DE1938101A1 - Verfahren zur Flammfestausruestung von cellulosehaltigen Geweben - Google Patents
Verfahren zur Flammfestausruestung von cellulosehaltigen GewebenInfo
- Publication number
- DE1938101A1 DE1938101A1 DE19691938101 DE1938101A DE1938101A1 DE 1938101 A1 DE1938101 A1 DE 1938101A1 DE 19691938101 DE19691938101 DE 19691938101 DE 1938101 A DE1938101 A DE 1938101A DE 1938101 A1 DE1938101 A1 DE 1938101A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- substances
- formula
- flame retardancy
- cellulose
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/244—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing sulfur or phosphorus
- D06M13/282—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing sulfur or phosphorus with compounds containing phosphorus
- D06M13/288—Phosphonic or phosphonous acids or derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F9/00—Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
- C07F9/02—Phosphorus compounds
- C07F9/28—Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
- C07F9/38—Phosphonic acids RP(=O)(OH)2; Thiophosphonic acids, i.e. RP(=X)(XH)2 (X = S, Se)
- C07F9/40—Esters thereof
- C07F9/4003—Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
- C07F9/4006—Esters of acyclic acids which can have further substituents on alkyl
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
- C09D5/18—Fireproof paints including high temperature resistant paints
Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Unser Zeichen: O.Z. 26 295 Rt/Pä
6700 Ludwigshafen,.25. 7. 1969
Verfahren zur Flammfestausrüstung von cellulosehaltigen Geweben
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung bestimmter Carbamoyl-phosphonsäuredialkylester
als Flammschutzmittel für Textilgut . „
Aus der belgischen Patentschrift 647 376 sind N-Monomethylol- und
N-Monoalkoxymethylverbindungen.und aus der schweizerischen Auslegeschrift
5131/67 N-Dimethylol- und N-Dialkoxymethylverbindungen von
Carbämoylalkanphosphonsäuredialky!estern bekannt. Sie werden dort |
als Flammschutzmittel für Cellulose empfohlen. Es hat sich aber herausgestellt, daß die N-Methylolgruppen mit der Faser nicht quantitativ
reagieren und somit zu einer schlechten Vernetzerausbeute
führen».
Es wurde nun gefunden, daß man sehr gute waschpermanente Flammt
Schutzausrüstungen auf Textilgut erhält, wenn man Carbamoylphosphonsäuredialkylester
der allgemeinen Formel
R1O^ 0 0
" - A- C - NH0 , (I)
in äez> die Reste R, Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, die
segetoeneiifalls„ durch Halogen substituiert sind, oder gemeinsam einen
Älkyienrest mit 2 oder 3 Kohlenstoff atomen und A einen gegebenenfalls
substituierten Älkyienrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen toe- . deuten, zusammen mit N-Hydroxymethyl- und bzw, oder N-Alkoxymethylverbinäungen
von Ämino-s-triazinen als Flammschutzmittel verwendet,.
Von 4ea Stoffen tier Formel I haben wegen Ihrer leichten ZüglngliGhkeit
Äi'öjenigen eine besondere Bedeutung, in denen die Reste R, un-
»ubitltüierfc oaer äureh Fluor t Chlor oder Brom substituiert sind,
weiterhin diejenigen, in denen k unsubetituiert oder durch Halogen,
ifcifofcfcönteö Chlor öder Srorfl» oder hydroxyl eutostltuiert ist* Be-.sondereβ
Intereβββ verdienen solche Stoffe der Formel I* in
- 2 - . O.Z, 26 295
A ein Äthylenrest ist,
Beispiele für Stoffe der Formel I sind der 2-Carbamoyl-äthanphosphonsäuredimethylester
(II), der 2-Carbamoyl-äthan-phosphonsäurediäthylester (III), der 2-Carbamoyl-propan-phosphonsäuredimethylester
(IV), der 2-Carbamoyl-2-hydroχyäthan-phosphonsäüredi
methylester (V), der Carbamoyl-methan-phosphonsäuredi-ltribrom-
äthylester (VI) und das ^-Oxo^-carbamoyläthyl-l^^-dioxaphos-
_j
pholan (VII).
CH, - 0 0
3 -^ ti
P-CH2- CH2 - C - NH2 (II)
CH, - CH0 - 0 0 0
J 2- \ ti
P - CH2 - CH2-.C - NH2 (III)
- CH2 - 0
CH, -"0 ■ .0 CH^ 0
3 ^^ H- I -? ti
P - CH2 - CH - C - NH2 ' (IV)
CH3- 0
CH, - O^ 0 OH 0
^ It t It
P - CH2 - CH - C - NH2 (V)
CH2 - 0
CBr, - CH0 - O^ 0 0
3 2 V^ „ „
CBr3 - CH2
„
- CH2 - C - NH2 . (VI)
- CH2 - C - NH2 . (VI)
0
- CH2 - CH2- C - NH2 (VII)
- CH2 - CH2- C - NH2 (VII)
Als Amino-s-triazine, deren MHHydroxymetliyl- «nd N-Alkoxymethyl«·
Verbindungen erfindungsgemSß mitverwendet werden, seien beispielsweise
Ammelin, Ammelid, Guanamin mnd vqw allem Melamin genannt« In
den erfindungsgem^ß mitzuverwendenden Verbindungen - im folgenden
der Kurze wegen Triatzinkomponenten genannt - sind die an 3Sti©3cstoff
ZQ -· 5 - ο.ζ. 26 295
gebundenen Wasserstoffatome der Amino-s-triazine ganz oder teilweise
durch Hydroxymethylgruppen ersetzt, welch letztere wiederum teilweise oder ganz zu Ällcoxymethy!gruppen, beispielsweise solchen
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, insbesondere zu
Methöxymethylgruppen veräthert sein können. Vorzugsweise enthalten
die Triazinkomponenten wenigstens zwei N-Hydroxymethyl- und bzw.
oder N-Alkoxymethy!gruppen.Als Beispiele für Triazinkomponenten
seien genannt: Dimettlylolgüanamin, Te trame thoxyme thylguanamin, Trimethylolmelamin,
Hexämethylolmelamin, Trimethoxymethylmelamin, Pentamethoxymethylmelamin, Trimethylol-trimethoxymethylmelamin und
Hexamethoxymethylme1amin.
Die Stoffe der Formel I können in Kombination mit den Triazinkom- ä
ponenten mit hervorragendem Erfolg als Flammschutzmittel für Textilgut
verwendet werden und zwar in erster Linie für Textilgut, das natürliche oder regenerierte Cellulose enthält oder daraus besteht.
Sie geben dabei nicht nur einen ausgezeichneten Flammschutz, sondern bewirken auf cellulosehaltigem Textilgut außerdem eine sehr
erwünschte Anhebung der Knittererholungswinkel. Für die Verwendung
wird das zu behandelnde Textilgut in an sich bekannter Weise mit einem oder mehreren Stoffen der Formel I und mit einer oder mehreren
Triazinkomponenten imprägniert und dann in Gegenwart wenigstens eines sauren und/oder potentiell sauren Katalysators mit den
aufgebrachten Stoffen umgesetzt. Vorzugsweise wendet man dabei die
Stoffe der Formel I und die Triazinkomponenten in Form wäßriger
Imprägnierbäder an; die Konzentration der Bäder an Stoffen der For- (
mel I liegt im allgemeinen zwischen 100 und 500 g/l, und die der
Triazinkomponenten zwischen.50 und 250 g/l. Für die Herstellung der
Bäder ist es besonders bequem, von vorgefertigten Mischungen aus
Stoffen der Formel I und Triazinkomponenten auszugehen. In solchen Mischungen bewähren sich als Triazinkomponenten vor allem die N-Alkoxymethy!verbindungen,
da diese in Gegenwart der Stoffe der Formel I besonders lagerstabil sind.
Vorzugsweise bedient man sich für das Imprägnieren eines Foulards.
Das getränkte Gut befreit,man in an sich bekannter Weise durch Abquetschen
von überschüssiger,Imprägnierflüssigkeit. Man kann das
imprägnierte Fasergut.:trocknen ...und es dann in Gegenwart saurer und/
oder potentiell saurer,Katalysatoren auf eine Temperatur bis zu
; ; -4- ο.Ζ* 26 295
200 0C, vorzugsweise auf 130 bis 170 0C, erhitzen. Im allgemeinen'
ist unter diesen Bedingungen die Reaktion in 1 bis 6 Minuten beendet.
Saure und potentiell saure Katalysatoren sind für die Zwecke der
Textilausrüstung bekannt und gebräuchlich. Als solche kommen beispielsweise in Betracht anorganische und organische Säuren, wie
Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Borsäure, Oxalsäure, und Salze, die säuer reagieren oder die, beispielsweise durch Hitzeeinwirkung und/oder Hydrolyse, während ihrer Verwendung Säuren bilden,
z. B. Ammoniumsalze und Aminsalze, Magnesiumchlorid, Zinkchlorid und Zinknitrat. Besonders gute Flammschutzwirkungen werden
bei Verwendung von Mono- und Diammoniumphosphat erreicht* Die Reaktion der Stoffe der Formel I und der .Triazinkomponenten mit dem
Textilgut wird, wie erwähnt, in Gegenwart dieser Katalysatoren durchgeführt. Das kann man bewerkstelligen, indem man vor oder nach dem
Imprägnieren des auszurüstenden Gutes mit diesen Stoffen die Katalysatoren,
vorzugsweise in Form wäßriger Lösungen, auf dieses aufbringt
. Vorzugsweise gibt man aber die Katalysatoren unmittelbar
in das diese Stoffe enthaltende Imprägnierbad. Im allgemeinen haben
sich für die Ausrüstung Katalysatorkonzentrationen zwischen 10 und
40 g/l bewährt. ' .
Zusammen mit den Stoffen der Formel I und den Triazinkomponenten
können auch die bisher benutzten Hochveredlungsmittel, beispielsweise die stickstoffhaltigen Hydroxymethyl- oder Alkoxymethylverbindungen
von Harnstoff, Thioharnstoff, cyclischen Harnstoffen,
wie Äthylenharnstoff, Propylenharnstoff, Glyoxalmonourein, Triazinonen
und Uronen, Mono- und Dicarbamidsäureestern, sowie PoIyäthylenglykolformale
und Epoxygruppen enthaltende Verbindungen, wie Glykoldiglycidäther, angewendet werden. Ferner ist es möglich, noch
die üblichen Hydrophobier-, Egalisier-., Netz- und Appreturmittel ,
mitzuverwenden. Insbesondere hat sich der Zusatz von Weiohmaohungemitteln
zur Erzielung eines angenehmen Griffes bewährt. Als solche lassen sich beispielsweise Umsetzungsprodukte von Triethanolamin
oder Trioxäthyldiäthylentriamin mit Stearinsäure und gegebenenfalls
Dimethylsulfat verwenden. Als Weiohmachungsmittel seien weiterhin
Oxäthylierungsprpdukte von höhermolekularen Fettsäuren, Fettalkoholen
oder Fettsäureamiden, höhermolekuläre Pölyglykolä^her und
00988 57 207 7
' - 5 - Ο,Ζ. 2β 295
deren Ester, höhermolekulare Fettsäuren, Fettalkoholsulfonate,-Stearyl-N,N~äthylenharnstoff
üh4 Stearyiamidomethylpyridinium·*
Chlorid genannt. Emulgierte Siloxane können als Avivagemittel'verwendet werden. Hydrophobiermittel sind z, B, die bekannten aluminium- oder zirkonhaltigen Paraffin-Wachs-Emulsionen sowie siliconhaltige
Zubereitungen und als Olephobiermittel perfluorierte aliphatische
Verbindungen.
Netzmittel sind beispielsweise Salze der Alkylnaphthalinsulfonsäuren, die Alkalisalze des sulfonierten Bernsteinsäuredioctyles/ters
Und die Anlägerungsprodukte von Alkylenoxiden an Fettalkohole,
Alkylphenole ~t Fettamine und dergleichen. Als Appreturmittel kommen
beispielsweise Celluloseäther oder «-ester und Alginate in Betracht# . |
außerdem Lösungen oder Dispersionen von Kunstätoffön, besonder! yon
synthetischen Polymerisaten* z. B. von Polyäthylen, Polyamiden, oxäthylierten
Polyamiden, Polyvinyläthern, Polyvinylalkoholen, Polyacrylsäure
oder deren Estern und Amiden sowie von entsprechenden Polymethaerylverbindungen, Polyvinylproplonat, Polyvinylpyrrolidon,
von Mischpolymerisaten, z. B. von solchen aus Acryl- oder Methacrylsäureestern
und wenigstens 20 Gewichtsprozent Acryl- und/oder Methacrylsäure, aus Vinylchlorid und Acrylsäureestern, aus Butadien
und Styrol bzw. Acrylnitril, aus «x-Dichloräthylen, ß-Chloralkylacrylsäureestern
oder Vinyl-ß-äthylather, und Acrylsäureamid oder
den Amiden der Crotonsäure oder Maleinsäure oder aus N-Methylolmethäcrylsäureamid
und anderen polymerisierbaren Verbindungen,
Nach der Ausrüstung mit den Stoffen der allgemeinen Formel I und den Triazinkomponenten hat das Textilgut einen ausgezeichneten und
sehr waschbeständigen Flammschutz,
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind Gewichtseinheiten.
Die Oewichtsteile verhalten sich zuBaumteilen wie das
gramm zum Iiiter. ,
Beispiel"! '" ' '-" : ; " .^-i—.-
Baumwollköpör jijit elnern m8-0ewiph.t. von ca. 170. β wird in einer
Flotte, dietS^fO. g;
009805/2077
- β-
O.Z. 26 295
ester, 110 g Hexamethylolmelaminpentamethyläther und l8 g Mono-';
ammoniurnphosphat im? Ltiber enthält, am Poulard so behandelt, daß
eine Flottenaufnahme yon.ungefähr 100 %, bezogen auf das Textilgewicht,
resultiert. Das Gewebe wird bei etwa 100 0G getrocknet und
5 Minuten bei ΊβΟ 0C; kondensiert, .
Zur Entfernung geringer Mengen nicht umgesetzter Reaktionsprodukte
wäscht man anschließend mit 2 g Soda pro Liter Wasser bei 70 bis
80 0G 1 Minute,
Anschließend wird gespült und getrocknet. Das so ausgerüstete Gewebe
zeigt einen hohen Flammschutz, der auch nach mehreren Kochwäschen
erhalten bleibt.
Die Prüfungen nach DIN 53 906 ergeben folgende Daten; :
Nach der Nach 10 χ Nach 20 χ Nach 30 χ Nach 40 χ
Applika-! Koch- . Koch- . Koch- . Koch-
Koch- Kochwaschen waschen
tion waschen waschen waschen waschen
Prüfzeit (sec) |
β | 6 | β | 6 | β | - Λ |
Brennzeit (sec) |
O | 0 | 0 | 0 | O | |
Glimmzeit (see) |
O | 0 | Q | 0 | 0 | |
Einreißlän (mm) |
Q)VO | 69 | 74 | 70 | 74 | |
Belastung (S) |
50 | 50 | 50 | , 50 | 50 ; | |
+ 15 Minuten bei 950C: 1,5 g/l eines | handelsüblichen | VoI!wasch- | ||||
mittel^
175 Teile Carbamoyl-äthan-phosphonßiure^dlmethylester, l60 Teile
Hexamethylolmelaminpentamethyläther, 30 Teile einer 3O^lgeri wäßrigen
Emulsion eines Monomethyl-siToxan/Dlmethylpl.-siloxan^GeinisGhes
(3 ; 1) und 18 Teile Monoammoniumphosphat werden mit Wasser au£-
IQOO Raumteile verdünnt. Mit dieser Mischung behandelt man Baum-
' ' - - 7 -00988S/2077
OVZ* 26 £95
wollköper am Poulard so,* daß eine: Flöttenaüfnähme von ungefähr
100 %, bezogen auf das Wärengewicht, resultiert. Man trocknet bei
80 bis 100 0C und koiiäensiert anschließend 5 Minuten bei l6ö bis
165 0C. Nach einer Naßbehandlung (1 Minute mit 2 g/l Soda bei 70 0C,
spülen) wird erneut getrocknet. Das ausgerüstete TextilMäteriäl
zeigt einen ausgezeichneten Flammschutz, der selbst nach zahlreichen
Kochwäschen ohne Wirkungsverlust verbleibt. Prüft man das ausgerüstete GewebV* nach DIN 53 906, so erhält man folgende Werte:
Nach der Nach 10 χ Nach 20 χ Nach 30 χ Nach 4θ χ
Applika- Koch- . Koch- Koch- Koch-.
tion waschen waschen . waschen waschen
Prüfzeit (sec) |
6 | VO. | 6 | 6 | 6 * |
Brennzeit (sec) |
O | 0 | 0 - | 0 : | 0 |
Glimmzeit (sec) |
O | ".' P | 0 | 0 | 0 |
Einreißlänge (mm) |
83 | 75 | 8j> | 71 | Φ |
Belastung (g) |
50 | 50 | 50 | 50 | 50 |
+ Bedingungen wie im Beispiel 1
ρ
Ein Baumwollköper mit einem m -Gewicht von 170 g wird in einer wäßrigen Flotte, die 290 g Carbamoyl-äthan-phosphonsäure-diisopropy!ester, 110 g Hexämethylolmelaminpentamethyläther und 20 g Monoammoniumphosphat im Liter enthält, am Foulard so behandelt, daß eine Flottenaufnahme von ungefähr 100 #, bezogen auf das Textilaswicht, resultiert. Das Gewebe wird 6 Minuten bei 90 bis 100 0C getrocknet und 5 Minuten bei l60 °C kondensiert. Anschließend wird das Gewebe 1 Minute mit einer Lösung, die 2 g Soda pro Liter Wasser enthält, bei 70 0O gewaschen. Nach Spülen und Trocknen zeigt das Gewebe einen hohen Flammschutz, deraueh^nach· mehreren Kochwäschen erhalten bleibt'. Die Prüfungen nach Dpi: 53 t 90β ergeben folgende Daten: ■ ■■■ , ■ . ■· ".■■;·- ■ .:. ·...'' :L·-·**.,,,**■<■.>'.-* . : " . ..■■
Ein Baumwollköper mit einem m -Gewicht von 170 g wird in einer wäßrigen Flotte, die 290 g Carbamoyl-äthan-phosphonsäure-diisopropy!ester, 110 g Hexämethylolmelaminpentamethyläther und 20 g Monoammoniumphosphat im Liter enthält, am Foulard so behandelt, daß eine Flottenaufnahme von ungefähr 100 #, bezogen auf das Textilaswicht, resultiert. Das Gewebe wird 6 Minuten bei 90 bis 100 0C getrocknet und 5 Minuten bei l60 °C kondensiert. Anschließend wird das Gewebe 1 Minute mit einer Lösung, die 2 g Soda pro Liter Wasser enthält, bei 70 0O gewaschen. Nach Spülen und Trocknen zeigt das Gewebe einen hohen Flammschutz, deraueh^nach· mehreren Kochwäschen erhalten bleibt'. Die Prüfungen nach Dpi: 53 t 90β ergeben folgende Daten: ■ ■■■ , ■ . ■· ".■■;·- ■ .:. ·...'' :L·-·**.,,,**■<■.>'.-* . : " . ..■■
0 098 85/207
Nach der Applika tion |
50 | - 8 - | Nach 20 χ Koch wäschen |
1938101 | |
6 | + Bedingungen wie im | Nach 10 χ Koch wäschen |
6 | O.Z. 26 295 | |
0 | 6 | 0 | Nach 30 χ Koch wäschen |
||
Prüfzeit (sec) |
0 | 0 | 0 | 6 | |
Brennzeit (sec) |
Einreißlänge (mm) ; "75 |
0 | 86 | 0 | |
Glimmzeit (sec) |
Belastung (g) |
82 | 50 | 0 | |
50 | 95 | ||||
Beispiel 1 | 50 | ||||
Beispiel 4 | |||||
500 Teile Carbamoyl-äthan-phosphohsäure-di-^ribromäthylester],
90, Teile Trimethylolmelamin und 25 Teile Monoammoniuraphosphat werden
mit Wasser auf 1000 Raumteile verdünnt. Mit dieser Lösung behandelt man einen Baumwollköper am Foulard so, daß eine Flottenauf
nähme von ungefähr 100 %, bezogen auf das Textilgut, resultiert.
Man trocknet 5 Minuten bei l60 0C. Das Gewebe wird mit 2 Teilen Soda
pro Liter Wasser bei 70 0C 1 Minute gewaschen, gespült und getrocknet.
Die FlammschutzprUfung nach DIN 53 906 ergibt folgende
Daten:
Nach der Applika tion |
Nach 10 χ Koch wäschen |
Nach 20 χ Koch^ waschen |
|
Prüfzeit (see) |
6 | 6 | 6 |
Brennzeit (see) |
0 | 0 | 0 |
Glimmzeit (see) |
0 | 0 | 0 |
Einreißlänge (mm) |
86 | 90 | 88 |
Belastung (S) |
50 | 50 | 50 |
+ Bedingungen wie im Beispiel 1
009885/2077
Claims (1)
- - 9 - O.Z. 26. 295PatentanspruchVerwendung von Carbamoyl-phosphonsäuredialkylestern der a.llgemei nen FormelR1C) O O-L ^\^ It H^P-A-C-NHin der die Reste R, Alkylreste mit 1 bis j5 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch Halogen substituiert sind, oder gemeinsam einen Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen und A einen gege- benenfalls substituierten Alkylenrest mit. 1 bis J5 Kohlenstoffatomen bedeuten, zusammen mit N-Hydroxymethyl- und bzw. oder N-AIkoxymethylverbindungen von Amino-s-triazlnen als Flammschutzmittel für Textilgut.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AGffp)9885/2077
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938101 DE1938101A1 (de) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Verfahren zur Flammfestausruestung von cellulosehaltigen Geweben |
FR7027061A FR2055485A5 (de) | 1969-07-26 | 1970-07-22 | |
NL7011012A NL7011012A (de) | 1969-07-26 | 1970-07-24 | |
BE753915D BE753915A (fr) | 1969-07-26 | 1970-07-24 | Ignifugeants pour textiles |
GB3589370A GB1309113A (en) | 1969-07-26 | 1970-07-24 | Flame proofing agent for textile materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938101 DE1938101A1 (de) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Verfahren zur Flammfestausruestung von cellulosehaltigen Geweben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938101A1 true DE1938101A1 (de) | 1971-01-28 |
Family
ID=5741018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691938101 Pending DE1938101A1 (de) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Verfahren zur Flammfestausruestung von cellulosehaltigen Geweben |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE753915A (de) |
DE (1) | DE1938101A1 (de) |
FR (1) | FR2055485A5 (de) |
GB (1) | GB1309113A (de) |
NL (1) | NL7011012A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3682906D1 (de) * | 1986-08-20 | 1992-01-23 | Dainippon Ink & Chemicals | Feuerhemmendes mittel fuer holzartige stoffe. |
IL98728A0 (en) * | 1990-08-03 | 1992-07-15 | Pfersee Chem Fab | Flameproofing compositions containing phosphono compounds and organic acids |
-
1969
- 1969-07-26 DE DE19691938101 patent/DE1938101A1/de active Pending
-
1970
- 1970-07-22 FR FR7027061A patent/FR2055485A5/fr not_active Expired
- 1970-07-24 NL NL7011012A patent/NL7011012A/xx unknown
- 1970-07-24 GB GB3589370A patent/GB1309113A/en not_active Expired
- 1970-07-24 BE BE753915D patent/BE753915A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1309113A (en) | 1973-03-07 |
FR2055485A5 (de) | 1971-05-07 |
NL7011012A (de) | 1971-01-28 |
BE753915A (fr) | 1971-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1469307C3 (de) | Verfahren zum Flammfestmachen von Cellulose enthaltendem Textilgut | |
DE2255113A1 (de) | Cellulosehaltiges, feuerbestaendiges system | |
DE874754C (de) | Praeparat und Verfahren zum Appretieren von Textilien | |
DE69816873T2 (de) | Verfahren zur flammfestausrichtung von textilmaterialien | |
DE1594974C3 (de) | Verfahren zum Flammfestmachen von cellulosehaltigen Fasermaterialien | |
DE3807030A1 (de) | Waessriges textilbehandlungsmittel und verfahren zum knitterfestmachen von textilmaterial | |
EP0033115A2 (de) | Verfahren zum Ausrüsten von Textilgut | |
DE1938101A1 (de) | Verfahren zur Flammfestausruestung von cellulosehaltigen Geweben | |
DE1594947C3 (de) | Phosphorhaltige, härtbare und wasserlösliche Aminoplaste, sowie deren Verwendung zum Flammfestmachen von Textilmaterial | |
DE1619185A1 (de) | Verfahren zur Behandlung eines cellulosischen Textilgewebes | |
DE2364589A1 (de) | Flammhemmende zubereitung und verfahren zur flammhemmenden ausruestung von textilien | |
EP0903434B1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern | |
DE3831093A1 (de) | Verfahren zur pflegeleichtausruestung von textilen materialien | |
DE2808453A1 (de) | Verfahren zum flammfestmachen von cellulosehaltigem fasermaterial | |
DE2707561C3 (de) | Mittel zum Flammfestmachen von Polyester/Baumwolle-Mischgeweben | |
DE2110415B2 (de) | Verfahren zum Flammfestmachen von cellulosehaltigen Fasermateriahen | |
DE1594954B1 (de) | Mittel und Verfahren zum Knitterfestmachen von Textilien | |
DE2611062A1 (de) | Feuerbestaendige textilien | |
DE2118953C3 (de) | Verfahren zum Flammfestmachen von Fasermischungen aus Polyester und Cellulose | |
DE2312090A1 (de) | Poly-dialkylphosphonoalkylcarbonate und ihre verwendung zur flammschutzausruestung von cellulosehaltigem textilgut | |
US3725272A (en) | Flameproofing agent for textile materials | |
DE2205589A1 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen faerben und knitterfestausruesten mit kunstharzvorkondensaten von cellulosefaserhaltigen textilien | |
DE2433372A1 (de) | 2-oxo-5-dialkylphosphono-propylhexahydro-1,3,5-triazine als flammschutzmittel fuer textilgut | |
DE1794261A1 (de) | Carbamoyl-phosphonsaeuredialkylester | |
AT213834B (de) | Verfahren zum Veredeln von Textilgeweben |