DE1938054C3 - Thermostatregler - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
- G05D23/24—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
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- G05D23/00—Control of temperature
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Description
Die Erfindung betrifft einen Thermostatregler mit einer Brückenschaltung und einem im Heizkreis
liegenden, von einem als Schwellwertschalter wirkenden Transistor gesteuerten Schaltertransistor, wobei
eine an dem Schwellwertschalter anliegende, aus der Diagonalspannung der Brückenschaltung abgeleitete
Gleichspannung den Schwellwertschalter steuert
Zur Regelung der Temperatur sind sowohl Zweipunktregler als auch Proportionalregler bekannt
In der DE AS 12 19 115 ist ein Zweipunktregler mit
Brückenschaltung für verhältnismäßig langsam verlaufende Vorgänge, wie die Temperaturregelung des
Heizkreises einer Waschmaschine, beschrieben. Der Nachteil solcher Regler ist das Überschwingen der
Ist-Temperatur über bzw. unter die vorgegebene Soll-Temperatur durch das Ein- und Abschalten des
Heizstromes, insbesondere bei relativ schnell verlaufenden Heizvorgängen, so daß ein sägezahnförmiger
Temperaturverlauf entsteht. Außerdem besitzt jeder Zweipunktregler eine Hysterese, wodurch auch bei
gleichbleibender Umgebungstemperatur Temperatur- »chwankungen am Regelobjekt auftreten,
Diese Nachteile eines Zweipunktreglers werden durch einen Proportionalregler vermieden. Ein solcher
65 Proportionalregler ist in der CH-PS 4 15 134 beschrieben.
Hier wird die Wärmezufuhr stetig in Abhängigkeit von der Temperatur geregelt, indem der Arbeitspunkt
eines im Heizkreis liegenden Leistungstransistors verändert wird. Dadurch entsteht aber Verlustleistung
und damit auch Wärme in diesem Leistungstransistor. Die Höhe dieser Verlustleistung ist vom Regelzustand
abhängig und kann genau so groß wie die Heizleistung werden.
Derartige Regelanordnungen sind aber Jür die
Temperaturkonstanthaltung hochempfindlicher Schaltungsanordnungen, wie Quarzoszillatoren, wenig geeignet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Thermostatregler anzugeben, der auch kleinste
Temperaturabweichungen ausregelt auch bei relativ schnell verlaufenden Heizvorgängen nicht überschwingt
und trotzdem nur geringe Leistungsverluste aufweist
Diese Aufgabe wird bei einem Thermostatregler der eingangs genannten Art dadurch gelöst daß der
Gleichspannung eine pulsierende weitere Gleichspannung überlagert wird und daß die Summenspannung den
Schwellwertschalter (T 3) steuert
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist, daß trotz kontinuierlicher Regelung der Temperatur im
Schalttransistor praktisch kein Leistungsverlust und somit keine unerwüu sehte Wärmeentwicklung auftritt
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen und dem Ausführungsbeispiel entnehmbar.
Anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Gegenstand der Erfindung im
folgenden näher erläutert
Die Transistoren TI und T2 bilden zusammen mit
den Widerständen Al, R2, R7 und i?8 einen
Differenzverstärker V herkömmlicher Art, wobei die Widerstände R 1, R2, R3, Rl und R8 Glieder einer
temperaturempfindlichen Brückenschaltung sind.
Der als Heißleiter ausgeführte Brückenwiderstand A3 ist körperlich mit dem Thermr>statgehäuse C, auf
dem die Heizwicklung //aufgebracht ist, fest verbunden.
Der veränderliche Brückenwiderstand R1 dient zur
Einstellung der gewünschten Betriebstemperatur (Sollwert) des Thermostatreglers.
Ist die Brücke abgeglichen, wirken sich bereits kleine Temperaturänderungen am Heißleiter Λ 3 (Istwert)
durch große Änderungen der Kollektorspannung am Transistor Tl aus. Dieser Kollektorgleichspannung
wird im vorliegenden Fall eine 100 Hz-Halbwellenspannung
überlagert — es könnte auch eine Wechselspannung, Sägezahnspannung etc. sein — , die einer
Gleichrichterschaltung mit den Dioden Di, D2, D3
und DA entnommen wird, wobei mittels des veränderlichen Widerstandes R15 die Amplitudenhöhe einstellbar
ist Ein Kondensator CX schafft für die Halbwellenspannung einen niederohmigen Nebenschluß zum Kollektor
des Transistors 7*1.
Der nachfolgend vorgesehene Transistor 73 ist über den Widerstand All und die Zenerdiode ZDX
vorgespannt Der Transistor T3 wirkt somit als Schwellwertschalter und wird erst dann durchgesteuert,
wenn die Augenblicksamplitude der an seiner Basis anliegenden Summenspannung aus Gleichspannung und
Halbwellenspannung größer als die anliegende Vorspannung
ist Die Basis des nachfolgenden Schalttransistors Γ4, der im Heizkreis liegt, wird über eine
Zenerdiode ZD 2 angesteuert Der Wert dieser Zenerdiode ZD 2 ist hierbei so gewählt, daß bei
durchgesteuertem Transistor 73 im nachgeschalteten Schalttransistor 74 kein Basisstram fließt, d. h. daß der
Heizkreis unterbrochen ist und somit kein Heizstrom /« fließt Im anderen Fall, wenn der Transistor 73 gesperrt
ist, fließt im Schalttransistor 74 ein Basisstrom, der Transistor 74 schaltet durch und es fließt der Heizstrom
In = Ub: Rh- Hierbei ist UB die am Heizkreis anliegende
Betriebsspannung und RH der Widerstand der
Heizwicklung H.
Die Amplitudenhöhe der Halbwellenspannung wird durch den Widerstand R15 so eingestellt, daß bei
kaltem Heißleiter A3 die Spannungsspitzen der Summenspannung die Schaltschwelle des Transistors
73 eben noch nicht erreichen, so daß der Schalttransistor 74 stets durchgeschaltet ist und der volle
Heizstrom fließt
Steigt im Heißleiter A3 die Temperatur an, erhöht
sich die Kollektorspannung am Transistor 71 und die Spitzen der Summenspannung steuern den Transistor
T3 in einer Periode immer länger auf, so daß bei Annäherung an die Solltemperatur die Einschaltdauer
des Heizstromes in einer Periode immer kurzer wird.
Damit ergibt sich ein rechteckförmiger Hei7strom. d. h. die Heizung wird periodisch ein- und ausgeschaltet
Nach Erreichen der Soll-Temperatur ist die Stromflußdauer während einer Periode u.a. von der Differenz
zwischen dieser Temperatur und der Umgebungstemperatur abhängig. Der Kondensator CI hat die
Aufgabe, die Flankensteilheit der den Transistor TA steuernden Rechteckspannung zu verkleinern, um
Spannungsspitzen zu vermeiden, die sonst durch die Induktivität der Heizwicklung am Kollektor des
Transistors 74 auftreten können. Wenn ein bestimmtes Temperaturmaximum erreicht wird, steigt die Kollektorspannung
des Transistors Ti über den Schwellwert des Transistors 73 an und der Transistor 73 schaltet
ständig durch, so daß der Schalttransistor 74 vollständig gesperrt ist und kein Heizstrom fließt Im Betrieb
ändert sich also das Tastverhältnis des Heizstromes kontinuierlich und wird sich je nach Umgebungstemperatur
auf einen bestimmten Wert einstellen.
Auf diese Weise erfüllt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit ihren geringen Regelabweichungen
(± 1"C bei einer Umgebungstemperatur von — 100C bis +45"C) die hohen Anforderungen, wie sie
beispielsweise an die Temperaturkonstanz von Quarzoszillatoren gestellt werden. Bei konstanter Umgebungstemperatur
sind praktisch keii;e Temperaturschwankungen am Regelobjekt festzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Thermostatregler mit einer Brückenschaltung und einem im Heizkreis liegenden, von einem als
Schwellwertschalter wirkenden Transistor gesteuerten Schalttransistor, wobei eine an dem Schwellwertschalter
anliegende, aus der Diagonalspannung der Brückenschaltung abgeleitete Gleichspannung
den Schwellwertschalter steuert, dadurch ge- ro kennzeichnet, daß der Gleichspannung eine
pulsierende weitere Gleichspannung überlagert wird und daß die Summenspannung den Schwellwertschalter
(T3) steuert.
2. Thermostatregler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (TA) sperrt und den Heizkreis (Ih) unterbricht, wenn der als
Schwellwertschalter wirkende Transistor (T3) durchgeschaltet ist
3. Thermostatregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (T4) voll
durchschallet und den Heizkreis (Ih) einschaltet,
wenn der als Schwellwertschalter wirkende Transistor (73) gesperrt ist
4. Thermostatregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Gleichspannung
aus einer niederfrequenten Halbwellenspannung besteht, die eine Gleichnchteranordnung mit
vier Dioden (D 1, D 2, D 3 und D4) liefert
5. Thermostatregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwert der Halbwellenspannung
durch einen Widerstand (R 15) einstellbar ist
6. Thermostatregler nach mspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dei Emitter des Schwellwertschalters
(T3) über eine Zener* ode (ZD 1) vorgespannt ist
7. Thermostatregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Basis des Schalttransistors
(TA) über eine weitere Zenerdiode (ZD 2) von dem Schwellwertschalter (T3) angesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938054A DE1938054C3 (de) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Thermostatregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938054A DE1938054C3 (de) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Thermostatregler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938054A1 DE1938054A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1938054B2 DE1938054B2 (de) | 1977-09-15 |
DE1938054C3 true DE1938054C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=5740986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938054A Expired DE1938054C3 (de) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Thermostatregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1938054C3 (de) |
-
1969
- 1969-07-26 DE DE1938054A patent/DE1938054C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1938054A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1938054B2 (de) | 1977-09-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME FERNMELDEANLAGEN GMBH, 8500 NU |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |