DE1938512C3 - Aminopiperidinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und die Derivate enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Aminopiperidinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und die Derivate enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II
R1
-R2
-R2
NH- CO-<f
'κ3 (H)
35 in der R', R2 und R3 die oben angegebene
Bedeutung haben und in der der substituierte Benzamidorest mit dem Piperidinring in der
oben angegebenen Stellung verknüpft ist, hydriert
b) die Verbindung der allgemeinen Formel III mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV,
(IV)
in der R"1 und R"2 ein Wasserstoffatom oder
eine Nitrogruppe bedeuten und wobei mindestens ein R"1 oder R"2 eine Nitrogruppe sein
muß und in der X ein Halogenatom bedeutet, in Gegenwart einer schwachen Base zu einer
Verbindung der allgemeinen Formel V,
R1
CO-
R"1
R"2
R3
(V)
in der R1, R2 und R3 die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben und in der der substituierte Benzamidorest mit dem Pyridinring
in der 2-, 3- oder 4-Stellung verknüpft ist, zu einer Verbindung der allgemeinen Formel ΠΙ
in der R1, R2, R3. R"1 und R"2 die oben
angegebene Bedeutung haben und in der der substituierte Benzamidorest mit dem Piperidinring
in der oben angegebenen Stellung verknüpft ist, umsetzt, und
c) die Verbindung der allgemeinen Formel V zur Verbindung der allgemeinen Formel I reduziert.
3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Aminopiperidinderivat der allgemeinen
Formel I nach Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft Aminopiperidinderivate der allgemeinen Formel I
NH-CO-V &— R2
in der der substituierte Benzamidorest mit dem Piperidinring in der 2-, 3- oder 4-Stellung verknüpft ist
9 38 512
und in der R', R2 und R3 unabhängig voneinander ein
Wasserstoffatom oder einen Methoxyrest bedeuten. R'1
und R'2 des substituierten Benzoylrestes, der mit dem Stickstoffatom des Piperidinringes verknüpft ist, bedeuten
ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe, wobei mindestens ein R'' oder R'2 eine Aminogruppe sein muß.
Die Verbindungen der Erfindung kann man nach dem folgenden Verfahren in drei Stufen herstellen:
OD
3H2
NH- CO-<f
(ΠΙ)
in der R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
haben und in der der substituierte Benzamidorest im Pyridin- oder Piperidinring die oben angegebene
Stellung hat.
Die Verbindung der allgemeinen Formel III wurde in der Literatur bisher nicht beschrieben. Sie kann durch
Hydrieren einer Verbindung der allgemeinen Formel II hergestellt werden.
Stufe 2:
- CO-<
NH- CO
(ffl)
(IV)
R1
-NH-
CO-
R"1
R"2
(V)
(V)
R3
in der R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen
haben und R"1 und R"2 in der allgemeinen Formel IV ein Wasserstoffatom oder eine Nitrogruppe bedeuten und
wobei mindestens ein R"1 oder R"2 eine Nitrogruppe
sein muß, und X ein Halogenatom bedeutet.
Die Verbindung der allgemeinen Formel V wurde in der Literatur bisher nicht beschrieben. Sie kann durch
Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel III mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV in
Gegenwart einer schwachen Base hergestellt werden.
Stufe 3:
CO
NH-CO
R"1
R"2
(V)
(V)
R1
CO
in der R1, R2, R-', R"1, R"2, R'1 und R'2 in der allgemeinen
Formel V und I die oben angegebenen Bedeutungen haben und in denen der substituierte Benzamidorest die
oben angegebene Stellung hat.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I wurden in der Literatur bisher nicht beschrieben. Sie können
durch Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel V hergestellt werden.
In der Stufe 1 wird der Pyridinring der allgemeinen Formel Il in Äthanol, das verdünnte Salzsäure enthält,
unter Verwendung einer katalytischen Menge von 5%ig. Palladium-auf-Kohlenstoff mit Wasserstoff bei
einem Anfangsdruck von 35 bis 45 at bei 60 bis 800C
hydriert, oder er wird in Äthanol, das verdünnte Salzsäure enthält, unter Verwendung von Platinoxid als
Katalysator mit Wasserstoff bei einem Druck von 6 at bei Raumtemperatur hydriert
In der Stufe 2 werden Lösungsmittel, wie Acetonitril, Chloroform oder Wasser verwendet Geeignete schwache
Basen sind Pyridin, Triäthylamin, Natriumbicarbonat oder Kaliumcarbonat
In der Stufe 3 kann die Reduktion der Verbindung der
allgemeinen Formel V zur Verbindung der allgemeinen Formel I entweder in Methanol bzw. Äthanol mit
Wasserstoff in Gegenwart von Platinoxid, Palladiumauf-Kohlenstoff oder Raney-Nickel als Katalysatoren
erfolgen, oder sie kann mit Zink und Essigsäure durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Erfindung können zur Behandlung von Magengeschwüren verwendet werden.
Bisher wurde angenommen, daß bestimmte Medikamente, die zur Behandlung von Magengeschwüren
dienen, Medikamente zur Unterdrückung von gastrischer Sekretion, wie auch Beruhigungsmittel des
Zentralnervensystems, die mittels der Auswertung von Schutztests bei Shay's Magengeschwüren oder Stress-Magengeschwüren
entwickelt wurden, eine heilende Wirkung auf chronische Magengeschwüre haben. Indessen sind Medikamente, die die Magensekretion
unterdrücken oder das Zentralnervensystem beruhigen, nicht als Heilmittel bei menschlichen Magengeschwüren
brauchbar, da histologische Unterschiede zwischen chronischen menschlichen Magengeschwüren und akuten
experimentell erzeugten Magengeschwüren bestehen.
Daher wurden experimentelle Magengeschwüre durch ein Verfahren mit der Cortison-Klammermethode
(Umehara et al, J. Therap. 47 [1965], S. 397), das bei
mikroskopischer Untersuchung eine Ähnlichkeit mit menschlichen Magengeschwüren ergibt, erzeugt, und
diesen experimentellen Magengeschwüren gegenüber wurden die Testverbindungen in bezug auf ihren
therapeutischen Wert histologisch ausgewertet Die Magenwände weißer männlicher Ratten wurden für 24
Stunden verklammert Den Tieren wurden 7 mg Cortisonacetat pro 100 g Körpergewicht pro Tag
jeweils 7 Tage nach der Operation verabreicht Hierbei entwickelten die Tiere chronische Magengeschwüre.
Nach Ablauf von weiteren 6 Tagen nach der letzten Verabreichung von Cortisonacetat wurden die Testverbindungen
verabreicht
Nach insgesamt 25 oder 30 UIcus-Tagen wurde der Heilungsprozeß des Magengeschwürs beurteilt durch
den Grad der Ausheilung (A), die Regeneration der Schleimhaut (B), das Wachstum der Collagenfasern (C)
und die Gesamtheilung
TC.
A + B +C
Als Ergebnis dieses Schutztestes wurde festgestellt daß die Aminopiperidinderivate der Erfindung eine
heilende Wirkung auf die genannten Magengeschwüre ausüben. Diese Ergebnisse werden in Tabelle II
aufgeführt und zum Vergleich den mit 170-Hydroxy-2-
hydroxymethylen-17«-methyI-5«-androstanon-(3)
(»Oxymetholon«) erzielten Ergebnissen gegenübergestellt
(»Oxymetholon«) erzielten Ergebnissen gegenübergestellt
Verbind lg
Nr K
NUR
mg/kg Verabreichung Tage der
Cf)
OCHj
►—OCH,
OCH,
OCH,
CO
-NH,
7,5
60
60
p.o.
p.o.
20
20
20
CO
--OCII,
CO
-NH2
20
p.o.
20
OCIl,
CO
OCII1 (O
20
p.o.
21
Of II,
11,N
Fortsetzung
Nr. R
NMR
mg/kg Verabreichung Tage der
OCM,
4. —CO
UCH, — CO
— CO -
OCII1 OCH,
OCH,
OCH, —
OCH,
OCH,
OCH,
Ml-
NH,
NH;
NH2
p.o.
P.O.
p.o.
20
20
20
OCH,
Ml (O
- OCH,
p.o.
20
N (O
OCH,
Nil·
OCH,
Ml CO
(O
OCH,
-Ml·
p.o.
20
Tabelle Il | Dosis mg/kg Tag |
Form der Verabrei-' chung |
Ulcusindex. % A ^L Ac |
2.1 2-2 |
B | Bt | C | Ct Cc |
TC | T-Ct |
Verbindung Nr. |
30 50 |
p.O. p.O. p.O. D- O. |
53,0 24.5 54,0 24,8 |
60,0 46,2 61,0 45,0 |
Bc | 34,0 18,0 35,0 20,0 |
1,9 1,5 |
49,0 29,6 50.0 29,6 |
T-Cc | |
U 1,2 |
1,7 1.7 |
|||||||||
Oxvmetholon Konlroiie Oxvmetholon Kontrolle |
||||||||||
9 | Dnsis mg/kg Tag |
Kontrolle | Kontrolle | Form der Verabrei chung |
1938 5 | 2.4 2.2 2.4 |
12 | JiL Bc |
fO | C | Ct Cc |
rc | T Ct | |
Fortsetzung | 7,5 ■ 35 60 |
C der Teslverbindung | p.o. p.o. p. O. |
1,3 1,2 1.4 |
39,0 42.0 |
2.2
2.3 2.3 |
52,4 56,1 |
T · Cc | ||||||
Verbindung Nr. |
Ct/Cc: C der |
p. O. | Ulcusindex. % λ AL Ac |
1.6 | B | 18.(1 | 29.6 | 1.8 1,7 1.9 |
||||||
20 | p. O. | 59,5 59.6 |
1.7
(1.7) |
63,2 66.8 |
1.1 | 40.0 | 2.0 | 43.6 | ||||||
l-(;t-Amino- benzoyl)-3-(3,4,5- trimethoxybenz- amido)-piperidin (Nr. 1) |
20 | p, o. | 24.5 |
1.0
(-) |
46,2 | 3.0 (6.0) |
32,0 |
1.0
(1.0) |
49.0 | 1.4 | ||||
Kontrolle | 20 | p. O. | 40.2 | 1.4 | 50.5 | 2.0 (4,0) |
45,0 | 1.4 (1.5) |
38.(1 | 2.0 (2.0) |
||||
2 | 20 | p.o. | 57.0 | 1.4 (1.5) |
60,0 | 1.0 | 50.0 | 2.5 | 44.4 | 1.5 (1.5) |
||||
15 | p. O. | 30.0 | 2.1 (2.2) |
40.0 | 2,5 (5.0) |
38.0 | 1.2 (1.2) |
46.0 | 1.5 | |||||
4 | 20 | p. O. | 35.7 | 2.2 | 47,6 | 1.4 (1.4) |
50.0 | 2,5 (2.8) |
55.0 | 1.8 (1.8) |
||||
5 | 20 | P. o. . | 50.0 | 50.0 | 1.6 | 2.1 | 1.9 (1,9) |
|||||||
6 | Λ der Teslverhindung Λ t / Λ ι"! |
Bt/Bc: | 52.6 | 62,5 | 1.9 | |||||||||
7 | Λ der | T. CtH". Cc: | ||||||||||||
8 | B der Testverbindung | |||||||||||||
E | ||||||||||||||
TC ( | ||||||||||||||
I der Kontrolle | ||||||||||||||
jer Testverbinilung | ||||||||||||||
TC der Kontrolle | ||||||||||||||
Λ: Index der Ausheilung;
B: Index der Regeneration der Schleimhaut;
C: Index des Wachstums der Kollagenfasern;
TC: Index der Gesamtheilung.
Die LD^-Werte der Verbindungen Nr. 1 bis 8 der Tabelle I liegen sämtlich über 1000 mg je kg Körpergewicht bei
einer intraperitonealen Verabreichung an Mäuse.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung von Zwischenprodukten
A) 3-(3,4,5-Trimethoxybenzamido)-piperidin-
hydrochlorid
Eine Lösung von 4 g 3-(3,4,5-Trimethoxybenzamido)-pyridin in 30 ml Äthanol, das 9 ml Wasser und 1.4 g
36%ige Salzsäure enthält, wird mit Wasserstoff in Gegenwart von 0,1 g Platinoxid bei 40 bis 50°C und
einem Anfangsdruck von 6 at hydriert Die Aufnahme des Wasserstoffs ist in weniger als 2 Stunden beendet
Das Gemisch wird gekühlt und der Katalysator wird abfiltriert Nach Entfernen des Lösungsmittels erhält
man das Rohprodukt Farblose Nadeln (aus Acetonitril), F. 206 bis 209° C; Ausbeute 90% der Theorie.
C5H22O4N2 - HCl · 1/2 H2O;
Ben: C 53,02, H 7,12, N 8,24;
gef.: C 53,24, H 7,09, N 8,09.
hydrochlorid
Die Verbindung wird nach dem Verfahren A) herge- ■
stellt Nadeln (aus Acetonitril), F. 147 bis 1500C1 Ausbeute
80% der Theorie.
C15H22O4N2 · HCl;
Ben: N 8,46;
gef.: N 8,38.
gef.: N 8,38.
C) 3-(3,4.5-Trimethoxybenzamido)-piperidin
Eine Lösung von 3 g 3-(3,4,5-Trimethoxybenzamido)-5n pyridin in 30 ml Äthanol, das 9 ml Wasser und 1.1 g
36%ige Salzsäure enthält, wird mit Wasserstoff in Gegenwart von 1 g 5%iger Palladium-Kohle bei 60 bis
80° C und einem Anfangsdruck von 35 bis 45 at hydriert Die Aufnahme des Wasserstoffs ist in 2 Stunden
beendet Das Gemisch wird gekühlt und der Katalysator wird abfiltriert Nach Entfernen des Lösungsmittels
erhält man das Rohprodukt das mit Natriumbicarbonat neutralisiert wird. Farblose Nadeln (aus Acetonitril),
F. 179 bis 181,50C; Ausbeute 90% der Theorie.
Ben: C 61,20, H 7,53, N 9,52;
gef.: C 61,63, H 7,40, N 9,62.
Die Verbindung wird nach dem Verfahren A) oder C)
hergestellt Amorphes Pulver (nach Umlösen aus Methanol), F. 234 bis 236°C; Ausbeute 80% der Theorie
C13H18O2N2 · HCI:
Ber.: N 10,34;
gef.: N 10,16.
gef.: N 10,16.
E) 3-(3,5-Dimethoxybenzamido)-piperidin-
hydrochlorid
Die Verbindung wird nach dem Verfahren A) oder C) hergestellt. Amorphes Pulver (nach Umlösen aus
Methanol), F. 224 bis 226,50C; Ausbeute 88% der Theorie.
C14H20O)N2 · HCI:
Ben: C 55,90. H 7.03. N 9,31;
gef.: C 55,98, H 7,02. N 9.34.
gef.: C 55,98, H 7,02. N 9.34.
F) 3-(2.3-Dimethoxybenzamido)-piperidin·
hydrochlorid
hergestellt. Nadeln (aus Acetonitril), F. 215 bis 216,5"C;
Ausbeute 90% der Theorie.
C14H20OjN2 · HCI:
Ber.: C 55,90, H 7,03, N 9,31;
gef.: C 55.90, H 7.00. N 9.32.
gef.: C 55.90, H 7.00. N 9.32.
G) 1 -(p-Nitrobenzoy!)-3-(3.4.5-trimetoxybenzamido)-piperidin
Eine Lösung von 5,6 g p-Nitrobenzoylchlorid in 3 ml
Acetonitril wird allmählich zu einer Lösung von 9.9 g 3-(3,4.5-Trimethoxybenzamido)-piperidin-riydrochlorid
und 6,3 g Natriumbicarbonat in 40 ml Wasser unter starkem Rühren und unter Kühlung mit einem Eis-Bad
gegeben. Während der Zugabe scheidet sich das Rohprodukt ab. Man rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur,
filtriert das Produkt ab und wäscht es mit Wasser. Farblose Nadeln (aus Isopropanol). F. 121 bis 124"C;
Ausbeute 80% der Theorie.
C22H25O7N3 · H2O:
Ber.: C 57.26, H 5.96, N 9,11;
gef.: C 57,21, H 5,90, M 9,10.
gef.: C 57,21, H 5,90, M 9,10.
H) 1 -(m-Nitrobenzoyl)-3-(3,4,5-trimethoxybenzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren G) hergestellt. Nadeln (aus Isopropanol und Wasser), F. 97
bis 100° C; Ausbeute 98% der Theorie.
C22H25O7N3 ■ H2O:
Ber.: C 57,26, H 5,90, N 9,11:
gef.: C 57.61, H 6,14, N 9,18.
gef.: C 57.61, H 6,14, N 9,18.
I) 1 -(p-Nitrobenzoyl)-3-(p-methoxybenzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren G) hergestellt Nadeln (aus Acetonitril), F. 186 bis 188° C; Ausbeute
66% der Theorie.
C20H21O5N3:
Ben: C 62,65, H 5,52, N 10,96;
gef.: C 62,40, H 53, N 1131.
J) l-(p-NitrobenzoyI)-2-(3,4^-trimethoxybenzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren G) hergestellt Tafeln (aus Acetonitril); F. 205 bis 208° C; Ausbeute 70% der Theorie.
C22H25C7N3:
Ber.: C 59,58. H 5.68. N 9,48:
gef.: C 59.79. H 5,85. N 9.77.
gef.: C 59.79. H 5,85. N 9.77.
K) 1 -(m-Nitrobenzoyl)-3-(p-methoxybenzamido)· piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren G) hergestellt. Nadeln (aus Acetonitril), F. 128 bis 131°C: Ausbeute
61,5% der Theorie.
L) 1 -(p-Nitroben/o>l)-4-(3.4,5-trimetho\>
benzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren G) hergestellt.
Nadeln (aus Acetonitril). 1. 160 bis 162C; Ausbeute 79% der Theorie.
C22H25O7N1 ■ H2O:
Ber.: C 57,26. H 5.90;
gef.: C 57.64. H 5.79.
gef.: C 57.64. H 5.79.
Beispiel I
l-(p-Aminr,benzoyl)-3-(3,4.5-trimethox\- benzamido)-piperidin
Eine Lösung von 1,5 g l-(p-Nitrobenzoyl)-3-(3,4.5-trimethoxybenzamido)-piperidin
in 100 ml Äthanol wird mit Wasserstoff in Gegenwart von 0.05 g Platinoxid als
Katalysator bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur reduziert. Nach 2 bis 3 Stunden ist die Aufnahme des
Wasserstoffs beendet, der Katalysator wird vom Reaktionsgemisch abfiltriert und das Filtrat wird im
Vakuum konzentriert, wobei man ein öl erhält, das beim
Versetzen mit V/asser einen weißen Feststoff liefert. Farblose Nadeln (aus Isopropanol und Wasser). F. 125
bis 127'C.
C22H27O5N3 ■ H2O:
Ber.: C 61.24. H 6.77. N 9.74;
gef.: C 61,24. H 6.59. N 9.69.
gef.: C 61,24. H 6.59. N 9.69.
-, B e i s ρ i e 1 2
l-(p-Aminobenzoyl)-3-(3.4.5-trimethoxybenzamidoj-piperidin
Eine Lösung von 5 g 1-(p-Nitrobenzoyl)-3-(3.4.5-tri-
methoxybenzamido)-piperidin in 30 ml Äthanol wird mit Wasserstoff in Gegenwart von 5 g Raney-Nickel bei
40 bis 703C und einem Anfangsdruck von 47 at reduziert Das Reaktionsgemisch wird nach dem
Verfahren von Beispiel 1 aufgearbeitet Farblose Nadeln, F. 125 bis 127° C
l-(p-Aminobenzoyl)-3-(3,4,5-trimethoxybenzamido)-piperidin
Eine Lösung von 5 g l-(p-Nitrobenzoyl)-3-(3,4^-trimethoxybenzamido)-piperidin in 80 ml Äthanol wird
mit Wasserstoff in Gegenwart von 0,5 g J0%iger Palladium-Kohle bei atmosphärischem Druck und
Raumtemperatur reduziert Das Reaktionsgemisch wird nach dem Verfahren von Beispiel 1 aufgearbeitet Farblose Nadeln, F. 125 bis 127° C
1-(p-Aminobenzoyl)-2-(3,4,5-trimethoxybenzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren der Beispiele 1 bis 3 erhalten. Amorphes Pulver (nach
Umlösen aus Dimethylformamid und Acetonitril), F. 214 bis 2160C; Ausbeute 77,2% derTheorie.
IO
l-(m-Aminobenzoyl)-3-(3,4,5-trimethoxybenzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren der r, Beispiele 1 bis 3 erhalten. Tafeln (aus Dimethylformamid
und Wasser), F. 219 bis 220,5°C; Ausbeute 82% der Theorie.
20
L22H:;U5N::
Ber.: 7, 63,90, H 6,58, N 10,16;
gef.: C 63,87, H 6,60, N 10.18.
gef.: C 63,87, H 6,60, N 10.18.
B e i s ρ i e I 6 :>
l-(3,5-Diaminobenzoyl)-3-(3,4.5-trimethoxybenzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren der Beispiele 1 bis 3 erhalten. Amorphes Pulver (nach sn
Umlösen aus Isopropanol), F. 164 bis 167°C; Ausbeute 72% der Theorie.
C22HmO5N4 · H2O:
Ber.: C 59.18. H 6,77. N 12,55: )·-,
gef.: C 59.42. H 6,66. N 12.63.
l-(o-Aminobenzoyl)-3-(3.4,5-trimethoxy-
benzamido)-piperidin 4n
Die Verbindung wird nach dem Verfahren der Beispiele 1 bis 3 erhalten. Amorphes Pulver (nach
Umlösen aus Dimethylformamid und Wasser). F. 172 bis
175° C; Ausbeute 71,5% derTheorie. λ--,
C22H27O5N3:
Ber.: C 63,90. H 6,58, N 10,16;
gef.: C 63.77, H 6,66, N 9.94.
l-(p-Aminobenzoyl)-3-(p-methoxybenzamiao)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren der Beispiele 1 bis 3 erhalten. Tafeln (aus Acetonitril),
F. 225 bis 227,5° C; Ausbeute 70% derTheorie.
C20H23O3N3 · 1/2 H2O:
Ber.: C 66,28, H 6,68;
gef.: C 66,37, H 6,75.
gef.: C 66,37, H 6,75.
1-(p-Aminobenzoyl)-3-(3,5-dimethoxybenzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren der Beispiele 1 bis 3 erhalten. Tafeln (aus Acetonitril),
F. 197.5 bis 200°C: Ausbeute 74% derTheorie.
C21H25O4N3:
Ber.: C 65.78, H 6,57, N 10,96;
gef.: C 65,64. H 6,47, N 11,02.
gef.: C 65,64. H 6,47, N 11,02.
Beispiel 10
l-(p-Aminobenzoyl)-3-(3,4,5-trimethoxybenzamido)-piperidinhydrochlorid
Die Verbindung wird nach dem Verfahren der Beispiele 1 bis 3 erhalten Nadeln (aus Äthanol und
Isopropanol), F. 185 bis 187°C; Ausbeute 88% der
Theorie.
C22H27O^N3 ■ 1/2H2O:
Ber.: C 57.57, H 6,26, N 9.15;
gef.: C 57,43, H 6,37. N 8,91.
gef.: C 57,43, H 6,37. N 8,91.
Beispiel 11
l-(p-Aminobenzoyl)-4-(3,4,5-trimethoxybenzamido)-piperidin
Die Verbindung wird nach dem Verfahren der Beispiele 1 bis 3 erhalten. Tafeln (aus Acetonitril).
F. 209 bis 21 TC; Ausbeute 76,7% der Theorie.
C22H27O5N,:
Ber.: C 63,90, H 6.58, N 10.16; gef.: C 63.71, H 6.60. N 10,36.
Claims (2)
1. Aminopiperidinderivate der allgemeinen For-
IO
in der der substituierte Benzamidorest mit dem Piperidinring in der 2-, 3- oder 4-Stellung verknüpft
ist und in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder einen Methoxyrest bedeuten, R'1 und R*2 des substituierten Benzoyirestes,
der mit dem Stickstoffatom des Piperidinringes verknüpft ist, bedeuten ein Wasserstoffatom oder
eine Aminogruppe, wobei mindestens ein R'1 oder R'2 eine Aminogruppe sein muß.
2. Verfahren zur Herstellung der Aminopiperidinderivate
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man
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