung von beispielsweise
ultravioletten Lichtstrahlen mit einer örtlich eng begrenzten Verfärbung. Es ist auch bekannt,
eine Metallfolie durch Licht- oder Korpuskularstrahlcn
örtlich zu perforieren und auf diese Weise eine Datenaufzeichnung vorzunehmen.
Die genannten Methoden ermöglichen es, verhältnismäßig kleine örtliche Gebiete als elementare
Speicherbetriebe einzusetzen, da es beispielsweise
93
fnii Hilfe von Lasern gelingt, uuf einer organischen
AulVeichnungssubstunz Aufzeichnungsspuren, d, h.
Reihen von elementaren Speicherbereichen, zu erzeugen,
deren Breite in eier Größenordnung von tinigen Mikron liegt.
Derartig sehmale Aufzeichnungsspuren ermöglichen es naturgemäß, auch die benachbarten AuI-yeichiHingsspuren
eng beieinander anzuordnen, beispielsweise mit einen. Abstand von 10 μ, wenn die
Breite de. Aufzeichnungsspur 3 μ beträgt.
1-jiie solche Aufzeichnungsdichte erschwert das
Wiederauffinden von Einzeldaten aus der Fülle der Ocamldaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Daienspeichersystem anzugeben, bei dem unter beso;niers
günstiger Ausnutzung der Speicherkapazität eine Wiederauffindung der Einzeldaten besonders
einfach und sicher möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß zum Einschreiben und Auslesen der Daten einer oder mehrere der
tumlartigen Träger an der Innenfläche eines Hohlzylinders
entlanggeführt werden, du°>
ein Spiegelrad iiii Inneren des Hohlzylinders um eine parallel zur
Mittelachse des Hohlzylinders liegende Drehachse drehbar angeordnet ist und daß die Spiegel des Spiegclrades
mindestens zu den Zeiten, in denen sie von den Schreib- bzw. Auslesestrahlen getroffen werden,
eine solche Neigung gegenüber der Drehachse einnehmen,
daß die Schreib- bzw. Auslesestrahlen von einer der Hohlzylinderstirnflächen her zu der Innen-Hache
des Hohlzylinders mit einem Auftreffwinkel vt)ia im wesentlichen 90 bzw. umgekehrt geführt
werden.
Um eine einfache Zuordnung zu erhalten, ist es zu eckmäßig, das Spiegelrad in axialer Richtung
nicht zu bewegen.
Bevor im folgenden auf einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Datenspeichersystems
eingegangen wird, sei noch eine aus der Magnetbandtechnik geläufige Methode erwähnt, sehr hohe
Frequenzen bei verhältnismäßig geringen Vorschubgeschwindigkeiten des Magnetbandes aufzuzeichnen.
Diese Aufgabe stellt sich z. B. bei der Aufzeichnung von Fernsehsignalen. Diese Methode besteht darin,
die Aufzeichnungsspuren nicht parallel zur Längsachse des Magnetbandes verlaufen zu lassen, sondern
schräg zu ihr. Die Schräglage der Spuren wird entweder dadurch erzeugt, daß rotierende Aufzeichnungsköpfe,
deren Rotationsebene senkrecht zur Ban'ioberfläche s'-eht, an dem parallel zu seiner
Längsachse geführten Magnetband vorbeilaufen. Gemäß einem anderen Verfahren wird das Band in
einer Schraubenlinie um einen Zylinder herumgeführt, in dessen Inneren die Aufzeichnungsköpfe
wiederum rotieren.
Für die Magnetbandtechnik der bekannten eben geschilderten Verfahren ist die Hauptschwierigkeit
darin zu sehen, daß äußerst exakte Führungen für die Bänder und für die Magnetköpfe erforderlich
sind, um bei den notwendigen geringen Abständen zwischen Magnetköpfen und Bändern Aufzeichnungsfehler
zu vermeiden.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist ein erheblicher technischer Aufwand erforderlich, der bei
dem erfindungsgemäßen Datenspeichersystem nicht anfällt.
Im folgenden sei der Einfachheit halber zunächst auf den Einschreibevorgang näher eingegangen.
Fig, I zeigt im Schnitt den Hohlzylinder 1, ^mlung
dessen Mantellinicn mehrere bandartige Träger 2 bzw. 3 entlanggeführt werden. In diesem Falle
werden die bandartigen Träger parallel i'ur Längsachse des Hohlzylinders geführt. Eine enge Anschmiegung
der bandartigen Träger an die Zylinderwölbung ist in bekannter Weise z. B. durch Unterdruckschlitze
in der Zylinderwandung zu erreichen.
Tn der Mittelachse des Hohlzylinders 1 ist eine
rotierende Welle 4 angeordnet, die an ihrem oberen Ende ein Spiegelrad 5 trägt. Im dargestellten Fall
weist das Spiegelrad 5 lediglich einen einzigen Spiegel auf. Dieser Spiegel ist derart angeordnet, daß er
Lichtstrahlen, welche parallel zur Mittelachse des Hohlzylinders einfallen, auf die Mantelfläche des
Hohlzylinders wirft. Um eine genügende Feinheit der Aufzeichnungsepur zu erzeugen, ist ein Linsensystem
6 vorgesehen, daß die erforderliche Fokussierung erzeugt. Um der Qualität der Aufzeichnung
wiilen ist es wünschenswert, daß der Auftreffwinkel der Lichtstrahlen auf de.- Hohlzylinder ein rechter
Winkel ist.
Infolge der Drehbewegung des Spiegelrades 5 auf der Welle 4 wird das einfallende Licht entlang einer
Umfangslinie des Hohlzylinders geführt. Werden nun die bandartigen Träger (»Bänder«) 2 und 3 gleichmäßig
in der gezeichneten Richtung fortbewegt, so ergeben sich auf ihnen parallelliegende Schraubenlinien-Abschnitte.
Die Bänder werden nach dem Verlassen des Hohlzylinders ir. der üblichen Weise auf
Spulen aufgewickelt.
Je nach der Breite der verwendeten Bänder ist es möglich, eins große Zahl von Bändern innerhalb des
Hohlzylinder entlangzuführen. Diese Methode wird dann mit Vorteil angewendet, wenn voneinander unabhängige
Informationen auf mehreren Aufzeichnungsträgern gespeichert werden sollen, so daß sich
eine Zeitmultiplex-Aufzeichnung cigibt. In jedem
Falle ist es nicht möglich, die gesamte Breite der Bänder zur Datenaufzeichnung auszunutzen, vielmehr
sind Randzonen auszusparen, auf denen eine sichere Aufzeichnung wegen unvermeidlichen Ungenauigkeiten
der Bandführung nicht möglich ist: außerdem muß Platz gelasben werden, um Adreßinformationen
aufzuzeichnen, die die Wiederauffindung der Einzeldaten ermöglichen.
Im allgemeinen Falle wird es jedoch erwünscht sein, einen einheitlichen Informationsfluß auf einen
einzigen Aufzeichnungsträger zu speichern.
In diesem Falle ist es günstiger, die Anordnung derart zu treffen, daß das Band in einer Schraubenlinie
entlang des Hohlzylinders geführt wird, wie es oben bereits beschrieben wurde. Es genügt dabei
eine einzige Umschlingung. In diesem Falle werden schrägliegende Aufzeichnungsspuren erzeugt, die in
einem relativ kleinen Winkel zur Längsachse des Bandes »erlaufen können. Auch in diesem Falle ist
er, erforderlich, am Rande des Bandes einigen Platz unausgenutzt zu lassen, um Unsicherheiten der
Bandführung auszugleichen und Adreßinformationen unterzubringen. Die Bandführung kann wieder beispielsweise
durch Unterdruckschlitze in der Zylinderwandung bewerkstelligt werden.
Der vorstehend beschriebene Einschreib-Prozeß wird durch einen in umgekehrter Richtung verlaufenden
Ausleseprozeß ergänzt.
Das Auslesen erfolgt üblicherweise wiederum durch Lichtstrahlen, die zur Unterscheidung als Aus-
Icscstrahlcn bezeichnet werden sollen. Diese Auslcscstralilen
werden je nach dem Verfärbungs- bzw. Perforationszustand des Aufzeichnungsträgers je
nach der aufgezeichneten Information zu den Auswertevorrichtungen gelangen oder nicht.
Bei den geschilderten organischen Aufzeichnungssubstanzen, die eine Verfärbungsreaktion ausnützen,
ist es für ein zerstörungsfreies Auslesen erforderlich, eine Wellenlänge für die Auslesestrahlen zu wählen,
die eine nachträgliche Verfärbungsrcaktion nicht einleiten.
In vorteilhafter Weise werden die Auslesestrahlen außerhalb des Hohlzylinders erzeugt und so auf ihn
gerichtet, daß sie ihn an der Auslesestelle von außen nach innen durchdringen. Um dies zu ermöglichen,
muß der Hohlzylinder in der Nähe der Auslesestelle aus für die Auslesestrahlen durchlässigem Material
bestehen (bzw. entsprechende Öffnungen enthalten). Die Auslesestrahlen werden nach dem Durchdringen
des Hohlzylinders von der verfärbten oder nichtverfärbten Aufzeichnungssubstanz moduliert. Es ist
erforderlich, die Aufzeichnungsstrahlen so auszurichten, daß sie anschließend auf das Spiegelrad auftreffen
und von diesem so umgelenkt werden, daß sie im wesentlichen parallel zur Mittelachse des Hohlzylinders
diesen verlassen und einer Auswertevorrichtung zugeführt werden, die z. B. in der Nähe
einer der Stirnflächen des Hohlzylinders angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Datenspeichersystems sieht vor, die Wandung
des Hohlzylinders in der Nähe der Auslesestelle als umlaufende Zylinderlinse auszubilden
(s. Fi g. 5, die einen Querschnitt durch die Wandung
des Hohlzylinders zeigt). Der Hohlzylinder 1 weist einen ringförmig umlaufenden Schlitz 17 auf, der an
der Außenseite durch eine den Hohlzylinder vollständig umlaufende Zylinderlinse 18 abgeschlossen
ist
Diese Zylinderlinse ermöglicht eine einfache Fokussierung der Auslesestrahlen auf die Aufzeichnungssubstanz.
Im einfachsten Falle weist das Spiegelrad wiederum nur einen Spiegel auf. Die Lichtquelle für die Auslesestrahlen
wird nun entweder ringförmig um die Auslesestelle angeordnet, oder es wird eine Lichtquelle
verwendet, deren Strahlen über eine geeignete Spiegelanordnung, die mit der rotierenden Welle gekoppelt
ist. immer so um den Hohlzylinder herumceführt werden, daß sie ständig auf das Spiegelrad
an der gewünschten Stelle und im richtigen Winkel auftreffen. F i g. 2 deutet die letztere Möglichkeit
schematisch an. 7 ist ein Spiegel, der auf der rotierenden Welle aufsitzt und den Auslesestrahl 8 so
umlenkt, daß dieser auf einen ringförmigen Spiegel 9 auftrifft. Von dem Spiegel 9 wird der Auslesestrahl 8
einem weiteren ringförmigen Spiegel 11 zugeführt, der den Auslesestrahl an der gewünschten Auslesestelle
10 auf den Hohlzylinder von außen wirft. Je nach der aufgezeichneten Information dringt der
Auslesestrahl in das Innere des Hohlzylinders ein und wird dann über das Spiegelrad 5 und eine
Fokussiereinrichtung 12 der Ausweitevorrichtung 13 zugeführt.
Die Auswertevorrichtung 13 ist im wesentlichen aus Fotodioden aufgebaut, die die einfallenden
Lichtimpulse in elektrische Impulse umformen.
Wegen der geringen Breite der Aufzeichnungsspur müßte auch der Auslescstrahl eine äußerst geringe
räumliche Ausdehnung haben, um eine genügende Auflösung zu gewährleisten.
Dementsprechend wäre es erforderlich, den Aus· lesestrahl sehr genau auf der Aufzeichnungsspur zi
positionieren, was wegen der schon erwähnten unvermeidlichen Ungenauigkeit der Bandführung erhebliche
Schwierigkeiten bereitet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wire
ίο daher angestrebt, den Auslesevorgang zu vereinfachen,
um die Zugriffssicherheit zu erhöhen.
Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung weisi der Auslesestrahl 8 eine Breite auf, die ein Vielfaches
der Breite der Aufzeichnungsspur und des Abstandes zwischen den Aufzeichnungsspuren beträgt.
Demzufolge wird sich an der Auswertevorrichtung eine vergrößerte Abbildung des Aufzeichnungsmaterials an der gerade betrachteten Auslcsestelle
ergeben, wie es in Fig. 3 schematisch angedeutet ist.
Es erscheinen in Fig. 3 die Aufzeichnungsspuren \A
mit einer Breite von z. B. 3 π und einem gegenseitigen Abstand von z. B. 1Ou. Auf den Aufzeichnungsspuren
liegen die aufgezeichneten Bits unmittelbar nebeneinander.
Um nun die gerade interessierende Aufzeichnungsspur herauszufinden, ist ein Fotodiodenraster 15 vorge«
-ilen. Dieses Fotodiodenraster ist feiner als der Abstand der benachbarten Spuren voneinander. Die
rotierende Bewegung des Spiegelrades 5 bewirkt eine entsprechende Rotation der Abbildung entsprechend
Fi g. 3 und ein gleichzeitiges Wandern der Spuren 14
auf die Fotodioden 15 zu.
Eine Unterdrückung der störenden Rotation ist in einfacher Weise durch die Einführung eines Biprismas
16 in den Strahlengang möglich, wobei dieses Biprisma in eine entgegengesetzte Rotation zum
Spiegelrad mit halber Umdrehungszahl versetzt wird. Statt des Biprismas, das einen Strahlenverlauf entsprechend
Fig. 4a erzeugt, kann auch eine analog
aufgebaute Spiegelanordnung etwa nach Fig. 4b Anwendung finden. In diesem Fall wandern bei der
Rotation des Spiegelrades 5 die Spuren 14 über das Fotodiodenraster 15.
Die einzelnen Fotoelemente des Rasters geben je
nach der Lage der Information einen Fotostrom ab. Dabei ist es so, daß diejenigen Fotoelemente, die
vollkommen von der Aufzeichnungsspur getroffen werden, einen Extremwert des Fotostron..;s abgeben,
der verlassen wird, wenn die Aufzeichnungsspur in-
folge mechanischer Verschiebungen auswandert, so daß nun z. B. zwei Fotoelemente jeweils nur teilweise
getroffen werden. Dies ermöglicht es. Korrekturgroßen abzuleiten.
Andererseits ist es auf Grund der mitaufgezeich-
neten Adreßdaten verhältnismäßig einfach möglich. aus den in Fi g. 3 angedeuteten Aufzeichnungsspuren
die gerade interessierende auszuwählen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor. den Hohlzylinder auf seiner Innenfläche
ganz, oder zumindest dort, wo die bandartigen Träger aufliegen, mit Kunststoff zu beschichfen.
Diese Beschichtung ermöglicht die Herstellung einer geringen Oberflächenrauhigkeit und trägt zur Vermeidung
von Kratzern auf der Aufzcichnungssub-
stanz bei. Bei günstiger Auswahl des verwendeten Kunststoffes ist es außerdem möglich, diesen und den
bandartigen Träger derart elektrostatisch aufzuladen, daß eine enge Anschmiegung des bandartigen Trä-
Vi/
gers an die Innenfläche des Hohlzylinders unterstützt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht während des Einschreibend ein Kontrolllesen
vor. Hierfür werden kollinear mit den die Verfärbung auslösenden Lichtstrahlen unmodulierte
Kontrollstrahlen ausgesendet. Diese Kontrollstrahlen durchdringen, durch die Verfärbung moduliert, den
HohlzylinJer nach außen und werden dann durch
eine geeignete Spiegelanordnung, beispielsweise die für den Ausleseprozeß vorgesehene Spiegelanordnung,
zu einem Kontrollempfänger geleitet, der die tatsächlich bewirkte Verfärbung mit den aufzuzeichnenden
Daten zu vergleichen erlaubt.
Die oben geschilderte Zylinderlinse weist hierbei den zusätzlichen Vorteil auf, daß die Kontrollstrahlen
einen nur geringen öffnungswinkel nach dem Verlassen des Hohlzylinders aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 587/357
Claims (15)
1. Datenspeichersystem, bei dem als Speichertiiedium
eine auf einen bandartigen Träger aufgebrachte Aufzeichnungssubstanz vorgesehen ist,
die sich unter dem Einfluß energiereicher Laserstrahlen (Schreibstrahlen) in ihrer Strahlendurchlässigkeit
verändert, und bei dem die Daten mittels Auslesestrahlen wieder ausgelesen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschreiben
und Auslesen der Daten einer oder mehrere der bandartigen Träger an der Innenfläche
eines Hohlzylinders entlanggeführt werden, daß ein Spiegelrad im Inneren des Hohlzylinders -.5
um eine parallel zur Mittelachse des Hohlzylinders liegenden Drehachse drehbar angeordnet ist
und daß die Spiegel des Spiegelrades mindestens zu den Zeiten, in denen sie von den Schreib- bzw.
Auslesesmhlen getroffen werden, eine solche Neigung gegenüber der Drehachse einnehmen,
daß die Schreib- bzw. Auslesestrahlen von einer der Hohlzylinderstirnflächen her zu der Innenfläche
des Hohlzylinders mit einem Auftreffwinkel von im wesentlichen 90" bzw. umgekehrt geführt
werden.
2. Datenspeichersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelrad in
axialer Richtung nicht beweglich ist.
3. Datenspeichersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Auslesen
der Hohlzylinder mindestens in der Nähe der Auslesestelle aus für die Auslesestrahlen durchlässigem
Material gewählt s ' und daß die Auslesestrahlen von außen nach innen den Hohlzylinder
und die Aufzeichnungssubstanz durchdringen und über das Spiegelrad einer in Richtung
einer der Hohlzylinderöffnungen angeordneten Auswertevorrichtung zugeleitet werden.
4. Datenspeicbersystem nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bandartigen Träger parallel zur Längsachse des
Hohlzylinders geführt werden.
5. Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur
ein bandartiger Träger entlang einer Schraubenlinie auf der Innenseite des Hohlzylinders in einer
Umschlingung geführt wird.
6. Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Nähe des Randes des bandartigen Trägers Adrcßinformaiionen aufgezeichnet werden.
7. Datenspcichcrsystcm nach einem der Ansprüche
3 bis ft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle für die Auslesestrahlcn ringförmig
außen um den Hohlzylindcr in der Nähe der Auslesestclle angeordnet ist.
8. Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslesestrahlen durch eine außerhalb des Hohlzylindcrs
angeordnete und mit dem Spiegelrad synchron bewegte Spiegelanordnung auf die Auslesestelle
gerichtet werden.
9. Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswertevorrichtung als ein aus Fotodioden aufgebautes Raster ausgebildet ist.
K). Datenspeichersystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Raster fehler als
der Abstand der Aufzeichnungsspuren ausgebildet ist.
Jl. Dalenspeichersystem nach einem der Ansprüche
3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dall beim Auslesen in den Strahlengang ein in Umdrehungen
versetztes Biprisma oder eine Spielvorrichtung
zum Ausgleich der durch die Rotation des Spiegelrades verursachten Störbewegungen
eingebracht ist.
12. Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 9 bis II, dadurch gekennzeichnet, dyli
der Strahlendurchmesser der Auslesestrahluu größer gewählt ist als der Abstand zweier Auizeichnungsspure.i
voneinander.
13. Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dm1,
die Innenfläche des Hohlzylinders mindestens an den Auflagestellen der bandartigen Träger mit
einem glatten Kunststoffüberzug versehen ist.
14. Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dal.»
beim Einschreiben der Daten unmodulierte Kontrollstrahlen, die keine Verfärbung bewirken,
kollinear mit den Schreibstrahlen ausgesendet werden.
15. Date.nspeichersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dal')
das für die Auslesestrahlen durchlässige Material die Form einer ringförmig geschlossenen Zylinderlinse
aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938790 DE1938790C (de) | 1969-07-31 | Datenspeichersystem | |
GB3529170A GB1312818A (en) | 1969-07-31 | 1970-07-21 | Data storage system |
JP45063881A JPS5118138B1 (de) | 1969-07-31 | 1970-07-21 | |
US00059471A US3823276A (en) | 1969-07-31 | 1970-07-30 | Recording/reproducing radiation system with the record medium wrapped and guided helically inside a hollow cylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938790 DE1938790C (de) | 1969-07-31 | Datenspeichersystem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938790A1 DE1938790A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1938790B2 true DE1938790B2 (de) | 1972-02-10 |
DE1938790C DE1938790C (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3823276A (en) | 1974-07-09 |
DE1938790A1 (de) | 1971-02-18 |
GB1312818A (en) | 1973-04-11 |
JPS5118138B1 (de) | 1976-06-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |