DE1938271U - Fahrbare teereimer. - Google Patents

Fahrbare teereimer.

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DE1938271U
DE1938271U DE1966G0034274 DEG0034274U DE1938271U DE 1938271 U DE1938271 U DE 1938271U DE 1966G0034274 DE1966G0034274 DE 1966G0034274 DE G0034274 U DEG0034274 U DE G0034274U DE 1938271 U DE1938271 U DE 1938271U
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Helmut Gruen
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Description

RA. 139 785*15.3.66
12+. März 1966 HG/Sch -1-
Helmut Grün, 59°1 Mederdielf en Krs. Siegen
Siegener Straße i+5
Fahrbare 'Teereimer
Der Transport von Teer, Heißbitumen, Asphalt, Verguß-, Isolier- und Klebemassen aller Art vom Schmelzgerät zur Verarbeitungsstelle erfolgt in herkömmlicher Weise in Teereimern. Um den Transportweg zu verkürzen, stellt man moderne Bitumenkocher mit Propangasbeheizung möglichst nahe an der Verarbeitungsstelle auf, beispielsweise auf Flachdächern. Dadurch entfällt jedoch nicht das Tragen der auf ca. 2oo° C. erhitzten Massen zu den Verarbeitungsstellen in Teereimern. Diese Arbeit ist gefährlich und kraftaufwendig. Es sind deshalb schon isolierte Transport- und Verteilerwagen, sowie der sogenannte MKlebekuliM zum Verlegen von Dachpappenbahnen bekannt geworden. Diese Hilfsgeräte eignen sich in erster Linie für große Flächen. Bei der Vielzahl der kleineren Arbeiten wird jedoch nach wie vor mit dem tragbaren Teereimer gearbeitet. Diese Teereimer sind aus sehr dünnem Eisenblech von weniger als 1 mm Materialstärke hergestellt und haben außerdem eingerollte Böden, welche im rauhen Baustellenbetrieb leicht undicht werden.
Nach dem Gebrauchsmuster wird die Arbeit mit solchen Teereimern dadurch wesentlich vereinfacht und beschleunigt, daß der Teereimer ein festangebautes Fahrgestell erhält, bestehend aus zwei Vollgummirädern mit Schutzblechen, einer leicht abnehmbaren Fahrstange und einer vorgezogenen Stütze. Ferner haben die fahrbaren Teereimer einen größeren Durchmesser, um die Arbeit mit breiten Teerbesen zu vereinfachen.
Fahrbare Teereimer gemäß der Erfindung werden aus stärkerem Material mit eingeschweißtem Boden hergestellt und haben daher eine wesentlich längere Lebensdauer. Die Verarbeitungsweise und die Materialstärken sind die gleichen wie bei den Einsatzkesseln von Teeröfen.
-2-
-Z-
Su Reinigungszwecken müssen auch die fahrbaren Teereimer von Zeit zu Seit ausgebrannt werden. Aus diesem Grunde sind die beiden Vollgummiräder und die Fahrstange leicht abnehmbar angeordnet.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Verringerung der Unfallgefahr. Beim Gehen stößt man leicht mit dem Unterschenkel an den gefüllten Bitumeneimer. Dadurch kann die heiße Bitumenmasse überschwappen und gefährliche Brandverletzungen am Fuß bzw. Unterschenkel verursachen.
Die Merkmale der Neuerung sind in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und in der folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Figur I die Vorderansicht von einem fahrbaren Teereimer
Eigur II einen Teil der Draufsicht von Figur I ohne Schutzbleche
Figur III einen Ausschnitt von der Fahrstangenhalte rung
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel inden Figuren I bis III besteht der fahrbare Teereimer aus dem Mantel 1 mit dem eingeschweißten Boden 2 , den beiden Vollgummirädern 3 f den Schutzblechen i+ , der Stütze 5 und der leicht abnehmbaren Fahrstange 6.
Die Achsen 7 von den Vollgummirädern 3 sind an dem Mantel 1 und den Halterungsbügeln 8 so angeschweißt, daß sich eine genügende Bodenfreiheit MBlf ergibt. Bei einer durchgehenden Achse unter dem Boden 2 müßte der Durchmesser der Vollgummiräder zu klein gehalten werden oder aber die Bauhöhe "C" würde so hoch sein, daß man die Teereimer nicht mehr unter die Abzapfhähne an handelsüblichen Bitumenkochern fahren kann.
diesem Grunde müssen kurze .Achsen seitlich am Mantel 1 genau fluchtend eingebaut werden. Außerdem werden die Achsen von den beiden Vollgummirädern 3 gegenüber der Mittellinie des fahrbaren Teereimers um das Maß "A" entgegengesetzt der Fahrstange 6 aus der Mitte nach außen hin verschoben, damit die erforderliche Standfestigkeit des fahrbaren Teereimers bei der Arbeit gewährleistet ist.
Die beiden Vollgummiräder 3 laufen an den beiden Halterungsbügeln 8 und sind durch leicht abnehmbare, lose Scheiben 9 in Verbindung mit überstehenden Federbolzen oder Kerbstiften Ik gesichert. Muß der fahrbare Teereimer zu Reinigungszwecken ausgebrannt werden, so kann man mit wenigen Handgriffen die beiden Vollgummiräder 3 abnehmen.
Die beiden Schutzbleche 2+ schützen die Vollgummiräder gegen abtropfende heiße Bitumenmasse während der Arbeit.
Die Stütze 5 ist unterhalb der Fahrstange 6 am Mantel 1 und Boden 2 festgeschweißt und etwas nach vorn gezogen zur Erhöhung der Standfestigkeit.
Für den häufigen Transport der fahrbaren Teereimer von einer Baustelle zur anderen ist die Fahrstange hinderlich. Aus diesem Grunde wird dieselbe erfindungsgemäß in der Fahr Stangenhalte rung 12 mit Hilfe des Klemmbügels Io und der Flügelmutter 11 festgehalten und durch die beiden A.nschlagnocken 13 gegen Verdrehung in der vertikalen Achse gesichert.

Claims (4)

P.A. 130 785*15.3. . März 1966 HG/Sch -1- Helmut Grün, 59ol Niederdielfen/Krs. Siegen Siegener Straße 45 Schutzansprüche
1.) Teer-, Bitumen-, Asphalt- und Vergußmasseneimer dadurch gekennzeichnet, daß dieselben mit Hilfe von zwei leicht abnehmbaren Vollgummirädern (3) > einer Stütze (5) und einer leicht abnehmbaren Fahrstange (6)- fahrbar gemacht worden sind.
2.) Teereimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfreiheit *fB" durch die seitliche Befestigung der Achsen (7) in Halterungsbügeln (8) am Mantel (-1) so gering wie eben möglich gehalten wird.
3.) Teereimer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (7) gegenüber von der Fahrstange (6) um das Maß «An aus der Mittellinie des Teereimers nach außen verschoben sind, zur Erhöhung der Standfestigkeit.
4. ) Teereimer nach Anspruch 1 bis 3 > dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrstange (6) mit Hilfe des Klemmbügels (lo) und der- Flügelmutter (H) in der Fahrstangenhalterung (12) festgeklemmt und gleichzeitig durch die Anschlagnocken (13) gegen Verdrehen in der vertikalen Achse gesichert wird.
5·) Teereimer nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vollgummiräder (3) mit Hilfe der Lochscheibe (9) und dem Federbolzen oder Kerbstift (14) leicht abnehmbar angebracht sind, damit dieselben bei der erforderlichen Reinigung der Teereimer schnell ab— und anmontiert werden können.
Der Anmelder
(HELMUT GRÜN)
DE1966G0034274 1966-03-15 1966-03-15 Fahrbare teereimer. Expired DE1938271U (de)

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