DE1938162B2 - Verfahren zum Beschichten von Papier - Google Patents
Verfahren zum Beschichten von PapierInfo
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Description
daß sie zur Verwendung von Qualitätsdrucken an- die Leichtigkeit der nachfolgenden Wasseraufnahme
wendbar ist. Es ist auch bekannt, das flüssige Medium Jn den Feststoff, wenn das Produkt später verwendet
bei der Imprägnierung von textikm Material unter werden soll, d. h., Wasser kann in den Feststoff
Vakuum zu verdampfen, ooch handelt es sich dort außerordentlich schnell wieder eingelagert werden, da
um eine andere Problemstellung. 5 das erhaltene Produkt cxtrem ös ist Eine soiche
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Verfah- Eigenschaft zur Wiederaufnahme von Wasser ist bei
ren geschaffen werden, das die direkte Herstellung beschichteten Papieren natürlich in hohem Maße un-
einer leichten Beschichtung hoher Glätte und Opazi- erwünscht. Es wurden daher Beschichtungen ent-
tat ermöglicht ohne daß anschließende Glättungs- wickelt, die selbst beim Trocknen durch Gefrier-
g ,
^-^^ °>
,J^ ■ , 10 trocknung ein hohes Maß an Wasserbeständigkeit
D:i Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die gewinnen. Diese Beschichtungsmaterialien haben zu-Beschichtung
durch Ermedrigen der Temperatur sätzlich noch weitere gewünschte Eigenschaften. Es
unterhalb ihres Gefrierpunktes eingefroren und ver- wurde beispielsweise gefunden, daß praktisch mit
festigt wird, erae ausreichende Menge des gefrorenen jedem System aus Polymer und flüssigem Träger ein
flüssigen Mediums im wesentlichen als Dampf in an t5 hohes Maß an Opazität bei dünnen Filmen erhalten
sich bekannter Weise direkt aus der verfestigten Be- werden kann, vorausgesetzt, daß die Flüssigkeit auf
schichtung unter vermindertem Druck so entfernt einfache Weise gefroren und anschließend aus der
wird, daß die Beschichtung bei der Rückführung der festen Beschichtung wegsublimiert werden kann. Die
Bahn auf atmosphärischen Dme*- und Umgebungs- Gründe, warum erfindungsgemäß eine größere Opazitemi.eratur
fest und im wesentlichen trocken bleibt so tat erhalten wird, sind noch nicht vollständig geklärt,
urn! :m wesentlichen die gleiche Dicke wie beim doch wird angenommen, daß diese Opazität auf
ursprünglichen Auftrag behält, und daß die Bahn Hohlräume zurückzuführen ist, die bei der Entferdarn
den normalen Umgebungsbedingungen wieder nung der festen Trägerkristalle aus der gefrorenen
auvj.-setzt wird Das Verfahren wird vorzugsweise in Beschichtung zurückgelassen werden, und daß das
dci Weise durchgeführt, daß eine Papierbahn oder 25 Maß der Opazität eine Funktion der Hohlräume, der
ein Papierblau mit einer Mischung aus einem Binde- Größenverteilung der Hohlräume und des Brechungsmi'.tcl.
einem Pigment und einem flüssigen Medium indexes des verwendeten polymeren Materials ist.
beschichtet, die aufgetragene Schicht, noch bevor das Es kann leicht die folgende Theorie aufgestellt
beschichtet, die aufgetragene Schicht, noch bevor das Es kann leicht die folgende Theorie aufgestellt
Mc 1,um verdampft oder wesentlich in das Papier werden, daß dann, wenn das System aus Polymer
eingedrungen ist, eingefroren wird, das gefrorene 30 und flüssigem Medium durch das sofortige Einfrieren
be> nichtete Blatt in eine Vakuumkammer eingeführt im wesentlichen vollständig unbeweglich gemacht
wit.', in der das flüssige Medium aus der gefrorenen wird, jedes Polymermolekül im wesentlichen unab-Schicht
im wesentlichen heraussublitniert wird, und hängig von jedem anderen Polymermolekül wird,
die im wesentlichen getrocknete Bahn auf Um- wenn die dazwischenliegenden, festen Moleküle des
gebungstemperatur zurückgeführt wird. 35 gefrorenen Mediums durch Sublimation entfernt
Das fertige beschichtete Papier besitzt eine Viel- werden. Auf dieser Basis könnte vorhergesagt werzah!
von kleinsten Hohlräumen in der Beschichtung. den, daß die getrocknete Beschichtung keine oder nur
Die Oberfläche einer so hergestellten Beschichtung eine geringe meßbare Festigkeit haben würde, und es
hat im wesentlichen die gleiche Glätte und den glei- hat sich tatsächlich herausgestellt, daß, sofern nicht
chen Glanz wie die nasse Beschichtung zur Zeit der 40 geeignete Schritte unternommen werden, dieser
Einirierung. Die Opazität der erhaltenen, leicht- Effekt zu beobachten ist. Es können jedoch verge*
ichtigen Beschichtung ist gegenüber einem schiedene Verfahrensweisen angewendet werden, um
äquivalenten Gewicht der besten bekannten, auf her- den durch die Gefriertrocknung hergestellten Bekömmliche
Weise getrockneten pigmentierten Be- Schichtungen eine zusätzliche oder die im Einzelfall
Schichtungen deutlich verbessert. Weitere Vorteile 45 notwendige Festigkeit zu verleihen. Es seien im folder
erfindungsgemäßen Beschichtungen liegen in der genden einige bevorzugte Methoden hierzu aufgeringen
Dichte und dem hohen Glanz. Die Trocken- geführt:
dicke der Beschichtung ist außerdem im wesentlichen Eine Methode zur Erzielung einer entsprechenden
die gleiche wie die Naßdicke. Festigkeit in der fertigen Beschichtung geht von der
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft zur kon- 50 Zubereitung von Formulierungen aus, die aus zwei
tinuierlichen Herstellung von leichtgewichtigem oder mehr unähnlichen polymeren Materialien beopakem
Druckpapier. Die beschichteten Papier- stehen. Die aus solchen Systemen gefertigten, gefrierprodukte
nach der Frfindung sind außerdem wasser- getrockneten Beschichtungen weisen eint unerwartete
unempfindlich, besitzen einen hohen Weißgehalt und Festigkeit auf. Wenn auch die genauen Gründe für
eine Fesligkcit, die im richtigen Verhältnis zu den 55 diese unerwartete Festigkeit nicht bekannt sind, so
Anforderungen stehen, die bei bekannten, herkömm- wird doch angenommen, daß diese Systeme ihre
liehen Druckverfahren auftreten. Festigkeit auf Grund dir Tatsache erhalten, daß das
Die Gefriertrocknung ist ein weithin bekanntes Einfrieren tatsächlich nicht augenblicklich geschieht,
Verfahren und wird in der Nahrungsmittelindustrie unabhängig davon, wie schnell die Beschichtung als
seit mehreren Jahren angewendet. Sie wird jedoch 60 gefroren erscheint. Es wurde nun angenommen, daß
im allgemeinen eher als ein Mittel zur Entfernung bestimmte Molekularbezirke innerhalb der Beschichvon
Wasser, beispielsweise aus einem Nahrungsmittel, tung vermutlich durch unähnliche funktionell Grupangeschcn,
ohne das Material zu beschädigen, d. h. pen aus den polymeren Molekülen besetzt sind und
ohne seine natürliche Struktur zu zerstören, was bei- daß einige Wassermoleküle nicht gefroren werden,
spielsweise bei der normalen Trocknung bei erhöhter 65 selbst wenn sich die Umgebung auf minus 70° C beTemperatur
der Fall sein würde. Tatsächlich ist auf findet. Werden diese Wassermoleküle entfernt, dann
dem Gebiet der Nahrungsmitteltechnik eine der besteht daher eine ausreichende restliche Oberwünschenswerten Eigenschaften, die erhalten wurden, flächenspannung, welche die Gruppen der Polymer-
moleküle, die sich in dieser Gegend befinden, in
einen ausreichend engen Kontakt zwingt, so daß eine Bindung zwischen diesen stattfinden kann, auch wenn
der größere Teil eines jeden Moleküls im wesentlichen frei von dieser intermolekularen Bindung sein
kann.
Verschiedenartige unähnliche Polymere, d. h. solche mit verschiedenen funktionellen Gruppen, wie
in Beispiel VII, können nach der Erfindung verwendet
Materialien und Medien, die nach der Erfindung verwendet werden können, von denen hier jedoch
itiicht alle aufgeführt werden können. Die Hauptvorausscizung
für die Durchführung des erfmdungsgemäßen Verfahrens ist die, daß das Medium in der
13eschichtungsfc>rmuliening gefroren und durch Sublimation
aus di:r festen Beschichtungsformulierung entfernt werden kann. Aus praktischen Gründen
sollten die Kombinationen von Polymer und fiüssi-
werdeo, um in der Beschichtung eine ausreichende jo iiem Medium vorteühaftenveise Theologische Eigen-Festigkeit
für Druckzwecke zu erhalten. schäften haben, die sich für bekannteAuftraosver-
Eine weitere Methode zur Erzielung einer Festig- fahren für Beschichtungen eignen. Weiterhin sollten
keit in gefriergetrockneten Beschichtungen geht da- innerheib geeigneter Viskositäten zweckmäßigenveise
von aus, die Beschichtung langsam zu kühlen und ausreichend hohe Feststoifgehalte erreichbar sein, um
die Endtemperatur, der die gefrorene Beschichtuag 15 die Aufwendungen für diie* Entfernung des flüssigen
unterworfen wird, zu begrenzen, d. h. die Temperatur Mediums möglichst klein zu halten. Es ist besonders
so hoch wie möglich zu halten und dabei aber die vorteilhaft, mit wäßriger Lösungen oder wäßrisen
Beschichtung in gefrorenem Zustand zu behalten. Suspensionen zu arbeiten
Unabhängig davon, ob nun unähnliche polymere Die polynu .-on Materialien, die nach der Erfindung
Materialien verwendet werden oder nicht, führt dieser 20 entweder allein oder in Mischung verwendet werden
Weg im wesentlichen zum gleichen Effekt wie die können, umfassen alle polymeren Materialien, die
vorhergehende Methode. So wird angenommen, daß
alle polymeren Moleküle mit ausreichenden flüssigen
Molekülen des Mediums versehen sind, um eine gute
intermolekulare Bindung zu erhalten, während die 25
Kristalle des Mediums, die man bis zur gewünschten
Größe wachsen läßt, die Hohlräume schaffen, die zu
den außerordentlich guten Opazitätseigenschaften
der gefriergetrockneten Beschichtungen nach der Eründung beitragen.
alle polymeren Moleküle mit ausreichenden flüssigen
Molekülen des Mediums versehen sind, um eine gute
intermolekulare Bindung zu erhalten, während die 25
Kristalle des Mediums, die man bis zur gewünschten
Größe wachsen läßt, die Hohlräume schaffen, die zu
den außerordentlich guten Opazitätseigenschaften
der gefriergetrockneten Beschichtungen nach der Eründung beitragen.
Eine weitere Technik umfaßt die Zugabe eines emulgierten. thermoplastischen oder warmeschmeLzbaren
Materials zu der BeschichtungslOrmulierung.
beispielsweise im Fall eines wäßrigen Systems die Zugabe einer Acnlpolymeremulsioa bzw. einei
Wachsemulsion. In diesem Fall wird die Beschichtung nach der Gefriertrocknung einer Wärmequelle
ausgesetzt, die ausreicht- das thermoplastische oder
schmelzbare Material zum Fließen zu bringen und
dadurch eine wesentliche intermolekulare Bindung 40 mindern bestimmte Opazitatspigmerüc. wie Ru:-I
zu bewirken. Derartige beschichtete Papiere haben. (Titanoxyd), die OpazitäisVraft der eefnereetrockwenn
sie anschliebend auf normale Temperaturen neten Beschichtung im Vergleich mit einer ähnlichezurückgebracht
werden, die bei einer Beschichtung das Pigment nicht enthaltenden Beschichrune. K-für
Druckzwecke erforderliche Festigkeit. Es sei noch zogen auf eine gleiche C-cwichtsbasis. Sofern hie
darauf hingewiesen, daß der pohmere Hauptbestand- 45 nicht anders angegeben, braucht die Bcschichtuns:--
._:i j„ d„„».:,j^..,„ i-„;— ,^^„„ι^,;^»,, ™w forrnulierung \ or'ihrem Auftragen auf die BaV-,
weder physikalisch noch chemisch in irgendeiner ur
üblichen Weise behandelt zu werden.
Bei herkömmlichen Paipierhcschichtungcn werden
50 Pigmente nicht nur deshalb mit aufgenommen. -J"1
die Opazität und den Weißgehalt der Beschichtung zu erhöhen, sondern auch um die mm * Einfanden"
der Druckfarbe notwendige Mikroporosität zu schai-
- fen. hierdurch ein Abfärben von einem Blatt auf ein
mischen Reaktion unterworfen wird, wobei minde- 55 weiteres während des Drückens zu vermeiden und
siens ein Teil des Reaktionssystems der Beschichtung während des Drückens eine entsprechende Farbzugegeben
wird, nachdem diese getrocknet ist. In aufnahme zu ermöglichen, um die ecwünsehte Bilddiesem
Fail ist es wünschenswert, die Menge an re- dichte zu erhalten. Die gclnercetrockneten Beschichaktivem
Material, das durch die getrocknete Be- tungen tragen in ähnlicher Weise n\ diesen Gesichtsschichtung
aufgenommen wird, zu beschränken, um 60 punkten des Dnickverfalircns bei und führen zu
die Opazität der Beschichtung nicht zu beeinträch- Druckergebnissen, die den herkömmlichen Beschichtiaen.
Typische Reaktionen und Systeme umfassen tungen überlegen sind.
Dampfphasenreaktionen, wie Isocyanatreaktionen. Die Vorrichtung nw Dm ehfühnine des Verfahrens
Epoxyreaktionen, Carboxyl-, Amin- und Hydroxy- ist insofern einzigartig, als die verschiedenen für die
reaktionen, die Pol}-merisation von Äthyl enimin oder 65 Erfindung notwendigen Teile bisher nie zu einer Voriveitere
bekannte chemisch reaktive Polymer- oder richtung vereint worden sind, obwohl die wichtigeren
iClebesysteme. wie das in Beispiel V aufgeführte. der Teile bereits vorhanden sind und den Fachleuten
Es gibt buchstäblich Hunderte von polymeren auf dem Gebiet der Beschichten«, der Vakuum
sich zum Auftrag auf ein Substrat, wie Papier. eignen, insbesondere solche, die in der Papierindustrie
verwendet werden bzw. bekannt sind.
Beispiele für geeignete polymere Materialien, die besonders vorteilhaft sind, sind Stärke. Dextrine.
Casein, Soyaprotein. Polyvinylalkohol, regeneriene
Cellulose. Polystyrol maicinanhydrid). Γο1\( styrol
butadien). \cry!polymere und C opolymerrr«schu"fcn
hiervon.
Für die Durchführung der Frfindung werden ve
zugsweise Formulierungen mit einem Feststoff scha't zwischen 5 und frO Gewichtsprozent, insbesondere zwischen 15 und 4»1 Gewichtsprozent, verwendet.
zugsweise Formulierungen mit einem Feststoff scha't zwischen 5 und frO Gewichtsprozent, insbesondere zwischen 15 und 4»1 Gewichtsprozent, verwendet.
Organische und anorganische Pigmente, die a·..
dem Gebiet der Papierbeschichtung bekannt siiv!.
können der Formulierung im wesentlichen in jedem Anteil für die Erzielung eines speziellen Effekts, beispielsweise
der Farbe, zugesetzt werden, doch ver
teil der Beschichtung keine thermoplastischen oder Schmelzeigenschaften haben darf, die dem eben beschriebenen
Zusatz ähnlich sind. Verschiedene funktioneile Gruppen sind bei dieser Technik nicht
notwendig.
Eine stc-itere Technik, einer gefriergetrockneten
Beschichtung nach der Erfindung Festigkeit zu verleihen, besteht darin, daß die Beschichtung nach der
Trocknung einer eine Bindung erzeugenden che-
Esssssssaa
^kannten Betriebseinheiten zusammengeset^ Das
Verfahren wird in semer Gesamtheit nachfolgend
beschncben. Vprfnhren kann schubweise
Das erfindungsgeraaße,Verfahren kann^uDwe
durchgeführt werden indem eine Papierro Ie in eine
Vakuumkammer gebrach /,^^f^P o-Verfahren
durchgeführt und dann das ferüge m
lukt ausgeladen wird ?'e Erfndung nchtet s cn
iber insbesondere auf die Verwendung eine* Ron
fauierlichen Luft^u-Luft-Verfahre.^ Fur darken
inuierliche Verfahren werden ^BrtMhgtaJi
!«nötigt em Abwickelgestell 1, cane »^.
einrichtung 2, e.ne Gebereinheit^3 eine vakuum
kammer 4 ein ^f/^^^J^ZS
»ystem 6, die mit der ,^^^
»ind, und «n Aufwickelgestell 7 D^e V
einhciten sind in der Zeichnung schematise!! aar
gestellt. wjo rwnstände wie Ab-
Es sei hier bemerkt daß Gegensjn^roj«
Wickelgestelle, A^«^^^«
«rtige Förderer- und Veibindungseinnc
kontinuierliche Bahnen bekannt sind und
verden können, ohne daß dies emer "^eren br
läuterung bedarf. Die ^-^g
unter den Arten ausgewählt ™*™<*
geeigneter Fließeigenscha ten so aufg daß das gewünschte Bcschichtungsgewicht
der gewünschten Toleranzen erhalten w «' ^
Beschichtungsmatenal auf eine Papieroann au.g
bracht wird. Es können beispielsweise em« ^mep^
klinge, eine umgekehrte Klinge. .Ein Luttmea «.
Walzenbeschichtung, eine Je\cY^Vn8J^n|^
läufigen Walzen, eine Stabrakel mit gewunaene
Draht, ein Extruder oder irgendeine ^r weiteren bekannten Techniken zum Auftragen von »e"·"
tungen auf eine Bahn venvcndet werden. υ e m.
zählung soll die Breite und den »i«'" ..
dung zeigen und nicht eine BescnranKung am u
erwähnten Techniken bedeuten.
In gleicher Weise kann die E™rstül^°d
eine von mehreren Techniken durchgeiunn. w«
Ein Strom kalter Luft oder eines anderen Oases Kan
verwendet werden, das Blatt kann in KontaKtmii α
kalten Oberfläche, beispielsweise der geKU™
Geeenwalze, einer Schleppklinge oder cincrp™
sckühlten Trommelwalze gebracht werden, oac
kann in eine kalte, nicht mischbare und ηκm re
netzende Flüssigkeit eingetaucht weraen rc - Techniken
ist in den verschiedenen■ ^igeiη
Industrie, welche das Einfneren ais tecnniscncu
gang benutzen, bekannt. KiWn eines
Geeignete Einrichtungen zum Emtuhren ein
Bahnmaterials aus atmosphänschen Bedingungen^in
eine Kammer mit vermindertem Druck una ζ Herausführen aus dieser in ^"^!f1^,. die
halbkontinuierlicher Weise sind bereits rur
Vakuummetallisierung von Ban Jnetalien, ^ ,
Kunststoffen und Papier ™^^^S™R der
heilen können mit Vorteil zur °^Ρ™^ω6Γ.
Erfindung angewendet werden.^lff, PaIJ der
trocknung sind die meeha"isc^\j'°kammer verweniger
ernst, da der in der VakuunJcammer yer
wendete Druck um Gro«eno;dn"XunimeUllisiekann
als der Druck, der fur die ^UI™^alJs^
rung erforderlich ist. So reicht em Druck von M
^j^ durch Dichtungseinrichtungen, beispielsweise
Walzendichtungen 8, in nachfolgende Kamniederen Drucks.
jede Kammer kann einzeln werden und kann eLn sehr klcines
» Vofumen haben. Die erforderliche Anzahl der abdichteten
Kammern hängt von der Wirksamke.t g Walzendichtungen und der Kapazität der Pum-
das beschichtete Blatt eine Kammer ^ ^ ^ y b sdmck unter.
^ Sublimationsdruck von Eis bei der Temperatur des Blattes
gehalten ist, beginnt der Trockzeß Die
|ublimationsgeschwindigkeit kann erhöh? werden, indem dem Blatt eine Wärmemenge
Zeiteinheit zugeführt wird, die der be. der ^ verbrauchten wärmemenge pro Ze.t-
^^ äquivalent ist. Diese Wärmemenge kann auf verschiedenen Wegen zugeführt werden, beispiels-Verwendung
von Mikrowellen oder dielektrischen Heizgeräten, elektrischem Widerstand
d h leitendes Material u. dgL Es ist jedoch wichtig.
Beschichtung während des Sublimations- ^. ^ da hjerdurch die
poröse Struktur zerstört würde. Um die Geschwindig-Lit, mit der Wasser aus der Kammer entfernt werden
verbessern, ist es erwünscht, den Wasserdam^f außerhaib der
Vakuumkammer, noch bevor ^ ^ Vakuu pen gelangen kann? zu konde:1-
Dies wjrd norma]erweise dadurch erreicht,
^ zwischen dje Kammer und die Vakuumpumpen
Warmcaustauscher gesetzt werden. Die Wärmeaus-ύ5
tauscher werden auf einer Temperatur gehalten, die ausreichend unterhalb der Gefrierpunktscharakterist.k
^ Betriebsdrucks liegt. Diese Temperatur liegt
dementsprechend auch unterhalb der Temperatur der beschichteten Bahn. Es kann auch ein zweiter oder
alternativer Wärmeaustauscher vorgesehen sein, so ^ ^ ^f ^^ ^^ Wärmeaustauscher gebildete
£js enUernt werden kann, ohne daß der kontinuier-]iche Betrieb
unterbrochen zu werden braucht.
Nach Trocknen der Bahn in der Vakuumkammer
^ ^ ^^ Wa,zendichtungen aus der Kammer
^^ erwünscht? einer wciteren Wärmebehandlung oder chemischen Behandlung unterworf_n
^ dann auf eme Rolle η aufgewjclcelt. Die
^ Verfahrensweise kann auch für ein Blatt, das
srf ^^ ^ ^ ^^ ^^ beschichtet ist, ver
%vend&t werden, wobei nur geringfügige für ein zweibeschichtetes
Blatt erforderliche Änderungen ^ ^^ Gestaltung vorgenommen werden müssen, die
für einen Fachmann leicht durchzuführen sind.
^ ^^ ^ Erfindung verwendbaren Beschich-
^ srnaterialien können herkömmliche PapierbesShichtungszusammensetzungen
mit Feststoffgehalten in den üblichen und herkömmlichen Bereichen ^^ ^ ^„^^ mnerhalb der herkömmlichen Bereiche
der Schichtgewichte oder Naßdicken wie bei den schon früher bekannten Verfahren aufgetragen
werden. Hinsichtlich der Naßdicke der Beschichtung
^. ausdrücklich darau{ hingewiesen, daß die Be-
65 Schichtungen nach der Erfindung dieselbe Naß- und
5 Trockendfcke haben>
wogegeri die herkömmliche
Lufttrocknung derselben Beschichtungen die Dicke der nassen schichten vermindert. Die Erfindung be-
schränkt sich nicht auf die Beschichtung von Papier, vielmehr können verschiedenartige Substrate beschichtet
werden, so z. B. Kunststoffolien. Die Erfindung ist besonders dort wertvoll, wo eine aufgetragene
Schicht bedruckt werden soll.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Beispielen in Verbindung
mit den Ansprüchen.
Ein Blatt aus Rohpapier mit einem Grundgewicht von 67 g/m2 wurde auf eine mit Trockeneis gekühlte
Metallplatte gelegt. Eine Beschichtungsformulierung aus wäßrigem Ammoniumcaseinat mit einem Feststoffgehalt
von 15 Gewichtsprozent wurde mit Hilfe eines Bird-Film-Auftraggeräts in einer Menge von
3 g/m2 auf das Blatt aufgetragen und sofort gefroren. Das Papier wurde in eine Vakuumkammer gebracht,
■uf 500 Mikron Hg evakuiert und in der Kammer belassen, bis die gefrorene Beschichtung durch Sublimation
getrocknet war, und dann auf Umgebungsbedingungen zurückgeführt. Die Trocknung dauerte
nur etwa 2 Minuten. In der obigen Weise gefriergetrocknetes Casein bildet eine opake, weiße Beschichtung
mit einer außerordentlich glatten und glänzenden Oberfläche. Die Eigenschaften des
Fapiers wurden durch die Beschichtung erheblich verbessert:
Standard Weißgehalt
TAPPI Opazitai ...
Sheffield O'ätte ....
Hunter uianz
TAPPI Opazitai ...
Sheffield O'ätte ....
Hunter uianz
Rohpapier
78
85
65
85
65
Beschichtetes Papier
82,5
90
12
66
90
12
66
Das gefriergetrocknete, mit Casein beschichtete Papier wurde auf einer Diamond-Gardner-Rotationstiefdruckpresse
bedruckt und ergab scharfe Druckbilder, die den auf einem Papier handelsüblicher
Qualität für Rotationstiefdruck erzeugten überlegen waren.
Eine Beschichtungsformulierung aus 80 °/o Casein und 20 °/o Teilester eines Carboxylgruppen enthaltenden
Maleinanhydrid-Styrol-Copolymers mit einem Gesamtfeststoffgehalt von 12% wurde, wie im Beispiel
I beschrieben, auf Papier aufgetragen und gefriergetrocknet. Die Beschichtung war sehr weiß und
opak und löste sich bei kurzem Kontakt mit Wasser nicht auf.
Eine Beschichtungsformulierung aus 80% Casein und 20 % einer Paraffinwachsemulsion mit einem
Gesamtfeststoffgehalt von 15% wurde, wie im Beispiel I, auf ein Papier aufgetragen und gefriergetrocknet.
Der Film war weiß und opak und nach einer einminutigen Wärmebehandlung bei 100° C im
wesentlichen wasserbeständig.
Eine Beschichtungsformulierung aus 68% Casein und 32°/o eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex (60/
40) mit 55 % Feststoffen wurde mit einem Gesamtfeststoffgehalt von 15 %, wie im Beispiel I, auf eine
Papierbahn aufgebracht. Die Beschichtung war weiß und opak und gegenüber Wasser beständiger als die
Beschichtung nach Beispiel I.
Eine Beschichtungsformulierung aus 78 % Casein, 19,5% eines methylierten Methylol-Melamin-Formahdehydharzes
und 2,5 Vo Diammoniumphosphat wurde mit einem Gesamtfeststoffgehalt von 15% auf to Papier aufgebracht und wie im Beispiel I gefroren.
Die gefriergetrocknete Beschichtung wurde dann 20 Sekunden lang bei 1800C ausgehärtet. Der gebildete
Film war weiß, opak und wasserbeständig.
Bei Ersatz des Caseins der Beispiele I bis V durch
Soyaprotein wurden nur sehr kleine Unterschiede bemerkt. Die dunkle Farbe des Proteins verminderte
den Weißgehalt im Verhältnis zu den Beispielen I
ao bis V jedoch um einige Punkte.
Eine Beschichtungsformulierung aus 68% D ν Irin
und 32% Teilester eines Maleinanhydrid-Styro-Copolymers
wurde mit einem Gesamtfeststoffgehak von
23 % wie im Beispiel I aufgetragen und ge I ricrgetrocknet. Die Beschichtung war weiß, opak und
wasserbeständig. Die Sheffield-Glätte lag bei 10, und der Hunter-Glanz wurde mit 75 gemessen, was eine
glattere Oberfläche bedeutet als diejenige, die unter Verwendung von Casein oder Protein erhalten wird.
Beispiel VIII
Eine Beschichtungsformulierung aus 80% IiT-Ton
und 20 % oxydierter Stärke mit einem Gcsuratfeststoffgewicht
von 40% wurde wie im Beispiel I auf ein Papier geschichtet und gefriergetrocknet. Das
fertig geschichtete Blatt wurde verglichen mit ei^m
auf herkömmliche Weise luftgetrockneten Blaii mit
einer Schicht aus demselben Beschichtungsmatcrial und mit demselben Beschichtungsgewicht. Die Gefriertrocknung
verbesserte den Weißgehalt ve α 30 auf 90, die Opazität von 91 auf 94 und verdrei^c'ue
die Bekk-Glätte von 80 auf 240.
Eine Beschichtungsformulierung aus 80 % HT-Ton und 20% Polyvinylalkohol mit 20% G.aaitfeststoffen
wurde auf Papier aufgetragen und wie im
Beispiel I gefriergetrocknet und dann mit einer luftgeüockneten
Kontrollprobe desselben Beschichtungsgewiichts verglichen. Der Weißgehalt der Kontrollprobe
betrug 77 und die Opazität 87. Das gefriergetrocknete Blatt hatte einen Weißgehalt von 85,5
und eine Opazität von 92,5.
Die im Beispiel VII beschriebene Beschichtungsformulierung wurde mit einem Gesamtfeststoffgehalt
So von 23 % wie im Beispiel I aufgetragen und in die
Vakuumkammer gebracht und in gefrorenem Zustand gehalten, während die Kammer evakuiert
wurde. Bei einem Gesamtdruck von 1000 Mikron wurde das Blatt von dem kalten Metallträger ab-
gehoben und parallel zu einem Infrarotheizgerät im Vakuum aufgehängt, das 10 Sekunden lang bei einer
Drahttemperatur von 1200° C eingeschaltet wurde. Die Kammer wurde dann wieder auf atmosphärischen
Q λ
Druck gebracht. Die Beschichtung erwies sich als trocken. Die Gesamtverweilzeit des Papiers im Vakuum
betrug 2 Minuten. Das Schichtgewicht wurde ta 2,5 kg pro Ries (etwa 13 g/m2) gemessen, und der
Glanz und die Glätte entsprachen den in Beispiel VII gemessenen Werten.
Eine wäßrige Casein-Beschichtungsformulierung mit 15 % Feststoffen wurde auf ein Rohpapier aufgetragen,
worauf man es 1 Sekunde lang eindringen Keß und dann wie im Beispiel I auf einer kalten
Metallplatte einfror und gefriertrocknete. Die so gebildete Beschichtung hatte eine Faserreißbindung an
das Papier und ähnliche Eigenschaften, wie im Bei-•pie! I beschrieben.
Eine Beschichtungsformulierung aus oxydierter
Stärke mit 15 °/o Feststoffen wurde wie im Beispiel I
•ufgetragen und gefriergetrocknet. Eine Beschichtung von 2,4 kg pro Ries erhöhte den Weißgehalt des
Papiers von 79 auf 88 und seine Opazität von 85 auf 94. Das Blatt war glatt und glänzend.
Die nach den obigen Beispielen hergestellten betchichteten Produkte weisen, wie oben besprochen,
in Abhängigkeit von der jeweiligen besonderen Verfahrensweise verschiedene Festigkeitsgrade auf. Alle
Produkte sind jedoch brauchbar, und die Wahl der jeweiligen Verfahrensweise hängt von dem besonde-S
ren Gebrauchszweck ab, für den das jeweilige beschichtete Substrat gedacht ist. Beispielsweise erfordern
verschiedene Druckverfahren verschiedene Festigkeiten der Beschichtung oder verschiedene
Haftfestigkeiten, was auf diesem Gebiet gut bekannt
ίο ist. Die beschichteten Substrate können natürlich
auch für andere Zwecke als für das Drucken verwendet werden, bei denen eine höhere Opazität, ein
höherer Weißgehalt und eine bessere Glätte erwünscht sind.
Aus den vorhergehenden Beispielen ergibt sich, daß die Erfindung eine neue Technik zur Herstellung
von qualitativ hochwertigen, leichtgewichtigen, opaken Oberflächen für Druckpapier mit gutem Glanz, guter
Glätte und guten Druckeigenschaften bietet, so daß
ao die übliche nachfolgende Superkalandrierung vollständig weggelassen werden kann. Der Wegfall der
Superkalandrierungsstufe vermindert den Kapital- und Arbeitsaufwand bei der Herstellung von beschichteten
Papieren und beseitigt den hohen Verlnsi
as an Produkten und Zeit, der normalerweise mit dei
Superkalandrierungsstufe verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
;984
Claims (10)
1. Verfahren zum Beschichten von Papier organische Pigmente ersetzt sind.
od. dgl., wobei ein Beschichtungsmaterial aus 5 11. Verfahren nach einem der vorhergehender
einer in einem flüssigen Medium enthaltenen poly- Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be-
meren Zusammensetzung auf eine Bahn auf- schichtung auf der Bahn Dämpfen mindestens
getragen wird, dadurchgekennzeichnet. einer reaktiven Substanz, insbesondere Form-
daß die Beschichtung durch Erniedrigen der Tem- aldehyd und/oder Toluoldiisocyanat, ausgesetzt
peratur unterhalb ihres Gefrierpunktes eingefro- io wird, nachdem die beschichtete Bahn aus dei
ren und verfestigt wird, eine ausreichende Menge Vakuumkammer entfernt ist.
des gefrorenen flüssigen Mediums im wesent- 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden
liehen als Dampf in an sich bekannter Weise Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
direkt aus der verfestigten Beschichtung unter Bahn nach dem Herausführen aus der Vakuum-
vermiDdertem Druck so entfernt wird, daß die 15 kammer einer weiteren Wärmebehandlung anter-
Beschichtung bei der Rückführung der Bahn auf worfen wird,
atmosphärischen Druck und Umgebungstemperatur fest und im wesentlichen trocken bleibt,
atmosphärischen Druck und Umgebungstemperatur fest und im wesentlichen trocken bleibt,
und im wesentlichen die gleiche Dicke wie beim
ursprünglichen Auftrag behält, und daß die Bahn 20
dann den normalen Umgebungsbedingungen wieder ausgesetzt wird. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschich-
dann den normalen Umgebungsbedingungen wieder ausgesetzt wird. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschich-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ten von Papier od. dgl., wobei ein Beschichtungskennzeichnet,
daß der gefrorenen Bahn unter ver- material aus einer in einem flüssigen Medium entmindertem
Druck Wärmeenergie zugeführt wird, as haltenen polymeren Zusammensetzung auf eine Bahn
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- aufgetragen wird.
kennzeichnet, daß die Wärmeenergie in Form von Herkömmliche, beschichtete Druckpapiere und
Infrarotstrahlung zugeführt wird. andere beschichtete Papiere werden hergestellt, in-
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- dem ein Beschichtungsmaterial aus anorganischen
kennzeichnet, daß die Wärmeenergie durch 30 Pigmenten, Bindemitteln und einem flüssigen
Mikrowellen- oder dielektrische Erwärmung zu- Medium, wie Wasser, auf eine Papierbahn nach
geführt wird. einem von mehreren bekannten Verfahren aufgetra-
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- gen wird. Bei allen diesen Verfahren wird das flüskennzeichnet,
daß die Wärmeenergie durch Lei- sige Medium aus seinem flüssigen Zustand verdampft,
tung aus einer erwärmten Berührungsfläche zu- 35 um einen festen Überzug auf der Papieroberfläche zu
geführt wird. hinterlassen. Diese Trocknungsstufe wird normaler-
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden weise durchgeführt unter Verwendung von solchen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als flüs- Techniken, wie Beaufschlagen mit Luft hoher Gesiges
Medium Wasser und als polymere Zusam- schwindigkeit, Berührung mit erwärmten Walzen
mensetzung Stärke, oxydierte Stärke, Dextrin, 40 oder Bestrahlung der beschichteten Papierbahn mit
Casein, Soyaprotein, Polyvinylalkohol, Poly- Infrarotlicht, Mikrowellen u. dgl. Diese herkömm-(Styrol/Butadien)-Polymere,
emulgierte Wachse liehen Methoden gleichen sich insofern, als das und'oder Teilester von Poly-(Styrol/Malein- Medium, beispielsweise Wasser, aus der Beschichtung
anh\drid) verwendet werden. durch Überführen des flüssigen Mediums in Dampf
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 45 entfernt wird. Wird eine Beschichtung aus dem im
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges wesentlichen flüssigen Zustand getrocknet, danrf^öe-Medium
Wasser und als polymere Zusammen- wirken dit auf Grund der Oberflächenspannung der
Setzung eine Mischung aus polymeren Stoffen ver- restlichen Flüssigkeit auftretenden Kräfte eine
wendet wird, die zum einen aus Stärke, oxydier- Schrumpfung des Beschichtungsfilmes beim Entfernen
ter Stärke, Casein, Protein, Dextrin und/oder 50 des Mediums, so daß sich die Beschichtung nach
Polyvinylalkohol und zum anderen aus Poly- mehr oder weniger vollständigem Entfernen des
meren oder Präpolymeren von Melamin-Form- Mediums der ursprünglichen Oberfläche der bealdehyd
oder Harnstoff-Formaldehyd, teilweisen schichteten Bahn mehr oder weniger anpaßt. Dieser
Estern von Polystyrol Maleinanhydrid), Poly- Schrumpfeffekt und die Neigung der Beschichtung,
(Styrol/Butadien)-Polymeren und/oder emulgier- 55 sich der Bahnoberfläche während der Trocknung anlen
Wachsen besteht. zupassen, sind hauptsächlich der Grund für die fort-
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 laufenden Bemühungen bei der Entwicklung in
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Richtung auf Beschichtungen mit hohem Feststoff-Medium
Benzol und als polymere Zusammen- gehalt, die beispielsweise durch die Auftragtechnik
Setzung Polystyrol und/oder ein vernetzbares 60 mit einer Schleppklinge aufgebracht werden können,
Styrol-Copolymer verwendet werden. oder in Richtung auf eine Trocknung der nassen
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Beschichtung, während diese an einer polierten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an- Walze anliegt, um hierdurch bessere Druckflächen zu
organische Pigmente enthaltendes Beschichtungs- erhallten. Trotz dieser Entwicklungen erzeugen diese
mittel verwendet wird. 65 Schrumpfung und die Anpassung Oberflächen, die
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden noch so rauh sind, daß eine zusätzliche Stufe des
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Be- Superkalanderierens im allgemeinen erforderlich ist,
Schichtungsmaterial verwendet wird, in dem bis um die Oberfläche der Schicht so weit zu glätten.
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