DE19963834C2 - Verfahren zur Applikation von Behandlungschemikalien auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis und damit hergestellte Produkte - Google Patents
Verfahren zur Applikation von Behandlungschemikalien auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis und damit hergestellte ProdukteInfo
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- DE19963834C2 DE19963834C2 DE19963834A DE19963834A DE19963834C2 DE 19963834 C2 DE19963834 C2 DE 19963834C2 DE 19963834 A DE19963834 A DE 19963834A DE 19963834 A DE19963834 A DE 19963834A DE 19963834 C2 DE19963834 C2 DE 19963834C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Applikation von Behandlungschemikalien auf flächige
Erzeugnisse auf Faserbasis, insbesondere Tissue,
und die danach erhältlichen Produkte, insbesondere
Tissueprodukte.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff
"Tissue" insbesondere "Tissuepapier" oder "Rohtissue", wie es
üblicherweise als einlagige Tissuebahn in der
Tissue-(Papier-)maschine erzeugt wird, als auch mehrlagige
(Zwischen-)Produkte, z. B. in Form von mehrlagig doublierten
Bahnen oder in Form von Mutterrollen für die
Weiterverarbeitung sowie fertig konfektionierte ein- und
mehrlagige Tissueprodukte, wie z. B. Papiertaschentücher,
Gesichtstücher, Toilettenpapier, Haushaltstücher, wie etwa
Küchentücher, Handtücher und andere Wischtücher, etc.
Die "Tissue"-Erzeugung zählt aufgrund der grundlegenden
Übereinstimmung der Herstellungsverfahren (Nasslegen) zu den
Verfahren der Papiererzeugung. Die Tissue- oder besser die
Rohtissueerzeugung, wenn das auf einer speziellen
Papiermaschine der Tissue- oder Tissuepapiermaschine
hergestellte einlagige (Zwischen-)Produkt gemeint ist, grenzt
sich gegenüber der Papiererzeugung durch das extrem geringe
Flächengewicht, üblicherweise unter 40 g/m2, und das im
Vergleich zu Papier sehr viel höhere spezifische
Arbeitsaufnahmevermögen ab. Das spezifische
Arbeitsaufnahmevermögen ergibt sich, indem das
Arbeitsaufnahmevermögen auf das Testprobenvolumen vor der
Prüfung bezogen wird (Länge, Breite, Dicke der Probe zwischen
den Klemmen vor Zugbeanspruchung).
Darüber hinaus unterscheiden sich Papier und Tissuepapier
generell hinsichtlich des E-Moduls, der das Spannungs-
Dehnungsverhalten dieser flächigen Produkte als
Materialkenngröße charakterisiert, abhängig von den
Herstellbedingungen, den verwendeten Rohstoffen und den
chemischen Zusatzstoffen.
Das hohe spezifische Arbeitsaufnahmevermögen eines
Tissuepapiers resultiert aus der äußeren und/oder inneren
Kreppung. Die erstere wird durch Stauchung der auf einem
Trockenzylinder haftenden Tissue-Papierbahn durch die
Einwirkung eines Kreppschabers oder im letzteren Fall durch
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Sieben oder beispielsweise zwischen einem Blattbildungs-Sieb
und einem sogenannten Fabric oder zwischen zwei Fabrics
erzeugt.
So kann etwa bei der Anwendung der Durchström-Vortrocknungs-
Verfahrenstechnik (TAD-Verfahren) zur Rohtissue-Herstellung
und der üblichen Doppelsieb-Blattbildung in
C-wrap-Konfiguration das sogenannte innere Blattbildungssieb
mit einer bis zu 40% höheren Geschwindigkeit gegenüber der
des nächstfolgenden Fabrics oder der des nachfolgenden Filzes
betrieben werden, wobei die initial gebildete und bereits
vorentwässerte Papierbahn an das nachfolgende TAD-Fabric
übergeben wird. Hierdurch wird die noch feuchte und dadurch
plastisch deformierbare Papierbahn durch Stauchung und
Scherung innerlich aufgelockert und damit bei Beanspruchung
dehnfähiger als ein Papier, das weder eine "innere" noch eine
äußere Kreppung erfahren hat.
Diese Übergabe (Transfer) einer noch plastisch deformierbaren
Papierbahn bei gleichzeitig wirkender
Differenz-Geschwindigkeit kann in anderen Ausführungsformen
auch zwischen einem Transfer-Fabric und dem sogenannten
TAD-Imprinting-Fabric oder zwischen zwei Transfer-Fabrics
erfolgen.
Der Begriff "Fabric" entstammt dem englischen Sprachraum und
hat sich eingebürgert für Papiermaschinen-Bespannungen mit
siebartigem Gewebeaufbau, bei denen als Fadenmaterial
anstelle metallischer Drähte Fäden aus Kunststoff verwendet
werden.
Aus dem hohen spezifischen Arbeitsaufnahmevermögen (s. DIN EN
12625-4 und DIN EN 12625-5) resultieren die meisten der für
Tissue und Tissueprodukte üblichen Gebrauchseigenschaften.
Ein Beispiel sind Tissueprodukte für hygienische Anwendungen
(Hygieneprodukte, insbesondere Hygiene-Papierprodukte), die
z. B. bei der Körperpflege und -hygiene, im Haushalt, der
Industrie, im institutionellen Bereich bei den
unterschiedlichsten Reinigungsvorgängen zum Einsatz kommen.
Sie dienen zur Aufnahme von Flüssigkeiten, zur Dekoration,
zur Verpackung oder auch nur als Unterlagsmaterial, wie etwa
in der ärztlichen Praxis oder einem Krankenhaus üblich.
Hygiene-Papierprodukte in ihrer breiten Vielfalt zählen heute
zu den Produkten des täglichen Bedarfs.
Zu den Hygienepapieren zählt man vorrangig sämtliche
trockengekreppte Tissuepapiere aber auch nassgekreppte
Papiere.
Als "Tissuepapiere" oder besser als Rohtissuepapiere
beschreibt man im allgemeinen die von der Papiermaschine
kommenden einlagigen Zwischenprodukte aus leichten, d. h. mit
niedrigem Flächengewicht erzeugten Papiere, die in der Regel
auf einem sogenannten Yankee-Zylinder mit Hilfe eines
Kreppschabers trockengekreppt wurden. Dabei kann das
einlagige Rohtissue aus jeweils einer oder aus mehreren
Schichten aufgebaut sein.
Als "Tissueprodukte" bezeichnet man sämtliche aus Rohtissue
hergestellten ein- oder mehrlagigen Endprodukte, die auf die
Bedürfnisse des Endverbrauchers ausgerichtet, d. h. mit
unterschiedlichstem Anforderungsprofil konfektioniert sind.
Typische Eigenschaften von Tissuepapieren sind die gute
Fähigkeit Zugspannungsenergie zu absorbieren, ihre
Drapierbarkeit, eine gute textilartige Flexibilität,
Eigenschaften, die oft als Knüllweichheit bezeichnet werden,
eine hohe Oberflächenweichheit, ein hohes spezifisches
Volumen mit einer fühlbaren Dicke, eine möglichst hohe
Flüssigkeits-Absorptionsfähigkeit und je nach Anwendung eine
geeignete Nass- und Trockenfestigkeit sowie ein interessantes
optisches Erscheinungsbild der äußeren Produktoberfläche.
Aufgrund dieser Eigenschaften werden Tissuepapiere zu
Tissueprodukten (Tissue-Papierprodukten) verarbeitet und
stehen dann dem Endverbraucher in unterschiedlichster Form
und Konfektionierung zur Verfügung, beispielsweise als
Wischtücher, Handtücher, Haushaltstücher, insbesondere als
Küchentücher, als Sanitärprodukte (z. B. Toilettenpapiere),
als Papiertaschentücher, Kosmetiktücher oder Servietten.
Für den erfolgreichen Einsatz von Tissueprodukten in den
unterschiedlichsten Anwendungs-Bereichen sind, abhängig vom
Verwendungszweck, häufig unterschiedliche und zum Teil
einander entgegenlaufende Eigenschaften erforderlich.
Hierzu wird das Tissue häufig mit Substanzen, Additiven,
Hilfsstoffen und anderen Behandlungschemikalien versehen.
Erfindungsgemäß werden alle allgemein als
Behandlungschemikalien bezeichneten Substanzen und
Substanzgemische, die üblicherweise nach dem Trocknungs- und
Kreppungsschritt am Yankee-Zylinder auf das Tissue
aufgebracht werden, von diesem Begriff mit umfasst.
Behandlungschemikalien können einen Einfluss auf die
physikalischen Eigenschaften, z. B. die Weichheit,
insbesondere die Knüllweichheit, die Festigkeit im trockenen
und im nassen Zustand, die Absorptionsgeschwindigkeit von
Flüssigkeiten, insbesondere die von Wasser oder Öl oder die
Gefügefestigkeit des Tissues/Tissueprodukts selbst haben
und/oder zu deren unterschiedlichen Verwendung, z. B. im
Bereich von Pflege und Schutz der Haut, Healthcare, etc.
beitragen. Im letzteren Fall spricht man auch speziell von
"Lotionen".
Beispielsweise bei Haushaltstüchern, insbesondere bei
Küchentüchern und in noch höherem Maße bei Papierhandtüchern,
ist eine Festigkeit, vor allem im nassen Zustand, und hohe
Saugleistung erforderlich, um den Ansprüchen des Verbrauchers
zu genügen. Bei Toilettenpapieren bestimmt eher eine
Kombination von Trockenfestigkeit neben guter Weichheit die
Gebrauchseignung und die Verbraucherakzeptanz. Bei anderen
Tissueprodukten, wie Taschentüchern oder Gesichtstüchern,
sind Weichheit der Oberfläche und sehr gute Anschmiegsamkeit
hervorstechende Eigenschaften, die neben Festigkeit den
Gebrauchswert dieser Produkte bestimmen.
Bei den letztgenannten Tissueprodukten spielen auch in dem
Produkt enthaltene, insbesondere auf seinen äußeren
Oberflächen enthaltene, kosmetische Komponenten eine wichtige
Rolle. Diese kosmetischen Komponenten umfassen unter anderem
Duftstoffe, Feuchtigkeitsmittel, Hautpflegemittel,
Healthcare-Substanzen, wie D-Panthenol oder den
Kamillenwirkstoff α-Bisabolol.
Bei kosmetischen Komponenten ist es wichtig, eine optimale,
d. h. in Bezug auf deren Menge ausreichende Übertragung der
Komponenten, wie Pflegemittel oder Feuchtigkeitsmittel, vom
Tissueprodukt auf die Haut zu erreichen, um die gewünschte
Wirkung zu entfalten. Hierfür sind hohe Auftragsmengen der
kosmetischen Substanzen auf das Tissue erforderlich.
Andererseits darf sich das Tissue selbst nicht unangenehm
anfühlen oder beispielsweise ein Nässegefühl auf der Haut
zurücklassen.
Für die Hersteller von Tissueprodukten ist es daher eine
besondere Herausforderung, die verschiedenen, einander oft
widersprechenden Einflussfaktoren in eine besondere Balance
zu bringen, um hieraus die vom Verbraucher geforderten
optimalen Eigenschaftskombinationen für die angestrebten
Endprodukte zu erreichen. In dem Artikel "Weichheit und
Weichmachung von Hygiene-Tissue" im Wochenblatt für
Papierfabrikation, Heft 11/12, 1988, Seite 435 ff., werden
die Eigenschaften von Hygiene-Tissue ausführlich beschrieben
und deren Bedeutung für Tissueprodukte bei verschiedenen
Anwendungen diskutiert.
So ist eine der wichtigsten Forderungen des Marktes an den
Hersteller eine generelle Verbesserung der Weichheit in allen
Bereichen der Tissueprodukte. Eigenschaften wie die Weichheit
eines Tissueproduktes werden in ihrer Grundausbildung durch
den Herstellungsprozess, insbesondere durch eine
TAD-Vortrocknung und die Auswahl der Roh- und Hilfsstoffe
bestimmt.
Weichheit ist eine wichtige Eigenschaft von Tissueprodukten
wie Taschentüchern, Kosmetiktüchern, Toilettenpapier,
Servietten aber auch Hand- oder Küchentüchern, und beschreibt
einen charakteristischen taktilen Sinneseindruck, welches das
Tissueprodukt bei Berührung der Haut erzeugt.
Der Begriff "Weichheit" ist zwar allgemein verständlich, aber
äußerst schwierig zu definieren, da keine physikalische
Bestimmungsmethode und deshalb auch keine anerkannte
Industrienorm als Standard zur Einstufung verschiedener
Weichheitsgrade vorhanden ist.
Um die Weichheit zumindest halbquantitativ erfassen zu
können, wird sie in der Praxis durch eine subjektive Methode
ermittelt. Hierzu wendet man einen sogenannten "Panel-Test"
an, bei dem mehrere geschulte Testpersonen ein vergleichendes
Urteil abgeben.
Weichheit lässt sich vereinfachend in ihre
Hauptcharakteristika, die Oberflächenweichheit und die
Knüllweichheit, untergliedern:
Oberflächenweichheit beschreibt das Gefühl, das man empfindet, wenn man beispielsweise mit den Fingerkuppen leicht über die Oberfläche des Tissueblattes fährt. Unter Knüllweichheit versteht man den sensorischen Eindruck des Widerstandes gegen mechanische Deformation, den ein mit den Händen durch knittern, falten oder knüllen und/oder durch Kompression deformiertes Tissue oder Tissue-Produkt während des Vorgangs der Deformation erzeugt.
Oberflächenweichheit beschreibt das Gefühl, das man empfindet, wenn man beispielsweise mit den Fingerkuppen leicht über die Oberfläche des Tissueblattes fährt. Unter Knüllweichheit versteht man den sensorischen Eindruck des Widerstandes gegen mechanische Deformation, den ein mit den Händen durch knittern, falten oder knüllen und/oder durch Kompression deformiertes Tissue oder Tissue-Produkt während des Vorgangs der Deformation erzeugt.
Das Auftragen der oben beschriebenen Behandlungschemikalien,
mit denen beispielsweise die gewünschten Weichheits-
Charakteristika oder andere Eigenschaften erreicht werden
sollen, erfolgt im Stand der Technik durch verschiedene
Walzen- und Sprühauftragungsverfahren. Andere Methoden
umfassen Imprägnierverfahren.
Die WO 94/05857 beschreibt ein Verfahren zur Applikation
eines chemischen Papierherstellungsadditivs auf ein trockenes
Tissuepapiervlies (Tissuepapiervliesstoff, Rohtissue). Das
Aufbringungsverfahren zeichnet sich durch die folgenden
Schritte aus: Bereitstellung eines trockenen
Tissuepapiervliesstoffs, das Verdünnen eines chemischen
Papierherstellungsadditivs mit einem geeigneten Lösungsmittel
zur Bildung einer verdünnten chemischen Lösung, die
Applikation dieser verdünnten chemischen Lösung auf eine
erhitzte Transferoberfläche, das teilweise Verdampfen des
Lösungsmittels durch die Transferoberfläche unter Bildung
eines dieses Papierherstellungsadditiv enthaltenden Films und
die Übertragung des Films von der erhitzten
Transferoberfläche auf die Oberfläche des Tissuevliesstoffs.
Die EP-A-03 47 177 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Softtissuepapier, welches folgende Schritte aufweist:
Blattbildung aus wässriger Suspension von Zellulosefasern
unter Bildung eines Vlieses, Applikation einer ausreichenden
Menge eines wasserlöslichen nicht-kationischen Tensids sowie
Trocknung und Kreppung des Vlieses, wobei dieses Tissuepapier
ein Basisgewicht von 10 bis 65 g/m2 und eine Dichte von
weniger als 0,6 g/m3 aufweist.
Die Behandlungslösung kann also sowohl im Nassteil einer
Tissuepapiermaschine (Wattemaschine), am Ende der Siebpartie,
vor oder innerhalb der Pressenpartie (mechanische
Entwässerung), d. h. bei Feststoffgehalten zwischen 20 und
50%, sowie in der nach der Pressenpartie angeordneten
Trockenpartie bei Feststoffgehalten von 40 bis 97%
Fasertrockengewicht zugegeben werden.
Stand der Technik sind Aufgabeorte auf dem Transfersieb/Belt,
z. B. vor dem Vliestransfer bei einer TAD-Anordnung sowie die
Zuführung auf das feuchte Faservlies nach dessen Transfer auf
den Transport-(Trocken-)filz vor der oder den Pressen bei
einer konventionellen Einfilz- oder Zweifilz-Tissuemaschine.
Weiterhin ist im Stand der Technik die Zuführung von
Behandlungschemikalien durch Sprühauftrag auf den Yankee-
Zylinder bekannt.
Ferner erfolgt die Zugabe des Behandlungsmittels in der
Tissueerzeugungsmaschine durch Sprühauftrag auf den
Pope-Roller unter Erzeugung eines Behandlungsmittelfilms und
dessen anschliessendem Transfer auf die Tissuebahn während
des Aufrollvorgangs. Hierbei weist üblicherweise die bereits
gekreppte "Tissuebahn" als Folge des vorausgegangenen
Trocknungsvorganges auf dem Yankee-Zylinder noch eine
Resttemperatur zwischen 20°C und etwa 70°C auf, was für die
Verteilung des Behandlungsmittels und dessen Eindringen in
das Rohtissue günstig ist.
Neben einem Sprühauftrag über einen Düsenbalken kann auch der
Einsatz von Schleuderrotoren oder Bürstwerken in Frage
kommen. Der Auftrag kann auch direkt auf die Tissuepapierbahn
erfolgen.
Eine Zugabe des Behandlungsmittels innerhalb einer
sogenannten Doubliermaschine bzw. innerhalb der
Verarbeitungsmaschine auf die Aussenlagen der mehrlagig
doublierten Bahn vor oder während der Kalibrierung/Glättung
wird im allgemeinen bevorzugt.
Häufig findet der Auftrag des Behandlungsmittels innerhalb
der Verarbeitungsmaschine auf die Aussenlagen der durch
Verwendung mehrerer Abrollungen in der Verarbeitungsmaschine
mehrlagig geführten oder bereits zuvor mehrlagig doublierten
Bahn statt.
In WO 98/41687 wird ein Verfahren zur Herstellung von
Tissueprodukten der vorgenannten Art beschrieben, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Zusammensetzung der
vorstehenden Art auf das Faservlies oder die Tissuebahn
innerhalb der Siebpartie, Pressenpartie, TAD-Partie, am
Yankee-Zylinder und/oder Trockenpartie, d. h. bei einer
Faserstoffdichte von 20 bis 97%, bezogen auf das
Trockenfasergewicht der Bahn, in einer Menge von 0,1 bis
40%, vorzugsweise 1 bis 20%, kontinuierlich oder
diskontinuierlich auf oder in der Bahn appliziert und die
Bahn gegebenenfalls nach der Applikation einer Nachglättung
unterzieht.
Eine dort genannte alternative Ausführungsform ist ein
Verfahren zur Herstellung von Tissueprodukten, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Zusammensetzung der
vorgenannten Art auf das Faservlies oder die Tissuebahn nach
der Trockenpartie an der Wattemaschine, der Doubliermaschine
und/oder beim Verarbeitungsautomaten in einer Menge von 0,1
bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, kontinuierlich
oder diskontinuierlich auf oder in der Bahn appliziert und
die Bahn gegebenenfalls nach der Applikation einer
Nachglättung unterzieht.
Die bekannten Verfahren weisen eine Reihe von Nachteilen auf,
die zu einer Beeinträchtigung der Tissueeigenschaften führen.
Durch den ausgeübten Druck auf das Tissue, etwa bei der
Verwendung von Walzenauftragsverfahren zum Auftrag des
Behandlungsmittels, insbesondere bei einer nachfolgenden
Glättung des mit einem Behandlungsmittel behandelten
Produktes treten unerwünschte mechanische Einwirkungen auf
das Tissue auf. Das Tissue wird zusammengedrückt, wodurch
sich beispielsweise seine Dicke (Bulk) verringert, was vom
Verbraucher etwa im Falle eines Papiertaschentuches
üblicherweise als negativ empfunden wird. Durch einen solchen
subjektiven Eindruck des Benutzers im Beispiel einer als
negativ empfundenen Dickenwahrnehmung, kann eine objektive
Verbesserung z. B. der Oberflächenweichheit wieder zunichte
gemacht werden, da der Verbraucher ein solches Produkt nicht
kaufen wird. Dies ist ein Problem insbesondere bei
mehrlagigen Tissueprodukten.
Die Auftragung durch Aufwalzen oder Aufsprühen ist durch die
Viskosität der aufzutragenden Lotion limitiert. Stark viskose
und/oder fettige Lotionen können nur sehr schwer oder gar
nicht mit Hilfe eines Sprühverfahrens auf das Papier
aufgebracht werden. Daher ist es häufig notwendig, die
aufzutragenden Behandlungsmittel z. B. mit Hilfe von Wasser
oder mit Hilfe organischer Lösungsmittel zu verdünnen oder
aufzubereiten. Dieses erfordert einen weiteren
Verfahrensschritt, bei dem das verwendete Lösungsmittel aus
dem Tissue wieder entfernt werden muss.
Möchte man bei Raumtemperatur hochviskose (oder feste) und
bei Raumtemperatur niederviskose Behandlungschemikalien in
Kombination auf das Tissue aufbringen, ist es oft schwierig,
Vorrichtungen und Applikationsbedingungen zu finden, die für
beide Komponenten eine gleichmäßige und gezielte Applikation
ermöglichen.
Ein ähnliches Problem kann bei hydrophoben (z. B. fettartigen)
und hydrophilen Komponenten auftreten, die zur Entmischung
neigen, was ebenfalls eine gleichmäßige und gezielte
Applikation erschwert.
Schließlich taucht bei der Applikation von kosmetischen
Behandlungschemikalien (manchmal auch als "kosmetische
Lotionen" bezeichnet), auf Tissueprodukte manchmal das
Problem auf, daß die kosmetischen Lotionen das Tissue
vollständig durchdringen, obwohl diese ihre Wirkung nur bei
Übertragung auf die Haut des Verwenders entwickeln, was eine
Anreicherung auf der (oder den) äußeren Oberfläche(n) des
Tissue erforderlich macht. Aus wirtschaftlichen Gründen
besteht daher ein Bedarf an Applikationsverfahren, die eine
Anreicherung von kosmetischen Lotionen auf der (oder den)
äußeren Oberfläche(n) des Tissueprodukts ermöglichen.
Ein attraktives Applikationsverfahren muss daher gleichzeitig
eine gleichmäßige Auftragung der Behandlungschemikalien auf
den äußeren Oberflächen der Aussenlagen des Tissue-Produktes
aus rechtlichen, beispielsweise wettbewerbsrechtlichen,
Gründen garantieren können und andererseits, da die
kosmetischen Komponenten einer Lotion gleichzeitig sehr
bedeutsame Kostenfaktoren darstellen, deren Auftrags-Menge
aus Wirtschaftlichkeitsgründen in engen Grenzen steuern
GB-1 143 571 betrifft ein Verfahren zum Beschichten von Substraten mit einem
Klebstoff, wobei die Temperatur des Klebstoffs soweit herabgesetzt wird, dass dieser
brüchig wird und zu einem feinen Pulver gemahlen werden kann. Das Klebstoffpulver
wird auf ein Substrat appliziert, worauf man die Temperatur erhöht, bis die Teilchen
zusammenschmelzen und eine im wesentlichen gleichmäßige Beschichtung mit Klebstoff
auf dem Substrat bilden. Beispiele für das Substrat sind Papiere, Pappe, Metallfolien,
dünne Plastiklagen und textile Materialien. Nach dem Beschichten mit dem Klebstoff
wird das Substrat direkt mit einem anderen Material verklebt.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, die gleichzeitige
Applikation von mehreren Behandlungschemikalien auf ein
flächiges Erzeugnis auf Faserbasis, insbesondere Tissue zu
ermöglichen, die vom Standpunkt der Applikation betrachtet
schwer miteinander vereinbare chemische und/oder
physikalische Eigenschaften aufweisen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Applikationsverfahren zur Verfügung zu stellen, das sich für
die Anreicherung von einer oder mehreren
Behandlungschemikalie(n) auf der oder den äußeren Oberflächen
eines Tissues oder Tissueprodukts eignet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Applikation
einer Behandlungszusammensetzung auf ein flächiges Erzeugnis
auf Faserbasis, insbesondere Tissue, welches die folgenden
Schritte umfasst:
- - Herstellen von Partikeln aus einer gefrorenen
Behandlungszusammensetzung, die mindestens eine
Behandlungschemikalie enthält,
die aus Feuchthaltemitteln, Hautpflegemitteln, Duftstoffen, kosmetischen Wirkstoffen, Mitteln zur Erhöhung der Festigkeit des flächigen Erzeugnisses, die Weichheit des flächigen Erzeugnis fördernden Mitteln, und Tensiden ausgewählt wird, (im folgenden als Schritt (a) bezeichnet) - - die Applikation der gefrorenen Partikel der Behandlungszusammensetzung auf das flächige Erzeugnis (im folgenden auch als Schritt (c) bezeichnet),
- - das Erwärmen der auf das flächige Erzeugnis applizierten gefrorenen Partikel der Behandlungszusammensetzung auf den Schmelzpunkt der gefrorenen Behandlungszusammensetzung oder eine höhere Temperatur (im folgenden auch als Schritt (d) bezeichnet).
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft für ein Tissue
beschrieben, ist jedoch nicht darauf beschränkt und für jedes
flächige Erzeugnis auf Faserbasis anwendbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Behandlungszusammensetzung durch
Inkontaktbringen der Behandlungszusammensetzung mit einem
fluiden, d. h. flüssigen oder gasförmigen Medium eingefroren,
und damit in einen festen Zustand überführt. Das Medium weist
dabei eine Temperatur oder darunter auf, bei der die
Behandlungszusammensetzung gefriert. Diese bevorzugte
Variante des erfindungsgemäßen Verfahren umfaßt die folgenden
Schritte:
- - die Überführung der Behandlungszusammensetzung in den gefrorenen Zustand durch Inkontaktbringen der Behandlungszusammensetzung mit einem fluiden Medium, das eine Temperatur aufweist, bei der die Behandlungszusammensetzung in einem gefrorenen Zustand vorliegt (im folgenden auch als Schritt (a') bezeichnet),
- - das Abtrennen der gefrorenen Behandlungszusammensetzung vom fluiden Medium, und gegebenenfalls vor oder nach diesem Schritt das Herstellen von Partikeln aus der gefrorenen Behandlungszusammensetzung, falls diese beim Überführen in den gefrorenen Zustand nicht in Partikelform angefallen ist (im folgenden auch als Schritt (b) bezeichnet),
- - die Applikation der gefrorenen Partikel der Behandlungszusammensetzung auf das flächige Erzeugnis, (Schritt (c)),
- - das Erwärmen der auf das flächige Erzeugnis applizierten Partikel der gefrorenen Behandlungszusammensetzung auf den Schmelzpunkt der gefrorenen Behandlungszusammensetzung oder eine höhere Temperatur (Schritt (d)).
In Schritt (a) bzw. (a') kann man die gefrorene
Behandlungszusammensetzung beispielsweise in Form von
feineren Partikeln, von gröberen Partikeln (z. B. als
grobkörniges Granulat) oder als feste Masse erzeugen.
Eine feste Masse kann man beispielsweise unter Abkühlen, und
vorzugsweise unter Rühren, in einem geschlossenen kühlbaren
Behälter erzeugen. Auf diese Weise ist es möglich, die
Behandlungszusammensetzung auch ohne Kontakt mit einem
fluiden Medium in den gefrorenen Zustand zu überführen. Die
feste Masse kann man durch Zerkleinerungstechniken je nach
Wunsch in gröbere oder feinere Partikel überführen.
Feinere Partikel erhält man beispielsweise auch, wenn man die
Behandlungszusammensetzung, gegebenenfalls nach gründlichem
Mischen der Bestandteile, in feinverteilter Form (z. B. durch
Einsprühen) mit einem kalten Medium bei einer geeigneten
Temperatur in Kontakt bringt. Bevorzugt erzeugt man Partikel
durch Einbringen der Behandlungszusammensetzung in ein
flüssiges Medium, wobei man z. B. durch starkes Rühren des
Mediums oder durch Einbringen in feinverteilter Form
(insbesondere Einsprühen) eine Suspension feiner Partikel
erhalten kann. Bevorzugt ist die Temperatur des fluiden
Mediums so tief, daß mit Einbringen der
Behandlungszusammensetzung diese sofort zu festen Partikeln
gefriert. Die in das Medium eingebrachte Menge wird so
niedrig gewählt, daß die Viskosität der Suspension im
wesentlichen von der Viskosität des fluiden Mediums bestimmt
wird. Bevorzugt ist letztere niedrig und liegt typischerweise
im Bereich von 1,0 bis 0,1 mPas. Flüssiger Stickstoff als
fluides Medium hat eine Viskosität von 0,2 mPas. Durch
geeignete Wahl der Einsprühdüsen kann die Partikelgröße und
deren Verteilung nach Belieben gesteuert werden. Ebenfalls
möglich sind Einwirkungen von Scherkräften (z. B. mittels
eines Ultraturrax) zur weiteren Feineinstellung der
Partikelgröße oder die Anwendung von Sieben. Bei hochviskosen
Behandlungszusammensetzungen können die Vorratsbehälter und
Zufuhrleitungen für die Behandlungszusammensetzungen sowie
die Einsprühdüsen beheizt werden.
Grobe Partikel, z. B. ein grobkörniges Granulat kann man mit
einer Vorrichtung erhalten, die z. B. wie eine
Laboreismaschine, mit Hilfe der dafür erforderlichen Gefäße,
Apparate, Isolationen und Tiefkühleinrichtungen funktioniert.
Als fluides Medium, mit dem die Behandlungszusammensetzung
durch Inkontaktbringen eingefroren werden kann, eignen sich
insbesondere inerte Medien. Inert bedeutet in diesem
Zusammenhang, daß das Medium nicht mit den wirksamen
Bestandteilen, insbesondere nicht mit der (den)
Behandlungschemikalie(n), der Behandlungszusammensetzung
reagiert und insbesondere diese nicht löst. Daher kommt
flüssiges. Kohlendioxid, welches ein ausgezeichnetes
Lösungsvermögen für organische Substanzen aufweist, als
inertes Medium normalerweise nicht in Frage.
Ferner sollte das fluide Medium leicht von den gefrorenen
Partikeln abtrennbar sein, z. B. durch Siebe, wobei die poröse
Tissuebahn selbst zur Trennung herangezogen werden kann.
Ferner ist bei der Auswahl des Mediums die
Umweltverträglichkeit und sichere Handhabung ein Kriterium.
Das fluide Medium ist bevorzugterweise Stickstoff, Luft oder
ein Fluorchlorkohlenwasserstoff oder Fluorkohlenwasserstoff
(auch als Freone bezeichnet), die entweder in (stark)
abgekühlter gasförmiger Form oder in flüssiger Form
vorliegen. Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder
Fluorkohlenwasserstoffe führt man aus Umweltschutzgründen
vorzugsweise in vollständig geschlossenen Kreisläufen.
Die zum Einfrieren der Behandlungszusammensetzung
erforderliche Temperatur lässt sich anhand der Schmelzpunkte
der einzelnen Komponenten oder in Versuchen vom Fachmann
leicht ermitteln. Sie liegt in der Regel unter dem
Schmelzpunkt der Komponente mit dem niedrigsten Schmelzpunkt,
kann aber auch darüber liegen, z. B. wenn diese Komponente nur
einen sehr geringen Anteil der Behandlungszusammensetzung
ausmacht. Für die meisten bei der Tissueerzeugung
eingesetzten Behandlungszusammensetzungen eignen sich je nach
Gefrierpunkt insbesondere Temperaturen unterhalb von -25°C,
vorzugsweise weniger als -50°C, stärker bevorzugt von
weniger als -75°C. Temperaturen von weniger als -100°C,
insbesondere Temperaturen zwischen -200 und -100°C können
noch stärker bevorzugt sein.
Wenn man mit Hilfe eines fluiden Mediums einfriert, muss
dieses vor oder während der Applikation auf das flächige
Erzeugnis, insbesondere auf Tissue, von der gefrorenen
Behandlungszusammensetzung (die z. B. als feine Partikel oder
als grobkörniges Granulat vorliegt) abgetrennt werden
(Abtrennen, optionaler Schritt b).
Dies kann beispielsweise mittels eines von der Maschenweite
her geeigneten Siebkörpers erfolgen. Auch das flächige
Erzeugnis selbst, insbesondere Tissue, kann aufgrund seiner
herstellungsbedingten porösen Struktur und seines geringen
Flächengewichts, zum Abtrennen der Partikel dienen, wobei
dann die Schritte des Abtrennens (b) und der Applikation (c)
gleichzeitig durchgeführt werden.
Es ist bevorzugt, das Medium nach dem Abtrennen von der
gefrorenen Behandlungszusammensetzung wiederaufzubereiten und
gegebenenfalls im Kreis zu führen.
Vor der Applikation (Schritt (c)) kann es von Vorteil sein,
eine geeignete Korngrößenverteilung der gefrorenen
Behandlungszusammensetzung zu erzeugen. Dies kann auch
getrennt für die verschieden Bestandteile der
Behandlungszusammensetzung erfolgen, wobei man die erhaltenen
Kornfraktionen dann vor der Applikation in geeigneter Weise
mischt.
So ist es bei der Gewinnung grober Partikel (z. B. eines
grobkörnigen Granulats) der Behandlungszusammensetzung
bevorzugt, diese entweder zwischen Schritt (a)/(a)' und (b)
oder zwischen Schritt (b) und (c), oder, falls kein Schritt
(b) angewendet wird, zwischen Schritt (a) und (c), zu
zerkleinern, worauf sich gegebenenfalls ein Klassierschritt
anschließt, um eine für die Applikation ideale
Korngrößenverteilung zu erzielen. Ein Zerkleinerungsschritt,
gegebenenfalls mit anschließender Klassierung, ist auch bei
gefrorenen Behandlungszusammensetzungen in der Form fester
Massen bevorzugt. Liegt die gefrorene
Behandlungszusammensetzung bereits in der Form feiner
Partikel vor, ist in der Regel ein weiterer
Zerkleinerungsschritt nicht erforderlich, sodaß man direkt
klassieren kann.
Das Zerkleinern der gefrorenen Behandlungszusammensetzung
kann beispielsweise durch Einwirkung mechanischer Energie,
etwa durch Einwirkung von mechanischem Druck auf das
grobkörnige Granulat im Walzenspalt zwischen zwei oder mehr
Walzen oder durch Mahlung zwischen den Scheiben eines
Scheibenzerkleinerers ("Refiners") erfolgen. Vorzugsweise
werden die Zerkleinerungsmittel (z. B. Walze(n) oder
Scheibenzerkleinerer) gekühlt, um ein frühzeitiges Auftauen
der gefrorenen Behandlungszusammensetzung zu vermeiden.
Ferner kann man auch Ultraschall zum Zerkleinern der Teilchen
einsetzen.
Zum Klassieren eignen sich herkömmliche Klassiermittel, wie
Siebe oder Sichter (z. B. Zentrifugalsichter), die man
vorzugsweise kühlt, um ein vorzeitiges Auftauen der
gefrorenen Behandlungszusammensetzung zu vermeiden.
Vor der Applikation kann man ferner, je nach gewünschter
Zusammensetzung, eine oder mehrere Korngrößen-Fraktionen der
Behandlungszusammensetzung (oder ihrer Bestandteile) mischen.
Dies kann beispielsweise durch Mischen der in einem
tiefgekühlten, fluiden, inerten Medium in suspendierter Form
in einem tiefkühlbaren Mischgefäß vorliegenden, gefrorenen
Partikel der einzelnen Komponenten des Behandlungsmittels mit
Hilfe eines Turbulenzerzeugers, z. B. eines mechanischen
Rührwerks erfolgen. Bevorzugtermassen erfolgt das Mischen in
Abwesenheit des fluiden Mediums.
Bei der Applikation (Schritt c) werden die Partikel der
gefrorenen Behandlungszusammensetzung auf das flächige
Erzeugnis, insbesondere Tissue, aufgebracht. Vorzugsweise
bringt man die gefrorene Behandlungszusammensetzung auf eine
oder beide äußere Oberflächen eines Tissue (ein- oder
mehrlagig) auf. Die tiefgefrorene Behandlungszusammensetzung
verhält sich "inert", d. h. sie zeigt nicht die
physikalisch/chemischen Eigenschaften ihrer einzelnen
Bestandteile (d. h. Behandlungschemikalien), insbesondere
nicht deren Viskosität. Dies erlaubt auf einfache Weise eine
gleichförmige Verteilung der Behandlungszusammensetzung über
die Flächendimension des flächigen Erzeugnisses, insbesondere
Tissues, in nur einem Arbeitsgang mit einer einzigen
Applikationsvorrichtung, trotz möglicherweise bei
Raumtemperatur sehr unterschiedlicher physikalischer
Eigenschaften der einzelnen Komponenten der
Behandlungszusammensetzung, z. B. hinsichtlich deren
Viskosität, was bei Applikation bei Raumtemperatur die
Verwendung mehrerer unterschiedlicher Auftrags-Aggregate in
Aufeinanderfolge erzwungen hätte. So ermöglicht das
erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung von
Tissueprodukten, die z. B. neben Bestandteilen, die bei
Raumtemperatur niedrigviskos sind, Bestandteile enthalten,
die bei Raumtemperatur hochviskos (oder sogar fest), pastös
oder fetthaltig sind.
Die Applikation der gefrorenen Behandlungszusammensetzung
erfolgt vorzugsweise durch gleichmäßiges "Aufrieseln" von
tiefgefrorenen feinen Partikeln der
Behandlungszusammensetzung. Der gefrorene Zustand macht die
in Partikelform vorliegende Behandlungszusammensetzung
rieselfähig.
Die Applikation von gefrorenen Partikel mit Hilfe eines
einzigen Applikationsschritts erfolgt bevorzugt durch
Aufrieseln des pulverförmigen, tiefgefrorenen Kornmaterials
des Behandlungsmittels auf das flächige Erzeugnis auf
Faserbasis, z. B. die sich bewegende Tissuebahn (Dieses
pulverförmige Material erhält man vorzugsweise durch
Abtrennen vom tiefgekühlten fluiden Medium.). Das flächige
Erzeugnis, z. B. die Tissuebahn, wird hierbei beispielsweise
über eine feststehende Platte (Schuh) transportiert.
Alternativ wird ein sich bewegendes Sieb als Stützgewebe
verwendet, das wiederum beispielsweise über einen Saugkasten
gleitet, der über eine stützende perforierte Oberfläche
verfügt.
Bei der großtechnischen Tissueherstellung erfolgt die
Applikation vorzugsweise nach der Kreppung/Trocknung am
Yankee-Zylinder.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren im einem soweit
abgeschlossen System durchgeführt, damit das fluide Medium
und nicht aufgebrachte Partikel wiederaufbereitet, bzw.
umweltverträglich entsorgt werden können.
Je nach Maschenweite des zu behandelnden flächigen
Erzeugnisses und Partikelgröße (Korngrößenverteilung) der
gefrorenen Behandlungszusammensetzung dringt diese mehr oder
weniger stark in das flächige Erzeugnis, insbesondere Tissue
ein. Möchte man eine Anreicherung der
Behandlungszusammensetzung auf den Außenseiten eines ein-
oder mehrlagigen flächigen Erzeugnisses, insbesondere
Tissues, erzielen, ist es bevorzugt, die Partikelgröße so zu
wählen, daß ein Teil der Partikel, insbesondere mehr als
50%, stärker bevorzugt mehr als 70%, ggf. mehr als 80%,
insbesondere mehr als 95%, der Partikel größer ist als die
mittlere Porengröße ("Maschenweite") des flächigen
Erzeugnisses, insbesondere des Tissues, und sich daher auf
der Oberfläche des flächigen Erzeugnisses anreichert.
Abgesehen von der Partikelgrößenverteilung gibt es die
Möglichkeit, die Eindringtiefe der Behandlungszusammensetzung
über das Anlegen eines Vakuums auf der der Applikationsseite
gegenüberliegenden Seite zu steuern. Das Vakuum kann ferner
die Fixierung der Teilchen fördern, soweit diese noch auf der
Oberfläche des flächigen Erzeugnisses, insbesondere des
Tissues beweglich sind. Das Anlegen eines Vakuums kann
während der Applikation in Schritt (c), zwischen Schritt (c)
und dem Erwärmungsschritt (d), während dem Erwärmen in
Schritt (d) oder kurz nach dem Erwärmen erfolgen, wobei für
eine Fixierung der anfangs beweglichen Teilchen das Vakuum
bevorzugtermaßen zwischen Schritt (c) und (d) und für eine
Steuerung der Eindringtiefe das Vakuum bevorzugtermaßen
während Schritt (d) oder kurz danach angelegt wird.
Vorzugsweise erfolgt das Anlegen eines Vakuums durch Einsatz
einer Vakuumeinheit (z. B. Vakuumbox), über die das
gegebenenfalls mehrlagige flächige Erzeugnis, insbesondere
Tissue geführt wird, unter Aufbringen eines in seiner Stärke
einstellbaren, der Zielstellung für das Eindringen
entsprechenden Vakuums. Zur Stütze des flächigen
Erzeugnisses, insbesondere Tissues, ist es bevorzugt,
zwischen der Vakuumeinheit und dem flächigen Erzeugnis,
insbesondere des Tissues, ein Stützsieb vorzusehen. Bei der
Applikation auf eine sich bewegende Tissuebahn verwendet man
vorzugsweise ein in der Papierindustrie häufig eingesetztes,
eine Perforation aufweisendes Endlosband, das vorzugsweise
die gleiche Geschwindigkeit aufweist wie die Tissuebahn.
Schliesslich kann man die Eindringtiefe beispielsweise unter
Ausnutzung der Benetzungseigenschaften von der
Behandlungszusammensetzung für das Tissue und der Schwerkraft
auch durch die in Schritt (d) eingesetzte Temperatur und über
die Dauer der Wärmebehandlung steuern.
Unter gewissen Voraussetzungen, z. B. wenn das flächige
Erzeugnis, insbesondere Tissue mit hoher Geschwindigkeit an
der Applikationseinheit vorbeigeführt werden soll, oder bei
der Applikation von feinen Partikeln, kann es von Vorteil
sein, die Fixierung der Partikel auf und/oder im
gegebenenfalls mehrlagigen flächige Erzeugnis, insbesondere
Tissue zu fördern. Dies kann beispielsweise durch
elektrostatische Aufladung der tiefgefrorenen Partikel der
Behandlungszusammensetzung mit einer im Vergleich zu der
Ladung des flächigen Erzeugnisses, insbesondere Tissue
entgegengesetzten Ladung geschehen, wobei sich der
Fixierungs-Effekt durch zusätzliche elektrostatische
Aufladung des flächige Erzeugnisses, insbesondere Tissue noch
verstärken lässt.
Man kann die Fixierung der Partikel auch durch Anlegen eines
Vakuums auf der der Applikationsseite gegenüberliegenden
Seite fördern. Diese Fixierungstechniken können auch
kombiniert werden.
In Schritt d (Erwärmen) lässt man die Temperatur des
behandelten flächigen Erzeugnisses, insbesondere des Tissues
auf den Schmelzpunkt der Partikel oder eine Temperatur
oberhalb des Schmelzpunkts, vorzugsweise Raumtemperatur oder
eine höhere Temperatur ansteigen.
Dies kann ohne Zuhilfenahme spezieller Vorrichtungen dadurch
erfolgen, daß man das flächige Erzeugnis, insbesondere Tissue
mit den darauf applizierten Partikeln der
Behandlungszusammensetzung langsam auf Raumtemperatur
erwärmen lässt.
Eine bevorzugte Möglichkeit zu erwärmen besteht darin, die
Partikel zu einem Zeitpunkt auf das flächige Erzeugnis,
insbesondere Tissue aufzugeben, wo dieses produktionsbedingt
eine erhöhte Temperatur (typischerweise bis zu 70°C)
aufweist, z. B. bei Tissue nach der Kreppung/Trocknung am
Yankeezylinder.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform führt man die
Wärme in Form von erwärmter Luft (z. B. mittels eines
Gebläses), über eine IR-Strahlungsquelle oder durch Transport
der mit den gefrorenen Partikeln behandelten Tissuebahn über
eine beheizte Walze zu. Dies kann insbesondere dann notwendig
sein, wenn die Schmelztemperatur der
Behandlungszusammensetzung oberhalb der Raumtemperatur liegt.
Die Partikel schmelzen dann und dringen mehr oder weniger
stark in die Tissuebahn ein.
Die Behandlungszusammensetzung kann aus einer einzelnen
Behandlungschemikalie oder einer Mischung von mindestens zwei
Behandlungschemikalien bestehen. Sie kann ferner Verbindungen
enthalten, die keinen oder nur einen geringen Einfluss auf
die Eigenschaften des behandelten flächigen Erzeugnis,
insbesondere des Tissues, ausüben, z. B. Lösungsmittel (z. B.
Wasser und/oder Alkohol), Hilfsstoffe und/oder Additive. Sie
kann somit z. B. als wäßrige Lösung oder Dispersion (z. B.
Suspension oder Emulsion) vorliegen oder aus einer oder
mehreren Behandlungschemikalien (Wasser nicht mitgerechnet)
bestehen. Wasser kann jedoch auch ein wesentlicher
Wirkbestandteil der Behandlungszusammensetzung sein, vor
allem bei kosmetischen Lotionen, die ein angenehmes
Feuchtegefühl auf der Haut erzielen sollen. Dann setzt man es
vorzugsweise in Verbindung mit hygroskopischen Verbindungen
ein, z. B. den nachstehend beschriebenen
Polyhydroxyverbindungen. Der Anteil von gegebenenfalls
vorhandenen Lösungsmitteln (Wasser eingeschlossen) in der
Behandlungszusammensetzung beträgt, je nach Funktion
derselben, vorzugsweise weniger als 60 Gew.-%, stärker
bevorzugt weniger als 30 Gew.-%, noch stärker bevorzugt
weniger als 10 Gew.-%, insbesondere weniger als 5 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Möchte man mehrere Behandlungschemikalien in Kombination
applizieren, so kann man diese auch getrennt in den
gefrorenen Zustand überführen und dann, gegebenenfalls nach
einem Zerkleinerungs- und/oder Klassierschritt, vor der
Applikation mischen.
Die Behandlungs-Chemikalie(n) kann (können) aus den folgenden
Verbindungsklassen bzw. Verbindungen ausgewählt werden:
Mittel zur Pflege und zum Schutz der Haut, sog. kosmetische
Lotionen, wie
- - Feuchthaltemittel, z. B. Ersatzstoffe für den NMF (natural moisturizing factor) der Haut, die z. B. Spaltprodukte des Kollagens, Glycerin, etc. enthalten;
- - Hautpflegemittel, z. B. langkettige Fettsäureester (wie Sorbitanfettsäureester oder Cetiol®), Lanolin oder Derivate davon;
- - Duftstoffe, z. B. natürliche, naturidentische oder künstliche Riechstoffe; und/oder
- - kosmetische Wirkstoffe, wie D-Panthenol oder der Kamillenwirkstoff α-Bisabolol oder
Mittel mit anderen Funktionen, z. B.
- - Mittel zur Erhöhung der Festigkeit, insbesondere Nassfestmittel, wie Epichlorhydrinharze oder vernetzte Polyalkylenamine,
- - die Weichheit (z. B. Knüllweichheit oder die Oberflächenweichheit) des flächigen Erzeugnisses, insbesondere des Tissues fördernde Mittel; z. B. eine Polyhydroxy-Verbindung (z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol, ein flüssiges Polyethylenglykol(derivat), ein flüssiges Polypropylenglykol(derivat) und/oder Glyzerin), ferner quaternäre Ammoniumverbindungen, wie sie z. B. in US 5 312 522 oder 5 397 435 und dem dort zitierten Stand der Technik beschrieben sind, gegebenenfalls in Kombination mit den in diesen beiden Dokumenten beschriebenen Polyhydroxyverbindungen; oder ein Poly(siloxan), insbesondere die in EP-A-347 153 und EP-A-347 154 beschriebenen (Poly)siloxane, und/oder
- - Tenside, die z. B. als Mittel zur Absorptionsgeschwindigkeitssteuerung eingesetzt werden, z. B. langkettige quaternäre Ammoniumverbindungen, die auch weichheitsfördernde Wirkung aufweisen können.
Eine bevorzugte Basiszusammensetzung zur Verbesserung der
Weichheit, insbesondere der Knüllweichheit, umfaßt die
folgende Rezeptur:
Glycerin: 40-45%
Propylenglycol: 28-30%
Lindenextrakt: 2,5-3,5%
Wasser: auf 100%
Glycerin: 40-45%
Propylenglycol: 28-30%
Lindenextrakt: 2,5-3,5%
Wasser: auf 100%
Die im behandelten Flächenbereich des flächigen Erzeugnisses,
insbesondere des Tissues aufgebrachte Gesamtmenge an
nicht-flüchtigen Behandlungs-Chemikalie(n) beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 50 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,5-45 Gew.-%
und noch stärker bevorzugt 0,75-40 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des unbehandelten otro-flächigen Erzeugnis,
insbesondere Tissues (otro heißt ofentrocken gemäß DIN EN
20638). Werte von 1-35 Gew.-%, insbesondere 2-30 Gew.-% sind
noch stärker bevorzugt (Als flüchtig werden alle Komponenten
betrachtet, die sich bei der weiteren Verarbeitung des
flächigen Erzeugnis, insbesondere Tissues verflüchtigen, z. B.
Lösungsmittel wie Wasser, soweit es nicht in der
Zusammensetzung, z. B. einer kosmetische Lotion verbleiben
soll.).
Nach dem Erwärmen der applizierten Behandlungszusammensetzung
kann sich ferner ein Trocknungsschritt anschliessen, z. B. um
den Restlösemittelgehalt in der Behandlungszusammensetzung zu
entfernen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein mit einer
Behandlungszusammensetzung versehenes flächiges Erzeugnis auf
Faserbasis, das man nach einem Verfahren erhalten kann, das
die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte umfasst. Der
Ausdruck "flächiges Erzeugnis auf Faserbasis", wie er hier
verwendet wird, steht für aus Fasern (insbesondere
Cellulose-haltigen Fasern, wie Zellstoff) hergestellte
flächige Erzeugnisse, wie z. B. Nonwoven oder Tissue, wobei
Tissue eine besonders bevorzugte Ausführungsform darstellt.
Unter dem Begriff "Tissue" im Sinne der vorliegenden
Erfindung versteht man sämtliche Arten von aus wässriger
Dispersion hergestellten, gekreppten Papieren mit einem
Flächengewichtsbereich von typischerweise zwischen 10 und 65 g/m2.
Der Begriff "Tissue" deckt erfindungsgemäß sowohl
- - den gesamten Bereich der gekreppten Rohpapiere, auch "Rohtissue" genannt, insbesondere den Bereich der trockengekreppten Rohtissuepapiere, unabhängig davon ob diese ein- oder mehrschichtig sind,
- - sowie alle aus diesen gekreppten Rohpapieren hergestellten ein- oder mehrlagigen Endprodukte
ab.
"Rohtissue" wird üblicherweise als einlagige Tissuebahn in
der Tissue-(Papier-)maschine erzeugt oder als ggf.
mehrlagiges (Zwischen-)Produkt, z. B. in Form von mehrlagig
doublierten Bahnen oder in Form von Mutterrollen für die
Weiterverarbeitung. Der Ausdruck "Schichten" bezieht sich auf
eine Änderung der chemikalischen und/oder physikalischen
Eigenschaften innerhalb einer Tissuelage, die z. B. durch eine
andere Faserzusammensetzung verursacht werden kann. Schichten
sind im Unterschied zu Lagen in der Regel nicht voneinander
trennbar.
Das Endprodukt ist vorzugsweise
- - ein Wischtuch, z. B. Wischpapier, ein Windschutzscheiben- Wischtuch, ein Wischtuch für industrielle Anwendungen, ein Handtuch, oder ein Wischtuch für den Gebrauch im Haushalt, z. B. Küchenpapier;
- - ein Sanitärprodukt, z. B. Toilettenpapier (auch feucht);
- - ein Papiertaschentuch (auch feucht);
- - ein Haushaltstuch, z. B. Küchentücher;
- - ein Handtuch;
- - ein Tuch für den Gebrauch im Gesicht, z. B. ein Abschminktuch (facial) bzw. Kosmetiktuch;
- - eine Serviette;
- - Bettwäsche;
- - ein Kleidungsstück, z. B. Wegwerfkleidung für Krankenhaus- oder Küchenbedienstete.
Besonders bevorzugte Tissueprodukte sind Taschentücher,
Tücher für den Gebrauch im Gesicht, Sanitärprodukte (z. B.
Toilettenpapier) und Handtücher, bei denen insbesondere die
Applikation von kosmetischen und/oder Weichheit vermittelnden
Behandlungszusammensetzungen (Lotionen) eine Rolle spielt.
Der Begriff Tissuepapier ist weiterhin unabhängig vom zu
verwendenden Faserrohstoff zu sehen, insbesondere unabhängig
davon, ob der Faserrohstoff ausschliesslich oder überwiegend
aus nativen Zellstoffen z. B. nach dem Sulfat- oder dem
Sulfitverfahren erzeugt, oder in Abmischung mit chemo-thermo
mechanischen Holzstoffen (z. B. CTMP, oder HTCMP) verwendet
wird, oder ob der verwendete Faserrohstoff einem
Sekundärfaser-Aufbereitungsverfahren entstammt und demnach
der zur Tissueerzeugung benötigte Faserrohstoff ganz oder
teilweise aus "recycled fibers" besteht.
Zur Abgrenzung gegenüber sogenannten Vliesstoffen (Nonwovens)
sei angemerkt, daß zwar für die Tissuepapiererzeugung die
überwiegende Verwendung papiermacherisch aufgeschlossener,
natürlicher, also pflanzlicher Zellstofffasern,
charakteristisch ist, eine anteilige Verwendung durch
Veredlung modifizierter Zellstofffasern in einem Bereich von
10 bis 50%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Fasern, oder
sogar eine Verwendung papiermacherisch geeigneter
Kunststofffasern in einem Anteil von 10 bis 30% unter die
vorgenannte Begriffsdefinition von Tissue fällt. Eine
Anwendung des Verfahrens ist über den Bereich der
Tissueerzeugung hinaus auf entsprechende Gebiete des
Nonwoven-Bereichs und des textilen Bereichs in analoger
Übertragung möglich.
Bei der Applikation der gefrorenen Partikel kann man z. B. von
einer mehrlagigen, üblicherweise zwei- bis vier- oder
mehrlagigen (doublierten) Mutterrolle ausgehen, die in einer
separaten Doubliermaschine hergestellt wurde. Alternativ
können mehrere einlagige Tissuebahnen behandelt werden
(jeweils eine Abrollung) und anschliessend gemeinsam über
eine Aufrollung zu einem mehrlagigen Tissueprodukt aufgerollt
werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß z. B. die
inneren Lagen mit einer anderen Behandlungschemikalie
behandelt werden können als die äusseren. Beispielsweise
können bei einem vierlagigen Endprodukt die Innenlagen
unbehandelt bleiben, oder mit einem festigkeitsfördernden
Mittel behandelt werden, während die beiden Aussenlagen mit
einer Behandlungschemikalie zur Verbesserung dar
Oberflächenweichheit behandelt wurden. Prinzipiell sind die
unterschiedlichsten Kombinationen aus verschieden behandelten
Tissuelagen denkbar.
In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Tissue um
ein vier- oder dreilagig doubliertes Rohtissue für die
Taschentuch- oder die Gesichtstuch-Erzeugung, das in Form
von Mutterrollen für die Applikation eines Behandlungsmittels
in einer dafür geeigneten Verarbeitungsmaschine zur Verfügung
gestellt wird, wobei die Verarbeitungsmaschine aus mindestens
einer Abroll-Vorrichtung für die Mutterrollen sowie einer
Aufrollung für das nach Auftrag eines Behandlungsmittels
fertiggestellte Produkt und eine zwischengeschaltete
Applikations-Vorrichtung zur Aufbringung des
Behandlungsmittels besteht.
Die folgende Vorrichtung eignet sich zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens und umfasst die folgenden
Merkmale:
- - Gefriermittel zum Einfrieren einer Behandlungszusammensetzung
- - gegebenenfalls Mittel zum Herstellen von Partikeln aus der gefrorenen Behandlungszusammensetzung, und
- - Applikationsmittel zum Aufbringen der Partikel der gefrorenen Behandlungszusammensetzung auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis, z. B. Tissue.
Eine Vorrichtung, die sich insbesondere für die Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 2 eignet, weist zumindest die
folgenden Merkmale auf:
- a) Mittel zum Abkühlen eines fluiden Mediums,
- b) Mittel zum Inkontaktbringen des abgekühlten Mediums mit einer Behandlungszusammensetzung
- c) Mittel zum Abtrennen von gefrorenen Partikeln der Behandlungszusammensetzung von dem fluiden Medium, und
- d) Applikationsmittel zum Aufbringen der Partikel der gefrorenen Behandlungszusammensetzung auf das Tissue.
In der Einheit (b) der Vorrichtung wird eine gefrorene
Behandlungszusammensetzung im fluidem Medium hergestellt.
Hier kann ein Feststoff mit einer bestimmten Größe,
beispielsweise in Form eines grobkörnigen Granulats, als
tiefgefrorene Masse oder als Partikelsuspension im fluiden
Medium erzeugt werden. Die Temperatur innerhalb dieser
Einheit entspricht vorzugsweise den zuvor für das Verfahren
angegebenen Temperaturen, z. B. zwischen -200 und -100°C.
Die Einheit (c) umfasst beispielsweise Siebe oder Sichter,
die vorzugsweise gekühlt werden.
Als Einheit (d) enthält die Vorrichtung Applikationsmittel,
in der die gegebenenfalls über Siebe vom fluiden Medium
abgetrennten Partikel der Behandlungszusammensetzung auf das
Tissue aufgebracht werden können.
Technische Mittel zum Erwärmen, wie sie zuvor erläutert
wurden, sind nicht unbedingt erforderlich, da man die
Partikel der gefrorenen Behandlungszusammensetzung auch durch
allmähliches Erwärmen auf Raumtemperatur an der Umgebungsluft
auf die zum Auftauen erforderliche Temperatur bringen kann.
Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zusätzlich Mittel zum
Zerkleinern eines Pulvers.
Ferner ist es bevorzugt, daß sie zusätzlich Mittel zum
Klassieren eines Pulvers umfasst
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die
Vorrichtung Mittel zum Entfernen und Wiederaufbereiten des
fluiden Mediums und/oder der Behandlungszusammensetzung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner Mittel zur
Vorabkühlung der Tissuebahn, und/oder
Wiederaufwärmen/Temperieren der Tissuebahn umfassen. Sie kann
auch zusätzliche Vorrichtungen zur Abrollung der Tissuebahn,
deren Transport und zur Wiederaufrollung des fertigen
Produktes nach der Applikation der Behandlungszusammensetzung
umfassen.
Zur Erläuterung der zuvor angeführten erfindungsgemäßen
Vorrichtung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen wird
ferner auf die Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Bezug genommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine
geringe Anzahl - vorzugsweise einen einzigen - von
Applikationsschritten aus, da auch Behandlungschemikalien,
die unter dem Gesichtspunkt der Applikation schwer mit
einander vereinbare chemische und/oder physikalische
Eigenschafen aufweisen (z. B. hochviskos/niederviskos,
hydrophil/hydrophob), durch vorheriges Einfrieren sich
gezielt und gleichmäßig auf das Tissue aufbringen lassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich ferner
insbesondere für die Applikation von Behandlungschemikalien,
die ihre Wirkung primär an der Oberfläche des flächigen
Erzeugnis, insbesondere Tissue entwickeln, z. B. kosmetische
Lotionen oder die Oberflächenweichheit fördernde Mittel, wie
die zuvor beschriebenen (Poly)siloxane. Der Grund hierfür ist
die Möglichkeit, die Eindringtiefe über eine für die
Maschenweite des Tissue geeignete Korngrößenverteilung der
gefrorenen Partikel der Behandlungszusammensetzung zu
steuern. Auf diese Weise kann man auch an der Menge der
eingesetzten Behandlungschemikalien sparen.
Die gezielte Verteilung der Behandlungschemikalien ist auch
ein Merkmal der erfindungsgemäßen Produkte, insbesondere
Tissue/Tissueprodukte. Insbesondere Tissueprodukte, bei denen
die Applikation zu einer Anreicherung der
Behandlungschemikalie(n) an einer oder beiden Oberflächen
geführt hat, zeichnen sich durch eine optimale
Wikungsentfaltung aus.
Claims (14)
1. Verfahren zur Applikation einer
Behandlungszusammensetzung auf ein flächiges Erzeugnis
auf Faserbasis, welches die folgenden Schritte umfasst:
- a) die Herstellung von Partikeln aus einer gefrorenen Behandlungszusammensetzung, die mindestens eine Behandlungschemikalie enthält, die aus Feuchthaltemitteln, Hautpflegemitteln, Duftstoffen, kosmetischen Wirkstoffen, Mitteln zur Erhöhung der Festigkeit des flächigen Erzeugnisses, die Weichheit des flächigen Erzeugnis fördernden Mitteln, und Tensiden ausgewählt wird,
- b) die Applikation von gefrorenen Partikeln der Behandlungszusammensetzung auf das flächige Erzeugnis,
- c) das Erwärmen der gefrorenen Partikel der Behandlungszusammensetzung auf den Schmelzpunkt der gefrorenen Behandlungszusammensetzung oder eine höhere Temperatur.
2. Verfahren nach Anspruch 1, welches die folgenden
Schritte umfasst:
- 1. a)' die Überführung der Behandlungszusammensetzung in den gefrorenen Zustand durch Inkontaktbringen der Behandlungszusammensetzung mit einem fluiden Medium, das eine Temperatur aufweist, bei der die Behandlungszusammensetzung in einem gefrorenen Zustand vorliegt,
- 2. das Abtrennen der gefrorenen Behandlungszusammensetzung vom fluiden Medium, gegebenenfalls das Herstellen von Partikeln aus der gefrorenen Behandlungszusammensetzung vor oder nach Schritt (b), falls diese beim Überführen in den gefrorenen Zustand nicht in Partikelform angefallen ist,
- 3. die Applikation von Partikeln der gefrorenen Behandlungschemikalie (n) auf das flächige Erzeugnis,
- 4. das Erwärmen der gefrorenen Partikel der Behandlungszusammensetzung auf den Schmelzpunkt der gefrorenen Behandlungszusammensetzung oder eine höhere Temperatur.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man in Schritt (a) ein grobkörniges
Granulat erzeugt und dieses zwischen Schritt (a)/(a)'
und (c) zerkleinert.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß man die gefrorenen Partikel oder das
zerkleinerte Granulat in vorgegebene Korngrößenklassen
klassiert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das fluide Medium aus einem
Chlorfluorkohlenwasserstoff, Fluorkohlenwasserstoff,
Luft oder Stickstoff ausgewählt wird, die jeweils in
gasförmigem Zustand vorliegen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das fluide Medium aus einem
Chlorfluorkohlenwasserstoff, Fluorkohlenwasserstoff,
Luft oder Stickstoff ausgewählt wird, die jeweils in
flüssigen Zustand vorliegen.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Applikation nach der
Kreppung/Trocknung zu Tissue an einem Yankee-Zylinder
erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Applikation durch
Aufrieseln der gefrorenen Partikel auf das flächige
Erzeugnis erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Haftung der
applizierten Behandlungszusammensetzung am und im
flächigen Erzeugnis durch Anlegen eines Vakuums auf der
Seite des flächigen Erzeugnisses fördert, die der
Applikationsseite gegenüberliegt.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der applizierten
Behandlungschemikalie(n) von 0,01 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf das flächige Erzeugnis ofentrocken ist.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Erzeugnis auf
Faserbasis mehrlagig ist.
12. Flächiges Erzeugnis auf Faserbasis, erhältlich nach
einem Verfahren, das die Verfahrensschritte gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 12 umfasst.
13. Flächiges Erzeugnis gemäß Anspruch 12, das ein
Tissueprodukt ist.
14. Tissueprodukt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das behandelte Tissueprodukt in der Form eines
Wischtuchs, Sanitärprodukts, Papiertaschentuchs,
Haushaltstuchs, Handtuchs, Tuchs für den Gebrauch im
Gesicht, einer Serviette, Bettwäsche oder eines
Kleidungsstücks vorliegt.
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