DE1938285U - Rolladenleiste. - Google Patents

Description

Dr. Ing. ERNST MAIER

PAT E N T-AJXT WAXT

8 MÜNCHEN 22

A 42865

"WIDENMAYERSTR. 5

333

333-/. 10.65

7· Oktober I965 EM/M/Bx

Firma XILOS S.A.S. PER L'INDUSTRIA GENERALE DEL LEGNO E APPINI 19 Via del Brennero
ROVERETO, Trento / ITALIEN

Rolladenleiste

Die Erfindung betrifft eine Kunststoffleiste für auf eine Rolle aufwickelbare Rolläden.

Die bisherigen Rolläden müssen aus besonders vielen schmalen Leisten zusammengesetzt werden, damit sie sich beim Aufwickeln an die Aufwickelrolle, die wegen der Unterbringung in der Wand nur einen begrenzten Durchmesser haben darf, anschmiegen. Dies erfordert bei der Fertigung der Rolläden einen erheblichen Aufwand an Montagearbeit.

Soll dagegen bei vorhergegebener Rolladenhöhe die Zahl

der Leisten möglichst gering gehalten werden, so ist es erforderlich, die Leisten breit auszuführen. Dadurch entstehen aber bei den üblichen, ebenen Rolladenleisten beim Aufwickeln auf die Rolle zwischen den Leisten Hohlräume, so daß ein übermäßig großer Wickelraum erforderlich ist. Außerdem erfolgt dabei das Aufrollen des Ladens ruckartig, wodurch es erschwert wird.

Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Leiste als Hohlleiste mit den Hohlraum unterteilenden Stützwänden ausgebildet ist und quer zur Aufwickelrichtung des Ladens gekrümmte, bezüglich der Rolle konkave Vorder- und Rückflächen aufweist.

Auf diese Weise wird erreicht, daß selbst sehr breite Leisten sich beim Aufwickeln durch ihr Profil der Aufwickelrolle anpassen, wodurch Hohlräume zwischen den übereinanderliegenden Leisten vermieden werden und das Aufwickeln leicht und ruckfrei vor sich geht.

Vorzugsweise wird die Leistenkrümmung gleich der Krümmung der Aufwickelrolle gewählt. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die von den quer zur Aufwiekelrichtung verlaufenden Stützwänden gebildeten einzelnen Abteile von

ebenen Flächen begrenzt und die begrenzenden Flächen in einem Winkel zu ihren Nachbarflächen aneinandergefügt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der beigefügten Zeichnung und den Schutzansprüchen.

Die Figur stellt einen Schnitt durch den unteren Teil der perspektivischen Ansicht eines Rolladens mit erfindungsgemäßen Leisten dar.

Der Rolladen A besteht aus mehreren Gliedern, nämlich Kunststoffleisten B, und einer unteren Abschlußleiste C, deren Hohlraum von einem Beschwerungselement 10 ausgefüllt ist. Jede der hohlen Kunststoffleisten B ist in drei Abteile 12, 14, 16 durch LängsStützwände 18, 20 unterteilt.

Jede Leiste B trägt auf ihrer Oberkante eine angeformte Schiene 22 mit LichtÖffnungen 24, die in ihrem oberen Teil als Hakenschiene 26 ausgebildet ist. Diese Hakenschiene greift in einen Schlitz 28 in der ünterkante der über ihr angeordneten Leiste B ein und stellt somit die Verbindung mit der über ihr liegenden Rolladenleiste her.

Die einzelnen Abteile 12, 14, 16 einer jeden Leiste B sind von ebenen Flächen begrenzt, die winkelig aneinanderstoßen, derart, daß die Leiste als Ganzes an ihrer Vorder- und Rückfläche 32, J4 gekrümmt ist. Der Krümmungsradius R der Vorder- bzw. Rückfläche der Leiste wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich die Leiste leicht auf eine nicht dargestellte Aufwickelrolle aufwickeln läßt und zwischen
den übereinanderliegenden Leisten infolge der Krümmungsflächen 30 der geringstmögliche Hohlraum entsteht. Die Vorder- bzw. Rückfläche 32, 34 werden von Längsrillen 36, 38 durchzogen, die an den Grenzlinien der ebenen Abteilflächen eingeformt sind.

Claims (2)

RA.527 933*-7.iaE5 Sciiutzansprüche

1. Kunststoffleiste für auf eine Rolle aufwickelbare Rolläden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste B als Hohlleiste mit den Hohlraum unterteilenden Stützwänden (18, 20) ausgebildet ist und quer zur Aufwickelrichtung des Ladens gekrümmte, bezüglich der Rolle konkave Vorder- und Rückflächen (J2, 54) aufweist.

2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenkrümmung im wesentlichen gleich der Krümmung der Aufwickelrolle ist und daß die einzelnen von den quer zur Aufwickelrichtung verlaufenden Stützwänden (18, 2o) gebildeten Abteile (12, 14, l6) der Leiste von ebenen Flächen (32, J4) begrenzt sind, die in einem Winkel zu den angrenzenden Flächen der Nachbarabteile stehen.

j5. Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Grenzlinien der Abteile auf der Leistenvorder- und/oder -rückfläche Rillen (36, 38) eingeformt sind.